DE19856582C1 - Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln

Info

Publication number
DE19856582C1
DE19856582C1 DE1998156582 DE19856582A DE19856582C1 DE 19856582 C1 DE19856582 C1 DE 19856582C1 DE 1998156582 DE1998156582 DE 1998156582 DE 19856582 A DE19856582 A DE 19856582A DE 19856582 C1 DE19856582 C1 DE 19856582C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lignin
hemicelluloses
wood chips
bleaching
impregnated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1998156582
Other languages
English (en)
Inventor
Ties Karstens
Ruediger Klupsch
Othar Kordsachia
Juergen Puls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cerdia Produktions GmbH
Original Assignee
Rhodia Acetow GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rhodia Acetow GmbH filed Critical Rhodia Acetow GmbH
Priority to DE1998156582 priority Critical patent/DE19856582C1/de
Priority to AU62012/99A priority patent/AU6201299A/en
Priority to PCT/EP1999/007441 priority patent/WO2000034568A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19856582C1 publication Critical patent/DE19856582C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C3/00Pulping cellulose-containing materials
    • D21C3/003Pulping cellulose-containing materials with organic compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C1/00Pretreatment of the finely-divided materials before digesting
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/0007Recovery of by-products, i.e. compounds other than those necessary for pulping, for multiple uses or not otherwise provided for

Landscapes

  • Paper (AREA)

