DE19856370A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Vermeidung von Kondenswasserbildung in Druckmaschinen - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Vermeidung von Kondenswasserbildung in DruckmaschinenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Vermeidung
von Kondenswasserbildung in Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1
und 15.
In Druckereien und Druckmaschinen-Prüfeinrichtungen besteht das Problem, daß sich
insbesondere bei Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen auf den für den Schutz des
Maschinenbedienpersonals sehr wichtigen Sicherheitselementen, wie Handschutzbügeln,
Fingerschutzspindeln sowie sonstigen Teilen der Druckmaschine, Kondenswasser bildet.
Kondenswasser kann z. B. auf der Oberfläche eines Schutzschildes in Form von
Tröpfchen auftreten, die sich zu Tropfen sammeln können, welche dann entweder auf die
Oberfläche der zu bedruckenden Materialbahn oder in das Druckwerk selbst fallen und
Druckdefekte und andere unerwünschte Zustände verursachen. Kondenswasser unter der
Materialbahn kann ebenfalls Druckdefekte verursachen, beispielsweise, wenn Tröpfchen
auf die Oberflächen von Heberwalzen oder dergl. eines unteren Druckwerks fallen.
Sogar auf Druckwerkskomponenten, wie Schildern, Schienen und Rahmenteilen kann
sich Kondenswasser in Form von Tröpfchen bilden, die auf die Bahn oder auf
Komponenten des Farbwerks fallen und somit ein Risiko für die Erhaltung der
Druckqualität darstellen. Beispielsweise kann Kondenswasser auf der Oberfläche von
Druckwerkswalzen, im besonderen auf den Walzen im Feuchtwerksystem einer
Druckmaschine, einen schädlichen Effekt auf die Wasser-/Feuchtmittelzufuhr im
Offsetdruckprozeß haben, d. h. daß das zum Feuchtmittel auf einer Walze
hinzukommende Kondenswasser die Aufnahmekapazität des Druckspaltes überschreiten
kann, so daß sich überschüssiges Wasser im Druckspalt ansammelt, was eine unstete
Wasserzufuhr und somit eine Verminderung der Druckqualität zur Folge hat. Weiterhin
kann auf die Bahn tropfendes Kondenswasser unmittelbar Druckbildfehler verursachen
und Kondenswasser auf einer Walze, insbesondere auf Feuchtwalzen, kann den
Offsetdruckprozeß destabilisieren.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Defekte auf dem aus einer
Druckmaschine kommenden bedruckten Material zu vermeiden, die auf
Kondenswasserbildung zurückzuführen sind. Es ist eine weitere Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, die Umgebungstemperatur eines gewählten Bereichs einer
Druckmaschine konstant zu halten, um die Bildung von Kondenswasser zu verhindern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 und 7 gelöst.
Weiter Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das unerwünschte
Auftreten von Kondenswasser in einem ausgewählten Bereich der Druckmaschine,
beispielsweise im Feuchtwerksystem, dadurch beeinflußt, daß die Temperatur der das
Feuchtwerksystem umgebenen Luft durch Kühlen und Erhitzen der Luft bzw. durch die
Veränderung der Luftfeuchtigkeit, in der Weise gesteuert wird, daß die
Temperaturdifferenz zwischen den Komponenten des Feuchtwerksystems und der
Umgebungsluft einen vorgegebenen Sollwert einnimmt, wodurch ein im wesentlichen
isothermer Zustand geschaffen wird.
Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele im Zusammenhang mit den beigefügten, nachstehend aufgeführten
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine exemplarische Darstellung eines isothermen Feuchtwerksystems gemäß
vorliegender Erfindung; und
Fig. 2 ein exemplarisches Flußdiagramm für ein Verfahren zur Schaffung eines im
wesentlichen isothermen Zustandes gemäß vorliegender Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein isothermes Feuchtwerksystem gemäß vorliegender Erfindung. In einem
herkömmlichen Feuchtwerksystem, wie es in der US 5,592,880 und der US 5,520,113
beschrieben ist, kann sich aufgrund hoher relativer Luftfeuchtigkeit und einer
Temperaturdifferenz zwischen der Umgebungsluft und der Oberfläche einer Walze des
Feuchtwerks überflüssiges Wasser in Form von Kondenswasser ansammeln. Dieses
durch Kondensation entstandene überflüssige Wasser im Feuchtwerk kann die Ursache
für eine unstete Feuchtmittelzufuhr zur Druckplatte sein.
