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Die
Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung
gemäß Gattungsbegriff
des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Betätigungsvorrichtung
ist aus der
DE 196
11 972 A1 vorbekannt. Diese Druckschrift beschreibt einen
Hebelmechanismus mit einem Zentralhebel, an dem neben der Innensicherungshandhabe
und dem Schließzylinder
auch ein Stellglied einer Zentralverriegelung angreift. Dort ist
ein Verschlussbetätigungshebel
zur Auslösung
des Türverschlusses
gegeben, wobei im Wege des Umschalten das Betätigungsübertragungsglied in oder aus
einer Angriffsstellung zum Verschlussbetätigungshebel bringbar ist.
Der Zentralhebel kann auch durch Betätigen der Innenhandhabe in
die Betätigungsbereitschaftsstellung überführt werden.
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Aus
der
DE 197 55 207
A1 ist eine Schließeinrichtung
für Türen von
Kraftfahrzeugen bekannt, bei der ein Schieber von einer Nockenscheibe
verlagerbar ist.
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Die
DE 197 29 188 A1 beschreibt
eine Löseanordnung
für eine
Fahrzeugschiebetür.
Ein Verschluss kann von einer äußeren und
von einer inneren Betätigungshandhabe
geöffnet
werden. Es ist eine Kindersicherung vorhanden. Die Anordnung besitzt
ein Hebelgetriebe.
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Eine
Betätigungsvorrichtung
ist aus der
DE 915 900 bekannt,
wobei das Betätigungsübertragungsglied
unmittelbar an einem eine Mulde ausbildenden Arm der Schlossfalle
angreift.
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Dem
Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Betätigungsvorrichtung
steuerungstechnisch und konstruktiv günstiger zu gestalten.
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Diese
Aufgabe wird durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Die
unterschiedlichen Betätigungsorgane,
seien es der Schließzylinder,
das von der Außenhandhabe
verlagerbare Betätigungsübertragungsglied,
die Innensicherungshandhabe oder das Stellglied der Zentralverriegelung, greifen
an ein und demselben Bauteil an, nämlich den Zentralhebel. Erfindungsgemäß ist eine
Stößelverlagerbarkeit
vorgesehen. Einerseits soll ein Stößel von der Innenbetätigungshandhabe
verlagerbar sein. Andererseits soll ein Stößel von der Außenhandhabe
verlagerbar sein. Dies führt
zu einem übersichtlichen
Aufbau der Betätigungsvorrichtung.
Ferner lassen sich die für
die Betätigungsvorrichtung
erforderlichen Bauteile auf ein Minimum begrenzen verbunden mit
einer kostensparenden Herstellung. Ist der Zentralhebel in die Verriegelungsstellung
gebracht worden, so ist es von der Türaußenseite her nicht möglich, mittels
des Betätigungsübertragungsgliedes
den Verschlussbetätigungshebel
zu verlagern und damit den Türverschluss
zu entriegeln. Eine vorteilhafte Weiterbildung zeichnet sich durch
einen von der Innenbetätigungshandhabe
verlagerbaren Stößel aus,
welcher in der Verriegelungsstellung vor einer Schulter des Zentralhebels
liegt. Daher ist es möglich,
durch Angriff an der Innenbetätigungshandhabe
den Stößel zu verlagern,
welcher seinerseits gegen die Schulter des Zentralhebels und diesen
aus der Verriegelungsstellung in die Betätigungsbereitschaftsstellung überführt. Im
Detail sieht dies so aus, dass der Stößel in der Verriegelungsstellung
außer Angriff
zum Verschlussbetätigungshebel
liegt und erst nach Umschalten die Angriffsstellung einnimmt. Das
bedeutet, dass ausgehend von der Verriegelungsstellung der Verschlussbetätigungshebel
erst bei der zweiten Innenhandhabenbetätigung den Türverschluss öffnet. Dies
geschieht dadurch, daß bei der
zweiten Innenhandhabenbetätigung
durch den Stößel der
Verschlußbetätigungshebel
verlagert und hierdurch die Entriegelung des Türverschlusses bewirkt wird.
Um ferner in einfacher Weise eine Kindersicherung zu realisieren,
ist der Stößel mittels
eines Sicherungsorganges außerhalb
der Angriffsstellung gehalten. Dann kann zwar bei der ersten Betätigung der
Innenbetätigungshandhabe
der Zentralhebel aus der Verriegelungsstellung in die Betätigungsbereitschaftsstellung
gedreht werden. Jedoch gelangt dadurch der Stößel nicht in den Wirkungsbereich
des Verschlußbetätigungshebels,
so daß eine
Zweitverlagerung der Innenbetätigungshandhabe
zu keiner Mitnahme des Verschlußbetätigungshebels
führt.
Der Türverschluß wird nicht
entriegelt. Ferner ist ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin
zu sehen, daß der
Verschlußbetätigungshebel
mehrteilig und insbesondere als Hebelsystem ausgebildet ist. Dies
sieht so aus, daß das
Verschluß-Hebelsystem
einen Antriebs- und einen Abtriebshebel umfaßt, die in einer gesondert
gesicherten Stellung entkuppelt sind. Der Antriebshebel dient zum
Angriff des Stößels und auch
des Betätigungsübertragungsgliedes.
Die Verlagerung des Antriebshebels wird dabei in eine Verschwenkung
des Abtriebshebels umgesetzt. Die Kupplung zwischen Antriebs- und
Abtriebshebel gestattet jedoch in der gesondert gesicherten Stellung eine
Entkupplung, so daß eine
Verlagerung des Antriebshebels ohne Einfluß auf den Antriebshebel verbleibt,
so daß dann
der Kraftfahrzeug-Türverschluß nicht
entriegelbar ist. Sodann ist erfindungsgemäß vorgesehen, ein am Abtriebshebel
angreifendes elektrisches Stellglied für eine Automatikbetätigung der
Türöffnung vorzusehen.
Weiterhin zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, daß die Kupplung
zwischen Antriebs- und Abtriebshebel mittels eines elektrischen
Stellgliedes erfolgt. Auf diese Weise wird eine Safe-Si cherung realisiert.
Darüber
hinaus ist vorgesehen, daß der
Verschlußbetätigungshebel zwei
Angriffsarme aufweist jeweils zum Angriff eines Stößels von
Innen- und Außenbetätigungshandhabe. Ein
weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, daß die Kupplung zwischen Antriebs-
und Abtriebshebel einen in einem Langloch des einen Hebels und in
einem Winkelschlitz des anderen Hebels geführten Kupplungszapfen umfaßt. Ist
dieser durch das entsprechende Stellglied in den Bereich des Winkelschlitzes
gesteuert, so bewirkt die Verlagerung des Antriebshebels keine Mitnahme
des Abtriebshebels. Wird der Zentralhebel aus seiner Betätigungsbereitschaftsstellung
in die Verriegelungsstellung gebracht, so wird einhergehend auch
der Innenhandhaben-Stößel mitgenommen
und aus dem Wirkungsbereich des Antriebshebels gebracht. Dies geschieht dadurch,
daß der
Innenhandhaben-Stößel sich
an einer festen Schulter des Zentralhebels abstützt und sich von der Schulter
gegen Rückstellkraft
einer zentralhebelseitigen Feder entfernen kann. Dies ist wichtig,
wenn der Stößel mittels
des Sicherungsorgans außerhalb
der Angriffsstellung gehalten ist. Der Zentralhebel kann sich zwar
aus der Verriegelungsstellung in die Betätigungsbereitschaftsstellung
verschwenken. Dennoch ist das Entriegeln des Türverschlusses mittels der Innenhandhabe
nicht möglich, da
der Stößel leer
an dem Verschlußbetätigungshebel
vorbeifährt.
Um den Zentralhebel mittels der Innensicherungshandhabe in die Verriegelungsstellung bringen
zu können,
wirkt die Innensicherungshandhabe über einen Umlenkhebel auf den
Zentralhebel. Die satellitenartige Anordnung der Angriffspunkte des
Zentralhebels zu dessen Drehachse gestattet eine flächenverteilte
Unterbringung der unterschiedlichen Betätigungsorgane, was auch zu
einer hohen Funktionssicherheit der Betätigungsvorrichtung führt. In
einfacher Weise erfährt
das Betäti gungsübertragungsglied
eine Mitnahme durch den Zentralhebel dadurch, daß der Außenhandhaben-Stößel eine
Führungsöffnung des
Zentralhebels durchgreift. Wird z. B. der Zentralhebel in die Verriegelungsstellung
geschwenkt, so verläßt der Stößel seine
Angriffsstellung zum Verschlußbetätigungshebel.
Darüber
hinaus erweist es sich erfindungsgemäß von Vorteil, daß die Innenhandhabe
eine in beiden Richtungen drehbare Drehhandhabe ist und der Innenhandhaben-Stößel drehrichtungsunabhängig in
die gleiche Richtung verlagert wird. Hierzu wirkt die Innenhandhabe über zwei
gegensinnig freigehende Schubstangen auf den Stößel. Erfindungsgemäß ist es
möglich, den
bzw. die Türverschlüsse entfernt
von der Betätigungsvorrichtung
anzuordnen, und zwar durch vom Abtriebshebel betätigbare Bowdenzüge zur Türverschlußbetätigung.
Gemäß der Erfindung
ist es ferner möglich,
daß die
Betätigungsvorrichtung
auf zwei Türverschlüsse einer
Schiebetür
wirkt, wobei der erste Türverschluß die Tür in der
aufgezogenen Stellung und der zweite Türverschluß die Tür in der zugezogenen Stellung
hält.
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Nachstehend
wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
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1 eine
Ansicht einer einer strichpunktiert dargestellten Schiebetür zugeordneten
Betätigungsvorrichtung
in der Stellung, welche sich bei zugezogener, jedoch nicht verriegelter
Tür ergibt,
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2 eine
Draufsicht auf die Betätigungsvorrichtung
gemäß 1 und
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3 eine
der 1 entsprechende Darstellung, jedoch in der gesicherten
Verriegelungsstellung der Schiebetür.
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Mit
der Ziffer 1 ist eine strichpunktiert veranschaulichte
Schiebetür
eines Kraftfahrzeuges bezeichnet. Fest verbunden mit ihr ist eine
ebenfalls strichpunktiert dargestellte Montageplatte 2 für eine als
Ganzes mit der Ziffer 3 bezeichnete Betätigungsvorrichtung für zwei nicht
dargestellte, an sich bekannte Türverschlüsse. Der
eine Türverschluß hält die Schiebetür 1 in
der aufgezogenen und der zweite Türverschluß die Tür in der zugezogenen Stellung.
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Ein
an der Montageplatte 2 festgelegter Stehzapfen dient als
Drehachse 4 für
einen Zentralhebel 5. Dessen Angriffspunkte A, B, C und
D sind satellitenartig zu der Drehachse 4 angeordnet. Der Angriffspunkt
A ist gabelartig gestaltet und besitzt eine Gabelöffnung 6,
welche mit einem Schließglied 7 eines
Schließzylinders 8 zusammenwirkt.
Letzterer ist benachbart zu einem Griffbeschlag einer strichpunktiert
veranschaulichten Außenhandhabe 9 angeordnet.
Durch Zug an der Außenhandhabe 9 verschwenkt
diese und wirkt über
einen Winkelhebel 10 auf ein Betätigungsübertragungsglied 11,
welche seinerseits als etwa vertikal ausgerichteter Stößel 12 ausgeführt ist.
Dieser Außenhandhaben-Stößel 12 durchgreift
im Bereich des Angriffspunktes B eine Führungsöffnung 13 des Zentralhebels 5.
Gemäß 1 erstreckt
sich das untere Ende des Außenhandhaben-Stößels 12 vor
einer Mitnahmeschulter 14 eines zweiteilig ausgeführten Verschlußbetätigungshebels 15.
Letzterer setzt sich zusammen aus einem Antriebshebel 16 und
einem Abtriebshebel 17, welche um einen gemeinsamen Drehzapfen 18 der Montageplatte 2 schwenkbar
angeordnet sind. Diese bei den ein Verschluß-Hebelsystem bildenden Antriebs-
und Abtriebshebel sind in einer gesondert gesicherten Stellung entkuppelbar.