Abstract

Beschrieben wird ein Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln von Holz mit einer Dampfdruckbehandlung und anschließender Entfernung der Hemicellulosen sowie des Lignins. Dieses Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß die Hackschnitzel mit einer wäßrigen Lösung einer phenolischen Verbindung imprägniert, die imprägnierten Hackschnitzel bei einer Sattdampftemperatur von etwa 160 bis 230 C einer Dampfdruckbehandlung unterzogen und die Hemicellulosen sowie das Lignin entfernt werden. Die Hemicellulosen werden vorteilhafterweise durch Einwirkung eines wäßrigen Mediums entfernt. Anschließend wird das Lignin mit einer wäßrigen alkalischen Lösung extrahiert. Dieses Verfahren ist einfach und wirtschaftlich zu führen und führt zu einem hochwertigen Chemiezellstoff.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln von Holz mit einer Dampfdruckbehandlung und anschließender Entfernung der Hemi­ cellulosen sowie des Lignins.
Hohe Ligninanteile finden sich angereichert in den Mittellamellen zwischen den Holzfasern. Dadurch wird die Steifheit von Holz bewirkt. Der maximal zulässige Gehalt an Lignin nach einem Holzaufschluß vor Einleitung der Bleiche im großtechnischen Maßstab wird mit einer κ-Zahl von 40 angegeben.
Bei den klassischen Holzaufschlußverfahren (Sulfat-, Sulfit-Verfahren) wird das Lignin chemisch gespalten, und hauptsächlich werden die Spaltprodukte (Ligninsulfonsäuren) aufgelöst. Hierbei beruht die Extrahierbarkeit des Lignins auf zwei Effekten, nämlich der Spaltung der Aryl-Alkyletherbindungen und der Erhöhung der Löslichkeit in Wasser oder Alkali. Die Nachteile dieser klassischen Zellstoffprozesse sind hauptsächlich die Umwelt­ belastung durch gasförmige Schwefelverbindungen und die relativ hohen Betriebskosten. Letztere sind nicht zuletzt durch die Nebenbetriebe zur Aufarbeitung der Lauge und der Abwasser- bzw. Abfallströme bedingt. Die konventionellen Verfahren kommen ohne den Einsatz von schwefelhaltigen Verbindungen nicht zu einer Abtrennung des Lignins; dies ist mit Geruchsbelästigungen verbunden.
Anlagen nach den konventionellen Verfahren sind unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten erst ab Jahreskapazitäten von mehr als 500000 Tonnen zu betreiben. Die Chemiezell­ stoffproduktion nimmt dabei neben der Papierzellstoffproduktion nur einen geringen Anteil von 1-2% der Kapazität ein. Andererseits wünscht sich jeder Chemiezellstoffverarbeiter auf seine Belange hin maßgeschneiderte Zellstoffe, möglichst in verschiedenen Abstufungen der Qualitäten.
Anders als beim Papierzellstoff (Papier, Karton, Fluff) sind für den Chemiezellstoff die che­ mischen Eigenschaften und nicht die physikalischen Eigenschaften der Zellstoffasern maßge­ bend, da die Struktur der Fasern im Prozeß der chemischen Zellstoffverarbeitung ohnehin gebrochen wird. Bei den Chemiezellstoffen kommt es noch mehr als bei den Papierzell­ stoffen auf die quantitative Entfernung des Lignins an. Außerdem spielen folgende Kriterien eine Rolle: Reinheit der Cellulose, Polymerisationsgrad und -verteilung; Weißgrad und die Quellbarkeit in NaOH.
Ein Nachteil der industriell eingeführten Zellstoffverfahren ist der Verlust der Reaktivität infolge der Trocknung. Sogenannter "never-dried pulp" ist dagegen hochreaktiv.
Es sind andererseits Verfahren bekannt, bei denen Lignocellulosematerial in zerteilter Form in ein Druckgefäß gepackt wird, das Druckgefäß mit komprimiertem Wasserdampf gefüllt wird und der Druck unter Ausstoß des plastifizierten Lignocellulosematerials aus dem Druckgefäß plötzlich reduziert wird. Dieser Stand der Technik wird oft als Dampfexplosion ("Steam-Explosion") bezeichnet und ist in einer Vielzahl von Patenten festgehalten, die sich in erster Linie auf die technische Auslegung und auf die grundsätzlichen Verfahrensweisen beziehen. Die meisten Studien wurden mit Holz als Rohstoff durchgeführt. Der Schwer­ punkt lag in der Mehrzahl der Fälle auf der Optimierung des Severity-Faktors (Integral aus dem Produkt von Dampftemperatur und Einwirkzeit). Die Herstellung von Chemiezellstoff ist beispielsweise in den EP-B-0 434 851, CA 1 267 407 und CA 1 141 376 beschrieben.
Weitere Verfahren zur Herstellung von Zellstoff werden in der DE 197 30 486, DE 42 28 171 und EP 0 082 116 beschrieben.
Die DE 197 30 486 betrifft ein Verfahren, bei dem ligno­ cellulosehaltige Biomasse mit flüssigem Ammoniak bei einem gegenüber Atmosphärendruck erhöhten Ausgangsdruck und bei einer Temperatur von mindestens etwa 25°C in Kontakt gebracht wird und anschließend entspannt wird. Die DE 42 28 171 beschreibt ein Verfahren zur Gewinnung von Zellstoffen durch Erhitzen von Lignocellulosen auf 170 bis 190°C unter Druck in einem Aufschlußmedium mit wäßriger Essigsäure und 5 bis unter 40 Gew.-% Ameisensäure. EP 0 082 116 befaßt sich mit einem Verfahren zur Delignifizierung von Holz und anderen Ligno­ cellulosematerialien, das gleichzeitig zur Hydrolyse der Hemicellulosen in monomere Zucker in Gegenwart wäßriger Säure, von Phenol oder Mischungen von Phenolen oder anderen phenolischen Produkten geeignet sein soll.
Bei den bekannten Dampfexplosions-Verfahren sind zur Überschreitung der Erweichungs­ temperatur des Lignins und der Polyosen Drücke ab 20 bar üblich. Die mit diesen hohen Drucken verbundenen hohen Dampftemperaturen von über 200°C bedingen einerseits einen starken Kettenabbau der Cellulose, andererseits führen sie zu einer Kondensation des Lignins, welche ihrerseits zu einer schlechten Extrahierbarkeit führt. Ferner wird aufgrund der entsprechenden kurzen Behandlungszeiten eine kontrollierte Prozeßführung erschwert. Ein Eindringen des Dampfes in kristalline Bereiche der lignocellulosischen Struktur ist unwahrscheinlich; insofern sind dort Modifizierungen nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs bezeichnete Verfahren so wei­ terzubilden, daß eine einfachere und wirtschaftlichere Herstellung von Chemiezellstoff mög­ lich wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Hackschnitzel mit einer wäßrigen Lösung einer phenolischen Verbindung imprägniert werden, die imprägnierten Hackschnitzel bei einer Sattdampftemperatur von etwa 160 bis 230°C einer Dampfdruck­ behandlung unterzogen werden und die Hemicellulosen sowie das Lignin entfernt werden.
Nachfolgend soll die Erfindung näher erläutert werden:
Im Rahmen der Erfindung werden vorzugsweise feuchte Hackschnitzel beliebiger Holzarten eingesetzt. Dies können sowohl außertropische als auch tropische Laub- und Nadelhölzer sein. Der Wassergehalt der jeweiligen Hackschnitzel kann beispielsweise zwischen etwa 70 und bei nahe 0 Masse-% nach intensiver Trocknung liegen. Ein Wassergehalt von etwa 15 bis 60 Gew.-%, insbesondere etwa 25 bis 50 Gew.-%, wird bevorzugt. Ein niedrigerer Wassergehalt begünstigt die nachfolgend erläuterte Imprägnierung mit der wäßrigen Lösung einer phenolischen Verbindung. Das Ausgangsholzmaterial wird in geeigneter Form zerkleinert. Hierzu können übliche Hacker eingesetzt werden. Der Zerkleinerungsgrad spielt im Rahmen der Erfindung keine kritische Rolle. Kleinere Hackschnitzel haben den Vorteil, daß die angesprochene Imprägnierung schneller abläuft und auch die Dampfdruckbe­ handlung vorteilhafter vollzogen werden kann.
Im ersten wesentlichen Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die angespro­ chenen Hackschnitzel mit einer wäßrigen Lösung einer phenolischen Verbindung impräg­ niert. Voraussetzung ist es, daß die Verbindung möglichst leicht einer einzelnen elektrophilen Substitution zugänglich ist. Dem Fachmann sind vielfältige phenolische Verbindungen bekannt. Ihre besondere Eignung läßt sich anhand einfacher Handversuche feststellen. Eine wesentliche Rahmenbedingung, die die phenolischen Verbindungen vorzugsweise einhalten sollten, besteht darin, daß sie eine unerwünschte Kondensation des Lignins bei der Dampfdruckbehandlung vermindern bzw. weitgehend ausschließen sollten. Diese Anforderungen werden beispielsweise erfüllt von folgenden phenolischen Verbindungen: β-Naphthol, 2,5-Xylol, o-Kresol, Phenol, Anthrachinon und Catechol.
Vorzugsweise werden die Hackschnitzel mit einer etwa 0,1 bis 3 gew.-%igen wäßrigen Lösung der jeweiligen phenolischen Verbindung imprägniert, insbesondere mit einer entsprechenden Lösung von β-Naphthol. Dabei erfolgt die Imprägnierung vor­ zugsweise so weitgehend, daß etwa 1 bis 5 Gew.-%, insbesondere etwa 2 bis 4 Gew.-% phenolische Verbindung, bezogen auf atro Hackschnitzel, in den imprägnierten Hack­ schnitzeln vorliegen. Für die Imprägnierung ist keine besondere Einrichtung erforderlich.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, der Imprägnierlösung zusätzlich eine Säure in einer Menge von etwa 0,03 bis 2,0 Gew.-% einzuverleiben, insbesondere 4-Hydroxy- Benzoesäure und/oder Ameisensäure. Der Zusatz von Säure bewirkt eine Verschärfung der Aufschlußbedingungen. Darüber hinaus zeigt die 4-Hydroxy-Benzoesäure eine Unterstützung der phenolischen Verbindung im Hinblick auf die vorstehend angesprochene Funktion. Die 4-Hydroxy-Benzoesäure wird vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-% und die Ameisensäure vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,05 bis 0,2 Gew.-% in der Imprägnierlösung eingesetzt.
Die imprägnierten Hackschnitzel werden anschließend einer Dampfdruckbehandlung bei einer Sattdampftemperatur von etwa 160° bis 230°C unterzogen. Vorzugsweise liegt die Sattdampftemperatur im Bereich von etwa 180 bis 220°C. Eine zu niedrig angesetzte Satt­ dampftemperatur führt dazu, daß der Ligninanteil später nicht in dem gewünschten Umfang entfernt werden kann. Wird eine zu hohe Temperatur gewählt, dann beeinträchtigt dies die Qualität der Fasern des angestrebten Chemiezellstoffes. Die Dampfdruckbehandlung kann in einem üblichen Dampfdruckdefibrator duchgeführt werden (so einem der Handelsbezeichnung SUNDS-DEFIBRATOR® vom Modell Typ D).
Geeignet ist beispielsweise auch ein Laboratoriumsdefibrator, der aus einem zylindrischen Gehäuse mit beheizbarem Mantel besteht. Im Innenraum (ca. 10 l Volumen) befindet sich ein Rotor mit vier Flügeln sowie fünf Gegenmessern auf der Innenwand, zwischen denen das gedämpfte Holz am Ende der Behandlungszeit jeweils etwa 10-60 s mechanisch zerfasert wird. Sie erfolgt vorzugsweise während einer Zeitspanne von etwa 5 bis 30 min. insbesondere etwa 10 bis 20 min.
