DE19860603A1 - Tragbare Positionsdetektoren und Positions-Verwaltungssystem - Google Patents
Tragbare Positionsdetektoren und Positions-VerwaltungssystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft im allgemeinen tragbare
Positionsdetektoren und Positions-Verwaltungssysteme. Insbe
sondere betrifft die vorliegende Erfindung einen tragbaren
Positionsdetektor, welcher die veränderte Position eines sich
bewegenden Körpers (etwa einer Person) durch ein unabhängiges
Navigationssystem ermitteln kann. Auch betrifft die vorlie
gende Erfindung ein Positions-Verwaltungssystem, welches die
Positionen einer Vielzahl von tragbaren Positionsdetektoren
verwalten bzw. managen kann.
Vielfältige Fahrzeug-Navigationssysteme sind bekannt. Anfäng
lich wurden unabhängige bzw. freitragende Navigationssysteme
eingesetzt, um Informationen über den Ort bzw. die Position
eines Fahrzeugs zu liefern. Später wurden Hybridsysteme konzi
piert, bei welchen ein unabhängiges Navigationssystem sowie
ein globales Positionssystem (GPS) verwendet wurden. Das unab
hängige Navigationssystem setzt ein Integrationssystem ein.
Das heißt die Ausgänge von Geschwindigkeitssensoren werden
integriert, um die gefahrene Strecke eines Fahrzeugs zu erfas
sen. Zudem wird die Fahrzeugrichtung aus einem Richtungs
sensor, wie etwa einem Gyro, erfaßt. Die für jede vorgegebene
Distanz oder Zeitintervall erfaßte Richtung und die während
jedem Zeitintervall gefahrene Distanz werden kumuliert, um die
gegenwärtige Position zu erfassen.
Andererseits wurde vor kurzem ein tragbarer Positionsdetektor
mit dem GPS entwickelt, um die Position eines Fuß- bzw. Spa
ziergängers erfassen zu können. Bei dem GPS kann jedoch die
Positionsberechnung bis zum Empfang von Informationen von vier
Satelliten (oder drei Satelliten, obgleich hierbei die Meß
genauigkeit vermindert wird) nicht durchgeführt werden. Bei
dem tragbaren Positionsdetektor kann ein Fußgänger bzw.
Spaziergänger Berge oder Täler erklimmen oder auch in einer
Stadt auf einem Fußweg spazieren, der durch Gebäude abgedeckt
bzw. beschattet wird. Demgemäß weist der tragbare
Positionsdetektor insofern einen beträchtlichen Nachteil
hinsichtlich des oben bezeichneten Empfangs auf, verglichen
mit den Fahrzeug-Navigationssystemen. Des weiteren kann ein
Geschwindigkeitssensor nicht bei einem Fußgänger angewandt
werden, im Gegensatz zu Fahrzeug-Navigationssystemen.
Aus diesem Grund- wurden bisher die Besteck- bzw. Kopplungs
verfahren für Fußgänger, welche ein Pedometer einsetzen, in
den japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen HEI 2-
216011, HEI 5-172579, HEI 8-68643 und HEI 9-89584 vorge
schlagen. Das Pedometer wird zur Berechnung der zurückgelegten
Strecke durch "die Anzahl der Schritte X der Länge eines
Schrittes" berechnet. Basierend auf der berechneten Distanz
und der durch einen Richtungssensor gemessenen Richtung wird
die Position bzw. der Ort eines Fußgängers bestimmt.
Die oben genannten herkömmlichen Verfahren weisen jedoch die
folgenden Nachteile bei der Messung der Position eines Fußgän
gers auf. Die Richtung des Fußgängers kann immer an jedem
Punkt erfaßt werden, während ein Pedometer lediglich erfassen
kann, ob ein einzelner Schritt einer Fortbewegung durchgeführt
wurde oder nicht. Beispielsweise kann das Pedometer nicht
kontinuierlich die zurückgelegte Distanz des Schwerpunktes des
Körpers eines Spaziergängers erfassen, welcher kontinuierlich
während eines einzelnen Schrittes bewegt wird. Demgemäß ist es
im Gegensatz zu Fahrzeug-Navigationssystemen sehr wichtig für
die Positionserfassung eines Spaziergängers basierend auf dem
Kopplungsprinzip, an welchem Punkt eine zurückgelegte Distanz
und die zurückgelegte Richtung erfaßt und als Basis für die
Berechnung der Position des Fußgängers verwendet werden, da
insbesondere beim Spaziergang um eine Ecke die Richtung des
Körpers selbst während der Bewegung bei einem einzigen Schritt
sich sehr leicht ändert.
Bei den oben genannten vier Veröffentlichungen weist die japa
nische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. HEI 9-89584
keine Beschreibung über die Art der Bestimmung der zurück
gelegten Distanz und der Bewegungsrichtung auf.
Andererseits offenbart die japanische offengelegte Patent
veröffentlichung Nr. HEI 8-68643, daß die Richtung, wenn ein
Cantilever-Schwingungsmeter (Pedometer) mit einem Gewicht ein
Impulssignal ausgibt, zu diesem Zeitpunkt zur Berechnung der
zurückgelegten Strecke bzw. Distanz eingesetzt wird. Jedoch
wird bei diesem Schwingungsmeter (Pedometer) durch die Verti
kalbewegung des Schwerpunktes eines Fußgängers ein Impuls
signal erzeugt, wenn das Gehäuse des Schwingungsmeters gegen
das Gewicht schlägt bzw. stößt, welches seine Position durch
die Trägheit versucht beizubehalten. Alle Pedometer sind ein
heitlich eingestellt, so daß ein Impulssignal erzeugt wird,
wenn der vorgenannte Schwerpunkt um eine vorgegebene Strecke
bzw. Abstand (ungefähr 15 mm) ansteigt. Da ein starker Stoß
beim Auftritt eines Fußgängers auf der Straße auftritt,
bedingt der Ausgang des Schwingungsmeters einen Anstieg des
Nachlaufes und demzufolge schneidet die elektrische Schaltung
dies ab (d. h. ein Signal zum Zeitpunkt des Auftretens wird
nicht verwendet). Demgemäß wird oftmals die Bewegungsrichtung
nicht erfaßt, wenn ein Fußgänger beginnt, die Richtung zu
wechseln, wenn die Bewegungsrichtung zum Zeitpunkt der Erzeu
gung dieses Ausgangsimpulses erfaßt wird. Folglich kann die
Auswahl der optimalen Bewegungsrichtung nicht erwartet werden
und die ermittelte Position bzw. gemessene Position weicht
oftmals von der tatsächlichen Position ab.
In den japanischen offengelegten Patentveröffentlichungen Nr.
HEI 2-216011 und HEI 5-172579 ist beschrieben, die Richtung
eines Fußgängers konstant zu erfassen und zu bestimmen, ob die
Richtung verändert wurde oder nicht. Wenn eine Richtungs
änderung ermittelt wird, werden die Richtung und die Strecke
bis zu diesem Punkt in dieser Reihenfolge gespeichert. Sofern
erforderlich, können die Position und die gegangene Strecke
aus den gespeicherten Daten berechnet werden. Bei diesem Ver
fahren wird eine Änderung der Bewegungsrichtung dadurch ermit
telt, daß eine gemessene Richtung einen Präferenzrichtungs
bereich überschreitet oder nicht und dies einem vorgegebenen
Richtungswechsel entspricht. Wenn jedoch die gemessene Rich
tung den Referenzrichtungsbereich übersteigt, ist kein
Anhaltspunkt dafür gegeben, in welche Richtung sich die Bewe
gungsrichtungen zu dem Zeitpunkt, innerhalb welchem der bei
der Messung einer Position eingesetzte Referenzrichtungs
bereich verändert hat.
Beim vorgenannten Fall ändert sich die Richtung konstant, wenn
der Bereich eines Referenzwertes sehr eng gesetzt wird, so daß
der Betrieb sehr kompliziert ist. Gleichzeitig wird die Spei
cherkapazität sehr hoch, so daß der Referenzwertbereich in
gewissem Umfang breiter eingestellt werden muß. Wenn der
Bereich breiter ist, nimmt die Streuung in Abhängigkeit von
der vor dem Richtungswechsel auftretenden Richtung immens zu.
Insbesondere wird bei einer langgezogenen und leichten Ecke
oder einer geneigten Straße ein Fehler kumuliert.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen tragbaren
Positionsdetektor und ein Positions-Verwaltungssystem zu
schaffen, welches genau die Richtung eines spazierengehenden
Körpers erfassen kann, selbst wenn keine GPS-Signale empfangen
werden, und gleichzeitig die Genauigkeit der durch das
Besteck- bzw. Kopplungsverfahren ermittelten Position des sich
fortbewegenden Körpers zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination
des Anspruches 1 oder 12 gelöst; die Unteransprüche haben
bevorzugte Ausgestaltungsformen der Erfindung zum Inhalt.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein
tragbarer Positionsdetektor zum Erfassen einer Bewegungs
position eines sich bewegenden bzw. spazierengehenden Körpers
geschaffen. Der tragbare Positionsdetektor weist zum einen
eine Erfassungseinheit zum Messen eines Wertes auf, der einer
durch die Bewegung eines spazierengehenden Körpers verursach
ten Gehbewegung zugeordnet ist. Zum zweiten ist eine Ermitt
lungseinheit zum Berechnen einer zurückgelegten Strecke basie
rend auf dem Ausgang von der Gehbewegung-Erfassungseinheit
vorgesehen. Zum dritten ist eine Erfassungseinheit zum Erfas
sen der Richtung des sich bewegenden Körpers oder der Bewe
gungsrichtung vorgesehen, welche durch die Gehbewegung des
Körpers verursacht ist. Zum vierten ist eine Bewegungs
richtung-Bestimmungseinheit zum Erfassen von Punkten vorgese
hen, an welchen der gehende Körper an seiner im wesentlichen
höchsten Position und/oder beim Auftreten während des Spazie
rengehens ankommt, basierend auf dem durch die Gehbewegung-
Erfassungseinheit gemessenen Wert. Zudem bestimmt die Bewe
gungsrichtung-Bestimmungseinheit die Bewegungsrichtung an
einem speziellen Punkt als spezifische Bewegungsrichtung,
wobei der spezifische Punkt zumindest einem von erfaßten zwei
Punkten zugeordnet ist und in einem Bereich spezifiziert wird,
in welchem sich der Körper zwischen einem Ankunftspunkt
höchster Position und einem Ankunftspunkt höchster beim
nächsten Gehschritt befindet. Zum fünften ist eine Bewegungs
position-Ermittlungseinheit zum Berechnen einer Position des
spazierengehenden Körpers nach der Bewegung basierend auf der
Bewegungsdistanz des spazierengehenden Körpers vorgesehen,
welche durch die Bewegungsabstand-Ermittlungseinheit und die
spezifische Bewegungsrichtung berechnet wird, die durch die
Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit bestimmt wurde.
Demgemäß kann die Gehbewegung-Erfassungseinheit in einfacher
Form den Ankunftspunkt höchster Position und/oder den Auf
trittspunkt des Körpers eines Fußgängers durch die Ausgangs
muster eines geomagnetischen Sensors und eines Beschleuni
gungssensors erfassen. Hinsichtlich der Bewegungsrichtung des
Fußgängers ist die Richtung des Körpers an einem Punkt inner
halb eines Bereiches, in welchem der Fußgänger auftritt vom
Ankunftspunkt höchster Position und anschließend den nächsten
Fuß zur höchsten Position bewegt näher der Bewegungsrichtung
als die Richtung des Körpers an einem Punkt, an welchem der
Fußgänger beginnt, seinen Fuß zu heben. Wenn somit einer der
vorgenannten beiden Punkte erfaßt wird, kann ein optimaler
spezifischer Punkt im vorgenannten Bereich an dem einen Punkt
oder einem Punkt ausgewählt werden, welcher von dem einen
Punkt um eine vorgegebene Zeitdauer verzögert ist (d. h. einem
dem vorgenannten Punkt zugeordnet). Demgemäß kann eine bessere,
Bewegungsrichtung ausgewählt werden.
In Übereinstimmung mit dem oben genannten ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der eine
tragbare Größe und ein für einen Fußgänger geeignetes Gewicht
aufweisende Positionsdetektor die Position einer den tragbaren
Detektor tragenden Person durch das Besteck- bzw. Kopplungs
verfahren bestimmen, selbst wenn der Positionsdetektor in
einem Wald oder zwischen Gebäuden lokalisiert ist, wo kein
Signal von einem globalen Positionssystem (GPS) aufgrund von
hohen Gebäuden, Dämmen und Wäldern empfangbar ist. Hierbei
wird eine einfache Erfassung möglich, wenn für die Messung
erforderliche Bewegungsrichtung des Körpers eines Fußgängers
bestimmt wird, indem der Ankunftspunkt höchster Position
und/oder der Auftrittspunkt des Körpers, wie etwa ein Fuß oder
eine Taille, durch einen geomagnetischen Sensor oder einen
Beschleunigungssensor erfaßt. Hierbei wird die Bewegungs
richtung in einem Punkt, welcher sich im Bereich zwischen dem
Ankunftspunkt höchster Position, welcher dem vorgenannten
Punkt (oder einem Punkt, der vom vorgenannten Punkt um einen
vorgenannten Punkt verzögert ist) zugeordnet ist, und dem
nächsten Ankunftspunkt höchster Position befindet, bei spezi
fischer Bewegungsrichtung für die Messung eingesetzt. Demgemäß
kann die Bewegungsrichtung an einem Punkt bestimmt werden, an
welchem die Richtung eines Körpers des Fußgängers sich tat
sächlichen Richtung annähert. Hierdurch ist eine Verbesserung
der Meßgenauigkeit in einfacher Form möglich.
Des weiteren kann durch das Erfassen der sich ändernden Umge
bung die Länge eines Schrittes entsprechend abfallender
Straße, etc. verändert werden. Folglich kann die Positions
genauigkeit weiter verbessert werden. Des weiteren kann der
erfindungsgemäße Positionsdetektor kostengünstig hergestellt
werden.
Beim zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zählt die Bewegungsrichtung-Ermittlungseinheit die
Schrittanzahl basierend auf der Vertikalbeschleunigung des
gehenden Körpers, welche durch die Gehbewegung-Erfassungs
einheit erfaßt wird, und ermittelt zudem die Bewegrichtung aus
der Beziehung zwischen gezählter Schrittanzahl und Schritt
länge.
Entsprechend der vorgenannten zweiten bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung zählt die Bewegungsrichtung-
Bestimmungseinheit die Schrittanzahl basierend auf einer ver
tikalen Beschleunigungsänderung des gehenden Körpers, welche
durch die Gehbewegung-Erfassungseinheit erfaßt wurde. Demgemäß
kann die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit die zurück
gelegte Distanz ermitteln, indem die gezählte Schrittanzahl
mit der Länge des entsprechenden Schrittes multipliziert wird.