Zu diesem Zweck sind der Antriebshebel 16 mit einem Langloch 19 und der
Abtriebshebel 17 mit einem Winkelschlitz 20 versehen.
Der eine Winkelschenkel des Winkelschlitzes 20 fluchtet
mit dem Langloch, während
der andere Winkelschenkel 20' eine
Ausweichnische für
einen im Langloch 19 und Winkelschlitz geführten Kupplungszapfen 21 darstellt.
Gebildet ist der Kupplungszapfen 21 von dem freien, abgebogenen
Ende eines Kettengliedes 22, welches gelenkig an einem
linear verlagerbaren Stellglied 23 einer sogenannten Safe-Sicherung 24 angreift.
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Der
Antriebshebel 17 ist in Form eines Doppelhebels gestaltet.
Der eine Hebelarm 17' beinhaltet den
Winkelschlitz 20. Endseitig greifen an diesem Hebelarm 17' zu den Türverschlüssen führende Bowdenzüge 25, 26 an.
Der andere Hebelarm 17'' des Abtriebshebels 17 trägt einen
zapfenförmigen
Mitnehmer 27, welcher in einen Längsschlitz 28 eines elektrischen
Stellgliedes 29 für
eine Automatikbetätigung
der Türöffnung eintaucht.
Gesteuert wird das Stellglied 29 von einem elektrisch betriebenen
Steuerorgan 30.
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Der
Antriebshebel 16 des zweiteiligen Verschlußbetätigungshebels 15 weist
zwei Angriffsarme 16', 16'' auf. Der Angriffsarm 16' bildet die
Mitnahmeschulter 14 für
den Stößel 12 der
Außenbetätigungshandhabe 9.
Der Angriffsarm 16'' dient dagegen
zum Angriff eines Stößels 31 einer
Innenbetätigungshandhabe 32.
Letztere sitzt am oberen Ende einer vertikal ausgerichteten Drehstange 33,
dessen unteres Ende drehfest mit einem Doppelflügel 34 gekuppelt ist.
Die beiden sich diametral gegenüberliegenden
Flügelarme
stehen über
Zapfen/Schlitzverbin dung in Eingriff mit zwei gegensinnig freigehenden Schubstangen 35, 36.
In der in 2 dargestellten Grundstellung
der Innenbetätigungshandhabe 32 liegen
Langlöcher 37 der
Schubstangen 35, 36 in deckender Übereinanderlage.
In die Langlöcher 37 taucht
ein endseitig am Stößel 31 angeordneter Kupplungsbolzen 38 ein
derart, daß in
der unverriegelten Stellung gemäß 1 und 2 sich
der Kupplungsbolzen 38 an dem der Drehstange 33 benachbarten
Ende der Langlöcher 37 befindet.
Eine Drehung des Innengriffes 32 in der einen oder anderen
Richtung führt
daher stets über
eine der Schubstangen 35, 36 zu einer linearen
Verlagerung des Stößels 31 in
Richtung des Angriffsarmes 16'' des Antriebshebels 16.
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Das
dem Kupplungsbolzen 38 gegenüberliegende Ende 31' des Innenhandhaben-Stößels 31 stützt sich
an einer quergerichteten Schulter 39 des Zentralhebels 5 ab.
Eine zentralhebelseitige Blattfeder 40 beaufschlagt dabei
das entsprechende Ende des Innenhandhaben-Stößels 31 in Richtung
der Schulter 39. Hierdurch ist es ermöglicht, daß der Stößel 31 sich aus seiner
Anlagestellung von der Schulter 39 entfernen kann. Dieser
Fall tritt ein, wenn eine Kindersicherung 41 in Wirkstellung
gebracht wird, wenn die Strellung des Zentralhebels 5 gemäß 1 vorliegt.
Die Kindersicherung beinhaltet einen von der Türfalzseite her zugänglichen
Drehknopf 42, von welchem drehfest eine sich unterhalb
des Stößels 31 erstreckende Übertragungsstange 43 ausgeht.
