DE19855282A1 - Segelschiff mit klappbarem Mast und zusätzlichem Schraubenantrieb - Google Patents

Segelschiff mit klappbarem Mast und zusätzlichem Schraubenantrieb

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Description

Es ist bekannt, daß Segelschiffe durch variable Anstellwinkel der Segel die Windkraft für den Vortrieb nutzen. Dabei bekommt das gesamte Schiff eine Schräglage, deren Größe von der Windstärke bestimmt wird.
Um der Kippbewegung entgegenzuwirken ist ein relativ langer Kiel mit einem großen Kontergewicht erforderlich, was sich hemmend auf die Fortbewegung auswirkt.
Zweck der Erfindung ist, die Schräglage des Schiffes bis auf ein Minimum zu verringern und durch den kippbaren Mast über ein Schwungrad und die Heckschraube zusätzlichen Vortrieb zu erhalten.
Dieses Problem wird, wie in der folgenden Beschreibung geschildert, gelöst:
Das Segelschiff erhält gegenüber der bisher bekannten Bauweise einen kippbaren Mast. Er ist nahe über Deck drehbar gelagert (1) und wird bis in den Bootskörper weitergeführt. Am unteren Teil des Mastes ist ein Schwungrad (2), das gleichfalls als Kontergewicht wirkt, gelagert. Auf dem zweiseitig vom Mast angebrachtem Schwungrad sind Ritzel (3) mit gegenläufigem Freilauf befestigt. Die Ritzel und damit auch das Schwungrad werden wechselseitig durch Zahnstangen (4) in Drehbewegung versetzt. Die Drehbewegung kommt, nach erforderlicher Übersetzung, mit Hilfe von Zahnkränzen (5), Ketten (6) und Wellen bei der Heckschraube (7) an. Am Ende des Mastes ist ein Seil befestigt, das über die Rollen (8), (9), (10) mit einem Schwimmer (11) verbunden ist.
Da spiegelbildlich das Gleiche passiert und zwischen den Schwimmern eine Querver­ bindung (12) besteht, schließt sich der "Kreis" des Seiles.
Um den Hebe- und Tauchweg der Schwimmer zu verkürzen, ist zwischen den Rollen (9) und (10) ein Flaschenzug mit zwei losen Rollen angebracht. Hierdurch wird die Kraft des Mastes auf die Schwimmer vervielfacht.
Das System aus Rollen und Seilen unterliegt in der Null-Stellung einer Vorspannung. Die Vorspannung wird durch geringfügiges Tauchen der Schwimmer verursacht. Jede Unregelmäßigkeit des Wasserspiegels und des Windes wird somit auf das Rollen/Seilsystem übertragen.
Das Einwirken von Wind auf das Segel verursacht das Tauchen des Schwimmers auf der Luvseite.
Außerdem wird durch die Kippbewegung des Mastes das Schwungrad über die Zahnstangen (4) und die Ritzel (3) in Drehbewegung versetzt. Die vordere linke - und die hintere rechte Hälfte der Zahnstangen wird beweglich gelagert und mit einem Kontergewicht (13) versehen.
Das Spiel (14) der Zahnstangen ermöglicht im ersten Moment der Krafteinwirkung eine Meidbewegung. Diese Meidbewegung bewirkt einen weichen Übergang bei Gegenbewegungen und reduziert das Schaukeln des Bootskörpers. Außerdem kommt es dadurch zu einer größeren, gleichförmigeren Belastung der Luvseite des Bootes.
Der Anstellwinkel des Hauptsegels wird bis zu einem gewissen Grad über Seile und die Rollen (15), (16) selbsständig geregelt. Er ist jedoch außerdem mit Hilfe einer Winde (17) justierbar.
Gleiches gilt, vereinfacht, für das Vordersegel.
Die Schwimmer (11) sind so dimensioniert, daß sich der größere Teil ihres Volumens in der vorderen Hälfte der Konstruktion befindet. Das bewirkt, über ein Lager (18) im Bug einen etwas größeren Auftrieb gegenüber dem Heck. Der hintere Teil des Schwimmers wirkt mehr oder weniger als Kiel (20) und verringert damit die Driftbewegung des Bootes. Das so konstruierte Boot ist in der Lage beim Kreuzen gegen den Wind den möglichst kürzesten Weg zu gehen.
Die Manövrierung des Bootes erfolgt mit sehr geringem Aufwand nur mit Hilfe des Ruders (19).
Beim Manövrieren wartet man jeweils die maximale Schrägstellung des Mastes ab und bringt dann das Boot mit Hilfe des Ruders in die andere Fahrtrichtung. Beim Verändern der Fahrtrichtung geht der Mast in jedem Fall über die Null-Stellung. Das Boot steht dann 100%ig in Gegenwind. Durch die jetzt erhöhte Drehzahl des Schwungrades erfährt das Boot einen zusätzlichen Antrieb.
Formen und Linienführung sind in den Zeichnungen vereinfacht dargestellt. Sie müssen bei der Ausführung selbstverständlich den neuesten Erkenntnissen der Gleit- und Strömungstechnik entsprechen.
Der Kiel (24) ist auf dem Längsschnitt nicht dargestellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß:
  • 1. Die Kraft des Windes mehrfach ausgenutzt wird.
    • 1. a Über das Segel und die Meidbewegung in der einen Richtung.
    • 2. b Durch die Gegenbewegung des Mastes.
    • 3. c Durch das Auftauchen des einen und die Eigenlast des anderen Schwimmers.
  • 2. Zusätzlicher Antrieb durch die Heckschrauben.
  • 3. Beim Kreuzen gegen den Wind geht das Boot den kürzesten Weg.
  • 4. Durch häufige Fahrtrichtungsänderung wird der zusätzliche Antrieb effektiver.
  • 5. Das Boot liegt durch die Konterwirkung der Schwimmer stabiler im Wasser.
  • 6. Es ist ohne gesetzte Segel und ohne zusätzliche Krafteinwirkung geringfügig manövrierfähig.
  • 7. Durch die geringe Schräglage wird der Driftweg kürzer.
  • 8. Durch die Reduzierung der Kiellänge wesentlich geringer Tiefgang.
  • 9. Jede Unregelmäßigkeit des Windes und der Wasseroberfläche werden in Vortrieb umgewandelt.

Claims (1)

1. Segelschiff mit klappbarem Mast und zusätzlichem Schraubenantrieb aus Windkraft, dadurch gekennzeichnet, daß die Windkraft durch eine Kombination klappbarem Mast, Schwimmer, Schwungrad und Heckschraube mehrfach ausgenutzt wird.
DE19855282A 1998-11-25 1998-11-25 Segelschiff mit kippbarem Mast und zusätzlichem Schraubenantrieb Expired - Fee Related DE19855282C2 (de)

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