In dem isothermen Feuchtwerksystem gemäß vorliegender Erfindung wird eine
vergleichmäßigte Zufuhr von Feuchtmittel zu Druckplatte dadurch gewährleistet, daß
z. B. die Temperatur der Walzen des Feuchtwerks, die Temperatur des Feuchtmittels und
die Temperatur der Luft im Bereich des Feuchtwerks durch eine in Fig. 1 dargestellte
Temperaturregelungseinheit 110 auf einen im wesentlichen gleichen Wert geregelt wird.
Beispielsweise können geringfügig niedrigere oder geringfügig höhere Lufttemperaturen
als die Temperatur des Feuchtmittels und/oder der Feuchtwerkswalzen vom System als
zulässig angesehen werden, d. h. daß eine kleine Menge von Kondensation oder
Verdampfung, die keine drucktechnischen Probleme verursacht, hingenommen wird.
Somit kann für Lufttemperaturen, die geringfügig niedriger als die Temperatur des
Feuchtmittels und der Oberfläche der Feuchtwerkswalzen sind, ein niedriger und
akzeptabler Grad der Verdunstung von Feuchtmittel in die Luft stattfinden. In gleicher
Weise kann bei Lufttemperaturen, die geringfügig über der Temperatur des Feuchtmittels
und der Oberfläche der Feuchtwerkswalzen liegen, eine niedrige und akzeptable Menge
von Kondenswasser auf der Walzenoberfläche erscheinen. Mit der Aufrechterhaltung von
Temperaturen in solch einem vorgegebenen Akzeptanzbereich wird somit eine
konsistente und gleichförmige Zufuhr von Feuchtmittel zur Druckplatte erzielt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt das isotherme Feuchtwerksystem 100 gemäß
vorliegender Erfindung eine Temperaturregelungseinheit 110, die mit einem
Feuchtwerk 105 eines herkömmlichen Druckwerks verbunden ist. Dieses
Feuchtwerk 105 kann beispielsweise eine Vielzahl von Walzen und Zylindern umfassen,
über welche ein Feuchtmittel auf eine Druckform, z. B. auf eine auf einem
Plattenzylinder eines Druckwerks einer Rollenoffsetdruckmaschine angeordneten
Druckplatte, aufgebracht wird. Das Feuchtwerk 105 kann von der Umgebungsluft isoliert
in einem Gehäuse oder Kasten untergebracht sein. In gleicher Weise kann das gesamte
Druckwerk einschließlich des isothermen Feuchtwerksystems 100 umschlossen oder von
der Umgebungsluft isoliert werden, wenn dies gewünscht ist.
Die Temperaturregelungseinheit 110 kann eine programmierbare Steuereinheit 110a
umfassen, wie beispielsweise eine auf einem herkömmlichen Mikroprozessor basierende
Steuerungseinrichtung, welchen z. B. ein der Temperatur der Umgebungsluft, bzw. der
Luft innerhalb des Feuchtwerks 105 entsprechendes Signal TA, ein der Temperatur des
Feuchtmittels entsprechendes Signal TF, ein der Auslaßtemperatur des Wassers zum
Kühlen der Walzen entsprechendes Signal TWO sowie ein der Einlaßtemperatur des
Wassers zum Kühlen der Walzen entsprechendes Signal TWI empfängt.
Mit dem Feuchtwerk 105 ist ferner eine Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit 115
verbunden, die beispielsweise eine Pumpe und eine zugeordnete Rohrleitung, über die
das Feuchtmittel in das Feuchtwerk 105 geleitet wird, einen Tank, der einen
Feuchtmittel-Vorrat enthält und eine Heiz-/Kühleinheit zur Regelung der Temperatur des
Feuchtmittels - z. B. durch Erwärmen oder Kühlen des Feuchtmitteltanks in bekannter
Weise - umfassen kann, um das Feuchtmittel auf einer im wesentlichen konstanten
Temperatur zu halten.
Eine Walzenkühlwassertemperatur-Steuereinheit 120 ist ebenfalls mit dem
Feuchtwerk 105 verbunden und kann z. B. eine Pumpe und ein dieser zugeordnetes
Rohrleitungssystem zur Zirkulation der Flüssigkeit durch die Feuchtwerkswalzen, einen
Tank, der eine Vorrat von z. B. Wasser enthält sowie eine Heiz-/Kühleinheit zur
Regelung der Temperatur des in die Feuchtwerkswalze(n) geleiteten Wassers enthalten.
Eine Lufttemperatur-Steuereinheit 125, die ebenfalls mit dem Feuchtwerk 105 verbunden
ist, kann z. B. ein Gebläse, das Luft durch das als vorzugsweise umschlossene und
isolierte Einheit ausgebildete Feuchtwerk 105 bläst, ein Heizgerät, das die
Lufttemperatur gemäß den Vorgaben der Temperaturregelungseinheit 110 im Bedarfsfalle
erhöht sowie ein Kühlgerät, das die Lufttemperatur gemäß den Vorgaben der
Temperaturregelungseinheit 110 im Bedarfsfalle senkt, umfassen. Hierzu kann z. B. ein
bekanntes Heizungs-, Ventilations- und Klimatisierungssystem (HVAC) eingesetzt
werden.
Die programmierbare Steuereinheit 110a der Temperaturregelungseinheit 110 empfängt
die Inputsignale TA, TF, TWO und TWI und erzeugt ein Steuersignal, das in Abhängigkeit
von den Inputsignalen und einer Bezugstemperatur TREF bestimmt wird. Die Signale TA,
TF, TWO und TWI können entweder von einem Sensor erzeugt werden, der die jeweiligen
Werte in dem Feuchtwerksystem 105 mißt, oder z. B. von einem Sensor, der die
jeweiligen Werte in der Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit 115 oder in der
Walzenkühlwassertemperatur-Steuereinheit 120 mißt. Beispielsweise kann die
Temperatur des Feuchtmittels, das sowohl im Feuchtwerk 105 als auch in der
Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit 115 fließt, entweder am Feuchtwerk 105 oder an
der Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit 115 gemessen und der Meßwert an die
Temperaturregelungseinheit 110 gesandt werden.
TREF stellt eine Bezugstemperatur für das erfindungsgemäße isotherme
Feuchtwerksystem 100 dar. TREF kann z. B. ein vorbestimmter Wert, d. h. ein auf der
Erfahrung des Druckmaschinenbedieners basierter Temperaturwert sein, um optimale
Betriebszustände zu schaffen, z. B. eine Betriebstemperatur für das
Feuchtwerksystem 100 von ca. 22°C (72°F), der vorzugsweise in einem Speicher der
Temperaturregelungseinheit 110 als Parameter abgelegt ist. Alternativ kann der TREF-
Wert z. B. als Funktion der Temperatur der Umgebungsluft im Feuchtwerk 105
bestimmt werden, so daß der festgesetzte TREF-Wert z. B im wesentlichen gleich der
Umgebungsluft-Temperatur gesetzt werden kann. Die programmierbare
Steuereinheit 110a empfängt somit die Signale TA, TF, TWO und TWI und sendet dann an
die jeweiligen Komponenten des erfindungsgemäßen isothermen Feuchtwerksystems 100
ein Steuersignal, das auf der für das Feuchtwerksystem gewünschten Temperatur TREF
und der in jeder Komponente des Feuchtwerksystems 100 herrschenden aktuellen
Temperatur basiert.
Beispielsweise kann das Steuersignal der Wert von TREF sein, der - wenn von einer
speziellen Komponente empfangen - dazu führt, daß die Komponenten in angemessener
Weise heruntergekühlt oder erhitzt wird, um den Wert von TREF zu erhalten. So kann es
beispielsweise vorgesehen sein, daß allen Komponenten, d. h. der Lufttemperatur-
Steuereinheit 125, der Feuchtmittel-Steuereinheit 115 und der
Walzenkühlwassertemperatur-Steuereinheit 120 jeweils das gleiche Steuersignal
zugeführt wird, z. B. der Wert von TREF, und die Komponenten hierauf entsprechend
reagieren, beispielsweise indem sie durch Anpassen ihrer jeweiligen Betriebszustände
ihre Temperatur im erforderlichen Maße verringern oder erhöhen, z. B. über
zugeordnete Heiz-/Kühlgeräte und/oder Zirkulationssysteme. Alternativ hierzu kann die
Temperaturregelungseinheit 110 anstelle des einen Steuersignals ein individuelles Heiz-
oder Kühl-Signal an jede der Komponenten des isothermen Feuchtwerksystems 100
senden, wobei das individuelle Steuersignal z. B. in Abhängigkeit von Tip bestimmt
werden kann, um eine geeignete Temperaturanpassung in der zugehörenden
empfangenden Einheit herbeizuführen.
Fig. 2 stellt ein exemplarisches Verfahren zur Schaffung eines isothermen Zustandes
gemäß vorliegender Erfindung dar. Beispielsweise wird in einem Schritt 200 die
Umgebungslufttemperatur TA bestimmt. In Schritt 210 wird die Temperatur des
Feuchtmittels TF bestimmt. In den Schritten 220 und 230 wird jeweils die
Auslaßtemperatur und die Einlaßtemperatur des Walzenkühlwassers bestimmt. In
Schritt 240 wird die Bezugstemperatur TREF, die entweder auf der
Umgebungslufttemperatur oder einem vorbestimmten Wert basiert, bestimmt. Hierbei
können die Schritte 200 bis 240 in beliebiger Reihenfolge oder sogar gleichzeitig
ausgeführt werden. In Schritt 250 wird das Outputsignal in Abhängigkeit von mindestens
einem-er Werte TA, TF, TWO, TWI und TREF bestimmt und an die
Steuereinheiten 115, 120 und 125 gesandt, die in Reaktion auf das Steuersignal eine
Anpassung ihrer jeweiligen Temperatur vornehmen, so daß ein im wesentlichen
isothermer Zustand für das Feuchtwerk 105 erzeugt bzw. aufrechterhalten wird.
Demgemäß veranlaßt das von der erfindungsgemäßen Temperaturregelungseinheit 110
erzeugte Steuersignal die Steuereinheiten 115, 120 und 125 für die Temperaturen der
Feuchtwalzen, des Feuchtmittels und der Luft im Bereich des Feuchtwerks 105 dazu, daß
die Temperaturen in der Weise verändert werden, daß diese im wesentlichen gleich sind
und sich somit ein isothermer Zustand dahingehend einstellt, daß jede der Komponenten
des isothermen Feuchtwerksystems 100 im wesentlichen die gleiche Temperatur
aufweist. Beispielsweise kann das Gebläse der Lufttemperatur-Steuereinheit 125 in
Reaktion auf ein Steuersignal in der Weise gesteuert werden, daß durch das
Feuchtwerk 105 Luft zirkuliert wird, die im Bedarfsfall durch das Heizgerät oder durch
das Kühlgerät der Lufttemperatur-Steuereinheit 125 erwärmt oder abgekühlt wird. In
gleicher Weise können das Heizgerät oder das Kühlgerät der
Walzenkühlwassertemperatur-Steuereinheit 120 und die Feuchtmitteltemperatur-
Steuereinheit 115 in Abhängigkeit von dem Steuersignal gesteuert werden, um die
Temperatur des Walzenkühlwassers und des Feuchtmittels, welche über den jeweiligen
Vorratstank und jeweilige Pumpsysteme durch das isotherme Feuchtwerksystem 100
zirkuliert werden, derart zu steuern, daß die Temperaturen der Feuchtwerkswalzen, des
Feuchtmittels und der Luft im Bereich des Feuchtwerksystems 100 im wesentlichen
gleich sind.
