DE19855425A1 - Schließfolgeregelvorrichtung für eine zweiflügelige Tür - Google Patents

Schließfolgeregelvorrichtung für eine zweiflügelige Tür

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schließfolgeregelvorrichtung für eine zweiflügelige, einen Standflügel 1 und einen Gangflügel 1 umfassende Tür, insbesondere Feuerschutztür, deren Türflügel 1, 2 von je einem im Schließsinn wirkenden Türschließer 11, 21 bewegbar und in ihrer Schließfolge geregelt sind, wobei die türrahmenseitigen Enden der Schwenkarme 12, 22 der Türschließer 11, 21 jeweils mit einem Gleitstück 4, 5 in einer am Türrahmen 8 horizontal angebrachten Gleitführung 3 verschiebbar sind und das gangflügelseitige Gleitstück 5 in Schließrichtung mit einer Sperrvorrichtung 13 festsetzbar ist, wobei eine verdrehbare, unrunde Stange 14, insbesondere Vierkantstange, das gangflügelseitige Gleitstück 5 durchdringt und durch Verdrehung der Stange 14 die Sperrvorrichtung 13 betätigbar ist, wobei zwischen dem standflügelseitigen Gleitstück 4 und der Stange 14 ein erstes Getriebe ist, wobei das erste Getriebe nur in einem bestimmten Öffnungswinkelbereich des Standflügels 1 über eine Kupplung mit der Stange 14 in Verbindung ist.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließfolgeregelvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Die gattungsgemäße Schließfolgeregelvorrichtung ist aus der DE 40 12 358 bekannt. Bei dieser Schließfolgeregel­ vorrichtung durchdringt eine verdrillte Vierkantstange die stand- und gangflügelseitigen Gleitstücke. Sobald das standflügelseitige Gleitstück über den verdrillten Be­ reich der Stange verfährt, wird die Stange verdreht und die in dem gangseitigen Gleitstück angeordnete Sperrvor­ richtung betätigt. Je länger der verdrillte Bereich der Stange, desto geringer sind die von dem Türschließer des Standflügels aufzuwendenden Kräfte um die Sperrvorrich­ tung zu betätigen, wodurch der Standflügel schneller ge­ schlossen werden kann. Eine Änderung der Kraftübersetzung kann bei dieser Schließfolgevorrichtung nur durch eine Längenänderung des verdrillten Bereichs der Stange er­ reicht werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schließfolgeregelvor­ richtung bereitzustellen, die ohne verdrillte Stange aus­ kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Schließfol­ geregelvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruch 1 ge­ löst. Durch den Einsatz einer Kupplung in Zusammenspiel mit einem Getriebe kann durch entsprechende Wahl des Übersetzungsverhältnisses der Weg-Kraft-Zusammenhang in einem weiten Bereich eingestellt werden. Um die transla­ torische Bewegung des standflügelseitigen Gleitstücks in eine Rotationsbewegung zu transformieren, ist das Getrie­ be insbesondere ein Kurvengetriebe. Durch die insbesonde­ re mittels Formschluß wirkende Kupplung wird vorteilhaft eine Entkopplung zwischen dem Gleitstück des Standflügels und der Sperrvorrichtung erzielt. Lediglich in einem kleinen Öffnungswinkelbereich 0° bis α wird über den Kupplungsschluß die die Sperrvorrichtung betätigende Stange verdreht. Für Winkel größer α ist die Kupplung ge­ öffnet, wobei gleichzeitig das mit dem Getriebe zusammen­ wirkende Kupplungsteil festgesetzt ist, so daß sich die Stange nicht verdrehen kann und die Sperrvorrichtung ein ungewolltes Schließen des Gangflügels verhindert. Sofern sich der Standflügel schließt und dessen Öffnungswinkel kleiner α wird, wird das arretierte Kupplungsteil von dem standflügelseitigen Gleitstück oder einem daran angeord­ neten Teil aus der arretierten Stellung herausbewegt und zusammen mit dem daran befestigten, die Stange bewegenden Getriebe in Richtung des gangflügelseitigen Gleitstücks verschoben.
Mittels eines zusätzlichen zweiten, insbesondere pneuma­ tisch oder hydraulisch arbeitenden Getriebes läßt sich vorteilhaft ein noch verbesserter Weg-Kraft-Zusammenhang für den jeweiligen Bedarf erzeugen.