Somit ist ein Besteck- bzw. Kopplungsverfahren mit dem trag
baren und kleinen Positionsdetektor möglich.
Bei einem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung zählt die Bewegungsrichtung-Bestimmungs
einheit die Schrittanzahl basierend auf einer vertikalen geo
magnetischen Änderung, die durch die Fortbewegung des gehenden
Körpers verursacht wird, die durch die Gehbewegung-Erfassungs
einheit erfaßt wurde, und ermittelt zudem eine zurückgelegte
Strecke aus der Beziehung zwischen der gezählten Schrittanzahl
und der Länge eines Schrittes.
Entsprechend dem vorgenannten dritten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung zählt die Bewegungs
distanz-Bestimmungseinheit die Schritteanzahl basierend auf
einer vertikalen geomagnetischen Änderung des gehenden Kör
pers, die durch die Gehbewegung-Erfassungseinheit erfaßt
wurde. Somit kann die Bewegungsdistanz-Bestimmungseinheit eine
zurückgelegte Distanz ermitteln, indem die gezählte Schritt
anzahl mit der Länge eines entsprechenden Schrittes multipli
ziert wird. Folglich ist ein Besteck- bzw. Kopplungsverfahren
mit dem tragbaren sowie kleinen Positionsdetektor möglich.
Bei einem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beurteilt und erfaßt die Bewegungsrichtung-
Bestimmungseinheit den Ankunftspunkt bzw. Zielpunkt höchster
Position und/oder den Landungspunkt bzw. Aufsetzpunkt auf der
durch das Spazierengehen des Körpers verursachten vertikalen
Beschleunigungsänderung und bestimmt zudem die Bewegungs
richtung des spazierengehenden Körpers an einem spezifischen
Punkt als spezifische Bewegungsrichtung. Der spezifische Punkt
stellt zumindest einen von zwei Punkten oder einen Punkt dar,
welcher von dem einen Punkt um eine vorgegebene Zeitdauer ver
zögert ist. D. h. die Gehbewegung-Erfassungseinheit dieses Aus
führungsbeispiels setzt einen Beschleunigungssensor ein.
Entsprechend dem vorgenannten vierten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung kann der Ankunftspunkt
höchster Position und/oder der Aufsetzpunkt des Körpers eines
Fußgängers erfaßt werden, indem ein Beschleunigungssensor ein
gesetzt wird. Der spezifische Punkt wird als Erfassungspunkt
oder als Punkt bestimmt, welcher von einem der beiden Punkte
um eine vorgegebenen Zeitdauer verzögert ist. Dieser spezifi
sche Punkt kann auf einen Punkt eingestellt werden, an welchem
die Bewegungsrichtung des Körpers eines Fußgängers sich der
tatsächlichen Richtung annähert, nachdem die Bewegungsrichtung
sich beträchtlich geändert hat (wie oben beschrieben, ein
Punkt in einem Bereich, in welchem sich der Körper zwischen
dem vorgenannten Ankunftspunkt höchster Position und einem
Ankunftspunkt höchster Position des nächsten Schrittes befin
det). Somit kann die Meßgenauigkeit durch eine einfache Erfas
sung verbessert werden.
Bei einem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beurteilt und erfaßt die Bewegungsrichtung-
Bestimmungseinheit den Ankunftspunkt bzw. Zielpunkt höchster
Position und/oder den Aufsetzpunkt aus der durch das Gehen des
Körpers verursachten vertikalen geomagnetischen Änderung und
bestimmt zudem die Bewegungsrichtung des gehenden Körpers an
einem spezifischen Punkt als spezifische Bewegungsrichtung,
wobei der spezifische Punkt zumindest einer von zwei Punkten
oder ein Punkt ist, welcher von dem einen Punkt um eine vorge
gebene Zeitdauer verzögert ist. D. h. die Gehbewegung-Erfas
sungseinheit dieses Ausführungsbeispiels setzt einen geomagne
tischen Sensor ein.
Entsprechend dem vorgenannten fünften bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung kann der Ankunftspunkt der
Zielpunkt höchster Position und/oder der Aufsetzpunkt des Kör
pers eines Fußgängers durch den Einsatz eines geomagnetischen
Sensors erfaßt werden. Der spezifische Punkt wird als der
erfaßte Punkt oder ein Punkt bestimmt, welcher von einem der
beiden Punkte um eine vorgegebene Zeitdauer verzögert ist.
Dieser spezifische Punkt kann auf einem Punkt eingestellt wer
den, an welchem die Bewegungsrichtung des Körpers eines Fuß
gängers sich der tatsächlichen Richtung annähert, nachdem sich
die Bewegungsrichtung beträchtlich geändert hat (wie oben
beschrieben, ein Punkt in einem Bereich, in weichem der Körper
sich zwischen dem vorgenannten Ankunftspunkt höchster Position
und einem Ankunftspunkt höchster Position des nachfolgenden
Schrittes befindet). Folglich kann die Meßgenauigkeit durch
eine einfache Erfassung verbessert werden.
Bei einem sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung wird die vorgegebene Zeitdauer, welche durch
die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit verzögert wird, als
Proportionalbereich einer Schrittdauer von einem Gehzyklus
bestimmt.
Entsprechend dem vorgenannten sechsten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird der vorherige
Schrittzyklus erfaßt. Basierend auf diesem Schrittzyklus wird
die Verzögerungszeit als Proportionalbereich der Schrittdauer
berechnet, welche eine spezifische Zeit derart darstellt, daß
eine optimale Richtung erhalten wird. Somit kann ein optimaler
spezifischer Punkt beibehalten werden, selbst wenn sich der
Gehzustand ändert.
Bei einem siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung wird die vorgegebene Zeitdauer, welche durch
die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit verzögert wird, auf
eine Zeitdauer eingestellt, während weicher der spezifische
Punkt in einen Zustand bzw. eine Lage wandert, in welcher der
aufgesetzte Fuß und der nachfolgende Fuß nebeneinander posi
tioniert werden. Zu dem Zeitpunkt, zu welchem der aufgesetzte
Fuß und der nachfolgende Fuß nebeneinander angeordnet sind,
ist die Richtung des Körpers eines Fußgängers oftmals am
stärksten der Richtung angenähert, welche durch einen einzel
nen Schritt verursacht wird. Das Einstellen der Zeitdauer kann
vorab oder die Zeitdauer als Proportionalbereich einer
Schrittdauer eingestellt werden.
Entsprechend dem vorgenannten siebten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung wird die Verzögerungs
zeitdauer auf eine Zeitdauer eingestellt, während welcher der
spezifische Punkt zu einer Lage bzw. einem Zustand wandert, in
welchem der aufgesetzte Fuß und der nächste Fuß nebeneinander
positioniert sind. Somit nähert sich die spezifische Richtung
zum Berechnen einer gemessenen Position oftmals einer Bewe
gungsrichtung stark an. Folglich kann die Meßgenauigkeit ver
bessert werden.
Bei einem achten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung erfaßt die Bewegungsdistanz-Bestimmungs
einheit eine Änderung der Umgebung aus einer Beschleuni
gungsänderung oder einer geomagnetischen Änderung, die durch
die Bewegung des Körpers verursacht wird, zudem Änderungen der
Schrittlänge, basierend auf der erfaßten Änderung der Umge
bung, und berechnet den ermittelten Abstand bzw. Distanz. Die
sich ändernde Umgebung umfaßt ein Gefälle nach unten, nach
oben, etc. Die sich ändernde Umgebung wird durch das Muster
der Beschleunigungsänderung oder geomagnetischen Änderung
erfaßt.
Entsprechend dem vorgenannten achten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung ist die Bewegungsdistanz-
Bestimmungseinheit derart aufgebaut, daß sie eine Änderung der
Umgebung, wie etwa eine nach oben oder nach unten gerichtete
Neigung, aus einer Beschleunigungsänderung oder geomagneti
schen Änderung erfassen kann, welche durch die Bewegung des
Körpers eines Fußgängers verursacht wird. Demzufolge kann die
Schrittlänge zum Berechnen der zurückgelegten Strecke entspre
chend der Änderung der Umgebung verändert werden, wodurch die
Meßgenauigkeit verbessert wird.
Bei einem neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung wird eine Korrektur der Schrittlänge durchge
führt, indem die Schrittlänge gegenüber einer Schrittlänge
während eines Spaziergangs auf einem ebenen Weg verkürzt wird,
wenn durch die Erfassung der Änderung der Umgebung bestimmt
wird, daß der Gehweg eine einen vorgegebenen Wert überstei
gende Neigung aufweist.
Entsprechend dem vorgenannten neunten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung kann die Korrektur der
Schrittlänge ausgeführt werden, indem die Schrittlänge gegen
über einer Schrittlänge während eines Spaziergangs auf einem
ebenen Weg verkürzt wird, wenn sich ergibt, daß der Spazierweg
eine einen vorgegebenen Wert übersteigende Neigung aufweist.
Folglich kann die Position in einer X-Y-Ebene bei Betrachtung
aus vertikaler Richtung (Z-Richtung) genauer ermittelt werden.
Bei einem zehnten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung umfaßt der tragbare Positionsdetektor ferner
eine Einheit zum Empfang von Radiowellen von Satelliten eines
globalen Positionssystems (GPS) und zum Messen der gegenwärti
gen Position eines Körpers, sowie eine Positions-
Korrektureinheit zum Korrigieren der gegenwärtigen Position,
welche durch die Positions-Ermittlungseinheit ermittelt wurde,
wenn die gegenwärtige Position mit der Einheit gemessen wird.
Entsprechend dem vorgenannten zehnten bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung ist eine Einheit zum Emp
fang von Radiowellen von Satelliten eines globalen Positions
systems (GPS) vorgesehen. Demzufolge wird an Orten, an welchen
GPS-Signale empfangbar sind, die Position basierend auf den
GPS-Signalen ermittelt. Andererseits wird an Orten, an denen
keine GPS-Signale empfangbar sind, die Position entsprechend
dem Besteck- bzw. Kopplungsverfahren ermittelt. Hierdurch kann
zu jeder Zeit die Position gemessen werden. Ein Fehler bei
einer Besteck- bzw. Kopplungsposition kann durch die gemessene
Position basierend auf den GPS-Signalen eliminiert werden,
wodurch die Meßgenauigkeit sichergestellt wird.
Bei einem elften bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung wird die Korrektur, der Schrittlänge in der
Gehdistanz-Ermittlungseinheit durch einen Wert vorgenommen,
welcher erhalten wird, wenn eine berechnete Distanz durch die
kumulierte Schrittanzahl dividiert wird, wenn die Bewegungs
richtung, welche durch die Bewegungsrichtung-Erfassungs
einheit, oder die spezifische Bewegungsrichtung, welche durch
die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit bestimmt wird, sich
innerhalb einer vorgegebenen Richtungsbreite befinden und
zudem durch die Erfassung der Änderung der Umgebung festgelegt
wird, daß die kumulierte Schrittanzahl oder die kumulierte
Bewegdistanz, in welcher sich eine vertikale Beweggröße inner
halb einer vorgegebenen Breite befindet, einen geraden Vor
wärtsgang auf einem ebenen Weg darstellt, welcher sich für
eine vorgegebene Zeitdauer oder mehr fortsetzt. * Die berech
nete Distanz bzw. Strecke wird sowohl von einem Startpunkt des
gerade vorwärts gerichteten Spaziergangs auf dem ebenen Weg
als auch der gegenwärtigen Position an einem Endpunkt des Spa
ziergangs durch die Einheit gemessen.
Entsprechend dem vorgenannten elften bevorzugten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung wird die Korrektur der
Schrittlänge durch einen wert durchgeführt, welcher mittels
Teilen der vorgenannten berechneten Strecke durch die kumu
lierte Schrittanzahl erhalten wird, wenn lediglich ein im
wesentlichen gerader vorwärts gerichteter Spaziergang auf
einem ebenen Weg durchgeführt wird, welcher sich für eine vor
gegebene Zeitdauer oder mehr fortsetzt. Demgemäß kann die
Schrittlänge auf eine optimale Schrittlänge eingestellt wer
den. Da die mit den GPS-Signalen berechnete Strecke eine
geradlinige Distanz darstellt, wird die Berechnung unter der
Prämisse durchgeführt, daß der Spaziergang einen im wesentli
chen geraden, vorwärts gerichteten Spaziergang auf einem ebe
nen Weg darstellt, sowie unter der Prämisse, daß sich der Spa
ziergang für eine vorgegebene Zeitdauer oder mehr unter
Berücksichtigung eines Meßfehlers kund einer Änderung der
Schrittlänge fortsetzt. Somit kann die Meßgenauigkeit verbes
sert werden.
Ein erfindungsgemäßes Positions-Management- bzw. Verwaltungs
system ist mit einem tragbaren Positionsdetektor zum Erfassen
einer fortbewegten Position eines Fußgängers ausgestattet. Der
tragbare Positionsdetektor weist zum einen eine
Erfassungseinheit zum Messen eines Wertes auf, der einer durch
die Bewegung eines spazierengehenden Körpers verursachten
Gehbewegung zugeordnet ist. Zum zweiten ist eine
Ermittlungseinheit zum Berechnen einer zurückgelegten Strecke
basierend auf dem Ausgang von der Gehbewegung-
Erfassungseinheit vorgesehen. Zum dritten ist eine
Erfassungseinheit zum Erfassen der Richtung des sich bewegen
den Körpers oder der Bewegungsrichtung vorgesehen, welche
durch die Gehbewegung des Körpers verursacht ist. Zum vierten
ist eine Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit zum Erfassen von
Punkten vorgesehen, an welchen der gehende Körper an seiner im
wesentlichen höchsten Position und/oder beim Auftreten während
des Spazierengehens ankommt, basierend auf dem durch die Geh
bewegung-Erfassungseinheit gemessenen Wert. Zudem bestimmt die
Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit die Bewegungsrichtung an
einem speziellen Punkt als spezifische Bewegungsrichtung,
wobei der spezifische Punkt zumindest einem von erfaßten zwei
Punkten zugeordnet ist und in einem Bereich spezifiziert wird,
in welchem sich der Körper zwischen einem Ankunftspunkt
höchster Position und einem Ankunftspunkt höchster beim
nächsten Gehschritt befindet. Zum fünften ist eine Bewegungs
position-Ermittlungseinheit zum Berechnen einer Position des
spazierengehenden Körpers nach der Bewegung basierend auf der
Bewegungsdistanz des spazierengehenden Körpers vorgesehen,
welche durch die Bewegungsabstand-Ermittlungseinheit und die
spezifische Bewegungsrichtung berechnet wird, die durch die
Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit, bestimmt wurde. Zum
sechsten ist eine Übertragungseinheit zur Übertragung zumin
dest eines Informationsstückes einer Ausgangsinformation von
der Gehbewegung-Erfassungseinheit, von der Bewegungsdistanz-
Bestimmungseinheit, von der Bewegungsrichtung-Bestimmungs
einheit und von der Bewegungsposition-Bestimmungseinheit vor
gesehen. Das Positions-Verwaltungssystem ist ferner mit einer
Basisstation ausgerüstet. Die Basisstation umfaßt zum einen
eine Aufnahmeeinheit zur Aufnahme von Ausgangsinformationen,
welche durch die Übertragungseinheit des tragbaren Positions
detektors übertragen wurden, und zum zweiten eine Anzeige
einheit, um die Bewegungsposition des tragbaren Positions
detektors anzuzeigen, basierend auf der Information von der
Empfangseinheit.
