DE1985337U - Maschine zum unterstopfen von gleisen. - Google Patents
Maschine zum unterstopfen von gleisen.Info
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/12—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track; Compacting track-carrying ballast
- E01B27/13—Packing sleepers, with or without concurrent work on the track
- E01B27/16—Sleeper-tamping machines
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Description
PA 159 950*18.3.68
Patentanwalt DlpL-Phys. Gerhard Liedl ' 8 München" 22 Steinsdorfstr. 21-22 Tel. 20 84
P 24 52Z/19ä Gbm
Firma Franz Plasser Bahnbaumaschinen
Johannesgasse 3, Wien./ÖSTERREICH
Die Neuerung betrifft eine Maschine zum Unterstopfen von Gleisen mit
zwei in Maschinenlängsrichtung mit Abstand voneinander auf dem Fahrgestellrahmen
gelagerten} höhenverstellbaren Stopfwerkzeuggruppens die
paarweise angeordnete, in Maschinenlängsrichtung gegeneinander verstellbare, an den Schwellenlängsseiten in das Schotterbett eintauchende,
vibrierende Stopfwerkzeuge aufweisen. -
Maschinen dieser Gattung, sind.z, B. - aus der deutschen Patentschrift
893 956 bekannt, gemäß der die Stopfwerkzeuggruppen in Gleislängs/·.
richtung so-zueinander angeordnet sind, daß zwischen den einander züge-
C 3452-Lo/we
j" i&a ass ύύ üfefeVm P»c'-jh sgi
■ ■■ ■ ■ ■
wandten Stopfwerkzeugen der Stopfwerkzeuggruppen mindestens ein Schwellenabstand
fre^bleibt. Die Wirkungsweise und die erzielbare Stopfqualität
dieser Maschine entspricht im wesentlichen denen der einfachen Stopfaggregate
mit nur einer Stopfwerkzeuggruppe, bei denen sich nicht in jedem Fall eine ganz gleichmäßige Gesamtverdichtungszone unterhalb der
Schwellen und eine ausgeglichene Gleislage ergeben. Es ist weiterhin in
der US-Patentschrift 2 497 682 bereits eine Maschine vorgeschlagen worden, auf deren Fahrgestell mehrere Stopfwerkzeuggruppen jeweils in einem
Längsabstand entsprechend etwa einem Schwellenabstand voneinander angeordnet
sind. Jede Schwelle wird durch die einander zugewandten Stopfwerkzeuge
zweier benachbarter Stopf werkzeuggruppen unter stopft. Die plattenförmigen
Stopf werkzeuge sollen dabei ohne Vibrationsbewegung in jedes
Schwellenfach eingetaucht und verschwenkt werden. Diese Maschine hat
nie Eingang in die Praxis gefunden, weil einerseits aufgrund der stets ungleichmäßigen
Schwellenabstände ein gleichzeitiges Eintauchen der Stopfwerkzeuggruppen in die einzelnen Schwellenfächer ohne ständige Justierung
s.
unmöglich ist und andererseits -öeifift-Eintauchen der plattenförmigen Stopfwerkzeuge
aufgrund des zu hohen Eindringwiderstandes nicht zu bewerkstelligen ist. Weiterhin sind aus der US-Patentschrift 2 734 463 und der
deutschen Patentschrift 952 644 Maschinen bekanntgeworden, bei denen zwei Stopfwerkzeuggruppen mit einem variablen Längsabstand voneinander
längs eines gemeinsamen Trägers verschiebbar angeordnet sind, um gleichzeitig
an verschiedenen Stellen des Gleises eingesetzt werden zu können.
Diese Maschinen dienten in der Hauptsache dazu, die Schwellen in einem
Vor- und einem Nachstopfvorgang zu bearbeiten. Diese Maschinen waren
zwangsläufig nicht nur besonders platzaufwendig, sondern erforderten
auch einen erhöhten Auf wand an Bedienungspersonal. Die freie Verschiebbarkeit
der Stopfwerkzeuggruppen relativ zueinander begünstigte ein willkürliches
Unterstopfen nach Belieben des Bedienungspersonals, wodurch eine gleichmäßige Verdichtungsqualität des Schotters unterhalb aller
Schwellen nicht gewährleistet war.
Der vorliegenden Neuerung liegt darüberhinausgehend die Aufgabe zugrunde,
die Stopfwerkzeuge zweier Stopfwerkzeuggruppen auf dem Fahrgestellrahmen
der Maschine besonders raumsparend anzuordnen und außerdem so zu lagern,
daß die Stopfwerkzeuge befähigt werden, den Schotter aus den einzelnen
Schwellenfächern (Schwellenzwischenräumen) besser und gleichmäßiger als bisher unter die beiden jeweils benachbarten Schwellen zu verteilen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die beiden Stopfwerkzeuggruppen
derart unmittelbar benachbart angeordnet sind, daß die an den einander
zugewandten Seiten der Stopfwerkzeuggruppen befindlichen Stopfwerkzeuge in dasselbe Schwellenfach zwischen zwei benachbarten Schwellen eintauchen.
Bei dieser Anordnung können die beiden Stopfwerkzeuggruppen nicht nur vorteilhaft
eng benachbart auf dem Fahrgestellrahmen der Maschine untergebracht und gemeinsam angetrieben werden, sondern die jeweils in dasselbe
Schwellenfach gemeinsam eintauchenden und gleichzeitig gegenläufig bewegten
Stopf werkzeuge bewirken auch eine besonders zuverlässig gleichmäßige
Verteilung des im Schwellenfach befindlichen Sehotters. Das Eintauchen der
Stopfwerkzeuge ist selbst bei stark wechselndemSchwellenabstand möglich,
so daß auf eine konstruktiv aufwendige und platzraubende Einstelleinrichtung
verzichtet werden kann.. Die neuerungsgemäße Einrichtung liefert die erwünschte
Verdichtungsqualität sowohl beim Einfachstopfen, indem jeweils ein
Schwellenpaar nach dem anderen bearbeitet wird, als auch bei Fortschreiten
um nur jeweils einen Schwellenabstand beim Vor- und Nachstopfen mit unterschiedlicher
Eintauchtiefe der Stopfwerkzeuge. Neben der Schaffung einer
gleichmäßigen Gesamtverdichtungszone unter den Schwellen und damit einer
ausgeglichenen Gleislage ermöglicht die neuerungsgemäße eng benachbarte
Anordnung der Stopfwerkzeuggruppen ein einwandfi^ies Eintauchen in die
Schwellenfächer selbst bei stark wechselnden Schwellenabständen·. Dabei
wird der Bedienungsperson das exakte Einbringen der Stopf werkzeuge in
die Schwellenfächer insofern erleichtert, als sie zur Orientierung mit
den einander zugewandten Stdpfwerkzeugen mittig in ein Schwellenfach
zielen kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die Werkzeuge der beiden
Stopfwerkzeuggruppen und deren Bewegungsbahnen in Längsrichtung der Sehwellen gegeneinander versetzt angeordnet. Weitere Merkmale der Neuerung
sind aus der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen. -
Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in den Zeichnungen schematisch
veranschaulicht. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 die Draufsicht auf die Stopf werkzeuge einer Maschine nach der
Neuerung.
Die paarweise angeordneten, gegeneinander verstellbaren, an den Schwellenlängsseiten
in das Schotterbett eintauchenden Stopfwerkzeuge der in der Zeichnung linken Stopfwerkzeuggruppe-sind .mit V und 1", jene der rechten
Gruppe mit 2> und 2" bezeichnet. Diese Stopfwerkzeuge V, 1", 2'
und 2" tragen durchwegs an ihren unteren Enden die auswechselbaren
Stopfpickel 3' und 3".