Kupplung, Pneumatik- oder Hydraulikgetriebe und Kurvenge­ triebe bilden jeweils eine eigenständige Bauteilgruppe bzw. Komponente, wobei sich die einzelnen Komponenten als Bauteilsystem leicht zusammenfügen lassen. Durch das Zur­ verfügungstellen von verschiedenen Ausführungsformen und -größen der einzelnen Komponenten läßt sich die erfin­ dungsgemäße Schließfolgeregelvorrichtung je nach Bedarf leicht und schnell zusammenstellen.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn das Pneumatik- oder Hydraulikgetriebe durch zwei miteinander kommunizierende Pneumatik- oder Hydraulikzy­ linder gebildet wird, wobei der eine Kolben mit der Kupp­ lung zusammenwirkt und der andere Kolben die Führungsku­ lisse des Kurvengetriebes bewegt. Die beiden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder können dabei direkt aneinander­ grenzen oder über Druckleitungen miteinander verbunden sein. Die Verbindung mittels Druckleitungen hat den Vor­ teil, daß die mechanischen Komponenten in ihren Abmessun­ gen klein gehalten und die überwiegende Wegstrecke von der Kupplung bis zum Kurvengetriebe über insbesondere flexible Druckleitungen überbrückbar ist. Diese Drucklei­ tungen sind vorteilhaft leicht im Türrahmen unterzubrin­ gen, so daß die die Gleitstücke aufnehmende Führungs­ schiene sich nicht über die gesamte Breite des Türrahmens erstrecken muß. Sie kann somit zweiteilig ausgeführt wer­ den, wodurch sich die Montage erleichtert und vorteilhaft Material eingespart wird.
Nachfolgend werden anhand von Zeichnungen einige Ausfüh­ rungsformen der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 Eine zweiflügelige Tür mit Türschließern in der Öffnungsstellung beider Bügel;
Fig. 2 den oberen, die Schließfolgevorrichtung um­ fassenden Bereich in der Situation entspre­ chend Fig. 1 in einer größeren Darstel­ lung;
Fig. 3 die Schließfolgevorrichtung in der Situati­ on in der die Stange gerade verdreht wird;
Fig. 4 die Schließfolgevorrichtung in der Situati­ on, in der die Stange derart verdreht ist, daß die Sperrvorrichtung entsperrt ist;
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Schließ­ folgevorrichtung;
Fig. 6a-6c Querschnittsdarstellungen des Kurven­ getriebes.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Feuerschutztür ist der geöffnete Standflügel mit der Ziffer 1 und der ebenfalls geöffnete Gangflügel mit der Ziffer 2 bezeichnet. Beide Türflügel sind am Türrahmen 8 angelenkt. Die beiden Flü­ gel 1 und 2 sind mit den Türschließern 11 bzw. 21 ausge­ stattet. Ihre angelenkten Schwenkarme 12 bzw. 22 gleiten mit türrahmenseitigen, aus Fig. 2 erkennbaren Gleitstüc­ ken 4 und 5 in einer im Querschnitt wie aus den Fig. 6a bis 6c ersichtlichen Führungsschiene bzw. Gleitführung 3, welche an der oberen Türrahmenzarge 81 angeordnet ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, bildet das standflügelseiti­ ge Gleitstück 4 zusammen mit einem Hebel 6, welcher mit­ tels eines Lagers 63 verschwenkbar an einem Lagerteil 7 angelenkt ist, eine Kupplung. Die Fig. 2 zeigt die Kupp­ lung in geöffneter Stellung, wobei in dieser Stellung der Hebel 6 mit seinem einen Vorsprung 61 hinter eine Hinter­ schneidung 102 einer an der Gleitführung 3 angeordneten Platte 10 greift und in dieser Stellung durch die Feder 9 gehalten bleibt. In dieser Stellung kann das Gleitstück 4 nach links über dem Hebel 6 hinweg ungehindert verschoben werden. Sofern das Gleitstück von links kommend mit sei­ nem Vorsprung 42 gegen die Führungskurve 64 des Hebels stößt, wird der Hebel 6 nach oben verschwenkt, so daß der nasenförmige Vorsprung 61 nicht mehr hinter die Hinter­ schneidung 102 der Platte 10 greift. Sobald der Hebel 6 in diese Position mittels des Vorsprungs 42 des Gleit­ stücks 4 verschwenkt worden ist, kann der Hebel 6 zusam­ men mit dem Lagerteil 7 und den mit diesem über die Kol­ benstange 181 verbundenen Kolben 18 nach rechts verscho­ ben werden, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Durch die Platte 10 sowie den Vorsprung 42 wird der Hebel 6 daran gehindert nach unten zu verschwenken.
Sofern der Hebel 6, wie in Fig. 3 dargestellt, nach oben verschwenkt ist, hintergreift ein weiterer Vorsprung 62 des Hebels 6 die Hinterschneidung 41 des Gleitstücks 4. Durch das Verschieben des Kolben 18 in dem Pneumatikzy­ linder 19 wird über die sich daraus resultierende Druck­ veränderung im Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 24 der darin beweglich angeordnete Kolben 23 ebenfalls nach rechts ausgelenkt. Das an dem Kolbengestänge 231 angeord­ nete Kurvengetriebe, bestehend aus dem verdrehfest gela­ gerten Teil 16 und der darin gelagerten Kurvenkulisse 15 mit ihrer Führungskurve 151, wird ebenfalls nach rechts verschoben, wodurch sich die in axialer Richtung nicht verschiebbar gelagerte und mit ihrem einen Ende 142 mit den Führungsrollen 141 in der Führungskurve 151 eingrei­ fenden Stange 14 verdreht.
Sobald der Standflügel 1 geschlossen ist, ist, wie in Fig. 4 dargestellt, das Gleitstück 4 ganz nach rechts ver­ schoben. In dieser Stellung ist die Stange 14 mittels der Führungskurve 151 und den darin eingreifenden Führungs­ rollen 141 derart verdreht, daß die Sperrvorrichtung 13 entriegelt ist und das Gleitstück 5 freigegeben ist, so daß der Türschließer 121 den Gangflügel 2 schließen kann. Sofern der Gangflügel 2 leicht geöffnet ist, so daß der Standflügel 1 ebenfalls aufschwenkbar ist, wird über das standseitige Gleitstück 4 das Kurvengetriebe ebenfalls nach links verschwenkt. Dies ist möglich, da in dem Win­ kelbereich von 0 bis α der Vorsprung 62 hinter die Hin­ terschneidung 41 des Gleitstücks 4, wie in Fig. 3 darge­ stellt ist, hintergreift. Sobald der Öffnungswinkel α überschritten wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, drückt die Feder 9 den Hebel 6 nach unten an dem Vor­ sprung 42 vorbei, so daß dieser mit seinem Vorsprung 62 das Gleitstück 4 zum weiteren Verfahren nach links frei­ gibt, gleichzeitig jedoch mit seinem Vorsprung 61 hinter die Hinterschneidung 102 der Platte 10 greift, so daß ein Zurückbewegen nach rechts der Kolben 18 und 23 und somit des Kurvengetriebes nicht möglich ist und die Sperrvor­ richtung 13 dauerhaft sperrt.
Wie in den Fig. 2 bis 4 dargestellt sind die beiden Zylinder 19 und 24 durch Bohrungen in dem Werkstück P ge­ bildet. Die Bohrungen weisen unterschiedliche Durchmesser auf, so daß sich ein Übersetzungsverhältnis ergibt. Je größer das Verhältnis der Durchmesser zueinander, desto größer ist das Verhältnis der jeweils zurückgelegten Weg­ strecken der beiden Kolben 18 und 23.
Wie in Fig. 5 dargestellt, können die beiden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder 19' und 24' räumlich voneinander getrennt sein, wobei die jeweils miteinander korrespon­ dierenden Bereiche der Pneumatik- oder Hydraulikzylinder über Druckleitungen 25 miteinander in Verbindung sind. Sofern der Kolben 18' mittels des Gleitstücks 4 nach links verstellt wird, so wird über die jeweilige Druck­ leitung 25 ein Unterdruck erzeugt, der den Kolben 23' ebenfalls nach links bewegt.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Stange 14 mittels eines Verbindungsstücks 17 verlängert werden, so daß die erfindungsgemäße Schließfolgeregelvorrichtung an beliebig breite Türen anpaßbar ist.
