DE10050765A1 - Streckenfestlegungsvorrichtung und Navigationsvorrichtung - Google Patents
Streckenfestlegungsvorrichtung und NavigationsvorrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Streckenfestlegungsvorrichtung zum Festlegen einer Strecke zu einem Ziel durch Berechnen von Streckenbewertungswerten zu Knoten auf der Grundlage von Verknüpfungsdaten von Verknüpfungen, die die Knoten verbinden und von Verbindungsdaten der Verknüpfungen und durch Verbinden der Verknüpfungen, die einen kleinsten Gesamtbewertungswert aufweisen, von einem Startpunkt zu dem Ziel offenbart. Die Streckenfestlegungsvorrichtung weist eine Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße zum Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen eines besonderen Typs vermeidet auf. Die Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße verwendet einen ersten Streckenbewertungswert des besonderen Straßentyps, der größer als ein Wert für andere Straßen festgelegt ist. Der Streckenbewertungswert des besonderen Straßentyps wird auf einen zweiten Streckenbewertungswert festgelegt, der im Vergleich kleiner als der erste Streckenbewertungswert ist, wenn eine vorbestimmte Bedingung gilt. Die vorbestimmte Bedingung darin besteht, daß sich der Startpunkt, das Ziel oder ein Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befindet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Streckenfest
legungsvorrichtung zum Festlegen einer Strecke zu einem
Ziel und insbesondere eine Streckenfestlegungsvorrich
tung, die entlang der festgelegten Strecke leitet.
Navigationssysteme im Stand der Technik können eine
derzeitige Position unter Verwendung eines GPS in einem
fahrenden Fahrzeug erfassen. Diese Systeme können die
derzeitige Position zusammen mit einer Straßenkarte auf
einem Anzeigeschirm anzeigen und den Fahrenden entlang
einer geeigneten Strecke leiten, die von der derzeitigen
Position zu dem Ziel festgelegt ist. Dies erlaubt, daß
der Bediener reibungslos zu einem erwünschten Ziel fahren
kann. Die Strecke wird im allgemeinen auf der Grundlage
des Dijiqystra-Verfahrens oder eines ähnlichen Verfahrens
festgelegt. Genauer gesagt werden die Streckenberech
nungskosten (der Bewertungswert der Strecke) von der der
zeitigen Position zu Knoten unter Verwendung von Karten
daten, die in einer statischen Datenquelle, wie zum Bei
spiel einer CD-ROM oder DVD, gespeichert sind, und unter
Verwendung von Verknüpfungsdaten für Verknüpfungen zwi
schen den Knoten berechnet. Verknüpfungen, die minimale
Kosten aufweisen, werden miteinander verbunden, um eine
Strecke zu dem Ziel festzulegen, nachdem alle Kosten bis
zu dem Ziel berechnet worden sind.
Mehrere Betriebsarten können verwendet werden, um
eine Strecke festzulegen. Diese mehreren Betriebsarten
beinhalten eine Betriebsart mit einer zeitlichen Priori
tät zum Festlegen einer Strecke, die die Fahrzeit mini
miert, eine Betriebsart mit einer Entfernungspriorität
zum Festlegen einer Strecke, die die Fahrstrecke mini
miert, und eine Betriebsart mit einer Priorität hinsicht
lich einer normalen Straße zum Festlegen einer Strecke,
die gebührenpflichtige Straßen soweit wie möglich vermei
det.
Bei der Betriebsart mit einer zeitlichen Priorität
ist der Bewertungswert der Straße die Zeit, die zum
Durchfahren der Straße erforderlich ist, wie sie auf der
Grundlage von erwarteten mittleren Fahrzeuggeschwindig
keiten berechnet wird, und eine Kombination von Straßen
wird derart ausgewählt, daß die Summe von Bewertungswer
ten zum Fahren von dem Startpunkt zu dem Ziel minimal
wird, um dadurch eine Strecke festzulegen, welche die
Fahrzeit minimiert.
Bei der Betriebsart mit einer Entfernungspriorität
ist der Bewertungswert der Straße die Länge der Straße
und wird ähnlich der Betriebsart mit einer zeitlichen
Priorität eine Kombination von Straßen derart ausgewählt,
daß die Summe der Bewertungswerte minimal wird, um da
durch eine Strecke festzulegen, welche die Fahrstrecke
minimiert.
Bei der Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich
einer normalen Straße wird der Bewertungswert für eine
gebührenpflichtige Straße auf der Grundlage von zum Bei
spiel dem Bewertungswert der Betriebsart mit einer zeit
lichen Priorität (zum Beispiel 10mal) größer als in dem
normalen Fall festgelegt. Dies erhöht im Vergleich die
Summe der Bewertungswerte, wenn der Fahrer auf gebühren
pflichtigen Straßen fährt. Daher vermeidet die festge
legte Strecke gebührenpflichtige Straßen soweit wie mög
lich. Die Bewertungswerte, die als ein Bezug dienen, kön
nen die für die Betriebsart mit einer Entfernungspriori
tät oder andere Kriterien sein. Daher wird die erwünschte
Strecke auf der Grundlage von diesen Betriebsarten ausge
wählt. Das heißt, die Strecke kann derart festgelegt wer
den, daß sie die Bedürfnisse des Benutzers, wie zum Bei
spiel ein Setzen der Priorität auf die Zeit, die Entfer
nung oder normale Straßen, erfüllt.
Jedoch kann, wenn der Startpunkt, ein Passierpunkt
oder ein Ziel auf einer gebührenpflichtigen Straße fest
gelegt ist, die erfordert, daß der Benutzer die gebühren
pflichtige Straße verwendet, abhängig von Straßenbedin
gungen eine sehr lange Umrundungsstrecke festgelegt wer
den, wenn die Betriebsart mit einer Priorität hinsicht
lich einer normalen Straße eingestellt ist. Dies tritt
auf, da der Bewertungswert für die gebührenpflichtige
Straße mit zehn multipliziert wird. Demgemäß führt auch
eine geringfügige Differenz in der Fahrstrecke auf der
gebührenpflichtigen Straße zu einer großen Differenz in
dem Bewertungswert. Zum Beispiel kann ein Vermeiden einer
gebührenpflichtigen Straße, die 300 m kurz ist, zum Fest
legen einer Strecke führen, welche 3000 m lang über eine
normale Straße geht. Weiterhin kann es ein Benutzer be
fremdlich finden, wenn zusätzlich zu einem Fahren einer
langen Strecke eine Strecke in einer unterschiedlichen
Richtung zu der festgelegt ist, die von dem Benutzer in
Erwägung gezogen wird. Zum Beispiel beträgt, wenn eine
Raststätte als der Startpunkt festgelegt wird, die Ent
fernung zu einer Ausfahrt, die sich in der gleichen Rich
tung wie das Ziel befindet, 10 km und beträgt die Entfer
nung zu einer Ausfahrt, die sich in der entgegengesetzten
Richtung zu dem Ziel befindet, 5 km. Dann beträgt die
Differenz 5 km und wird eine Strecke über normale Straßen
mit einer Entfernung von 10 mal 5 km festgelegt, das
heißt, es ist über eine Entfernung von 50 km oder weniger
zu fahren. Dies ist zusätzlich zu einem Fahren von unge
fähr einer Strecke von 50 km unerwünscht, da dies zu der
Ausfahrt hin geht, die in der entgegengesetzten Richtung
zu dem Ziel liegt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine erwünschte Strecke festzulegen und besondere Stra
ßen, in denen ein Startpunkt, ein Passierpunkt oder ein
Ziel bezüglich eines besonderen Straßentyps festgelegt
worden ist, zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird mit den in den Ansprüchen 1, 5 und
8 angegebenen Maßnahmen gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Im Hinblick auf diese und andere Aufgaben wird eine
Streckenfestlegungsvorichtung zum Festlegen einer Strecke
zu einem Ziel durch Berechnen von Streckenbewertungswer
ten zu Knoten auf der Grundlage des Dijiqystra-Verfahrens
oder eines anderen Suchverfahrens geschaffen, das Ver
knüpfungen, die Knoten verbinden, und Verknüpfungsdaten
zwischen den Verknüpfungen verwendet und das Verknüpfun
gen verbindet, die einen kleinsten Gesamtbewertungswert
von einem Startpunkt zu dem Ziel aufweisen. Die Vorrich
tung weist eine Betriebsart zum Vermeiden einer besonde
ren Straße zum Festlegen einer Strecke zu dem Ziel auf,
welche bestimmte Straßentypen so weit wie möglich vermei
det. Bei der Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen
Straße wird der folgende Streckenbewertungswert festge
legt. Der Streckenbewertungswert der zu vermeidenden
Straße wird größer als der normale Wert festgelegt. Je
doch wird, wenn der Startpunkt, das Ziel oder ein Pas
sierpunkt auf der zu vermeidenden Straße vorhanden ist,
der Streckenbewertungswert für diese Straße (die eine
vorbestimmten Bedingung aufweist) auf einen im Vergleich
kleinen Wert festgelegt.
Die besondere Straße ist eine besondere Straße von
dem Startpunkt, dem Ziel oder dem Passierpunkt auf dem
besonderen Straßentyp zu der nächsten Abfahrt von der be
sonderen Straße. Die besondere Straße kann durch eine ge
bührenpflichtige Straße oder durch eine Schnellstraße in
der gebührenpflichtigen Straße, eine Autobahn oder eine
Fährstrecke dargestellt sein.
Weitere Anwendungsgebiete der vorliegenden Erfindung
werden aus der nachstehend gegebenen detaillierten Be
schreibung ersichtlich. Es ist anzumerken, daß die de
taillierte Beschreibung und bestimmte Beispiele, obgleich
sie bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Er
findung darstellen, lediglich zum Zwecke der Darstellung
sind, da verschiedene Änderungen und Ausgestaltungen in
nerhalb des Umfangs der Erfindung für Fachleute aus die
ser detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beilie
gende Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Aufbaus einer Naviga
tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 2 eine eine Differenz in einer Streckenfestlegung
graphisch darstellende Ansicht für die Naviga
tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 3 eine eine Differenz in der Streckenfestlegung
graphisch darstellende Ansicht für die Naviga
tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4 eine eine Differenz in der Streckenfestlegung
graphisch darstellende Ansicht für die Naviga
tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 5 ein eine Verarbeitung zum Festlegen einer Strecke
zu einem Ziel darstellendes Flußdiagramm für die
Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung;
Fig. 6 ein ein in einem Schritt S150 in Fig. 5 ausge
führtes Verfahren zum Berechnen der Verbindungs
kostenverknüpfungen darstellendes Flußdiagramm
für die Navigationsvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 7 eine die Bedeutungen von Bewertungsbedingungen in
einem Schritt S153 in Fig. 6 graphisch darstel
lende Ansicht für die Navigationsvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8A eine die Bedeutungen von Bewertungsbedingungen in
einem Schritt S154 in Fig. 6 graphisch darstel
lende Ansicht für die Navigationsvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 5B eine die Bedeutungen von Bewertungsbedingungen in
einem Schritt S154 in Fig. 6 graphisch darstel
lende Ansicht für die Navigationsvorrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 eine eine Differenz in den Bewertungsbedingungen
zwischen den Schritten S153 und S154 in Fig. 6
graphisch darstellende Ansicht für die Naviga
tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 10 ein eine Verarbeitung zum Festlegen einer Strecke
zu einem Ziel darstellendes Flußdiagramm für die
Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung,
Fig. 11 ein eine in einem Schritt S320 in Fig. 10 ausge
führte Verarbeitung zum Festlegen eines Kosten
funktionsmerkers darstellendes Flußdiagramm für
die Navigationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 12 ein eine Verarbeitung zum Festlegen einer Strecke
zu einem Ziel darstellendes Flußdiagramm gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Naviga
tionsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung; und
Fig. 13 ein eine in einem Schritt S520 in Fig. 12 ausge
führte Verarbeitung zum Erzielen eines Endpunkts
einer zu vermeidenden Straße darstellendes Fluß
diagramm für die Navigationsvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines ersten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Es wird auf Fig. 1 verwiesen. Eine Navigationsvor
richtung 1 beinhaltet eine Positionserfassungsvorrichtung
12 zum Erfassen einer derzeitigen Position des Fahrzeugs,
Betätigungsschalter 20 zum Eingeben von verschiedenen An
weisungen in die Vorrichtung, einen Fernsteuersensor 21
zum Eingeben von Signalen aus einem Fernsteueranschluß
(nicht gezeigt), der imstande ist, Anweisungen, wie zum
Beispiel derartige wie von den Betätigungsschaltern 20,
einzugeben, eine Kartendateneingabeeinheit 22, eine An
zeigeeinheit 26 zum Anzeigen einer Karte und Fernseh
schirmen, einen Lautsprecher 28 und eine Navigationssteu
erschaltung 30, welche als Reaktion auf die Positionser
fassungsvorrichtung 12, die Gruppe von Betätigungssschal
tern 20, die Kartendateneingabeeinheit 22 und einen Fern
steueranschluß (nicht gezeigt) verschiedene Verfahren
ausführt, die die Anzeigeeinheit 26 und den Lautsprecher
28 steuern.
Die Positionserfassungsvorrichtung 12 beinhaltet ei
nen GPS-Empfänger 12a, welcher über eine GPS-Antenne
elektromagnetische Wellen empfängt, die von einem Satel
liten für ein GPS bzw. Globalpositionierungssystem gesen
det werden, um die Position, den Azimuth, die Geschwin
digkeit usw. des Fahrzeugs zu erfassen, einen Kreiselkom
paß 12b zum Erfassen der Höhe einer Lenkbewegung, die auf
das Fahrzeug ausgeübt wird, und einen Fahrzeuggeschwin
digkeitssensor 12c, welcher ein Fahrzeuggeschwindigkeits
sensor oder ein Radsensor zum Erfassen der Strecke ist,
welche das Fahrzeug zurückgelegt hat. Diese Sensoren 12a
bis 12c weisen unterschiedliche Fehler auf und können
derart verwendet werden, daß sie sich gegenseitig kompen
sieren. Abhängig von den Genauigkeitsanforderungen können
lediglich einige der Sensoren 12a bis 12c verwendet wer
den. Ferner kann ein Erdmagnetismussensor zum Erfassen
des absoluten Azimuth auf der Grundlage des Erdmagnetis
mus oder ein Sensor verwendet werden, welcher die Rich
tung durch Aufsummieren der Lenkwinkel des Fahrzeugs
feststellt, die aus einer Differenz in der Umdrehung zwi
schen rechten und linken Rädern erzielt werden.
Die Gruppe von Betätigungsschaltern 20 beinhaltet Be
rührungsschalter, die einstückig mit der Anzeigevorrich
tung 26 ausgebildet sind und auf dem Anzeigeschirm ange
ordnet sind, und mechanische Tastschalter, die um die
Anzeigevorrichtung 26 herum vorgesehen sind. Die Tast
schalter beinhalten Sensoren für infrarote Strahlen, die
zahlreich in den Seiten- und Längsrichtungen auf dem
Schirm der Anzeigevorrichtung 26 angeordnet sind. Wenn
die Infrarotstrahlen durch einen Finger oder einen Tast
stift abgeblockt werden, wird die Position, an der die
Strahlen abgeblockt werden, als ein zweidimensionaler Ko
ordinatenwert (X, Y) erfaßt. Daher wird, wenn der Anzei
geschirm direkt berührt wird, eine vorbestimmte Anweisung
eingegeben.
Die Gruppe von Betätigungsschaltern 20 betreibt die
Navigationsvorrichtung 1 und beinhaltet Schalter zum Än
dern des Inhalts, der auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt
wird und welcher eine Strecke zu dem Ziel festlegt. Zur
Streckenfestlegung kann zwischen drei Betriebsarten, das
heißt, einer Betriebsart mit einer zeitlichen Priorität,
einer Betriebsart mit einer Entfernungspriorität und ei
ner Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer
normalen Straße, gewechselt werden und können diese ein
gestellt werden.
Die Kartendateneingabeeinheit 22 gibt Kartenüberein
stimmungsdaten zum Verbessern der Genauigkeit der Posi
tionserfassungsvorrichtung 12 und verschiedene Straßenda
ten, die eine Verbindung von Straßen darstellen, von dem
Speichermedium ein. Als ein Speichermedium wird im allge
meinen eine CD-ROM oder eine DVD verwendet, um eine große
Datenmenge zu speichern. Jedoch kann irgendein anderes
Medium, wie zum Beispiel eine Speicherkarte oder derglei
chen, verwendet werden.
Das Format der Straßendaten beinhaltet vorzugsweise
Verknüpfungsdaten, Knotendaten und Zwischenverknüpfungs
verbindungsdaten. Die Verknüpfungsdaten beinhalten sowohl
eine Verknüpfungskennung bzw. -ID, welche eine bestimmte
Zahl zum Bezeichnen der Verknüpfung ist, Verknüpfungs
klassen zum Identifizieren einer Schnellstraße, einer ge
bührenpflichtigen Straße, einer normalen Straße oder ei
ner Nebenstraße, als auch Daten, die sich auf die Ver
knüpfung selbst beziehen, wie zum Beispiel
"Startpunktkoordinate" der Verknüpfung,
"Endpunktkoordinate" der Verknüpfung und eine
"Verknüpfungslänge", die die Länge der Verknüpfung dar
stellt. Die Knotendaten beinhalten eine Knotenkennung
bzw. -ID, eine Zahl, die den Knoten bezeichnet, der die
Verknüpfungen verbindet, ein Verbieten, an einer Kreuzung
nach rechts oder nach links zu fahren, und Daten, die
sich auf das Vorhandensein eines Signals beziehen. Die
Zwischenverknüpfungsverbindungsdaten beinhalten Daten,
die anzeigen, ob es erlaubt ist, daß ein Fahrzeug pas
siert oder nicht, wie zum Beispiel Einbahnstraße usw.
Auch wenn es die gleiche Verknüpfung ist, erlaubt eine
Einbahnstraße, daß ein Fahrzeug von einer bestimmten Ver
knüpfung passiert, verbietet aber, daß das Fahrzeug von
einer anderen Verknüpfung passiert. Deshalb wird abhängig
davon, wie die Verknüpfungen verbunden sind, bestimmt, ob
es erlaubt ist, daß das Fahrzeug passiert.
Die Anzeigeeinheit 26 in diesem Ausführungsbeispiel
ist eine Farbanzeigeeinheit und ist imstande, auf ihrem
Schirm eine Markierung, die die derzeitige Position des
Fahrzeugs anzeigt, die von der Positionserfassungsvor
richtung 12 erfaßt wird, Straßendaten, die von der Kar
tendateneingabeeinheit 22 eingegeben werden, eine
Leitstrecke, die auf der Karte angezeigt wird, einen Na
men und zusätzliche Daten, wie zum Beispiel einen Hin
weis, auf eine überlappende Weise anzuzeigen. Weiterhin
kann eine Information zum Leiten und zum Erwecken der
Aufmerksamkeit angezeigt werden. Der Lautsprecher 28 un
terrichtet den Benutzer über Sprachdaten von verschiede
nen Informationen, die von der
Navigationssteuervorrichtung 30 verarbeitet werden.
Die Navigationssteuerschaltung 30 beinhaltet einen
bekannten Mikrocomputer, wie zum Beispiel einen aus einer
CPU bzw. zentralen Verarbeitungseinheit, einem ROM bzw.
Nur-Lese-Speicher und einem RAM bzw. Direktzugriffsspei
cher, und führt eine Verarbeitung zum Anzeigen der der
zeitigen Position des Fahrzeugs auf der Grundlage der Er
fassungssignale aus der Positionserfassungsvorrichtung 12
und einer Karte in der Nähe der derzeitigen Position
durch, die über die Kartendateneingabeeinheit 22 gelesen
wird. Die Navigationssteuerschaltung 30 führt eine Verar
beitung zum Auswählen des Ziels, das heißt zum Auswählen
einer Einrichtung, die als ein Ziel dient, gemäß der Be
tätigung der Gruppe von Betätigungsschaltern 20 oder des
Fernsteueranschlusses auf der Grundlage von Einrichtungs
indexdaten, die in der Kartendateneingabeeinheit 22 ge
speichert sind, und eine sogenannte Navigationsverarbei
tung, wie zum Beispiel die Verarbeitung zum Leiten ent
lang der Strecke durch automatisches Auswählen einer op
timalen Strecke von der derzeitigen Position zu dem Ziel
durch, um das Leiten entlang der ausgewählten Strecke
auszuführen. Das Verfahren eines automatischen Festlegens
einer optimalen Strecke kann durch das Dijiqystra-Verfah
ren dargestellt sein. Eine Leitstrecke wird überlappend
auf der Straßenkarte auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt,
um den Fahrer entlang einer geeigneten Strecke zu leiten.
Das Verfahren, wie zum Beispiel das Dijiqystra-Ver
fahren, wird verwendet, um die Strecke zu berechnen. Das
Berechnen der Strecke auf der Grundlage des Dijiqystra-
Verfahrens ist ein bekanntes Verfahren zum Berechnen der
Streckenkosten (Bewertungswerte der Strecken) von der
derzeitigen Position bis zu den Knoten unter Verwendung
der Verknüpfungsdaten für die Verknüpfungen zwischen den
Knoten und der Verbindungsdaten zwischen den Verknüpfun
gen einschließlich Verkehrsregelungen und zum Festlegen
einer empfohlenen Strecke durch Verbinden der Verknüpfun
gen, die die Streckenkosten minimieren, nachdem die
Streckenberechnungen bis zu dem Ziel alle beendet worden
sind. Die Streckenkosten der Verknüpfungen gemäß dem
Dijiqystra-Verfahren werden zum Beispiel in Übereinstim
mung mit der folgenden Formel berechnet.
Streckenkosten = Verknüpfungslänge ×
Straßenbreitenkoeffizient ×
Straßentypkoeffizient
Formel 1
Formel 1
Hierbei wird der Straßenbreitenkoeffizient abhängig
von der Straßenbreite festgelegt und wird der Straßentyp
koefffizient abhängig von dem Straßentyp, wie zum Bei
spiel einer gebührenpflichtigen Straße usw., festgelegt.
Durch Aufaddieren der Streckenkosten, die in Übereinstim
mung mit der zuvor genannten Formel berechnet werden,
werden Streckenkosten auf der Strecke zu dem Ziel gebil
det. Nachdem die Kostenberechnungen bis zu dem Ziel alle
beendet worden sind, werden Verknüpfungen, die die Strec
kenkosten minimieren, verbunden, um eine empfohlende
Strecke zu dem Ziel festzulegen.
Bei der Navigationsvorrichtung 1 des Ausführungsbei
spiels, das zuvor beschrieben worden ist, kann zwischen
den drei Betriebsarten gewechselt werden und können diese
eingestellt werden. Das heißt, zwischen der Betriebsart
mit einer zeitlichen Priorität, der Betriebsart mit einer
Entfernungspriorität und der Betriebsart mit einer Prio
rität hinsichtlich einer normalen Straße kann beim Fest
legen der Strecke gewechselt werden und können diese ein
gestellt werden. Diese drei Betriebsarten werden nun be
schrieben.
Die Betriebsart mit einer zeitlichen Priorität legt
eine Strecke fest, die eine Fahrzeit minimiert. Die
Streckenkosten sind die Zeit, die erforderlich ist, die
Straße zu passieren, wie sie auf der Grundlage einer er
warteten mittleren Fahrzeuggeschwindigkeit für jeden
Straßentyp berechnet wird, und es wird eine Kombination
der Straßen ausgewählt, die die Summe von Streckenkosten
von dem Startpunkt zu dem Ziel minimiert, um dadurch eine
Strecke festzulegen, die eine Fahrzeit minimiert.
Die Betriebsart mit einer Entfernungspriorität legt
eine Strecke fest, die eine Fahrstrecke minimiert. Die
Streckenkosten sind die Länge der Verknüpfung und ähnlich
der Betriebsart mit einer zeitlichen Priorität wird eine
Kombination der Straßen ausgewählt, die die Summe von
Streckenkosten minimiert, um dadurch eine Strecke festzu
legen, die eine Fahrstrecke minimiert.
Die Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich ei
ner normalen Straße legt eine Strecke fest, die gebühren
pflichtige Straßen soweit wie möglich vermeidet. Dies ist
die Betriebsart zum Vermeiden einer gebührenpflichtigen
Straße. Bei dieser Betriebsart werden die Streckenkosten
der gebührenpflichtigen Straße mit einem vorbestimmten
Betriebsartenkoeffizienten K mit zum Beispiel den Strec
kenkosten der Betriebsart mit einer zeitlichen Priorität
als einen Bezug multipliziert. Dieser Betriebsartenkoef
fizient K beträgt zum Beispiel 10. Diese Einstellung er
höht die Streckenkostensumme, wenn der Benutzer auf ge
bührenpflichtigen Straßen fährt. Daher wird eine Strecke
festgelegt, die gebührenpflichtige Straßen soweit wie
möglich vermeidet. Die Streckenkosten, die als ein Bezug
dienen, können Streckenkosten der Betriebsart mit einer
Entfernungspriorität oder ein Bewertungswert auf der
Grundlage irgendeines anderen Bezugs sein.
Bei der Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich
einer normalen Straße gibt es jedoch, wenn die Strecken
kosten der gebührenpflichtigen Straße in jeder Situation
mit 10 mulitpliziert werden, Nachteile, wie es in den
folgenden konkreten drei Beispielen beschrieben wird.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 die derzei
tige Position, bezeichnet das Bezugszeichen 2 das Ziel,
bezeichnet das Bezugszeichen 3 eine gebührenpflichtige
Straße und bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine normale
Straße. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine ideale
Strecke mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen
Straße, die von der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, und das Bezugszeichen 6 bezeichnet eine Strecke mit
einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße im
Stand der Technik. Die Symbole A bis G bezeichnen Ver
knüpfungen, wobei A, B und C Verknüpfungen auf der gebüh
renpflichtigen Straße 3 sind. Deshalb ist der Straßentyp
eine gebührenpflichtige Straße. Die Symbole D, E und F
sind Verknüpfungen auf der normalen Straße 4. Deshalb ist
der Straßentyp eine normale Straße. Das Symbol G bezeich
net Straßen, die bezüglich der gebührenpflichtigen Straße
3 Nebenstraßen sind.
Die Streckenbewertungswerte der Verknüpfungen stellen
die Verknüpfungslängen (Längen der Straßen) dar. Für die
Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer norma
len Straße im Stand der Technik werden die Streckenbewer
tungswerte der gebührenpflichtigen Straße mit 10 multi
pliziert. Deshalb werden die Verknüpfungen A bis C, die
Verknüpfungslängen von 5, 20 und 15 aufweisen, alle mit
10 multipliziert, was zu Streckenbewertungswerten von 50,
200 und 150 führt. Die Nebenstraße G wird als ein Teil
der gebührenpflichtigen Straße aufgefaßt und ihr Strec
kenbewertungswert ist die Verknüpfungslänge 2
multipliziert mit 10, das heißt 20. Die Verknüpfungen D
bis F, die die normale Straße 4 betreffen, weisen Ver
knüpfungslängen von 5, 20 und 15 auf und ihre Streckenbe
wertungswerte sind einfach 5, 20 und 15.
Die in Fig. 2 gezeigte Situation weist eine derzei
tige Position 1 auf der Nebenstraße G auf und ist zu der
gebührenpflichtigen Straße gerichtet. Die Nebenstraße G
ist eine Einbahnstraße. Um auf der normalen Straße 4 zu
dem Ziel 2 zu kommen, muß der Benutzer deshalb entweder
durch eine Verknüpfung A oder Verknüpfung B auf der ge
bührenpflichtigen Straße 3 fahren. Bei der Betriebsart
mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße im
Stand der Technik sind die Streckenbewertungswerte der
Verknüpfungen wie es zuvor beschrieben worden ist und
weisen durch die Verknüpfung A die Summe von 110 auf. Das
heißt, die Summe der Streckenbewertungswerte der Strecke
A → G → D → E → F beträgt 110. Alternativ beträgt die
Summe der Streckenbewertungswerte der Strecke, die über
die Verknüpfung B geht, das heißt die Summe der Strecken
bewertungswerte der Strecke, die über B → G → F geht,
235. Deshalb weist die Strecke, die einer Richtung folgt,
die zu dem Ziel 2 entgegengesetzt ist, einen kleineren
Bewertungswert auf und wird daher als die Strecke zu dem
Ziel festgelegt.
In jedem Fall muß die gebührenpflichtige Straße 3
verwendet werden, aber die Strecke wird in einer Richtung
festgelegt, die zu dem Ziel 2 entgegengesetzt ist, was
von dem Benutzer nicht erwünscht ist. Ebenso ist diese
Strecke lang. In dem Beispiel, das in Fig. 2 gezeigt ist,
kann es auftreten, daß die Umrundungsstrecke lang ist.
Jedoch beträgt der Gesamtbewertungswert der Strecke über
B → G → F 235. Deshalb ist die Strecke, die über A → G
→ D → E → F geht, welche derzeit mit 110 berechnet
wird, auch dann immer noch kleiner als der Streckenbewer
tungswert (der Strecke über B → G → F), wenn über eine
normale Straße weitergefahren wird, die eine Verknüp
fungslänge von kleiner 125 aufweist. Es ist deshalb wahr
scheinlich, daß eine lange Umrundungsstrecke festgelegt
wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist andererseits die
derzeitige Position auf der Nebenstraße vorhanden, welche
ein Teil der gebührenpflichtigen Straße ist. In diesem
Fall werden deshalb die Streckenbewertungswerte für die
Verknüpfungen A und B auf der gebührenpflichtigen Straße
nicht mit 10 mulitpliziert, sondern mit zum Beispiel 1,0
multipliziert. Die Verknüpfung C auf der gleichen gebüh
renpflichtigen Straße fällt nicht unter die vorbestimmten
Bedingungen und wird als eine Regel mit 10 multipliziert.
Deshalb wird die Summe der Streckenbewertungswerte der
Strecke, die über die Verknüpfung A geht, das heißt der
Strecke, die über A → G → D → E → F geht, 5 + 2 + 5 +
20 + 15 = 47 und wird die Summe der Streckungsbewertungs
werte der Strecke, die über die Verknüpfung B geht, das
heißt der Strecke, die über B → G → F geht, 20 + 2 + 15
= 37. Daher wird die Strecke, die über die Verknüpfung B
geht und die einen kleinen Gesamtbewertungswert aufweist,
als eine Strecke zu dem Ziel festgelegt.
Fig. 3 stellt dar, wie die Strecke von einer Rast
stätte SA in der Betriebsart mit einer Priorität hin
sichtlich einer normalen Straße festgelegt wird, wobei
die Bezugszeichen (1 bis 6) die gleichen Bedeutungen wie
diejenigen des ersten Beispiels aufweisen, das zuvor un
ter Bezugnahme auf Fig. 2 beschrieben worden ist. Symbole
(A bis I) bezeichnen die Verknüpfungen, wobei A bis D die
Verknüpfungen auf der gebührenpflichtigen Straße 3 sind
und E bis I die Verknüpfungen auf der normalen Straße 4
sind. Für eine gebührenpflichtige Straße 3 in dem ersten
Beispiel wird die Verknüpfungslänge, welche ein herkömm
licher Streckenbewertungswert ist, mit 10 mulitpliziert.
Deshalb werden die Verknüpfungen A bis D, die Verknüp
fungslängen von 5, 10, 15 bzw. 10 aufweisen, mit 10 muli
tipliziert, was zu Streckenbewertungswerten von 50, 100,
150 bzw. 100 führt. Die Verknüpfungen E bis I, die die
normale Straße 4 betreffen, weisen Verknüpfungslängen von
5, 20, 15, 5 bzw. 5 auf und ihre Streckenbewertungswerte
bleiben einfach 5, 20, 15, 5 bzw. 5.
In Fig. 3 ist die derzeitige Position 1 eine Rast
stätte SA. Daher muß der Benutzer unter Verwendung von
entweder Verknüpfung A oder Verknüpfung B auf der gebüh
renpflichtigen Straße 3 fahren, um von einer Kreuzung IC
zu der normalen Straße 4 zu kommen. Daher sind für die
Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer norma
len Straße auf der Grundlage des Stands der Technik die
Streckenbewertungswerte für die Verknüpfungen wie sie zu
vor beschrieben worden sind und wird die Summe der Strec
kungsbewertungswerte der Strecke, die über die Verknüp
fung B geht 190. Das heißt, die Summe der Streckenbewer
tungswerte der Strecke über A → B → E → F → G wird
190. Alternativ wird die Summe der Streckenbewertungs
werte der Strecke, die über die Verknüpfung C geht 220.
Das heißt, die Summe der Streckenbewertungswerte der
Strecke über A → C → H → G beträgt 220. Deshalb weist
die Strecke, die zu der Kreuzung IC führt, die sich auf
der Seite befindet, die zu dem Ziel 2 entgegengesetzt
ist, einen kleineren Bewertungswert auf und wird daher
als die Strecke zu dem Ziel festgelegt. Der Benutzer, der
zu der Kreuzung IC hin fährt, die sich auf der Seite be
findet, die zu dem Ziel 2 entgegengesetzt ist, kann dies
befremdlich finden.
Wenn die vorliegende Erfindung verwendet wird, werden
jedoch die Streckenbewertungswerte für die Verknüpfungen
A, B und C auf der gebührenpflichtigen Straße nicht mit
10 multipliziert, sondern werden mit zum Beispiel 1,0
multipliziert. Die Verknüpfung D auf der gebührenpflich
tigen Straße fällt nicht unter die vorbestimmten Bedin
gungen und ihr Streckenbewertungswert wird als eine Regel
mit 10 multipliziert. Deshalb wird die Summe der Strec
kenbewertungswerte der Strecke über die Verknüpfung B,
das heißt die Summe der Streckenbewertungswerte der
Strecke, die über A → B → E → F → G geht, 5 + 10 + 5 +
20 + 15 = 55. Dagegen wird die Summe der Streckenbewer
tungswerte der Strecke, die über die Verknüpfung C geht,
das heißt die Summe der Streckenbewertungswerte der
Strecke, die über A → C → H → G geht, 5 + 15 + 5 + 10 =
40. Deshalb wird die Strecke, die über die Verknüpfung C
geht und die einen kleinen Summenbewertungswert aufweist,
das heißt eine Strecke, die zu der Kreuzung hin geht, die
näher an dem Ziel liegt, als eine Strecke zu dem Ziel
festgelegt.
Fig. 4 stellt eine Strecke dar, die bei der Betriebs
art mit eine Priorität hinsichtlich einer normalen Straße
festgelegt wird, wenn der Benutzer von der normalen
Straße über die Nebenstraße zu der Hauptfahrspur der ge
bührenpflichtigen Straße weiterfährt. Hierbei bezeichnet
das Bezugszeichen 1 die derzeitige Position, bezeichnet
das Bezugszeichen 2 das Ziel, bezeichnet das Bezugszei
chen 3 eine ideale Strecke mit einer Priorität hinsicht
lich einer normalen Straße, die gemäß dieser Erfindung
festgelegt wird, und bezeichnet das Bezugszeichen 4 eine
Strecke mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen
Straße gemäß dem Stand der Technik.
Symbole A bis C bezeichnen Verknüpfungen und Symbole
a, b und c bezeichnen Knoten, wobei A und B Nebenstraßen
sind, welche bezüglich den Streckenbewertungswerten auf
die gleiche Weise wie die gebührenpflichtige Straße be
handelt werden. Das Symbol C ist ein Verknüpfung auf der
normalen Straße.
Für die Strecke zu dem Ziel 2, die über die Verknüp
fung A geht, das heißt für die Strecke von a bis b über
die Verknüpfung A, muß der Benutzer 1 km auf der Neben
straße (Verknüpfung A) fahren. Für die Strecke zu dem
Ziel 2 über die Verknüpfung B, das heißt ein Gehen über a
→ d → C → d und Ankommen bei b, das über die Verknüp
fung B geht, muß der Benutzer die Nebenstraße
(Verknüpfung B) 500 m befahren. In diesem Fall beträgt
die Differenz der Entfernung, die auf der Nebenstraße ge
fahren wird, 500 m und wird der Streckenbewertungswert
mit 10 multipliziert. Deshalb weist die Strecke a → d →
C → d → B → b auch dann, wenn sie über einen Umrun
dungsweg geht, wenn die Differenz nicht größer als 5 km
ist, eine Streckenbewertungswertsumme auf, die kleiner
als die der Strecke a → A → b ist. Deshalb wird sie als
die Strecke zu dem Ziel festgelegt. Von der derzeitigen
Position 1 aus betrachtet befindet sich die Verknüpfung A
(welche die Nebenstraße ist) nahe an ihr und kann der Be
nutzer denken, daß die Strecke über die Verknüpfung A ge
hen sollte. Tatsächlich wird jedoch die Strecke festge
legt, die über die entfernte Nebenstraße geht, was dem
Benutzer befremdlich erscheinen kann. Wenn die vorlie
gende Erfindung verwendet wird, werden alternativ die
Streckenbewertungswerte der Verknüpfungen A und B (welche
die Nebenstraßen sind) nicht mit 10 multipliziert und
wird eine kürzere Strecke ausgewählt. Deshalb wird der
Weg, der über die Verknüpfung A geht, welcher sich nahe
an der derzeitigen Position befindet, als die Strecke zu
dem Ziel festgelegt. Demgemäß werden deshalb die Strec
kenkosten, die größer als der herkömmliche Wert sind, un
ter vorbestimmten Bedingungen (zum Beispiel Startpunkt,
Ziel oder Passierpunkt auf einer gebührenpflichtigen
Straße) im Vergleich klein festgelegt, um eine geeigne
tere Strecke zu dem Ziel festzulegen, die von dem Benut
zer erwünscht ist.
Mit den Punkten, die nachstehend unter Bezugnahme auf
die Flußdiagramme in den Fig. 5 und 6 beschrieben wer
den, wird eine Verarbeitung zum Festlegen einer Strecke
zu einem Ziel beschrieben, die von der Navigationssteuer
schaltung 30 ausgeführt wird. Hierbei wird eine Verarbei
tung zum Lesen der Kartendaten in einem ersten Schritt
S110 in Fig. 5 ausgeführt. Diese Verarbeitung beruht auf
einer Voraussetzung, daß das Ziel festgelegt worden ist.
Wenn das Ziel eine Verknüpfung ist, wird diese Verknüp
fung als eine letzte Verknüpfung behandelt. Wenn das Ziel
nicht irgendeine der Verknüpfungen ist, wird eine Ver
knüpfung, die sich am nächsten zu dem Ziel befindet, als
die letzte Verknüpfung behandelt. Beim Lesen der Karten
daten in dem Schritt S110 werden die Kartendaten eines
vorbestimmten Bereichs einschließlich des Ziels und der
derzeitigen Position über die Kartendateneingabeeinheit
22 von einem Speichermedium, wie zum Beispiel einer CD-
ROM, gelesen. Um eine Strecke zu dem Ziel auf der Grund
lage von gelesenen Kartendaten festzulegen, werden zuerst
Kosten für die Knoten an den beiden Enden einer Startver
knüpfung auf der Grundlage der derzeitigen Position
(Startpunkt) des Fahrzeugs berechnet (S120). In diesem
Fall wird eine Position auf eine Verknüpfung
(Startverknüpfung), die sich am nächsten zu der derzeiti
gen Position des Fahrzeugs befindet, festgelegt, werden
die Kosten für die Verknüpfung in Übereinstimmung mit der
Formel 1 (Streckenkosten = Verknüpfungslänge × Straßen
breitenkoeffizient × Straßentypkoeffizient) berechnet,
die zuvor beschrieben worden ist. Die Anfangskosten wer
den durch die proportionale Verteilung aus der positio
nellen Beziehung zu den Knoten an beiden Enden der Ver
knüpfung berechnet.
Als nächstes wird ein Knoten, der minimale Kosten
aufweist, aus den Knoten bestimmt, die noch nicht defi
niert worden sind (S130). Als nächstes wird eine Verbin
dungsverknüpfung, die mit dem bestimmten Knoten verbunden
ist, unter Verwendung von Zwischenverknüpfungsverbin
dungsdaten aus den Straßendaten bestimmt und wird die
Verarbeitung von Schritten S140 bis S170 für alle Verbin
dungsverknüpfungen ausgeführt, die bestimmt worden sind.
Es wird dann bestimmt, ob das Fahrzeug die Verbin
dungsverknüpfung erreichen kann (S140). Wenn es erlaubt
ist, daß das Fahrzeug die Verbindungsverknüpfung erreicht
(S140, JA), werden die Kosten der Verbindungsverknüpfung
berechnet (S150). Einzelheiten der Verarbeitung zum Be
rechnen der Kosten in dem Schritt S150 werden nachstehend
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben. Die Beschreibung
von Fig. 5 wird hier fortgeführt.
Wenn das Berechnen der Kosten in dem Schritt S150 en
det, wird es in einem Schritt S160 bestimmt, ob die Ko
sten des nächsten Knotens größer als die Kosten sind, die
zu diesem Zeitpunkt berechnet worden sind. Das heißt, es
wird bestimmt, ob die Kosten der Strecke, die jetzt für
den Knoten der Verbindungsverknüpfung berechnet werden,
kleiner als die vorhergehenden Kosten sind. Wenn die Ko
sten des nächsten Knotens größer als die Kosten sind, die
jetzt berechnet worden sind (S160, JA), werden die Kosten
des nächsten Knotens aktualisiert (S170) und schreitet
die Routine zu einem Schritt S180 fort. Wenn die Kosten
des nächsten Knotens kleiner als die Kosten sind, die
jetzt berechnet worden sind (S160, NEIN), schreitet die
Routine zu dem Schritt S180 fort, ohne die Verarbeitung
in dem Schritt S170 auszuführen.
In dem Schritt S180 wird es bestimmt, ob die Verar
beitung der Schritte S140 bis S170 für alle Verbindungs
verknüpfungen beendet worden ist. Wenn die Verarbeitung
nicht beendet worden ist (S180, NEIN), kehrt die Routine
zu dem Schritt S140 zurück, in der die Verarbeitung für
die nächsten Verbindungsverknüpfung ausgeführt wird. Wenn
die Verarbeitung für alle Verbindungsverknüpfungen been
det ist (S180, JA), schreitet die Routine zu einem
Schritt S190 fort, in dem ein Knoten definiert wird, der
minimale Kosten aufweist. Als nächstes wird es bestimmt,
ob die Knoten bis zu einem Knoten an der Endverknüpfung
definiert sind (S200). Wenn die Knoten noch nicht defi
niert worden sind (S200, NEIN), schreitet die Routine zu
dem Schritt S130 fort. Wie es aus der vorhergehenden Be
schreibung ersichtlich ist, werden die Knoten, die mini
male Kosten aufweisen, aufeinanderfolgend aus den nicht
definierten Knoten bestimmt. Die Kosten der Verknüpfung
an dem Knoten werden berechnet und eine Verarbeitung zum
Aktualisieren des Knotens der Verbindungsverknüpfung, der
mit dem Endknoten der Verknüpfung verbunden ist, wird
ausgeführt. Wenn die Kosten der Endverknüpfung definiert
sind (S200, JA) wird eine Strecke ausgebildet (S210). In
dem Schritt S210 wird die Strecke durch Verfolgen der
Strecke mit minimalen Kosten von dem Ziel zu dem Start
punkt (der derzeitigen Position), Umkehren der Strecke
und Bestimmen der Strecke von dem Startpunkt (der derzei
tigen Position) zu dem Ziel als ein Verknüpfungszug aus
gebildet. Die Strecke zu dem Ziel, die durch den Verknüp
fungszug bestimmt ist, wird auf eine hervorgehobene
Weise, wie zum Beispiel ein Ändern einer Farbe auf einer
Karte angezeigt, die auf der Anzeigeeinheit 26 angezeigt
wird.
Die vorhergehende Beschreibung hat sich mit der ge
samten Verarbeitung zum Festlegen der Strecke befaßt. Als
nächstes wird nachstehend im Detail unter Bezugnahme auf
Fig. 6 die Verarbeitung zum Berechnen der Kosten in dem
Schritt S150 beschrieben. In einem ersten Schritt S151 in
Fig. 6 wird es bestimmt, ob die vorliegende Festlegungs
betriebsart die Betriebsart mit einer Priorität hinsicht
lich einer normalen Straße ist. Wenn die Betriebsart
nicht die Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich
einer normalen Straße, sondern die Betriebsart mit einer
zeitlichen Priorität oder die Betriebsart mit einer Ent
fernungspriorität ist, werden die Kosten in Übereinstim
mung mit dieser Betriebsart berechnet (S155), um die Rou
tine zu beenden. Wenn die Betriebsart die Betriebsart mit
einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße ist
(S151, JA) wird jedoch sich auf die Verknüpfung in den
Straßendaten verlassend bestimmt, ob die Verknüpfung eine
gebührenpflichtige Straße ist.
Wenn sie keine gebührenpflichtige Straße ist (S152,
NEIN), schreitet die Routine zu einem Schritt S155 fort
und werden die Kosten in Übereinstimmung mit der Zeit-
oder Entfernungsbetriebsart berechnet. Auch dann, wenn
die Betriebsart die Betriebsart mit einer Priorität hin
sichtlich einer normalen Straße ist, werden Verknüpfun
gen, welche keine gebührenpflichtigen Straßen sind, be
züglich ihren Kosten ähnlich wie in den anderen Betriebs
arten berechnet.
Wenn die Verknüpfung eine gebührenpflichtige Straße
ist (S152, JA) schreitet die Routine zu einem Schritt
S153 fort, in dem es bestimmt wird, ob die Verknüpfung
von dem Startpunkt der Berechnung bis zu der nächsten
Kreuzung (hier im weiteren Verlauf mit IC abgekürzt) ist.
Wenn die Verknüpfung zu der nächsten IC geht (S153, JA)
schreitet die Routine zu einem Schritt S156 fort und wer
den die Kosten mit einer Verstärkung berechnet, die nied
riger als diejenige ist, die normalerweise in der
Betriebsart einer Priorität hinsichtlich einer normalen
Straße ausgeführt wird. Das heißt, die Streckenkosten der
gebührenpflichtigen Straße sind grundsätzlich gleich zu
den Streckenkosten der Betriebsart mit einer zeitlichen
Priorität, welche mit einem vorbestimmten Betriebsarten
koeffizienten K von vorzugsweise 10 multipliziert werden.
In dem Schritt S156 wird jedoch der Betriebsartenkoeffi
zient K kleiner als 10 festgelegt. Hier ist der Betriebs
artenkoeffizient 1.
Wenn die Verknüpfung nicht zu der nächsten IC geht
(S153, NEIN), schreitet die Routine zu einem Schritt S154
fort, in dem es entschieden wird, ob die Verknüpfung von
dem Endpunkt der Berechnung zu der nächsten IC geht. Wenn
die Verknüpfung nicht zu der nächsten IC geht (S154,
NEIN), schreitet die Routine zu einem Schritt S155 fort,
in dem die Kosten in dieser Betriebsart berechnet werden.
Wenn die Verknüpfung zu der nächsten IC geht (S154, JA),
schreitet die Routine zu dem Schritt S156 fort, in dem
die Kosten mit verringerter Verstärkung berechnet werden.
In der Verarbeitung in Fig. 6 wird es, wenn die Ver
bindungsverknüpfung eine gebührenpflichtige Straße ist
(S152, JA), bestimmt, ob die Verknüpfung von dem Start
punkt der Berechnung zu der nächsten IC geht (S153, JA).
Wenn die Verknüpfung von dem Endpunkt der Berechnung zu
der nächsten IC geht (S154, JA), werden die Kosten mit
verringerter Verstärkung berechnet (S156). Deshalb werden
der Startpunkt und der Endpunkt der Berechnung beschrie
ben und wird dann eine Bestimmung in den Schritten S153
und S154 im Detail beschrieben.
Die Start- und Endpunkte der Berechnung werden nun
beschrieben. Wenn die Strecke festgelegt wird, wird, wenn
ein Passierpunkt festgelegt worden ist, die Strecke, die
für jeden Passierpunkt in Bereiche unterteilt wird, be
rechnet. Der Punkt auf der Seite der derzeitigen Position
in jedem Bereich wird als ein Startpunkt für die Berech
nung behandelt. Der Punkt auf der Seite des Ziels wird
als ein Endpunkt für die Berechnung behandelt. Beim Be
rechnen von zum Beispiel Startpunkt → Strecke A → Pas
sierpunkt → Strecke B → Ziel ist der Startpunkt der Be
rechnung bei der Berechnung der Strecke A der Startpunkt
und ist der Endpunkt der Berechnung ein Passierpunkt. Der
Startpunkt der Berechnung bei der Berechnung der Strecke
B ist ein Passierpunkt und der Endpunkt der Berechnung
ist das Ziel.
In dem Schritt S153 wird es bestimmt, ob die Verknüp
fung von dem Startpunkt der Berechnung zu der nächsten IC
geht. Hierbei werden alle Wege, die die folgenden Bedin
gungen erfüllen, berechnet und wird die Entscheidung zu
JA gemacht, wenn die Verknüpfung in dem Weg enthalten
ist.
Bedingung 1-1: Halten an die Verkehrsregeln
Bedingung 1-2: Schließe normale Straßen aus
Bedingung 1-3: An einer Kreuzung (Abfahrt von der ge
bührenpflichtigen Straße), an der die Hauptfahrspur der
gebührenpflichtigen Straße andere Straßen (einschließlich
Nebenstraßen) trifft, soll das Fahrzeug nicht
"gebührenpflichtige Hauptfahrspur" → "gebührenpflichtige
Hauptfahrspur" fahren.
Bedingung 1-4: Wenn die "Hauptfahrspur einer gebüh
renpflichtigen Straße" in dem Weg enthalten ist, soll das
Fahrzeug nicht "gebührenpflichtige Nebenstraße" →
"gebührenpflichtige Hauptfahrspur" fahren.
Die Bedeutungen dieser Bedingungen werden unter Be
zugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Hinsichtlich Symbolen (A
bis S), die in Fig. 7 gezeigt sind, stellen Symbole C, D,
E, F, G, H, N und O gebührenpflichtige Hauptfahrspuren
dar und stellen Symbole A, B, J, K, L und M gebühren
pflichtige Nebenstraßen dar. Weiterhin stellt das Symbol
I eine Raststätten-(SA)-Straße oder einen Parkplatz (PA)
dar und stellen Symbole P, Q, R und S normale Straßen
dar. Wenn die derzeitige Position an einer Stelle vorhan
den ist, die in Fig. 7 gezeigt ist, werden die folgenden
Bestimmungen die Verknüpfungen betreffend gemacht. Eine
Verknüpfung C kann nicht von der derzeitigen Position er
reicht werden, außer der Benutzer fährt rückwärts in ei
ner Einbahnstraße, und wird unter der zuvor erwähnten Be
dingung 1-1 ausgeschlossen. Die Verknüpfung G ist unter
der Bedingung 1-3 ausgeschlossen. Dies ist so, da an der
Kreuzung, an der die Verknüpfungen F und G
(gebührenpflichtige Hauptfahrspuren) mit der Verknüpfung
J (Nebenstraße) verbunden sind, nicht erlaubt ist, daß
das Fahrzeug von der gebührenpflichtigen Hauptfahrspur F
in die gebührenpflichtige Hauptfahrspur G einfährt.
Die Verknüpfungen H und N sind unter der Bedingung 1-
4 ausgeschlossen. Dies ist so, da es nicht erlaubt ist,
daß das Fahrzeug die Verknüpfungen H, N
(gebührenpflichtige Hauptfahrspuren) von einer Verknüp
fung K (einer gebührenpflichtigen Nebenstraße) erreicht,
da Verknüpfungen D und F (gebührenpflichtige Hauptfahr
spuren) in dem Weg enthalten sind.
Die Verknüpfung D ist eine gebührenpflichtige
Hauptfahrspur, bei der der Benutzer von der Verknüpfung B
(gebührenpflichtige Nebenstraße) fahren wird. Keine ge
bührenpflichtige Hauptfahrspur ist in dem Weg enthalten,
der zu der Verknüpfung D führt. Deshalb kann auf dieser
Verknüpfung gefahren werden und ist diese nicht ausge
schlossen.
Die Verknüpfungen P bis S sind normale Straßen und
unter der Bedingung 1-2 ausgeschlossen.
Nach einem Bestimmen der Bedingungen, wie sie zuvor
beschrieben worden sind, werden die Verknüpfungen C, G, H
und N aus den Verknüpfungen, die den gebührenpflichtigen
Straßen, den gebührenpflichtigen Nebenstraßen und zugehö
rigen SA/PA-Straßen entsprechen unter den vorhergehenden
Bedingungen ausgeschlossen und werden in einem Schritt
S155 in Fig. 6 mit einer vorbestimmten Zahl, das heißt
mit 10, multipliziert, um ihre Kosten zu berechnen. An
dere Verknüpfungen A, B, D, E, F, I, J, K, L und M werden
in einem Schritt S156 in Fig. 6 mit einer verringerten
Zahl multipliziert, um ihre Kosten zu berechnen.
Eine Verarbeitung in dem Schritt S154 wird nun be
schrieben. In dem Schritt S154 wird es bestimmt, ob die
Verknüpfung von dem Endpunkt der Berechnung zu der näch
sten Kreuzung IC geht. Hierbei werden alle Wege, die die
folgenden Bedingungen erfüllen, berechnet und ist die Be
stimmung JA, wenn die Verknüpfung in dem Weg enthalten
ist.
Bedingung 2-1: Halten an die Verkehrsregeln
Bedingung 2-2: Schließe normale Straßen aus
Bedingung 2-3: An einer Kreuzung (Abfahrt von einer
gebührenpflichtigen Straße), an der die Hauptfahrspur der
gebührenpflichtigen Straße andere Straßen (einschließlich
Nebenstraßen) trifft, soll das Fahrzeug nicht
"gebührenpflichtige Hauptfahrspur" → "gebührenpflichtige
Hauptfahrspur" fahren.
Bedingung 2-4: Das Fahrzeug soll nicht
"gebührenpflichtige Hauptfahrspur" → "gebührenpflichtige
Nebenstraße" fahren.
Die Bedeutungen dieser Bedingungen werden nun unter
Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben. Fig. 8 stellt zwei
Straßenbedingungen (a) und (b) dar, die Ziele aufweisen.
Hinsichtlich der Symbole (A bis U) in den Fig. 8(a)
und 8(b) stellen Symbole D, E, F, G, K, L und M gebühren
pflichtige Hauptfahrspuren dar und stellen Symbole A, B.
C, P, Q, R und S gebührenpflichtige Nebenstraßen dar.
Weiterhin stellt ein Symbol V eine Straße für eine SA
oder einen PA dar und stellen Symbole I, J, T und U nor
male Straßen dar.
Wenn die Ziele an Positionen vorhanden sind, die in
den Fig. 8(a) und 8(b) gezeigt sind, werden die fol
genden Bestimmungen die Verknüpfungen betreffend gemacht.
Die Verknüpfungen A, L und M werden unter der Bedin
gung 2-1 ausgeschlossen. Das heißt, die Verknüpfung A
wird durch Verkehrsregelungen für die Verknüpfungen A →
C ausgeschlossen und die Verknüpfung L wird durch Ver
kehrsregelungen für die Verknüpfungen L → Q ausgeschlos
sen. Weiterhin wird die Verknüpfung M (eine Einbahn
straße) ausgeschlossen.
Die Verknüpfung D wird unter der Bedingung 2-3 ausge
schlossen. Dies ist so, da an einer Kreuzung, an der Ver
knüpfungen D und E (gebührenpflichtige Hauptfahrspuren)
mit einer Verknüpfung C (einer Nebenstraße) verbunden
sind, nicht erlaubt ist, daß das Fahrzeug von der gebüh
renpflichtigen Hauptfahrspur D in gebührenpflichtige
Hauptfahrspur E einfährt. Die Verknüpfung H ist eine Ein
bahnstraße und wird unter der Bedingung 2-1
ausgeschlossen. Die Verknüpfungen I, J, T und U sind nor
male Straßen und werden unter der Bedingung 2-2 ausge
schlossen. Die Verknüpfung K wird unter der Bedingung 2-4
ausgeschlossen, da es nicht erlaubt ist, daß das Fahrzeug
von der Verknüpfung K (gebührenpflichtige Hauptfahrspur)
in die Verknüpfung P (gebührenpflichtige Nebenstraße)
einfährt.
In Fig. 8A werden nach einem Bestimmen der Bedingun
gen, wie es zuvor beschrieben worden ist, die Verknüpfun
gen A, D und H aus den Verknüpfungen, die den gebühren
pflichtigen Straßen entsprechen, unter den zuvor genann
ten Bedingungen ausgeschlossen und werden in dem Schritt
S155 in Fig. 6 mit einer vorbestimmten Zahl, das heißt
mit 10, multipliziert, um ihre Kosten zu berechnen. An
dere Verknüpfungen B, C, E, F, G und V werden in dem
Schritt S156 in Fig. 6 mit einer verringerten Zahl multi
pliziert, um ihre Kosten zu berechnen.
In Fig. 8B werden andererseits aus den Verknüpfungen,
die gebührenpflichtigen Straßen entsprechen, diejenigen
Verknüpfungen K, L und M, die unter den zuvor genannten
Bedingungen ausgeschlossen werden, in dem Schritt S155 in
Fig. 6 mit einer vorbestimmten Zahl, das heißt mit 10,
multipliziert, um ihre Kosten zu berechnen. Andere Ver
knüpfungen P, Q, R und S werden in dem Schritt S156 in
Fig. 6 mit einer kleinen Zahl multipliziert, um ihre Ko
sten zu berechnen.
Der Unterschied zwischen den Schritten S153 und S154
wird nun beschrieben. Die Bestimmungsbedingungen in dem
Schritt S153 und in dem Schritt S154 sind lediglich in
ihren Bedingungen 1-4 und 2-4 unterschiedlich. Es wird
nun vorausgesetzt, daß die Bedingungen in dem Schritt
S154 die gleichen wie diejenigen in dem Schritt S153
sind. Dann wird, wenn eine derzeitige Position auf einer
normalen Straße vorhanden ist und die Einfahrt in die ge
bührenpflichtige Straße ein Ziel ist und wenn die Strecke
in der Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer
normalen Straße berechnet wird, der Bereich, welcher
nicht multipliziert wird, wie es durch dicke Linien in
Fig. 9 dargestellt ist. Dort, wo die gebührenpflichtige
Straße nicht zu multiplizieren ist, sind im allgemeinen
die Streckenkosten der gebührenpflichtigen Straße kleiner
als die Streckenkosten der normalen Straße. In der Situa
tion, die in Fig. 9 gezeigt ist, weist deshalb die
Strecke, die der Benutzer verwendet, um die gebühren
pflichtige Straße über die IC zu erreichen, die näher an
dem Startpunkt ist und über der Abfahrt an der gebühren
pflichtigen Straße endet, an der der Ziel festgelegt ist,
die kleinste Streckenkostensumme auf und wird als eine
Strecke zu dem Ziel festgelegt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch, wenn der
Endpunkt der Berechnung auf der Nebenstraße festgelegt
ist, der nicht zu multiplizierende Bereich innerhalb der
festgelegten IC eingeschränkt, so daß die zuvor erwähnte
Situation nicht auftreten wird. Zu diesem Zweck unter
scheidet sich die Bedingung 2-4 von der Bedingung 1-4.
Deshalb können, wenn es keine Ausgabe mit diesen Punkten
gibt, sowohl der Schritt S153 als auch der Schritt S154
unter den gleichen Bedingungen bestimmt werden.
Bei der Navigationsvorrichtung 1 dieses Ausführungs
beispiels, wie es zuvor beschrieben worden ist, werden,
wenn die Strecke zu dem Ziel auf der Grundlage des
Dijiqystra-Verfahrens oder eines anderen Verfahrens fest
gelegt wird, die Streckenkosten, wie zum Beispiel für
eine gebührenpflichtige Straße, im allgemeinen bei der
Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer norma
len Straße mit 10 multipliziert. Unter einer vorbestimm
ten Situation (zum Beispiel wenn sich irgendeiner des
Startpunkts, des Ziels oder des Passierpunkts auf der ge
bührenpflichtigen Straße befindet) werden die
Streckenkosten, die größer als in einem normalen Fall
festgelegt werden, im Vergleich kleiner als normal fest
gelegt.
Obgleich dieses Ausführungsbeispiel den Fall eines
Festlegens einer Strecke behandelt hat, die als die Be
triebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen
Straße gebührenpflichtige Straßen soweit wie möglich ver
meidet, kann das Ausführungsbeispiel weiter als eine Be
triebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße verallge
meinert und realisiert werden, um einen besonderen Stra
ßentyp so weit wie möglich zu vermeiden. In diesem Fall
kann der besondere Straßentyp auf Schnellbahnen in der
gebührenpflichtigen Straße eingeschränkt werden oder kann
eine Autobahn, wie zum Beispiel diejenigen in den verei
nigten Staaten, sein. Es kann weiterhin eine Strecke ent
halten sein, die eine Fähre verwendet. Irgendein Grund
kann zum Vermeiden der Straßen von besonderen Typen be
rücksichtigt werden, wobei keine Einschränkung auf diese
Ausführungsbeispiele besteht.
Ein Punkt bei dem ersten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung besteht darin, die Streckenkosten von
einem Startpunkt (einem Endpunkt) der Berechnung zu der
nächsten IC zu verringern, wie es in den Schritten S153
bis S156 in Fig. 6 dargestellt ist. Deshalb wird die Ver
arbeitung, die den Schritten S153 und S154 in Fig. 6 ent
spricht, als eine Vorverarbeitung bei einer realen Be
rechnung der Kosten ausgeführt, werden die Verknüpfungen,
die die Bedingungen erfüllen, erfaßt und wird während der
realen Berechnung auf das Ergebnis verwiesen, um die Ver
arbeitung mit einer hohen Geschwindigkeit auszuführen.
In diesem Fall kann die Verarbeitung ausgeführt wer
den, wie es in den Flußdiagrammen in den Fig. 10 und
11 gezeigt ist. Die Fig. 10 und 11 werden nun be
schrieben. In einem ersten Schritt S310 in Fig. 10 werden
die Kartendaten genauso wie in dem Schritt S110 in Fig. 5
gelesen und ist ein nächster Schritt S320 eine Verarbei
tung, die in Fig. 5 nicht vorhanden ist und die einen Ko
stenfunktionsmerker setzt. In Fig. 11 ist der Kostenfunk
tionsmerker beschrieben. Nachdem der Kostenfunktionsmer
ker gelöscht worden ist (S321), wird es bestimmt, ob eine
Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße verwen
det wird (S322). Hierbei wird der Ausdruck "Betriebsart
zum Vermeiden einer besonderen Straße" als ein allgemei
nes Konzept der zuvor erwähnten Betriebsart mit einer
Priorität hinsichtlich einer normalen Straße verwendet.
Wenn dies nicht der Fall ist (S322, NEIN), endet die Ver
arbeitungsroutine und schreitet zu einem Schritt S330 in
Fig. 10 fort. Wenn dies der Fall ist (S322, JA) werden
Verknüpfungen aufgenommen, die von dem Startpunkt aus er
reicht werden können und bei denen die Berechnung keine
der Bedingungen 1-1 bis 1-4 verletzt, und wird ein Ko
stenfunktionsmerker, der der Verknüpfung entspricht, die
aufgenommen wird, gesetzt (Merker = EIN) (S324). In dem
folgenden Schritt S325 wird eine Verknüpfung aufgenommen,
die den Endpunkt erreicht und bei der die Berechnung
keine der Bedingungen 2-1 bis 2-4 verletzt, und wird ein
Kostenfunktionsmerker, der der Verknüpfung entspricht,
die aufgenommen wird, in einem Schritt S326 gesetzt.
Nachdem die Verarbeitung zum Setzen des Kostenfunkti
onsmerkers ausgeführt worden ist, schreitet die Routine
zu einem Schritt S330 in Fig. 10 fort. Die Schritte S330
bis S350 in Fig. 10 sind die gleichen wie die Schritte
S120 bis S140 in Fig. 5 und werden hier nicht beschrie
ben. Wenn es in dem Schritt S350 erlaubt ist, daß das
Fahrzeug in die Verbindungsverknüpfung einfährt, wird es
in einem Schritt S360 bestimmt, ob der Kostenfunktions
merker gesetzt worden ist. Wenn der Kostenfunktionsmerker
nicht gesetzt worden ist (Merker = AUS), schreitet die
Routine zu einem Schritt S370 fort, in dem die Kosten in
Übereinstimmung mit der Betriebsart berechnet werden.
Wenn der Kostenfunktionsmerker gesetzt worden ist (Merker
= EIN), schreitet die Routine zu einem Schritt S380 fort,
in dem die Kosten durch derartiges Verringern der Multi
plikation, daß diese kleiner als in einem normalen Fall
sind, berechnet sind. Diese Verarbeitungen in den Schrit
ten S370 und S380 sind die gleichen wie die Verarbeitun
gen in den Schritten S155 und S156 in Fig. 6. Die nach
folgenden Verarbeitungen in den Schritten S390 bis S440
sind die gleichen wie diejenigen in den Schritten S160
bis S210 in Fig. 5 und werden nicht beschrieben.
Nachstehend erfolgt die Beschreibung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung, wie es zuvor beschrieben worden ist, werden
die Streckenkosten von dem Startpunkt (Endpunkt) der Be
rechnung zu der nächsten IC kleiner als in dem normalen
Zustand verringert, um das Problem zu lösen. Gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird jedoch eine andere Straße als die besondere Straße
(zu vermeidende Straße) als ein Startpunkt (Endpunkt) zum
Berechnen der Kosten verwendet. Der Inhalt wird nun kurz
beschrieben. Zuerst werden alle Wege, die die vorherge
henden Bedingungen 1-1 bis 1-4 erfüllen, gesucht und wer
den die Endpunkte der Wege als Punkte eines Startens der
Berechnung verwendet. Auf ähnliche Weise werden alle
Wege, die die Bedingungen 2-1 bis 2-4 erfüllen, gesucht
und werden die Wegendpunkte als Endpunkte für die Berech
nung verwendet. Daher wird, wenn sich der Startpunkt
(Endpunkt) der Berechnung auf einer besonderen Straße be
findet, die Abfahrt der benachbarten IC erfaßt und wird
der erfaßte Punkt als ein temporärer Startpunkt
(Endpunkt) der Berechnung verwendet. Nach einem Durchfüh
ren der Berechnung von dem Startpunkt (Endpunkt) der
Berechnung, ist es erlaubt, eine Strecke von dem Start
punkt (Endpunkt) der Berechnung zu der nächsten IC zu er
zielen. Bei dem Berechnen der Strecke befindet sich der
Startpunkt (Endpunkt) der Berechnung auf einer anderen
Straße als der besonderen Straße. Deshalb gibt es kein
Problem wie das, das unter Bezugnahme auf die Fig. 2
bis 4 beschrieben worden ist.
Von dem wahren Startpunkt der Berechnung zu dem tem
porären Startpunkt der Berechnung (IC am nächsten an dem
Startpunkt) und von dem temporären Endpunkt der Berech
nung (IC am nächsten an dem Endpunkt) zu dem wahren End
punkt der Berechnung kann durch Ausbilden eines Verknüp
fungszugs auf der Grundlage des Wegs, von dem der tempo
räre Startpunkt (eines Beendens) der Berechnung erzielt
wird, und durch Verknüpfen von diesen interpoliert wer
den.
Es wird auf die Fig. 12 und 13 verwiesen. Das
zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
wird beschrieben. In einem ersten Schritt S510 in Fig. 12
werden die Kartendaten genauso wie in dem Schritt S110 in
Fig. 5 gelesen. Als nächstes wird in einem Schritt S520
ein Endpunkt der zu vermeidenden Straße erzielt. Die Ver
arbeitung zum Erzielen des Endpunkts der zu vermeidenden
Straße wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 13 beschrieben.
Es wird zuerst bestimmt, ob die Betriebsart zum Vermeiden
einer besonderen Straße verwendet wird (S521). Wenn dies
nicht der Fall ist (S521, NEIN), endet die Verarbeitungs
routine mit Knoten an beiden Seiten des Startpunkts
(Endpunkts) der Berechnung als die Endpunkte der zu ver
meidenden Straße (S522) und die Routine schreitet zu ei
nem Schritt S530 in Fig. 12 fort. Wenn die Betriebsart
die Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße ist
(S521, JA) wird andererseits eine Verknüpfung, die von
dem Startpunkt der Berechnung aus erreicht werden kann
und die Bedingungen 1-1 bis 1-4 nicht verletzt, aufgenom
men (S523). Dann wird der Endpunkt der Verknüpfung, die
aufgenommen wird, als ein Endpunkt der zu vermeidenden
Straße auf der Seite des Startpunkts verwendet (S524). In
einem nachfolgenden Schritt S525 wird eine Verknüpfung,
die den Endpunkt der Berechnung erreicht und die Bedin
gungen 2-1 bis 2-4 nicht verletzt, aufgenommen und wird
der Endpunkt der Verknüpfung, die aufgenommen wird, in
einem Schritt S526 als ein Endpunkt der zu vermeidenden
Straße auf der Seite des Endpunkts verwendet.
Nachdem die Verarbeitung zum Erzielen des Endpunkts
der zu vermeidenden Straße ausgeführt worden ist, wie es
zuvor beschrieben worden ist, schreitet die Routine zu
einem Schritt S530 in Fig. 12 fort. In dem Schritt S530
werden die anfänglichen Knotenkosten an dem Endpunkt der
zu vermeidenden Straße auf der Seite des Startpunkts
festgelegt. Nachfolgende Schritte S540 bis S600 sind die
gleichen wie die Schritte S130 bis S190 in Fig. 5 und
werden hier nicht erneut beschrieben. Nachdem ein Knoten,
der minimale Kosten aufweist, in einem Schritt S600 defi
niert worden ist, wird es in einem Schritt S610 bestimmt,
ob die Kosten eines Knotens an einem Endpunkt der zu ver
meidenden Straße auf der Endseite definiert worden sind.
Wenn sie noch nicht definiert worden sind (S610, NEIN),
kehrt die Routine zu dem Schritt S540 zurück. Wenn die
Kosten definiert worden sind (S610, JA), schreitet die
Routine zu einem Schritt S620, um eine Strecke auszubil
den.
Wie es zuvor beschrieben worden ist, wird die Strecke
durch andere Strecken als die besonderen Straßen gebil
det. Deshalb werden andere Strecken in Schritten S630 und
S640 interpoliert. Das heißt, in dem Schritt S630 wird
der Bereich zwischen dem Startpunkt der Berechnung und
dem Endpunkt der zu vermeidenden Straße interpoliert und
in dem Schritt S640 wird der Bereich zwischen dem End
punkt der zu vermeidenden Straße und dem Endpunkt der Be
rechnung interpoliert.
- 1. Die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beruhen darauf, daß sie eine Betriebsart mit eine zeitlichen Priorität, eine Betriebsart mit einer Entfernungspriori tät und eine Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße aufweisen, zwischen denen gewech selt werden kann und die festgelegt werden können, wenn eine Strecke festgelegt wird. Jedoch kann die vorliegende Erfindung lediglich die Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße aufweisen.
- 2. In den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird die Nebenstraße einer gebührenpflichtigen Straße gleich wie eine gebührenpflichtige Straße behandelt und werden die Streckenkosten in der Betriebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße im allgemeinen mit 10 multipliziert. Dies ist so, da die Nebenstraße eine Ein bahnstraße ist und bevorzugt wie die gebührenpflichtige Straße und nicht wie eine normale Straße behandelt wird. Im allgemeinen weist die Nebenstraße jedoch eine kurze Länge auf und Probleme treten selten auf, auch wenn die Streckenkosten nicht auf die gleiche Weise wie die der gebührenpflichtigen Straße behandelt werden. Bei der Be triebsart mit einer Priorität hinsichtlich einer normalen Straße kann deshalb die Nebenstraße von einem Multipli zieren mit 10 ausgeschlossen werden.
- 3. Bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird die Strecke unter Verwendung von lediglich Daten aus ei ner statischen Datenquelle festgelegt. Jedoch kann die Strecke unter Berücksichtigung von Daten aus einer dyna mischen Quelle, wie zum Beispiel einem externen Informa tionszentrum, festgelegt werden. Zusätzlich zu der, die in Fig. 1 gezeigt ist, kann eine Kommunikationsausstat tung zum Kommunizieren mit einem Informationszentrum, welches eine externe Informationsquelle ist, oder eine externe Dateneingabe/ausgabevorrichtung zum Empfangen von FM-Rundfunksignaken über eine Funkantenne, die nicht ge zeigt ist, oder zum Aufnehmen von elektromagnetischen Ba kensignalen und optischen Bakensignalen aus einer Fest station für einen VICS-Dienst, die sich in der Nähe der Straße befindet, ausgestattet sein. Dies ermöglicht es, Daten, die sich auf einen Stau beziehen, in Echtzeit zu erzielen, und daher, den Stauungsgrad auf der Straße zu berücksichtigen, wenn die Strecke festgelegt wird. In diesem Fall ist die Formel zum Berechnen der Streckenko sten zum Beispiel Verknüpfungslänge × Straßenbreitenkoef fizient × Straßentypkoeffizient × Stauungsgrad.
Wie es zuvor beschrieben worden ist liefert die vor
liegende Erfindung, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, eine
erwünschte Strecke, die besondere Straßen vermeidet, wo
bei ein Startpunkt oder dergleichen auf einen besonderen
Straßentyp festgelegt ist. In der vorliegenden Erfindung
werden Streckenbewertungswerte von Verbindungen A und B
auf einer gebührenpflichtigen Straße mit zum Beispiel 1,0
multipliziert. Deshalb wird die Summe der Streckenbewer
tungswerte einer Strecke über Verknüpfungen A → G → D →
E → F 5 + 2 + 5 + 20 + 15 = 47 und wird die Summe von
Bewertungswerten einer Strecke über Verknüpfungen B → G
→ F 20 + 2 + 15 = 37. Daher wird eine Strecke, die über
die Verknüpfung B verläuft und eine kleinere Summe eines
Bewertungswerts aufweist, als eine Strecke zu dem Zielort
festgelegt.
Claims (8)
1. Streckenfestlegungsvorrichtung zum Festlegen einer
Strecke zu einem Ziel durch Berechnen von Streckenbe
wertungswerten zu Knoten auf der Grundlage von Ver
knüpfungsdaten von Verknüpfungen, die die Knoten ver
binden und von Verbindungsdaten der Verknüpfungen und
durch Verbinden der Verknüpfungen, die einen klein
sten Gesamtbewertungswert aufweisen, von einem Start
punkt zu dem Ziel, wobei die Streckenfestlegungsvor
richtung aufweist:
eine Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße zum Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen eines besonderen Typs vermeidet, wobei die Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße ei nen ersten Streckenbewertungswert des besonderen Straßentyps verwendet, der größer als ein Wert für andere Straßen festgelegt ist, wobei
der Streckenbewertungswert des besonderen Straßentyps auf einen zweiten Streckenbewertungswert festgelegt wird, der im Vergleich kleiner als der erste Strec kenbewertungswert ist, wenn eine vorbestimmte Bedin gung gilt, wobei die vorbestimmte Bedingung darin be steht, daß sich der Startpunkt, das Ziel oder ein Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befindet.
eine Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße zum Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen eines besonderen Typs vermeidet, wobei die Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße ei nen ersten Streckenbewertungswert des besonderen Straßentyps verwendet, der größer als ein Wert für andere Straßen festgelegt ist, wobei
der Streckenbewertungswert des besonderen Straßentyps auf einen zweiten Streckenbewertungswert festgelegt wird, der im Vergleich kleiner als der erste Strec kenbewertungswert ist, wenn eine vorbestimmte Bedin gung gilt, wobei die vorbestimmte Bedingung darin be steht, daß sich der Startpunkt, das Ziel oder ein Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befindet.
2. Streckenfestlegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei
der einer Nebenstraße ein Streckenbewertungswert für
den besonderen Straßentyp zugewiesen wird, wenn es
eine Nebenstraße zum Einfahren in den besonderen
Straßentyp gibt.
3. Streckenfestlegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei
der der zweite Streckenbewertungswert auf einen Wert
für einen normale Straße festgelegt wird, wenn sich
ein Startpunkt, ein Ziel oder ein Passierpunkt auf
dem besonderen Straßentyp befindet und die Routen
festlegungsvorrichtung in der Betriebsart zum Vermei
den einer besonderen Straße arbeitet.
4. Streckenfestlegungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei
der, wenn der zweite Streckenbewertungswert auf einen
im Vergleich kleinen Wert festgelegt wird, zu behan
delnde Verknüpfungen im voraus auf der Grundlage der
vorbestimmten Bedingung aufgenommen werden, und bei
einem realen Berechnen der Strecke Streckenbewer
tungswerte, die größer als diejenigen bei der norma
len Bedingung festgelegt sind, auf im Vergleich
kleine Werte für die aufgenommenen Verknüpfungen
festgelegt werden.
5. Streckenfestlegungsvorrichtung zum Festlegen einer
Strecke zu einem Ziel durch Berechnen von Streckenbe
wertungswerten zu Knoten auf der Grundlage von Ver
knüpfungsdaten von Verknüpfungen, die die Knoten ver
binden, und von Verbindungsdaten der Verknüpfungen
und durch Verbinden der Verknüpfungen, die den klein
sten Gesamtbewertungswert aufweisen, von einem Start
punkt zu dem Ziel, wobei die Streckenfestlegungsvor
richtung aufweist:
eine Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße zum Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen eines besonderen Typs vermeidet, wobei eine erste Strecke unter Verwendung eines Knotens, der eine andere Straße als den besonderen Straßentyp be trifft und sich in der Nähe des Startpunkts befindet, als einen temporären Berechnungsstartpunkt oder -end punkt, eines Ziels oder eines Passierpunkts festge legt wird, wenn sich der Startpunkt, das Ziel oder der Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befin det, wobei
die Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße einen zweiten Weg von einem wahren Startpunkt der Be rechnung zu einem temporären Startpunkt der Berech nung oder von einem temporären Endpunkt der Berech nung zu einem wahren Endpunkt der Berechnung ausbil det, wenn der temporäre Startpunkt oder Endpunkt der Berechnung erzielt wird, und
die Strecke zu dem Ziel durch Zusammenkoppeln der er sten Strecke und der zweiten Strecke festgelegt wird.
eine Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße zum Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen eines besonderen Typs vermeidet, wobei eine erste Strecke unter Verwendung eines Knotens, der eine andere Straße als den besonderen Straßentyp be trifft und sich in der Nähe des Startpunkts befindet, als einen temporären Berechnungsstartpunkt oder -end punkt, eines Ziels oder eines Passierpunkts festge legt wird, wenn sich der Startpunkt, das Ziel oder der Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befin det, wobei
die Betriebsart zum Vermeiden einer besonderen Straße einen zweiten Weg von einem wahren Startpunkt der Be rechnung zu einem temporären Startpunkt der Berech nung oder von einem temporären Endpunkt der Berech nung zu einem wahren Endpunkt der Berechnung ausbil det, wenn der temporäre Startpunkt oder Endpunkt der Berechnung erzielt wird, und
die Strecke zu dem Ziel durch Zusammenkoppeln der er sten Strecke und der zweiten Strecke festgelegt wird.
6. Streckenfestlegungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei
der der besondere Straßentyp eine gebührenpflichtige
Straße ist.
7. Streckenfestlegungsvorrichtung nach Anspruch 6, die
weiterhin eine Leiteinrichtung zum Leiten eines Fah
rens entlang einer Strecke, die von der Streckenfest
legungsvorrichtung festgelegt wird, aufweist.
8. Verfahren zum Festlegen einer Strecke zu einem Ziel
mit einer Streckenfestlegungsvorrichtung, wobei das
Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Berechnen von Streckenbewertungswerten zu Knoten auf der Grundlage von Verknüpfungsdaten von Verknüpfun gen, die die Knoten verbinden, und von Verbindungsdaten der Verknüpfungen und durch Verbin den der Verknüpfungen, die einen kleinsten Gesamtbe wertungswert aufweisen, von einem Startpunkt zu dem Ziel;
Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen ei nes besonderen Typs vermeidet, unter Verwendung eines ersten Streckenbewertungswerts des besonderen Stra ßentyps, der größer als ein Wert für andere Straßen festgelegt ist; und
Festlegen des Streckenbewertungswerts des besonderen Straßentyps auf einen zweiten Streckenbewertungswert, der im Vergleich kleiner als der erste Streckenbewer tungswert ist, wenn eine vorbestimmte Bedingung gilt, wobei die vorbestimmte Bedingung darin besteht, daß sich der Startpunkt, das Ziel oder ein Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befindet.
Berechnen von Streckenbewertungswerten zu Knoten auf der Grundlage von Verknüpfungsdaten von Verknüpfun gen, die die Knoten verbinden, und von Verbindungsdaten der Verknüpfungen und durch Verbin den der Verknüpfungen, die einen kleinsten Gesamtbe wertungswert aufweisen, von einem Startpunkt zu dem Ziel;
Festlegen einer Strecke zu dem Ziel, die Straßen ei nes besonderen Typs vermeidet, unter Verwendung eines ersten Streckenbewertungswerts des besonderen Stra ßentyps, der größer als ein Wert für andere Straßen festgelegt ist; und
Festlegen des Streckenbewertungswerts des besonderen Straßentyps auf einen zweiten Streckenbewertungswert, der im Vergleich kleiner als der erste Streckenbewer tungswert ist, wenn eine vorbestimmte Bedingung gilt, wobei die vorbestimmte Bedingung darin besteht, daß sich der Startpunkt, das Ziel oder ein Passierpunkt auf dem besonderen Straßentyp befindet.
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