Entsprechend dem vorgenannten Positions-Verwaltungssystem der
vorliegenden Erfindung ist der vorgenannte tragbare Positions
detektor -Unter- bzw. Kinderstation) mit einer Übertragungs
einheit ausgebildet, um Positionsinformation zur Basisstation
(Mutterstation) zu übertragen. Demgemäß kann die Basisstation
die Positionen jeweiliger Unterstationen erfassen und
verwalten bzw. managen.
Bei dem Positions-Verwaltungssystem kann zumindest ein Teil
der Information, welche für den Berechnungsvorgang der Posi
tion des tragbaren Positionsdetektors basierend auf einem GPS-
Signal erforderlich ist, das durch den tragbaren Positions
detektor empfangen wurde, vom tragbaren Positionsdetektor zur
Basisstation übertragen werden. Die Basisstation kann den
Informationsteil empfangen und die Position berechnen. Beim
tragbaren Positionsdetektor kann der Berechnungsvorgang zwi
schen dem tragbaren Positionsdetektor und der Basisstation
aufgeteilt werden, so daß die Basisstation von dem Positions-
Berechnungsvorgang abweichende Vorgänge durchführt.
Entsprechend dem vorgenannten Positions-Verwaltungssystem wird
ein durch die Kinderstation erhaltener Informationsteil zur
Basisstation durch die Übertragungseinheit übertragen. Hier
durch wird der Berechnungsvorgang zwischen tragbaren Posi
tionsdetektor und Basisstation aufgeteilt, so daß die Basis
station vom Berechnungsvorgang abweichende Vorgänge durch
führt. Somit ist die Kinderstation hinsichtlich des Aufbaus
sehr einfach ausgestaltet. Natürlich kann das Berechnungs
ergebnis der Basisstation zur Kindstation übertragen werden,
so daß die Kindstation das Ergebnis einsetzen kann.
Obige und weitere Aufgaben und Vorteile werden aus der nach
folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit der
beigefügten Zeichnung der Erfindung ersichtlich. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines tragbaren Positionsdetektors
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Positions
detektors;
Fig. 3 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors;
Fig. 5A und 5B Diagramme zur Erläuterung eines Beispiels einer
Bewegungsstrecke;
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines tragbaren Positionsdetektors
entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des tragbaren Positions
detektors entsprechend einem zweiten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors entsprechend dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors entsprechend dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors entsprechend dem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 ein Diagramm zur Erläuterung von Bergstrecken;
Fig. 12 ein Blockdiagramm eines tragbaren Positionsdetektors
entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 ein Blockdiagramm einer Basisstation;
Fig. 14 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors entsprechend dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors entsprechend dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 16 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes des
tragbaren Positionsdetektors entsprechend dem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 17 ein Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelprogrammes der
Basisstation.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, welche bei einem von Menschen benutzten tragbaren
Positionsdetektor eingesetzt werden, mit Bezug auf die Zeich
nung beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebauten tragbaren Positions
detektor. Dieses Ausführungsbeispiel wird bei einem sich fort
bewegenden Körper, wie etwa einer Person, angewendet.
In der Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen Nr. 1 einen trag
baren Positionsdetektor. Der tragbare Positionsdetektor 1
besteht im wesentlichen aus einem Steuer- bzw. Regelungs
bereich 11, einem Pedometer 12, einem geomagnetischen Sensor
13, einem Schaltungseingangsabschnitt 14, einem Festspeicher
(ROM) 15, einem Randomspeicher (RAM) 16, einer Anzeige 17,
einer Stimmenausgabeeinheit (etwa einem Lautsprecher) 18 und
einer (nicht dargestellten) Stromversorgung 19. Die Strom
versorgung 19 wird je nach Anforderung hinzugefügt. Dies
trifft auch für andere nachfolgend zu beschreibende Ausfüh
rungsbeispiele zu. Der tragbare Positionsdetektor 1 ist ferner
mit einer integrierten Batterie 20 und einem Treiber 21 für
eine externe Einheit ausgebildet.
Der Pedometer 12 (Gehbewegungs-Erfassungseinheit) erfaßt die
Schrittanzahl einer gehenden Person. Der Pedometer 12 verwen
det beispielsweise einen Pedometer, welcher elektrisch eine
mechanische Bewegung unter Verwendung eines Gewichts erfaßt,
oder ein elektronisches Pedometer, welches eine Spule oder
einen magnetischen Sensor aufweist. Das elektronische Pedo
meter weist eine Impuls-Verstärkerschaltung und eine Zähl
einrichtung auf und kumuliert als Schrittanzahl die durch die
elektromagnetische Induktion der Spule (oder magnetischen Sen
sors) erzeugten Impulse sowie die Geomagnetik durch das Gehen
bzw. Wandern oder Reisen. Die Größe des Pedometers 12 ist
gering sowie das Gewicht leicht und im Hauptkörper 31 des
tragbaren Detektors 1, wie in Fig. 2 dargestellt, aufgenommen
und angeordnet.
Das Pedometer 12 kann beispielsweise ein Festkörper-Sensor
element verwenden, bei welchem ein Spannungselement auf einer
auf einem Siliziumsubstrat gebildeten Dünnfilmkonsole vorgese
hen ist. Die Änderung des elektrischen Charakteristikwertes
des Spannungselementes wird mit einem Referenzniveau vergli
chen, um ein Impulssignal zu erzeugen. Hierbei besteht der
Vorteil, daß eine Subminiaturisierung erreichbar sowie ein
digitaler Ausgang in einfacher Form erzielbar ist. Ferner kann
das Pedometer 12 einem Typ zugeordnet sein, bei welchem ein
Beschleunigungselement elektrisch die Bewegung des Körpers
eines Spaziergängers bzw. Wanderers erfaßt. Das Ausgangssignal
des Beschleunigungselementes wird in elektrische Impulse ent
sprechend der spezifischen Bewegung des Körpers umgewandelt
und diese umgewandelten Impulse gezahlt. Des weiteren kann das
Pedometer 12 andere kleine und leichtgewichtige Typen einset
zen, bei welchen ein digitaler Ausgang erzielt wird. Bei
spielsweise kann das Pedometer 12 ein Bauteil umfassen, wel
ches als Beschleunigungssensor oder geomagnetischer Sensor
bezeichnet wird.
Kurz gesagt kann jedes Prinzip eingesetzt werden, welches
elektrisch einen einzelnen Schritt einer durchgeführten Geh-
bzw. Wanderbewegung erfassen kann.
Des weiteren kann das Pedometer 12 ein getrennt vorgesehenes,
kommerzielles Pedometer einsetzen. Hierbei wird das Aus
gangssignal des getrennt vorgesehenen Pedometers dem Steuer-
bzw. Regelungsbereich 11 durch ein Kabel oder ein Verbindungs
element zugeführt.
Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 führt eine Messung eines
Wertes (hier der Schrittanzahl) aus, welcher der durch die
Bewegung einer Person verursachten Bewegung zugeordnet ist,
basierend auf einem Signal von dem Pedometer 12, und bestimmt
die zurückgelegte Distanz bzw. Bewegungsdistanz entsprechend
einem im ROM gespeicherten Programm. Die Bestimmung der
zurückgelegten Distanz bzw. Strecke wird durch die Berechnung
von (Schrittanzahl) × (Schrittlänge) durchgeführt. Somit bil
den das Pedometer 12, der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11,
der ROM 15 und der RAM 16 die Bewegungsdistanz-Ermittlungs
einheit, die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit sowie die
Bewegungsposition-Bestimmungseinheit.
Der geomagnetische Sensor 13 erfaßt die Bewegungsrichtung
(Bewegungsrichtung einer Person). Der geomagnetische Sensor 13
verwendet einen kleinen und leichtgewichtigen magnetischen
Sensor, welcher das Magnetfeld der Erde erfaßt, um zu
detektieren, in welche Richtung der Sensor mit Bezug auf die
Ost-West und Nord-Südrichtungen gelenkt wird. Als derartigen
Sensor setzt der geomagnetische Sensor 13 beispielsweise einen
digitalen Dreiachsenmagnetsensor HMR2300 (Handelsname) ein,
welcher von Honeywell hergestellt wird. Der geomagnetische
Sensor 13 bildet die Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit zum
Erfassen einer durch die Bewegung einer Person verursachten
Bewegungsrichtung. Die Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit ist
nicht auf einen geomagnetischen Sensor begrenzt.
Beispielsweise können ein Gyrokompass und andere Sensoren
eingesetzt werden, sofern sie klein und leichtgewichtig sind.
Der geomagnetische Sensor 13 kann zudem eine Vertikaländerung
des Erdmagnetismus erfassen, welcher durch die wandernde bzw.
gehende Person verursacht wird, so daß geomagnetische Änderun
gen Unregelmäßigkeiten, einen Ankunftspunkt bzw. Zielpunkt
höchster Position des Personenkörpers von dem niedrigsten
Wert, welcher für eine vorgegebene Zeitdauer fortläuft, sowie
einen Auftret- bzw. Landepunkt beurteilen kann. Zu diesem
Punkt bzw. Zeitpunkt oder zu einem später zu beschreibenden
Punkt, welcher von diesen Punkten um eine vorgegebene Zeit
verzögert ist, bestimmt die Bewegungsrichtung-Bestimmungs
einheit die Bewegungsrichtung zu diesem Zeitpunkt als spezifi
sche Bewegungsrichtung. Demzufolge bildet der geomagnetische
Sensor 13 einen Teil der Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit.
Der Schaltungseingangsabschnitt 14 umfaßt eine Bedienungs
taste, um den tragbaren Positionsdetektor 1 zu betätigen, eine
Steuer- bzw. Regeltaste, um den Bestimmungsort, eine Route,
eine Flächenänderung und dergleichen an der auf dem Bildschirm
der Anzeige 17 angezeigten Karteninformation einzustellen. Der
Schaltungseingangsabschnitt 14 umfaßt ferner eine Flächen
änderungstaste, welche Tasten für das Hoch- und Runterfahren
der Seite aufweist, um eine Kartenfläche auf dem Bildschirm
der Anzeige 17 in Vertikalrichtung zu bewegen. Der Schaltungs
eingangsbereich 14 weist zudem verschiedene Schalter auf, wel
che für die Betätigung erforderlich sind (beispielsweise ein
Zehntastenfeld, um numerische Zeichen einzugeben, einen Strom
schalter und eine Speichertaste). Entsprechend einem vorgege
benen Bildpunkt (etwa einem Bestimmungspunkt), zu welchem sich
eine Person bewegen möchte, wird der Schaltungseingangsbereich
14 verwendet, um die Koordinatenposition des Bildpunktes auf
der Karte als einen Punkt zu spezifizieren, zu dem um jede der
umgebenden Richtungen, die durch Ost-West und Süd-Nord gekenn
zeichnet sind, während der Bewegung zu spezifizieren, um die
Karteninformation über die spezifizierte Richtung zu erhalten,
und des weiteren um das Rücksetzen des Startpunktes, ein
schließlich eines Rücksetzvorgangs, durchzuführen.
Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 empfängt ein Geh- bzw.
Wandersignal vom Pedometer 12, welches den Gehvorgang einer
Person in jedem Schritt erfaßt. Der Steuer- bzw. Regel
abschnitt bzw. -bereich 11 setzt das empfangene Wandersignal
bei der Berechnung der Bewegungsstrecke ein, wobei ein vorab
eingegebener Schrittlängenwert jedem Schritt gleichgesetzt
wird. Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 enthält zudem ein
Richtungssignal, welches kennzeichnet, in welche der Ost-West
und Süd-Nord-Richtungen der Körper des Fußgängers oder Wande
rers zeigt, wobei das Richtungssignal von dem geomagnetischen
Sensor 13 erfaßt wurde. Des weiteren erfaßt der Steuer- bzw.
Regelungsbereich 11 die Vertikaländerung des Körpers des Wan
derers und demgemäß den Zustand der Hoch- und Runterbewegung
des Fußes von der Vertikaländerung des Erdmagnetismus, welcher
mit diesem geomagnetischen Sensor 13 erfaßt wurde. Wenn der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 erfaßt, daß der Wanderzustand
(Hoch- und Runterbewegung eines Körpers oder eines Fußes) in
einem vorgegebenen Zustand wanderte, bestimmt der Steuer- bzw.
Pegelungsbereich 11 anschließend die Richtung des vorgenannten
Körpers an diesem Punkt als Bewegungsrichtung. Der vorgegebene
Zustand bedeutet, daß sich der Wanderzustand in einem Bereich
zwischen dem Ankunftspunkt bzw. Zielpunkt höchster Position
(eines Punktes, an welchem ein Körper, wie etwa ein Fuß oder
eine Taille im wesentlichsten die höchste Position erreicht,
eines Auftrittpunktes oder eines Punktes, welcher von einem
der beiden Punkte um einen vorgegebenen Punkt bzw. Zeitpunkt
verzögert ist) und dem Ankunftspunkt höchster Position des
nächsten Fußes, etc. Somit berechnet der Steuer- bzw. Rege
lungsbereich 11 die Bewegung einer durch den gegenwärtigen
einen Schritt verursachten Position aus der vorgegebenen Länge
und der Richtung des gegenwärtigen einen Schritts und addiert
die berechnete Bewegung zur vorherigen Position, so daß die
gegenwärtige Position bestimmt wird.
Während die in der vorherigen Berechnung eingesetzte Schritt
länge den vorherigen eingangsnumerischen Wert der Schrittlänge
verwendet, wenn eine Person normal auf einem ebenen Weg wan
dert bzw. geht, kann der numerische Wert entsprechend der
Umgebung und den Wanderbedingungen (etwa bei einer Bergstraße)
geändert werden, wie später noch beschrieben wird. Des weite
ren zeigt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 die derart
erhaltene Bewegungspositionsinformation auf der Anzeige 17 an
und führt einen Berechnungsvorgang durch, welcher für die Aus
gabe einer Stimmeninformation erforderlich ist, die wiederum
für die Stimmen-Ausgabeeinheit 18 notwendig ist. Des weiteren
zeigt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 eine Karte auf dem
Bildschirm der Anzeige 17 an und steuert bzw. regelt die Karte
basierend auf einer Information (etwa einer Karteninformation
über eine Reiseroute, etc.) von der Speicherkarte 22, welche
durch den externen Einheitstreiber 21 eingegeben wird. Der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 besteht aus einem Mikrocompu
ter mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) und steuert
bzw. regelt die vorgenannten Steuerungen bzw. Regelungen ent
sprechend einem Steuer- bzw. Regelprogramm, welches im ROM 15
(siehe nachfolgend zu erläuterten Flußdiagramme) gespeichert
ist.
Die Anzeige 17 zeigt für die Position einer Person relevante
Informationen an, welche durch den Steuer- bzw. Regelungs
bereich 11 ermittelt wurden, und bildet daher die Anzeigen
einheit. Die Anzeige 17 verwendet beispielsweise eine kleine
Flüssigkristallanzeige mit niedriger Verlustleistung (welche
sowohl monochromatisch oder auch farbig sein kann). Die Stim
men-Ausgabeeinheit 18 erzeugt Stimmen-synthesierten Schall
basierend auf einem Stimmen-synthesierten Steuersignal vom
Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 und besteht beispielsweise
aus einem Lautsprecher. Dieser Lautsprecher ist derart aufge
baut, daß er Information dem Wanderer liefert, selbst wenn ein
Abdeckungsbereich 33 nicht geöffnet ist.
Der externe Einheitstreiber 21 besteht beispielsweise aus
einer PCMCIA-Steuerschaltung und führt den Datenübertragungs
vorgang zwischen der Schaltung und der Speicherkarte 22 durch.
Die Speicherkarte 22 speichert Karteninformation, die für die
Bewegungs- bzw. Reiseroute einer Person relevant ist und bil
det eine Karteninformation-Speichereinheit.
Der ROM 15 weist vorab gespeicherte verschiedene Programme und
erforderliche Daten für den Positions-Berechnungsvorgang auf,
welcher durch den Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 durch
geführt wird. Der RAM 16 weist eine erste Speicherfläche, wel
che temporär durch den Schaltungseingangsbereich 14 eingege
bene Information speichert, eine zweite Speicherfläche, welche
die Bestimmungs- bzw. Ortsinformation und dergleichen spei
chert, die durch die Bedienung des Schaltungseingangsbereiches
14 spezifiziert ist, eine Arbeitsfläche usw. auf.
Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet eine integrierte Batterie,
welche jeder oben genannten Schaltung die erforderliche Ener
gie zuführt. Eine Stromversorgungsschaltung 19 für die Ände
rung der Spannung, etc. kann je nach Bedarf hinzugefügt wer
den.
Fig. 2 zeigt den Aufbau des tragbaren Positionsdetektors 1. In
der Figur weist der tragbare Positionsdetektor 1 ein Haupt
element 31 auf. Das Hauptelement 31 ist klein sowie leicht
gewichtig und ungefähr als Box ausgebildet, so daß eine Person
in einfacher Form das Element tragen kann. Auf der Vorder
fläche des Hauptelementes 31 ist die Anzeige 17 mit einem
rechteckförmigen Bildschirm, der Schaltungseingangsbereich 14
sowie die Stimmen-Abgabeeinheit 18 angeordnet. Im Innenraum
des Hauptelementes 31 ist der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11
ausgebildet, welcher wiederum das Pedometer 12, den geomagne
tischen Sensor 13, den externen Einheitstreiber 21 für die
Speicherkarte, den ROM 15 und RAM 16 aufweist. Spannung wird
von der Batterie 20 zugeführt, welche im unteren Bereich des
Hauptelementes 31 aufgenommen ist.
Der linke Bereich des Hauptelementes 31 ist mit einem schließ
baren Deckel 34 und einer Einführöffnung 32 für die Speicher
karte 22 ausgebildet sowie eine Einführöffnung für die Batte
rie 20 ist innerhalb des schließbaren Deckels 34 ausgestaltet.
Hierdurch stellt sich der Austausch der eingefügten Batterie
20, die Inspektion des externen Einheitstreibers 21 und der
gleichen in einfacher Form dar.
Vorzugsweise kann der tragbare Positionsdetektor 1 an einer
Person, etwa an einem Gürtel, befestigt werden, so daß er
nicht relativ zum Körper versetzt wird. Aus diesem Grund ist
ein am Gürtel befestigbares Gurtbefestigungselement an der
Rückseite des Hauptelementes 31 vorgesehen, obgleich nicht
dargestellt. Dies ermöglicht ein einfaches Entfernen des
tragbaren Positionsdetektors 1 vom Gürtel und gleichzeitig
eine einfache Befestigung wiederum am Gürtel.
Nachfolgend wird die Betriebsweise erläutert.
Die Fig. 3 und 4 zeigen Flußdiagramme des Steuer- bzw. Regel
programmes des tragbaren Positionsdetektors 1.
Das Steuer- bzw. Regelprogramm wird durchgeführt, falls die
Energieversorgung des tragbaren Positionsdetektors 1 einge
schaltet wird. Wenn das Steuer- bzw. Regelprogramm startet,
wird zuerst die Initialisierung durchgeführt. Bei der Initia
lisierung wird der tragbare Positionsdetektor 1 automatisch
rückgesetzt und ein vorgegebener Initialisierungsvorgang, wie
etwa das Löschen der Arbeitsfläche des RAM 16 und dergleichen,
wird ausgeführt.
Im Schritt S3 wird die Eingabe durchgeführt. Das heißt, eine
den tragbaren Positionsdetektor 1 tragende Person gibt manuell
einen Bewegungs-Start, die Durchschnittslänge eines Schrittes
während einer Wanderung auf einem ebenen Weg usw. ein. Zu die
sem Zeitpunkt wird beispielsweise durch die Anzeige "Einstel
len eines Startpunktes für den Bewegungsstart" auf dem Bild
schirm der Anzeige 17 eine Person zum Durchführen der Initia
lisierung gezwungen. Zu diesem Zeitpunkt muß die Speicherkarte
22 (welche Karteninformation über die Fläche, in welcher der
Spaziergänger sich bewegt etc. speichert) in das Hauptelement
31 eingefügt sein. Wenn die Speicherkarte 22 nicht eingefügt
wurde, kann eine Nachricht "Einfügen der Speicherkarte 22 für
die Fläche, in welcher sich der Wanderer bewegt, falls erfor
derlich" auf dem Bildschirm der Anzeige 17 angezeigt werden.
Das Eingeben des Bewegungs-Startpunktes kann durchgeführt wer
den, indem der Startpunkt auf einer Karte als Punkt spezifi
ziert oder die Positionskoordinaten (Breite und Höhe) eingege
ben werden. Wie durch das Beispiel einer Wander- bzw. Bewe
gungsroute in Fig. 5(a) dargestellt, kann beispielsweise der
Startpunkt als ein Punkt eingegeben werden. Zudem wird bei der
Initialisierung die Schrittlänge einer Person eingegeben. Die
Eingabe der Schrittlänge ist durchführbar, indem Größen mit
einer Zehntastenkonsole eingegeben wird, oder kann automatisch
eingestellt werden, indem die Größe einer den Detektor 1
tragenden Person aus einem Bereich von Größengruppen ausge
wählt wird, die auf dem Bildschirm der Anzeige 17 angezeigt
werden. Dies beruht auf der Tatsache, daß die Länge eines
Schrittes im allgemeinen der Größe, einer Person zugeordnet
ist. Natürlich kann die Eingabe der Schrittlänge auch mittels
anderer Methoden durchgeführt werden.
Des weiteren wird bei der Initialisierung die Zeitmessung
begonnen.
Als nächstes wird im Schritt S3 ein Signal vom Pedometer 12
eingegeben und im Schritt S4 ein Signal vom geomagnetischen
Sensor 13 eingegeben. Als nächstes wird im Schritt S5 beur
teilt, ob eine Schrittlängenkorrektur entsprechend einer Ände
rung der Umgebung erforderlich ist oder nicht. Das heißt, in
Abhängigkeit von einer Änderung der Umgebung wird die Schritt
länge beeinflußt, beispielsweise wenn eine Person eine
geneigte Straße oder Stufung hoch oder runter geht. Tritt ein
großer Fehler in der basierend auf der Durchschnitts-Schritt
länge berechneten Bewegungslänge auf, da die Schrittlänge von
der Durchschnitts-Schrittlänge bei normalem Gehen auf ebenem
Weg abweicht. Somit kann die Schrittlänge entsprechend der
erfaßten Änderung der Umgebung verändert werden. Die Erfassung
der Umgebungsänderung wird durchgeführt, indem eine geomagne
tische Änderung entsprechend einer geneigten Straße, auf- oder
absteigende Stufen und dergleichen basierend auf einem Signal
(Z-Richtung: Höhenrichtung) vom geomagnetischen Sensor 13
beurteilt wird. In diesem Fall fährt der Steuer- bzw. Rege
lungsbereich 11 im Schritt S6 fort, wenn eine einen vorgegebe
nen Wert übersteigende Neigung auftritt und korrigiert die
Schrittlänge auf einen einen numerischen Wert unterschreiten
den Wert, welcher bei einer Wanderung auf ebenem Weg verwendet
wird.
Diese Korrektur kann mit Korrekturwerten arbeiten, die ent
sprechend der Neigungsgröße gruppiert sind. In diesem Fall ist
es im allgemeinen Fall vorzuziehen, den numerischen Wert einer
Schrittlänge auf einen kleinen Wert zu korrigieren, wenn die
Neigung größer als ein vorgegebener Wert ist, da eine Karte
eine Bodenfläche in X-Y-Ebene bei Betrachtung aus Vertikal
richtung (Z-Richtung) darstellt.
Im Schritt S6 wird mit dem Schritt S7 fortgefahren, wenn der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 die Korrektur der Schritt
länge beendet.
Wenn andererseits die Neigung niedriger als der oben genannte
vorgegebene Wert ist, fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich
11 mit dem Schritt S7 weiter, jedoch ohne Korrektur der
Schrittlänge.
Als nächstes wird im Schritt S7 die zurückgelegte Strecke bzw.
Bewegungsdistanz durch ein Koppelungs- bzw. Besteckverfahren
oder sogenanntes "dead reckoning"-Verfahren berechnet. D. h.
eine einzelne Schrittlänge (bei Korrektur entsprechend der
Umweltänderung die korrigierte Schrittlänge) wird als zurück
gelegte Strecke betrachtet, wenn ein Wandersignal vom Pedo
meter 12 bei jedem Schritt eingegeben wird.
Im Schritt S8 wird als nächstes der Aufsetzpunkt erfaßt, wenn
die Vertikalkomponente (Z-Achse) eines Ausgangssignals vom
geomagnetischen Sensor 13 einen minimalen Wert einnimmt.
Basierend auf diesem erfaßten Punkt wird die Bewegungsrichtung
zum Zeitpunkt des Wanderns ausgewählt, während die Richtungs
signale konstant vom geomagnetischen Sensor 13 ausgegeben wer
den, und die Bewegungsrichtung wird als spezifische Bewegungs
richtung festgelegt. Obgleich dieses Ausführungsbeispiel den
Aufsetzpunkt als spezifische Bewegungsrichtung festlegt, ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Die spezi
fische Bewegungsrichtung kann im wesentlichen auch am
Ankunftspunkt höchster Position oder an einem Punkt in einem
Bereich zwischen dem Ankunftspunkt höchster Position eines
Punktes, welcher vom Aufsetzpunkt oder einem Ankunftspunkt
höchster Position um eine vorgegebene Zeitdauer verzögert ist,,
und dem nächsten Ankunftspunkt höchster Position festgelegt
sein. Durch die Auswahl der Bewegungsrichtung an einem Punkt
in diesem Bereich kann die Bewegungsrichtung stärker der Bewe
gungsrichtung des Schwerpunktes einer Person angenähert wer
den. Die Größe der oben genannten vorgegebenen Zeitdauer, die
verzögert wird, kann experimentell oder durch den proportiona
len Bereich der Wanderschrittdauer eingestellt werden, die
durch das Pedometer 12 oder den geomagnetischen Sensor 13
berechnet wird.
Als nächstes wird im Schritt S9 die "Bewegungsposition" durch
einen einzigen Schritt eines Spazierganges bzw. einer Wande
rung aus der vorgenannten Bewegungsrichtung und Bewegungs
distanz berechnet, welche bei jedem Schritt in der vorgenann
ten Weise bestimmt wird. Anschließend ist die vom Startpunkt
zurückgelegte Position, welche durch das gegenwärtige Gehen
bzw. Wandern verursacht wird, durch das Hinzufügen der gegen
wärtigen Bewegungsposition zur Position, die vom Startpunkt
gewandert wurde, erzielbar.
Anschließend wird im Schritt S10 die bestimmte zurückgelegte
bzw. Bewegungsposition beispielsweise mit Punkten (O-Zeichen)
auf der Anzeige 17 beispielsweise angezeigt, wie in der
Vergrößerung eines Bewegungsortes in Fig. 5A gezeigt ist. Zu
diesem Zeitpunkt werden Karteninformationen entsprechend der
gegenwärtigen Position einer Person, Straßenmerkmals
informationen an der Position (etwa Informationen über eine
Landstraße, etc.) und Umgebungsinformation an dieser Position
(etwa Hauptgebäude, Bahnhöfe, etc.) von der Speicherkarte 22
gelesen und in der Anzeige 17, wie in Fig. 5A dargestellt,
angezeigt. Dies ermöglicht einer sich bewegenden Person in
einfacher Form zu erkennen, an welcher Position auf der Karte
sie sich befindet. Zu diesem Zeitpunkt wird eine ermittelte
Positionsfläche angezeigt, wie in Fig. 5A dargestellt. Es ist
anzumerken, daß die ermittelte Positionsfläche nicht angezeigt
werden muß.
Zusätzlich wird bei dem Vorgenannten, wenn eine neue Bewe
gungsposition angezeigt wird, zusammen mit der Karteninforma
tion, Bedienungskarteninformation, wie etwa der Referenz
position, der Referenzrichtung und dem verminderten Maßstab
(entsprechend einer Referenzdistanz) der Karte, die gleich
zeitig durch das Einfügen der Speicherkarte 22 im Schritt S2
ausgelesen wurde, diese Betriebsinformation zusätzlich verwen
det.
