DE1986971U - Schleif Putz oder Satimerscheibe - Google Patents

Schleif Putz oder Satimerscheibe

Info

Publication number
DE1986971U
DE1986971U DENDAT1986971D DE1986971DU DE1986971U DE 1986971 U DE1986971 U DE 1986971U DE NDAT1986971 D DENDAT1986971 D DE NDAT1986971D DE 1986971D U DE1986971D U DE 1986971DU DE 1986971 U DE1986971 U DE 1986971U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamellae
abrasive
cleaning
fleece
grinding
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT1986971D
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kemper Kontakt Gert Kemper 5600 Wuppertal Vohwmkel
Publication date
Publication of DE1986971U publication Critical patent/DE1986971U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

PA TiJtJ/ ΊΟ*-Ο..ϋ.υυ- ■■
PATENTANWÄLTE |ΛΙ
DIPL-ING. LUDEWiG - DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
29 . KennwOrt g Kombination
Firma Kemper-Kontakt, Gert Kemper, Wuppertal-
Vohwinkel, Siegesbuseh 45a
Schleif-, Putz- oder Satiniexscheibe
Erfindung bezieht sich auf eine- SeIiIeif-, Putz- oder -Satinierscheibe mit einem starren Kern und einem darauf angeordneten Ar-Tt)eitspolster9 das aus einer Vielzahl von in ümfangsrichtung hintereinander angeordneten Lamellen besteht. Bei bekannten Schleif-9 Putz- oder SatinierseiieiTben ist das Arbeitspolster aus Lamellen mit gleichem Trägermaterial und gleichem Sehlei-fmittelbelag gebildet „ Als Mangel wird dabei empfunden, daß zur Bearbeitung eines Werkstückes mehrere Schleif-, Putz- oder Satinierscheiben notwendig sind, da beispielsweise mit einer Satinierscheibe wohl eine Mattierung der'zu bearbeitenden .Werkstü.ekflachen, jedoch. Iceine wesentliche". Spanabnähme ■ erzielbär ist. Zur endgültigen FormgeTbung der liferkstiickfläeiien werden daher zunächst besondere Schleifscheiben-benötigt„Die aufeinanderfolgende Zuführung des'Werk stücke s zu verschiedenartigen Scheiben zum Schleifen, Putzen und Satinieren nimmt verhältnismäßig viel Zeit "In'Anspruch„..
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schleif-, Putz- oder .Satinier scheibe der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit der gleichzeitig ein spanabhebendes Schleifen sowie ein Putzen und/oder Satinieren von Werkstücken'-möglich ist. Das ist erfindungsgemäß
2 —
im wesentlichen dadurch erreicht, daß das Arbeitspolster ans wechselweise angeordneten, mit Schleifmittel durchsetzten Kunst stoff Vlies-Lamellen und Schleifgewebelamellen besteht» Die Schleifgewebelamellen "bewirken dabei im wesentlichen eine Spanabnahme und endgültige Formgebung ν " der TiTerksttickflache, während die mit Schleifmittel durchsetzten Kunststoffvlies-Lamellen vorzugsweise eine Mattierung der Werkstückoberfläche bewirken» Zweckmäßig sind dabei die Kunststoffvlies-Lamellen und die Schleifgewebelamellen in regelmäßiger Folge wechselnd angeordnet, da im anderen Falle die Schuffwirkung abgeschwächt wird.
Die Kunststoffvlies—Lamellen bestehen vorteilhaft aus Wirrvlies mit auf die Oberfläche der Vliesfasern auf gebrachtem.Schleifmittel:--.■ Dadurch wird eine für das Satinieren des Werkstückes vorteilhafte Struktur der Kunststoffvlies-Lamellen erreicht»Die Schleifgewebelamellen bestehen zweckmäßig aus Schleifköper oder Schleifleinen mit einseitig aufgebrachtem Schleifmittel» Fallweise können die . Schleifgewebelamelle'H auch vorteilhaft aus Gitterschleifleinen bestehen.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleif-, Putz- oder Satinierseheibe sind die das Ärbeitspolster bildenden Lamellen in Sekantenrichtung auf dem Kern angeordnet„Durch diese Anordnung wird: eine'-.Umbiegung der Lamellen in einem kleinen umf-angsnahen .'Be-'::
reich vermieden, so daß vor allem bei hohen "Zustellwerten kein vorzeitiges Lösen der Sehleifkörner auftritt.
Die Lamellen sind zweckmäßig parallel zur Achse des Kernes ausgerichtet, Um Tbei gleichbleibender Umfangsfläche der Schleif-? Putz- oder Satinierscheibe eine Erhöhung der spezifischen Sohle ifmittelkonzentration zu erreichen, können die Lamellen auch schräg zur Achsrichtung des Kernes angeordnet sein»
Bei einer" weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schleif-, Putz- oder SatiaierscheiTbe sind die Kunststoffvlies-Lamellen tind die SchleifgeweTbelamellen sieh teilweise überlappend auf dem Kern angeordnet. Auf diese Weise können die Werkstüekflachen zugleich in nebeneinanderliegenden Partien einer Normalschliffbehandlung und einer Satinierbehandlung unterzogen werden.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausfilhrungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen ;
Fi.g. 1 eine erfindungsgeBiäße Schleif-, Putz- oder Satinierscheibe in Ansicht,
Fig, 2 die. Scheibe nach Pig. 1 in Braufsieht,
Figo 3 eine weitere Ausftihrungsforra einer erfindüngs« gemäßen Schleif—, Putz- oder Satinierscheibe in Ansicht und : -
Fig. 4 die Scheibe gemäß Fig, 3 in Draufsicht«
Die auf der Zeichnung"dargestelltea Schleif-, Pmtz- oder Satiniersoheib6ä3:5 und 5r bestehen aus einem zylindrischen Kern9 der in an sich bekannter Weise aus Kunststoff- bestehen kann. An seinen Stirnseiten ist der Kern 6 rait einander gegenüberliegenden, zentriscB
aageordnetea Ausnehmungen 7 versehen, die durch eine Bohrung 8 miteinander verbunden sind« Mit den Ausnehmungen 7 und den Bohrungen 8 sind die Scheiben auf eine nicht mit dargestellte Welle eines Bearl>eitiingsgerätes arafsetzbar. Die Ausnehmungen 7 dienen der Aufnahme tob Befestigungskörpern, die in an sich bekannter Weise eine drelifeste Festlegung der Scheiben auf der Welle als auch eine drelifeste Verbindung mehrerer Scheiben untereinander gestat-
Auf dem Kern 6 der Schleif-, Putz- oder Satinierscheibe 5? 5! sind abwechselnd Kunststoffvlies-Lamellen 9 und Schleifgewebelamellen io angeordnete Die Halterung der Lamellen 95lo auf dem Umfang des Kernes kann durch Kleben, Einpressens Eingießen ododglo erfolgt sein,
Die Kunststoffvlies—Lamellen bestehen aus Wirrvlies, wobei auf den Umfang der Vliesfasern ein Schleifmittel aufgebracht ist. Die Schleifgewebelamellen sind aus Sehleiffcöper, Schleifleinen hergestellt, wobei -die Lamellen Io vorzugsweise einseitig mit--Schleif— mittel -Iof ■'beschichtet sinds wie insbesondere die Fig. 1 zeigte Die mit dem-Schleifmittel los belegten Lamellenflächen sind dabei im vorgesehenen Umlaufsinn der Scheibe nach vorn gerichtete Fallweise können jedoch auch die Schleifgewebelamelleia Io aus Gitterschleifleinen hergestellt sein, bei dem in an sich bekannter Weise die Oberflächen der einzelnen Fäden mit einem Schleifmittel belegt sind.
Bei der in den Pig» 1 und 2 dargestellten Ausführungsform sind die Kunststoffvlies-Laraellen 9 rand die Sehleifgewebelamellen Io radial auf dem Kern β angeordnet. Bei der in den Fig„ 3 und 4 gezeigten Ausführungsform dagegen sind die Eunststoffvlies-Lamellen 9 und die Schleif gewebeiaiaellen Io so auf den Kern 6 aufgebracht, daß sie in Sekantenrichtung von diesem abstehen. Daneben sind die Lamellen 9?Io schräg zur Achsrichtung angeordnet, so daß auf diese Weise bei gleichbleibender Umfangsfläche der Scheibe gegenüber der in den Fig» 1 und 2 gezeigten Atisführungsfora eine spezifische Erhöhung der Schleifmittelkonzentration in dem jeweils mit einem Werkstück in Berührung kommenden Bereich der Scheibe ersielt worist.
Ss bleibt noch nachzutragen, daß bei den auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen jeweils eine Kunststoffvlies-Lamelle 9 zwischen zwei Schleifgewebelaraellen io angeordnet ist. Es können auch wahlweise mehrere Schleifgewebelamellen und Kunststoffvlies-Lamellen 9 nebeneinander angeordnet sein,-jedoch wird die Wirkung bei einer zu hohen Anzahl nebeneinanderliegender gleichartiger Lamellen abgeschwächt. Die in der Pig= 3 dargestellte Stellung der Lamellen 95ios die entgegen dem durch einen Pfeil gösnnzelehneten UmIaufsinn von dem Kern nach außen abstehen, haben den Vorteil, daß ohne wesentliche ümbiegung der Sehleifgewebel'amellen deren mit Schleifmittel .lo'V belegte Vorderfläche mit dem Werkstück in Berührung kommt'und. die Sohleifkb'rner nicht so schnell gelöst werden, wie bei der in der. Fig. i gezeigten'.Ausführungsförm. Je nach der Beschaffenheit des zu bearbeitenden Werkstückes kann die eine oder die andere 'Ausfünxungsform vorteilhaft verwendbar sein=
ij'ie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt ι vielmehr sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausführungen möglich» So können die Kunststoffvlies-Lamellen und die Schleifgewebelamellen mit einander überlappenden Bereichen in Achsrichtung des Kernes versetzt gegeneinander angeordnet werden, so daß das Werkstück gleichzeitig in nebeneinanderliegenden Flächenpartien mit einer verschiedenartig aussehenden Oberfläche versehen werden kann» Es ist ebenfalls möglich, den Kern aus anderem Material herzustellen und in anderer bekannter Weise zu gestalten. Sbenso können die Lamellen in Sekantenrichtung und parallel zur Achse des Kernes oder radial vom Kern abstehend und zugleich schräg zu dessen Achse verlaufend angeordnet sein«,

Claims (1)

  1. PA. 138 218.-8.3
    PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEN
    "Ansprüche
    1- Sohleif-," Putz- oder Satinierseheibe mit einem starren Kern und einem darauf angeordneten Arbeitspolster, "das aus einer Vielzahl von in Umfangsrichtung hintereinander angeordneten Lamellen bestehts dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeite— "polster aus wechselweise angeordneten, mit-Schleifmittel durchsetzten Kunststoffvlies-Lamellen (9) und Schleifgewebelamellen-(io) besteht« -
    2. Schleif-, Putz- oder Satinierscheibe nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffvlies-Lamellen (9) und die" Sohleifgewebelamellen (lo) in regelmäßiger Folge wechselnd
    angeordnet sind, - - . . " ■ "
    3„ Schleif-, Puts- oder Satinierscheibe nach Anspruch l-'oder-."2,.-dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffvlies-Lamellen "(9) ■aus-Wirrvlies mit auf-der Oberfläche der. Vliesfasern auf ge- ..
    brachten Schleifmittel bestehen» - . " ■' ■ ■ ■" /■■■"'
    %o Schleif-5 Putz- oder Satinierscheibe naßh Anspruch 1 oder 2,-dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifgewebelamellen:(io) aus Scaleiffcöper oder Schleifleinen mit einseitig aufgebrachtem Schleifmittel (io>) bestehen, ■ ■'■" : ■ - - -,
    ■- 2 -
    5. Schleif-, Putz- oder Satiniersclieibe nach Anspruch i oder 2S dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifgeweoelamellen (lo) ans Gittersehleifleinen bestehen.,
    β ο Schleif—, Putz— oder Satinierscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5s dadurch gekennzeichnet, daß die -das Arbeitspolster bildenden Lamellen (9sio) in Sekantenrichtung auf dem Kern (6) angeord.net sind»
    7ο Schleif-, Putz- oder Satinierscheibe nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dad.urcli gekennzeichnet, daß die Lamellen (9,lo) parallel zur Achse des Kernes (6) ausgerichtet sind,,
    8. Sehle-if—,-. Putz- oder Satinierscheibe nach einem oder mehreren .der Ansprüche, i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (9,lo) schräg zur Achsrichtung des Kernes (6) angeordnet sind.
    Schleif-, Putz- oder Satinlerseheibe nach einem oder mehreren Ü.&T Anspräche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eunst-
    ■.": stoffvlies-Lamellen (9):und.die Schleifgewebelamellen (lo) sich teilweise überlappend auf dem Kern (β) angeordnet sind» -
DENDAT1986971D Schleif Putz oder Satimerscheibe Expired DE1986971U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1986971U true DE1986971U (de) 1968-06-06

Family

ID=1216066

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1986971D Expired DE1986971U (de) Schleif Putz oder Satimerscheibe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1986971U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047877A1 (de) * 1980-12-18 1982-07-22 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Walze zum ueberschleifen einer mit wenigstens einer lackschicht versehenen fahrzeugkarosserie
DE3920971A1 (de) * 1988-07-08 1990-01-18 Jason Inc Sich drehendes schleifwerkzeug und filament hierfuer
DE4007928A1 (de) * 1990-03-13 1991-09-19 Guenther Wendt Schleifhuelse

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3047877A1 (de) * 1980-12-18 1982-07-22 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Walze zum ueberschleifen einer mit wenigstens einer lackschicht versehenen fahrzeugkarosserie
DE3920971A1 (de) * 1988-07-08 1990-01-18 Jason Inc Sich drehendes schleifwerkzeug und filament hierfuer
DE3920971B4 (de) * 1988-07-08 2004-11-25 Jason, Inc., Cleveland Drehbares Schleifwerkzeug
DE4007928A1 (de) * 1990-03-13 1991-09-19 Guenther Wendt Schleifhuelse

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1502347B2 (de) Polierwerkzeug zum bearbeiten von glas od. dgl.
AT389839B (de) Verfahren zur herstellung einer schleif- oder polierscheibe und aus mehreren danach hergestellten scheiben bestehendes schleifoder polierwerkzeug
EP0943400A2 (de) Schleifbürste
DE3413598A1 (de) Verfahren zur herstellung einer profilschleifscheibe
DE1986971U (de) Schleif Putz oder Satimerscheibe
DE803026C (de) Rad, insbesondere fuer Rollschuhe
DE2743585A1 (de) Chleifkoerper o.dgl. fuer rundschleifmaschinen
CH206250A (de) Polierrad.
DE422318C (de) Rotationsbuerste
DE958005C (de) Honwerkzeug
DE692187C (de) Karde
AT210783B (de) Rotationsschleifkörper, bestehend aus einer Vielzahl von mit einem Ende in einem Haltering radial befestigten Schleifblättchen
DE20118151U1 (de) Schleifwerkzeug
AT209757B (de) Schmirgelscheibe
DE432408C (de) Aufrauhvorrichtung fuer zu beklebende Lederschichten
AT376922B (de) Schleifwerkzeug
DE663135C (de) Mit Handgriff versehbare Traeger fuer Schmirgelleinen o. dgl. zum Profilschleifen
DE531247C (de) Schleifwerkzeug mit in Einzelteile aufgeloestem Schleifflaechentraeger auf Kautschukunterlagen
CH205979A (de) Polierrad.
CH385658A (de) Schleifscheibe
DE2323782C3 (de) Schärfrolle für Schleifsteine
DE1886427U (de) Kopfschleifrad.
DE544448C (de) Besatz fuer Arbeitsflaechen in Spitz-, Schael- oder Buerstmaschinen
DE1853136U (de) Schleifscheibe.
DE1113159B (de) Putz-, Schleif- oder Polierwalze