DE7735649U1 - Kabelverteilerschrank - Google Patents

Description

Beschreibung

Die Erfindung (Neuerung) hat einen Kabelverteilerschrank für die Unterbringung von Stromkreisleisten, Sichorungsunterteilen und dgl. für die Niederspannungsverteilung in Ortschaften, insbesondere Städten, zum Gegenstand. Sie werden überwiegend aus Kunnststoff gepreßt und stehen meist an Straßenrändern und auf Plätzen im Blickpunkt von Passanten.

Ihre Flächen, insbesondere die Türen, werden trotz der Verbote immer wieder für das Ankelben von Plakaten oder dglmißbraucht. Dies führt nicht nur zu einem unschönen Erscheinungsbild, über das die Ordnungshüter Klage führen, besonders wenn die Plakate eine Zeitlang angeklebt bleiben, sondern auch zu Schwierigkeiten in Netzstörungsfällen, weil die Verschlußeinrichtungen der Gebäude teilweise überklebt sind und/oder durch eingedrungenen Kleber verschmutzt werden und sich nicht betätigen lassen.

Das Problem des Verhindern des Plakatierens ist seit Jahren bekannt, aber weder das bisher geübte Ausstatten der Flächen

mit Erhebungen in Form von durchlaufenden oder unterbrochenen, in Längs-, Quer- oder Schrägrichtung verlaufenden Rippen und Kombinationen der genannten Anordnungen, noch die in der nahen Vergangenheit von der chemischen Industrie entwickelten Adhäsionsstoffe zum Unterbinden des Pesthaltens haben zu einem Langzeit-Erfolg geführt.

Die Erfindung hat zur Aufgabe, die Anordnung der Rippen dergestalt zu treffen, daß ein Langieit-Erfolg gegen Bekleben von Kabelverteilerschränken und ähnlichen Schränken gesichert ist.

Die Lösung der Erfindung besteht darin, daß die gesagten Rippen im Querschnitt Segmente mit einem öffnungswinkel der Schenkel von max. 6o° sind, ihre Höhe mindestens ca. 10 - 20 mm, ihr Radius an der Kuppe ca. 0,3 - 0,5 mm und ihr Abstand voneinander ca. 40 - 60 mra beträgt.

Ein Optimum wird bei folgenden Werten erreicht: öffnungswinkel der Schenkel max. 60°, Höhe nicht kleiner als 20 mm, Radius an der Kuppe ca. 0,5 mm und Abstand voneinander ca. 60 mm. Geringe Abweichungen von den angegebenen Werten beeinträchtigen den Erfolg nur wenig.

Die Rippen können bei der Herstellung der Schränke aus Kunststoff, insbesondere beim Preßvorgang, ai^epreßt und in voller FUllung als auch hohlgepreßt ausgeführt werden. Möglich wäre auch ein nachträgliches Aufschrauben bzw. Aufkleben der getrennt hergestellten Segmente.

Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren 1 bis 4.

Die Figur 1 - zeigt die TUrfront eines Schrankes und die Figur 2 - eine Draufsicht auf das Dach eines Schrankes. Beide Schrankteile sind auf ihren Flächen 1 und 2 mit Rippen 3 ausgestattet, deren Abstände a in den Ausführungsbeispielen 60 mm betragen. Die Form der Rippen ist in den Figuren 3 und 4 in einem Querschnitt wiedergegeben. Nach Figur J sind die Rippen beim Preßvorgang in voller FUllung und nach Figur 4 hohlgepreßt ausgeführt. In den beiden Beispielen beträgt der Abstand a der Rippen ca. 60 mm, ihre Höhe h ca. 20 mm, der öffnungswinkel der Sehenkel der Rippen <λ ' 60° und der Radius an der Kuppe ca. 0,5 mm.

Claims (2)

S chut zans prüche

1. Kabelverteilerschrank zur Unterbringung von Stromkreisleisten, Sicherungsunterteilen und dgl. für die Niederspannungsverteilung in Ortsnetzen, dessen Außenflächen zumindest teilweise mit durchlaufenden oder unterbrochenen Erhebungen in Form von Rippen in Längs-, Queroder Schrägstellung versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen im Querschnitt Segmente mit einem öffnungswinkel der Schenkel von max. ca. 60° sind, ihre Höhe mindestens ca. 10 - 20 mm, ihr Radius an der Kuppe ca. 0,5 - 0,5 mm und ihr Abstand voneinander ca. 40 bis 60 mm beträgt.

2. Kabelverteilerschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der öffnungswinkel der Schenkel der Rippen max. 60°, ihre Höhe nicht kleiner als ca. 20 mm, der Radius an der Kuppe ca. 0,5 mm und der Abstand voneinander ca. 60 mm beträgt.