Wie oben erwähnt, ergeben Lufttemperaturen, die geringfügig über der Temperatur des
Feuchtmittels, bzw. unter der Oberflächentemperatur der Feuchtwerkswalzen liegen, eine
niedrige und akzeptable Menge an verdunstetem Feuchtmittel, bzw.
Kondenswasserbildung auf den Walzenoberflächen. Dadurch, daß die jeweilige
Temperatur des Feuchtmittels, des Feuchtwalzenkühlwassers und der Umgebungsluft (im
Feuchtwerk 105) erfindungsgemäß gemessen und die Luft- und
Komponententemperaturen z. B. durch Kühlen oder Erwärmen der Luft oder der
Flüssigkeiten in dem System gemäß vorliegender Erfindung geändert werden, wird die
Temperaturdifferenz zwischen den Komponenten des isothermen Feuchtwerksystems und
der umgebenden Luft minimal gehalten. Ferner kann dadurch, daß die Temperaturen der
Komponenten des Feuchtwerks innerhalb eines akzeptablen und vorzugsweise für jede
einzelne Komponente allein, bzw. für alle Komponenten zusammen wählbaren
Differenzbereichs gehalten werden ebenfalls die Kondenswasserbildung im System auf
ein minimales Maß beschränkt werden, so daß eine störungsfreie Zufuhr von
Feuchtmittel zur Druckplatte gewährleistet ist.
100
isothermes Feuchtwerksystem
105
Feuchtwerk
110
Temperaturregelungseinheit
110
a programmierbare Steuereinheit
115
Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit
120
Walzenkühlwassertemperatur-Steuereinheit
125
Lufttemperatur-Steuereinheit
200
Schritt zur Bestimmung der Umgebungslufttemperatur
210
Schritt zur Bestimmung des Feuchtmittels
220
Schritt zur Bestimmung der Auslaßtemperatur des Walzenkühlwassers
230
Schritt zur Bestimmung der Einlaßtemperatur des Walzenkühlwassers
240
Schritt zur Bestimmung der Bezugstemperatur
250
Schritt zur Bestimmung des Outputsignals
Claims (8)
1. Isothermes Feuchtwerksystem mit einem in einem Druckwerk einer
Rotationsdruckmaschine angeordneten, Walzen aufweisenden Feuchtwerk (105),
gekennzeichnet durch,
eine Steuereinheit (125) zur Veränderung der Lufttemperatur,
eine Steuereinheit (115) zur Veränderung der Feuchtmitteltemperatur,
eine Steuereinheit (120) zur Veränderung der Temperatur von durch die Walzen des Feuchtwerks (105) hindurchströmendem Kühlmittel sowie
eine Temperatur-Regelungseinheit (110), welche mit der Lufttemperatur- Steuereinheit (125), der Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit (115) sowie der Walzenkühlmitteltemperatur-Steuereinheit (120) elektrisch verbunden ist und die die Steuereinheiten (125, 115, 120) in der Weise steuert und regelt, daß das Feuchtwalzenkühlmittel, das Feuchtmittel und die Luft im Bereich des Feuchtwerks (105) im wesentlichen die gleiche Temperatur aufweisen.
eine Steuereinheit (125) zur Veränderung der Lufttemperatur,
eine Steuereinheit (115) zur Veränderung der Feuchtmitteltemperatur,
eine Steuereinheit (120) zur Veränderung der Temperatur von durch die Walzen des Feuchtwerks (105) hindurchströmendem Kühlmittel sowie
eine Temperatur-Regelungseinheit (110), welche mit der Lufttemperatur- Steuereinheit (125), der Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit (115) sowie der Walzenkühlmitteltemperatur-Steuereinheit (120) elektrisch verbunden ist und die die Steuereinheiten (125, 115, 120) in der Weise steuert und regelt, daß das Feuchtwalzenkühlmittel, das Feuchtmittel und die Luft im Bereich des Feuchtwerks (105) im wesentlichen die gleiche Temperatur aufweisen.
2. Feuchtwerksystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieses einen Lufttemperatursensor zur Erfassung der Lufttemperatur im Bereich
des Feuchtwerks (105), einen Feuchtmitteltemperatursensor zum Erfassen der
Feuchtmitteltemperatur, einen Walzenkühlmittel-Auslaßtemperatursensor zum
Erfassen der Temperatur des aus den Walzen austretenden Kühlmittels sowie einen
Walzenkühlmittel-Einlaßtemperatursensor zum Erfassen der Temperatur des in die
Walzen einströmenden Kühlmittels umfaßt.
3. Feuchtwerksystem nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur-Regelungseinheit (110) eine programmierbare
Steuereinheit (110a) enthält, die von den Sensoren ein Lufttemperatur-Inputsignal,
ein Feuchtmitteltemperatur-Inputsignal, ein Walzenkühlmittel-Auslaßtemperatur-
Inputsignal und ein Walzenkühlmittel-Einlaßtemperatur-Inputsignal empfängt, und
die in Abhängigkeit von mindestens einem der Inputsignale sowie einem
vorgegebenen Signal für eine Referenztemperatur (TREF) ein Steuersignal erzeugt, in
Abhängigkeit von welchem die Lufttemperatur-Steuereinheit (125), die
Feuchtmitteltemperatur-Steuereinheit (115) sowie die Walzenkühlwassertemperatur-
Steuereinheit (120) die jeweilige Lufttemperatur, Feuchtmitteltemperatur sowie
Walzenkühlmitteltemperatur verändern.
4. Feuchtwerksystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das vorgegebene Referenztemperatursignal (TREF) auf der Grundlage eines
vorgebbaren Temperaturwertes oder des Lufttemperatur-Inputsignals bestimmt wird.
5. Isothermes Feuchtwerksystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feuchtwerk (105) von der Umgebungsluft isoliert ist.
6. Isothermes Feuchtwerksystem nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die programmierbare Steuereinheit (110a) einen Mikroprozessor enthält.
7. Verfahren zur Vermeidung von Kondenswasserbildung in Walzen enthaltenden
Feuchtwerken von Rotationsdruckmaschinen,
gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
Messen der Temperatur der Luft im Feuchtwerk,
Messen der Temperatur des Feuchtmittels im Feuchtwerk,
Messen der Temperatur eines durch die Walzen des Feuchtwerks hindurchströmenden Kühlmittels,
Bestimmen einer Referenztemperatur,
Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit von der Lufttemperatur im Feuchtwerk, der Feuchtmitteltemperatur der Walzenkühlmittel-Temperatur sowie der Referenztemperatur; und
Verändern der Lufttemperatur im Feuchtwerk, der Feuchtmitteltemperatur und der Walzenkühlmittel-Temperatur in Abhängigkeit von dem Steuersignal in der Weise, daß sich im Feuchtwerk ein im wesentlichen isothermer Zustand einstellt.
Messen der Temperatur der Luft im Feuchtwerk,
Messen der Temperatur des Feuchtmittels im Feuchtwerk,
Messen der Temperatur eines durch die Walzen des Feuchtwerks hindurchströmenden Kühlmittels,
Bestimmen einer Referenztemperatur,
Erzeugen eines Steuersignals in Abhängigkeit von der Lufttemperatur im Feuchtwerk, der Feuchtmitteltemperatur der Walzenkühlmittel-Temperatur sowie der Referenztemperatur; und
Verändern der Lufttemperatur im Feuchtwerk, der Feuchtmitteltemperatur und der Walzenkühlmittel-Temperatur in Abhängigkeit von dem Steuersignal in der Weise, daß sich im Feuchtwerk ein im wesentlichen isothermer Zustand einstellt.
8. Verfahren nach Anspruch 7;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Referenztemperatur in Abhängigkeit von einem vorgebbaren Temperaturwert
und/oder der Lufttemperatur im Feuchtwerk bestimmt wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |