DE19858851A1 - Wässrige Copolymerisatdispersion, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung - Google Patents
Wässrige Copolymerisatdispersion, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre VerwendungInfo
- Publication number
- DE19858851A1 DE19858851A1 DE19858851A DE19858851A DE19858851A1 DE 19858851 A1 DE19858851 A1 DE 19858851A1 DE 19858851 A DE19858851 A DE 19858851A DE 19858851 A DE19858851 A DE 19858851A DE 19858851 A1 DE19858851 A1 DE 19858851A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- monomers
- aqueous
- weight
- copolymer dispersion
- dispersion according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F20/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and only one being terminated by only one carboxyl radical or a salt, anhydride, ester, amide, imide or nitrile thereof
- C08F20/02—Monocarboxylic acids having less than ten carbon atoms, Derivatives thereof
- C08F20/10—Esters
- C08F20/12—Esters of monohydric alcohols or phenols
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F2/00—Processes of polymerisation
- C08F2/12—Polymerisation in non-solvents
- C08F2/16—Aqueous medium
- C08F2/22—Emulsion polymerisation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Paints Or Removers (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige Copolymerisatdispersion, im wesentlichen bestehend aus DOLLAR A A) einer wässrigen Dispersion eines Copolymerisates mit einem Feststoffanteil von 20 bis 65 Gew.-%, wobei das Copolymerisat aus verschiedenen Monomeren aufgebaut ist, und wobei die Gewichtsanteile der verschiedenen Monomeren innerhalb der angegebenen Grenzen so gewählt sind, daß ein nur aus diesen Monomeren aufgebautes Kunstharz eine Glasübergangstemperatur im Bereich von -50 bis 35 DEG C aufweisen würde, DOLLAR A B) 0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, Benzophenon, Acetophenon, einem oder mehrerer Acetophenon- oder Benzophenonderivate ohne ethylenisch ungesättigte Gruppe oder einem Gemisch davon, DOLLAR A C) 0,3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, an Emulgatoren und DOLLAR A D) 0 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, an Schutzkolloiden; DOLLAR A ein Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue wässrige Copolymerisatdispersionen,
Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwendung insbesondere in
elastischen Beschichtungen.
Aus der EP-A-0 458 144 sind wässrige Kunstharzdispersionen bekannt, deren
Kunstharze neben Monomeren wie Acryl- oder Methacrylsäureestern, Styrol und
Vinylestern, monoethylenisch ungesättigte Acetophenon- und/oder
Benzophenonderivate, mindestens ein ungesättigtes Keton oder Aldehyd
einpolymerisiert enthalten, sowie eine mindestens zwei Säurehydrazidgruppen
enthaltende Verbindung aufweisen, und die durch radikalische
Emulsionspolymerisation erhalten werden. Diese Kunstharzdispersionen werden
zum Beschichten, Kleben, Dichten und Imprägnieren empfohlen.
Die Verwendung relativ teurer monoethylenisch ungesättigter Acetophenon-
und/oder Benzophenonderivate, sowie ungesättigter Keton- und/oder
Aldehydderivate und einer mindestens zwei Säurehydrazidgruppen enthaltenden
Verbindung, die nachträglich zugegeben wird, bewirkt, daß das entsprechende
Kunstharz selbst relativ teuer ist. Ein Nachteil dieser Kunstharze ist, daß ihre Filme
zwar hohe Reißdehnungswerte erreichen, daß aber die Filme nach einer definierten
Dehnung, entweder durch Anlegen eines definierten Gewichts oder nach Dehnung
um eine definierte Distanz, nur eine ungenügende Rückstellkraft aufweisen und
demzufolge im gedehnten Zustand verbleiben. Ein weiterer Nachteil von
Beschichtungen mit diesen Kunstharzen ist, daß sie häufig eine schlechte
Beständigkeit gegen Wassereinwirkung kurz nach dem Auftragen auf das Substrat
aufweisen und eine hohe Wasseraufnahme zeigen. Weiterhin weisen diese
Beschichtungen häufig eine starke Neigung zur Reemulgierbarkeit bzw. zum
Blistering nach kurzer Exposition mit Wasserdampf auf.
In der EP-A-0 599 676 werden wässrige Polymerdispersionen offenbart, deren
Kunstharze neben Monomeren wie Acryl- oder Methacrylsäureestern und Styrol,
monoethylenisch ungesättigte Acetophenon- und/oder Benzophenonderivate, sowie
eine mit Sauerstoff reagierende Dicyclopentadienyl-Gruppe aufweisen. Diese
Kunstharzdispersionen werden für elastische Beschichtungen empfohlen.
Nachteilig an diesen Bindemitteln ist, daß der Prozeß der Vernetzung von Farbfilmen
dieser Bindemittel relativ langsam vonstatten geht und keine genügende Elastizität
im Sinne einer Rückstellkraft nach rißbedingter Dehnung der Farbe vorhanden ist.
Außerdem können starke Unterschiede in den Eigenschaften einer Beschichtung auf
Basis derartiger Kunstharze auftreten, je nachdem, ob sie an einer der Sonne
zugewandten Seite eines Gebäudes angebracht ist, oder an einer nicht der Sonne
ausgesetzten Stelle. Ferner wirken allylische Doppelbindungen während der
Herstellung der Kunstharzdispersionen mittels radikalischer Polymerisation
inhibierend und erschweren somit deren Herstellung.
Die EP-A-0 778 296 betrifft wässrige Polymerdispersionen, deren Kunstharze neben
Monomeren wie Acryl- oder Methacrylsäureestern, Methylstyrol oder andere
alkylsubstituierte Styrole und optional Acrylnitril einpolymerisiert enthalten. Diese
Kunstharzdispersionen werden als Bindemittel für elastische Beschichtungen und
Dichtmassen empfohlen.
Nachteilig an diesen Bindemitteln ist, daß der Prozeß der Vernetzung von Farbfilmen
dieser Bindemittel unter Einfluß von Licht relativ langsam vonstatten geht und keine
genügende Elastizität im Sinne einer Rückstellkraft nach rißbedingter Dehnung der
Farbe vorhanden ist. Außerdem können starke Unterschiede in den Eigenschaften
einer Beschichtung auf Basis derartiger Kunstharze auftreten, je nachdem, ob sie an
einer der Sonne zugewandten Seite eines Gebäudes angebracht ist, oder an einer
nicht der Sonne ausgesetzten Stelle. Ein weiterer Nachteil von Beschichtungen mit
diesen Kunstharzen ist, daß sie häufig eine schlechte Beständigkeit gegen
Wassereinwirkung kurz nach dem Auftragen auf das Substrat aufweisen. Weiterhin
weisen diese Beschichtungen häufig eine starke Neigung zur Reemulgierbarkeit
bzw. zum Blistering nach kurzer Exposition mit Wasserdampf auf. Eine Verwendung
von Acrylnitril in diesen Bindemitteln führt außerdem, sowohl zu einer leichten
Gelbfärbung, als auch zu einer schlechten Stabilität der Beschichtungen gegenüber
basischen Substraten durch Verseifung der Acrylnitril-Gruppe im Copolymeren, was
zu einer stark erhöhten Empfindlichkeit gegenüber Wasser führt.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Kunstharz zu
entwickeln, welches in der Beschichtung sowohl eine niedrige Wasseraufnahme, als
auch eine besonders gute Widerstandsfähigkeit gegenüber Reemulgierbarkeit nach
Behandlung mit Wasserdampf, bei gleichzeitig guter Reißdehnung und einer guten
Relaxation nach definierter Dehnung aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine wässrige Copolymerisatdispersion, im
wesentlichen bestehend aus
- A) einer wäßrigen Dispersion eines Copolymerisates mit einem Feststoffanteil
von 20 bis 65 Gew.-%, wobei das Copolymerisat aus
- a) 40 bis 99,9 Gew.-%, vorzugsweise 65 bis 85 Gew.-%, mindestens eines Esters von 3 bis 6 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren und 1 bis 18 C-Atome enthaltenden Alkanolen und 0 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 35 Gew.-%, mindestens einer vinylaromatischen Verbindung (Monomere a),
- b) 0,05 bis 10 Gew.-% mindestens einer 3 bis 8 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten ein- oder zweibasischen Säure, und/oder deren Anhydride und 0 bis 10 Gew.-% wenigstens eines 3 bis 8 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäureamids, welches am Stickstoff einfach oder doppelt mit bis zu 5 C-Atomen enthaltenden Alkylen, Alkanolen, Alkylsulfaten oder Alkylethersulfaten substituiert sein kann (Monomere b),
- c) 0,05 bis 10 Gew.-% mindestens eines monoethylenisch ungesättigten, vernetzenden Monomeren (Monomere c), und
- d) 0 bis 30 Gew.-% mindestens eines sonstigen copolymerisierbaren monoethylenisch ungesättigten Monomeren (Monomere d), in einpolymerisierter Form,
- B) 0 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, Benzophenon, Acetophenon, einem oder mehrerer Acetophenon- oder Benzophenonderivate ohne ethylenisch ungesättigte Gruppe oder einem Gemisch davon,
- C) 0,3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, an Emulgatoren und
- D) 0 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, an Schutzkolloiden.