Vermittels einer Exzenterwelle 4 und Exzenterarme 5, welche in Gelenken
6 an den oberen Enden der Stopfwerkzeuge V , 1", 2' und 2" angreifen,
werden diese Werkzeuge in Vibration versetzt. Zum Verstellen der
Stopf werkzeuge sind diese etwa in ihrer Längsmitte über Gelenke 7 mit
Kolbenstangen 8 eines mit einem Druckmittel, z.B. einer Druckflüssigkeit,
beaufschlagbaren Systems verbunden. Beispielsweise ist dieses
System durch Kolben 9, die in einem Zylinder 10 angeordnet sind, ver-
körpert; wird diesem Zylinder 10. das Druckmittel über die äußeren Zuleitungen 11 zugeführt, verstellen sich die beiden Kolben 9 und die Stopf werkzeuge
1', 1" bzw» .2% 2" gegeneinander, wobei die gegeneinander bewegten Werkzeugpickel 3' und 3" einen Druck auf den unterhalb der Schwelle befindlichen
Schotter ausüben. Erfolgt dagegen eine Druckmittelzufuhr über die
mittlere Zuleitung 12,- bewegen sich die Stopfwerkzeuge 1', 1" bzw. 2', 2"
auseinander zur- Ausgangs stellung;, um bei der nächsten Schwelle neuerlich
mit der Stopf arbeit beginnen zu. können.
Der zu bearbeitende Gleisoberbau besteht aus den Schienen 13, den Querschwellen
14 und dem Bettungsschotter 15.
Der Fig. 2 ist deutlich zu entnehmen, wie die an den jeweils zueinander
gewendeten Seiten der beiden Stopfwerkzeuggruppen befindlichen Stopfwerkzeuge
mit ihren Werkzeugpickeln 3J, 3" in demselben Schwellenfach zwischen zwei einander unmittelbar benachbarten Schwellen 14 in das Schotterbett
15 eintauchen. Es ist auch dieser Figur entnehmbar, daß die Stopfwerkzeuge
der beiden Stopf Werkzeuggruppen und deren Bewegungsbahnen in Längsrichtung der Schwellen gegeneinander versetzt angeordnet sind,
so daß sich die Stopfwerkz.euge in ihrer Bewegung in keiner Weise behindern.
Auch kann die Bewegungseinrichtung der Werkzeuge im Rahmen der Erfindung
beliebig gewählt werden.
Claims (8)
1. Maschine zum Unterstopfen von Gleisen mit zwei in Maschinenlängsrichtung
im Abstand voneinander auf dem Fahrgestellrahmen gelagerten,
höhenverstellbaren Stopf Werkzeuggruppen, die paarweise angeordnet, in
Maschinenlängsrichtung gegeneinander verstellbare, an den Schwellenlängsseiten in das Schotterbett eintauchende, vibrierende Stopf werkzeuge aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfwerkzeuggruppen derart unmittelbar benachbart angeordnet sind, daß die an den einander zugewandten Seiten
der Stopfwerkzeuggruppen befindlichen Stopfwerkzeuge in dasselbe Schwellenfach
zwischen zwei benachbarten Schwellen eintauchen.
2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopf werkzeuge
der beiden Stopfwerkzeuggruppen und damit deren Bewegungsbahnen
quer zur Maschinenlängsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende
der Stopfwerkzeuge an einem Arm (5) gelenkig befestigt ist, der zur Erzeugung
der Vibrationsbewegung der Stopf werkzeuge mit einem Exzenterantrieb (4)
verbunden ist,
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß"
etwa in Längsmitte der sich nach unten erstreckenden Stopfwerkzeuge eine
Beistellvorrichtung (8 bis 12) angeordnet ist.
t _«&tMt., ^,aSBi^g. ..-.:i. .vaBM
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder in Gleislängsrichtung hintereinander angeordneten Stopfwerkzeuggruppe eine gemeinsame Beistellvorrichtung
zugeordnet ist. .
6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beistellvorrichtung eine druckmittelbetätigte, z. B. hydraulisch beaufschlagbare Zylinder-Kolben-Anordnung (9, 1O) ist.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stopfwerkzeug der Stopfwerkzeuggruppen ein in dem hydraulischen
Zylinder (10) beaufschlagter Kolben (9) mit Kolbenstange (8) zugeordnet ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis. 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stopfwerkzeuge an ihren unteren Enden auswechselbare Stopfpickel (3', 3") tragen.
"'mm-
Sk
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