DE19853599A1 - Entleereinrichtung für Schüttgut-Container - Google Patents

Entleereinrichtung für Schüttgut-Container

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Abstract

Eine Entleereinrichtung (10) für Schüttgut-Container (12) mit einem Auslauftrichter, einem kegelförmigen und axialverschieblichen Verschlußorgan sowie einem den Schüttgut-Container verschließenden Blinddeckel enthält eine Entleerstation (20). Innerhalb der Entleerstation (20) ist eine Hubeinrichtung (24) zum Öffnen des kegelförmigen Verschlußorgans des Schüttgut-Containers enthalten. Des weiteren ist eine Vorrichtung (26) vorgesehen, die den Blinddeckel des Schüttgut-Containers öffnen und schließen kann.

Description

Die Erfindung betrifft eine Entleereinrichtung für Schüttgut- Container mit einem Auslauftrichter, einem kegelförmigen und axialverschieblichen Verschlußorgan sowie einem den Schüttgut- Container verschließenden Blinddeckel, enthaltend eine Ent­ leerstation-Mittelteil sowie eine Hubeinrichtung zum Öffnen des kegelförmigen Verschlußorgans des Schüttgut-Containers.
Derartige Entleereinrichtungen sind beispielsweise aus der DE 44 16 009 A1 bekannt. Diese Entleereinrichtungen werden benö­ tigt, um Schüttgut aus beispielsweise Kleincontainern mit trichterförmigen Auslauf am Bestimmungsort in einen Lagerbe­ hälter oder dgl. zu entleeren. Hierzu wird der das Schüttgut enthaltende Container auf eine in der Regel ortsfeste Entleer­ station aufgesetzt, die mit der Auslaufgeometrie des Contai­ ners abgestimmt und in der Lage ist, einen Öffnungs- und Vor­ schließvorgang am Container zu bewirken, so daß das Schüttgut aus dem Container auch charchenweise staubarm bzw. -frei aus­ laufen und dem unterhalb der Entleerstation zugeordneten Auf­ fang-, Prozeß- oder Vorratsbehälter zugeführt werden kann.
Dazu ist in der Entleerstation ein Hubzylinder angeordnet, der das kegelförmige Verschlußorgan bedarfsgesteuert und variabel nach oben verschiebt, so daß das in dem Container enthaltene Schüttgut durch die Entleerstation in Auffang-, Prozeß- oder Vorratsbehälter fließen kann.
Allerdings weist der Schüttgut-Container noch zusätzlich einen Blinddeckel auf, und die Entleerstation kann zusätzlich mit einem Verschlußdeckel versehen sein.
Sowohl der Blinddeckel als auch gegebenenfalls der Verschluß­ deckel müssen vor der Entleerung des Schüttgut-Containers manuell entfernt werden. Dies ist nicht nur zeitraubend und umständlich, sondern kann gerade bei Schüttgütern, die einer besonders hygienischen Behandelung bedürfen, zu unerwünschten Verunreinigungen durch die Bedienperson führen, so daß das Schüttgut eventuell für eine weitere Verarbeitung nicht mehr brauchbar ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Entleer­ einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die mit technisch einfachen Mitteln stets ein sicheres, hygienisches und auch rasches Entleeren eines Schüttgut-Containers ermög­ licht.
Diese Aufgabe wird bei einer Entleereinrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Öff­ nen und Schließen des Blinddeckels des Schüttgut-Containers gelöst.
Dadurch ist es möglich, entweder ferngesteuert oder automa­ tisch gesteuert den Blinddeckel des Schüttgut-Containers zu entfernen, ohne daß eine Bedienperson daran Hand anlegen muß.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Vorrichtung aus einem vertikal verfahrbaren Schwenkarm, an dessen freiem Ende ein Werkzeug zum Öffnen und Schließen des Blinddeckels befestigt ist. Dieses Werkzeug kann aus einem federbelasteten Bolzen bestehen, der in die Aufnahme der Be­ festigungsschraube des Blinddeckels einführbar ist.
