DE19849152A1 - Pfosten-Riegelverbindung - Google Patents
Pfosten-RiegelverbindungInfo
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Abstract
Die Erfindung zeigt eine Pfosten-Riegelverbindung einer Fassade mit Pfostenprofil 1 und Riegelpfosten 2, von denen das Pfostenprofil 1 sowie das Riegelprofil 2 eine Innenkammer aufweisen mit einer am Pfostenprofil 1 befestigten Montageplatte 6, einem in das Riegelprofil 2 eingeschobenen, insbesondere U-förmigen Montageverbinder 5 und Mittel zur Verbindung von Montageplatte 6 und Montageverbinder 5, wobei der Montageverbinder 5 sowie die Montageplatte 6 derart ausgebildet sind, daß der Montageverbinder 5 auf die Montageplatte 6 am Pfostenprofil 1 unter Formschluß aufgeschoben wird und das Riegelprofil 2 im Bereich des Montageverbinders 5 eine Ausklinkung 4 aufweist, sowie die Ausklinkung 4 des Riegelprofils 2 im Bereich der der Glasscheibe 3 zugewandten Vorderseite vorgesehen ist und das Riegelprofil 2 zusammen mit dem Montageverbinder 5 von der Glasscheibe 3 abgewandten Seite auf die Montageplatte 6 am Pfostenprofil 1 aufschiebbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pfosten-Riegelverbindung einer Fas
sade mit Pfostenprofilen sowie Riegelprofilen, von denen zumindest das
Riegelprofil mindestens eine Innenkammer gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruchs 1 aufweist.
Eine entsprechende Pfosten-Riegelverbindung ist aus der EP 0 429 931 B 1
bereits bekannt. Das Riegelprofil ist hierbei in dem dem Pfostenprofil ge
genüberliegenden Endbereich mit einer Ausklinkung versehen derart, daß
der verbleibende Teil des Riegelprofils das Pfostenprofil überlappt. Das
Aufschieben des Riegelprofils einschließlich Montageverbinder erfolgt von
der Vorderseite, d. h. Außenseite. Um ein Aufschieben von dem Riegelprofil
einschließlich Montageverbinder auf das Pfostenprofil zu ermöglichen, muß
das Riegelprofil in seiner Länge um die Stärke der Montageplatte am Pfo
sten verkürzt sein, wodurch ein Spalt entsteht, der durch eine Manschette
abgedeckt werden muß.
Aus EP 0 641 902 B1 ist eine weitere Pfosten-Riegelverbindung der bereits
eingangs erwähnten Art bekannt, bei der das Riegelprofil ebenfalls in der
vorgeschriebenen Art und Weise ausgeklinkt werden muß. Auch hier wird
zwischen dem Pfostenprofil sowie dem Riegelprofil eine Manschette einge
setzt.
Die DE 195 06 580 Al zeigt eine Anschlußverbindung zur Verbindung
zweier Tragelemente aus Holz, wobei in dem den Riegel betreffenden
Tragelement ein U-förmiges Paßelement in einer stirnseitig vorgesehene
Ausnehmung angeordnet ist. Ein U-förmiges jedoch entgegengesetzt orien
tiertes Paßelement befindet sich darüber hinaus am Pfosten. Im zusammen
gebauten Zustand greifen die beiden Paßelemente ineinander. Eine Ver
spannung der Bauteile gegeneinander erfolgt durch ein zwischen die beiden
Schenkel des jeweiligen Paßelements einzusetzendes Spannelement.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine besonders ein
fach zu montierende sowie gleichzeitig optisch günstige Pfosten-
Riegelverbindung zur Verfügung zu stellen, mit welcher zudem eine Verein
fachung der bereitzuhaltenden Teile erzielt werden kann.
Die obige Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Ausklin
kung des Riegelsproflis im Bereich der der Glasscheibe zugewandten Vor
derseite vorgesehen ist und das Riegelprofil zusammen mit dem Montage
verbinder von der Glasscheibe abgewandten Seite auf die Montageplatte am
Pfostenprofil aufschiebbar ist.
Die Erfindung gewährleistet es, daß das Riegelprofil von der Innenseite der
Fassade her auf die Montageplatte aufgeschoben werden kann und eine Ver
spannung bzw. Fixierung von Montageplatte zu Montageverbinder von der
Vorderseite im Bereich der Ausklinkung erfolgen kann. Gleichzeitig läßt
sich das Riegelprofil sehr paßgenau zwischen zwei Pfostenprofile einsetzen,
da das Riegelprofil aufgrund der Ausklinkung eine exakt dem Abstand der
beiden Pfostenprofile entsprechende Länge besitzen kann.
Hierdurch entsteht nahezu kein Spalt zwischen Pfostenprofil einerseits und
dem Riegelprofil andererseits. Auf umlaufende Abdeckmanschetten kann
verzichtet werden. Der Bereich der Ausklinkung kann durch den weiteren
konstruktiven Aufbau abgedeckt werden.
Die Erfindung ermöglicht aufgrund des Wegfalls von Abdeckmanschetten
die Verwendung von Pfosten- und Riegelprofilen gleicher Bautiefe und des
halb die Möglichkeit des Aufbaus einer innenbündigen Fassade.
Zweckmäßigerweise entspricht die Fläche der Ausklinkung im wesentlichen
der Querschnittsfläche, d. h. äußeren Umfangsfläche der Montageplatte, so
daß die Montageplatte bei montiertem Riegelprofil von vorne zu Befesti
gungsarbeiten und dgl. zugänglich bleibt.
Die Ausklinkung verläuft bei einer weiteren, zweckmäßigen Ausgestaltung
der Erfindung von der Ober- bis zur Unterkante des Riegelprofils also über
dessen gesamte Breite.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist es vorgesehen, daß sich
Montageplatte und Montageverbinder im Verbindungsbereich gegenseitig
formschlüssig umgreifen, so daß mit dem Aufschieben des Montageverbin
ders einschließlich des Riegelprofils bereits eine ausreichende Lagefixierung
sichergestellt wird.
Desweiteren können zweckmäßigerweise im Umgriffbereich von Montage
platte und Montageverbinder Mittel vorgesehen sein, um die Montageplatte
und den Montageverbinder einschließlich Riegelprofil gegeneinander zu
verspannen.
Hierdurch kann ein besonders minimierter Spalt zwischen Pfosten- und Rie
gelprofil ohne Zwischenschaltung einer Abdeckmanschette somit eine be
sonders formschöne Verbindung erzielt werden.
Durch die Abdeckmittel, z. B. den Isolator ist die Ausklinkung von der Au
ßenseite der Fassade nicht zu erkennen.
Zweckmäßigerweise sind die dichtungsaufnehmenden Nuten an dem Pfo
sten - sowie Riegelprofil derselben Ebene verlaufend angeordnet, so daß so
wohl im Bereich des Pfosten - als im Bereich des Riegelprofils Glasdichtun
gen identischer Bauart verwendet werden können.
Dadurch, daß das Riegelprofil gerade- oder schräggeschnitten ist und sich
die Ausklinkung demgegenüber lediglich an der Frontseite des Riegelprofils
befindet, lassen sich die Riegelprofile an die jeweiligen Pfostenprofile mit
sehr hoher Maßgenauigkeit anfügen. Zwischenlagen, z. B. Manschetten oder
dgl., sind nicht erforderlich.
Patentanspruch 13 ermöglicht eine vereinfachte Montage von Pfosten- und
Riegelprofil. Zweckmäßigerweise sind zur Verschraubung zwei Schrauben
an jeder Seite des Riegelprofils im Bereich der Schenkel des Montagever
binders vorgesehen.
Patentanspruch 14 gewährleistet den Aufbau einer innenbündigen Fassade.
Neben der vorbeschriebenen Pfosten-Riegelverbindung beansprucht die
vorliegende Erfindung nebengeordnet auch Schutz für ein Verfahren zur
Herstellung einer Pfosten-Riegelverbindung, welches gekennzeichnet ist
durch die nachstehend wiedergegebenen Schritte:
- a) Abschneiden des Riegelprofils zu einer Anlagekante,
- b) Ausklinken des Riegelprofils im Bereich der der Glasscheibe zuge wandten Vorderseite,
- c) Einschieben und Montieren eines Montageverbinders am Riegelprofil,
- d) Aufschieben des Montageverbinders auf eine am Pfostenprofil mon tierte Montageplatte von der Rückseite, d. h. Innenseite der Pfosten- Riegelkonstruktion sowie
- e) Fixierung des Montageverbinders an der Montageplatte.
Eine besondere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
anhand der Zeichnungsfiguren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer besonderen Ausgestal
tung der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegelverbindung in
Explosionsdarstellung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Pfosten-
Riegelverbindung gemäß Fig. 1 in zusammengebautem
Zustand,
Fig. 3 eine Pfosten-Riegelverbindung gemäß Fig. 1 in der Ebene
A-A in zusammengebautem Zustand sowie
Fig. 4 eine Seitenansicht der Pfosten-Riegelverbindung gemäß
den Fig. 1-3.
