DE20115006U1

DE20115006U1 - Haltevorrichtung

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Publication number: DE20115006U1
Application number: DE20115006U
Authority: DE
Original assignee: WINKELHARDT HEINRICH GmbH
Current assignee: WINKELHARDT HEINRICH GmbH
Priority date: 2001-09-12
Filing date: 2001-09-12
Publication date: 2002-01-10
Anticipated expiration: 2011-09-13

Description

LOESENBECK · STRACKE · SPECHT ·*&Ogr;&Agr;&Ngr;&Tgr;&Zgr;

PATENTANWÄLTE
EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

Dr. Otto Loesenbeck (1931-1980)

Heinrich Winkelhardt Dipi.-Ing. A. stracke

GmbH & Co. KG Dipl.-Ing. K.-O. Loesenbeck

Henry-Everling-Straße 5 ™P\-*^h*^s· ?· ?^ef *

cMHAis Dipl.-Ing. J.Dantz

59174 Kamen

Jöllenbecker Straße 164

D-33613 Bielefeld

Telefon: +49(0521)98618-0

Telefax: +49(0521)890405 _Emai]: mau@pa.joesenbeck.de

Internet: www.pa-loesenbeck.de

11. September 2001

Halteeinrichtung

Die Erfindung betrifft eine Halteeinrichtung zur Festlegung eines aus beabstandeten Stäben bestehenden Ablagekorbes an einer Wand.

Die in Rede stehenden Ablagekörbe sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Sie werden bevorzugt im Nasszellenbereich eingesetzt, um beispielsweise dort benötigte Gegenstände abzulegen. Im montierten Zustand stehen zumindest ein Teil der Stäbe horizontal. Die Befestigung erfolgt bislang durch in Bohrungen der Wand eingesetzte Dübel und darin eingedrehte Schrauben. Diese Befestigungsart hat sich bestens bewährt, nachteilig ist jedoch, dass besonders im Nasszellenbereich die Fließen durchbohrt werden müssen. Bei einer eventuellen Umgestaltung des Nasszellenbereiches stören diese Bohrungen besonders, da sie im Normalfall sichtbar sind. Darüber hinaus sind Werkzeuge notwendig, und durch das Bohren der Dübellöcher entsteht Schmutz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halteeinrichtung zur Festlegung eines aus beabstandeten Stäben bestehenden Ablagekorbes an einer Wand zu schaffen, die die Möglichkeit bietet, dass ein Ablagekorb an einer Wand festgelegt wer-

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LOESENBECK · STRACKE · SPECHT · DANTZ - PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT AND TRADEMARK ATTORNEYS

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den kann, ohne dass in die Wand Löcher gebohrt werden müssen, und dass zur Festlegung auf Dübel, Schrauben oder gleichwertige Verbindungselemente verzichtet werden kann.

Die gestellte Aufgabe wird durch einen topf- oder korbartigen Halter gelöst, der eine vorzugsweise an der Außenseite des Bodens aufgebrachte Klebebeschichtung trägt, und dass der Rumpf zwei einander gegenüberliegende Einhänge- oder Einstecköffhungen aufweist.

Der Halter der erfindungsgemäßen Haltereinrichtung kann nunmehr ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen an der Wand, beispielsweise auch an den Fließen mittels der Klebebeschichtung festgelegt werden. Üblicherweise werden zwei im Abstand zueinander sowie höhengleich stehende Halter verwendet. Die Klebebeschichtung wird üblicherweise durch eine Decklage geschützt, die vor dem Anbringen an der Wand abzuziehen ist. Die Einhänge- oder Einstecköffnungen erlauben, dass nach dem Anbringen der Halter der Ablagekorb an den Haltern eingehängt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist noch darin zu sehen, dass beispielsweise zur Reinigung der Ablagekorb aus den Haltern herausgenommen werden kann. Die Festlegung des Ablagekorbes erfolgt durch wenigstens eine Halteeinrichtung, die von der Größe her entsprechend ausgelegt sein muß. Es ist jedoch vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Halteeinrichtungen verwendet werden, da dadurch die Abmessungen minimiert werden können.

