DE2403112B2 - Bremssegment mit einem Graphit-Reibelement für Hochleistungs-Mehrscheibenbremsen - Google Patents

Bremssegment mit einem Graphit-Reibelement für Hochleistungs-Mehrscheibenbremsen

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DE2403112B2
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Rene Neuilly-Sur-Seine Lucien
Jean Paris Masclet
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Messier Hispano SA
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Messier Hispano SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/027Compositions based on metals or inorganic oxides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D65/00Parts or details
    • F16D65/02Braking members; Mounting thereof
    • F16D65/12Discs; Drums for disc brakes
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei Bremssegmenten der im Oberbegriff des Anspruchs I aufgeführten Gattung (FR-PS 21 08 233) besteht der Stator aus segmentförmigen Trägern mit Aussparungen, in denen Formstücke aus Graphit befestigt sind, die zugleich als Reibelemente und als Wärmesenken dienen.
Die Anmelderin hat festgestellt, daß bei solchen Reibelementen ein Glasieren der Reibflächen auftritt, wenn sie bei niedrigen Temperaturen in der Nähe von 2500C arbeiten, z. B. dann, wenn ein Flugzeug von der Abfertigung zur Startbahn rollt und die Bremse nur eine relativ niedrige Energiemenge aufzunehmen haben. Dieses Glasieren der Reibflächen bewirkt eine Reduzierung des Bremsmoments und dadurch das Gefühl einer schwachen Bremsung.
ίο Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und Bremssegmente zu schaffen, bei denen dieses »Glasieren« (Polieren) der Reibelemente unabhängig von den jeweiligen Betriebsbedingungen vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei Bremssegmenten der im Oberbegriff genannten Art gelöst durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 aufgeführten Maßnahmen. Man erreicht so eine wesentlich höhere Betriebssicherheit der betreffenden Scheibenbremse.i, insbesondere bei Flugzeugen, ohne daß der Aufwand für die Herstellung und damit die Betriebskosten der Bremse nennenswert ansteigen. — Das Merkmal aa) des Anspruchs 1 ist für sich bekannt aus der DE-OS 17 8027t. Diese betrifft ein Einsatzelement in einem Bremsklotz- für Kfz-Sch^ibenbremsen konventioneller Bauart, welches Einsatzelement dazu dienen soll, den Rost von der Bremsscheibe »abzuschmirgeln«, wenn die Bremsscheibe mich langem Stehen z. B. auf dem Fabrikhof oder in einem Zwischenlager, angerostet ist.
Hierbei soll aber die Bremsscheibe selbst nicht angegriffen, sondern nur durch Graphitanteile dieses Einsatzelementes geschmiert und glänzend poliert werden. Dieses Einsatzelement könnte also zutreffend als »kosmetischer Bremsklotzeinsatz« bezeichnet werden, da es nur die Funktion hat, der Bremsscheibe ein gefälliges Aussehen zu verleihen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher -Häuten. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht eines der Bremssegmente, welche einen Rotor oder einen Stator der Scheibenbremse bilden, und
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fi g. 1.
■»5 Mit Bezug auf die Figuren werden die Rotoren und die Statoren durch den Zusammenbau mehrerer, sich wiederholender Bremssegmente gebildet, von denen eines dargestellt ist. Jedes dieser Segmente enthält einen Träger 2, welcher aus Metall oder Graphit bestehen
5» kann und auf jeder Seite mit einer Ausnehmung mit zwei runden Ausbuchtungen 3,4 und 3', 4' versehen ist. In die Ausbuchtungen 3,4 der auf einer Seite gebildeten Ausnehmung sind ein Reibelement 5 in Form eines vollständigen, flachen Zylinders und ein Reibelement 6
y> in Form einer Mondsichel eingesetzt, deren Aussparung sich dem äußeren Rand des Reibelements 5 anpaßt. In die Ausbuchtungen 3', 4' der anderen Seite sind Reibelemente 5' und 6' eingesetzt, welche jeweils gleiche allgemeine Form wie die Reibelemente 5 und 6 haben.
Gemäß der Erfindung wird das Reibelement 6' von einer zentralen, runden Scheibe 7 gebildet, die aus einem Stück besteht, und von einem geteilten, konzentrischen Kranz aus mehreren Segmenten 8, die aus einem Spezialgraphit bestehen, welcher zum »Glanzentfernen« von den Reibflächen bestimmt ist.
Die Reibelemente 5, 5' sind auf dem Träger 2 beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Niet 10
befestigt. Zum Montieren des Reibelements 6, der zentralen Scheibe 7 und der Segmente 8 verwendet man ein Niet 9, eine gemeinsame, als Tragteil dienende Unterlegscheibe 11 und ein kegelsiumpfförmiges Formstück 12. Zu diesem Zweck besitzt die zentrale Scheibe 7 eine Mittelausnehmung von kegelstumpfförmiger Gestalt, komplementär zu derjenigen des Formstücks 12. Andererseits haben die benachbarten Wände der zentralen Scheibe 7 und der Segmente 8 komplementäre kegelsuimpfförmige Formen. Dank eines solchen Aufbaus hält das Niet 9 das Reibelement 6, die zentrale Scheibe 7, alle Sektoren 8 und die Unterlegscheibe 12 in ihrer Lage.
Wie zuvor angegeben, bestehen die Reibelemente 5, 5', 6 und die zentrale Scheibe 7 aus Graphit, der bei 28OOCC verarbeitet is't, während die brüchigen Segmente 8 aus Kohle bestehen können, die bei 1200° C verarbei'et ist. Unter diesen Bedingungen ist die Wärmeleitfähigkeit der Kohle sehr viel schwächer als die des Graphits, aber aufgrund ihrer geteilten Struktur vertragen die Segmente 8 einwandfrei die Wärmeschocks, denen sie im Verlauf der Bremsung ausgesetzt sind.
Es versteht sich von selbst, daß Aulrauhelemente in mehreren Ausnehmungen mehrerer Rotoren und/oder Statoren angebracht werden können, aber es ist wesentlich, daß Aufrauhelemente jeweils wenigstens auf einem Belag eines Rotors und wenigstens auf einem Belag des benachbarten Stators befestigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Aus einem etwa sektorförmigen Träger und mindestens einem in eine Aussparung dieses Trägers eingesetzten Graphit-Reibelement bestehenden Bremssegment für Hochleistungs-Mehrscheibenbremsen, bei denen die Rotoren und Statoren jeweils aus einem Kranz von sektorförmigen, zusammengesetzten Trägern mit in Aussparungf η angeordneten Reibelementen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß
a) wenigstens zwei Abschnitte von Reibelementen (5,5', 6,7) zusammenwirkender Reibkränze (Rotor und Stator) als Aufrauhelememe (8) ausgebildet sind,
aa) weiche jeweils auf der gesamten Oberfläche des Gegenbelags reiben,
b) daß die Aufrauhelemente (8) aus einem vom Werkstoff der Reibelemente (5,5', 6,7) verschiedenes!, bei niedrigeren Temperaturen verarbeiteten Graphitwerkstofi gebildet sind, und
c) daß die Aufrauhelemente (8) jeweils die Form eines zu einem Reibelement (7) konzentrischen Kranzes aufweisen,
ca) welcher in Segmente (8) unterteilt und im selben Träger (2) wie das zu ihm konzentrische Reibelement (7) angeordnet ist.
2. Bremssegment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
a) daß dir zu den Aufrauhelementen (8) konzentrische Reibelement (7> als zentrale Scheibe ausgebildet ist, welche eine Mittelausnchmung mit einer kegelstumpfför/nigen Wand und eine äußere, ebenfalls kegelstumpfförmige Seitenwand aufweist,
b) daß in die Mittelausnehmung ein kegelstumpfförmiges Formstück (12) mit zu dieser Ausnehmung komplementärer Form eingreift,
c) daß die Aufrauhelememe (8) am Außenumfang der zentralen Scheibe (7) angeordnet sind und jeweils eine zur äußeren Seitenwand ^r zentralen Scheibe (7) komplementäre innere Seitenwand aufweisen und
d) daß zur Befestigung der zentralen Scheibe (7), der Aufrauhelemente (8) und des kegelstumpfförmigen Formstücks (12) am zugeordneten sektorförmigen Träger (2) ein Niet (9) vorgesehen ist, welches das kegelstumpfförmige Formstück (12) und den zugeordneten sektorförmigen Träger (2) durchdringt.
3. Bremssegment nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibelemente (5,5'. 6,7) aus einem bei 28000C formierten, gereinigten Graphit und die Aufrauhelernente (8) aus einem bei 1200°C formierten Kohlenstoff ausgebildet sind.
DE2403112A 1973-03-19 1974-01-23 Bremssegment mit einem Graphit-Reibelement für Hochleistungs-Mehrscheibenbremsen Expired DE2403112C3 (de)

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FR7309797A FR2226040A6 (de) 1973-03-19 1973-03-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2403112A1 DE2403112A1 (de) 1974-09-26
DE2403112B2 true DE2403112B2 (de) 1979-03-22
DE2403112C3 DE2403112C3 (de) 1979-11-29

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DE2403112A Expired DE2403112C3 (de) 1973-03-19 1974-01-23 Bremssegment mit einem Graphit-Reibelement für Hochleistungs-Mehrscheibenbremsen

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JP (1) JPS521057B2 (de)
CA (1) CA998628A (de)
CH (1) CH574060A5 (de)
DE (1) DE2403112C3 (de)
FR (1) FR2226040A6 (de)
GB (1) GB1442495A (de)
IL (1) IL44052A (de)
IT (1) IT1007071B (de)
SE (1) SE390563B (de)
SU (1) SU531496A3 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
DE2403112C3 (de) 1979-11-29
FR2226040A6 (de) 1974-11-08
GB1442495A (en) 1976-07-14
JPS521057B2 (de) 1977-01-12
CH574060A5 (de) 1976-03-31
DE2403112A1 (de) 1974-09-26
JPS5048362A (de) 1975-04-30
SU531496A3 (ru) 1976-10-05
CA998628A (en) 1976-10-19
IT1007071B (it) 1976-10-30
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SE390563B (sv) 1976-12-27
IL44052A (en) 1977-02-28

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