Um den reinen Chemiezellstoff zu gewinnen, müssen die Hemicellulosen und der Lignin­ anteil entfernt werden. Dies kann in vielfältiger Weise erfolgen. Die Extraktion des Lignins und der Hemicellulosen aus den dampfdruckbehandelten Hackschnitzeln kann durch Was­ serdampf bzw. heißes Wasser, durch organische Lösemittel bzw. durch deren Gemische und durch Kombination der Wirkungen von Wasserdampf und organischen Lösemitteln durch­ geführt werden. Die Extraktion hat zur Aufgabe, Lignin und Hemicellulosen weitgehend zu entfernen. Hierzu können alle in der Technik bekannten Apparate zum Abtrennen von in Flüssigkeiten löslichen Feststoffen von einem darin unlöslichen Feststoff zur Anwendung kommen. Dabei kann auch in den Apparaten mit erhöhtem Druck gearbeitet werden. Eben­ so kann es angezeigt sein, das zu extrahierende Gut und das Extraktionsmittel im Gegen­ strom zu führen.
Vorzugsweise werden im Verfahrensschritt der Extraktion das Lignin und die Hemicellulosen voneinander getrennt. Daher muß bei der Auswahl der Extraktions­ flüssigkeit darauf geachtet werden, daß sich Hemicellulosen gut in heißem Wasser lösen, Lignin dagegen besser in Lösemitteln mit einem d-Wert nach der Hildebrandschen Löse­ parameter-Skala von 10 < d < 12. Hierunter fallen alle Verbindungen, die eine (an)lösende oder weichmachende Wirkung auf Lignin haben, insbesondere solche, die einen Hilde­ brandschen Löseparameter d von etwa 9 bis 13, insbesondere von etwa 10 bis 12, aufwei­ sen. Als Lösemittel für Lignin kommen Wasserstoffbrückenbindungsdonatoren, wie Amine, Alkohole, Phenole, Mercaptane, und Wasserstoffbrückenbindungsakzeptoren, wie Ether, Dimethylsulfoxid (DMSO), Tetrahydrofuran (THF) in Frage. Ethylencarbonat, Ethylen­ glycolmonomethylether, Carbowax, Dioxan, Acetonmethylcellusäure sind bevorzugt. Ferner lassen sich auch Propylencarbonat, Formamid, Dimethylformamid, Pyridin anführen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, nach der erfindungsgemäßen Dampfdruck­ behandlung die Maßnahmen des Entfernens der Hemicellulosen durch Waschen mit einem einfachen wäßrigen Medium, insbesondere einfachem Wasser, vorzunehmen und anschließend den Ligninanteil des erhaltenen feuchten Faserstoffes mit einer wäßrigen alkalischen Lösung zu extrahieren. Als wäßrige alkalische Lösung wird vorzugsweise eine Alkalihydroxidlösung, insbesondere eine Natriumhydroxidlösung, herangezogen. Dabei werden etwa 4 bis 12 Gew.-%, insbesondere etwa 7 bis 9 Gew.-% Alkalihydroxid, bezogen auf atro Faserstoff, herangezogen.
Insbesondere kann auch so verfahren werden, daß der mit Dampfdruck behandelte feuchte Faserstoff mit Wasser/Ethanol (Gewichtsverhältnis: 1 : 1) extrahiert wird, die Cellulose bzw. der Zellstoff abfiltriert wird, der Alkohol abdestilliert wird, wobei Lignin ausfällt und die Hemicellulosen in wäßrigem Medium gelöst zurückbleiben, aus dem sie gegebenenfalls isoliert werden.
Die Abtrennung des Lignins von den Hemicellulosen gestattet dessen weitere vorteilhafte Verwendung als Rohstoff zum Beispiel für die Erzeugung von Harzen oder PU-Schäumen. Auch die Hemicellulosen lassen sich chemisch nutzbringend weiterverarbeiten, wobei insbesondere die Herstellung von Xylit zu erwähnen ist.
Um die Anforderungen an einen hochwertigen Chemiezellstoff zu erfüllen, wird das der Extraktion unterzogene feuchte Fasermaterial einer Lignin entfernenden Bleiche unterzo­ gen, wie sie im Stand der Technik bekannt ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es regelmäßig erforderlich, den Zellstoff einer Bleichbehandlung zu unterziehen. Nachfolgend soll, ohne das hierin eine Beschränkung gesehen werden soll, ein geeignetes Verfahren zur weitergehenden Bleichbehandlung beschrieben werden:
Ausgehend von einem mit Sauerstoff vorgebleichten Dampfdruckzellstoff wird eine chlorfreie Bleichsequenz angewendet, mit welcher die Spezifikationen für Chemiezellstoff erreicht werden. Da allein mit Peroxid oder auch mit einer sauerstoffverstärkten Peroxidbleiche die Kappazahl nicht ausreichend gesenkt werden kann, wie sich in Versuchen zeigte, wurde zusätzlich eine Ozonbleichstufe eingeschaltet. Mit deren Hilfe es möglich ist, die Kappazahl auf Werte unter 1 zu senken. Als Ausgangsmaterial für die Bleiche dient ein bei 200°C aufgeschlossener Dampfdruckfaserstoff, der mit Sauerstoff gebleicht wurde. Dessen Ausgangskappazahl liegt unter 10 und die Viskosität bei 520 ml/g (angewandte Methode: Weißgrad nach TAPPI, Viskosität gemäß SCAN-CM 15 : 88).
Der Zellstoff wird zunächst in einer sauerstoffverstärkten Peroxidstufe im alkalischen Medium auf Kappawerte zwischen etwa 3 und 4 gebleicht. Zuvor werden in einer Komplexbildnerbehandlung mit EDTA/atro Stoff Schwermetalle aus dem Zellstoff entfernt, die andernfalls in der Peroxidbleiche zu einem erheblichen Abbau der Cellulose führen könnten. Die Bleiche wird im Autoklaven bei 90°C und 8 bar Sauerstoffdruck durchgeführt. Der NaOH-Einsatz beträgt 3%, bezogen auf den trockenen Zellstoff. Der Weißgradanstieg und Absenkung der Kappazahl verringern sich ab 1,5% Peroxideinsatz deutlich, so daß diese Menge möglichst nicht überschritten werden sollte. Es wird bereits mit 1% Peroxid die in dieser Bleichstufe maximal mögliche Delignifizierung nahezu erreicht. Darüber hinaus sinkt mit Erhöhung der Peroxidmenge die Viskosität des Zellstoffs beinahe linear ab. In allen weiteren Bleichuntersuchungen wird daher in der OP-Stufe (sauerstoffverstärkte Peroxidstufe) stets mit 1% Peroxid gearbeitet.
Im Anschluß an die OP-Stufe wird der Stoff mit Ozon gebleicht. Ozon ist aufgrund seiner starken oxidierenden Wirkung in der Lage, auch höherkondensierte Ligninstrukturen aufzubrechen. Wenn nicht bereits in der Ozonstufe selbst eine ausreichende Delignifizierung eintritt, so wird doch die Zugänglichkeit für eine anschließende Peroxidbleiche erheblich verbessert. Im Anschluß an die Ozonstufe werden alle Stoffproben einheitlich mit 1% Peroxid bei 80°C zwei Stunden lang endgebleicht. Der NaOH-Einsatz beträgt 1,25%. Vor der abschließenden Peroxidbleiche wird nochmals eine Komplexbildnerbehandlung mit 0,4% EDTA durchgeführt.
Aus den obigen präzisen Ausführungen lassen sich abstrahiert folgende vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens darstellen: Vorzugsweise erfolgt das Bleichen im Rahmen einer chlorfreien Bleichsequenz, bei der insbesondere Sauerstoff, Ozon und Wasserstoffperoxid herangezogen werden. Mit besonderem Vorteil wird folgende Bleichsequenz eingehalten: 1. Alkalisauerstoffstufe (EO), 2. Komplexbildnerbehandlung (Q), 3. sauerstoffverstärkte Peroxidbehandlung (OP), 4. Ozonbleichstufe (Z), 5. Komplexbildnerbehandlung (Q) und 6. abschließende Peroxidbleichstufe (P).
Die in der oben beschriebenen Weise erfindungsgemäß, insbesondere mit abschließender Bleichbehandlung, erhaltenen Zellstoffe sind von hohe Qualität. Sie lassen sich beispielsweise mit großem Vorteil zur Herstellung von Viskose, Lyocell-Fasern, Filamenten, Celluloseether und Celluloseester einsetzen.
Die Erfindung soll anschließend anhand von Beispielen weitergehend erläutert werden:
Beispiel 1
Es wurden 100 g Buchen-Industriehackschnitzel mit 50% Feuchtigkeit (bezogen auf Trockengewicht) mit 500 ml einer 1% β-Naphthol enthaltenden wäßrigen alkoholischen Lösung (mit einem Gehalt an 3,0 Vol.% Ethanol) imprägniert. Die Imprägnierung erfolgte bei Normaldruck während 24 Stunden bei einer Temperatur von 40°C. Die imprägnierten Hackschnitzel wurden in einem Dampfdruckrefiner der Marke SUNDS-DEFIBRATOR® (Modell: Typ D) bei 16,0 bar Sattdampfdruck und bei einer Verweilzeit von 15 min behandelt. Anschließend wurde der aus den Hackschnitzeln erhaltene Faserstoff mit Wasser gründlich gewaschen und darauf auf etwa 35% Feststoffgehalt getrocknet.
Das durch den Dampfdruckaufschluß in kleinere, alkalilösliche Einheiten überführte Lignin wurde durch Extraktion mit Natronlauge aus dem feuchten Faserstoff herausgelöst. Es wurden 8% NaOH, bezogen auf atro Faserstoff, bei einer Temperatur von 90°C und einer Stoffdichte von 10 Gew.-% eingesetzt. Die Dauer der Extraktion betrug 1 h. Anschließend wurde der Faserstoff mit Wasser alkalifrei gewaschen.
Beispiel 2
Das Beispiel 1 wurde mit der Abänderung wiederholt, daß der Imprägnierlösung zusätzlich 1 Gew.-% 4-Hydroxy-Benzoesäure und/oder 0,1 Gew.-% Ameisensäure zugefügt wurde.
Beispiel 3
Um den größten Teil des in dem anfallenden Faserstoff enthaltenen Restlignins zu entfernen, wurde der Faserstoff einer alkalischen Sauerstoffbleiche unterzogen. Hierbei wurden folgende Verfahrensparameter eingehalten: 5% NaOH-Einsatz/atro Faserstoff, 8 bar Sauerstoffdruck, Temperatur 80°C, Verweilzeit 1 h sowie 0,25% MgSO4/atro Stoff zur Verminderung des Kohlenhydratabbaues.
Um die Spezifikationen für Chemiezellstoffe zu erfüllen, erwies sich die Bleichsequenz (OP)ZP als geeignet. Dabei wurden folgende Stufen vollzogen: sauerstoffverstärkte Per­ oxid-, Ozon- und Peroxid-Stufe, wobei vor den beiden Peroxid-Stufen jeweils eine Komplexbildnerbehandlung unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde:
  • 1. Peroxidstufe: 3% Stoffdichte; 0,25% H2SO4;
    0,4% EDTA 60°C, Einwirkzeit 30 min
  • 2. Peroxidstufe: 3% Stoffdichte; 0,25% H2SO4;
    0,1% EDTA
Anschließend wurden die komplexierten Schwermetalle mit Wasser ausgewaschen.
Die in den vorstehenden Beispielen 2 und 3 vollzogenen Verfahrensschritte führen zu den aus der nachfolgenden Tabelle ersichtlichen Parametern, nämlich Kappazahl [-], Weißgrad [% ISO], Viskosität [ml/g] und Hemicellulosegehalt [%].
Tabelle
Interpretation dieser Werte
Die Kappa-Zahl stellt ein Maß für den restlichen Ligningehalt dar. Der Weißgrad in % wird bestimmt nach TAPPI. Die angegebene Kappa-Zahl von 0,4 zeigt ein hohes Qualitätsmaß. Entsprechendes gilt auch für den Weißgrad von 91,3% ISO. Die Viskosität steht in Korrelation zum DP (Polymerisationsgrad) der Cellulose des Fertigerzeugnisses. Sie wird nach der Scan-Vorschrift SCAN-CM 15 : 88 bestimmt. Die Tabellenwerte zeigen, daß der restliche Anteil an Hemicellulose ausreichend niedrig liegt. Somit ist der erhaltene Chemiezellstoff in der chemischen Industrie zum Einsatz als Rohstoff besonders geeignet. Insbesondere erfüllt er nach der Bleiche die höchsten Anforderungen.

Claims (15)

1. Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstotl aus Hackschnitzeln von Holz mit einer Dampfdruckbehandlung und anschließender Entfernung der Hemicellulosen sowie des Lignins, dadurch gekennzeichnet, daß die Hackschnitzel mit einer wäßrigen Lösung einer phenolischen Verbindung imprägniert, die imprägnierten Hackschnitzel bei einer Sattdampf­ temperatur von etwa 160 bis 230°C einer Dampfdruckbehandlung unterzogen und die Hemicellulosen sowie das Lignin entfernt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemicellulosen durch Waschen mit einem wäßrigen Medium, insbesondere reinem Wasser, entfernt und an­ schließend der Ligninanteil des erhaltenen feuchten Faserstoffes mit einer wäßrigen alkali­ schen Lösung extrahiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sattdampf­ temperatur von etwa 180 bis 220°C eingehalten wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Extraktion des Ligninanteils bei erhöhter Temperatur, insbesondere in einem Temperaturbereich von etwa 50 bis 100°C, durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hack­ schnitzel mit einer 0,1 bis 3 gew.-%igen wäßrigen Lösung von β-Naphthol, insbesondere mit einer 0,5 bis 1,0 gew.-%igen Lösung von β-Naphthol imprägniert werden.
6. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dampfdruckbehandlung während einer Zeitspanne von etwa 5 bis 30 min. insbesondere etwa 10 bis 20 min. durchgeführt wird.
7. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß etwa 1 bis 5 Gew.-%, insbesondere etwa 2 bis 4 Gew.-% phenolische Ver­ bindung, bezogen auf atro Hackschnitzel, eingesetzt werden.
8. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Imprägnierlösung zusätzlich etwa 0,03 bis 2,0 Gew.-% Säure zugesetzt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Säure 4-Hydroxy-Ben­ zoesäure in einer Menge von etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-% und/oder Ameisensäure in einer Menge von etwa 0,05 bis 0,2 Gew.-% eingesetzt werden.
10. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Extraktion etwa 4 bis 12 Gew.-%, insbesondere etwa 7 bis 9 Gew.-% Alkalihydroxid, bezogen auf atro Faserstoff, eingesetzt werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalihydroxid Natrium­ hydroxid eingesetzt wird.
12. Verfahren nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die weitgehend von Lignin und Hemicellulosen befreiten Faserstoffe in üblicher Weise einer Lignin entfernenden Bleiche unterzogen werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen einer chlorfreien Bleichsequenz gebleicht wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei der chlorfreien Bleichsequenz Sauerstoff, Ozon und Wasserstoffperoxid herangezogen werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Bleichsequenz eingehalten wird: 1. Alkalisauerstoffstufe (EO), 2. Komplexbildnerbehandlung (Q), 3. sauerstoffverstärkte Peroxidbehandlung (OP), 4. Ozonbleichstufe (Z), 5. Komplexbildnerbehandlung (Q) und 6. abschließende Peroxidbleichstufe (P).
DE1998156582 1998-12-08 1998-12-08 Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln Expired - Fee Related DE19856582C1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998156582 DE19856582C1 (de) 1998-12-08 1998-12-08 Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln
AU62012/99A AU6201299A (en) 1998-12-08 1999-10-05 Method of obtaining alpha dissolving pulp from chips
PCT/EP1999/007441 WO2000034568A1 (de) 1998-12-08 1999-10-05 Verfahren zur gewinnung von chemiezellstoff aus hackschnitzeln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1998156582 DE19856582C1 (de) 1998-12-08 1998-12-08 Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19856582C1 true DE19856582C1 (de) 2001-03-15