An ihrem dem Drehknopf 42 gegenüberliegenden Ende trägt die Übertragungsstange 43 einen
Exzenter 44, so daß eine
Drehung des Drehknopfes 42 um ca. 90° ein Anheben des Stößels 31 zur
Folge hat, wobei sich das dem Angriffsarm 16'' zugekehrte
Stößelende
aus dem Angriffsbereich des Angriffsarmes 16'' entfernt.
Diese aktivierte Kindersicherung ist in 3 veranschaulicht.
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Das
Stößelende 31' wirkt ferner
zusammen mit einer Schulter 45 des Zentralhebels 5.
Die Schulter 45 befindet sich am Angriffspunkt C des Zentralhebels 5.
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Der
Angriffspunkt B des Zentralhebels 5 ist über einen
Gelenkzapfen 46 mit dem vor- und zurückverlagerbaren Stellglied 47 einer
Zentralverriegelung 48 gekuppelt.
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Im
Bereich des Angriffspunktes D des Zentralhebels 5 greift über eine
Zapfen/Schlitzverbindung der eine Arm 49' eines doppelarmigen Umlenkhebels 49 an.
Gelagert ist dieser um einen montageplattenseitigen Stehzapfen 50.
Mit dem anderen Arm 49'' ist das untere
Ende einer in vertikaler Richtung geführten Innensicherungshandhabe 51 gekuppelt.
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Es
stellt sich folgende Wirkungsweise ein:
Ist die mit der erfindungsgemäß gestalteten
Betätigungsvorrichtung
ausgestattete Tür 1 zugezogen,
so ist der entsprechende Türverschluß in Verriegelungsstellung
mit einem türrahmenseitigen
Gegenschließteil
getreten. Die Betätigungsvorrichtung 1 nimmt dann
die Stellung gemäß 1 und 2 ein.
Der Zentralhebel 5 befindet sich in einer Betätigungsbereitschaftsstellung.
Der Türverschluß kann von
der Türaußenseite
mittels der Außenhandhabe 9 geöffnet werden.
Durch Verschwenken derselben erfährt über den
Winkelhebel 10 der Außenhandhaben-Stößel 12 eine
Abwärtsverlagerung,
wobei das untere Stößelende 12' die Mitnahmeschulter 14 des
Antriebshebels 16 beaufschlagt und diesen in Uhrzeigerrichtung
dreht. Über
den Kupplungszapfen 21 wird der Abtriebshebel 17 in
gleicher Richtung mitgenommen. Einer der beiden Bowdenzüge 25, 26 bewirkt
dabei ein Auslösen
einer dem Türverschluß zugehörigen Sperrklinke,
welche eine Dreh falle zum Verschwenken in ihre Öffnungsstellung freigibt. Die Schiebetür kann somit
geöffnet
werden.
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Ebenfalls
ist die Entriegelung des Türverschlusses
bei die Betätigungsbereitschaftsstellung einnehmendem
Zentralhebel 5 von der Türinnenseite mittels der Innenbetätigungshandhabe 32 möglich. Durch
Verlagerung desselben erfolgt über
eine der beiden Schubstangen 35, 36 eine Mitnahme
der Stößelstange 31.
Dessen Ende 31' beaufschlagt
den Angriffsarm 16'' und verschwenkt
damit den Antriebshebel 16 und damit auch den Abtriebshebel 17 in
Uhrzeigerrichtung, was sich über
einen der beiden Bowdenzüge
auf den betreffenden Türverschluß überträgt.
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Eine
Automatikbetätigung
der Türöffnung läßt sich
durch das Steuerorgan 30 vornehmen, wobei das Stellglied 29 ausfährt und über den
Mitnehmer 27 den Abtriebshebel 17 verschwenkt
verbunden mit einer Entriegelung des Türverschlusses.
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In 3 ist
veranschaulicht, daß der
Zentralhebel 5 aus seiner Betätigungsbereitschaftsstellung in
eine solche Stellung umgeschaltet ist, die der gesicherten Verriegelungsstellung
entspricht. Bei dieser Umschaltverlagerung des Zentralhebels 5 werden die
Stößel 12, 31 aus
dem Wirkungsbereich der ihnen zugeordneten Angriffsarme 16', 16'' des Betätigungsübertragungsgliedes 15 gebracht.