Das eingeführte Werkzeug bzw. der eingeführte Bolzen kann dann die Befestigungsschraube lösen, beispielsweise mittels eines Automatik-(Hand-)schraubers.
Bevorzugt weist der Schwenkarm einen Tandemzylinder und einen Drehzylinder auf, um die gewünschten Bewegungen durchführen zu können. Um den gelösten Blinddeckel an dem Schwenkarm zu fi­ xieren, kann der Schwenkarm eine Manschette aufweisen, die den Blinddeckel unter Vakuumeinfluß aufnehmen bzw. ansaugen kann.
Falls die Entleerstation einen Verschlußdeckel aufweist, ist es von Vorteil auf der dem Werkzeug bzw. Bolzen entgegenge­ setzten Seite des Schwenkarmes diesen zu befestigen bzw. anzuflanschen, damit dieser bei einer Hubbewegung des Schwenk­ armes geöffnet werden kann.
Wird nun ein gefüllter Schüttgut-Container auf die Entleer­ station abgesetzt, können die Containerfüße bzw. Kufen entlang von angeschrägten Fangschuhen bzw. einem geschlossenen Zen­ trierrahmen, die bzw. der auf der Entleereinrichtung angeord­ net sind bzw. ist, in die richtige Position gleiten. Dabei ist es möglich, daß Zentrierbolzen am Rahmen angeordnet sind, die durch Druckluft betätigbar sind und die den Container auf der Station verriegeln.
Über den großen Hub des Tandemzylinders kann dann der Schwen­ karm nach oben durch das Untergestell des aufsitzenden Schüttgut-Containers fahren, wobei der unter Federdruck ste­ hende Bolzen in die Aufnahme der Befestigungsschraube des Blinddeckels unter dem Verschlußorgan einfädelt und nach Be­ tätigen des Schraubers die Befestigungsschraube heraus­ schraubt.
Der Blinddeckel befindet sich dann auf der Manschette und wird mittels Vakuum nach unten gesaugt und fixiert. Danach fährt der Tandemzylinder den großen Hub zurück in die Ruhestellung und der kleine Hub des Tandemzylinders wird ausgefahren.
In dieser Hublage befindet sich der angeflanschte Verschluß­ deckel der Entleerstation abgehoben über einer am Rand des zylindrischen Mittelteils der Entleerstation angebrachten Blähdichtung, so daß das Schwenken des Schwenkarmes über einen pneumatischen Drehzylinder eingeleitet werden kann, bis der Schüttbereich frei ist.
Danach können beispielsweise drei außerhalb des Entleersta­ tion-Mittelteiles angeordnete Hubzylinder das Mittelteil der Entleerstation anheben, bis die Blähdichtung gegen den Aus­ lauftrichter des Schüttgut-Containers anliegt. Diese Blähdich­ tung wird beispielsweise durch Luftzugabe gegenüber dem Aus­ lauftrichter staubdicht abgedichtet. Durch das Ausfahren der Hubeinrichtung, die beispielsweise ein zentraler Druckluft­ zylinder in dem Entleerstationstrichter ist, legt sich eine auf dem Zylinder befestigte Platte gegen die Platte unten im Auslaufkonus des Schüttgut-Containers an. Nach weiterem Aus­ fahren wird der Auslaufkonus angehoben und der Inhalt des Schüttgut-Containers kann ausfließen.
Die Entleereinrichtung kann auch noch eine Wägeeinrichtung aufweisen, die aus vier Wägezellen bestehen kann, und zwar unter den Füßen der Entleerstation. Diese registriert die Gewichtsreduzierung und gibt entsprechende Steuersignale an eine Steuerung weiter, die bevorzugt eine SPS-Steuerung ist.
Es ist aber auch möglich, über einen zugeordneten Schalt­ schrank mittels manueller Eingabe einzelne Arbeitsschritte sowie durch entsprechende Verknüpfungen mit der SPS-Steuerung durchgehende Arbeitsabläufe vorzugeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform sowie aus den Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Entleerein­ richtung mit geschlossener Entleerstation;
Fig. 2 die Entleereinrichtung gemäß Fig. 1 mit aufgesetztem Schüttgut-Container;
Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung mit angehobenen Schwenkarm zum Öffnen des Blinddeckels des Schüttgut-Containers;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, wobei der Blinddeckel von dem Schüttgut-Container abgenommen und der Schwenkarm so weit nach unten verfahren ist, daß auch noch die Entleerstation nicht mehr von dem Verschlußdeckel berührt wird;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Entleereinrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Draufsicht, wobei der Schwenkarm mit dem Blinddeckel und mit dem Ver­ schlußdeckel so weit nach außen verschwenkt ist, daß der Schüttgut-Container-Blinddeckel entfernt und auch das Entleerstation-Mittelteil geöffnet sind; und
Fig. 7 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, wobei die Entleer­ station an der Öffnung des Schüttgut-Containers über eine Blähdichtung anliegt und eine Hubeinrichtung das Verschlußorgan des Schüttgut-Containers zur Freigabe des Schüttgutes angehoben hat.
Anhand der Fig. 1 bis 7 wird nunmehr ein Ausführungsbei­ spiel einer Entleereinrichtung 10 sowie deren Arbeitsweise beschrieben. Dabei bedeuten gleiche Bezugsziffern gleiche Teile.
Die Entleereinrichtung 10 weist eine Entleerstation 20 auf, die in einem Rahmengestell 52 befestigt ist. Innerhalb der Entleerstation 20 ist eine Hubeinrichtung 24 angeordnet, deren Funktion und Wirkungsweise weiter unten beschrieben werden wird.
Die Entleerstation 20 ist von einem Verschlußdeckel 22 abge­ deckt, der einerseits auf einer an dem Rand der Entleerstation 20 angeordneten Blähdichtung 38 ruht und andererseits an einer Vorrichtung 26 angeschlossen ist.
Diese Vorrichtung 26 weist einen Schwenkarm 28 auf, der sowohl vertikal als auch horizontal (Schwenk- bzw. Drehbewegung) verfahrbar ist und an dem der Verschlußdeckel 22 der Entleer­ station 20 angeflanscht ist.
Auf der dem Verschlußdeckel 22 entgegengesetzten Seite des Schwenkarmes 28 ist ein Bolzen 30 angeordnet, der von einer Manschette 36 umgeben ist.
Der Schwenkarm 28 ist mittels eines Tandemzylinders und Dreh­ zylinders 34 betätigbar.
Über beispielsweise drei Hubzylinder 40, die an dem Rahmen­ gestell 52 abgestützt sind, kann die Entleerstation 20 verti­ kal bewegt werden.
Das Rahmengestell 52 weist des weiteren auf seiner Oberseite mindestens vier Fangschuhe 46 bzw. einen Zentrierrahmen auf, die zur führenden Aufnahme von Kufen/Füßen 50 eines Schüttgut- Containers 12 dienen.
Der Container kann dann von auf einem Rahmengestell 52 an­ geordneten Zentrierbolzen 48, die beispielsweise mit Druckluft betätigbar sind, verriegelt werden.
Unterhalb von Füßen der Entleereinrichtung 10 sind in einem Grundrahmen 42 in diesem Falle vier Wägezellen 44 angeordnet, die eine Wägeeinrichtung darstellen.
Anhand der Fig. 2 bis 7 werden nunmehr die einzelnen Schrit­ te zur Entleerung des Schüttgut-Containers 12 beschrieben.
Wie in Fig. 2 zu sehen, ist der Schüttgut-Container 12 in einem Traggestell 54 aufgenommen. Dieses Traggestell 54 ist mit seinen Füßen bzw. Kufen 50 in die bereits oben be­ schriebenen Fangschuhe/Zentrierrahmen 46 abgesetzt und mittels der Zentrierbolzen 48 verriegelt. Dabei zeigt die Fig. 2 die Entleereinrichtung in ihrer Ruhestellung, d. h., die Entleer­ station 20 ist noch aufgrund des sich in seiner unteren Ruhe­ stellung befindlichen Schwenkarmes 28 mittels des Verschluß­ deckels 22 verschlossen.
Wie des weiteren in Fig. 2 schematisch dargestellt, enthält der Schüttgut-Container 12 einen Auslauftrichter 14, der von einem kegelförmigen und axialverschieblichen Verschlußorgan 16 verschlossen ist.
Zusätzlich ist die unterhalb des Verschlußorgans 16 vorhandene Öffnung des Schüttgut-Containers 12 mit einem Blinddeckel 18 verschlossen.
Über den großen Hub des Tandemzylinders 34 wird nun der Schwenkarm 28 so weit nach oben gefahren, daß der Bolzen 30 in die Aufnahme einer nicht näher bezeichneten Befestigungs­ schraube des Blinddeckels 18 einfädeln kann. Diese Position ist in der Fig. 3 gezeigt.
Mittels eines Automatik- bzw. Handschraubers 32, der in Fig. 5 und 6 zu sehen ist, wird nun die Feststellschraube des Blinddeckels 18 gelöst, so daß der Blinddeckel 18 von der Manschette 36 aufgenommen werden kann. Dabei wird unter Vaku­ umeinfluß der Blinddeckel 18 von der Manschette 36 festgehal­ ten bzw. angesaugt.
Da der Verschlußdeckel 22 der Entleerstation 20 an dem Schwenk­ arm 28 angeflanscht ist, ist in der in Fig. 3 gezeigten Posi­ tion des Schwenkarmes 28 die Entleerstation 20 geöffnet.
Die Endlage kann einer nicht näher bezeichneten Steuerein­ richtung, die bevorzugt eine SPS-Steuereinrichtung ist, gemel­ det werden.
Danach fährt der Tandemzylinder 34 den großen Hub zurück in seine Ruhestellung und der kleine Hub des Tandemzylinders 38 wird ausgefahren. Diese Position ist in der Fig. 4 gezeigt. In dieser Hublage befindet sich der angeflanschte Verschlußdeckel 22 immer noch abgehoben über der Blähdichtung 38 der Entleer­ station 20, so daß das Schwenken des Schwenkarmes 28 über einen pneumatischen Drehzylinder eingeleitet werden kann, bis der Schüttbereich frei ist. Diese Position ist in der Fig. 6 erkennbar.
Danach heben die drei äußeren Hubzylinder 40 die Entleersta­ tion 20 so weit an, bis die Blähdichtung 38 sich an den Aus­ lauftrichter 14 des Schüttgut-Containers 12 anlegt.
Durch zusätzliche Luftzufuhr dehnt sich die Blähdichtung 38 auf, so daß eine staubdichte Abdichtung gegenüber den Auslauf­ trichter 14 aufgebaut wird.
Anschließend wird die Hubeinrichtung 24, die in diesem Fall ein zentraler Druckluftzylinder ist, ausgefahren und habt dadurch das Verschlußorgan 16 des Schüttgut-Containers 12 an.
Bei dem Ausfahren des zentralen Druckluftzylinders 24 legt sich eine auf dem Druckluftzylinder 24 befestigte Platte gegen eine im unteren Bereich des Auslauftrichters 14 angeordnete Platte an und hebt nach weiterem Ausfahren den Auslauftrichter 14 so weit an, daß der Behälterinhalt ausfließen kann. Diese Position ist in der Fig. 7 gezeigt.
Die hier beschriebene Entleereinrichtung ist in diesem Falle stationär über die Wiegezellen 44 auf einem Fußboden befe­ stigt. Mittels der nicht näher bezeichneten SPS-Steuerung können die oben beschriebenen Arbeitsabläufe automatisch durchgeführt werden.
Dabei werden die Auslaufmengen kontinuierlich erfaßt und er­ lauben dadurch eine dosierte Entnahme. Die durch die Entleer­ station 20 abfließenden, dosierten Mengen werden in unterhalb der Entleerstation 20 angedockte Behältnisse (nicht darge­ stellt) eingeleitet.
Die einzelnen Ablauffunktionen der Entleereinrichtung 10 wer­ den durch pneumatisch betätigte Druckluftzylinder durchge­ führt.
Von einem nicht dargestellten, aber der Entleereinrichtung 10 zugeordneten Schaltschrank, können durch manuelle Eingriffe einzelne Arbeitsschritte vorgegeben werden.