Als Ester von 3 bis 6 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten
Carbonsäuren und 1 bis 18 C-Atome enthaltenden Alkanolen werden vorzugsweise
die Ester der Acryl- und/oder Methacrylsäure eingesetzt. Von besonderer Bedeutung
sind dabei die Ester des Methanols, Ethanols, der Propanole, der Butanole, der
Pentanole, des 2-Ethylhexanols, des iso-Octanols, sowie des n-Decanols und des
n-Dodecanols. Bevorzugte vinylaromatische Verbindungen sind Styrol, Methylstyrol,
Ethylstyrol, Dimethylstyrol, Diethylstyrol und Trimethylstyrol, wobei Styrol besonders
bevorzugt ist.
Als 3 bis 8 C-Atome enthaltende α,β-monoethylenisch ungesättigte ein- oder
zweibasische Säuren werden vorzugsweise α,β-monoethylenisch ungesättigte
Carbonsäuren und deren wasserlösliche Derivate eingesetzt, besonders bevorzugt
Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethacrylsäure, Itaconsäure, Fumarsäure und
Maleinsäure sowie deren Anhydride. Darüber hinaus kommen auch die Amide und
Halbamide dieser Säuren in Betracht, wobei hiervon Acrylamid und Methacrylamid,
sowie deren N-substituierte Derivate wie N,(N'-Di)methyl(meth)acrylamid,
N,(N'-Di)ethyl(meth)acrylamid und N,(N'-Di)isopropyl(meth)acrylamid bevorzugt sind.
Besonders bevorzugt ist Methacrylamid. Weiterhin können Acrylamid-Derivate,
welche am Stickstoff einfach oder doppelt mit bis zu 5 C-Atomen enthaltenden
Alkyl-, Alkanol-, Alkylsulfat- oder Alkylethersulfat-Resten substituiert sind, enthalten
sein. Außerdem sind die Vinylsulfonsäure, die Vinylphosphonsäure sowie die
Acrylamidoglycolsäure und die Methacrylamidoglycolsäure gut geeignet.
Vorzugsweise enthalten die Kunstharze 0,3 bis 5 Gew.-% der Monomeren b
einpolymerisiert. Besonders bevorzugt ist ein Gemisch aus Acrylsäure und
Methacrylsäure als Monomere b, insbesondere ein Gemisch aus Acrylsäure,
Methacrylsäure und Methacrylamid.
Bevorzugt als Monomere c sind Silane mit der allgemeinen Formel CH2=CH-Si(OX)3,
wobei X für ein H-Atom, eine Acyl-Gruppe oder eine Alkyl-Gruppe mit maximal drei
C-Atomen steht. Besonders bevorzugt sind Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan
und Vinyltris-2-methoxysilan. Weitere bevorzugte Monomere c sind Silane mit der
allgemeinen Formel CH2 = CZ-COO-Y-Si(OX)3, wobei Z für ein H-Atom, eine Methyl-
oder Ethyl-Gruppe, Y für eine CnH2n-Gruppe, mit n = 2 bis 6, und X für ein H-Atom,
eine Acyl-Gruppe oder eine Alkyl-Gruppe mit maximal drei C-Atomen steht,
besonders bevorzugt α-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, sowie
Glycidyl(meth)acrylate oder andere ethylenisch ungesättigte Derivate des Glycidols,
wie z. B. Glycidylvinylether. Des weiteren können ketogruppenhaltige Monomere, wie
Acetoacetoxygruppen-haltige Monomere z. B. Acetoacetoxyethylmethacrylat,
Acetoacetoxybutylmethacrylat, Acrylamidomethyl-acetylaceton und
Acetessigsäurevinylester, polymerisierbare Derivate des Diacetons, wie
Diacetonacrylamid und Diacetonmethacrylamid sowie Acrolein verwendet werden.
Darüber hinaus können als Monomere c Alkoxyvinylsilane, (Meth)acryloyloxy
alkylsilane, (Meth)acryloyloxyalkyl-sulfonate, -sulfate oder -phosphate,
Ethensulfonat und polymerisierbare Ethylenharnstoffderivate, wie
N-(β-(Meth)acryloxyethyl)-N,N'-ethylenharnstoff und N-(β-Acrylamidoethyl)-N,N'-
ethylenharnstoff verwendet werden.
Als Monomere d werden bevorzugt Acryl- oder Methacrylester von Diolen, wie
beispielsweise Hydroxyalkyl(meth)acrylate, besonders Hydroxyethylacrylat oder
1,4-Butandiolmonoacrylat, sowie Acryl- oder Methacrylester von
Tetrahydrofurfurylalkohol, halogenhaltige Monomere wie Vinylchlorid und
Vinylidenchlorid, ungesättigte Kohlenwasserstoffe wie Ethylen, Propylen, Isobuten,
Butadien und Isopren, sowie niedere Vinylether eingesetzt. Als Monomere d können
ebenfalls ungesättigte Stickstoffverbindungen, wie N-Vinylformamid,
N-Vinylpyrrolidon, Tetrahydrofurfurylamin, Acrylnitril und Methacrylnitril, sowie die
Ureido-Monomere wie β-Ureidoethylacrylat, β-Ureidoethyl-vinylether,
N-Dimethylaminoethyl-N'-vinyl-N,N'-ethylenharnstoff und N-Methylaminoethyl-N'-
vinyl-N,N'-ethylenharnstoff eingesetzt werden. Des weiteren geeignet sind Halbester
der 4 bis 8 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten
Dicarbonsäuren und der 5 bis 20 C-Atome enthaltenden Alkanole.
Von besonderem Interesse sind Kunstharze A, deren Monomerenbestandteile a,b,c
und d so bemessen sind, daß ein nur aus diesen Monomeren aufgebautes
Kunstharz eine Glasübergangstemperatur von -40 bis 10°C, insbesondere -30 bis
-10°C, aufweisen würde. Nach Fox (T. G. Fox, Bull. Am. Phys. Soc. (Ser. II) 1, 123
[19561]) gilt für die Glasübergangstemperatur von Mischpolymerisaten in guter
Näherung:
wobei X1, X2, . . . , XS die Massenbrüche der Monomeren 1, 2, . . . , s und Tg1, Tg2,
. . . TgS die Glasübergangstemperaturen der jeweils nur aus einem der Monomeren
1, 2, . . . oder s aufgebauten Polymeren in Grad Kelvin bedeuten. Die
Glasübergangstemperaturen der aus den Monomeren a bzw. b aufgebauten
Homopolymeren sind im wesentlichen bekannt und z. B. in J. Brandrup, E. H.
