DE1917788U - Uhr fuer raeume mit hoher luftfeuchtigkeit, insbesondere kuechenuhr. - Google Patents

Uhr fuer raeume mit hoher luftfeuchtigkeit, insbesondere kuechenuhr.

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DE1917788U
DE1917788U DE1965H0051696 DEH0051696U DE1917788U DE 1917788 U DE1917788 U DE 1917788U DE 1965H0051696 DE1965H0051696 DE 1965H0051696 DE H0051696 U DEH0051696 U DE H0051696U DE 1917788 U DE1917788 U DE 1917788U
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August Wilhelm Hoewe
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B39/00Watch crystals; Fastening or sealing of crystals; Clock glasses
    • G04B39/02Sealing crystals or glasses
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B37/00Cases
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

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PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden ■ Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 28459 Postscheck: Frankfurt/Main 181008 · Bank: Deutsche Bank 723478
9. 4. 1.965
Patentanwalt Seids, Wiesbaden. Postfach 670 · S/D8.#
August Willie Im Höwe 65 Mainz / Rhein
Uhr für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, insbesondere Kuehenuhr
Die Neuerung bezieht sich auf eine Uhr für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, insbesondere auf Küchenuhren.
Bs ist bekannt bei derartigen Uhren ein im wesentlichen luftdicht und feuchtigkeitsdicht gekapseltes Uhrwerk, mit Batterieaufzug zu benutzen, das an der Rückseite des Zifferblattes angebracht ist.
TJas Zifferblatt selbst wird aber bei Uhren für Räume mi υ hoher Luftfeuchtigkeit,insbesondere bei Küchenuhren frei, d.h. ohne Abdeckung durch ein Uhrglas gehalten.
Sin wesentlicher Grund hierfür muß darin gesehen werden, daß in Räumen hoher luftfeuchtigkeit das Uhrglas sehr leicht von innen her "beschlagen könnte, so daß die Uhr sehr bald nicht mehr abgelesen werden könnte und die Uhr oftmals zum Reinigen und Trocknen der Uhrglasinnenfläche auseinandergenommen werden müßte. Die bekannten Uhren mit offenem Zifferblatt haben aber den wesentlichen Nachteil, daß die Zeiger und die auf dem Zifferblatt angebrachten Ziffern bzw. sonstigen Zeichen durch die luftfeuchtigkeit angegriffen werden und deshalb die Uhr nur noch mit Mühe abgelesen werden kann.
Durch die Neuerung sollen diese Mängel beseitigt werden. Vor allem soll durch die !Teuerung eine Möglichkeit geschaffen werden, auch Uhren für Säume mit hoher luftfeuchtigkeit, wie Küchenuhren oder in Kühlhäusern anzubringende Uhren usw. mit einem das Zifferblatt abdeckenden Uhrglas schützen zu können. Da solche Räume mit hoher luftfeuchtigkeit wie Küchen, Kühlhäuser, Molkerei-, Brauerei-, Schlachthausräume usw. in der Regel Arbeitsräume sind, wo die Uhr von jeder Stelle des Raumes aus möglichst mit einem Blick abgelesen werden soll, liegt der Heuerung auch die Aufgabe zugrunde, das Uhrglas und seine Befestigungseinrichtung derart auszubilden, daß sie auch das Ablesen der Uhr schräg von der Seite ohne Mühe zulassen.
Durch die !Teuerung werden die gestellten Aufgaben dadurch gelöst, daß das Zifferblatt" nach vorne mit einer durchsichtigen Kuppel als Uhrglas abgedeckt ist, die um die Umfangskante des Zifferblattes herum nach hinten gezogen ist.
Ks hat sich dabei überraschend herausgestellt, daß ein solches kuppelförmiges, um die Umfangskante des Zifferblattes herumgreifendes Uhrglas, das beispielsweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellt sein kann, auch unter den schwierigsten Bedingungen, beispielsweise in Kühlhäusern nicht beschlägt. Das Zifferblatt kann bei der Uhr nach der Heuerung auch noch gut schräg von der £>eite her abgelesenwrden. Darüberhinaus zeichnet sich die Uhr nach der !Teuerung durch besonders einfache und billige Herstellungsweise für das Zifferblatt und die es abdeckenden, durchsichtigen Kuppel aus» Das Zifferblatt selbst kann aus verhältnismässig billigem Material hergestellt sein. Die Zeiger und die auf dem Zifferblatt gebrachten Zeichen müssen nicht mehr gegen Feuchtigkeitsangriff und Verblassen geschützt werden.
jtiine Ausführungsform der Uhr nach der !Teuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch eine Uhr nach der Neuerung und
Pig.2 bis Pig.4
Draufsichts-Ausschnitte auf die Vorderseite der Uhr naca der !Teuerung mit verschiedener Zifferblattgestaltung.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Beispiel handelt es sich um eine Küchenuhr. Wie Pig.1.zeigt, ist das Zifferblatt 1 mit einem sich nach rückwärts erstreckendem Umfangsrand 2 ausgebildet, der an seiner rückwärtigen Kante zu einem ringsumlaufenden Widerlagerflansch 3 ausgebildet ist. Dieser Widerlagerrand 3 legt sich gegen die ¥and 4 und schließt damit den durch das Zifferblatt 1 und seinen Umfangsrand 2 gebildeten Hohlraum praktisch staubdicht ab. An der Rückseite des Zifferblattes 1 in dem durch den Umfangsrand 2 gebildeten Hohlraum ist ein Uhrwerk 5 mit Batterieaufzug 6 bekannter Art angebracht, in dem die Zeigerwellenbuchse 7 mit einer Ringmutter 8 in der mittleren Bohrung des Zifferblattes 1 festgeschraubt ist. Zwischen der Ringmutter 8, dem Zifferblatt 1 und dem Gehäuse des Uhrwerkes 5 ist ein Dichtungsring 9 mit U-förmigem Profil eingesetzt. Die Aufhängeöse 10 ist am Uhrwerkgehäuse 5 befestigt und kann zweckmäßig in Art einer Blattfeder
ausgebildet sein, um am Mauerhaken 11 entgegen ihrer Pederwirkung etwas nach rückwärts gebogen zu werden und dadurch das Zifferblatt 1 mit dem Wider lagerflansc Ii ständig federnd in Anlage an die Wand 4 zu ziehen.
Auf die Außenseite des Umfangsrandes 2' ist ein ringsumlaufender Dichtungs- und Haltering 12-für das das Zifferblatt 1 nach vorne und seitlich abdeckende Uhrglas 13 gezogen. Wie insbesondere der obere Teil der Fig.1 zeigt, hat dieser Dichtungs- und Haltering 12 im wesentlichen Z-förmiges Profil, wobei der äußere Z-Flansch 14 über den vfiderlagerflansch 3 des Zifferblattes 1, 2 greift, der Z-Steg 15 einen Widerlagerring für den Umfang des Uhrglas bildet und der innere Z-Flansch 16 als Abstandhalter und Zentrierring für das Uhrglas 13 auf dem Umfangsrand 2 des Zifferblattes 1 sitzt.
'Das Uhrglas 13 ist in ?orm einer durchsichtigen Glocke oder Kuppel ausgebildet und erstreckt sich urn die Umfangskante des Zifferblattes 1 nach hinten bis über dessen Umfangsrand 2.
Die Ziffern oder Zeichen 17 des Zifferblattes 1 sind im Beispiel der Pig. 1 bis 3 mittels an ihrer Rückseite angebrachten Stiften 8 in Bohrungen des Zifferblattes 1 eingesetzt. Dabei Yonnen die Ziffern-oder Zeichen 17 jede
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denkbare Form und Farbgebung erhalten, beispielsweise als Stäbehen 19 (Fig. 2), kreisförmige Scheibclien 20 (Fig. 3) usv/. Auf diese Weise kann die Uhr nach der Neuerung entweder bereits bei der Herstellung oder auch vom Uhrmacher durch Einsetzen der entsprechenden Ziffern oder Zeichen 17, 19, 20 in Formgestaltung und Farbgebung' auf einen jeweils vorher vorhandenen Kurzzeitmesser abgestimmt v/erden, um auf diese Weise einen in sich geschlossenen Uhrensatz für eine Küche, eine Geschenkpackung od. dgl. zusa,mmenzusteilen.
Für einzeln zu benutzende Uhren ist es auch durchaus möglich, wie Fig. 4 zeigt, die Zeichen des Zifferblattes 1 in Form eines aufgeklebten Ringes 21 anzubringen, der farblich gegenüber dem Zifferblatt 1 abgesetzt ist und zumindest die Stundenstriche durch ggf. eingenutete Farbstriche 22 trägt.
Abgesehen von dem Uhrwerk 5, 6 können alle Teile der Uhr in sehr einfacher Weise aus Kunststoff hergestellt werden. Das Zifferblatt 1 kann mit seinem Umfangsrand 2 und seinem Widerlagerflansch 3 aus thermoplastischem Kunststoff, beispielsweise Polystyrol im Spritzgießverfahren hergestellt werden, gleichermaßen auch die Ziffern und Zeichen 17, 19, 20 bzw. der aufzuklebende Ziffernring 21. Das kuppel· förmige Uhrglas kann ebenfalls im Spritzgießverfahren aus
durclisichtigem Kunststoff hergestellt werden. Zweckmäßig wird, es aber durch. Tiefziehen einer Platte aus durchsichtigem Kunststoff, "beispielsweise "auf Acrylharzbasis hergestellt. Der Halte- und Dichtungsring 12 besteht aus weichem Kunststoff und kann wegen seiner Hachgiebigkeit auch noch nachträglich umgewechselt und so auch für die farbliche Abstimmung der Uhr auf einen Kurzzeitmesser mit herangezogen werden.

Claims (6)

f RA. 183 718*10. υ5 ■ mm Q Km Schutzansprüche
1) Uhr für Räume mit hoher Luftfeuchtigkeit, insbesondere
Küchenuhr, mit einem gekapselten, vorzugsweise mit Batterieaufzug versehenem Uhrwerk, das an der Rückseite des Zifferblattes angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (T) nach vorne .. mit einer durchsichtigen Kuppel (13) als Uhrglas abgedeckt ist, die um die Umfangskante des Zifferblattes
(1) herum nach hinten gezogen ist.
2) Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zifferblatt (1) in Art einer nach hinten hohlen, das Uhrwerk (5, 6) aufnehmenden Schale ausgebildet ist, die sich mit der Hinterkante ihres Umfangsrandes
(2) gegen die Wand (4) setzt und das an der Hinterkante
(3) dieses Umfangsrandes (2) des Zifferblattes (T) ein ringsumlaufender Haltering (12) für den Umfangsrand des kuppeiförmigen Uhrglases (13) angebracht ist.
3) Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum zwischen dem Zifferblatt (1) und dem kuppeiförmigen Uhrglas (13) im wesentlichen luft~ und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen ist.-
9 -»
4) Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen aus nachgiebigem Material bestehenden ringsumlaufenden Dichtungs- und Haltering (12) für das Uhrglas (13)? der im wesentlichen Z-förmiges Profil aufweist, wobei äeyäußere Z-Flansch (14-) über einen an der Hinterkante des Umfangsrandes (2) des Zifferblattes (1) vorgesehenen ringsumlaufenden Widerlagerflansch (3) greift, der Z-Steg (15) einen Widerlagerring für den Umfang des Uhrglases (13) bildet und der innere Z-Flansch (16) als Abstandshalter und Zentrierring für das Uhrglas (13) auf dem Umfangarand (2) des Zifferblattes (i)sitzt.
5) Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekenn~ zeichnet, daß die Ziffern bzw. sonstigen Zeichen (17, 19, 20) des Zifferblattes (1) mittels Stiften (18) in Bohrungen des Zifferblattes (1) eingesetzt sind.
6) Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 5 in Kombination mit einem Kurzzeitmesser, oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Zifferblatt (1, 2) angebrachten Teile, nämlich die Ziffern bzw. anderen Zeichen (17, 19, 20) und ggf. der Dichtungs- und Haltering (12) in ihrer Färb- und Formgebung auf die Farb- und Formgebung des ivurzzeitmessers abgestimmt sind.
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