Des weiteren kann im Zustand der Anzeige dieser Karteninforma
tion die gegenwärtige Position mit Stimmen-synthesierten
Schall (etwa "Begeben Sie sich nach links am OO-Schnittpunkt
in ca. 10 m Entfernung") gelenkt werden, welcher von der
Stimmen-Ausgabeeinheit 18 ausgegeben wird. Wenn eine Person
sich weiter vorwärts bewegt, wird die Fläche der Karteninfor
mation automatisch umgeschaltet (d. h. die Fläche wird verscho
ben bzw. aufgerollt).
Im Schritt S11 wird als nächstes beurteilt, ob ein Schalt
signal (Signal vom Schaltungseingangsbereich 14) eingegeben
wurde. Wenn es nicht eingegeben wurde, kehrt der Steuer- bzw.
Regelungsbereich 11 zum Schritt S3 zurück und wartet auf das
nächste Signal vom Pedometer 12. Hierbei wird der Bewegungsort
auf der Anzeige 17 entsprechend der gehenden Person, wie in
Fig. 5A dargestellt, angezeigt.
Wenn andererseits im Schritt S11 das Schaltsignal zugeführt
wurde, fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 mit dem
Schritt S13 fort und es wird beurteilt, ob das Schaltsignal
ein erneutes Startsignal ist oder nicht. Wenn es kein erneutes
Startsignal darstellt und es lediglich ein Schaltvorgang der
Bildschirmanzeige ist, fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich
11 mit dem Schritt 512 fort und führt einen arithmetischen
Vorgang aus (etwa die zurückgelegte Distanz wird vom Start
punkt kumuliert, etc.) und führt eine Anzeige aus (etwa einen
Schaltvorgang der Bildschirmanzeige, etc.). Ferner kehrt der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 11 zum Schritt S3 zurück und
wiederholt den Vorgang.
Wenn das Schalteingangssignal ein Eingangssignal darstellt,
mit welchem das Verschieben einer Kartenbewegungsfläche ange
fordert wird, empfängt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11
dieses Eingangssignal als Anforderung für den Verschiebe
vorgang und die Kartenfläche wird verschoben sowie auf der
Anzeige 17 angezeigt.
Im Schritt S13 fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 11,
wenn das Schaltsignal ein erneutes Startsignal ist, mit dem
Schritt S14 fort und führt den erneuten Startvorgang durch
sowie zeigt diesen an. Des weiteren kehrt der Steuer- bzw.
Regelungsbereich 11 zum Schritt S2 zurück und ermöglicht eine
erneute Eingabe des Startpunktes und dergleichen. Der erneute
Start kennzeichnet den Fall, in welchem eine weitere Route
bzw. Strecke nach der Ankunft am Bestimmungsort eingegeben
oder eine bis zum jetzigen Zeitpunkt beigegebene Route
gelöscht wird, obgleich man sich auf dem Weg zum Bestimmungs
ort befindet, und anschließend wird eine neue Route erneut
eingegeben bzw. rückgesetzt.
Selbst wenn der Positionsdetektor 1 entsprechend dem vorge
nannten Ausführungsbeispiel in einem Wald oder zwischen Gebäu
den positioniert ist, wo kein Signal von einem globalen Posi
tionssystem (GPS) aufgrund hoher Gebäude, Dämme und Wälder
empfangbar ist, kann der Positionsdetektor 1 durch das
Besteck- bzw. Kopplungsverfahren die Position einer diesen
beim Spazierengehen oder Wandern angeordnete Positionsdetektor
mit tragbarer Größe und Gewicht tragenden Person erkennen.
Hierbei wird an einem Punkt in einem Bereich, in welchem der
Wanderer sich zwischen einem Ankunftspunkt höchster Position
und dem nächsten Ankunftspunkt höchster Position befindet, die
Bewegungsrichtung mit einem geomagnetischen Sensor bestimmt
sowie die Bewegungsposition basierend auf der bestimmten Rich
tung berechnet. Somit wird die Bewegungsrichtung mit höherer
Genauigkeit ermittelt. Des weiteren kann durch die Erfassung
des vorgenannten Punktes in einfacher Form beurteilt werden,
ob es sich um den Ankunftspunkt höchster Position oder den
Auftrittspunkt durch die geomagnetische Änderung (oder
Beschleunigungsänderung), welche mit einem dreidimensionalen
Sensor anstelle des geomagnetischen Sensors des oben genannten
Ausführungsbeispieles erfaßt wird) handelt oder nicht, und
während dieser Zeitdauer kann der vorgenannte Punkt auch durch
eine Verzögerung von einer vorgegebenen Zeitdauer erfaßt wer
den.
Schließlich kann durch die Erfassung der Änderung der Umgebung
die Schrittlänge bei einer geneigten Straße verändert werden,
so daß die Positionsgenauigkeit weiter verbesserbar ist.
Natürlich kann der Positionsdetektor entsprechend der vorlie
genden Erfindung kostengünstig hergestellt werden.
Nachfolgend wird ein zweites Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben. Das zweite Ausführungsbeispiel
korrigiert die Bewegungsposition und in einigen Fällen die
Schrittlänge mit einem GPS-Satellitensignal.
Fig. 6 zeigt ein Blockdiagramm eines tragbaren Positionsdetek
tors 41 entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung und die Fig. 7 zeigt eine perspektivische
Ansicht des tragbaren Positionsdetektors 41. In diesen Figuren
weicht der tragbare Positionsdetektor 41 vom ersten Ausfüh
rungsbeispiel dadurch ab, daß eine GPS-Antenne 42 und eine
GPS-Empfangseinheit 43 hinzugefügt werden, und daß der Inhalt
des Steuer- bzw. Regelungsbereiches und des ROM 45 abweicht.
Die GPS-Antenne 42 setzt beispielsweise eine Mikrostreifen
korrekturantenne bzw. sogenannte "micro strip patch-Antenne"
mit einem Teflonsubstrat ein und weist einen halbsphärischen
Richtungsfaktor auf, um ein rechtsdrehend polarisiertes Wel
lensignal von ungefähr 1,5 MHz zu empfangen, welches von GPS-
Satelliten gesendet wird. Die GPS-Antenne 42 ist, wie in Fig.
7 gezeigt, am Hauptelement 31 beispielsweise an der Schulter
einer den tragbaren Positionsdetektor 41 tragenden Person
befestigt und mit der GPS-Empfängereinheit 43 durch ein Gurt
zeug 44' verbunden.
Die GPS-Empfängereinheit 43 empfängt und moduliert eine Radio
welle für die Messung von einer Vielzahl von GPS-Satelliten
durch die GPS-Antenne 42. Die GPS-Empfängereinheit 43 berech
net zudem die gegenwärtige Positionsinformation (etwa die
dreidimensionale Messungsinformation einschließlich Länge,
Breite und Höhe) des tragbaren Positionsdetektors 41 basierend
auf dem modulierten Signal und gibt die berechnete gegen
wärtige Positionsinformation an den Steuer- bzw. Regelungs
bereich 44 ab.
Das GPS besteht aus 24 Satelliten, von denen jeweils vier in
sechs Umlaufbahnen positioniert sind. Grundsätzlich empfängt
die GPS-Empfängereinheit 43 Radiowellen von den Satelliten,
berechnet den Abstand zwischen dem empfangenen Punkt und den
Satelliten aus der Differenz zwischen den Ankunftszeiten und
berechnet schließlich die dreidimensionalen Positionen (Länge,
Breite und Höhe) des Empfangspunktes. Die GPS-Antenne 42 und
die GPS-Empfängereinheit 43 bilden eine GPS-Einheit.
Wenn die durch das GPS-Satellitensignal gemessene berechnete
Positionsinformation zusätzlich zu der beim ersten Ausfüh
rungsbeispiel erhaltenen Positionsinformation erhalten wird,
korrigiert der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 die mittels
dem Kopplungsverfahren erhaltene Position durch die Positi
onsinformation, welche durch das GPS-Satellitensignal erhalten
wurde, mit Bevorzugung gegenüber der durch das Besteckverfah
ren erhaltenen Position. Ferner kann eine vorher eingestellte
Schrittlänge entsprechend der tatsächlichen Schrittlänge kor
rigiert werden, indem eine durchschnittliche Schrittlänge in
einem Intervall gemessen und berechnet wird, während welchem
festgestellt wurde, daß die gerade Wanderung eines Wanderers
oder Fußgängers auf einem ebenen Weg fortgesetzt wird. Somit
kann die Genauigkeit einer Bewegungsposition weiter verbessert
werden. Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44, der ROM 45 und
der PAM 16 wirken als Positions-korrektureinheit und Schritt
längen-Korrektureinheit zusätzlich zu ihrer Funktion gemäß dem
ersten Ausführungsbeispiel.
Nachfolgend wird die Funktionsweise des zweiten Ausführungs
beispiels beschrieben.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen jeweils ein Flußdiagramm des Steuer-
bzw. Regelungsprogrammes des tragbaren Positionsdetektors 41.
Bei diesen Flußdiagrammen stimmen die Bezugszeichen der ein
zelnen Schritte mit den entsprechenden des ersten Ausführungs
beispiels überein und daher wird deren Beschreibung zur Ver
meidung einer Redundanz weggelassen. Der einen unterschiedli
chen Vorgang aus führende Schritt wird nachfolgend mit einer
vom ersten Ausführungsbeispiel abweichenden Schrittnummer
beschrieben.
Im Steuer- bzw. Regelungsprogramm des zweiten Ausführungs
beispiels wird der Schritt S15 durchgeführt, um ein GPS-Signal
nach der Durchführung der Schritte S1 bis S4 zu lesen.
Anschließend wird im Schritt S16 beurteilt, wieviele GPS-
Signale der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 empfangen kann.
Wenn die empfangenen GPS-Signale vier oder mehr (selbst drei
Signale sind möglich, obgleich die Genauigkeit vermindert
wird) betragen, stellt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44
fest, daß eine Berechnung einer Bewegungsposition durch GPS-
Signale möglich ist und fährt anschließend mit dem Schritt S17
fort. Wenn die empfangenen GPS-Signale eine geringere Anzahl
betragen, stellt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 fest,
daß die Messung der Bewegungsposition basierend auf den GPS-
Signalen unmöglich ist, und es wird mit dem Schritt S5
fortgefahren.
Wenn im Schritt S16 der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 fest
stellt, daß die Messung der Bewegungsposition basierend auf
den GPS-Signalen möglich ist, berechnet und bestimmt der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 im Schritt S17 die gegen
wärtige Bewegungsposition der den tragbaren Positionsdetektor
41 tragenden Person aus den oben genannten empfangenen vielen
GPS-Signalen und fährt mit dem Schritt S18 sowie den nach
folgenden Schritten fort.
Wenn jedoch im Schritt S16 beurteilt wird, daß die Messung der
Bewegungsposition durch die GPS-Signale nicht möglich ist,
wird in den Schritten S5 bis S9 die Bewegungsposition ermit
telt und von vom Pedometer 12 und geomagnetischen Sensor 13
ausgegebenen Signalen entsprechend dem ersten Ausführungs
beispiel bestimmt.
Bei dieser Festlegung werden in den Schritten S3 und S4 die
Ausgänge von dem Pedometer 12 und geomagnetischen Sensor 13
eingelesen und die gegenwärtige Position basierend auf der
Bewegungsposition kurz vor der Ermittlung, daß die Berechnung
im Schritt S16 unmöglich ist, bestimmt, einschließlich der
Bewegungsgröße und -richtung, die in den Schritten S5 bis S9
erhalten wurden.
Wenn im Schritt S16 festgestellt wird, daß die auf den GPS-
Signalen basierende Berechnung möglich ist, und wenn im
Schritt S17 die Position berechnet und basierend auf den GPS-
Signalen bestimmt wird, wird im Schritt S18 aus dem Ausgangs
signal vom geomagnetischen Sensor festgestellt, ob das Wandern
oder Gehen ein im wesentlichen "gerades Vorwärtsbewegen auf
einem ebenen Weg" ist oder nicht. Die GPS-Signale können
anstelle des Ausgangssignals vom geomagnetischen Sensor 13
eingesetzt werden. Der geomagnetische Sensor 13 weist eine
höhere Genauigkeit auf, ist jedoch sehr empfindlich gegenüber
umgebenden Materialmaterialien. Bei einem Spaziergang bzw.
einer Wanderung auf einer geneigten Fläche oder einem Spazier
gang um eine scharfe Ecke, d. h. wenn festgestellt wird, daß
die Wanderung nicht einer Wanderung auf ebenem Weg oder einer
geradlinigen Vorwärtsbewegung entspricht, wird im Schritt S19
eine kumulierte Bewegungsdistanz bzw. strecke für die
Schrittlängenkorrektur und eine kumulierte Schrittanzahl für
die Schrittlängenkorrektur auf Null gesetzt. Anschließend wird
im Schritt S10 die Bewegungsdistanz bzw. -strecke, welche
basierend auf den GPS-Signalen im Schritt S17 bestimmt wurde,
angezeigt.
Die kumulierte Bewegungsdistanz für die Schrittlängenkorrektur
stellt nicht die kumulierte Wanderstrecke von einem Startpunkt
zur gegenwärtigen Position, sondern eine kumulierte Distanz
zwischen dem Start und dem Ende einer geradlinigen Wanderung
auf einem ebenen Weg dar, und ist für die Korrektur der einge
stellten Schrittlänge vorgesehen.
Wenn andererseits im Schritt S18 der Steuer- bzw. Regelungs
bereich 44 feststellt, daß die gegenwärtige Wanderung im
wesentlichen einen "ebenen Weg" und eine "geradlinige Vor
wärtsbewegung" darstellt, bei welcher die Vertikalkomponente
(Z-Achsenrichtung) und die durch den geomagnetischen Sensor 13
erfaßte Bewegungsrichtung sich innerhalb einer vorgegebenen
Länge befinden, fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 mit
dem Schritt S20 fort. Im Schritt S20 wird die Berechnung der
"kumulierten Bewegungsdistanz für eine eingestellte Schritt
länge" mit den GPS-Signalen durchgeführt, solange sich die
geradlinige Vorwärtsbewegung auf dem ebenen Weg fortsetzt.
Anschließend wird in analoger Form im Schritt S21 die Berech
nung der "kumulierten Schrittanzahl für die eingestellte
Schrittlänge" durchgeführt, solange die geradlinige Vorwärts
bewegung auf dem ebenen Weg fortgesetzt wird. Im nächsten
Schritt S22 wird beurteilt, ob die vorgenannte kumulierte
Schrittanzahl größer als ein vorgegebener Wert ist. Statt
dessen kann auch beurteilt werden, ob die vorgenannte kumu
lierte Bewegungsdistanz größer als ein vorgegebener Wert ist.
In beiden Fällen wird bei einem den vorgegebenen Wert über
steigenden Wert im Schritt S23 die oben genannte kumulierte
Bewegungsdistanz durch die oben genannte kumulierte Schritt
anzahl dividiert, um den Wert für die "Korrekturschrittlänge"
zu berechnen. Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 ersetzt den
Wert der im Schritt S2 eingegebenen Schrittlänge durch diesen
Wert und kehrt zum Schritt S3 zurück. Durch den Einsatz der
Korrekturschrittlänge bei der Berechnung der Bewegungsdistanz,
etc., wird anschließend ein der tatsächlichen Schrittlänge
näherkommende gesetzte Schrittlänge bei der Wanderung einge
setzt. Folglich wird die Genauigkeit der Bewegungsposition
verbessert. Wie oben beschrieben, liegt der Grund für den Ein
satz der kumulierten Schrittanzahl oder kumulierten Bewegungs
distanz, welche höher als ein vorgegebener Wert sind, in der
Verbesserung der Genauigkeit durch Mittelung und zudem in der
Verminderung des Einflusses durch einen GPS-Meßfehler.
Hierbei bilden die Schritte S18 bis S23 den Programmbereich
für "die Korrektureinheit der gesetzten Schrittlänge". Während
die Schritte S15 bis S23 zwischen die Schritte S4 und S5 beim
ersten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel eingefügt
werden, ist dies beim oben genannten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Beispielsweise
kann in Fig. 8 der Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 vom
Schritt S4 zum Schritt S5 fortgefahren werden sowie die
Schritte S15 bis S23 zwischen die Schritte S9 und S10 von Fig.
3 eingefügt werden. In diesem Fall fährt der Steuer- bzw.
Regelungsbereich 44 vom Schritt S9 zum Schritt S15 fort. Wenn
sich im Schritt S16 von Fig. 7 ein "Nein" ergibt, kann der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 44 mit dem Schritt S10 fortfah
ren.
Demgemäß wird entsprechend dem tragbaren Positionsdetektors
des zweiten Ausführungsbeispiels die Positions-Meßeinheit,
welche auf den GPS-Signalen basiert, zu der Positions-Meß
einheit, welche auf dem Besteck- bzw. Kopplungsverfahren
basiert und das im ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
Pedometer 12 und den geomagnetischen Sensor 13 einsetzt, hin
zugefügt. Das zweite Ausführungsbeispiel ist ferner mit einer
Schalteinheit ausgebildet. D. h., wenn eine Messung der Posi
tion durch GPS-Signale möglich ist, weist die durch GPS-
Signale mit höherer Genauigkeit gemessene Position Priorität
gegenüber der durch das Kopplungsverfahren gemessenen Position
auf und die Position gemäß dem Kopplungsverfahren wird korri
giert. Wenn eine Messung der Position durch GPS-Signale nicht
möglich ist, wird das Meßergebnis der durch das
Kopplungsverfahren ermittelten Bewegungsposition verwendet.
Somit ist beim zweiten Ausführungsbeispiel die
Bewegungsposition eines gehenden bzw. sich bewegenden Körpers
an jedem Ort erkennbar, obgleich es tragbar ist. Selbst wenn
das Kopplungsverfahren fort fährt und der kumulierte Fehler
geringfügig ansteigt, wird die durch das Kopplungsverfahren
bestimmte Position korrigiert, um den kumulierten Fehler zum
Meßzeitpunkt an der Position durch GPS-Signale zu eliminieren,
welche nunmehr vorliegen. Demgemäß kann die Positions
genauigkeit verbessert werden.
Des weiteren wird bei Einsatz von GPS-Signalen die durch
schnittliche Schrittlänge aus der zurückgelegten Distanz und
der Schrittanzahl während einer geradlinigen Wanderung bzw.
Spaziergangs auf ebenem Weg berechnet und der vorherige einge
stellte Schrittlängenwert entsprechend der aktuellen Schritt
länge korrigiert. Folglich kann die Genauigkeit des oben
genannten Kopplungsverfahrens verbessert werden.
Nachfolgend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben.
Das dritte in Fig. 11 dargestellt Ausführungsbeispiel wird bei
einem System angewendet, bei welchem eine Basisstation 100
eine Vielzahl von tragbaren Positionsdetektoren 51a bis 51c
managt bzw. verwaltet, die als Kindstationen bei Bergsteiger
routen eingesetzt werden. Die Basisstation 100 besteht haupt
sächlich aus einem Personal Computer. Die Rasisstation 100
setzt die tragbaren Positionsdetektor 51a bis 51c (werden
nachfolgend durch 51 gekennzeichnet) als Kindstationen ein und
managt die Bewegungspositionen, Wanderrouten und andere wich
tige Informationen. Die Informationen können zwischen der
Basisstation 100 und den Kindstationen durch eine Radiokommu
nikation übertragen werden. Auch können Informationen zwischen
den Kindstationen übertragen werden.
Der tragbare Positionsdetektor 51 wird als Kindstation bzw.
Unterstation durch eine Person (Bergsteiger) getragen und
erfaßt die Position nach dem Besteck- bzw. Kopplungsverfahren.
Wie beim zweiten Ausführungsbeispiel nützt der tragbare Posi
tionsdetektor 51 die Signale von den GPS-Satelliten, um die
Schrittlänge zu korrigieren. Des weiteren überträgt der Posi
tionsdetektor 51 die notwendigen Informationen zur Basis
station 100 und empfängt Korrekturinformationen von der Basis
station 100, um einen Bewegungsposition-Erfassungsvorgang
durchzuführen.
Die Basisstation 100 erfaßt die Details der Bergsteigerrouten.
Die Basisstation 100 empfängt Informationen von der Vielzahl
der Unterstationen und erfaßt die genaue Form der Positionen,
in dem sie die Signale von dem GPS-Satelliten ausnützt,
wodurch ein Verwaltungs- bzw. Managementvorgang durchgeführt
wird, welcher für die Bewegung der Unterstation zusätzlich zur
Übertragung der erforderlichen Korrekturinformation zur Unter
station notwendig ist.
Nachfolgend wird der Aufbau des tragbaren Positionsdetektors
51 als Unterstation in Fig. 12 beschrieben. In der Figur
weicht der tragbare Positionsdetektor 51 vom zweiten Ausfüh
rungsbeispiel dadurch ab, daß der Inhalt eines Steuer- bzw.
Regelungsbereiches 52 und der ROM 55 abweichen, und daß eine
Sender-Empfängerschaltung 53 und eine Kommunikationsantenne 54
zusätzlich vorgesehen sind. Die Sender-Empfängerschaltung 53
(Übertragungseinheit und Kommunikationseinheit) überträgt
Informationen für die Bewegung der Unterstation zur Basis
station 100, empfängt Korrekturinformation, welche von der
Basisstation 100 übertragen wurde, und führt ferner die Infor
mationskommunikation zwischen Unterstationen aus. Bei der Kom
munikation mit der Unterstation wird zusätzlich eine große ID-
Nummer zur Identifizierung der Unterstation übertragen. Die
Kommunikationsantenne 54 wird eingesetzt, wenn die Sender-
Empfängerschaltung 53 eine Radiowelle sendet und empfängt.
Während die Sender-Empfängerschaltung 53 einen kleinen Radio
sender mit niedriger Leistung einsetzt, kann die Schaltung,
beispielsweise auch derart aufgebaut sein, daß sie ein Telefon
mit Radiowellen umfaßt.
Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 52 führt zusätzlich zu den
Vorgängen des zweiten Ausführungsbeispieles einen Korrektur
vorgang bei der Berechnung der Bewegungsposition der Unter
station basierend auf dem GPS-Signal, basierend auf der Kor
rekturinformation, die von der Basisstation 100 empfangen
wurde. Zudem speichert der ROM 55 das Steuer- bzw. Regelungs
programm des Steuer- bzw. Regelungsbereiches 52, etc. Somit
bilden der Steuer- bzw. Regelungsbereich 52, der ROM 55 und
der RAM 16 den Hardwarebereich der Korrektureinheit für die
Bewegungsinformation des gehenden Körpers.
Nunmehr wird in Fig. 13 der Aufbau der Basisstation 100
beschrieben. In der Figur umfaßt die Basisstation 100 eine
GPS-Antenne 101, eine GPS-Empfängereinheit 102, eine Kommuni
kationsantenne 103, eine Sender-Empfängereinheit 104, einen
Schalteingangsbereich 105, einen Steuer- bzw. Regelungsbereich
106, einen ROM 107, einen RAM 108, eine Anzeige 109, eine
Stimmen-Ausgabeeinheit 110 und einen CD-ROM-Driver 111. Die
Basisstation 100 besteht hauptsächlich aus einem Personal Com
puter.
Die GPS-Antenne 101 verwendet beispielsweise eine Mikrostreif
korrekturantenne bzw. Mikro Strip Patch Antenne mit einem
Teflonsubstrat und mit halbsphärischem Lichtfaktor, um ein
rechtsdrehend polarisiertes Wellensignal mit ungefähr 1,5 MHz
von den GPS-Satelliten zu empfangen. Die GPS-Antenne 101 ist
außen am Hauptkörper der Basisstation 100 befestigt. Die GPS-
Empfängereinheit 102 empfängt und moduliert eine Radiowelle
für die Messung von einer Vielzahl von GPS-Satelliten durch
die GPS-Antenne 101. Die GPS-Empfängereinheit 102 berechnet
zudem die gegenwärtigen Positionsinformationen (etwa die drei-,
dimensionale Messungsinformation einschließlich der Länge,
Breite und Höhe) der Basisstation 100, basierend auf dem modu
lierten Signal, und gibt zudem die berechnete gegenwärtige
Positionsinformation an den Steuer- bzw. Regelungsbereich 106
ab.
Die Sender-Empfängereinheit 104 empfängt Kinder- bzw. Unter-
Detektorinformation von der Vielzahl von Unterstationen durch
die Kommunikationsantenne 103. Die Sender-Empfängereinheit 104
gibt zudem die empfangene Unter-Detektorinformation an den
Steuer- bzw. Regelungsbereich 106 ab und überträgt die Infor
mation des Steuer- bzw. Regelungsbereiches 106 zur Unter
station. Die Sender-Empfängereinheit 104 bildet eine Aufnahme
einheit sowie eine Korrektur-Informationübertragungseinheit.
Bei der Basisstation 100, welche bereits in genauer vorm die
Positionen, wie etwa die Länge, Breite und Höhe durch eine
Borabmessung kennt, erfaßt der Steuer- bzw. Regelungsbereich
106 eine Fehlerkomponente aus der Pseudo-Distanz, der Zeit
information und der Satellitenumlaufbahndaten, welche von den
GPS-Satelliten stammen. Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 106
zeigt zudem sowohl die Position der Basisstation 100 als auch
die Positionsinformation, welche von einer Unterstation durch
die Sender-Empfängereinheit 104 stammt, auf dem Bildschirm der
Anzeige 109 an, so daß sie mit den Bergsteigerrouten-Karten
daten übereinstimmen, die aus der CD-ROM 112 durch den CD-ROM-
Treiber 111 ausgelesen wurden. Des weiteren führt der Steuer-
bzw. Regelungsbereich 106 einen erforderlichen Vorgang (etwa
das Einstellen des Bergsteigerroutenbereiches, das Einstellen
der Beziehung zwischen der ID-Nummer einer Unterstation und
der Positionsinformation, etc. basierend auf einem Schalter-
Betätigungssignal vom Schalteingangsbereich 105 aus. Zudem
ändert der Steuer- bzw. Regelungsbereich 106 die Bildschirm
information auf der Anzeige 109 (etwa die Bildschirmvergröße
rung, eine Änderung der angezeigten Fläche, etc.). Der Steuer-
bzw. Regelungsbereich 106 vollzieht einen erforderlichen Stim
mensynthetisierungsvorgang (etwa den Stimmensynthetisierten
Schall, gibt "die Unterstation beginnt sich zu bewegen" wie
der, wenn sich die Unterstation beginnt zu bewegen) und gibt
das Ergebnis zur Stimmen-Ausgabeeinheit 110 aus. Der Steuer-
bzw. Regelungsbereich 106 besteht aus einem Mikrocomputer mit
einer CPU und führt die oben genannte Steuerung entsprechend
dem im ROM 107 gespeicherten Steuer- bzw. Regelungsprogramm
durch.
Der Schaltungs-Eingangsbereich 105 umfaßt Bedienungstasten, um
die Einstellung durchzuführen (etwa Einstellen eines Bergstei
gerroutenbereiches, Einstellen der Relation zwischen der ID-
Nummer einer Unterstation und der Positionsinformation, etc.).
Der Schaltungs-Eingangsbereich 105 umfaßt ferner eine Ände
rungstaste, um die Karteninformation über die Bewegung der
Unterstation und die auf dem Bildschirm der Anzeige 109 ange
zeigte Verwaltungsinformation des Unterdetektors zu ändern,
eine Energietaste und weitere Tasten. Bei dem Schaltungs-Ein
gangsbereich 105 wird die letzte Information, wie etwa ein
gefährlicher Bereich, d. h. eine Fläche, ein Erdrutsch oder
eine Lawine auftreten kann oder aufgetreten ist, zur Karten
information von der CD-ROM 112 hinzugefügt, wodurch die beweg
bare Fläche synthetisierbar ist.
Die bewegbare Fläche (etwa eine relativ breite Fläche ein
schließlich der Bergsteigerroute und der näheren Umgebung), in
welcher sich die Unterstation bewegen kann, wurde vorab auf
der CD-ROM 112 gespeichert, die durch den CD-ROM-Treiber 111
angetrieben wird. Die Bildpunkte auf der gespeicherten beweg
baren Bergsteigerroutenfläche können beispielsweise mit Koor
dinaten spezifiziert werden.
Im ROM 107 wurde vorab ein Programm und die erforderlichen
Daten für die Unterstation-Steuerung gespeichert, welche durch
den Steuer- bzw. Regelungsbereich 106 durchgeführt wird. Der
RAM 16 weist eine Arbeitsfläche, eine erste Speicherfläche,
die temporär durch den Schaltungs-Eingangsbereich 105 eingege
bene Informationen speichert, sowie eine zweite Speicherfläche
auf, die temporär Informationen speichert, um einen Wider
gewinnungsbereich einzustellen, der durch die Manipulation des
Schaltungs-Eingangsbereiches 105 spezifiziert ist.
Die Anzeige 109 besteht aus einer Flüssigkristallanzeige (etwa
einer farbigen LCD). Die Anzeige 109 überlagert und zeigt
sowohl die Positionsinformationen der Bergsteigerroute, die
durch den Steuer- bzw. Regelungsbereich 106 verarbeitet wur
den, als auch die Karteninformation der Bergsteigerroute, wel
che durch die CD-ROM 112 mittels des CD-ROM-Treibers 111 aus
gelesen wurden, auf dem Bildschirm an. Die Stimmen-Ausgabe
einheit 110 gibt einen Schall basierend auf einem Stimmen-syn
thetisierten Signal oder einem Schalleffekt vom Steuer- bzw.
Regelungsbereich 106 aus und besteht etwa aus einem Lautspre
cher. Die Energie bzw. der Strom wird fortwährend der Basis
station 100 durch eine Innenenergieversorgung zugeführt, so
daß die Basisstation 100 grundsätzlich 24 Stunden betriebs
bereit ist.
Der Steuer- bzw. Regelungsbereich 106, der ROM 107 und der RAM
108 bilden die Managementeinheit bzw. Verwaltungseinheit und
die Korrektureinheit. Die Anzeige 109 bildet die Anzeige
einheit.
Als nächstes wird die Betriebsweise der Unterstation bzw. Kin
derstation beschrieben.
Die Fig. 14 bis 16 zeigen jeweils Flußdiagramme des Steuer-
bzw. Regelungsprogrammes der Unterstation. Dieses Programm
wird durchgeführt, wenn die Energieversorgung des tragbaren
Positionsdetektors 1 (Unterstation) eingeschaltet wird. Bei
diesen Flußdiagrammen bezeichnen die Bezugszeichen Schritte,
welche dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechen und demge
mäß wird deren Beschreibung weggelassen, um eine Redundanz zu
vermeiden. Die einen abweichenden Vorgang durchführenden
Schritte werden nachfolgend mit Schrittnummern beschrieben,
welche vom zweiten Ausführungsbeispiel abweichen.
Bei dem Steuer- bzw. Regelungsprogramm des dritten Ausfüh
rungsbeispiels, wie auch beim Programm des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels, fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 52 zu
den Schritten S15 und S16 mittels der Schritte S1 bis S4 fort.
Im Schritt S16 fährt der Steuer- bzw. Regelungsbereich 52 mit
dem Schritt S24 fort, welcher in dem ritten
Ausführungsbeispiel hinzugefügt wurde, wenn der Steuer- bzw.
Regelungsbereich 52 aus der Satellitenanzahl feststellt, daß
die Berechnung der Bewegungsposition basierend auf dem GPS-
Signal möglich ist. Im Schritt S24 empfängt der Steuer- bzw.
Regelungsbereich 52 die oben genannte Korrekturinformation des
GPS-Signals von der Basisstation 100 und im Schritt S17 führt
der Steuer- bzw. Regelungsbereich 52 die Berechnung und die
Bestimmung der Bewegungsposition basierend auf den GPS-
Signalen unter Berücksichtigung der Korrekturinformation
durch. Somit weist die im dritten Ausführungsbeispiel erzielte
Positioninformation einen geringeren Fehler und eine höhere
Genauigkeit als die im Schritt S17 des zweiten
Ausführungsbeispiels erhaltene Bewegungsposition auf.
Nach dem Schritt S17 geht der Steuer- bzw. Regelungsbereich
52, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel, zu den Schritten S18
bis S23 und zum Schritt S10. Wenn im Schritt S10 die Bewe
gungsposition angezeigt wurde, überträgt im Schritt S25 der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 52 die Bewegungsposition auf die
Unterstation (die vorgenannte korrigierte Position, oder wenn
keine Berechnung basierend auf den GPS-Signalen möglich ist,
eine Position entsprechend dem Besteck- bzw. Kopplungsverfah
ren) und die Information über die ID-Nummer der Unterstation
zur Basisstation 100. Anschließend fährt der Steuerungs- oder
Steuer- bzw. Regelungsbereich 52 mit dem Schritt S11 fort. Der
verbleibende Betrieb entspricht demjenigen des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels.
Fig. 17 zeigt ein 10706 00070 552 001000280000000200012000285911059500040 0002019860603 00004 10587Flußdiagramm des Steuer- bzw. Regelungs
programmes der Basisstation 100. Dieses Programm wird durchge
führt, wenn die Energieversorgung der Basisstation 100 einge
schaltet wird. Wenn das Steuer- bzw. Regelungsprogramm star
tet, wird zuerst im Schritt S100 die Initialisierung durchge
führt. Bei der Initialisierung wird ein vorgegebener Initiali
sierungsvorgang, wie etwa ein anfängliches Rücksetzen, das
Löschen der Arbeitsfläche des RAM 108 und dergleichen ausge
führt. Bei der Initialisierung wird auch die Meßzeit gestar
tet. Anschließend wird im Schritt S101 die Fläche, in welcher
sich die Basisstation bewegt, eingestellt. Diese Einstellung
im später zu beschreibenden Schritt S104 kann auf dem Bild
schirm der Anzeige 109 durchgeführt werden, auf welchem ex
terne Speicherdaten (Kartendaten) angezeigt wurden. Wenn eine
Vielzahl von Bergsteigerrouten vorab eingegeben wurden, kann
eine einzige Bergsteigerroute aus diesen ausgewählt werden.
Die geplanten Routen der Unterstationen wurden vorab einge
stellt und eingegeben. Die "Fläche, in welcher sich die Unter
station bewegt", wurde zum Verfolgen und Überwachen der aktu
ellen Bewegung der Unterstation um zum Erhalt von Informatio
nen eingestellt, ob sich die Unterstation von der eigenen
Route entfernt. Die letzte Information, wie etwa ein unmögli
ches Passieren (oder eine Gefahr aufgrund einer Lawine oder
einem Erdrutsch) wurden auch eingegeben. In diesem Fall wird
die "Fläche, in welcher sich die Unterstation bewegt" für den
Zweck eingestellt, ob eine Annäherung der Unterstation an eine
gefährliche Route oder einen Zeitverlust zu vermeiden.
Als nächstes wird im Schritt S102 ein GPS-Signal (eine GPS-
Radiowelle) mit von einer Vielzahl von GPS-Satelliten übertra
genen Positionsinformationen empfangen. Basierend auf dem emp
fangenen GPS-Signal werden die dreidimensionalen Meßdaten
(d. h. Länge, Breite und Höhe) der Basisstation 100 berechnet,
um die gegenwärtige Position zu erfassen. Anschließend wird im
Schritt S103 ein Fehler im GPS-Signal erfaßt und von der vorab
genau gemessenen Position der Basisstation 100 und der GPS-
Signalinformation korrigiert. Nach dieser Erfassung überträgt
im Schritt S104 die Basisstation 100 Information über den vor
genannten Fehler. Als nächstes empfängt im Schritt S105 der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 106 der Basisstation 100 die
korrigierte Information von der Unterstation durch die Sender-
Empfängereinheit 104. Zu diesem Zeitpunkt empfängt ferner der
Steuer- bzw. Regelungsbereich 106 die ID-Nummer der Unter
station und identifiziert die Unterstation.
Als nächstes wird im Schritt S106 ein Wiedergewinnungsvorgang
für extern gespeicherte Daten durchgeführt. Beim Wiedergewin
nungsvorgang der extern gespeicherten Daten wird die Karten
information entsprechend einer Bergsteigerroutenfläche wieder
gewonnen und durch die CD-ROM 112 mittels des CD-ROM-Treibers
111 ausgelesen. Danach wird im Schritt 107 die Karteninforma
tion entsprechend der Bergsteigerroutenfläche in der Anzeige
109 angezeigt.
Als nächstes wird im Schritt S108 die Position der Basis
station 100 auf der Karte angezeigt und im Schritt S109 die
empfangene gegenwärtige Position der Unterstation auf der
Anzeige 109 zusammen mit der ID-Nummer angezeigt. Hierdurch
kann die Bedienungsperson der Basisstation 100 die gegen
wärtige Position auf der Karte bestätigen, während die Unter
station identifiziert wird. Beim Anzeigevorgang der Unter
station kann die Stimmen-Ausgabeeinheit 110 einen Stimmen-syn
thetisierten Schall (etwa "die Unterstation mit der ID-Nummer
OO passiert nunmehr den Punkt auf der OO-Route") ausgeben, so
daß die gegenwärtige Position der Unterstation, die der ID-
Nummer entspricht, geleitet wird. Die Karteninformation wird
automatisch mit der Bewegung der Unterstation geschaltet (d. h.
die Karteninformation wird verschoben).
Als nächstes wird im Schritt S110 die Information eingegeben,
wenn weitere Information für die entsprechende Unterstation
vorliegt. Im Schritt S111 wird Information, wie etwa "eine
Unterstation nähert sich einer gefährlichen Fläche an", "eine
Unterstation entfernt sich beträchtlich von der geplanten
Route" und dergleichen zur entsprechenden Unterstation, je
nach Anforderung, übertragen.
Bei dem oben genannten dritten Ausführungsbeispiel kann die
Basisstation 100 eine große Anzahl von Unterstationen über
wachen und diese Unterstationen führen bzw. leiten oder in
Notfallsituationen einer Unterstation bewältigen. Die Basis
station 100 kann zudem die Position der Unterstation in
genauer Form erfassen, da sie ein Differentialverfahren
anpaßt, welches Fehlerinformation über ein GPS-Signal erfaßt,
und die Positionsinformation der Unterstation basierend auf
dem GPS-Signal korrigiert.
Beim oben genannten dritten Ausführungsbeispiel wird für die
Unterstation die Berechnung und Korrektur für seine Bewegungs
position aus, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt. Beispielsweise kann die Unterstation die
notwendigen und minimale Anzahl an Vorgängen durchführen und
Information zur Basisstation 100 übertragen, während die
Basisstation 100 die vorgenannten Vorgänge durchführt und die
verarbeitete Information zur Unterstation überträgt. In diesem
Fall kann die Belastung der Unterstation vermindert werden.
Wenn der Vorgang zum Erzielen von für die Unterstation erfor
derliche Information in dieser Form auf die Basisstation 100
(Mutterstation) und die Unterstation bzw. Kinderstation ver
teilt wird, sollte die Unterstation das Besteck- bzw. Kopp
lungsverfahren durchführen, während die Basisstation 100 einen
Teil der GPS-Signalverarbeitung durchführt, da die Unter
station ihre Position zu jeder Zeit erkennen kann, selbst wenn
die Radioverbindung mit der Basisstation 100 unterbrochen wird
oder wenn die Positionsmessung basierend auf GPS-Signalen
unmöglich ist, so daß die Verarbeitungsbelastung der Unter
station vermindert wird.
Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf deren bevor
zugte Ausführungsbeispiele beschrieben wird, ist die Erfindung
nicht auf die oben genannten Details beschränkt, sondern kann
in der folgenden Weise modifiziert werden.
- (a) Die Anzeige kann anzeigen, ob die Ermittlung der Position durch den tragbaren Positionsdetektor auf den GPS-Signalen oder dem Kopplungsverfahren beruht. Falls dies gemacht wird, kann sich ein Wanderer (eine Person) mit dem trag baren Positionsdetektor bewegen, während die Genauigkeit der gemessenen Position persönlich beurteilbar ist. Wenn eine ermittelte Position nicht auf den GPS-Satelliten signalen basiert, kann sie in einer Fläche hoher Wahr scheinlichkeit zusammen mit einer Nachricht angezeigt wer den, daß die ermittelte Position, auf dem Kopplungsverfah ren basiert.
- (b) Der sich bewegende Körper, welcher den tragbaren Posi tionsdetektor trägt, ist nicht auf eine Person begrenzt, sondern kann auch ein Tier, ein Vogel oder dergleichen sein. Demgemäß ist dieser tragbare Positionsdetektor auch für das Analysieren von Routen wirkungsvoll, welche von den oben genannten bewegenden Körpern zurückgelegt werden. Der sich bewegende Körper umfaßt auch künstliche Körper, wie etwa sich fortbewegende Roboter.
- (c) Die Bauteile der vorliegenden Erfindung können getrennt verteilt und angeordnet sein.
- (d) Während die oben genannten Ausführungsbeispiele eine Spei cherkarte als Speichereinheit im tragbaren Positionsdetek tor einsetzen, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Speicherkarten beschränkt, sondern kann verschiedene Spei chermedien benutzen. Beispielsweise kann er CD-ROMS, magneto-optische Disks, DVD-Disks, Magnetbänder, Minidisks, IC-Karten, optische Karten usw. einsetzen.
- (e) Während die oben genannten Ausführungsbeispiele separat mit einem Pedometer und einem geomagnetischen Sensor ver sehen sind, kann die vorliegende Erfindung einen drei dimensionalen geomagnetischen Sensor beispielsweise ein setzen. Hierdurch kann die Verwendung eines separaten Pedometers entfallen, da der dreidimensionale geomagneti sche Sensor auch als Pedometer durch die erfaßte vertikale geomagnetische Änderung wirken kann. Somit ist die Sensor auswahl frei durchführbar, sofern die Gegenstände bzw. Aufgabe der vorliegenden Erfindung erfüllt werden.
- (f) Obgleich die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit den Ankunftspunkt höchster Position und/oder den Aufsetzpunkt mit dem geomagnetischen Sensor bei den oben genannten Bei spielen erfaßt, kann sie die Punkte auch mit einem Beschleunigungssensor erfassen.
- (g) Die im wesentlichsten höchste Position kann an jedem Punkt zwischen aufgesetzten Punkten ausgewertet bzw. berechnet werden.
Zusammenfassend betrifft die vorliegende Erfindung einen trag
baren Positionsdetektor 1 und ein Positionsverwaltungssystem,
welches die Richtung eines sich bewegenden Körpers genau
erfassen kann, selbst wenn GPS-Signale nicht empfangbar sind,
so daß die Genauigkeit der Positionsbestimmung eines sich
bewegenden Körpers durch das Kopplungsverfahren verbessert
wird. Der tragbare Positionsdetektor 1 ist mit einem Pedometer
12 und einem geomagnetischen Sensor 13 ausgestattet. Durch den
Pedometer 12 wird die zurückgelegte Strecke eines Wanderers
erfaßt, indem die Berechnung "Schrittanzahl × Schrittlänge"
durchgeführt wird. Die Bewegungsrichtung wird mit dem geo
magnetischen Sensor 13 erfaßt. Hierdurch wird die Bewegungs
position des Wanderers durch das Besteck- bzw. Kopplungs
verfahren genau erfaßt. Insbesondere wenn der Positionsdetek
tor 1 in einem Wald oder zwischen Gebäuden angeordnet ist, wo
kein Signal eines globalen Positionssystems (GPS) aufgrund
hoher Gebäude, Dämme und Wälder empfangbar ist, kann der Posi
tionsdetektor 1 mit tragbarer Größe und Gewicht, welcher beim
Wanderer zur Anwendung kommt, mit einem praktisch ausreichen
den Genauigkeitsgrad die Position einer diesen tragbaren
Detektor 1 tragenden Person durch das Besteck- bzw. Kopplungs
verfahren erkennen.
Claims (13)
1. Tragbarer Positionsdetektor zum Erfassen einer Bewegungs
position eines sich fortbewegenden Körpers, mit:
einer Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) zum Messen eines der Gehbewegung zugeordneten Wertes, welcher durch die Bewegung des sich bewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsstrecke-Bestimmungseinheit 11 zum Bestimmen einer zurückgelegten Strecke, basierend auf dem Ausgang der Gehbewegung-Erfassungseinheit;
einer Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit (13) zum Erfas sen der Richtung des sich bewegenden Körpers oder einer Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegung des sich fortbewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (11) zum Erfas sen von Punkten, bei welchen der sich bewegende Körper an einer im wesentlichen höchsten Position und/oder Auftrittstelle beim Gehen befindet, basierend auf dem von der Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) gemessenen Wert, und zum Bestimmen einer Bewegungsrichtung an einem spezifischen Punkt als spezifischer Bewegungsrichtung, wobei der spezifische Punkt zumindest einem der erfaßten beiden Punkte zugeordnet ist und zudem in einem Bereich spezifiziert wird, in welchem der Körper sich zwischen einem Ankunftspunkt höchster Position und einem Ankunftspunkt höchster Position des nachfolgenden Schrit tes befindet; und
einer Bewegungsposition-Bestimmungseinheit (11) zum Bestimmen der Position des sich bewegenden Körpers nach der Bewegung, basierend auf der zurückgelegten Strecke des sich bewegenden Körpers, welche durch die Bewegungs strecke-Bestimmungseinheit (11) ermittelt wurde sowie basierend auf der spezifischen Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (13) bestimmt wurde.
einer Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) zum Messen eines der Gehbewegung zugeordneten Wertes, welcher durch die Bewegung des sich bewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsstrecke-Bestimmungseinheit 11 zum Bestimmen einer zurückgelegten Strecke, basierend auf dem Ausgang der Gehbewegung-Erfassungseinheit;
einer Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit (13) zum Erfas sen der Richtung des sich bewegenden Körpers oder einer Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegung des sich fortbewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (11) zum Erfas sen von Punkten, bei welchen der sich bewegende Körper an einer im wesentlichen höchsten Position und/oder Auftrittstelle beim Gehen befindet, basierend auf dem von der Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) gemessenen Wert, und zum Bestimmen einer Bewegungsrichtung an einem spezifischen Punkt als spezifischer Bewegungsrichtung, wobei der spezifische Punkt zumindest einem der erfaßten beiden Punkte zugeordnet ist und zudem in einem Bereich spezifiziert wird, in welchem der Körper sich zwischen einem Ankunftspunkt höchster Position und einem Ankunftspunkt höchster Position des nachfolgenden Schrit tes befindet; und
einer Bewegungsposition-Bestimmungseinheit (11) zum Bestimmen der Position des sich bewegenden Körpers nach der Bewegung, basierend auf der zurückgelegten Strecke des sich bewegenden Körpers, welche durch die Bewegungs strecke-Bestimmungseinheit (11) ermittelt wurde sowie basierend auf der spezifischen Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (13) bestimmt wurde.
2. Tragbarer Positionsdetektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrecke-Ermittlungs
einheit (11) die Schrittanzahl zählt, basierend auf einer
Vertikalbeschleunigung des sich bewegenden Körpers, die
durch die Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit erfaßt
wurde, und zudem eine zurückgelegte Strecke aus der Bezie
hung zwischen der gezählten Schrittanzahl und der Schritt
länge ermittelt.
3. Tragbarer Positionsdetektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrecke-Ermittlungs
einheit (11) die Schrittanzahl basierend auf einer verti
kalen geomagnetischen Änderung zählt, die durch das Gehen
des sich bewegenden Körpers verursacht wird, welches wie
derum durch die Gehbewegung-Erfassungseinheit erfaßt wird,
und zudem die Bewegungsstrecke aus der Beziehung der
gezählten Schrittanzahl und der Schrittlänge ermittelt.
4. Tragbarer Positionsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung-
Bestimmungseinheit (13) den Ankunftspunkt höchster Posi
tion und/oder den Auftretpunkt aus einer vertikalen
Beschleunigungsänderung erfaßt und beurteilt, welche durch
das Gehen des sich bewegenden Körpers verursacht wird, und
zudem die Bewegungsrichtung des sich bewegenden Körpers an
einen spezifischen Punkt als spezifische Bewegungsrichtung
bestimmt, wobei der spezifische Punkt zumindest einer von
zwei Punkten oder ein Punkt ist, welcher von dem einen
Punkt um eine vorgegebene Zeitdauer verzögert ist.
5. Tragbarer Positionsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung-
Bestimmungseinheit (11) den Ankunftspunkt höchster Posi
tion und/oder den Auftretpunkt aus der vertikalen geo
magnetischen Änderung erfaßt und beurteilt, welche durch
das Gehen des sich bewegenden Körpers verursacht wird, und
zudem die Bewegungsrichtung des sich bewegenden Körpers an
einen spezifischen Punkt als spezifische Bewegungsrichtung
bestimmt, wobei der spezifische Punkt zumindest einer der
beiden Punkte oder ein Punkt ist, welcher von dem einen
Punkt um eine vorgegebene Zeitdauer verzögert ist.
6. Tragbarer Positionsdetektor nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitdauer,
welche durch die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (11)
verzögert wird, als Proportionalbereich einer Schrittdauer
vom Schrittzyklus bestimmt wird.
7. Tragbarer Positionsdetektor nach einem der Ansprüche 4 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Zeitdauer,
welche durch die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (11)
verzögert wird, auf eine Zeitdauer festgesetzt wird, wäh
rend welcher der spezifische Punkt zu einem Zustand geht,
in welchem der aufsetzende Fuß und der nachfolgende Fuß
nebeneinander positioniert sind.
8. Tragbarer Positionsdetektor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bewegungsstrecke-Ermittlungs
einheit (11) eine Veränderung der Umgebung durch eine
Beschleunigungsänderung oder geomagnetische Änderung
erfaßt, die durch die Bewegung des Körpers verursacht wer
den, zudem die Schrittlänge ändert, basierend auf der
erfaßten Änderung der Umwelt, und die ermittelte Strecke
berechnet.
9. Tragbarer Positionsdetektor nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schrittlänge korrigiert wird,
indem die Schrittlänge gegenüber einer Schrittlänge bei
einer Wanderung auf ebenem Wege verkürzt wird, wenn durch
die Erfassung der Änderung der Umgebung beurteilt wird,
daß der Wanderweg eine einen vorgegebenen Wert über
steigende Neigung aufweist.
10. Tragbarer Positionsdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch
eine Einheit (43) zum Empfang von Radiowellen von Satelli ten eines globalen Positionssystems (GPS) und zum Messen der gegenwärtigen Position des sich bewegenden Körpers; und
eine Positions-Korrektureinheit (44) zum Korrigieren der gegenwärtigen Position, welche durch die Positions-Ermitt lungseinheit ermittelt wurde, wenn die gegenwärtige Posi tion mit der Einheit (43) gemessen wurde.
eine Einheit (43) zum Empfang von Radiowellen von Satelli ten eines globalen Positionssystems (GPS) und zum Messen der gegenwärtigen Position des sich bewegenden Körpers; und
eine Positions-Korrektureinheit (44) zum Korrigieren der gegenwärtigen Position, welche durch die Positions-Ermitt lungseinheit ermittelt wurde, wenn die gegenwärtige Posi tion mit der Einheit (43) gemessen wurde.
11. Tragbarer Positionsdetektor nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrektur der Schrittlänge in der
Bewegungsstrecke-Ermittlungseinheit (44) um einen Wert
durchgeführt wird, welcher durch Teilen einer berechneten
Strecke durch eine kumulierte Schrittanzahl erhalten wird,
wobei die berechnete Strecke sowohl von einem Startpunkt
von einer geradlinigen vorwärts gerichteten Wanderung auf
einem ebenen Weg als auch von der gegenwärtigen Position
an einem Endpunkt der Wanderung, welche durch die Einheit
(43) gemessen wurde, berechnet wird, wenn die durch die
Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit (13) erfaßte Bewe
gungsrichtung oder die durch die Bewegungsrichtung-Bestim
mungseinheit (44) bestimmte spezifische Bewegungsrichtung
sich innerhalb einer vorgegebenen Richtungsbreite befindet
und zudem durch die Erfassung der sich ändernden Umgebung
beurteilt wird, daß die kumulierte Schrittanzahl oder die
kumulierte Bewegungsstrecke, bei welcher sich die verti
kale Bewegungsgröße innerhalb einer vorgegebenen Breite
befindet, eine geradlinige vorwärts gerichtete Wanderung
auf einem ebenen Weg darstellt, welcher sich für eine vor
gegebene Zeitdauer oder mehr fortsetzt.
12. Positions-Verwaltungssystem, mit:
einem tragbaren Positionsdetektor (51) zum Erfassen einer Bewegungsposition eines sich fortbewegenden Körpers, mit:
einer Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) zum Messen eines der Gehbewegung zugeordneten Wertes, welcher durch die Bewegung des sich bewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsstrecke-Bestimmungseinheit (52) zum Bestimmen einer zurückgelegten Strecke, basierend auf dem Ausgang der Gehbewegung-Erfassungseinheit;
einer Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit (13) zum Erfas sen der Richtung des sich bewegenden Körpers oder einer Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegung des sich fortbewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (52) zum Erfas sen von Punkten, bei welchen der sich bewegende Körper an einer im wesentlichen höchsten Position und/oder Auftrittposition beim Gehen befindet, basierend auf dem von der Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) gemessenen Wert, und zum Bestimmen einer Bewegungsrichtung an einem spezifischen Punkt als spezifischer Bewegungsrichtung, wobei der spezifische Punkt zumindest einem der erfaßten beiden Punkte zugeordnet ist und zudem in einem Bereich spezifiziert wird, in welchem der Körper sich zwischen einem Ankunftspunkt höchster Position und einem Ankunftspunkt höchster Position des nachfolgenden Schrit tes befindet; und
einer Bewegungsposition-Bestimmungseinheit (52) zum Bestimmen der Position des sich bewegenden Körpers nach der Bewegung, basierend auf der zurückgelegten Strecke des sich bewegenden Körpers, welche durch die Bewegungs strecke-Bestimmungseinheit (52) ermittelt wurde sowie basierend auf der spezifischen Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (13) bestimmt wurde;
einer Übertragungseinheit (53) zum Übertragen zumindest eines Informationsteils der von der Gehbewegung-Erfas sungseinheit (12), von der Bewegungsstrecke-Ermittlungs einheit (52), von der Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (52) und von der Bewegungsposition-Ermittlungseinheit (52) abgegebenen Information; und
einer Basisstation (100) mit einer Empfangseinheit zum Empfang der abgegebenen Information, die durch die Über tragungseinheit (53) des tragbaren Positionsdetektors (51) übertragen wurde, und mit einer Anzeigeeinheit (17) zum Anzeigen einer Bewegungsposition des tragbaren Positions detektors (51) basierend auf der Information von der Empfangseinheit.
einem tragbaren Positionsdetektor (51) zum Erfassen einer Bewegungsposition eines sich fortbewegenden Körpers, mit:
einer Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) zum Messen eines der Gehbewegung zugeordneten Wertes, welcher durch die Bewegung des sich bewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsstrecke-Bestimmungseinheit (52) zum Bestimmen einer zurückgelegten Strecke, basierend auf dem Ausgang der Gehbewegung-Erfassungseinheit;
einer Bewegungsrichtung-Erfassungseinheit (13) zum Erfas sen der Richtung des sich bewegenden Körpers oder einer Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegung des sich fortbewegenden Körpers verursacht wird;
einer Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (52) zum Erfas sen von Punkten, bei welchen der sich bewegende Körper an einer im wesentlichen höchsten Position und/oder Auftrittposition beim Gehen befindet, basierend auf dem von der Gehbewegung-Erfassungseinheit (12) gemessenen Wert, und zum Bestimmen einer Bewegungsrichtung an einem spezifischen Punkt als spezifischer Bewegungsrichtung, wobei der spezifische Punkt zumindest einem der erfaßten beiden Punkte zugeordnet ist und zudem in einem Bereich spezifiziert wird, in welchem der Körper sich zwischen einem Ankunftspunkt höchster Position und einem Ankunftspunkt höchster Position des nachfolgenden Schrit tes befindet; und
einer Bewegungsposition-Bestimmungseinheit (52) zum Bestimmen der Position des sich bewegenden Körpers nach der Bewegung, basierend auf der zurückgelegten Strecke des sich bewegenden Körpers, welche durch die Bewegungs strecke-Bestimmungseinheit (52) ermittelt wurde sowie basierend auf der spezifischen Bewegungsrichtung, welche durch die Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (13) bestimmt wurde;
einer Übertragungseinheit (53) zum Übertragen zumindest eines Informationsteils der von der Gehbewegung-Erfas sungseinheit (12), von der Bewegungsstrecke-Ermittlungs einheit (52), von der Bewegungsrichtung-Bestimmungseinheit (52) und von der Bewegungsposition-Ermittlungseinheit (52) abgegebenen Information; und
einer Basisstation (100) mit einer Empfangseinheit zum Empfang der abgegebenen Information, die durch die Über tragungseinheit (53) des tragbaren Positionsdetektors (51) übertragen wurde, und mit einer Anzeigeeinheit (17) zum Anzeigen einer Bewegungsposition des tragbaren Positions detektors (51) basierend auf der Information von der Empfangseinheit.
13. Positions-Verwaltungssystem nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Information,
welcher für das Berechnungsverfahren der Position des
tragbaren Positionsdetektors basierend auf einem GPS-
Signal erforderlich ist, welches durch den tragbaren
Positionsdetektor (51) empfangen wurde, vom tragbaren
Positionsdetektor (51) zur Basisstation (100) übertragen
wird;
daß die Basisstation (100) den Teil der Information empfängt und die Position berechnet; und
daß im tragbaren Positionsdetektor (51) der Berechnungs vorgang auf den tragbaren Positionsdetektor (51) und die Basisstation (100) aufgeteilt wird, so daß die Basis station (100) die von der Positionsberechnung abweichenden Vorgänge durchführt.
daß die Basisstation (100) den Teil der Information empfängt und die Position berechnet; und
daß im tragbaren Positionsdetektor (51) der Berechnungs vorgang auf den tragbaren Positionsdetektor (51) und die Basisstation (100) aufgeteilt wird, so daß die Basis station (100) die von der Positionsberechnung abweichenden Vorgänge durchführt.
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