Immergut, Polymer Handbook, 1st Ed., J Wiley, New York, 1966, und 2nd Ed., J.
Wiley, New York, 1975, aufgeführt.
Als Komponente B haben sich Acetophenon, Benzophenon sowie Acetophenon-
oder Benzophenonderivate die keine ethylenisch ungesättigten Gruppen enthalten,
bewährt. Besonders bevorzugt wird Benzophenon und/oder ein Benzophenonderivat
ohne ethylenisch ungesättigte Gruppe eingesetzt, wobei bei Raumtemperatur
flüssige Mischungen aus Benzophenon und geeigneten Hilfssubstanzen
anwendungstechnisch besonders vorteilhaft sind. Derartige Mischungen sind unter
anderem aus der EP-A 209 831 bekannt.
Der Anteil der Komponente B, bezogen auf das Copolymerisat A liegt vorzugsweise
im Bereich von 0,05 bis 5 Gew.-%. Die Komponente B wird zweckmäßigerweise
durch Einrühren, vorzugsweise unter Erwärmen, in eine wenigstens ein Kunstharz A
enthaltende Ausgangsdispersion eingearbeitet. Hierbei wird auf eine
Einpolymerisation der Komponente B verzichtet, um in der fertig formulierten
Beschichtung unter aktinischem Licht lediglich eine Vernetzung der Oberfläche zu
erreichen, wohingegen die Eigenschaften der Beschichtung durch innere Vernetzung
mit den Monomeren c erhalten werden. Eine Einpolymerisation ungesättigter
Benzophenonderivate würde eine homogenere Verteilung der Benzophenon-
Funktionalitäten bewirken, würde aber gleichzeitig zu einer Verschlechterung der
elastischen Eigenschaften nach längerer Bestrahlung mit aktinischem Licht führen,
da eine nachträgliche interne Vernetzung im Film stattfinden würde.
Als Emulgatoren C werden vorzugsweise nichtionische und/oder ionische
Emulgatoren eingesetzt.
Als nichtionische Emulgatoren können beispielsweise Alkylpolyglykolether wie
Ethoxylierungsprodukte von Lauryl-, Oleyl- oder Stearylalkohol oder von Gemischen
wie Kokosfettalkohol; Alkylphenolpolyglykolether wie Ethoxylierungsprodukte von
Octyl- oder Nonylphenol, Diisopropylphenol, Triisopropylphenol oder von Di- oder
Tri-tert.-butylphenol; oder Ethoxylierungsprodukte von Polypropylenoxid verwendet
werden.
Als ionogene Emulgatoren kommen vorzugsweise anionische Emulgatoren in Frage.
Es kann sich dabei um die Alkali- oder Ammoniumsalze von Alkyl-, Aryl- oder
Alkylaryl-sulfonaten, -sulfaten, -phosphaten, -phosphonaten oder Verbindungen mit
anderen anionischen Endgruppen handeln, wobei sich auch Oligo- oder
Polyethylenoxid-Einheiten zwischen dem Kohlenwasserstoffrest und der
anionischen Gruppe befinden können. Typische Beispiele sind Natriumlaurylsulfat,
Natriumundecylglykolethersulfat, Natriumlauryldiglykolsulfat,
Natriumtetradecyltriglykolsulfat, Natriumoctylphenolglykolethersulfat,
Natriumdodecylbenzolsulfonat, Natriumlauryldiglykolsulfat, Ammonium-tri-tert.-
butylphenolpenta- oder oktaglykolsulfat.
Als Schutzkolloide D werden vorzugsweise wasserlösliche Carboxymethylcellulosen
mit einem Substitutionsgrad von 0,4 bis 2,9, bevorzugt 0,4 bis 1,5 und besonders
bevorzugt von 0,6 bis 1,4, verwendet, wobei unter Substitutionsgrad die
durchschnittliche Anzahl der pro Anhydroglukoseeinheit eingeführten
Carboxymethylgruppen verstanden wird, deren 2%ige wäßrige Lösungen eine
Brookfieldviskosität (20 U/Min) bei 25°C von unter 2000 (mit Spindel 3), bevorzugt
unter 500 (mit Spindel 2) und besonders bevorzugt unter 100 (mit Spindel 1) mPas
besitzen. Die Carboxymethylcellulose wird bevorzugt in Form ihres Ammonium- oder
Alkalisalzes eingesetzt. Geeignete kommerzielle Produkte sind z. B. Blanose 7M®,
Blanose 7UL® und Blanose 7EL® der Firma Clariant GmbH sowie Ambergum 3021®
der Firma Aqualon. Die erfindungsgemäßen Carboxymethylcellulosen können
gegebenenfalls noch weitere Substituenten, insbesondere Alkyl- oder
Hydroxyalkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Alkyloxyalkylreste mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen oder Dialkylaminoreste mit insgesamt 2 bis 6 Kohlenstoffatomen
enthalten. Besonders geeignete Verbindungen sind beispielsweise
Methylcarboxymethylcellulose, Ethylcarboxymethylcellulose,
Hydroxyethylcarboxymethylcellulose, Hydroxypropyl-carboxymethylcellulose,
Methoxyethylcarboxymethylcellulose, Ethoxyethylcarboxy-methylcellulose und
Diethylaminocarboxymethylcellulose. Als weitere Schutzkolloide können z. B.
hochmolekulare Verbindungen wie Polyvinylalkohole, Polyvinylpyrrolidone,
Polyacrylamide, Polymethacrylamide, Polycarbonsäuren oder deren Alkalimetall-
bzw. Ammoniumsalze eingesetzt werden.
Die als Kunstharze A zu verwendenden Polymerisate sind nach den bekannten
Methoden der radikalischen Substanz-, Lösungs-, Suspensions- und
Emulsionspolymerisation herstellbar. Die bevorzugte Herstellungsform der
erfindungsgemäßen wäßrigen Kunstharzzubereitung ist jedoch die wäßrige Form
und es empfiehlt sich daher, das Kunstharz A ebenfalls in dieser Form einzusetzen
und man stellt es demgemäß vorzugsweise durch Polymerisation der jeweiligen
Monomeren in wäßrigem Medium unter den bekannten Bedingungen der
radikalischen Emulsionspolymerisation in Gegenwart von wasserlöslichen
radikalbildenden Initiatoren und Emulgatoren C, sowie gegebenenfalls in Gegenwart
von Schutzkolloiden D, Reglern und/oder weiteren Hilfsmitteln dar. Die
Polymerisation wird nach den gängigen Verfahren der Emulsionspolymerisation
durchgeführt, in dem die Monomeren in der wäßrigen Phase in Gegenwart von
Emulgatoren, Initiatoren und des Schutzkolloids emulgiert und bei Temperaturen von
60 bis 95°C polymerisiert werden. Die Emulsionspolymerisation kann nach den
gängigen, dem Fachmann bekannten Verfahren, wie Batch-, Monomerendosier-
oder Emulsions-Zulaufverfahren durchgeführt werden. Vorzugsweise wird nach dem
Emulsions-Zulaufverfahren gearbeitet, bei dem eine kleine Menge der Monomeren
vorpolymerisiert wird und anschließend die verbleibende Menge an Monomeren in
Form einer wäßrigen Emulsion zudosiert wird. Gegebenenfalls können auch
mehrere verschiedene Monomeremulsionen nacheinander zudosiert werden. Das
Schutzkolloid kann wie der Emulgator zum Teil im Reaktor vorgelegt werden
und/oder mit der Monomeremulsion zudosiert werden.
Die Herstellung von hochwertigen Dispersionen gemäß der vorliegenden Erfindung
setzt die Anwendung der auf dem Gebiet der Emulsionspolymerisation bestehenden
Erfahrungen, auch soweit sie hier nicht beschrieben sind, voraus. Die Mißachtung,
der dem Fachmann der Emulsionspolymerisation bekannten Regeln, kann daher
wichtige Eigenschaften, z. B. die Wasserbeständigkeit der Dispersionsfilme,
beeinträchtigen. Die Dispersionen sollen deshalb bezogen auf den Gehalt an
Polymerisat, die vorzugsweise verwendeten Mengen von bis zu 3 Gew.-%,
besonders bevorzugt bis zu 2 Gew.-%, an ionischen Emulgatoren bzw. bis zu
6 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 4 Gew.-% an nichtionischen Emulgatoren
nicht wesentlich überschreiten. Insbesondere werden nur ionische Emulgatoren mit
einer Menge von 2 Gew.-% verwendet.
Zum Starten und Durchführen der Polymerisation bedient man sich Öl- und/oder vor
zugsweise wasserlöslicher Radikalbildner oder Redoxsysteme. Geeignet sind z. B.
Wasserstoffperoxid, Kalium-, Natrium- oder Ammoniumperoxodisulfat,
Dibenzoylperoxid, Laurylperoxid, Tri-tert.- butylperoxid, Bisazodiisobutyronitril, allein
oder zusammen mit reduzierenden Komponenten, z. B. Natriumbisulfit, Rongalit®,
Glucose, Ascorbinsäure und anderen reduzierend wirkenden Verbindungen.
Besonders bevorzugt werden Peroxodisulfate verwendet.
Im allgemeinen beträgt die Temperatur bei der Emulsionspolymerisation 30 bis
90°C, vorzugsweise 50 bis 90°C, und die Polymerisationsinitiatoren werden
üblicherweise in Mengen, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren, von 0,1
bis 10 Gew.-% eingesetzt.
Des weiteren können Regler, wie Mercaptane, insbesondere N-Dodecylmercaptan,
Thiophenol und 2-Methyl-5-tert.-butylthiophenol, verwendet werden. Üblicherweise
werden Mengen von 0 bis 1 Gew.-%, bevorzugt von 0 bis 0,5 Gew.-% eingesetzt
und besonders bevorzugt wird die Dispersion unter Verwendung von 0,3 Gew.-%
eines Reglers hergestellt.
Die Dispersionen werden üblicherweise mit wäßrigen Ammoniak-, Alkali- und
Erdalkalihydroxidlösungen auf einen pH-Wert von 6,5 bis 10, vorzugsweise von 7,0
bis 9,0 eingestellt.
Gegebenenfalls kann die Dispersion noch Filmbildehilfsmittel, wie Testbenzin,
Texanol®, Butyldiglykol und Butyldipropylenglykol, Weichmacher, wie
Dimethylphthalat und Dibutylphthalat, Dispergiermittel wie Polyacrylsäuren und
entsprechende Copolymere wie z. B. Lopon 890® und Dispex G40®, Verdicker auf
Basis von Polyacrylaten oder Polyurethanen wie z. B. Borchigel L75® und Tafigel
PUR 40®, Konservierungsmittel, Entschäumer wie z. B. Mineralöl- oder
Silikonentschäumer, Netzmittel, wie Aminomethylpropanol und andere Additive, wie
sie zur Formulierung von Beschichtungsmassen üblich sind, enthalten.
Die erfindungsgemäßen Kunstharzzubereitungen sind besonders gut zur
Verwendung in Anstrichmitteln für Wände, Böden und Decken, als elastische
Bindemittel für Lederfasern und als Markierungsfarben für Wege und Straßen, sowie
als Putze geeignet, wobei sie eine dauerhafte Rißüberbrückung, niedrige Klebrigkeit
und Anschmutzneigung, sowie eine gute Beständigkeit gegenüber Wasser
gewährleisten.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher beschrieben, ohne dadurch jedoch beschränkt zu werden.
Ein Monomergemisch aus 50 g n-Butylacrylat, 20 g 2-Ethylhexylacrylat, 27 g Styrol,
2 g Methacrylsäure und 1 g Vinyltrimethoxysilan mit 1,8 g Na-Salz des
C12-Alkyltriglycolethersulfats wird in 100 g Wasser emulgiert.
Anschließend werden 10% der wäßrigen Emulsion mit 10% einer wäßrigen Lösung
von 0,5 g Natriumperoxodisulfat in 10 g Wasser versetzt und unter Rühren auf die
Temperatur von 80°C erhitzt. Anschließend werden im Verlauf von 2 Stunden die
übrige Menge der wäßrigen Emulsion und parallel dazu über 2,5 Stunden die übrige
Menge der wäßrigen Initiatorlösung kontinuierlich unter Rühren zugeführt. Die
Polymerisationstemperatur beträgt 80°C. Nach beendeter Initiatordosierung wird
noch 1 Stunde nachpolymerisiert.
In die so erhaltene, ca. 50%ige wäßrige Kunstharzdispersion wird 0,7 g
Benzophenon eingerührt.
Ein Monomergemisch aus 50 g n-Butylacrylat, 20 g 2-Ethylhexylacrylat, 27 g Styrol
und 2 g Methacrylsäure ohne Vinyltrimethoxysilan mit 1,8 g Na-Salz des
C12-Alkyltriglycolethersulfats wird in 100 g Wasser emulgiert.
Anschließend werden 10% der wäßrigen Emulsion mit 10% einer wäßrigen Lösung
von 0,5 g Natriumperoxodisulfat in 10 g Wasser versetzt und unter Rühren auf die
Temperatur von 80°C erhitzt. Anschließend werden im Verlauf von 2 Stunden die
übrige Menge der wäßrigen Emulsion und parallel dazu über 2,5 Stunden die übrige
Menge der wäßrigen Initiatorlösung kontinuierlich unter Rühren zugeführt. Die
Polymerisationstemperatur beträgt 80°C. Nach beendeter Initiatordosierung wird
noch 1 Stunde nachpolymerisiert.
In die so erhaltene, ca. 50%ige wäßrige Kunstharzdispersion wird 0,7 g
Benzophenon eingerührt.
Nachweis erhöhter Elastizität und Rückstellvermögen und reduzierter
Oberflächenklebrigkeit nach UV-Bestrahlung bei nur geringfügig reduzierter
Reißdehnung der erfindungsgemäßen Kunstharzzubereitungen.
Die beiden Kunstharzdispersionen des Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels 2
werden zu Filmen mit einer Trockendicke von 0,5 mm unter Standardbedingungen
über 7 Tage verfilmt. Danach wird durch Tasten mit der Hand die
Oberflächenklebrigkeit geprüft und gemäß DIN 53 230 beurteilt (0 = bestmöglicher
Wert, 5 = geringstmöglicher Wert). Diese Filme werden gemäß A. Zosel, "Research
on the Properties of cured films of aqueous dispersions of polymers" in Double
Liaison Chimie des Peintures - 284, Oktober 1987 verwendet, um das
Speichermodul (G'[N/mm2]); 50°C; 0,1 Hz) zu bestimmen. In einem weiteren
Experiment werden die Filme über 0,5 Stunden einer UV-Bestrahlung ausgesetzt
und die Oberflächenklebrigkeit und das Speichermodul erneut bestimmt. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt. Zur Bestimmung der Reißdehnung der
Dispersionsfilme werden Filme mit den Maßen 0,8 × 3 × 20 mm mit einem
Materialprüfsystem der Firma Instron, Series IX untersucht und sowohl die
Reißdehnung, als auch die gemessene Spannung beim Filmriß aufgetragen. Um das
Rückstellvermögen dieser Filme zu bestimmen, werden Filme mit den Maßen
0,8 × 3 × 20 mm senkrecht an einem Stativ befestigt und am unteren Ende der Filme
ein Gewicht von 200 g befestigt. Nach 24 Stunden wird die Dehnung der Filme in %
gemessen und das Gewicht entfernt. Nach weiteren 24 Stunden ohne Gewicht
(Relaxation) wird die verbleibende (Restdehnung) des Films in % gemessen. Die
Ergebnisse hierzu sind in Tabelle 2 dargestellt.