Es ist aber auch möglich, durch entsprechende Verknüpfung der manuellen Eingaben mit der SPS-Steuerung durchgehende Arbeits­ abläufe vorzunehmen.
Nachdem der Schüttgut-Container 12 vollständig entleert worden ist, werden die oben beschriebenen Arbeitsabläufe in umgekehr­ ter Reihenfolge ausgeführt.
Bezugszeichenliste
10
Entleereinrichtung
12
Schüttgut-Container
14
Auslauftrichter
16
Verschlußorgan
18
Blinddeckel
20
Entleerstation-Mittelteil
22
Verschlußdeckel
24
Hubeinrichtung/Druckluftzylinder
26
Vorrichtung
28
Schwenkarm
30
Werkzeug, Bolzen
32
Automatikschrauber/Handschrauber
34
Tandemzylinder
36
Manschette
38
Blähdichtung
40
Hubzylinder
42
Grundrahmen
44
Wägeeinrichtung, Wägezelle
46
Fangschuh/Zentrierrahmen
48
Zentrierbolzen
50
Kufen/Füße
52
Rahmengestell
54
Traggestell

Claims (15)

1. Entleereinrichtung (10) für Schüttgut-Container (12) mit einem Auslauftrichter (14), einem kegelförmigen und axialver­ schieblichen Verschlußorgan (16) sowie einem den Schüttgut- Container (12) verschließenden Blinddeckel (18), enthaltend ein Entleerstation-Mittelteil (20) sowie eine Hubeinrichtung (24) zum Öffnen des kegelförmigen Verschlußorgans (16) des Schüttgut-Containers (12), gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (26) zum Öffnen und Schließen des Blinddeckels (18) des Schüttgut-Containers (12).
2. Entleereinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vor­ richtung (26) einen vertikal verfahrbaren Schwenkarm (20) aufweist, an dessen freiem Ende ein Werkzeug (30) zum Öffnen und Schließen des Blinddeckels (18) befestigt ist.
3. Entleereinrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Werk­ zeug aus einem federbelasteten Bolzen (30) besteht, der in eine Aufnahme einer Befestigungsschraube des Blinddeckels (18) einführbar ist.
4. Entleereinrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werk­ zeug bzw. der Bolzen (30) mittels eines Automatik-/Hand­ schraubers (32) betätigbar ist.
5. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (28) mittels eines Tandemzylinders und Drehzylin­ ders (34) betätigbar ist.
6. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (28) eine Manschette (36) zur Aufnahme des Blind­ deckels (18) unter Vakuumeinfluß aufweist.
7. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Werkzeug bzw. Bolzen (30) entgegengesetzten Seite des Schwenkarmes (28) ein Verschlußdeckel (22) des Entleerstation-Mittelteiles (20) befestigt bzw. angeflanscht ist.
8. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Entleerstation-Mittelteiles (20) eine Blähdichtung (38) aufweist.
9. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ent­ leerstation-Mittelteil (20) über außerhalb davon angeordnete Hubzylinder (40) vertikal bewegbar ist.
10. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Grundrahmen (42) eine Wägeeinrichtung (44) vorhanden ist.
11. Entleereinrichtung (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wä­ geeinrichtung aus auf dem Grundrahmen (42) angeordneten Wäge­ zellen (44) besteht.
12. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Fangschuhe bzw. Zentrierrahmen (46) zur Aufnahme von Füßen bzw. Kufen (50) des Schüttgut-Containers (12) vorhanden sind.
13. Entleereinrichtung (10) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rah­ mengestell (52) Zentrierbolzen (48) aufweist zur druckluftbe­ tätigbaren Verriegelung des Schüttgut-Containers (12).
14. Entleereinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch eine Steuerung, insbesondere SPS-Steuerung zum automatischen Betreiben der Entleerstation (20).
15. Entleereinrichtung (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß über einen zugeordneten Schaltschrank mittels manueller Eingabe einzelne Arbeitsschritte sowie durch entsprechende Verknüpfungen mit der SPS-Steuerung durchgehende Arbeitsabläufe vorgebbar sind.
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