Family

ID=7890378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1998156582 Expired - Fee Related DE19856582C1 (de) 1998-12-08 1998-12-08 Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln

Country Status (3)

Country Link
AU (1) AU6201299A (de)
DE (1) DE19856582C1 (de)
WO (1) WO2000034568A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7198695B2 (en) 2001-02-28 2007-04-03 Rhodia Acetow Gmbh Method for separating hemicelluloses from a biomass containing hemicelluloses and biomass and hemicelluloses obtained by said method

Families Citing this family (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6331354B1 (en) * 1996-08-23 2001-12-18 Weyerhaeuser Company Alkaline pulp having low average degree of polymerization values and method of producing the same
US6471727B2 (en) * 1996-08-23 2002-10-29 Weyerhaeuser Company Lyocell fibers, and compositions for making the same
WO2002081816A1 (en) * 2001-04-06 2002-10-17 Gerischer Guenter Friedrich Ru Wood chip treatment
FI20085275L (fi) * 2008-04-02 2009-10-09 Hannu Ilvesniemi Menetelmä biomassan käsittelemiseksi
FI20085425L (fi) * 2008-05-08 2009-11-09 Metso Paper Inc Sulfaattiesihydrolyysikeittomenetelmä
FI124553B (fi) 2012-07-11 2014-10-15 Bln Woods Ltd Ab Menetelmä biomassan uuttamiseksi
WO2014179673A1 (en) * 2013-05-03 2014-11-06 Celanese International Corporation Processes for purifying a cellulosic material
US20140326422A1 (en) * 2013-05-03 2014-11-06 Celanese International Corporation Integrated Processes for Purifying a Cellulosic Material
WO2015021130A1 (en) * 2013-08-06 2015-02-12 Celanese International Corporation Processes for purifying a cellulosic material
EP3722501A1 (de) * 2019-04-12 2020-10-14 Lenzing Aktiengesellschaft Verfahren zur rückgewinnung von alkalischer lösung, sowie verfahren zur herstellung regenerierter cellulosischer formkörper umfassend ein solches verfahren
EP4023812A1 (de) * 2020-12-29 2022-07-06 MM BOARD & PAPER GmbH Verfahren zur herstellung von produkten auf basis von holz als rohstoff
EP4023813A1 (de) * 2020-12-29 2022-07-06 Technische Universität Wien Verfahren zur herstellung von produkten auf basis von holz als rohstoff

