DE692187C - Karde - Google Patents

Karde

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DE692187C
DE692187C DE1938F0085035 DEF0085035D DE692187C DE 692187 C DE692187 C DE 692187C DE 1938F0085035 DE1938F0085035 DE 1938F0085035 DE F0085035 D DEF0085035 D DE F0085035D DE 692187 C DE692187 C DE 692187C
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DE
Germany
Prior art keywords
card
disks
tips
spindle
cards
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938F0085035
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English (en)
Inventor
Otto Frey
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C11/00Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Karde Man hat schon mehrfach versucht, die für die Textilindustrie als Roll- und Stabkarden, insbesondere für Rauhmaschinen benötigten Naturkarden durch künstliche, sog. technische Karden zu ersetzen. Diese hatten jedoch nicht die den Naturkarden eigene große Elastizität und Schmiegsamkeit. Dies gilt insbesondere für die bereits vorgeschlagenen technischen Karden, die aus einzelnen, auf eine Spindel aufgereihten, gezahnten Metallscheibchen bestehen und deren Zähne oder Spitzen im Vergleich zu Naturkarden. so hart und wenig federnd sind, daß diese Metallkarden auf besonderen Federn gelagert werden mußten, um sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung federnd nachzügeben. Diese federnde Nachgiebigkeit des Kardenkörpers kann aber die Nachgiebigkeit und Schmiegsamkeit der einzelnen Kardenspitzen nicht ersetzen, so daß die Wirkung der Naturkarde nicht erreicht werden konnte.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, eine Kunstkarde zu schaffen, die genau wie eine. ,Naturkarde verwendet werden kann und eher besser wirkt als die Naturkarde. Dies ist dadurch erreicht worden, daß die einzelnen, unter sich gleichen, in federnde, abgebogene Spitzen auslaufenden und auf eine Spindel aufgereihten Scheibchen der Karde nicht aus Metall hergestellt sind, sondern erfindungsgemäß aus einem federnden, nichtmetallischen Kunststoff, insbesondere Acetylcellulose, derart gestaltet sind, daß - von einem in seiner Dicke dem erforderlichen Abstand der Spitzenkränze der Scheiben entsprechenden Näbenteil im wesentlichen radial gerichtete Arme ausgehen, die so dick, sind, daß sie nur geringe Zwischenräume zwischen sich lassen, und daß diese Arme in dünne Spitzen übergehen, deren Krümmung und Querschnitt den Spitzen der Naturkarden entsprechen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig.i zeigt eine der für den Aufbau der Karde verwendete Scheibe im Grundriß, Fig. a ist der Grundriß einer anderen, ebensolchen Scheibe, Fig. 3 ist ein Schnitt zu Fig. i, Fig. q. zeigt eine aus den Scheiben zusaminengestellte Karde im Längsschnitt, Fig. ä ist eine Ansicht der Tragspindel der Karde für sich allein, Fig. 6 ist eine Stirnansicht der letzteref.-Die einzelnen Scheiben a und a1 bestehen aus einem genügend beständigen, festen und elastischen, nichtmetallischen Kunststoff. Als solcher hat sich Acetylcellulose als besonders geeignet erwiesen.
  • Jede der dargestellten Scheiben besteht aus einem mittleren, dicken Nabenteil b mit anschließenden 2q. federnden Armen c der aus Fig. i und 3 ersichtlichen, den Kratzen der Naturkarden nachgebildeten Form mit radial gleich weit hervorragenden und seitlich abgebogenen Spitzen.
  • Die mittlereAusnehmungd desNabenteiles weist nach innen gerichtete Vorsprünge e geeigneter Zahl und Form auf. Diese Vorsprünge sind bei den Scheiben a1 um eine halbe Spitzenteilung gegenüber den Scheiben a verschoben. Sie passen in Längsrillen f derTragspindel g und sichern die Lage der einzelnen Spitzen der Kratzenarme c zueinander. Beim Aufreihen der Scheiben auf die Tragspindel wird immer abwechselnd eine Scheibe a, dann eine Scheibe a1, sodann wieder eine Scheibea usw. aufgereiht. Als Widerlager für die Scheiben dienen auf dem einen Ende der Spindel g Anlageflächen h. Von dem anderen Ende her wird auf ein Außengewinde i der Spindel eine Mutter aufgeschraubt, die auf den Scheibenstapel einen entsprechenden Axialdruck ausübt und ihn fest zusammenhält. An ihren beiden Enden ist die Spindel g mit Lagerzapfen h versehen.
  • Da die Außenform sämtlicher Scheiben gleich ist, liegen sämtliche Kratzenspitzen auf einer gemeinsamen Zylinderfläche. Da die Kratzenspitzen ferner auf dieser Zylinderfläche ganz gleichmäßig verteilt sind, ist die Wirkung der so geschaffenen technischen Karde auch über die ganze Länge der Karde (im Gegensatz zur natürlichen Karde) gleichmäßig und so günstig wie nur möglich.
  • Die einzelnen Scheiben sind verhältnis-.iitäßig einfach in großen Mengen, also billig @itiid gleichmäßig herzustellen.
  • Besonders wichtig ist, daß die Aufbauteile der Karde, nämlich Spindel, Befestigungs-und Lagerteile aus sehr haltbarem Werkstoff, vorzugsweise Metall, hergestellt «erden können und lange Zeit benutzbar sind, während die der Abnutzung unterworfenen Scheiben einzeln ausgewechselt bzw. durch neue ersetzt werden können.
  • Die Kardenscheiben können gegossen, gestanzt oder, was sich besonders empfiehlt, aus Rohstoff gepreßt werden, und zwar mittels Hochdruckpressen mit gravierten Preßwerkzeugen.
  • Für ihre Herstellung steht inländisches Ausgangsmaterial (Zellstoff) in genügenden Mengen zur Verfügung.
  • In der Zeichnung ist die Dicke der Scheiben übertrieben groß gezeichnet.

Claims (1)

  1. PATEN T ANSPIZU Cii Karde für die Textilindustrie, bestehend aus einzelnen unter sich gleichen, in federnde, abgebogene Spitzen auslaufenden Scheiben, die auf eine. Spindel aufgereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben aus nichtmetallischem Kunststoff, insbesondere Acetylcellulose, derart gestaltet sind, daß von einem in seiner Dicke dem erforderlichen Abstand der Spitzenkränze der Scheiben entsprechenden Nabenteil (b) im wesentlichen radial gerichtete Arme (c) ausgehen, die so dick sind, daß sie nur geringe Zwischenräupie zwischen sich übrig lassen, und daß diese Arme in dünne Spitzen übergehen, deren Krümmung und Querschnitt den Spitzen der Naturkarden entsprechen.
DE1938F0085035 1938-05-25 1938-05-25 Karde Expired DE692187C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080637A (en) * 1960-03-17 1963-03-12 Albany Felt Co Napping device for modifying the surface characteristic of a fibrous material

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