Das Umschalten des Zentralhebels 5 ist möglich durch
die Abwärtsverlagerung
der Innensicherungshandhabe 51, welche über den Umlenkhebel 49 zu
einem Verschwenken des Zentralhebels 5 führt. Ferner
kann durch Schließzylinderbetätigung der
Zentralhebel 5 gedreht werden. Auch mittels der Zentralverriegelung 48 und
durch Ausfahren des Stellgliedes 47 gelangt der Zentralhebel 5 in
seine Umschaltstellung. Wird nun beispielsweise mittels der Außenhandhabe 9 versucht,
die Entriegelung vorzunehmen, so läuft dabei der Außenhandhaben-Stößel 12 leer
an der Mitnehmerschulter 14 des Antriebshebels 16 vorbei.
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Das
Entriegeln kann über
die Zentralverriegelung 48 vorgenommen werden, wobei das
Stellglied 47 zurückgezogen
wird und dabei den Zentralhebel 5 in seine Betätigungsbereitschaftsstellung
gemäß 1 verschwenkt.
Ebenfalls kann der Zentralhebel 5 durch Hochziehen der
Innensicherungshandhabe in die Sperrbereitschaftsstellung gelangen. Auch
die Innenbetätigungshandhabe 32 erlaubt
ein Zurückführen des
Zentralhebels 5 in die Betätigungsbereitschaftsstellung
gemäß 1.
Bei einer Verlagerung der als Drehhandhabe gestalteten Innenbetätigungshandhabe 32 wird
der Stößel 31 verschoben. Dessen
Stößelende 31' beaufschlagt
die Schulter 45 und schwenkt den Zentralhebel 5 in
die Stellung gemäß 1 zurück. Bei
der dann zweiten Stößelverlagerung
mittels der Innenbetätigungshandhabe 32 beaufschlagt
das Stößelende 31' den Angriffsarm 16'' des Antriebshebel 16 und
verschwenkt einhergehend den Antriebshebels 17, welcher über den
betreffenden Bowdenzug den Türverschluß auslöst. Nimmt
die Kindersicherung die in 3 dargestellte Stellung
ein, so kann zwar bei der Erstbetätigung der Innenbetätigungshandhabe 32 der
Zentralhebel 5 in die Betätigungsbereitschaftsstellung
gebracht werden. Die Blattfeder 40 wird dabei zusammengedrückt, vgl.
strichpunktierte Darstellung in 3. Dennoch
hält der
Exzenter 44 den Stößel 31 in
einer solchen Position, daß bei
einer folgenden Zweitbetätigung
der Stößel 31 leergeht.
Die Schiebetür
läßt sich
also nicht bei eingeschalteter Kindersicherung vom Türinnren
her öffnen.
Wird in der gesicherten Verriegelungsstellung die Safe-Sicherung 24 aktiviert,
so fährt
deren Stell glied 23 aus. Einhergehend verlagert sich der
Kupplungszapfen 21 in die strichpunktierte Stellung gemäß 3.
Beispielsweise nach Einschlagen einer Fensterscheibe ist zwar eine Betätigung der
Innenhandhabe 32 möglich.
Hierbei kann der Antriebshebel 16 verschwenkt werden. Da der
Kupplungszapfen 21 sich jedoch im Bereich des Scheitels
des Winkelschlitzes 20 befindet, verlagert sich der Kupplungszapfen
in den Winkelschenkel 20' des
Winkelschlitzes hinein, ohne dabei den Antriebshebel 17 mitzunehmen.
Die Tür
läßt sich
also somit nicht öffnen.
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Die
erfindungsgemäß gestaltete
Betätigungsvorrichtung 3 ist
beim Ausführungsbeispiel
einer Schiebetür 1 zugeordnet.
Es ist jedoch auch möglich,
die Betätigungsvorrichtung
mit geringen Abweichungen Flügeltüren oder
Heckklappen zuzuordnen. Es bietet sich ferner die Möglichkeit
an, die Betätigungsvorrichtung
so auszugestalten, daß sie
für rechte
oder linke Türen
einsetzbar ist.