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082116B1 (de) * 1981-12-10 1985-10-23 Battelle Memorial Institute Verfahren zur Delignifizierung von Holz und anderen Lignozelluloseprodukten
EP0434851B1 (de) * 1988-09-19 1994-08-17 Tigney Technology Inc. Verfahren zur Erhaltung von unversehrten und abgetrennten lignocellulosischen Fasern und hergestellte Produkte
DE4228171C2 (de) * 1992-08-25 1995-06-14 Kaemmerer Projekt Agentur Gmbh Verfahren zur Gewinnung von Zellstoffen
DE19730486A1 (de) * 1997-07-16 1999-01-21 Rhodia Acetow Ag Verfahren zur Behandlung von lignocellulosehaltiger Biomasse

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3161585D1 (en) * 1980-06-20 1984-01-12 Battelle Memorial Institute A method for the delignification of wood and other ligno-cellulosic products
FI77062C (fi) * 1986-12-31 1989-01-10 Neste Oy Foerfarande foer cirkulering av fenol vid en fenolkokningsprocess av lignocellulosamaterial.

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0082116B1 (de) * 1981-12-10 1985-10-23 Battelle Memorial Institute Verfahren zur Delignifizierung von Holz und anderen Lignozelluloseprodukten
EP0434851B1 (de) * 1988-09-19 1994-08-17 Tigney Technology Inc. Verfahren zur Erhaltung von unversehrten und abgetrennten lignocellulosischen Fasern und hergestellte Produkte
DE4228171C2 (de) * 1992-08-25 1995-06-14 Kaemmerer Projekt Agentur Gmbh Verfahren zur Gewinnung von Zellstoffen
DE19730486A1 (de) * 1997-07-16 1999-01-21 Rhodia Acetow Ag Verfahren zur Behandlung von lignocellulosehaltiger Biomasse

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7198695B2 (en) 2001-02-28 2007-04-03 Rhodia Acetow Gmbh Method for separating hemicelluloses from a biomass containing hemicelluloses and biomass and hemicelluloses obtained by said method

Also Published As

Publication number Publication date
AU6201299A (en) 2000-06-26
WO2000034568A1 (de) 2000-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1190137B1 (de) Verfahren zum auftrennen lignocellulosehaltiger biomasse
DE69912007T2 (de) Verfahren zur herstellung von zellstoff, lignin, zucker und essigsäure durch fraktionierung des lignocellulosematerials mittels ameisensäure und essigsäure
EP0584675B1 (de) Holzaufschluss mit Essigsäure unter Zusatz von Ameisensäuren
DE2027319C3 (de) Verfahren zur Herstellung von chemisch gut loslichem Zellstoff
EP0823948B1 (de) Verfahren zur herstellung einer pulpe aus zellulosehaltigem material
DE19856582C1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Chemiezellstoff aus Hackschnitzeln
DE102009017051A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zellstoff aus Lignocellulose-haltiger Biomasse
WO2008077450A1 (de) Verfahren zur herstellung von tissuepapier
WO2007140837A2 (de) Verfahren zum herstellen von faserstoff
DE3445132C2 (de)
DE10229546B4 (de) Verfahren zum Delignifizieren lignocellulosischer Rohstoffe
DE2920731A1 (de) Verfahren zur chemischen umwandlung von lignocellulose unter abtrennung von fasern davon
DE19730486A1 (de) Verfahren zur Behandlung von lignocellulosehaltiger Biomasse
DE10145338C1 (de) Verfahren zum Abtrennen von Hemicellulosen aus hemicellulosehaltiger Biomasse
DE3227843C2 (de)
DE10049340C1 (de) Verfahren zur Herstellung von Holocellulose durch Delignifizieren von lignocellulosehaltiger Biomasse
DE2620827A1 (de) Verfahren zur herstellung von zeitungsdruckpapier aus bagasse
AT203839B (de) Verfahren zur Gewinnung von gebleichtem Halbzellstoff
DE1034473B (de) Verfahren zur Gewinnung von gebleichtem Halbzellstoff
DE3423024A1 (de) Holzaufschluss mit essigsaeure und chlorethanol
DE19524404A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Zellstoff
EP4150155A1 (de) Rübenschnitzel als additive für den faserguss
DE10057878A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Pulpe aus cellulosehaltigem Material
EP4023813A1 (de) Verfahren zur herstellung von produkten auf basis von holz als rohstoff
DE1951816C (de) Verfahren zur Herstellung von mecha msch chemischen, semichemischen oder chemischen Holzzellstoffen oder Holzfaser breien fur die Fabrikation von Papier, Karton u dgl

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee