DE1004117B - Leuchtgegenstand - Google Patents
LeuchtgegenstandInfo
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
- G07D3/12—Sorting coins by means of stepped deflectors
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21K—NON-ELECTRIC LIGHT SOURCES USING LUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING ELECTROCHEMILUMINESCENCE; LIGHT SOURCES USING CHARGES OF COMBUSTIBLE MATERIAL; LIGHT SOURCES USING SEMICONDUCTOR DEVICES AS LIGHT-GENERATING ELEMENTS; LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21K2/00—Non-electric light sources using luminescence; Light sources using electrochemiluminescence
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Leuchtgegenstand, der im Dunkeln ganz oder teilweise durch eine Leuchtmasse
sichtbar gemacht ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Leuchtgegenstände, bei welchen die
Leuchtmasse unter- oder oberhalb mindestens eines Teiles eines oder mehrerer durchsichtiger Körper angeordnet
ist, die auf dem Gegenstand befestigt oder selbst ein Teil des Gegenstandes sind.
Bei den bekannten Leuchtgegenständen dieser Art wird die Leuchtmasse sichtbar, wenn der Gegenstand
dem Tageslicht oder einer künstlichen Beleuchtung ausgesetzt ist. Die Farbe dieser Leuchtmasse, im allgemeinen
grünlich, stört aber oft das Aussehen solcher Gegenstände. Es gibt Fälle, wo die Farbe der
Leuchtmasse dermaßen störend wirkt, daß man lieber auf deren Verwendung verzichtet, selbst wenn die
Leuchtwirkung an sich wünschenswert wäre.
Das Ziel vorliegender Erfindung ist die Schaffung eines Leuchtgegenstandes, bei welchem die leuchtende
Masse bei Tageslicht unsichtbar und ihre Strahlung ausschließlich im Dunkeln wahrnehmbar ist. Der
Leuchtgegenstand gemäß vorliegender Erfindung ist gekennzeichnet durch eine Metallschicht, welche auf
einer der Seiten der durchsichtigen Körper einerseits so dünn aufgebracht ist, daß die Leuchtmasse im
Dunkeln durch die Metallschicht hindurch sichtbar ist, und andererseits gerade dick genug ist, um das
Tageslicht oder das Licht einer künstlichen Lichtquelle zu reflektieren, so daß die Leuchtmasse bei
Tageslicht oder künstlicher Beleuchtung unsichtbar ist.
Es kommt demnach darauf an, daß die dünne Metallschicht, von welcher eine Seite des durchsichtigen
Körpers überzogen ist, die folgenden Bedingungen erfüllt:
Sie hat einerseits so dünn zu sein, daß die Strahlung der Leuchtmasse ohne weiteres durchtreten
kann, so daß die Leuchtmasse im Dunkeln sichtbar ist, und sie hat andererseits von genügender Dicke
und solcher Oberfiächenbeschaffenheit zu sein, daß die Strahlen des Tageslichtes oder einer künstlichen
Lichtquelle wie von einem Spiegel reflektiert werden, so daß bei Tageslicht oder künstlicher Beleuchtung
weder die Farbe noch die Strahlung der Leuchtmasse unter dem durchsichtigen Körper wahrgenommen
werden kann.
Ein metallischer Niederschlag dieser Art auf einem durchsichtigen Körper kann auf an sich bekannte
Weise hergestellt werden, beispielsweise durch Verdampfung eines Metalls in einem elektrischen Bogen
im Vakuum. Es ist bekannt, auf diese Weise Niederschläge aus Gold, Silber, Kupfer, Nickel, Aluminium
und im allgemeinen von irgendeinem Metall zu erhalten, welches bei solchen Verfahren nicht oxydiert.
Leuchtgegenstand
Anmelder:
Eugene Desfourneaux, La Chaux-de-Fonds (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Schomerus, Patentanwalt,
Hannover, Theaterstr. 2
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 1,1. März 1955
Eugene Desfourneaux, La Chaux-de-Fonds (Schweiz), ist als Erfinder genannt worden
Eine besonders vorteilhafte Anwendung findet die Erfindung bei Uhren, bei welchen die Stundenzeichen
oder die Zeiger mit einem Auftrag von Leuchtmasse versehen
sind, die bei Tageslicht sichtbar ist und das Aussehen der Uhr stört. Die Uhrteile, welche in der Dunkelheit
hervorzutreten haben, sind vor allem die Zeiger und die Stundenzeichen, welch letztere entweder auf
dem Zifferblatt, der Uhrschale oder einem unabhängigen, in die Schale eingepaßten, das Zifferblatt
oder das Uhrwerk umgebenden Reifen befestigt sein können. Die Stundenzeichen können auf irgendwelche
Art auf dem Zifferblatt selbst befestigt sein. Insbesondere können sie aufgeklebt, vermittels Füßen eingesetzt
oder in entsprechende Öffnungen des Zifferblattes eingepreßt sein. Die Leuchtmasse kann dabei
unmittelbar unter dem sichtbar zu machenden Körper oder auf einem davon unabhängigen Teil, beispielsweise
einer unterhalb des Körpers anzuordnenden Scheibe, aufgetragen sein.
Der durchsichtige Körper kann auf der dem Beschauer oder auf der der Leuchtmasse zugewendeten
Seite metallisiert sein.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Zeiger gemäß vorliegender Erfindung;
Fig. 2 und 3 sind Schnitte längs der Linie A-B von Fig. 1 in bezug auf zwei verschiedene Ausführungsformen ;
Fig. 4 stellt eine Draufsicht auf ein gemäß der Erfindung hergestelltes Stundenzeichen dar;
Fig. 5 und 6 sind Schnitte längs der Linie C-D in Fig. 4 in bezug auf zwei verschiedene Ausführungsformen;
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Fig. 7 ist eine Draufsicht auf ein nach der Erfindung hergestelltes Zifferblatt;
Fig. 8 und 9 sind Schnitte längs der Linie E-F in bezug auf zwei verschiedene Ausführungsformen;
Fig. 10 ist ein teilweiser Schnitt durch einen Zifferblattrand mit einem in eine Öffnung eingesetzten
Stundenzeichen gemäß der Erfindung, und
Fig. 11 ist ein teilweiser Schnitt durch eine Uhr, bei welcher der Erfindungsgegenstand als unabhängiger,
in die Uhrschale eingepaßter Ring ausgebildet ist.
Was die Ausführungsbeispiele gemäß den Fig. 1 bis 3 angeht, so ist mit 1 ein Zeiger bezeichnet, von,
wie aus Fig. 2 hervorgeht, dreieckigem Querschnitt mit einem Zeigerkörper 2 aus durchsichtigem, plastischem
und biegsamem Material, unter welchem eine Metallschicht 3 und eine Schicht 4 aus Leuchtmasse
angeordnet sind.
In der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die Metallschicht 3a auf der dem Beschauer zugewendeten Oberseite
des Zeigers 1 aufgebracht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4 bis 6 ist der Erfindungsgegenstand als leuchtendes Stundenzeichen
5 ausgebildet. Wie beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel der Zeiger 1 ist hier das Stundenzeichen
5 aus einem durchsichtigen und plastischen Material. Das Stundenzeichen ist auf seiner dem
Zifferblatt 8 zugewendeten Seite mit einer Metallschicht 6 versehen (Fig. 5). Fig. 6 zeigt eine Variante,
bei welcher die Metallschicht auf der dem Beschauer zugewendeten Seite des Stundenzeichens aufgetragen
ist. In beiden Fällen ist das Stundenzeichen auf seiner Unterseite mit einer Leuchtmassenschicht 7
versehen. Wie sowohl aus Fig. 5 als auch aus Fig. 6 hervorgeht, ist das Stundenzeichen 5 vermittels
Füßen 9 in das Zifferblatt 8 eingesetzt. Es könnte aber ebensogut auf dem Zifferblatt aufgeklebt oder
auf eine andere Art und Weise auf ihm befestigt sein. Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 7 bis 9
ist der Erfindungsgegenstand als Zifferblatt ausgebildet, welches aus einer Metallscheibe 10 besteht, die
von einem Ring 11 aus plastischem, durchsichtigem Material umgeben ist. Die undurchsichtigen Stundenzeichen
12 sind auf dem dank der Leuchtmassenschicht 13 leuchtenden Ring 11 befestigt, gegen
welchen sich die Stundenzeichen schwarz abheben. Gleich wie bei den vorherigen Ausführungsbeispielen
kann auch hier die Leuchtschicht 14 auf der dem Beschauer zugewendeten (Fig. 9) oder auf der dem
Werk zugewendeten Seite des Ringes 11 aufgebracht sein (Fig. 8).
Anstatt daß der Ring das Zifferblatt umgibt, könnte der Zifferblattrand auch nach unten abgebogen sein,
und der Ring würde in diesem Fall nur den Mittelteil des Zifferblattes umgeben und den abgebogenen Rand,
auf welchem er aufliegt, völlig überdecken. In diesem Falle könnten die Stundenzeichen auf der Unterseite
des Ringes eingepreßt und durch eine dünne metallische Schicht auf den Wänden der betreffenden Einpressungen
sichtbar gemacht sein. Solche Stundenzeichen wären dann durch den Ring hindurch sichtbar
und erweckten den Eindruck, auf dem Zifferblatt aufgebracht oder mit diesem Rand aus einem Stück
hergestellt zu sein. Die Leuchtmasse wäre in diesem Fall natürlich innerhalb der genannten Einpressungen.
Durch die entsprechende Wahl der Form zur Herstellung des Ringes kann den Stundenzeichen jede
beliebige Gestalt gegeben werden.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 ist das Zifferblatt 16 mit Öffnungen 15 versehen, in welche
die Stundenzeichen 17 eingesetzt sind. Eine Metallschicht 18 überdeckt die Oberseiten dieser Stundenzeichen,
während die Leuchtmassenschicht 19 auf deren Unterseite aufgebracht ist.
In der letzten Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist ein Ring 20 in eine Schale 21 eingepaßt. Der Ring 20
ist mit Stundenzeichen 22 versehen, welche gleichzeitig in axialer Richtung als Anschläge für das
Zifferblatt 23 dienen, welches auf dem Uhrwerk 24 befestigt ist. Eine Metallschicht 25 überdeckt die
Oberseite der Stundenzeichen 22 und des Ringes 20,, während die Leuchtmassenschicht 26 auf der Unterseite
der Zeichen 22 aufgebracht ist.
Claims (3)
1. Leuchtgegenstand, bei welchem die Leuchtmasse unter- oder oberhalb mindestens eines
Teiles eines oder mehrerer durchsichtiger Körper angeordnet ist, gekennzeichnet durch eine Metallschicht,
welche auf einer der Seiten der durchsichtigen Körper einerseits so dünn aufgebracht
ist, daß die Leuchtmasse im Dunkeln durch die Metallschicht hindurch sichtbar ist, und andererseits
gerade dick genug ist, um das Tageslicht oder das Licht einer künstlichen Lichtquelle zu
reflektieren, so daß die Leuchtmasse bei Tageslicht oder künstlicher Beleuchtung unsichtbar ist.
2. Leuchtgegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Uhr ausgebildet ist,
bei welcher die im Dunkeln sichtbar zu machenden Teile die Zeiger oder die Stundenzeichen sind,
welch letztere auf dem Zifferblatt, der Schale, einem unabhängigen, in die Schale eingepaßten
Ring oder auf einem Teil der Zifferblattoberfläche, von welchem sich die Stundenzeichen schwarz abheben,
befestigt sind.
3. Leuchtgegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtmasse unmittelbar
auf die Unterseite des durchsichtigen Körpers oder eines an diesem Körper befestigten
Teiles aufgebracht ist, welcher gegen die Unterseite des Körpers angelegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 839/111 3.57
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1004117X | 1955-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1004117B true DE1004117B (de) | 1957-03-14 |
Family
ID=4552191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED21734A Pending DE1004117B (de) | 1955-03-11 | 1955-11-21 | Leuchtgegenstand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1004117B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015204381A1 (de) * | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Zeigerinstrument für ein Kraftfahrzeug |
-
1955
- 1955-11-21 DE DED21734A patent/DE1004117B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015204381A1 (de) * | 2015-03-11 | 2016-09-15 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Zeigerinstrument für ein Kraftfahrzeug |
DE102015204381B4 (de) * | 2015-03-11 | 2016-11-03 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Zeigerinstrument für ein Kraftfahrzeug |
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