DE2732280A1 - Vorrichtung an einer uhr, insbesondere armbanduhr - Google Patents

Vorrichtung an einer uhr, insbesondere armbanduhr

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DE2732280A1 DE19772732280 DE2732280A DE2732280A1 DE 2732280 A1 DE2732280 A1 DE 2732280A1 DE 19772732280 DE19772732280 DE 19772732280 DE 2732280 A DE2732280 A DE 2732280A DE 2732280 A1 DE2732280 A1 DE 2732280A1
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B19/00Indicating the time by visual means
    • G04B19/28Adjustable guide marks or pointers for indicating determined points of time

Description

Vorrichtung an einer Uhr, insbesondere Armbanduhr
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Uhr, insbesondere Armbanduhr, zum Markieren von Zeitpunkten, welche sich wiederholen und an denen jeweils eine Handlung o.a., z.B. Pilleneinnahme, ausgeführt werden soll, wobei die tatsächlich durchgeführte Handlung mittels eines Kontrollzeichens überwacht wird.
Es sind Weckeruhren bekannt, welche jedoch ausschliesslich auf einen bestimmten Zeitpunkt innerhalb von jeweils 12 oder 2.l\ Stunden einstellbar sind. An dem eingestellten Zeitpunkt weckt dann der Y/ecker oder er betätigt eine andere Vorrichtung, z.B. schaltet einen Radio ein o.dergl. Der Nachteil dieser Weckvorrichtung liegt aber vor allem darin, dass es entweder grosse Werke sein müssen oder dass in jedem Falle die gesamte Weckvorrichtung verstellt werden muss, wenn innerhalb von 12 oder 2/f Stunden mehrere bestimmte Zeitpunkte nacheinander eingestellt werden müssen, an denen irgend eine Handlung vorgenommen werden muss. Zudem wirken diese Vorrichtungen nur im Zusammenhang mit einem Uhrwerk, was für viele Fälle zu aufwendig ist.
Es wurde daher vorgeschlagen, insbesondere bei elektrischen Uhren rund um das Zifferblatt die iiöglicökeit für Steckkontakte vorzusehen, sodass der Weckvorgang an verschiedenen vorher einstellbaren Zeitpunkten innerhalb von 12 oder 2if Stunden ablief und immer wiederholt wurde. Der Nachteil war aber der, dass einerseits ein relativ grosses Zifferblatt notwendig war, um einen nicht zu grossen Abstand zwischen zwei benachbarten Zeitpunkten zu ermöglichen, welcher aber im allgemeinen immer noch bei einer Viertelstunde liegt. Ein kleinerer Abstand zweier Zeitpunkte ist nicht einstellbar. Die übertragung dieser Vorrichtung auf eine Armbanduhr oder Taschenuhr ist überhaupt nicht zu realisieren, weil die Verstellung der Zeitpunkte recht schwierig ist und ausserdem die eingestellten Zeitpunkte immer wieder zur gleichen Zeit wirken, sodass der Rhythmus nur schwierig wenn überhaupt verstellt werden kann.
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Allen bisher bekannten Vorrichtungen haftet aber der Nachteil an, dass ohne eine besondere Vorrichtung, welche erst noch erfunden werden müsste, nicht festgestellt werden kann, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt die dort notwendige Handlung durchgeführt wurde oder nicht.
Derartige Vorrichtungen sind z.B. besonders dann notwendig, wenn z.B. in Abständen von vier Stunden jeweils Tropfen in das Auge eingeträufelt werden müssen oder wenn im Abstand von sechs Stunden Tabletten eingenommen werden müssen und dabei diese Zeitpunkte recht genau einzuhalten sind. In diesen Fällen versagen die normalen Wecker und die aufwendigen Schaltuhren können überhaupt nur dann für diesen Zweck verwendet werden, wenn man sich dabei in der Nähe der Uhr aufhält. Da dies nicht möglich ist, können derartige Uhren für den vorgesehenen Zweck nicht verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung an Uhren zu schaffen, welche in der Lage ist, einerseits über ein 12-Stunden-Intervall oder auch ein 2if-Stunden-Intervall mehrere genaue Zeitpunkte anzuzeigen und welche andererseits ermöglicht, zu kontrollieren, ob zu einem bestimmten Zeitpunkt, welcher bereits abgelaufen ist, die dort notwendige Handlung auch wirklich vorgenommen wurde. Dabei sollten insbesondere die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden, welche nur in ganz speziellen Fällen für die Lösung der vorliegenden Aufgabe herangezogen werden können.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, dass ein oder mehrere Markierungszeichen auf mindestens einer konzentrisch zum Mittelpunkt des Zifferblattes liegenden Bahn entlang derselben verschiebbar und auf die gewünschten Zeitpunkte einstellbar angeordnet sind und ein Kontrollzeichen unabhängig von den Markierungszeichen um den Mittelpunkt des Zifferblatts drehbar vorgesehen ist.
Vorteilhaft besteht die Bahn für die Markierungszeichen aus einer etwa parallel zur Zifferblattfläche auf dem Uhrglas angeordneten runden durchsichtigen Scheibe, auf deren Rand die Markierungszeichen in Form von Indexreitern verschiebbar aufgeklemmt sind.
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Der Vorteil dieser erfindungsgemassen Vorrichtung besteht vor allem darin, dass sie auch bei kleinsten Armbanduhren verwendet werden kann, ohne wesentliche zusätzliche Veränderungen oder Anfügungen an der Uhr vornehmen zu müssen. Im allgemeinen kann sogar eine Uhr nachträglich durch Anbringung eines Uhrglases mit der erfindungsgemassen Vorrichtung umgerüstet werden, wobei der Begriff Uhrglas selbstverständlich auch solche Gläser beinhaltet, welche aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und nicht aus Glas. Mit den Indexreitern kann der Zeitpunkt relativ einfach eingestellt werden, indem die Reiter direkt oder unter Zuhilfenahme des Aussenrings oder der Kappe auf ihren Bahnen verschoben werden. Dabei können die gewünschten Zeitpunkte sehr gut abgelesen werden, wobei es unerheblich ist, ob zwei, drei oder auch vier Indexreiter verwendet werden. Wesentlich ist die Tatsache, dass das Kontrollzeichen einerseits die Funktion besitzt, den Zeitpunkt anzuzeigen, an dem als nächstes eine Handlung durchgeführt werden soll und nach beendeter Handlung so auf den nächsten Zeitpunkt weiter verstellt werden kann, an dem die gleiche Handlung wieder durchgeführt werden muss. Durch diese Massnahme wird in einfachster Form gewährleistet, dass auch noch nach längerer Zeit festgestellt werden kann, ob die am zuletzt davor liegenden Zeitpunkt notwendige Handlung auch wirklich durchgeführt worden ist. Steht nämlich das Kontrollzeichen noch auf dem letzten Zeitpunkt, so ist die Handlung nicht durchgeführt worden und muss nachgeholt werden. Ausserdem lässt sich mit einfachen Mitteln bei der Anbringung mehrerer, z.B. zweier Bahnen, ohne weiteres ein weiteres Programm überwachen, wofür es zweckmässig ist, den Indexreitern der beiden Bahnen unterschiedliche Farben zu geben. Werden gleiche Farben verwendet, so lässt sich die Zahl der einen Bahn um die Anzahl der Indexreiter der zweiten Bahn vergrössern. Man kann auch die Indesreiter selbst teilbar machen, sodass sich so die Anzahl der Reiter auf einer Bahn vergrössern lässt.
In den Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, wobei aber die Erfindung nicht auf diese Formen beschränkt bleiben soll, sondern auch noch andere Möglichkeiten und Kombinationen innerhalb des Schutzumfangs denkbar sind.
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Es zeigen
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung
Figur 2 eine andere Ausbildung der Vorrichtung Figur 3 einen Vertikalschnitt einer weiteren Ausführungsform.
Nach Figur 1 trägt das Uhrglas Π aus durchsichtigem Kunststoff, welches mit seinem unteren Rand 12 im (nicht dargestellten) Uhrgehäuse eingespannt ist, eine Ringnut 13 wit den darin eingeklemmten Indexreitern M\, welche in der Nut 13 verschoben und auf den gewünschten Zeitpunkt eingestellt werden können. Weiter ist eine Kappe 15 vorgesehen, welche mit ihrem verdickten Rand 16 in einer umlaufenden Nut 17 federnd liegt, sodass sie auf dem Uhrglas 11 verdreht werden kann. Auf der Kappe ist ein Kontrollzeichen 18 in Form eines Pfeils angebracht.
Diese Vorrichtung ist relativ einfach aufgebaut und funtioniert dadurch, dass z.B. drei Indexreiter 1/+ mit gleicher Farbe in der Nut 13 liegen und auf die gewünschten Zeitpunkte, z.B. 9 Uhr,12 Uhr und 15 Uhr eingestellt werden, zu welcher Zeit jeweils Tropfen einem Auj;e zugeführt werden müssen. Zuerst wird der Pfeil Io durch Drehen der Kappe 15 auf den Reiter 1/+ bei 9 Uhr gestellt. Hat man die Tropfen appliziert, so wird die Kappe 15 soweit verdreht, bis der Zeiger 16 auf den Reiter 1/+ bei 12 Uhr zeigt.In der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr kann man also einfach kontrollieren, ob bei 9 Uhr die Tropfen genommen wurden. Befindet sich nämlich der Pfeil 18 nicht auf 12 Uhr, so sind bei 9 Uhr die Tropfen nicht angewendet worden. Zeigt der Zeiger 18 auf 12 Uhr, so sind die Tropfen genommen worden und man weiss, dass um 12 Uhr wieder welche zu nehmen sind. Und so weiter.
Zum Verschieben der Indexreiter 14 können Druckknöpfe nach Figur 3 verwendet werden, oder man verschiebt die Reiter 1/f von Hand, nachdem man die Kappe 15 entfernt hat.
Bei der anderen Konstruktion der Vorrichtung nach Figur 2 ist das Uhrglas 2o mit seinem unteren Rand 21 im Uhrgehäuse eingespannt und trägt am äusseren Rand ein umlaufendes Profil ZZ, auf dem die Indexreiter 23 verschiebbar angeordnet sind. In der Mitte des Uhrglases 2o ist eine Bohrung 2if, in der eine Welle gelagert ist, die auf der einen (äusseren) Seite einen
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Betätigungsknopf 26 und auf der innerhalb des Uhrglases Zo gelegenen Seite einen Zeiger 2? trägt. Zwischen Betätigungsknopf 26 und Uhrglas 2o ist eine Feder 28 angeordnet, durch die der Zeiger 27 in der eingestellten Stellung festgehalten wird. Bei der Benutzung dieser Vorrichtung werden zuerst die Indexreiter 23 auf die gewünschten Zeitpunkte eingestellt und dann der Zeiger 27 als Kontrollzeichen dauernd nachgestellt, indem man auf den Betätigungsknopf 26 drückt und dann den Zeiger 27 auf den nächsten Zeitpunkt einstellt, an dem eine Handlung auszuführen ist und welcher durch einen Indexreiter 23 markiert ist.
Hierbei ist es ohne weiteres möglich, zwei Programme zu fahren, wenn am Aussenrand des Uh^glases 2o zwei umlaufende Profile 22 übereinander angebracht sind. Dann kann man auf dem unteren Profil 22 z.B. schwarze Reiter anbringen und auf dem oberen Profil 22 rote Reiter 23· Nun können z.B. zuerst bei dem durch einen schwarzen Reiter 23 markierten Zeitpunkt Tabletten eingenommen werden und dann bei einem durch einen roten Reiter in dem anderen Profil 22 markierten Zeitpunkt ein Rendezvous eingehalten werden. Die nicht benötigten Reiter der unteren Etage oder Bahn können dabei unter den Reitern der oberen Etage oder Bahn versteckt werden. Man kann auch anstelle des Betätigungsknopfes 26 eine Scheibe vorsehen, welche über den oberen Rand 29 des Uhrglases 2o übersteht, wodurch der Zeiger 2? leichter gedreht werden kann als mit dem Knopf 26. Die Scheibe kann sogar nach Art einer Kappe bis über die Profile 22 bzw. über die darauf liegenden Indexreiter 23 heruntergezogen werden. Zusätzlich zu verwendende Indexreiter können in einem auf dem Uhrarmband angebrachten kleinen Täschchen mitgefUhrt werden, sodass sie jederzeit bei Bedarf auf ein Profil 22 aufgesteckt werden können.
Nach Figur 3 sind auf dem Uhrglas 3o und mit diesem aus einem Stück bestehend Scheiben 31 »32 angeordnet. Die Scheiben sind rund, liegen etwa parallel zur Zifferblattfläche und sind als Bahn für die Markierungszeichen 33t3k ausgebildet, welche in Form von Indexreitern auf dem Rand der Scheiben 31,32 verschiebbar festgeklemmt sind. Die Nut 35 zwischen den Scheiben braucht nur so tief zu sein, dass die Reiter 33»34 genügend Platz haben, der Durchmesser der Scheiben 31,32 ist dabei so gewählt,dass die äuseere Wand der Indexreiter
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Indexreiter 33»34 etwa mit dein äusseren Rand 36 des Uhrglases 3o abschliesst. Dadurch werden die Zahlen des Zifferblattes kaum verdeckt. Die oberste Scheibe 32 trägt eine Erhöhung 37 ndt einem Flansch 38· Ein in der Höhe alle Scheiben 31*32 umfassender Aussenring 39 ist mit einer Verdickung 40 in einer entsprechenden Nut im Uhrglas 3o drehbar auf demselben gelagert. Der Ring 39 hat etwa L-förmigen Querschnitt, wobei der horizontal liegende Ringteil 4I mit seiner Innenfläche 42 an dem Flansch 38 der oberen Scheibe 32 klemmend anliegt. Die Klemmung muss dabei so gross sein, dass die Verbindung dictft ist, aber so klein, dass sich der Ring 39 noch einfach von Hand drehen lässt. Auf dem horizontalen Ringteil 4I ist ein Kontrollzeichen in Form eines Pfeils 43 angebracht, aufgemalt oder eingelassen, oder auch als Aussparung im Teil 4I ausgebildet.
Die Innenwand 44 des vertikalen Rinfcteils liegt dabei relativ nah an den Iadexreitern 33»34» sodass diese nicht von selbst von den Scheibenrändern abwandern können. Man kann aber auch auf der Horizontalfläche der Scheiben 31»32 nahe dem Rand umlaufende Nuten vorsehen, in die entsprechende Vorsprünge der Reiter eingreifen, wodurch das Abwandern der Reiter von den Scheiben verhindert wird. Im vertikalen Teil des Aussenringes 39 sind eine der Anzahl der Scheiben31,32 entsprechende Anzahl von Druckknöpfen 45»46 angeordnet, welche mit in der Wand liegenden Stiften verbunden sind, derart dass das innere Ende der Stifte in Ruhelage der Knöpfe 45,46 etwa mit der Innenwand 44 des Rings 39 abschliesst, was dadurch bewirkt wird, dass jeder Knopf von einer Feder 47 in Form einer Gummischeibe, einer Spiralfeder o.a.in der in Figur 3 dargestellten Ruhestellung gehalten wird. Die Knöpfe 45»46 und Federn 47 sind zweckmässig so gestaltet oder angebracht, dass man nicht mit der Kleidung etc. daran hängenbleiben kann.
Zur Benutzung dieser Vorrichtung wird zuerst der Aussenring 39, dessen Rand 48 zur Verbesserung der Griffigkeit geriffelt oder aufgerauht ist, soweit gedreht, dass ein Knopf 45 oder 46 über dem gewünschten Indexreiter 33»34 steht. Die Knöpfe 45,46 haben einen konzentrischen Abstand auf dem Ring 39» sodass jeder Knopf leicht zu bedienen ist, ohne mit dem anderen Knopf in Kolli'-sion zu komaen.
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Dann wird z.B. der Knopf /f6 gedruckt, wodurch dessen Stift über die Innenwand hh des Ringes 39 hervortritt und in eine Rast, z.B. eine Bohrung oder eine Kerbe im Indexreiter 3h eintritt. Dreht man jetzt den Ring 39 niit gedrücktem Knopf i|6, so wird der Reiter 3h auf der Scheibe 32 verschoben, bis der Reiter auf dem gewüschten und einzustellenden Zeitpunkt steht. Ähnlich wird es mit den anderen Reitern /f6 gemacht, wobei jeweils nach dem Loslassen des Knopfes ^b der Reiter 3h an der eingestellten Stelle stehenbleibt und infolge seiner Klemmkraft sich nicht mehr auf dem Sand der Scheibe 32 verstellen oder von selbst verschieben kann. Ähnlich verfährt man mit den Reitern 33 auf der unteren Scheibe 31> wobei zu deren Verschiebung der Knopf h5 benutzt wird. Die Knöpfe h5th6 besitzen dabei einen k-onzentrischen Abstand, was aber in Figur 3 nicht dargestellt werden konnte. Macht man nun z.B. die Reiter 3h schwarz und die Reiter 33 rot, so kann man zwei verschiedene Programme fahren, jenachdem, welche Farbe mit dem Kontrollzeichen if3 angefahren wird, wobei dieses Kontrollzeichen h3> wie bei Figur 1 beschrieben jeweils nach Durchführung einer Handlung auf den nächsten von einem Reiter, mit gleicher oder auch anderer Farbe, markierten Zeitounkt weitergestellt wird, indem man den Ring 39 verdreht. Sollen die roten Reiter 33 ganz oder teilweise nicht benutzt werden, so kann man sie jeweils unter die schwarzen Reiter 3h stellen, sodass sie nicht mehr sichtbar sind und nicht stören können. So können aber auch noch andere Programme gefahren werden, wenn man z.B. bei drei Reitern 33 einen rot und die beiden anderen grün färbt oder auch noch andere Kombinaticenen verwendet oder auch auf den Reitern Zahlen oder Merkzeichen anbringt. Man kann auch die Reiter so ausführen,dass dieselben noch einmal teilbar sind, wobei die Teilung von den Knöpfen bewirkt ierden kann, d.h. je nach Stellung eine Knopfes wird der ungeteilte Reiter verschoben oder der Reiter geteilt und die beiden Hälften einzeln verschoben, wodurch die Anzahl der fieiter auf einer Bahn verdoppelt werden kann.
Der Schutz ist nicht auf die beschriebenen AusfUhrungsformen beschränkt, da leicht einzusehen ist, welche Kombinationsmöglichkeiten innerhalb des Schutzumfangs noch möglich sind.
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So können auch drei oder vier Scheiben 31»32 vorgesehen werden, wenn dieselben nur genügend dünn ausgeführt werden und die Reiter 35t3h dementsprechende Formen erhalten.
Auch kann man nur einen Knopf Zf 5 vorsehen, welcher so gelagert ist, dass er leicht auf die gewünschte Ebene bzw. Scheibe geschwenkt werden kann, auf der die Reiter verschoben werden sollen. Die Scheiben 31»32 können auch als Einzelteile hergestellt und dann zusammengesetzt werden, wobei die Anzahl der Bahnen bzw. Scheiben von der Anzahl der zusammengefügten Scheiben abhängt. Alle Scheiben sind dann miteinander identisch.
Die Form der Indexreiter kann den jeweiligen Bedürfnissen frei angepasst werden. So können die Reiter z.B. mit Öffnungen versehen sein, um erkennen zu können, ob unter einem Reiter der oberen Scheiben noch ein Reiter der unteren Etagen zufällig auf dem gleichen Zeitpunkt liegt.
Die Reiter können auch mit selbstleuchtender oder lichtreflektierender Farbe überzogen sein.
Es ist auch möglich Reservereiter auf dem Aussenring an geeigneter Stelle anzubringen, wo sie dann bei Bedarf entnommen werden. Ausserdem können auch die Teile, wie z.B. der Aussenring 39 oder die Verdickung 37 auf der obersten Scheibe so geformt sein, dass sie als Vergrösserungsglas wirken, sodass die darunterliegenden Zeichen oder Ziffern leichter und einfacher zu lesen sind. Man kann auch auf dem Aussenring zwei Kontrollzeichen anbringen, gebenenfalls sogar mit zwei verschiedenen Farben oder Formen, sodass einem Programm ein Kontrollzeichen und einem zweiten Programm das andere Kontrollzeichen zugeordnet werden kann. Zweckmassig wird dann ein Konfcrollzeichen im Verhältnis zu dem anderen verschiebbar auf dem Ring vorgesehen. Dies ist selbstverständlich auch bei einer Kappe nach Figur 1 ohne weiteres anwendbar.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    1.) Vorrichtung an einer Uhr, insbesondere Armbanduhr, zum Markieren von Zeitpunkten, welche sich wiederholen und an denen jeweils eine Handlung o.a., wie z.ii. Pilleneinnahme, ausgeführt werden soll, wobei die tatsächlich durchgeführte Handlung mittels eines Kontrollzeichens überwacht wird, dadurch gekennzeichnet, dans ein oder mehrere liarkierungszeichen (14|23>33>3^) auf Mindestens einer konzentrisch zum Hittelpunkt des Zifferblattes liegenden Bahn (13,22,31,32) entlang derselben verschiebbar und auf die gewünschten Zeitpunkte einstellbar angeordnet sind und ein Kontrollzeichen (18,27,1*3 ) unabhängig von den Markierungszeichen um den Mittelpunkt des Zifferblattes drehbar vorgesehen ist.
    2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn für die l-iarkierungszeichen aus auf dem Uhrglas (30) ange ordneten etwa parallel zur Zifferblattfläche liegenden runden durchsichtigen Scheiben (31>32) besteht, auf deren Hand die Zeichen in Form von Indexreitern (33»3^) verschiebbar aufgeklemmt sine1.
    3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Scheiben (31|32) übereinander vorgesehen sind, auf denen Reiter (33»3*f) gleicher oder verschiedener Farbe liegen.
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    ORIGINAL INSPECTED COPY
    4.) Vorrichtung nach eine.a der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Nuten (35) zwischen zwei benachbarten Scheiben (31,32) die für die freie 'Beweglichkeit der Reiter (33,3*0 notwendige Tiefe haben.
    5·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bahn für die harkierungszeichen (1/+,23) von konzentrisch zur Zifferblattmitte liegenden Nuten (I3) bzw. Profilen (22) am .Rande des Uhrftlases (11,2o) bzw. Uhrgehäuses gebildet wird.
    6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollzeichen aus einen über dem Zifferblatt verdrehbaren Zeiger (18,2?) besteht.
    7.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollzeichen z.B. in Form eines Pfeils (hJ>) etc. auf einem alle Scheiben (31,32) umfassenden Aussenring (39) angeordnet ist, v/elcher unabhängig von den Indexreitern (33»3^t) um die Scheiben (31,32) drehbar auf dem Uhrglas Oo) liegt.
    8.) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenring (39) etwa L-Förmigen Querschnitt besitzt und mit der Innenwand (i*2) des horizontalen Ringteils (41) direkt an einem Flansch (33) einer Verdickung (37) der obersten Scheibe (32) feet und dicht aber drehbar anliegt.
    9·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollzeichen (18) auf einer das ganze Uhrglas (11) überdeckenden aber gegenüber demselben drehbaren Kappe (15) befestigt ist.
    1o.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Innenwand (44) des Aussenrings (39) bzw. der Kappe (15) von den Reitern (14,33,34) klein genug ist, um die Abwanderung der Reiter von der Bahn zu verhindern.
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    11.) Vorrichtung" nach einer, der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, dass bei zwei Kontroll aeichen auf der Kappe (I?) bzw. dein Aussenring (39) uindestons eines i;n Verhältnis '/,\m anderen verschiebbar ist.
    12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Kappe (15) bzw. dem Aussenring (3>0 ein oder mehrere Druckknöpfe (45,46) mit einem die Wand durchdringenden Stift angeordnet ist, deren inneres Ende in Ruhestellung der Knöpfe (45»46) mit der Innenwand (Zfif) der Kappe bzw. des Aussenrings abschliessen, und dass die Knöpfe (45»46) mit federnden Elementen (47) wie Gummischeiben, Spiralfedern o.a. in Ruhestellung gezogen werden.
    13·) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Anzahl der Scheiben bzw. ßahnen entsprechende Anzahl Druckknöpfe (45,46) in konzentrischen Abstand auf der Kappe (15) bzw. dem Aussenring (39) angeordnet sind und jeder Bahn bzw. Scheibe (31,32) ein Druckknopf zugeordnet ist.
    14·) Vorrichtungnnach einein der Ansprüche 1 bis 139 dadurch gekennzeichnet, dass ein einziger Druckknopf in der Höhe verstellbar bzw. auf jede Bahn einstellbar vorgesehen ist.
    15«) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 1 /4, dadurch (^kennzeichnet, dass in der der Innenv/and (44) zugekehrten Seite der Reiter (14,33»34) eine Bohrung, eine Rast o.a. für den Stift des Druckknopfes (45,46) vorgesehen ist.
    16.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass in den obenliegenden Reitern öffnungen zum Durchblick auf die darunterliegenden Reiter vorhanden sind.
    809886/0162
    ORIGINAL INSPECTED
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