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Die Erfindung betrifft ein Zeigerinstrument für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Zeigerinstrumente sind zumeist Bestandteil von so genannten Kombiinstrumenten, welche im primären Sichtbereich eines Fahrers hinter dem Lenkrad angeordnet sind. Ein Kombiinstrument beinhaltet in der Regel wenigstens zwei Zeigerinstrumente, eines für die Motordrehzahl und ein anderes für die Fahrzeuggeschwindigkeit. Aber auch zusätzliche, in der Regel kleiner ausgebildete Zeigerinstrumente, beispielsweise für die Wassertemperatur, die Öltemperatur oder den Tankinhalt sind durchaus üblich.
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Die Anordnung von erfindungsgemäßen Zeigerinstrumenten ist jedoch nicht nur als Bestandteil von Kombiinstrumenten, sondern auch an anderer Stelle im Kraftfahrzeug, beispielsweise im Bereich einer Mittelkonsole denkbar.
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Grundsätzlich sollen Zeigerinstrumente gut ablesbar und dabei optisch ansprechend ausgeführt sein, um den hohen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
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Aus der
JP 2002-296082 A sind Zeigerinstrumente mit den Merkmalen vom Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt. Die Zeigerinstrumente sind dort in einem Kombiinstrument integriert. Zur Reduzierung der Teilevielfalt und der Herstellungskosten wird bei den beschriebenen Zeigerinstrumenten bei der Herstellung von deren Zifferblattfolie im Tiefziehprozess eine Skalierung mit eingeformt. Hierdurch soll auch ein optischer, räumlicher Effekt erreicht werden.
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Hinter der Zifferblattfolie sind Lichtquellen angeordnet, deren Lichtstrahlen durch Lichtleiter in Richtung der Zifferblattfolie geleitet werden. Dort kann das Licht durch die lichtdurchscheinend ausgebildeten Skalen und den ebenfalls lichtdurchscheinend ausgebildeten, mittleren Bereich der Zifferblattfolie hindurchtreten.
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In der
DE 10 2005 036 009 A1 wird ein Zeigerinstrument für ein Kraftfahrzeug beschrieben, bei dem die Skala des Zeigerinstrumentes durch einen kreisrunden Zierring überdeckt wird. Der Zierring ist aus einem lichtdurchlässigen Material mit einer sich von der Brechzahl von Luft unterscheidenden Brechzahl.
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Hierdurch kann ein gewünschter 3D-Effekt erzeugt werden, ohne dass das Zifferblatt einem Tiefzieh-Verfahren zum Verformen unterzogen werden muss.
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Aus der
DE 10 2005 047 239 B4 ist eine Vorsatzring mit Lichtstegen für eine flache Skalenscheibe bekannt. Die Skalenscheibe weist einen Skalenring mit Lichtdurchlassbereichen auf, welche von der Rückseite beleuchtet werden. Der Vorsatzring wird so auf die Skalenscheibe positioniert, dass die Lichtstege mit den Lichtdurchlassbereichen zur Deckung kommen und von den Lichtdurchlassbereichen emittiertes Licht in die Lichtstege eingekoppelt wird.
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Die
DE 10 2006 046 404 A1 und die
EP 1 880 891 B1 offenbaren eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem kreisförmigen Zifferblatt. Das Zifferblatt ist konzentrisch von einem Lichtleiter eingeschlossen. Es sind zwei Zeiger vorhanden, denen das Zifferblatt gemeinsam zugeordnet ist und die in parallelen Ebenen schwenkbar sind. Der aus Sichtrichtung untenliegende Zeiger wird durch das Zifferblatt verdeckt. Er trägt an seinem äußeren Ende eine Lichtquelle, die Licht in eine geneigte, ringförmige Einkoppelfläche des Lichtleiters einkoppelt. Hierdurch ist ein als Lichtmarker erkennbarer Lichtbalken auf einer Lichtauskoppelfläche des Lichtleiters erkennbar, welche radial außenseitig von einer ebenfalls das Zifferblatt umgebenden Skala verläuft. Über die Skala können der Position des Lichtmarkers eindeutige Werte zugeordnet werden. Zusätzlich sind mehrere LEDs als Hintergrundbeleuchtung vorhanden, deren Licht in eine weitere, ringförmige Einkoppelfläche des Lichtleiters eingekoppelt wird.
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Bei
US 2013/0087092 A1 handelt es sich um ein Anzeigeinstrument mit einem transluzenten Zifferblatt, welches eine flache Innenscheibe mit aufgebrachten Ziffern und Skalenstrichen aufweist. Am Außenumfang geht die Innenscheibe in einen abwärts geneigten Randbereich über. Der abwärts geneigte Randbereich grenzt umfangseitig an eine ringförmig um das Zifferblatt laufende Blende an, die als Lichtleiter ausgebildet ist. Sowohl das Zifferblatt als auch die Blende werden rückseitig von Leuchtmitteln beleuchtet. An ihrer dem Zifferblatt zugewandten Innenfläche weist die Blende aus der Innenfläche hervorstehende, längliche Lichtleiterbereiche auf. Die Lichtleiterbereiche verlaufen in Höhenrichtung der Blende. Im Unterschied zur restlichen Innenfläche der Blende sind die hervorstehenden Lichtleiterbereiche nicht koloriert. Sie sollen so zu einer weiteren Beleuchtung vom Umfang des Zifferblattes und damit zu einer Verbesserung des dekorativen Erscheinungsbildes des Anzeigeinstrumentes beitragen.
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Schließlich ist der
FR 2 872 276 A1 eine Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug entnehmbar, mit einer bedruckten Zifferblattfolie, auf der eine Skala mit Skalenwerten sichtbar ist. Ein Zeiger ist auf die Skalenwerte ausrichtbar. Die Zifferblattfolie ist an transluzenten Bereichen, durch die die Skala und die Skalenwerte gebildet sind, von Lichtstrahlen einer Hinterleuchtung durchleuchtbar. Um der Skala einen dreidimensionalen Effekt zu verleihen, ist auf die Zifferblattfolie ein teilweise transparenter Ring aufgesetzt. Der Ring ist mit einem Absatz in einer Ausnehmung einer die Anzeigevorrichtung umgebenden Frontblende gehalten.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein alternatives Zeigerinstrument bereitzustellen, welches für einen Betrachter optisch ansprechend ist.
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Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen vom Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Die Erfindung geht aus von einem Zeigerinstrument für ein Kraftfahrzeug, auf dem wenigstens eine Skala mit Skalenwerten sichtbar ist, auf die ein Zeiger ausrichtbar ist. Das Zeigerinstrument weist ferner eine Zifferblattfolie auf, die zumindest bereichsweise durch Lichtstrahlen wenigstens eines Leuchtmittels durchleuchtbar ist.
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Bei der Zifferblattfolie kann es sich beispielsweise um eine dünne, tiefgezogene Kunststofffolie aus lichtdurchlässigem (also transluzentem oder transparentem) Material handeln. Eine solche Zifferblattfolie wird im Allgemeinen großflächig im Siebdruckverfahren mit einer lichtundurchlässigen Bedruckung versehen. An den Bereichen, wo die Skalen und Skalenwerte sichtbar sein sollen, erfolgt eine lichtdurchlässige Bedruckung bzw. eine lichtundurchlässige Bedruckung unterbleibt.
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Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, die Zifferblattfolie tellerartig auszubilden. Im Querschnitt weist die Zifferblattfolie daher einen Bodenbereich und einen Randbereich auf, wobei diese Bereiche durch einen Übergangsbereich einstückig miteinander verbunden sind. Der Übergangsbereich ist zudem zumindest teilweise lichtdurchlässig ausgebildet. Ferner ist in die Zifferblattfolie ein ringartiges, zumindest bereichsweise lichtdurchlässiges Bauteil eingelassen, welches den Übergangsbereich derart zumindest teilweise abdeckt, dass lichtdurchlässige Bereiche vom ringartigen Bauteil lichtdurchlässige Bereiche vom Übergangsbereich der Zifferblattfolie überdecken.
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Auf diese Weise kann ein höchst interessantes und ansprechendes Aussehen des Zeigerinstrumentes, insbesondere bei eingeschalteter Instrumentenbeleuchtung erzielt werden.
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Gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung besteht das ringartige Bauteil aus einem ringartigen Basisteil, an das zahnartige Anformungen angeformt sind. In Montageposition des ringartigen Bauteils deckt dessen Basisteil einen ersten Abschnitt des Übergangsbereiches radial nach innen ab und die zahnartigen Anformungen decken lichtdurchlässige Bereiche eines zweiten Abschnitts vom Übergangsbereich ab.
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Durch diese Ausgestaltung werden die Voraussetzungen zur Schaffung einer dreidimensional anmutenden Skala geschaffen.
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Es ist dabei sehr von Vorteil, wenn die Zifferblattfolie im Randbereich durchleuchtbare Bereiche aufweist, durch die größere und kleinere Skalen gebildet sind. In Montageposition des ringartigen Bauteils fluchten dessen zahnartigen Anformungen mit den größeren Skalen radial.
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Dies führt zu einem sehr interessanten Aussehen, da auf diese Weise die radial außenseitigen, zweidimensional anmutenden Skalen in die dreidimensional anmutenden Skalen überzugehen scheinen.
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Gemäß einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, dass die zahnartigen Anformungen vom Basisteil in einem Winkel radial nach außen auskragen.
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Auf diese Weise kann ein gewünschter, dreidimensionaler Effekt für die dreidimensional anmutende Skala noch verstärkt werden.
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Das ringartige Bauteil ist vorzugsweise aus einem transluzenten oder transparenten Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt. Um nun hinsichtlich des Nachtdesigns vom Zeigerinstrument interessante Effekte erzeugen zu können, sind unterschiedliche technische Lösungen denkbar. Insbesondere können durch eine spezielle Maskierung, d. h. also durch eine bereichsweise lichtundurchlässige Abdeckung des ringartigen Bauteils, interessante Effekte erzielt werden.
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So ist beispielsweise denkbar, dass das ringartige Bauteil derart maskiert ist, dass Licht nur aus Oberseiten und radialen Innenseiten der zahnartigen Anformungen austreten kann.
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Es ist auch denkbar, das ringartige Bauteil derart zu maskieren, dass Licht nur aus einer radialen Innenseite seines Basisteils austreten kann.
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Auch ist vorstellbar, dass das ringartige Bauteil derart maskiert ist, dass Licht nur aus einer Oberseite seines Basisteils sowie aus Oberseiten und radialen Innenseiten der zahnartigen Anformungen austreten kann.
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Die Aufzählung ist jedoch nicht abschließend. Beliebige Kombinationen hiervon sind denkbar.
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Mit der Erfindung soll aber auch ein Kombiinstrument unter Schutz gestellt werden mit wenigstens einem erfindungsgemäßen Zeigerinstrument. Ein solches Kombiinstrument weist ein höchst interessantes Erscheinungsbild auf.
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Schließlich wird mit der Erfindung auch für ein Kraftfahrzeug Schutz begehrt, welches wenigstens ein erfindungsgemäßes Zeigerinstrument und/oder ein Kombiinstrument mit wenigstens einem solchen aufweist.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei beziehen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche, vergleichbare oder funktional gleiche Bauteile, wobei entsprechende oder vergleichbare Eigenschaften und Vorteile erreicht werden, auch wenn eine wiederholte Beschreibung weggelassen ist.
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Es zeigen, jeweils schematisch
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1 ein Kraftfahrzeug mit einem, ein erfindungsgemäßes Zeigerinstrument aufweisendes, Kombiinstrument,
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2 eine perspektivische Ansicht auf ein erfindungsgemäßes Zeigerinstrument des Kombiinstrumentes,
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3 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittverlauf III aus 2,
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4 eine Einzeldarstellung des ringartigen Bauteils, welches in die Zifferblattfolie des Zeigerinstrumentes eingelassen ist, in einer Draufsicht und
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5 eine Darstellung unterschiedlicher Maskierungen des ringartigen Bauteils.
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Zunächst wird auf die 1 Bezug genommen.
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In dieser Figur ist ein Kraftfahrzeug K ersichtlich, welches ein Kombiinstrument 1 mit erfindungsgemäßen Zeigerinstrumenten 10 aufweist.
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Das Kombiinstrument 1 befindet sich im primären Sichtfeld eines Fahrers, hinter einem Lenkrad 2.
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Alternativ oder zusätzlich kann ein erfindungsgemäßes Zeigerinstrument 10 jedoch auch an anderer Stelle im Innenraum des Kraftfahrzeugs K verbaut sein. Ein weiterer Einbauort ist beispielsweise in der Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs K denkbar (nicht dargestellt).
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Nunmehr wird auf die 2 und 3 Bezug genommen.
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2 zeigt eine perspektivische Teilansicht auf das Kombiinstrument 1, in dem zwei erfindungsgemäße Zeigerinstrumente 10 miteinander kombiniert bzw. integriert sind. In der Darstellung ist nur das linke Zeigerinstrument 10 näher ersichtlich.
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Beide Zeigerinstrumente 10 sind als so genannte Rundinstrumente ausgebildet, wobei das linke Zeigerinstrument 10 als Drehzahlmesser und das rechte, nicht rsichtbare Zeigerinstrument als Tachometer ausgebildet ist. Im grundsätzlichen Aufbau unterscheiden sich die beiden Zeigerinstrumente jedoch nicht.
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Zentraler Bestandteil des Zeigerinstrumentes 10 ist eine tiefgezogene Zifferblattfolie 11. Die Zifferblattfolie 11 ist aus dünnem, transluzentem oder transparentem Kunststoff. Sie ist zu einem großen Teil mit einer lichtundurchlässigen Bedruckung bzw. Farbe (beispielsweise schwarz) bedruckt.
