DE19854228A1 - Kochfeld mit Montagerahmen in Biegetechnik - Google Patents
Kochfeld mit Montagerahmen in BiegetechnikInfo
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Abstract
Bekannt ist ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte, insbesondere aus Glaskeramik, die an einem metallischen, einteiligen Montagerahmen gehaltert ist, dessen Seitenwände sich im wesentlichen senkrecht zur Kochfeldplatte erstrecken und der bodenseitig eine sich parallel zur Kochfeldplatte mit Abstand zu dieser erstreckende Montageschulter aufweist, die eine großflächige Bodenöffnung des Montagerahmens umzieht und in der Montageöffnungen zur Halterung von Komponenten des Kochfeldes vorgesehen sind. Um den Montagerahmen fertigungstechnisch möglichst einfach gestalten zu können, ist der Montagerahmen als Biegeteil ausgebildet. Dabei sind zumindest die vier Seitenwände als voneinander getrennte einzelne Seitenwandabschnitte ausgebildet, die umfangsseitig jeweils einzeln, rechtwinklig von der Montageschulter abgebogen sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kochfeld mit einer Kochfeldplatte, ins
besondere aus Glaskeramik, die an einem metallischen, einteiligen Montagerahmen
gehaltert ist, dessen Seitenwände sich im wesentlichen senkrecht zur Koch
feldplatte erstrecken und der bodenseitig eine sich parallel zur Kochfeldplatte mit
Abstand zu dieser erstreckende Montageschulter aufweist, die eine großflächige
Bodenöffnung des Montagerahmens umzieht und in welcher Montageschulter Mon
tageöffnungen zur Halterung von Komponenten des Kochfeldes vorgesehen sind,
sowie ein entsprechendes Herstellungsverfahren.
Ein derartiges Kochfeld ist bekannt aus der Druckschrift DE 295 13 246.9, wobei ein
mit dem Montagerahmen verbindbarer Zierrahmen beispielsweise aus tiefgezoge
nem Chrom-Nickelstahl besteht. Der als Basisteil für die Montage dienende Monta
gerahmen ist ebenfalls in Tiefziehtechnik hergestellt und dient unter anderem zur
Befestigung von Funktionskomponenten des Kochfeldes, beispielsweise Rest
wärmeanzeigen, Halteelemente für Heizelemente u. ä.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellungstechnik eines einteiligen
Montagerahmens eines Kochfeldes nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1
zu vereinfachen.
Erfindungsgemäß ist dies bei einem gattungsgemäßen Kochfeld dadurch erreicht,
daß der Montagerahmen in Biegetechnik hergestellt ist. Dabei sind die Seitenwände
als voneinander getrennte einzelne Seitenwandabschnitte ausgebildet, die um
fangsseitig jeweils einzeln, rechtwinklig von der Montageschulter abgebogen sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die vier
Seitenwände des Montagerahmens als einzelne Flächen jeweils rechtwinklig aus
einer Bodenplatte des Rahmens, die eine Montageschulter bilden, gebogen werden,
daß die Seitenwände in jeweils benachbarten Randbereichen miteinander fest ver
bunden sind, und daß in die Montageschulter Montageöffnungen zur Halterung von
Komponenten des Kochfeldes und in die Bodenplatte ein großflächiger Ausschnitt
gestanzt werden. Der entscheidende Vorteil gegenüber der Lösung nach dem
Stand der Technik besteht darin, daß mittels der Biegetechnik die Größe und der
Konturverlauf der Montageschulter fertigungstechnisch einfach variabel gestaltet
werden kann. Daraus ergibt sich eine hohe Variabilität der in der Montageschulter
anordenbaren Montageöffnungen bzw. Komponenten des Kochfeldes bzgl. deren
Größe und Lage, wodurch eine große Typenvielfalt von Kochfeldern bei ausrei
chender Stabilität und großer Genauigkeit fertigungstechnisch besonders einfach
und kostengünstig realisierbar ist.
Zur Stabilisierung bzw. Versteifung des Montagerahmens kann mit diesem ein
Zierrahmen verbunden sein. Dazu sind vorteilhafterweise in den Seitenwänden des
Montagerahmens Montageöffnungen zur Halterung des Zierrahmens vorgesehen.
Fertigungstechnisch besonders positionsgenau ist es, wenn jeweils zwei Seiten
wände des Montagerahmens in dessen Eckbereich an abgebogenen Verbindungs
lappen in Druckfüge- bzw. Clinchtechnik im Biegewerkzeug miteinander verbunden
werden. Alternativ kann die feste Verbindung auch durch eine Schweißverbindung
realisiert sein.