Die Bezugsziffern 1 sowie 2 bezeichnen in Fig. 1 ein senkrecht verlaufen
des Pfostenprofil bzw. ein bei vorliegendem Ausführungsbeispiel im rechten
Winkel hierzu verlaufendes Riegelprofil zum Aufbau einer Fassade, z. B.
Glasfassade. Sowohl Pfosten 1 als Riegelprofil 2 besitzen eine Innenkam
mer und bestehen vorzugsweise aus Aluminium. An der Glasscheibe 3 (vgl.
Fig. 3) zugewandten Seiten des Pfosten 1 bzw. Riegelprofils 2 befinden sich
Nuten 11, 12 zur Aufnahme entsprechender Glasdichtungen 13 (vgl. Fig. 2),
wobei die Nuten 11, 12 an beiden Seiten der Glasscheibe 3 zugewandten
Seitenfläche vorgesehen sind.
Zwischen den jeweiligen Nuten 11, 12 befindet sich im Mittelbereich des
Pfosten bzw. Riegelprofils 2 eine Befestigungsnut 20, 21 für die Außenab
deckung.
Beidseitig zur jeweiligen Befestigungsnut 20, 21 liegen sickerwasserabfüh
rende Nuten 22, 23.
Zur Gewährleistung der Pfosten-Riegelverbindung befindet sich an der ge
planten Stelle des einlaufenden Riegelprofils 2 eine Montageplatte 6 an der
bzw. den Seitenwangen des Pfostenprofils 1. Es handelt sich hierbei eben
falls um ein Aluminiumteil, welches, wie in Fig. 1 ersichtlich, über zwei Be
festigungsschrauben 18, 19 am Pfostenprofil 1 montiert ist.
Desweiteren ist ein Montageverbinder 5 vorgesehen, welcher in die offenen
Stirnseiten des Riegelprofils 2 eingeschoben und mittels der Schrauben 16,
17 an diesem (vgl. Fig. 2) fixiert wird.
Hierzu beinhaltet der Montageverbinder 5, welcher ebenfalls aus Alumini
um besteht, Montagelängslöcher 24, 25, welche über deren gesamte Länge
geschlitzt sind, so daß durch die Schrauben 16, 17 eine Verklemmung des
Montageverbinders 5 mit dem Riegelprofil 2 erfolgt.
Das Riegelprofil 2 ist im Bereich der, der Glasscheibe 3 zugewandten Seite
mit einer Ausklinkung 4 an jeder Seite versehen, damit das Riegelprofil 2
mit dem vorab eingesetzten Montageverbinder 5 von der Rückseite in Fig. 1
auf die Montageplatte 6 aufgeschoben werden kann. Die Ausklinkung 4
verläuft über die gesamte Breite der Seitenfläche und entspricht der Quer
schnitts- bzw. Umfangsfläche der Montageplatte. Ansonsten sind die Enden
des Riegelprofils 2 bei vorliegender Ausführung geradegeschnitten.
Durch die Ausklinkung an der Vorderseite und das Aufschieben des Riegel
profils 2 von der Rückseite läßt sich eine nahezu spaltlose Verbindung von
Pfosten 1 zu Riegelprofil 2 erzeugen, ohne das im Verbindungsbereich zu
sätzliche Abdeckmanschetten oder der gleichen vorgesehen werden müssen,
wie sich dies aus Fig. 2 ergibt.
Im zusammengebauten Zustand liegen die Nuten 11, 12 zur Aufnahme von
Glasdichtungen in einer Ebene, so daß von einheitlichem Dichtungsmaterial
ausgegangen werden kann. An der Innenseite des Riegelprofils 2 angeordne
te, durchgängige Anschläge 28, 29 dienen dazu, beim Einschieben des Rie
gelprofils 2 von der Rückseite her das Riegelprofil 2 zum Pfostenprofil 1
genau zu positionieren, in dem die Anschläge 28, 29 an der Außenseite der
Montageplatte 6 zur Anlage kommen.
Wie aus Fig. 2 weiterhin deutlich wird, sind die Stifte 8, 9 sowie Schrauben
16, 17 von der Seite gut zugänglich. An der Außenseite wird ein in Fig. 2
mit Bezugsziffer 27 gekennzeichneter Isolator aufgeschraubt, welcher den
Bereich der Ausklinkung 4 in fertig montiertem Zustand abdeckt.
In Fig. 3 ist beispielhaft neben den links angeordneten Pfostenprofil 1 ein
zusätzliches Pfostenprofil 26 an dem rechten Ende des Riegelprofils 2 ange
ordnet, welches von der Unterseite gegen das Riegelprofil 2 läuft. Die Ver
bindung des Riegelprofils 2 mit dem Pfostenprofil 26 wird in der selben Art
und Weise vorgenommen.
Die Montageplatte 6 der Montageverbinder 5 sind in Fig. 3 strichliert wie
dergegeben. Wie aus Fig. 3 deutlich wird, verläuft die Verbindungslinie der
beiden nasenförmigen Anschläge 28, 29 bündig zur Außenkante der Monta
geplatte 6. Mit der Erfindung ist es zudem möglich, eine außen- und innen
bündige Pfosten-Riegelverbindung zu schaffen.
Fig. 4 zeigt die Ausklinkung einschließlich des hierdurch offenliegenden,
d. h. zugänglichen Bereichs der Montageplatte 6. Die Ausklinkung 4 ent
spricht hinsichtlich ihrer Fläche in etwa dem Umfangsbereich der Monta
geplatte 6. Die Montageplatte 6 sowie der Montageverbinder S bilden einen
formschlüssigen Verbund. Dieser formschlüssige Verbund wird im Falle der
Ausgestaltung gemäß Fig. 3 durch einen formschlüssigen Doppel-U-
Umgriffbereich 7 realisiert. In dem jeweiligen Umgriffbereich 7 wird durch
die beiden sich gegenüberliegenden Schenkel von Montageplatte 6 sowie
Montageverbinder 5 je eine z. B. ein selbstschneidendes Gewinde aufwei
sende Ausnehmung 14, 15 gebildet, die zur Aufnahme einer Schraube 8, 9
vorgesehen ist.
Wir die Schraube 8 bzw. 9 in die jeweilige Ausnehmung 14 bzw. 15 einge
schraubt, wird hierdurch der Montageverbinder 5 und damit das Riegelprofil
2 an der Montageplatte 6 bewegungsfest gehalten.
Darüber hinaus ist es hierdurch möglich, den Spalt zwischen Pfostenprofil 1
sowie Riegelprofil 2 zusätzlich zu verringern.
Der Gegenstand der Anmeldung ist nicht auf 90 Grad Verbindungen be
schränkt.
1
Pfostenprofil
2
Riegelprofil
3
Glasscheibe
4
Ausklinkung
5
Montageverbinder
6
Montageplatte
7
Umgriftbereich
8
Stift
9
Stift
10
Kulisse
11
Nut
12
Nut
13
Glasdichtung
14
Ausnehmung
15
Ausnehmung
16
Schraube
17
Schraube
18
Schraube
19
Schraube
20
Befestigungsnut
21
Befestigungsnut
22
sickerwasserabführende Nut
23
sickerwasserabführende Nut
24
Montagelängsloch
25
Montagelängsloch
26
Pfostenprofil
27
Isolator
28
Anschlag
29
Anschlag
Claims (21)
1. Pfosten-Riegelverbindung einer Fassade mit Pfostenprofil (1) und
Riegelprofil (2), von denen zumindest das Riegelprofil (2) eine Imen
kammer aufweist, mit einer am Pfostenprofil (1) befestigten Monta
geplatte (6), einem in das Riegelprofil (2) eingeschobenen, insbeson
dere U-förmigen Montageverbinder (5) und Mittel zur Verbindung
von Montageplatte (6) und Montageverbinder (5), wobei der Monta
geverbinder (5) sowie die Montageplatte (6) derart ausgebildet sind,
daß der Montageverbinder (5) auf die Montageplatte (6) am Pfosten
profil (1) unter Formschluß aufgeschoben wird und das Riegelprofil
(2) im Bereich des Montageverbinders (5) eine Ausklinkung (4) auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausklinkung (4) des Riegelsprofils (2) im Bereich der der Glas
scheibe (3) zugewandten Vorderseite vorgesehen ist und das Riegel
profil (2) zusammen mit dem Montageverbinder (5) von der der Glas
scheibe (3) abgewandten Seite auf die Montageplatte (6) am Pfosten
profil (1) aufschiebbar ist.
2. Pfosten-Riegelverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fläche der Ausklinkung (4) im wesentlichen der Querschnittsflä
che der Montageplatte (6) entspricht.
3. Pfosten-Riegelverbindung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausklinkung (4) von der Oberkante bis zur Unterkante des Rie
gelsprofils (2) verläuft.
4. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß
Montageplatte (6) und Montageverbinder (5) sich im Verbindungsbe
reich gegenseitig formschlüssig umgreifen.
5. Pfosten-Riegelverbindung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel vorgesehen sind, die die Montageplatte (6) und den Montage
verbinder (5) im Umgriffbereich (7) gegeneinander verspannen.
6. Pfosten-Riegelverbindung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel mindestens ein Stift (8) vorgesehen ist, der in eine von der
Montageplatte (6) sowie dem Montageverbinder (5) im Umgriffbe
reich (7) gebildete Ausnehmung (14) eingreift.
7. Pfosten-Riegelverbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Stift (8) eine Gewindeschraube ist und die Ausnehmung (14) ein
Gewinde, insbesondere ein selbstschneidendes Gewinde aufweist.
8. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bereich der Ausklinkung (4) im zusammengebauten Zustand der
Pfosten-Riegelverbindung durch Abdeckmittel, insbesondere durch
den Isolator (27), abgedeckt ist.
9. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dichtungsaufnehmende Nuten (11, 12) an dem Pfosten- (1) sowie Rie
gelprofil (2) vorgesehen sind und die Nuten (11, 12) in derselben Ebe
ne der Pfosten-Riegelverbindung verlaufen.
10. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl im Bereich des Pfosten- (1) als auch im Bereich des Riegel
profils (2) Glasdichtungen (13) derselben Höhe vorgesehen sind.
11. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelprofil (2) gerade- oder schräggeschnitten ist.
12. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das geschnittene Ende des Riegelprofils (2) ohne Zwischenlage einer
Manschette unmittelbar an die Seitenfläche des Pfostenprofils (1) an
grenzt.
13. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Riegelprofil (2) sowie Montageverbinder (5) unmittelbar verschraubt
sind.
14. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelprofil (2) dieselbe Bautiefe wie das Pfostenprofil (1) auf
weist.
15. Pfosten-Riegelverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zur Justierung der Lage des Riegelprofils (2) zum Pfostenprofil
(1) vorgesehen sind.
16. Pfosten-Riegelverbindung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel zur Justierung mindestens ein profilinnenseitiger Anschlag
(28, 29) vorgesehen ist, welcher an der Montageplatte (6) anliegt.
17. Verfahren zur Herstellung einer Pfosten-Riegelverbindung
gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- a) Abschneiden des Riegelprofils (2) zur Erzielung einer Anlage kante,
- b) Ausklinken des Riegelprofils (2) im Bereich der der Glasscheibe (3) zugewandten Vorderseite,
- c) Einschieben und Montieren eines Montageverbinders (5) am Riegelprofil (2),
- d) Aufschieben des Montageverbinders (5) auf eine am Pfosten profil (1) montierte Montageplatte (6) von der Rückseite, d. h. Innenseite der Pfosten-Riegelkonstruktion sowie
- e) Fixierung des Montageverbinders (5) an der Montageplatte (6).
18. Verfahren nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Riegelprofil (2) in etwa über eine Fläche ausgeklinkt ist, die der
Querschnittsfläche der Montageplatte (6) entspricht.
19. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fixierung der Lage des Riegelprofils (2) zum Pfostenprofil (1)
über Justiermittel, insbesondere über mindestens einen proflinnensei
tigen Anschlag erfolgt.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17-19,
dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Aufschieben des Montageverbinders (5) einschließlich Rie
gelprofils (2) auf die Montageplatte (6) der Montageverbinder (5) so
wie die Montageplatte (6) miteinander verschraubt werden.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 14-20,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch das Einschrauben mindestens einer vorzugsweise zweier Ge
windeschraube(n) oder das Einführen mindestens eines Stifts in die
Ausnehmung im Umgriffbereich am Montageverbinder (5) sowie der
Montageplatte (6) die beiden letzteren miteinander verspannt und der
Spalt zwischen Pfostenprofil (1) und Riegelprofil (2) reduziert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149152 DE19849152C5 (de) | 1998-10-26 | 1998-10-26 | Pfosten-Riegelverbindung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998149152 DE19849152C5 (de) | 1998-10-26 | 1998-10-26 | Pfosten-Riegelverbindung |
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ID=7885569
Family Applications (1)
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