Der Ablagekorb lässt sich in einfachster Weise an den Haltern festlegen, wenn der topfförmige Halter mit zwei winkelförmigen Einhängeöffnungen ausgestattet ist, wobei, bezogen auf die Haltestellung, der dem Boden des Halters zugewandte Öffnungsabschnitt nach unten gerichtet ist. Zum Einhängen wird dann zunächst der betreffende Stab des Ablagekorbs durch den horizontalen Öffnungsabschnitt geschoben, und er fällt dann durch sein Eigengewicht selbsttätig in den zum Boden parallelen Öffnungsabschnitt. Zweckmäßigerweise enden die nach unten gerichteten Öffnungsabschnitte im Bereich der horizontalen Mittelachse in der Weise, dass die

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Mittellängsachse des eingelegten Stabes durch den Mittelpunkt des topfförmigen Halters verläuft oder in einem, bezogen auf die äußeren Abmessungen des topfförmigen Halters geringen Versatz dazu stehen. Damit die Flächenpressung der Auflageflächen der topfförmigen Halter so gering wie möglich bleibt, ist vorgesehen, dass das Ende jedes nach unten gerichteten Öffnungsabschnittes dem Querschnitt des eingelegten Stabes angepasst ist. Bevorzugt werden die Stäbe aus Rundstangen hergestellt. Das Ende jedes nach unten gerichteten Öffnungsabschnittes beschreibt dann einen Halbkreis. Damit der Halter gegen Wasser geschützt ist, ist vorgesehen, dass die Halteeinrichtung mit einer auf den topf- oder korbartigen Halter aufgestülpten Abdeckkappe ausgestattet ist. Diese Abdeckkappe ist so ausgelegt, dass sie schließend auf den Halter aufgeschoben werden kann und durch einen mäßigen Kraftaufwand wieder davon abgezogen werden kann. Alternativ wäre jedoch auch eine Verrastung möglich. Die Abdeckkappe ist mit quer zum eingelegten Stab verlaufenden Ausnehmungen versehen, damit das Aufstülpen ermöglicht wird.

Bei den bislang verwendeten Ablagekörben war ein Stab mit zwei im Abstand zueinander liegenden Durchgangsbohrungen versehen. Diese Durchgangsbohrungen lagen normalerweise in einem abgeflachten Bereich, sofern der Stab als Rundstab ausgebildet war. Um auch derartige Ablagekörbe ohne Verwendung von Befestigungs- oder Verbindungselementen an einer Wand festzulegen, ist gemäß einer anderen Ausführungsform vorgesehen, dass der Halter mit zwei einander gegenüberliegenden Einstecköffnungen versehen ist, und dass an dem Boden in die Durchgangslöcher eingreifende Rastzapfen angeformt sind. Der Ablagekorb kann bei dieser Ausführung dann auf die Rastzapfen aufgesteckt werden. Auch bei dieser Ausführung kann die Halteeinrichtung mit einer Abdeckkappe ausgestattet sein, die ebenfalls auf den topf- oder korbförmigen Halter aufgestülpt wird. Zur Festlegung des Ablagekorbes könnten der Halter und die Abdeckkappe ebenfalls miteinander verrastet, vorzugsweise lösbar miteinander verrastet sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die Abdeckkappe noch zusätzlich mit einer Hülse oder einem Zapfen ausgestattet ist, der in die Durchgangsbohrung eingreift. Auch bei dieser Ausführung ist die Abdeckkappe mit zwei Längsschlitzen versehen, in denen der Stab liegt.

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In bevorzugter Ausführung ist jeder topfförmige Halter und, sofern vorhanden, jede Abdeckkappe aus Kunststoff hergestellt. Die Herstellung ist dann besonders einfach, da die entsprechenden Teile im Spritzgießverfahren hergestellt werden. Der Halter und gegebenenfalls auch die Abdeckkappen sind in bevorzugter Ausführung kreisrund ausgebildet, wobei jedoch auch andere Querschnittsformen gewählt werden können.

Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 die erfindungsgemäße Halteeinrichtung in einer ersten Ausführung im auseinandergezogenen Zustand in einer Seitenansicht,

Figur 2 die Halteeinrichtung in einer um 90° Grad gedrehten Ansicht, jedoch ohne Abdeckkappe,

Figur 3 die erfindungsgemäße Halteeinrichtung in einer zweiten Ausführung im auseinandergezogenen Zustand und

Figur 4 die Halteeinrichtung in einer um 90° gedrehten Ansicht im zusammengesteckten Zustand.

Die in den Figuren dargestellte Halteeinrichtung besteht im wesentlichen aus einem topf- oder korbartigen Halter 10 und einer darauf aufstülpbaren Abdeckkappe 11. Die Abdeckkappe 11 ist nicht zwingend notwendig, wie noch erläutert wird. Der topf- oder korbartige Halter 10 ist einseitig offen und mit einem Boden 12 versehen. An der Außenseite ist der Boden 12 mit einer Klebebeschichtung 13 aus einem für den Verwendungszweck geeigneten Kleber versehen. In dem Rumpf des topf- oder korbförmigen Halters 10 sind zwei winkelförmige Einhängeöffnungen 14 vorgesehen, so dass sie aus einem, bezogen auf die Gebrauchslage, horizontalen Öffnungs-

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abschnitt 14a und einem vertikalen Öffnungsabschnitt 14b bestehen. Der untere Öffnungsabschnitt 14b wird von einem halbkreisförmigen Rand des Rumpfes gebildet. Der Krümmungsmittelpunkt liegt, bezogen auf die Gebrauchsstellung, in der horizontalen Mittellängsachse des Halters 10. Nach Abziehen einer Deckfolie von der Klebebeschichtung 13 kann der Halter 10 entsprechend der gezeichneten Gebrauchslage an einer Wand bzw. an einer Fließe festgeklebt werden. Ein Stab 15 eines ansonsten nicht dargestellten Ablagekorbes kann dann zunächst durch den horizontalen Öffnungsabschnitt 14 geführt werden. Durch das Eigengewicht des nicht dargestellten Ablagekorbes fällt dieser nach unten, so dass der Stab 15 nach unten fällt. Da der Stab 15 einer der oberen Stäbe ist, legt sich der Ablagekorb an der Wand an. Obwohl der topf- oder korbartige Halter 10 auch allein seine Funktionen erfüllt, ist es vorteilhaft, wenn gemäß der Darstellung nach der Figur 1 auf den Rumpf des Halters 10 einen ansonsten geschlossene Abdeckkappe 11 gestülpt wird. Diese Abdeckkappe 11 sollte schließend auf den Rumpf des Halters 10 aufgesteckt werden, damit sichergestellt ist, dass sie sich nicht ungewollt löst. Die Abdeckkappe 11 sollte zumindest den Rumpf des Halters 10 übergreifen, kann jedoch auch noch die Klebebeschichtung 13 abdecken. Es ist sichergestellt, dass vorzugsweise im Nasszellenbereich keine Flüssig- oder Feuchtigkeit in das innere des Halters 10 eindringen kann. Die Abdeckkappe 11 ist an der offenen Seite mit zwei Langlöchern 16 ausgestattet, in denen im aufgesteckten Zustand der Stab 15 liegt. Damit man die Abdeckkappe 11 vom Halter 10 bequem herabziehen kann, ist die geschlossene Seite gegenüber dem Rumpf vorstehend ausgebildet, so dass sich ein Abziehring lla bildet.

Bei der Ausführung nach den Figuren 3 und 4 ist der Stab 15 des ebenfalls nicht dargestellten Ablagekorbes mit einer Durchgangsbohrung versehen, die in einer nicht näher dargestellten Abflachung liegt. Diese Durchgangsbohrungen waren bislang notwendig, um den Ablagekorb mittels Dübel und Schrauben an einer Wand zu befestigen. Der topf- oder korbartige Halter 10 ist bei dieser Ausführung mit zwei einander diametral gegenüberliegenden Einstecköffnungen 18 ausgestattet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind sie um einen Winkel von 180° zueinander

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versetzt. Bei dieser Ausfuhrung hat die Abdeckkappe 11 eine zusätzliche Sicherungsfunktion, da der Stab 15 aus der Einstecköffnung 18 jederzeit herausrutschen kann. Im Gegensatz zu der dargestellten Ausführung könnte der Stab 15 auch mit dem topf- oder korbartigen Halter 10 verrastet werden. Die Abdeckkappe 11 hätte dann ausschließlich wieder die schützende Funktion. Gemäß der Ausführung nach den Figuren 3 und 4, ist am Boden 12 des topf- oder korbartigen Halters 10 ein Zapfen 19 angeformt sein, der in die Bohrung des Stabes 15 derart eingreift, dass die Stange 15 kraft- und/oder formschlüssig festgelegt ist. Die Abdeckkappe 11 hätte auch dann wiederum nur eine schützende Funktion. Zur Erhöhung der Sicherheit könnten jedoch auch der topf- oder korbartige Halter 10 und die Abdeckkappe 11 miteinander verrastet werden. Der Rumpf ist genau wie bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 mit zwei Langlöchern 16 ausgestattet. Die Abdeckkappe 11 ist auch bei dieser Ausführung mit einem Abziehring 11a ausgestattet. Die Figur 4 zeigt, dass der Rumpf der Abdeckkappe 11 den Halter 10 vollständig übergreift. Der Halter 10 und die Abdeckkappe 11 sind zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff im Spritzgießverfahren gefertigt. Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel sind die Querschnitte jedes Rumpfes des Halters 10 kreisringförmig gestaltet. Es können jedoch auch andere Querschnittsformen gewählt werden. Bevorzugt sollte dann jedoch der Querschnitt ein gleichmäßiges Vieleck sein.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, dass ein die Klebebeschichtung 13 aufweisender Halter mit Einhängeöffhungen 14 oder mit Einstecköffnungen 18 ausgestattet ist, so dass ein Stab 15 eines Ablagekorbes darin kraft- und/oder formschlüssig festlegbar ist.

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Claims

1. Halteeinrichtung zur Festlegung eines aus beabstandeten Stäben bestehenden Ablagekorbes an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung einen topf- oder korbartig gestalteten Halter (10) aufweist, der vorzugsweise ein an der Außenseite des Bodens des Halters (10) aufgebrachte Klebebeschichtung (13) trägt, und dass der Rumpf des Halters (10) zwei einander gegenüberliegende Einhänge- oder Einstecköffnungen (14, 18) aufweist.

2. Halteeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der topf- oder korbförmige Halter (10) mit zwei winkelförmigen Einhängeöffnungen (14) ausgestattet ist, wobei, bezogen auf die Haltestellung, die dem Boden (12) zugewandten Öffnungsabschnitte (14) nach unten gerichtet sind.

3. Halteeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die nach unten gerichteten Öffnungsabschnitte (14b) im Bereich der horizontalen Mittelachse des Halters (10) derart enden, dass die Mittellängsachse des eingelegten Stabes (15) durch den Mittelpunkt des topf- oder korbartigen Halters (10) verläuft, oder in einem, bezogen auf die äußeren Abmessungen des Halters (10), geringen Versatz dazu stehen.

4. Halteeinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der nach unten gerichteten Öffnungsabschnitte (14b) an den Querschnitt des eingelegten Stabes (15) angepasst sind.

5. Halteeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung mit einer auf den topf- oder korbartigen Halter (10) aufstülpbaren Abdeckkappe (11) ausgestattet ist.

6. Halteeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der topf- oder korbartige Halter (10) und die Abdeckkappe (11) miteinander verrastet, vorzugsweise jedoch lösbar miteinander verrastet sind.

7. Halteeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckkappe (11) mit quer zum eingelegten Stab (15) verlaufenden Langlöchern (16) versehen ist.

8. Halteeinrichtung zur Festlegung eines aus beabstandeten Gitterstäben bestehenden Ablagekorbes an einer Wand, bei dem wenigstens ein Stab mit Durchgangslöchern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein topf- oder korbförmiger Halter (10) mit zwei einander gegenüberliegenden Einstecköffnungen (18) versehen ist, und dass innenseitig an dem Boden (12) in ein in das Durchgangsloch eingreifender Rastzapfen (19) angeformt ist.

9. Halteeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf den topf- oder korbartigen Halter eine mit dem Halter (10) verbundene Haltekappe (11) aufsteckbar ist, die vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig mit dem Halter (10) verbunden ist.