Zur weiteren Steigerung der Stabilität der Anordnung, sind in den Seitenwänden
des Montagerahmens in Biegetechnik realisierte spezielle Profilbereiche vorge
sehen. Dem selben Zweck dient auch die Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4.
Auch kann die Stabilität des Kochfeldes dadurch weiter erhöht werden, daß die
Kochfeldplatte mit dem in Biegetechnik hergestellten Montagerahmen und/oder
dem Zierrahmen über eine Klebeverbindung verklebt ist. Dadurch können die
Rahmenteile bzw. die Platte des Kochfeldes nach dem Einstellen der Lappen in der
optimalen Montageposition dauerhaft fixiert werden. Außerdem kann die entspre
chende Kleberaupe zusätzlich das Kochfeld gegen das Eindringen von Flüssigkeit
schützen.
Es zeigen:
Fig. 1 in einer Schnittdarstellung im wesentlichen entlang der Linie I-I in
Fig. 3 abschnittsweise das Kochfeld,
Fig. 2 in einer perspektivischen Darstellung ein Heizelement-Halterungs
element des Kochfeldes, und
Fig. 3 in einer Ansicht von unten auf die Kochfeldplatte (Richtungspfeil in
Fig. 1) abschnittsweise das Kochfeld mit einem montierten Heiz
element.
Ein Kochfeld 1 weist einen rechteckigen Zierrahmen 3 aus Edelstahl auf, der mit
einem darunter angeordneten einteiligen, rechteckigen Montagerahmen 5 aus
Stahlblech verbunden ist (Fig. 1). Zwischen dem Zierrahmen 3 und dem Montage
rahmen 5 ist eine an sich bekannte Glaskeramikplatte 7 des Kochfeldes 1 gehaltert.
Auf der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 weist diese geeignete Dekorbe
druckungen auf, die die beheizbaren Kochzonen des Kochfeldes 1 markieren (nicht
gezeigt). Der Zierrahmen 3 ist mehrteilig und im Profil im wesentlichen T-förmig
ausgebildet. Über einer sich senkrecht zur Glaskeramikplatte 7 umfangsseitig
erstreckenden Zierrahmenseitenwand 9 ist in Biegetechnik eine gewölbte Zier
rahmendeckplatte 11 ausgebildet. An der Unterseite des nach außen, von der Glas
keramikplatte 7 wegkragenden schenkelförmigen Außenabschnittes der Zier
rahmenplatte 11 ist eine erste Dichtungsraupe 13 aufgebracht (Fig. 1, 3). Mittels
dieser ruht geeignet abgedichtet das Kochfeld 1 bzw. der Zierrahmen 3 beispiels
weise auf einer entsprechend ausgeschnittenen Arbeitsplatte in an sich bekannter
Weise (nicht gezeigt). Weiterhin ist umfangsseitig im Zwischenraum zwischen der
Oberseite der Glaskeramikplatte 7 und der Unterseite des nach innen kragenden
schenkelförmigen Innenabschnittes der Zierrahmenplatte 11 eine zweite geschäum
te Dichtungsraupe 15 vorgesehen. Die Glaskeramikplatte 7 ist also von dem Zier
rahmen 3 eingefaßt und wird von diesem mittels der Zierrahmendeckplatte 11 um
fangsseitig übergriffen. Im Randbereich der Glaskeramikplatte 7 sind an deren
Unterseite umfangsseitig verteilt mehrere kleine elastische Klebebandstücke 17
geklebt. Zugleich ist in diesem Bereich umfangsseitig umlaufend eine Silikon
kleberaupe 19 auf die Glaskeramikplatte 7 und zwischen dem Randbereich der
Glaskeramikplatte 7 und der Innenseite der Zierrahmenseitenwand 9 aufgebracht.
Diese Klebeverbindung 19 dient neben der Fixierung der beiden Rahmenteile 3, 5
und der Kochfeldplatte 7 auch der Abdichtung des Kochfeldes 1 in diesem Bereich.
Die Glaskeramikplatte 7 stützt sich über die Klebebandstücke 17 umfangsseitig auf
einer sich parallel zur Glaskeramikplatte 7 rahmenförmig erstreckenden Stütz
schulter 21 des Montagerahmens 5 auf. Die Stützschultern 21 sind jeweils einzeln
rechtwinklig abgebogen von den vier Seitenwänden 23, 24 des rechteckigen
Montagerahmens 5. In einen oberen Wandbereich 25 der Seitenwände 23, 24 des
Montagerahmens 5 sind umfangsseitig verteilt rechteckige Lappenöffnungen 27
gestanzt (Fig. 1). In diese Lappenöffnungen 27 sind aus der Zierrahmenseitenwand
9 dreiseitig freigeschnittene, rechteckige Montagelappen 29 gebogen bzw. gestellt.
Zur Vereinfachung der Montage des Zierrahmens 3 an dem Montagerahmen 5 ist
zwischen der Zierrahmenseitenwand 9 und der Montagerahmen-Seitenwand 23 um
fangsseitig ein kleiner Spalt vorgesehen. Im unteren Wandbereich 31 der Seiten
wand 23 ist von dieser rechtwinklig und senkrecht zur Glaskeramikplatte 7 abge
bogen und sich damit parallel zur benachbarten Seitenwand 24 des Montagerah
mens 5 erstreckend ein Verbindungslappen 33 vorgesehen. Die beiden Seiten
wände 23, 24 sind an Stellen 35 des Verbindungslappens 33 miteinander in
Druckfügetechnik fest verbunden. Durch diese Verbindung in den vier Eckbereichen
des Montagerahmens 5 erhält dieser seine Grundstabilität. Am unteren Endab
schnitt des unteren Wandbereichs 31 der Seitenwände 23, 24 des Montage
rahmens 5 erstreckt sich umfangsseitig rechtwinklig abgebogen parallel zur Stütz
schulter 21 beziehungsweise zur Glaskeramikplatte 7 eine Montageschulter 37 (Fig.
1, 3). Diese umzieht einen großflächigen Bodenausschnitt 39 und weist zudem im
wesentlichen umfangsseitig verteilte Komponentenöffnungen 41 auf (Fig. 1, 3). In
diesen Komponentenöffnungen 41 können Komponenten des Kochfeldes 1, wie
beispielsweise Leuchtelemente, Schalter oder Elektronikkomponenten, z. B. eine
Restwärmeanzeigeneinheit, gehaltert sein (nicht gezeigt). Parallel zur Seitenwand
24 des Montagerahmens 5 ist aus der Montageschulter 37 rechtwinklig ein Hitze
schild 43 abgebogen zum thermischen Schutz von in der Komponentenöffnung 41
unterhalb der Glaskeramikplatte 7 gehalterten besonders temperaturempfindlichen
Elektronikkomponenten (Fig. 3).
Die Montage des gemäß den Fig. 1 und 3 beschriebenen Kochfeldes 1 ist wie
folgt: Zunächst wird der Zierrahmen 3 mit der Oberseite seiner Zierrahmendeck
platte 11 beispielsweise auf einen Montagetisch gelegt (Montagerichtung gemäß
Fig. 3 bzw. Richtungspfeil in Fig. 1). Dann werden die erste und die zweite Dich
tungsraupe 13, 15 auf die von oben frei zugängliche Unterseite der Zierrahmen
platte 11 gespritzt. Anschließend wird die Glaskeramikplatte 7 in den von der Zier
rahmenseitenwand 9 begrenzten Aufnahmeraum auf die Zierrahmenplatte 11
positionsgenau gelegt. Weiterhin werden umfangsseitig verteilt Klebebandstück
chen 17 auf die in der Montageposition nach oben ragende Unterseite der Glas
keramikplatte 7 geklebt. Auch wird in dem umfangsseitigen Randbereich der Glas
keramikplatte 7 und in den Randspalt zwischen der Glaskeramikplatte 7 und der
Zierrahmenseitenwand 9 Silikonkleber 19 aufgetragen (Fig. 1). Danach wird der
Montagerahmen 5 mit seiner Stützschulter 21 auf die Glaskeramikplatte 7 be
ziehungsweise die Klebebandstückchen 17 gelegt. Nachfolgend wird gleichmäßig
über die Fläche der Glaskeramikplatte 7 verteilt ein Druck auf den Montagerahmen
5 ausgeübt. Dadurch werden umfangsseitig die elastischen Klebebandstückchen 17
geringfügig zusammengedrückt. Im nächsten Arbeitsschritt werden gleichzeitig alle
zunächst in der Ebene der Zierrahmenseitenwand 9 liegenden Lappen 29 in die
Lappenöffnungen 27 der Seitenwand 23, 24 des Montagerahmens 5 gestellt. Nach
diesem Fertigungsschritt wird der Druck des Montagerahmens 5 auf die Klebeband
stückchen 17 aufgehoben. Aufgrund deren elastischer Eigenschaften wird der Mon
tagerahmen 5 von der Glaskeramikplatte 7 und dem Zierrahmen 3 weggedrückt, bis
die entsprechenden Kanten der Montagelappen 29 an die entsprechenden
Öffnungskanten der Lappenöffnung 27 anstoßen. In dieser Position der Montage
einheit härtet die Kleberaupe 19 aus, wodurch die geometrische Positionierung der
Rahmenteile 3, 5 und der Glaskeramikplatte 7 zueinander bleibend definiert sind.
Dabei sind die Elastizität und die Geometrie der zweiten Dichtungsraupe 15 sowie
der Zierrahmenplatte 11 so aufeinander abgestimmt, daß der Zierrahmen 11 all
seitig abgedichtet im wesentlichen spaltfrei auf der Oberseite der Glaskeramikplatte
7 anliegt. In die Komponentenöffnungen 41 werden anschließend die entsprechen
den Komponenten gesteckt bzw. gehaltert (nicht gezeigt). Weiterhin werden Heiz
elemente 45 in den Bodenausschnitt 39 des Montagerahmens 5 auf die Unterseite
der Glaskeramikplatte 7 gelegt und an diese mittels nachfolgend erläuterter Halte
rungselementen 51 positionsgenau gedrückt (Fig. 2, 3). Zuletzt wird der Montage
rahmen 5 bodenseitig durch einen Deckel verschlossen (nicht gezeigt).
Bei der Herstellung des Montagerahmens 5 werden grundsätzlich folgende Schritte
in geeigneter Reihenfolge durchgeführt: Dabei ist zu beachten, daß zunächst im
wesentlichen die Biegeschritte durchgeführt werden und erst danach Montage
öffnungen für Kochfeldkomponenten entsprechend der gewünschten zu fertigenden
Kochfeldtypen hergestellt werden. Zunächst werden die vier Montagerahmen-
Seitenwände 23, 24 einzeln aus der Ebene einer Blechplatte rechtwinkelig abge
bogen. Der dann in der Ebene der Blechplatte verbleibende Flächenbereich der
Platte bildet später die Montageschulter 37 des Montagerahmens 5. Es werden von
den Endabschnitten der Montagerahmen-Seitenwände 23, 24 jeweils die Stütz
schultern 21 rechtwinklig abgebogen. Zur Fertigstellung des in Biegetechnik her
gestellten, einteiligen Blech-Montagerahmens 5 werden die Seitenwände 23, 24 in
den aneinanderstoßenden Randbereichen im Bereich der Verbindungslappen 33
miteinander durch Druckfüge- bzw. Clinchtechnik fest verbunden (Fig. 1). Zusätzlich
sind zur Steigerung der Steifigkeit des Montagerahmens 5 in den Seitenwänden 23
langgestreckte Profilbereiche in Biegetechnik realisiert. Aus der Blechplatte werden
anschließend in Abhängigkeit vom jeweils gewünschten Kochfeldtyp der groß
flächige Bodenausschnitt 39 sowie die Komponentenöffnungen 41 geeignet ge
stanzt. Weiterhin wird die Bodenplatte mit Gewindeeindrücken versehen, ins
besondere um das Kochfeld 1 bodenseitig mit dem Deckel verschließen zu können
(nicht gezeigt).
Zur Justierung bzw. Positionierung und Montage der Heizelemente 45 bzw. der an
sich bekannten Heizelementtöpfe 47 an der Unterseite der Glaskeramikplatte 7
werden die Heizelementtöpfe 47 in die, wie oben beschrieben, vormontierte stabile
Baueinheit Rahmen 3, 5 - Glaskeramikplatte 7 gelegt (Fig. 3). Am Boden der Heiz
elementtöpfe 47 sind in an sich bekannter Weise auf einem Kreis geeignet von
einander beabstandet angeordnet, zahlreiche numerierte Positionierungsöffnun
gen 49 vorgesehen. Die genaue Zuordnung der Position des Heizelementtopfes 47
zum entsprechenden auf der Oberseite der Glaskeramikplatte 7 aufgedruckten
Dekor im Bereich von weniger als 1 mm Ungenauigkeit ist wie folgt realisiert: Auf
der Montageschulter 37 ist für jeden Heizelementtopf 47 genau ein Heizkörper-
Halterungselement 51 aus Federstahlmaterial befestigt. Das Halterungselement 51
weist einen flachen und langgestreckten Grundkörper 53 auf. Zur Erhöhung dessen
Stabilität ist über im wesentlichen dessen gesamte Länge eine Prägung 55 vor
gesehen. Mittels Schrauben 57, die durch entsprechende Schrauböffnungen 59 des
Halterungselementes 51 ragen, ist das Halterungselement 51 an der Montage
schulter 37 in einer Längsseite des Montagerahmens 5 befestigt. An den beiden
gegenüberliegenden Endabschnitten des Grundkörpers 53 sind möglichst weit von
einander beabstandete, rechtwinklig von diesem abgebogene Positionierungshaken
61 vorgesehen. Diese stecken in entsprechend ausgebildeten Öffnungen der
Montageschulter 37. Um die Positionierungsgenauigkeit zu erhöhen, ist einer der im
wesentlichen senkrecht nach unten abstehenden Positionierungshaken 61 unter
einem Winkel von etwa 45° zum anderen Positionierungshaken (Fig. 2, 3) ange
ordnet. Weiterhin stehen vom Grundkörper 53 zwei ebenfalls weit voneinander be
abstandete Arme 63 ab und ragen von der Ebene der Montageschulter 37 bzw. des
Grundkörpers 53 in den Bodenausschnitt 39 des Montagerahmens 5. Die Arme 63
enden in Topfhaken 65, die in die entsprechenden Positionierungsöffnungen 49 des
Bodens des Heizelementtopfes 47 greifen. Mit steigendem Abstand der Topfhaken
65 steigt auch die Positionierungsgenauigkeit bzgl. des Heizelementtopfes 47 im
Kochfeld 1. Dieser Abstand beträgt typischerweise etwa 54 des Durchmessers des
Heizelementtopfes 47. Dabei dient das Halterungselement 51 zum einen zur
Positionierung bzw. Justierung des Heizelementtopfes 47 relativ zum Rahmen 3, 5
bzw. der Glaskeramikplatte 7 und zum anderen zum Drücken des Heizelement
topfes 47 an die Unterseite der Glaskeramikplatte 7. Diese Niederhaltefunktion
kann durch zusätzliche, im Deckel des Montagerahmens 5 vorgesehene Hilfsmittel,
beispielsweise Federn oder Prägungen verstärkt sein (nicht gezeigt).
Claims (8)
1. Kochfeld mit einer Kochfeldplatte, insbesondere aus Glaskeramik, die an
einem metallischen, einteiligen Montagerahmen gehaltert ist, dessen Seiten
wände sich im wesentlichen senkrecht zur Kochfeldplatte erstrecken und der
bodenseitig eine sich parallel zur Kochfeldplatte mit Abstand zu dieser er
streckende Montageschulter aufweist, die eine großflächige Bodenöffnung
des Montagerahmens umzieht und in welcher Montageschulter Montage
öffnungen zur Halterung von Komponenten des Kochfeldes vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (23, 24) als voneinander ge
trennte einzelne Seitenwandabschnitte ausgebildet sind, die umfangsseitig je
weils einzeln, rechtwinklig von der Montageschulter (37) abgebogen sind.
2. Kochfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Seitenwän
den (23) des Montagerahmens (5) Montageöffnungen (27) zur Halterung
eines Zierrahmens (3) des Kochfeldes (1) an dem Montagerahmen (5) vor
gesehen sind.
3. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils zwei Seitenwände (23, 24) des Montagerahmens (5) in
dessen Eckbereich in Druckfügetechnik miteinander verbunden sind.
4. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß kochfeldplattenseitig von den Seitenwänden (23, 24) des
Montagerahmens (5) jeweils schulterförmige Stützabschnitte (21) rechtwinklig
abgebogen sind, auf denen die Kochfeldplatte (7) liegt.
5. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß in Seitenwänden (23) des Montagerahmens (5) zu deren Stabi
lisierung langgestreckte Profilbereiche vorgesehen sind.
6. Kochfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kochfeldplatte (7) mit dem Montagerahmen (5) und/oder
dem Zierrahmen (3) über eine Klebeverbindung (19) verbunden ist.
7. Verfahren zum Herstellen eines rechteckigen, einteiligen, metallischen Monta
gerahmens (5) für ein Kochfeld (1), wobei die Seitenwände (23, 24) des Mon
tagerahmens (5) als einzelne Flächen jeweils rechtwinklig aus einer Boden
platte (37) des Rahmens (5), die eine Montageschulter (37) bildet, abgebogen
werden, wobei die Seitenwände (23, 24) in jeweils benachbarten Randberei
chen miteinander fest verbunden werden, und wobei in die Montageschulter
(37) Montageöffnungen (41) zur Halterung von Komponenten des Kochfeldes
(1) und in die Bodenplatte (37) ein großflächiger Ausschnitt (39) gestanzt
werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß kochfeldplatten
seitig von den Seitenwänden (23, 24) des Montagerahmens (5) jeweils schul
terförmige Stützabschnitte (21) rechtwinklig abgebogen werden.
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