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In der Mitte der Zifferblattfolie 11 ist ein Zeiger 13 angeordnet, welcher um eine Drehachse D drehbar ist.
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Der Zeiger 13 ist auf lichtdurchlässige, durchleuchtbare Bereiche 18 ausrichtbar bzw. auf diese positionierbar, wobei die durchleuchtbaren Bereiche 18 in Form von Ziffern ausgebildet sind und als Skalenwerte des Zeigerinstrumentes 10 dienen.
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Die durchleuchtbaren Bereiche 18 sind vorzugsweise dadurch gebildet, dass an diesen Bereichen die Zifferblattfolie 11 mit transluzenter Farbe (beispielsweise gelb, weiß oder blau) bedruckt ist. Jedes Zeigerinstrument 10 wird von einem rohrartigen Tubus 17 umrahmt, um die Sichtbarkeit auf das Zeigerinstrument 10 zu optimieren.
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Wie anhand der Figuren ersichtlich ist, wird vom Tubus 17 auch ein ringartiges Bauteil 12 umgeben, welches auf die Zifferblattfolie 11 aufgesetzt bzw. in diese eingelassen ist.
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Das ringartige Bauteil 12 ist in seinem Innendurchmesser so groß bemessen, dass es die durchleuchtbaren Bereiche 18 radial außenseitig umgibt. In seinem radialen Außendurchmesser bzw. in seinen Außenabmessungen ist das ringartige Bauteil 12 so ausgebildet, dass es von lichtdurchlässigen, durchleuchtbaren Bereichen 14, 15 der Zifferblattfolie 11 radial umgeben wird.
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Die durchleuchtbaren Bereiche 14, 15 sind strichartig ausgebildet, und bilden Skalen auf der Zifferblattfolie 11.
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Die durchleuchtbaren Bereiche 14 sind dabei etwas breiter ausgebildet als die durchleuchtbaren Bereiche 15, wobei den durchleuchtbaren Bereichen 14 optisch die durchleuchtbaren Bereiche 18 zugeordnet sind.
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Die durchleuchtbaren Bereiche 14 und 15 dienen als Skalen für das Zeigerinstrument 10. Eine so gebildete Skalierung umrahmt die Bereiche 18, also die Skalenwerte, radial außenseitig. Es ist erkennbar, dass jeweils zwischen zwei größeren Bereichen 14 vier kleinere Bereiche 15 angeordnet sind.
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Ferner ist ersichtlich, dass das ringartige Bauteil 12 zahnartige Anformungen 21 aufweist. Die zahnartigen Anformungen 21 sind an ein ringartiges Basisteil 20 vom Bauteil 12 angeformt.
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Es ist ersichtlich, dass in der gezeigten Montageposition des ringartigen Bauteils 12, dessen zahnartige Anformungen 21 mit den durchleuchtbaren Bereichen 14 radial fluchten.
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Die Anformungen 21 werden sozusagen optisch als eine Verlängerung oder Fortsetzung der durchleuchtbaren Bereiche 14 wahrgenommen.
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In 3 ist der Aufbau des Zeigerinstrumentes 10 noch detaillierter erkennbar.
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Wie bereits erwähnt, ist die Zifferblattfolie 11 ein tiefgezogenes Bauteil, welches tellerartig ausgebildet ist. Die Zifferblattfolie 11 weist im Querschnitt einen Bodenbereich 22 und einen zu diesem höher stehenden Randbereich 26 auf. Die Zifferblattfolie 11 bzw. das Zeigerinstrument 10 ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch um die Drehachse D ausgebildet. Daher ist in dieser Figur der Einfachheit halber nur ein Teil des Zeigerinstrumentes 10 dargestellt. Von einer Sichtseite S gesehen, weisen der Bodenbereich 22 ein kreisrundes und der Randbereich 26 ein kreisringförmiges Aussehen auf.
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Der Bodenbereich 22 und der Randbereich 26 sind durch ein im Querschnitt sich nach oben (also zur Sichtseite S hin) erweiternden Übergangsbereich 25 einstückig miteinander verbunden.
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Der Übergangsbereich 25 lässt sich noch einmal in einen ersten, vom Bodenbereich 22 ausgehenden, ersten Abschnitt 23 und in einen, sich daran anschließenden, zweiten Abschnitt 24 unterteilen.
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Der erste Bereich 23 ist durchgehend lichtdurchlässig ausgebildet, vorzugsweise mit einer lichtdurchlässigen Bedruckung versehen. Der zweite Bereich 24 ist nur teilweise lichtdurchlässig ausgebildet.
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So erfolgt eine lichtdurchlässige Ausbildung des zweiten Abschnitts 24 nur im Bereich derjenigen Stellen, wo der Abschnitt 24 durch die zahnartigen Anformungen 21 überdeckt wird.
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Anhand der 3 und 4 ist sehr gut zu erkennen, dass das ringartige Bauteil 12 aus einem ringartigen Basisteil 20 und sich vom Basisteil 20 radial nach außen auskragenden, zahnförmigen Anformungen 21 besteht.
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Die Auskragung der zahnartigen Anformungen 21 erfolgt, ausgehend vom Basisteil 20, in einem Winkel α radial nach außen. Der Winkel α ist vorzugsweise ein spitzer Winkel und liegt vorzugsweise bei etwa 20 bis 50 Grad. Andere Ausgestaltungen des Winkels sind denkbar.
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Wie ferner angedeutet ist, weist das ringartige Basisteil 20 eine zur Sichtseite S weisende Oberseite 200 und eine radiale Innenseite 201 auf.
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Jede der zahnartigen Anformungen 21 weist eine zur Sichtseite S weisende Oberseite 210 auf, die in eine radiale Innenseite 211 übergeht.
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In der 3 sind ferner Lichtquellen 27 und 28 angedeutet, welche vorzugsweise als lichtemittierende Dioden (LEDs) ausgebildet sein können.
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Diese Lichtquellen 27 und 28 sind vorzugsweise jeweils kreisringartig unterhalb der Zifferblattfolie 11 angeordnet. Von den Lichtquellen 27, 28 ausgehende Lichtstrahlen L können somit durch die lichtdurchlässig ausgebildeten Bereiche 14, 18, 23 sowie 24 (teilweise) hindurchtreten und in den Innenraum des Kraftfahrzeugs K gelangen.
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Schließlich werden in der 5 unterschiedliche Arten einer Maskierung des aus lichtdurchlässigem Material bestehenden, ringartigen Bauteils 12 vorgestellt.
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So ist es beispielsweise möglich, das ringartige Bauteil 12 derart zu maskieren, dass Licht nur noch an der Oberseite 210 und an der radialen Innenseite 211 der zahnartigen Anformungen 21 austreten kann (vergleiche 5a, helle Flächen)
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Es ist auch denkbar, die Maskierung des ringartigen Bauteils 12 derart vorzunehmen, dass Licht nur aus einer Oberseite 200 des ringartigen Basisteils 20 und aus den besagten Seiten 210, 211 der zahnartigen Anformungen 21 austreten kann (vergleiche 5b, helle Flächen).
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In 5c ist schließlich eine Maskierung vorgestellt, bei der Licht ausschließlich an der radialen Innenseite 201 vom ringartigen Basisteil 20 radial nach innen austreten kann.
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Die Erfindung ist nicht auf das bzw. die obigen Ausführungsbeispiele beschränkt. Diese wurden nur zur allgemeinen Erläuterung des Kerngedankens der Erfindung herangezogen. Die Erfindung kann im Rahmen ihres Schutzumfangs vielmehr auch andere als die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele bzw. Ausprägungen annehmen. Hierbei kann sie insbesondere auch solche Merkmale aufweisen, die eine Kombination aus Einzelmerkmalen der jeweiligen Ansprüche darstellen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kombiinstrument
- 2
- Lenkrad
- 10
- Zeigerinstrument
- 11
- tiefgezogene Zifferblattfolie
- 12
- ringartiges Bauteil
- 13
- Zeiger
- 14
- durchleuchtbare Bereiche (größere Skalen)
- 15
- durchleuchtbare Bereiche (kleinere Skalen)
- 17
- Tubus
- 18
- durchleuchtbare Bereiche (Skalenwerte)
- 20
- ringartiges Basisteil
- 200
- Oberseite vom ringartigen Basisteil
- 201
- radiale Innenseite vom ringartigen Basisteil
- 21
- zahnartige Anformungen
- 210
- Oberseite der zahnartigen Anformungen
- 211
- radiale Innenseite der zahnartigen Anformungen
- 22
- Bodenbereich der Zifferblattfolie
- 23
- erster Abschnitt vom Übergangsbereich
- 24
- zweiter Abschnitt vom Übergangsbereich
- 25
- Übergangsbereich der Zifferblattfolie
- 26
- Randbereich
- 27
- Lichtquellen
- 28
- Lichtquellen
- α
- Winkel
- D
- Drehachse
- K
- Kraftfahrzeug
- L
- Lichtstrahlen
- S
- Sichtseite