Die Fig. 6a bis 6c zeigen das Kurvengetriebe im Quer­ schnitt. Die Gleitführung 3 ist an der oberen Türzarge 81 befestigt. Die Gleitführung 3 ist ein C-förmiges Profil, in dem das Teil 16 verdrehfest in axialer Richtung ver­ schiebbar gelagert ist. In einer Bohrung des Teils 16 liegt die Führungskulisse 15 ein, welche mittels Schrau­ ben 161 verdrehfest im Teil 16 gehalten ist. Die Fig. 6b zeigt eine Querschnittsdarstellung durch die Führungsku­ lisse 15 im Bereich der Führungskurve 151. In diesem Schnitt ist gleichzeitig der Endbereich 142 der Stange 14 dargestellt. An dem Endbereich 142 der Stange sind Gleitrollen 141 angelagert, welche entlang der die Füh­ rungskurve 151 bildenden Seitenwände der Kurvenkulisse 15 entlang gleiten bzw. rollen. Die Fig. 6c zeigt ebenfalls einen Schnitt durch die Führungskulisse 15 jedoch diesmal in einem anderen Bereich als Fig. 6b. Deutlich ist zu erkennen, daß bei dieser Position das Ende 142 der Stange 14 durch die Führungskulisse 15 verdreht ist.
Die Sperrvorrichtung 13 arbeitet wie die in der DE 40 12 358 beschriebene Sperrvorrichtung 13. Hierdurch läßt sich der Gangflügel 2 trotz sperrender Sperrvorrichtung 13 weiter öffnen.
Bezugszeichenliste
1
Standflügel
2
Gangflügel
3
Gleitführung, Führungsschiene (gem. DE 40 12
358
)
4
standflügelseitiges Gleitstück
41
Hinterschneidung
42
Vorsprung
43
gangseitig zugewandtes Ende des standflügelsei­ tigen Gleitstücks
5
gangflügelseitiges Gleitstück
6
einseitig angelenkter Hebel
61
,
62
Rastvorsprünge
63
Lager
64
mit dem Vorsprung
42
zusammenwirkende Führungs­ kurve zum Herausbewegen des Hebels
6
aus der arretierten Stellung gem.
Fig.
2
7
Lagerteil
71
Stirnseite des Lagerteils
8
Türrahmen
9
kraftausübendes Mittel, insbesondere Feder
10
Platte
101
Führungsfläche
102
Hinterschneidung
103
Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben
11
Türschließer für Standflügel
12
Schwenkarm
13
Sperrvorrichtung
14
Vierkantstange
141
standseitiges Ende der Stange
142
Rollen
15
Kurvenkulisse
151
Führungskurve
16
drehfest in der Gleitführung
3
verschiebbar ge­ lagertes, die Kurvenkulisse haltendes Teil
17
Verbindungsstück
171
,
172
Haltevorrichtungen
18
,
18
' erster Kolben
19
,
19
' erster Zylinder
21
Türschließer für Gangflügel
22
Schwenkarm
23
,
23
' zweiter Kolben
24
,
24
' zweiter Zylinder
25
Druckleitungen
26
Bohrung
81
Türrahmenzarge

Claims (16)

1. Schließfolgeregelvorrichtung für eine zweiflügelige, einen Standflügel (1) und einen Gangflügel (2) um­ fassende Tür, insbesondere Feuerschutztür, deren Türflügel (1, 2) von je einem im Schließsinn wirken­ den Türschließer (11, 21) bewegbar und in ihrer Schließfolge geregelt sind, wobei die türrahmensei­ tigen Enden der Schwenkarme (12, 22) der Türschließer (11, 21) jeweils mit einem Gleitstück (4, 5) in einer am Türrahmen (8) horizontal angebrachten Gleitfüh­ rung (3) verschiebbar sind und das gangflügelseitige Gleitstück (5) in Schließrichtung mit einer Sperr­ vorrichtung (13) festsetzbar ist, wobei eine ver­ drehbare, unrunde Stange (14), insbesondere Vier­ kantstange das gangflügelseitige Gleitstück (5) durchdringt und durch Verdrehung der Stange (14) die Sperrvorrichtung (13) betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem stand­ flügelseitigen Gleitstück (4) und der Stange (14) ein erstes Getriebe ist, wobei das erste Getriebe nur in einem bestimmten Öffnungswinkelbereich des Standflügels (1) über eine Kupplung mit der Stange (14) in Verbindung ist.
2. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß das erste Getriebe ein Kurvengetriebe ist, wobei das dem standflügelseitigen Gleitstück (4) zugewandte Ende (142) der Stange (14) oder ein an der Stange (14) angeformtes oder befestigtes Tel (141) in der Füh­ rungskurve (151) des Kurvengetriebes einliegt und durch axiale Bewegung des die Führungskurve bilden­ den Teils (15) des Kurvengetriebes die Stange (14) verdreht wird.
3. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung und das Getriebe über ein Übertragungsglied und/oder ein zweites Getriebe, insbesondere ein Pneumatik- oder Hydraulikgetriebe miteinander in Verbindung sind.
4. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung einen schwenkbaren Hebel umfaßt, der mit­ tels des standflügelseitigen Gleitstücks (4) ver­ schwenkbar ist, und der an einem in der Gleitführung (3) einliegenden verdrehfest sowie verschieblich ge­ lagerten Lagerteil (7) angelagert ist.
5. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß ein kraftausübendes Mittel (9), insbesondere eine Zug- oder Druckfeder, den Hebel (6) in Richtung einer Ar­ retierstellung druckbeaufschlagt.
6. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das standflügelseitige Gleitstück (4) den Hebel (6) von dem Öffnungswinkel 0° (geschlossener Standflügel) des Standflügels (1) bis zu einem Öffnungswinkel α hin mitnimmt, und daß bei Erreichen des Öffnungswin­ kels α das kraftausübende Mittel (9) den Hebel (6) in die Arretierstellung bewegt, derart, daß für Öff­ nungswinkel größer α ein Formschluß zwischen Gleit­ stück (4) und Hebel (6) nicht mehr besteht.
7. Schließfolgeregelvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 4 bis 6, dadurch gekennzeich­ net, daß der Hebel (6) zwei Rastvorsprünge (61, 62) aufweist, wobei der eine Rastvorsprung (62) eine Hinterschneidung (41) des standflügelseitigen Gleitstücks (4) im Winkelbereich 0° bis α des Stand­ flügels (1) hintergreift und der andere Rastvor­ sprung (61) für Winkel größer gleich α eine an der Gleitführung (3) angeordnete Hinterschneidung (102) hintergreift.
8. Schließfolgeregelvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 4 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß in oder an dem Lagerteil (7) die Füh­ rungskurve (15, 151) des Kurvengetriebes integriert bzw. angeordnet ist.
9. Schließfolgeregelvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 3 bis 7, dadurch gekennzeich­ net, daß das standflügelseitige Gleitstück (4) über die Kupplung und insbesondere das Lagerteil (7) einen ersten Kolben (18) eines ersten Pneumatik- oder Hydraulikzylinders (19) bewegt.
10. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Kolben (18) starr mit dem Lagerteil (7) verbunden oder an dieses angeformt ist.
11. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve (15, 151) verdrehsicher und ver­ schiebbar in der Gleitführung einliegt und mit einem zweiten Kolben (23) welcher in einem zweiten Pneuma­ tik- oder Hydraulikzylinders (24) einliegt, wobei der erste und der zweite Pneumatik- oder Hydrau­ likzylinder (18, 23) direkt oder über Druckleitungen (25) miteinander verbunden sind, derart, daß durch Verschieben des ersten Kolbens (18) der zweite Kol­ ben (23) bewegt wird.
12. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kurvengetriebe durch ein an den zweiten Kolben angeformtes oder befestigtes Teil oder den zweiten Kolben selbst und den dazugehörigen zweiten Pneuma­ tik- oder Hydraulikzylinder gebildet ist, wobei ent­ weder das Teil oder der Kolben an seiner zylindri­ schen Außenfläche oder der Pneumatik- oder Hydrau­ likzylinder an seiner zylindrischen Innenfläche min­ destens eine Führungskurve hat, welche mit minde­ stens einem in die Führungskurve eingreifenden und am Pneumatik- oder Hydraulikzylinder bzw. Teil oder Kolben angeordneten, insbesondere angeformten Vor­ sprung zusammenwirkt.
13. Schließfolgeregelvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (19, 24) unterschiedlich große Querschnittsflächen haben.
14. Schließfolgeregelvorrichtung nach einem der Ansprü­ che 11 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die beiden Pneumatik- oder Hydraulikzy­ linder (19, 24) durch Bohrungen in einem Werkstück (P) gebildet sind.
15. Schließfolgeregelvorrichtung nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Getriebe und/oder die Pneumatik- oder Hydraulikzylinder am Türrahmen (8) oder insbe­ sondere innerhalb des die Gleitführung (3) bildenden Profils angeordnet sind.
16. Schließfolgeregelvorrichtung nach einem der vorheri­ gen Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das erste Getriebe ein Pneumatik- oder Hydraulikgetriebe ist.
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