Nachweis der erhöhten Wasserbeständigkeit, der niedrigeren Blockfestigkeit und
des geringen Abfalls der Reißdehnung nach UV-Bestrahlung von elastischen
Beschichtungen mit dem erfindungsgemäßen Bindemittel:
Es werden Fassadenfarben nach folgender allgemeiner Zusammensetzung
dargestellt:
41,0 g | Bindemittel |
19,4 g | Wasser |
0,3 g | Hydroxyethylcellulose |
0,1 g | Tetranatriumpyrophosphat (als 25%ige Lösung) |
0,2 g | Chloracetamid |
0,7 g | Testbenzin |
0,3 g | Ammoniumsalz einer Polyacrylsäure (als 40%ige Lösung) |
0,5 g | Entschäumer auf Silikonbasis |
0,2 g | Ammoniaklösung (25%ig) |
13,0 g | Titandioxid (mittlere Korngröße 1 µm) |
5,0 g | Talkum (mittlere Korngröße 5 µm) |
10,0 g | Calciumcarbonat (mittlere Korngröße 2,5 µm) |
9,0 g | Calciumcarbonat (mittlere Korngröße 5 µm) |
0,3 g | einer 30%-igen Polyurethanverdickerlösung |
Als Bindemittel werden die Dispersionen aus Beispiel 1 sowie Vergleichsbeispiel 2
verwendet.
Zur Bestimmung der Reißdehnung der Farbfilme werden Filme mit einer 400 µm-
Rakel mit den Trockenmaßen 0,12 × 15 × 50 mm mit einem Materialprüfsystem der
Firma Instron, Series IX vor und nach 28 Tagen QUV-Bestrahlung (nach DIN 53455)
untersucht und sowohl die Reißdehnung, als auch die gemessene Spannung beim
Filmriß aufgetragen.
Um das Rückstellvermögen dieser Farbfilme zu bestimmen, werden Filme mit einer
1000 µm-Kastenrakel aufgezogen und die erhaltenen Filme nach Trocknung
(Normbedingung/7 Tage) mit den Maßen 0,32 × 60 × 50 mm senkrecht an einem
Stativ befestigt und am Unteren Ende der Filme ein Gewicht von 800 g befestigt.
Nach 24 Stunden wird die Dehnung der Filme in % gemessen und das Gewicht
entfernt. Nach weiteren 24 Stunden ohne Gewicht (Relaxation) wird die verbleibende
(Restdehnung) des Films in % gemessen.
Bei der Bestimmung der Blockfestigkeit werden Dispersions-, Farb- oder Lackfilme
mit einer definierten Gewichtskraft [2 kg] und bei Raumtemperatur gegeneinander
verpreßt. Anschließend wird die Gewichtskraft in [g] ermittelt, die man benötigt, um
eine definierte Fläche der Filme (6,25 cm2) wieder voneinander zu trennen. Die
Blockfestigkeit ist um so besser, je geringer die Kraft pro Filmfläche ist, um die Filme
voneinander zu trennen. Sie ist somit ein Maß für die Oberflächenklebrigkeit der
Filme untereinander.
Die 1. Wasseraufnahme wird ermittelt, in dem man die Gewichtszunahme eines
getrockneten Farbfilms, welcher mit einer 800 µm Rakel aufgezogen und 7 Tage bei
Normklima getrocknet wurde, nach Wasserlagerung bestimmt und in Prozent
bezogen auf das Ausgangsgewicht angibt. Nach Trocknung und zweiter Lagerung in
Wasser wird die 2. Wasseraufnahme ermittelt, die dadurch, daß ein Teil des
Emulgators aus dem Film herausgewaschen wurde, meist niedriger ist und somit im
Vergleich zur Praxis einem gealterten Film entspricht.
Zur Bestimmung der Frühwasserfestigkeit wird mit Hilfe einer Kastenrakel (300 µm
Spalthöhe) ein ca. 30 cm langer und 6 cm breiter Farbstreifen der betreffenden
Fassadenfarbe auf Lenetafolie aufgezogen und 2 Stunden im Klimaraum
(Normklima) getrocknet. Ein Photometer wird mit 50 g entionisiertem Wasser in einer
Petrischale (Durchmesser 9,5 cm) auf 100% kalibriert. Aus den 2 Stunden im
Klimaraum gelagerten Farbfilmaufzügen wird ein 6 cm × 26 cm großer Filmstreifen
herausgeschnitten. Dieser wird mit der beschichteten Seite nach innen, wandgängig
in ein 400 ml-Becherglas (breite Form) gelegt. Dem Becherglas werden 10 g
Kunststoffgranulat und 300 g entionisiertes Wasser zugewogen. Auf einem
Magnetrührer wird mit einem Magnetrührstab bei ca. 750 Upm gerührt, so daß das
Granulat an die beschichtete Oberfläche der Folie schlägt. Nach 1, 2 und 3 Stunden
Rührzeit wird die Trübung des Waschwassers gemessen. Dazu werden jeweils 50 g
Waschwasser entnommen, in der Petrischale eingewogen und die Trübung am
kalibrierten Photometer gemessen. Die gemessene Lösung wird in das Becherglas
zurückgeschüttet. Nach 3 Stunden wird die Folie visuell auf Veränderungen
untersucht.
Zur Bestimmung des Blisterverhaltens der Farben werden diese auf der Vorderseite
einer Faserzementplatte gut deckend mit einer Malerrolle appliziert. Nach einer
Trocknungszeit von 24 Stunden wird ein zweiter Anstrich in gleicher Weise
aufgebracht. Zweckmäßigerweise werden mehrere Proben auf einer
Faserzementplatte appliziert. Nach einer 24 stündigen Trocknung des Zweitanstrichs
werden die Faserzementplatten mit der beschichteten Seite nach unten auf ein
Wasserbad (Blisterbad) gelegt. Die Temperatur des Wasserbades beträgt 50°C, der
Abstand der Wasseroberfläche zur Probeplatte ist 15 cm, die Probeplatten decken
das Wasserbad vollflächig ab. Nach 8 Stunden Belastung werden die Probeplatten
vom Blisterbad entnommen und senkrecht bei Raumtemperatur zum Trocknen
aufgestellt. Die Trocknungszeit sollte mindestens 2 Stunden betragen. Die
Auswertung erfolgt visuell an der getrockneten Probe. Beurteilt werden
Verfärbungen, Fleckenbildungen und Ausblühungen nach einem Benotungsschema
(1 = sehr gut, keine Ausblühungen oder Flecken; 5 = schlecht, starke Fleckenbildung
bzw. Ausblühungen).
Die Ergebnisse der oben beschriebenen Meßmethoden sind in der Tabelle 3
dargestellt.
Nachweis erhöhter Scherstabilität einer erfindungsgemäßen Dispersion in
Gegenwart von Füllstoffen:
Ein Monomergemisch aus 50 g n-Butylacrylat, 20 g 2-Ethylhexylacrylat, 27 g Styrol, 2 g Methacrylsäure und 1 g Vinyltrimethoxysilan mit 0,3 g Ambergum 3021® der Firma Aqualon und 1,8 g Na-Salz eines C12-Alkyltriglycolethersulfats wird in 100 g Wasser emulgiert. Anschließend werden 10% der wäßrigen Emulsion mit 10% einer wäßrigen Lösung von 0,5 g Natriumperoxodisulfat in 10 g Wasser versetzt und unter Rühren auf die Temperatur von 80°C erhitzt. Anschließend werden im Verlauf von 2 Stunden die übrige Menge der wäßrigen Emulsion und parallel dazu über 2,5 Stunden die übrige Menge der wäßrigen Initiatorlösung kontinuierlich unter Rühren zugeführt. Die Polymerisationstemperatur beträgt 80°C. Nach beendeter Initiatordosierung wird noch 1 Stunde nachpolymerisiert. Diese Dispersion wird gemeinsam mit der Dispersion aus Beispiel 1 auf Scherstabilität untersucht. Der Feststoff der beiden Dispersionen wird mit deionisiertem Wasser auf exakt 45% eingestellt. Von der Dispersion mit 45% Feststoff werden 100 g in einem 500 ml Becher durch Rühren mit einem Glasstab mit 200 g eines grobteiligen Calciumcarbonats (23 µm mittlere Teilchengröße) vermischt. Anschließend wird diese Mischung in einem Dissolver (Scheibendurchmesser 5 cm) für eine Minute bei 1000 Umdrehungen vermengt. Der Dissolver wird dann angehalten und erneut mit einer Geschwindigkeit von 3000 Upm gestartet und gleichzeitig die Stoppuhr gestartet. Die Mischung wird unter diesen Bedingungen gerührt, bis ein sichtbarer Stabilitätsverlust (Koagulation, Bildung von Grobteilchen) eintritt. Das Zeitintervall zwischen Rührerstart (bei 3000 Upm) und Stabilitätsverlust der Mischung wird als Maß für die Stabilität angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.
Ein Monomergemisch aus 50 g n-Butylacrylat, 20 g 2-Ethylhexylacrylat, 27 g Styrol, 2 g Methacrylsäure und 1 g Vinyltrimethoxysilan mit 0,3 g Ambergum 3021® der Firma Aqualon und 1,8 g Na-Salz eines C12-Alkyltriglycolethersulfats wird in 100 g Wasser emulgiert. Anschließend werden 10% der wäßrigen Emulsion mit 10% einer wäßrigen Lösung von 0,5 g Natriumperoxodisulfat in 10 g Wasser versetzt und unter Rühren auf die Temperatur von 80°C erhitzt. Anschließend werden im Verlauf von 2 Stunden die übrige Menge der wäßrigen Emulsion und parallel dazu über 2,5 Stunden die übrige Menge der wäßrigen Initiatorlösung kontinuierlich unter Rühren zugeführt. Die Polymerisationstemperatur beträgt 80°C. Nach beendeter Initiatordosierung wird noch 1 Stunde nachpolymerisiert. Diese Dispersion wird gemeinsam mit der Dispersion aus Beispiel 1 auf Scherstabilität untersucht. Der Feststoff der beiden Dispersionen wird mit deionisiertem Wasser auf exakt 45% eingestellt. Von der Dispersion mit 45% Feststoff werden 100 g in einem 500 ml Becher durch Rühren mit einem Glasstab mit 200 g eines grobteiligen Calciumcarbonats (23 µm mittlere Teilchengröße) vermischt. Anschließend wird diese Mischung in einem Dissolver (Scheibendurchmesser 5 cm) für eine Minute bei 1000 Umdrehungen vermengt. Der Dissolver wird dann angehalten und erneut mit einer Geschwindigkeit von 3000 Upm gestartet und gleichzeitig die Stoppuhr gestartet. Die Mischung wird unter diesen Bedingungen gerührt, bis ein sichtbarer Stabilitätsverlust (Koagulation, Bildung von Grobteilchen) eintritt. Das Zeitintervall zwischen Rührerstart (bei 3000 Upm) und Stabilitätsverlust der Mischung wird als Maß für die Stabilität angegeben. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 dargestellt.
Claims (14)
1. Wässrige Copolymerisatdispersion, im wesentlichen bestehend aus
- A) einer wäßrigen Dispersion eines Copolymerisates mit einem Feststoffanteil
von 20 bis 65 Gew.-%, wobei das Copolymerisat aus
- a) 40 bis 99,9 Gew.-% mindestens eines Esters von 3 bis 6 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren und 1 bis 18 C-Atome enthaltenden Alkanolen und 0 bis 40 Gew-% mindestens einer vinylaromatischen Verbindung (Monomere a),
- b) 0,05 bis 10 Gew.-% mindestens einer 3 bis 8 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten ein- oder zweibasischen Säure, und/oder deren Anhydride und 0 bis 10 Gew.-% wenigstens eines 3 bis 8 C-Atome enthaltenden α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäureamids, welches am Stickstoff einfach oder doppelt mit bis zu 5 C-Atomen enthaltenden Alkylen, Alkanolen, Alkylsulfaten oder Alkylethersulfaten substituiert sein kann (Monomere b),
- c) 0,05 bis 10 Gew.-% mindestens eines monoethylenisch ungesättigten, vernetzenden Monomeren (Monomere c), und
- d) 0 bis 30 Gew.-% mindestens eines sonstigen copolymerisierbaren monoethylenisch ungesättigten Monomeren (Monomere d), in einpolymerisierter Form,
- B) aufgebaut ist, und wobei die Gewichtsanteile der Monomeren a, b, c und d innerhalb der angegebenen Grenzen so gewählt sind, daß ein nur aus diesen Monomeren aufgebautes Kunstharz eine Glasübergangstemperatur im Bereich von -50 bis 35°C aufweisen würde,
- C) 0 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, Benzophenon, Acetophenon, einem oder mehrerer Acetophenon- oder Benzophenonderivate ohne ethylenisch ungesättigte Gruppe oder einem Gemisch davon,
- D) 0,3 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, an Emulgatoren und
- E) 0 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Copolymerisat A, an Schutzkolloiden.
2. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Ester von 3 bis 6 C-Atome enthaltenden
α,β-monoethylenisch ungesättigten Carbonsäuren und 1 bis 18 C-Atome
enthaltenden Alkanolen Ester der Acryl- und/oder Methacrylsäure eingesetzt
werden.
3. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als vinylaromatische Verbindung Styrol eingesetzt wird.
4. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als 3 bis 8 C-Atome enthaltende α,β-monoethylenisch
ungesättigte ein- oder zweibasische Säuren α,β-monoethylenisch ungesättigte
Carbonsäuren oder deren wasserlösliche Derivate eingesetzt werden.
5. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als α,β-monoethylenisch ungesättigtes Carbonsäureamid
Methacrylamid eingesetzt wird.
6. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Monomere c Silane der allgemeinen Formel
CH2 = CH-Si(OX)3 eingesetzt werden, wobei X für ein H-Atom, eine Acyl-Gruppe oder
eine Alkyl-Gruppe mit maximal drei C-Atomen steht.
7. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Monomere c Silane der allgemeinen Formel
CH2 = CZ-COO-Y-Si(OX)3 eingesetzt werden, wobei Z für ein H-Atom, eine Methyl-
oder Ethyl-Gruppe, Y für eine CnH2n-Gruppe, mit n = 2 bis 6, und X für ein H-Atom,
eine Acyl-Gruppe oder eine Alkyl-Gruppe mit maximal drei C-Atomen steht.
8. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Monomere c Glycidyl(meth)acrylate eingesetzt werden.
9. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsteile der
Monomeren a, b, c und d so bemessen sind, daß ein nur aus diesen Monomeren
aufgebautes Kunstharz eine Glasübergangstemperatur von -40 bis 10°C aufweisen
würde.
10. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente B
Benzophenon und/oder ein Benzophenonderivat ohne ethylenisch ungesättigte
Gruppe eingesetzt wird.
11. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Emulgatoren C
nichtionische und/oder ionische Emulgatoren eingesetzt werden.
12. Wässrige Copolymerisatdispersion gemäß mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzkolloid D
wasserlösliche Carboxymethylcellulosen mit einem Substitutionsgrad von 0,4 bis 2,9
eingesetzt werden.
13. Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Copolymerisatdispersion gemäß
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Monomeren a, b, c und d in
wässrigem Medium in Gegenwart von wasserlöslichen radikalbildenden Initiatioren,
Emulgatoren sowie ggfs. Schutzkolloiden, Reglern und/oder weiteren Hilfsmitteln
durch Emulsionspolymerisation radikalisch polymerisiert werden.
14. Verwendung einer wässrigen Copolymerisatdispersion gemäß Anspruch 1 in
Anstrichmitteln für Wände, Böden und Decken, in Markierungsfarben für Wege und
Straßen sowie in Putzen.
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858851A DE19858851C5 (de) | 1998-12-19 | 1998-12-19 | Wässrige Copolymerisatdispersion auf Acrylatbasis, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung in elastischen Beschichtungen |
DK99962246T DK1147139T3 (da) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Vandig copolymerisatdespersion, fremgangsmåde til fremstilling deraf såvel som anvendelse deraf |
ES99962246T ES2272091T3 (es) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Dispersion acuosa de copolimerizado, procedimiento para su preparacion, asi como su utilizacion. |
AT99962246T ATE338777T1 (de) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Wässrige copolymerisatdispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung |
BR9916815-4A BR9916815A (pt) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Dispersão aquosa de copolìmero, processo para a sua preparação e seu uso |
PCT/EP1999/009672 WO2000037516A1 (de) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Wässrige copolymerisatdispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung |
JP2000589584A JP2002533486A (ja) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | 水性コポリマー分散液、その製造法及びその用途 |
PT99962246T PT1147139E (pt) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Dispersão de copolímero aquosa, o seu método de produção e a sua utilização |
IDW00200101586A ID30121A (id) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Dispersi kopolimer encer, metode produksinya, dan penggunaannya |
EP99962246A EP1147139B1 (de) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Wässrige copolymerisatdispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung |
US09/868,609 US6528590B1 (en) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Aqueous copolymer dispersion, its method of production and its use |
DE59913838T DE59913838D1 (de) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Wässrige copolymerisatdispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung |
ARP990106456A AR031667A1 (es) | 1998-12-19 | 1999-12-16 | Dispersion acuosa de un copolimero, procedimiento para su preparacion, asi como su utilizacion |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858851A DE19858851C5 (de) | 1998-12-19 | 1998-12-19 | Wässrige Copolymerisatdispersion auf Acrylatbasis, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung in elastischen Beschichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19858851A1 true DE19858851A1 (de) | 2000-06-21 |
DE19858851C2 DE19858851C2 (de) | 2001-09-20 |
DE19858851C5 DE19858851C5 (de) | 2006-09-28 |
Family
ID=7891829
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858851A Expired - Fee Related DE19858851C5 (de) | 1998-12-19 | 1998-12-19 | Wässrige Copolymerisatdispersion auf Acrylatbasis, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung in elastischen Beschichtungen |
DE59913838T Expired - Lifetime DE59913838D1 (de) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Wässrige copolymerisatdispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59913838T Expired - Lifetime DE59913838D1 (de) | 1998-12-19 | 1999-12-09 | Wässrige copolymerisatdispersion, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6528590B1 (de) |
EP (1) | EP1147139B1 (de) |
JP (1) | JP2002533486A (de) |
AR (1) | AR031667A1 (de) |
AT (1) | ATE338777T1 (de) |
BR (1) | BR9916815A (de) |
DE (2) | DE19858851C5 (de) |
DK (1) | DK1147139T3 (de) |
ES (1) | ES2272091T3 (de) |
ID (1) | ID30121A (de) |
PT (1) | PT1147139E (de) |
WO (1) | WO2000037516A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206994A1 (de) * | 2001-11-12 | 2003-05-22 | Ercros Deutschland Gmbh | Kunststoffdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO2010108762A1 (de) * | 2009-03-24 | 2010-09-30 | Evonik Röhm Gmbh | Zusammensetzung umfassend als wässrige dispersion vorzugsweise benzophenon-haltige (meth)acrylatpolymere in mischung mit von diesen verschiedenen (meth)acrylatpolymeren sowie die verwendung der zusammensetzung |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10261197A1 (de) * | 2002-12-20 | 2004-07-08 | Basf Ag | Wässrige Polymerdispersion |
DE102004016647A1 (de) * | 2004-03-31 | 2005-10-20 | Basf Ag | Beschichtungsmassen auf Basis emissionsarmer Bindemittel |
US7892373B2 (en) * | 2005-08-19 | 2011-02-22 | Basf Aktiengesellschaft | Adhesive for nonceramic floor coverings |
AU2011287662B2 (en) | 2010-08-03 | 2014-02-20 | Basf Se | Multivinyl siloxane oligomer-based polymer dispersions and methods of preparing and using same |
US8722756B2 (en) | 2010-09-01 | 2014-05-13 | Basf Se | Aqueous emulsion polymers, their preparation and use |
EP2611844B1 (de) | 2010-09-01 | 2015-07-08 | Basf Se | Wässrige emulsionspolymerisate, deren herstellung und verwendung |
US8334346B2 (en) * | 2011-01-16 | 2012-12-18 | Quentin Lewis Hibben | Low temperature curable adhesive compositions |
US8957174B2 (en) | 2011-09-28 | 2015-02-17 | Basf Se | Process for preparing an aqueous polymer dispersion |
WO2013045259A1 (de) | 2011-09-28 | 2013-04-04 | Basf Se | Verfahren zur herstellung einer wässrigen polymerisatdispersion |
CN104144995A (zh) * | 2012-01-25 | 2014-11-12 | 欧美诺华解决方案公司 | 含有硅烷基团的聚合物组合物和含有其的涂层 |
US10030091B2 (en) | 2013-09-11 | 2018-07-24 | M-I L.L.C. | Synthesis of organic-inorganic hybrid water soluble polymers in oil field applications |
DE102015209381A1 (de) | 2015-05-21 | 2016-11-24 | Wacker Chemie Ag | Polymerisate für schmutzabweisende Beschichtungen |
CN109293819A (zh) * | 2017-07-25 | 2019-02-01 | 济宁明升新材料有限公司 | 一种内墙涂料用纯丙乳液及制备方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4016056A1 (de) * | 1990-05-18 | 1991-11-21 | Basf Ag | Waessrige kunstharzzubereitungen |
EP0599676A1 (de) * | 1992-11-04 | 1994-06-01 | Rhone-Poulenc Chimie | Bindemittel für Latexfarbe |
DE4407842A1 (de) * | 1994-03-09 | 1995-09-14 | Huels Chemische Werke Ag | Schutzkolloid-stabilisierte Polyacrylat-Dispersionen |
DE19526856A1 (de) * | 1995-07-22 | 1997-01-23 | Basf Ag | Strahlungshärtbare Massen mit kovalent gebundenen Photoinitiatoren |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3320198A (en) * | 1963-01-28 | 1967-05-16 | Du Pont | Latex paint containing benzophenone |
DE6930766U (de) * | 1969-07-31 | 1969-11-20 | Paul Theegarten | Taschenschere |
US5030670A (en) | 1984-04-13 | 1991-07-09 | Sandoz Ltd. | Stable aqueous dispersions of tetraalkylpiperidines |
IT1187703B (it) | 1985-07-23 | 1987-12-23 | Lamberti Fratelli Spa | Benzofenoni sostituiti e loro miscele liquide,atti all'impiego come iniziatori di fotopolimerizzazione |
DE4306831A1 (de) | 1993-03-04 | 1994-09-08 | Wacker Chemie Gmbh | Kern-Hülle-Copolymerisat-Dispersionen, deren Hülle hydrolisierbare, siliciumorganische Comonomere enthält |
DE4341260A1 (de) * | 1993-12-03 | 1994-05-11 | Basf Ag | Verfahren zur Verhinderung von Ausblüherscheinungen auf mineralischen Substraten |
DE4431344A1 (de) | 1994-09-02 | 1996-03-07 | Hoechst Ag | Wäßrige Dispersionen für Klebstoffe |
DE4437879A1 (de) * | 1994-10-22 | 1995-05-18 | Basf Ag | Wäßrige Polymerisatdispersionen |
DE4438563A1 (de) | 1994-10-28 | 1996-05-02 | Hoechst Ag | Wäßrige Dispersionen für Grundierungen |
SG43447A1 (en) | 1995-12-07 | 1997-10-17 | Rohm & Haas | Soil resistant polymers |
GB9615354D0 (en) | 1996-07-22 | 1996-09-04 | Clariant Int Ltd | Organic compounds |
US5763012A (en) * | 1996-10-16 | 1998-06-09 | Basf Aktiengesellschaft | Coating of substrates |
DE19757494A1 (de) * | 1997-01-17 | 1998-07-23 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Polymerisatdispersion |
DE19752436A1 (de) * | 1997-11-26 | 1999-05-27 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von Lederzurichtungen |
-
1998
- 1998-12-19 DE DE19858851A patent/DE19858851C5/de not_active Expired - Fee Related
-
1999
- 1999-12-09 AT AT99962246T patent/ATE338777T1/de not_active IP Right Cessation
- 1999-12-09 EP EP99962246A patent/EP1147139B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-09 ID IDW00200101586A patent/ID30121A/id unknown
- 1999-12-09 DE DE59913838T patent/DE59913838D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-09 PT PT99962246T patent/PT1147139E/pt unknown
- 1999-12-09 ES ES99962246T patent/ES2272091T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-09 DK DK99962246T patent/DK1147139T3/da active
- 1999-12-09 BR BR9916815-4A patent/BR9916815A/pt not_active IP Right Cessation
- 1999-12-09 JP JP2000589584A patent/JP2002533486A/ja active Pending
- 1999-12-09 US US09/868,609 patent/US6528590B1/en not_active Expired - Lifetime
- 1999-12-09 WO PCT/EP1999/009672 patent/WO2000037516A1/de active IP Right Grant
- 1999-12-16 AR ARP990106456A patent/AR031667A1/es unknown
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4016056A1 (de) * | 1990-05-18 | 1991-11-21 | Basf Ag | Waessrige kunstharzzubereitungen |
EP0599676A1 (de) * | 1992-11-04 | 1994-06-01 | Rhone-Poulenc Chimie | Bindemittel für Latexfarbe |
DE4407842A1 (de) * | 1994-03-09 | 1995-09-14 | Huels Chemische Werke Ag | Schutzkolloid-stabilisierte Polyacrylat-Dispersionen |
DE19526856A1 (de) * | 1995-07-22 | 1997-01-23 | Basf Ag | Strahlungshärtbare Massen mit kovalent gebundenen Photoinitiatoren |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10206994A1 (de) * | 2001-11-12 | 2003-05-22 | Ercros Deutschland Gmbh | Kunststoffdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung |
WO2010108762A1 (de) * | 2009-03-24 | 2010-09-30 | Evonik Röhm Gmbh | Zusammensetzung umfassend als wässrige dispersion vorzugsweise benzophenon-haltige (meth)acrylatpolymere in mischung mit von diesen verschiedenen (meth)acrylatpolymeren sowie die verwendung der zusammensetzung |
US8669328B2 (en) | 2009-03-24 | 2014-03-11 | Evonik Roehm Gmbh | Composition comprising as the aqueous dispersion preferably (meth)acrylate polymers containing benzophenone in a mixture with (meth)acrylate polymers different therefrom and the use of said composition |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK1147139T3 (da) | 2006-11-13 |
ES2272091T3 (es) | 2007-04-16 |
WO2000037516A1 (de) | 2000-06-29 |
ATE338777T1 (de) | 2006-09-15 |
DE59913838D1 (de) | 2006-10-19 |
EP1147139B1 (de) | 2006-09-06 |
EP1147139A1 (de) | 2001-10-24 |
ID30121A (id) | 2001-11-08 |
US6528590B1 (en) | 2003-03-04 |
JP2002533486A (ja) | 2002-10-08 |
BR9916815A (pt) | 2002-01-15 |
PT1147139E (pt) | 2006-12-29 |
DE19858851C2 (de) | 2001-09-20 |
AR031667A1 (es) | 2003-10-01 |
DE19858851C5 (de) | 2006-09-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3786211T2 (de) | Spachtelmassen und zusammengesetzte Gegenstände. | |
DE69127523T2 (de) | Polymermischung | |
DE60021018T2 (de) | Polymerzusammensetzungen | |
DE19858851C2 (de) | Wässrige Copolymerisatdispersion auf Acrylatbasis, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie ihre Verwendung in elastischen Beschichtungen | |
EP2225289B1 (de) | Verfahren zur herstellung wässriger polymerisatdispersionen | |
EP0821660B1 (de) | Verfahren zur konservierung eines mineralischen formkörpers | |
EP0773245B1 (de) | Verwendung einer wässrigen Polymerisatdispersion zur Herstellung von Wasserdampfsperren | |
EP0469295B1 (de) | Mit Copolymerfilmen beschichteter Betonstein | |
DE60101762T2 (de) | Polymer-Latex und Verfahren zur Erzeugung eines glänzenden Überzugs auf Beton | |
DE10343726B4 (de) | Betonformkörper mit hohem Glanz, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
EP0970993A1 (de) | Wässrige Polymerzubereitungen | |
EP1957592B1 (de) | Wässrige beschichtungszusammensetzung mit niedrigem voc-gehalt | |
EP0982279B2 (de) | Wässrige Zubereitungen, die ein Polymer als filmbildenden Bestandteil und einen anionischen Emulgator enthalten | |
EP1129049B1 (de) | Wässrige, filmbildende zubereitungen auf acrylat-basis zur beschichtung mineralischer formkörper | |
EP1062186B1 (de) | Verwendung von wässrigen filmbildenden zubereitungen auf der basis von copolymeren von methacrylsaurealkylestern zur beschichtung von mineralischen formkörpern | |
EP1481995B1 (de) | Wässrige Copolymerisatdispersionen, Verfahren zu ihrer Herstellung und Zusammensetzungen enthaltend dieselben für Beschichtungen | |
EP1069093B1 (de) | Beschichtungsmittel und Verfahren zur Beschichtung von mineralischen Formkörper | |
EP1064239B1 (de) | Dispersionen zur herstellung von dachsteinfarben, dachsteinfarben sowie mit dachsteinfarben beschichtete dachsteine | |
DE19945626A1 (de) | Verwendung von wasserlöslichen Zirkonverbindungen als Trocknungsbeschleuniger in wässrigen Beschichtungsmitteln | |
DE3437920C2 (de) | ||
DE10011387A1 (de) | Beschichtungsmassen auf Basis emissionsarmer Bindemittel | |
DE10247498A1 (de) | Universelles Bindemittel für Bauanwendungen | |
DE1644698A1 (de) | Oberflaechenbelag | |
DE10209818A1 (de) | Wässrige Polymeridispersionen und deren Verwendung | |
MXPA01006363A (en) | Aqueous copolymer dispersion, its method of production and its use |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: CELANESE EMULSIONS GMBH, 61476 KRONBERG, DE |
|
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: CELANESE SALES GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: NUTRINOVA NUTRITION SPECIALTIES & FOOD INGREDIENTS GMBH, 65926 FRANKFURT, DE Owner name: CELANESE SALES GERMANY GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: CELANESE EMULSIONS GMBH, 61476 KRONBERG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ACKERMANN, JOACHIM KARL WILHELM, DIPL.-CHEM. D, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |