DE10044951C1 - Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden - Google Patents
Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. GlasfassadenInfo
- Publication number
- DE10044951C1 DE10044951C1 DE2000144951 DE10044951A DE10044951C1 DE 10044951 C1 DE10044951 C1 DE 10044951C1 DE 2000144951 DE2000144951 DE 2000144951 DE 10044951 A DE10044951 A DE 10044951A DE 10044951 C1 DE10044951 C1 DE 10044951C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rung
- longitudinal
- cross
- bolt
- glass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/88—Curtain walls
- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
- E04B2/967—Details of the cross-section of the mullions or transoms
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/02—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
- E04D3/06—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
- E04D3/08—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/02—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
- E04D3/06—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
- E04D3/08—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
- E04D2003/0806—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars the supporting section of the glazing bar consisting of one single extruded or rolled metal part
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D3/00—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
- E04D3/02—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
- E04D3/06—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
- E04D3/08—Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
- E04D2003/0868—Mutual connections and details of glazing bars
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden mit einer durchgehenden Längssprosse (10) an die seitlich mindestens eine Quersprosse (20) anschließt, wobei die Befestigung der Quersprosse (20) über mindestens einen in ihr gelagerten Riegel (22) erfolgt, der an der Längssprosse befestigt wird, wobei der Riegel (22) ein in einer Aufnahme (23) der Quersprosse längsbeweglich gelagertes, stabförmiges Bauteil, insbesondere Flachbauteil ist, der Riegel (22) länger ist als die Quersprosse (20), so dass er ein- oder beidseitig an ihren Stirnseiten abstehen kann, und wobei die Festlegung der Quersprosse (20) durch Auflage und Befestigung eines abstehenden Teils (26) des Riegels (22) von oben auf einen oberen seitlichen Absatz (13) der Längssprosse erfolgt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassa
den mit einer durchgehenden Längssprosse, an die seitlich mindestens eine Quersprosse
anschließt, wobei die Befestigung der Quersprosse über mindestens einen in ihr gelagerten
Riegel erfolgt, der an der Längssprosse befestigt wird.
Glasdächer und Glasfassaden weisen ab einer bestimmten Größe einen fachwerkartigen Un
terbau aus Sprossen auf, um einzelne Glasscheiben zu lagern, insbesondere alle möglichen
lichtdurchlässigen Scheiben, z. B. Isolierverglasungen aus Silikatglas. Um einen solchen
Unterbau aus Sprossen herzustellen, werden nun parallel zueinander durchgehende Sprossen
verlegt, die im Weiteren Längssprossen genannt werden und an die seitlich in bestimmten
Intervallen Quersprossen anstoßen, welche jeweils als nicht durchgehende, also einzelne
Bauteile zwischen den Längssprossen ausgebildet sind.
Das Problem, diese Quersprossen an den Längssprossen zu befestigen, ist im Stand der
Technik in verschiedenster Art gelöst worden. Eine sehr einfache Befestigungsart ist die
Stoßverschweißung, die jedoch grundsätzlich nicht mehr gelöst werden kann und somit un
vorteilhaft ist. Weiterhin wurden einfache Schraubwinkel und Klötze in den Stoß gelegt, die
aber kaum die notwendige Festigkeit bieten und keine integrale, von außen ansehnliche
Festlegung bilden.
Aus der DE 195 10 310 A1 ist eine Riegel-Pfosten-Verbindung für den Glasfassadenbau
bekannt, bei der ein federbelasteter Bolzen an der Stirnseite eines Pfostens in ein Loch im
anderen Pfosten einfährt. Diese Konstruktion ist aufwändig und kann wegen der geringen
Tragfläche durch die Bolzen nur schwerlich einen ausreichenden Halt bieten.
Aus der DE 42 10 575 A1 sowie der DE 43 39 467 C1 sind Unterkonstruktionssysteme be
kannt, bei denen ein Träger im Anstoß an der Seite an einem anderen Träger befestigt wird,
wobei der anstoßende Träger (ein T-Träger oder ein Hohlprofilträger) sacklochartige,
schlitzförmige und in den oberen stirnseitigen Bereich einsetzbare Riegel aufweisen, die von
der Stirnseite vorstehen. Diese Riegel werden mit dem vorstehenden Teil in eine Ausneh
mung im oberen Teil eines durchgehenden Längsträgers eingeschoben, wobei diese Aus
nehmung speziell in den Längsträger eingebracht werden muss, beispielsweise durch Einfrä
sen oder Ausschneiden eines Wandungsteils.
Diese Konstruktion hat einmal den Nachteil, dass die jeweils zweifach vorhandenen Riegel
nur über die Länge des Sacklochbereiches in der Quersprosse tragen können und damit kei
nen größeren Belastungen standhalten. Andererseits ist die Herstellung dieser Verbindung
aufwändig, und zwar insbesondere weil zwei Aussparungen für jeden Anstoß und jeden ein
zelnen der beiden Riegel in der Längssprosse gefertigt werden müssen. Außerdem muss der
Monteur die Riegel erst vollständig in das Sackloch zurückfahren, die Quersprosse dann
einsetzen und die Riegel dann herausfahren und befestigen, was einen großen Arbeitsauf
wand darstellt. Ferner müssen die Streben zur Handhabbarkeit und Befestigbarkeit regelmä
ßig mit Ausklinkungen versehen werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sprossenverbindung für Glasdächer
bzw. Glasfassaden bereitzustellen, welche die oben aufgeführten Nachteile des Standes der
Technik überwindet. Insbesondere soll eine einfach montierbare und haltbare Konstruktion
für eine solche Verbindung vorgestellt werden.
Die oben genannte Aufgabe wird bei einer Sprossenverbindung der vorgenannten Gattung
dadurch gelöst, dass
- a) der Riegel ein in einer Aufnahme der Quersprosse längsbeweglich gelagertes, stabför miges Bauteil, insbesondere Flachbauteil ist,
- b) der Riegel länger ist als die Quersprosse, so dass er ein- oder beidseitig an ihren Stirn seiten abstehen kann, und dass
- c) die Festlegung der Quersprosse durch Auflage und Befestigung eines abstehenden Teils des Riegels von oben auf einen oberen seitlichen Absatz der Längssprosse erfolgt.
Die Vorteile der Sprossenverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung liegen insbesonde
re in ihrem einfachen Aufbau, ihrer Montageflexibilität und in ihrer hohen Tragfähigkeit.
Der Riegel, insbesondere ein einziger Riegel, ist länger als die Quersprosse und läuft dem
nach vollständig durch sie hindurch, wodurch eine Last auf die Quersprosse innerhalb dieser
auf einen Bereich verteilt wird, der ebenso lang (und fast so breit) ist wie die Quersprosse.
Dadurch erhält die Quersprosse eine sehr hohe Belastbarkeit bei Auflasten. Der Riegel, der,
weil er länger ist als die Quersprosse, von beiden Seiten oder von mindestens einer Seite
von der Quersprosse abstehen, also vorstehen kann, wird erfindungsgemäß dadurch festge
legt, dass er von oben auf einen oberen seitlichen Absatz der Längssprosse aufgelegt und
dort befestigt wird, was der gesamten Verbindung eine sehr einfache Montage verleiht, so
wie eine sehr hohe Montagesicherheit. Es ist nicht mehr nötig, separate Aussparungen zum
Einführen des Riegels in die Längssprosse einzuschneiden oder einzufräsen, was den Ar
beitsaufwand merklich verringert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprossenverbindung ist die
Quersprosse und/oder die Längssprosse ein im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil, be
vorzugt ein Leichtmetall-Hohlprofil, insbesondere mit zusätzlichen Innenverstrebungen,
wobei der Riegel als Flachstab in einer horizontalen Schiene der Quersprosse gelagert ist,
die im Hohlprofilinneren im Bereich des oberen Steges des Hohlprofils angeordnet ist.
Vorteilhafterweise weist die Längssprosse eine längsmittig auf der Oberseite verlaufende,
nach oben abstehende Befestigungsleiste auf, und der Riegel jeder Quersprosse weist eine
Länge auf, die im Wesentlichen dem lichten Maß zwischen Befestigungsleisten zweier ne
beneinander verlaufenden Längssprossen entspricht.
Fast alle handelsüblichen Längssprossen haben auf ihrer Oberseite längsmittig verlaufende,
nach oben abstehende Befestigungsleisten, die meist als Schraubeingriffe ausgebildet sind
und das untere Ende von Schrauben aufnehmen, mittels der über eine Halterung die auf
liegenden Glasscheibenkanten befestigt werden. Wenn nun die Länge der Quersprosse selbst
im Wesentlichen dem Abstand zwischen den Seitenflächen der Längssprossen entspricht und
die Länge des Riegels dem Abstand zwischen zwei Befestigungsleisten zweier nebeneinan
der und parallel verlaufender Längssprossen, kann die Quersprosse sehr einfach von oben
zwischen zwei Längssprossen eingesetzt werden, wobei der Riegel, der wie oben angespro
chen längsverschiebbar gelagert ist, zwischen den beiden Befestigungsleisten zu liegen
kommt und sich damit selbst zentriert bzw. automatisch die richtige Lage einnimmt. Diese
Art der Montage ist in der Einfachheit kaum zu überbieten, da sofort nach dem Einlegen der
Sprosse alle Bauteile (Sprosse, Riegel) in der richtigen Position liegen und alle Abstände im
Wesentlichen genau vorbestimmt sind. Auch kann nach dem Einsetzen der Riegel gegenüber
der Quersprosse nicht mehr verschoben werden, da er zwischen den beiden Befestigungs
leisten liegt, und somit erübrigt sich grundsätzlich eine weitere Befestigung des Riegels an
der Quersprosse. Hier stellt sich insbesondere der Vorteil gegenüber dem oben genannten
System aus dem Stand der Technik (DE 42 10 575 A1 und DE 43 39 467 C1) dar, weil der
relativ hohe Arbeitsaufwand beim richtigen Einsetzen des Riegels sowie bei der Befestigung
an der Quersprosse selbst vollständig entfallen kann.
Die Befestigung des Riegels auf dem oberen seitlichen Absatz der Längssprosse erfolgt be
vorzugt mittels einer Verschraubung von oben durch eine Bohrung im Riegel und eine Boh
rung, bevorzugt eine Gewindebohrung, im Absatz. Dabei ist es von besonderem Vorteil,
wenn die Bohrung im Absatz gegenüber der Bohrung des Riegels, wenn dieser zur Ver
schraubung auf dem Absatz platziert ist, geringfügig zur Längsachse der Längssprosse hin
versetzt ist. Damit kann nämlich bewirkt werden, dass bei der Verschraubung die Quer
sprosse und die Längssprosse zueinander hin gezogen werden und eine spaltlose Anlage der
beiden Streben ermöglicht wird.
Der oben angesprochene Versatz kann sehr gering sein, vorzugsweise im Bereich von 1 mm
liegen, und um den oben genannten Effekt gut "dosierbar" zu machen, ist es von Vorteil,
die Verschraubung mittels einer Senkkopfschraube auszuführen.
Bei einem schrägen Stoß zwischen den Sprossen kann der Sprossen- und Riegelwinkel zuge
schnitten werden und damit seine Aufgabe in ebenso einfacher Weise wie oben angedeutet
erfüllen.
Die Erfindung wird im Weiteren anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläu
tert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schemadarstellung eines Glasdaches mit einem Unterbau
aus Längs- und Quersprossen;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sprossenverbindung, wobei die
Längssprosse im Querschnitt dargestellt ist; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Quersprosse der erfindungsgemäßen Sprossenverbin
dung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Glasdach 2 perspektivisch dargestellt, das auf einem Flach
dach 1 aufgesetzt ist. Der Unterbau des Glasdaches 2 besteht aus durchgehenden Längs
sprossen 10 und jeweils zwischen die Sprossen 10 eingesetzten Quersprossen 20, deren
Verbindung im mit den Bezugszeichen 3 angedeuteten Bereich nunmehr anhand der Fig.
2 und 3 näher erläutert wird.
Die Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung durch den Verbindungsbereich, und zwar in Pfeil
richtung 4 (Fig. 1), während die Fig. 3 einen Querschnitt einer Quersprosse 20 darstellt,
also in Blickrichtung 5, wie sie in Fig. 1 aufgezeigt ist.
Verbunden werden die Längssprosse 10 und die Quersprosse 20, so dass die Quersprosse 20
im Anstoß an eine Seitenwand der Längssprosse 10 liegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
In dieser Fig. 2 ist die Längssprosse 10 als im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil aus
Aluminium dargestellt und die Quersprosse 20 stößt an die Seitenwand 11 dieses Hohlpro
fils 10. Das Hohlprofil umfasst ferner die Zwischenstrebe 12 und den mittig von dieser nach
oben abstehenden Einschraubkanal 14, der zur Schraubbefestigung der oben in Fig. 2 dar
gestellten und nicht weiter bezeichneten Glasauflagen dient.
Beidseitig vom Schraubkanal 14 bilden die beiden oberen Absätze 13 den oberen Abschluss
des Hohlprofils 10. Im Absatz 13 ist die Bohrung 17 eingebracht, deren Funktion später
noch erörtert wird.
Von der Quersprosse 20 sind in Fig. 2 nur einige Elemente zu erkennen, und deshalb wird
hier zunächst einmal der Querschnittsaufbau der Quersprosse 20 anhand der Fig. 3 erläu
tert. Auch die Querschnittsprosse 20 ist ein im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil, von
dem eine Strebe mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet ist. Sie besteht ebenfalls aus Alumi
nium und hat mittig eine Verstärkungsstrebe. Unter der oberen Strebe ist eine Einfassung
eingebracht, die durch die beiden auskragenden Vorsprünge 23 angedeutet ist, und beidsei
tig auf der oberen Horizontalstrebe sind die Halterungen 25 für Auflagedichtungen ange
bracht, welche die wiederum nicht bezeichneten, aufliegenden Glasplatten mit Verbin
dungsteilen tragen.
In der Aufnahme, die durch die obere horizontale Strebe und die Auskragungen 23 ausge
bildet wird, liegt der Flachstab 22, das primäre Befestigungsmittel für die erfindungsgemäße
Verbindung. Dieser Flachstab 22 ist auch in Fig. 2 zu sehen, und er erstreckt sich über die
vollständige Länge der Quersprosse und darüber hinaus, d. h. er ist länger als die Quer
sprosse 20.
Der Flachstab 22, der aus Metall (Stahl, Aluminium) hergestellt sein kann, ist grundsätzlich
frei in seiner Aufnahme längsbeweglich, wobei die in Fig. 3 dargestellte Schraube 24 nicht
unbedingt notwendig ist, sondern lediglich nach dem Einbau als zusätzliches Befestigungs
element angeordnet werden kann.
Wie wiederum in Fig. 2 ersichtlich wird, erstreckt sich der Flachstab 22 über das Stirnen
de der Quersprosse 20 hinaus und kommt über dem Absatz 13 der Längssprosse 10 zu lie
gen, um dann von oben mittels der Schraube 15 befestigt zu werden, wobei im Flachstab 22
eine Bohrung 27 vorgesehen ist.
Die Montage der Quersprosse 20 erfolgt nun dadurch, dass eine Quersprosse 20 mit einge
setztem Flachstab 22, der auf beiden Seiten etwa in gleicher Länge übersteht, zwischen zwei
benachbarte, parallel verlaufende Längssprossen 10 eingesetzt wird, und zwar bevor die
jeweiligen in den Fig. 2 und 3 dargestellten oberen Aufbauten montiert werden. Be
trachtet man die linke Seite der Darstellung in Fig. 2, so bekommt man eine Vorstellung
davon, wie der Flachstab 22 auf der rechts parallel zur dargestellten Längssprosse 10 ver
laufenden Längssprosse zur Auflage kommt.
Während die Quersprosse 20 selbst auf das Maß zwischen den Längssprossen 10 gebracht
wurde, ist der Flachstab 22 im Wesentlichen auf das Maß zwischen dem Befestigungsele
ment (Schraubkanal) 14 der dargestellten Längssprosse 10 und dem entsprechenden Befesti
gungselement der daneben liegenden Längssprosse abgeschnitten, so dass sich die Quer
sprosse 20 und der Flachstab 22 nach ihrem Auflegen von oben praktisch selbst zentrieren,
da sie beide beidseitig eingefasst sind. Es ist deshalb grundsätzlich nicht mehr notwendig,
den Flachstab 22 noch mit der Quersprosse 20 zu verbinden, jedoch ist eine zusätzliche
Verbindung durch die Schraube 24 (Fig. 3) noch möglich und sehr einfach von oben
durchzuführen.
Aus dem Obigen wird klar, dass sowohl die Montage als auch die positionelle Festlegung
für die erfindungsgemäße Sprossenverbindung ohne großen Arbeitsaufwand einfach durch
Auflage von oben durchgeführt werden kann, wobei im letzten Schritt mittels der Senkkopf
schraube 15 die hervorstehenden Enden des Flachstabes 22 an den Absätzen 13 in Bohrun
gen festgeschraubt werden.
Einen besonderen Vorteil bietet die beschriebene Konstruktion dann, wenn die Bohrung 17
im Absatz 13 etwas versetzt wird, und zwar zur Längsachse der Sprosse 10 hin. Wenn man
in diesem Zustand die Senkkopfschraube 15 einschraubt, wird dies dazu führen, dass die
Quersprosse 20 und die Längssprosse 10 zueinander hin gezogen werden, so dass eine
spaltlose Anlage der Stirnseite der Quersprosse 10 an der Strebe 11 des Hohlprofils 10 er
möglicht wird.
Damit bietet die vorliegende Erfindung eine in der Montage einfache und äußerst belas
tungsfähige Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden.
Claims (8)
1. Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden mit einer durchgehenden Längs
sprosse (10), an die seitlich mindestens eine Quersprosse (20) anschließt, wobei die Be
festigung der Quersprosse (20) über mindestens einen in ihr gelagerten Riegel (22) er
folgt, der an der Längssprosse befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
- a) der Riegel (22) ein in einer Aufnahme (23) der Quersprosse längsbeweglich ge lagertes, stabförmiges Bauteil, insbesondere Flachbauteil ist,
- b) der Riegel (22) länger ist als die Quersprosse (20), so dass er ein- oder beidsei tig an ihren Stirnseiten abstehen kann, und dass
- c) die Festlegung der Quersprosse (20) durch Auflage und Befestigung eines abste henden Teils (26) des Riegels (22) von oben auf einen oberen seitlichen Absatz (13) der Längssprosse erfolgt.
2. Sprossenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quersprosse
(20) und/oder die Längssprosse (10) ein im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil, be
vorzugt ein Leichtmetall-Hohlprofil, insbesondere mit zusätzlichen Innenverstrebun
gen, ist, wobei der Riegel (22) als Flachstab in einer horizontalen Schiene (23) der
Quersprosse (20) gelagert ist, die im Hohlprofilinneren im Bereich des oberen Steges
des Hohlprofils angeordnet ist.
3. Sprossenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Längssprosse (10) eine längsmittig auf der Oberseite verlaufende, nach oben abste
hende Befestigungsleiste (14) aufweist und der Riegel (22) jeder Quersprosse (20) eine
Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstandsmaß zwischen den Befestigungs
leisten zweier nebeneinander verlaufenden Längssprossen (10) entspricht.
4. Sprossenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigung des Riegels (22) auf dem oberen seitlichen Absatz (13) der Längssprosse
(10) mittels einer Verschraubung von oben durch eine Bohrung (27) im Riegel
(22) und eine Bohrung (17) im Absatz (13) erfolgt.
5. Sprossenverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (17)
im Absatz (13) gegenüber der Bohrung (27) des Riegels (22), wenn dieser zur Ver
schraubung auf den Absatz (13) platziert ist, geringfügig zur Längsachse der Längs
sprosse (10) hin so versetzt ist, dass bei der Verschraubung die Quersprosse (20) und
die Längssprosse (10) zueinander hin gezogen werden.
6. Sprossenverbindung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz we
nige Millimeter, insbesondere 0,5 bis 2, vorzugsweise annähernd 1 Millimeter be
trägt.
7. Sprossenverbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Verschraubung mittels einer Senkkopfschraube erfolgt.
8. Sprossenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Riegel (22) bei einem schrägen Stoß zwischen den Sprossen im gleichen Winkel
wie die Quersprosse zugeschnitten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144951 DE10044951C1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000144951 DE10044951C1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10044951C1 true DE10044951C1 (de) | 2001-09-27 |
Family
ID=7655857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000144951 Expired - Fee Related DE10044951C1 (de) | 2000-09-12 | 2000-09-12 | Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10044951C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019110513A1 (de) * | 2019-04-23 | 2020-10-29 | Ingo Gramm | Fassadenvorrichtung |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843737A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-07-05 | Mannesmann Ag | Riegelhalter fuer eine fassadenwandkonstruktion |
DE4210575A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-10-07 | Herbert Lacker | Unterkonstruktion für Glasdächer und Glasfassaden |
DE4339467C1 (de) * | 1993-11-19 | 1995-03-23 | Herbert Lacker | Dachverglasungssystem |
DE19510310A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-09-26 | Eberspaecher J | Riegel-Pfosten-Verbindung, insbesondere im Glasfassadenbau |
-
2000
- 2000-09-12 DE DE2000144951 patent/DE10044951C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3843737A1 (de) * | 1988-12-22 | 1990-07-05 | Mannesmann Ag | Riegelhalter fuer eine fassadenwandkonstruktion |
DE4210575A1 (de) * | 1992-03-31 | 1993-10-07 | Herbert Lacker | Unterkonstruktion für Glasdächer und Glasfassaden |
DE4339467C1 (de) * | 1993-11-19 | 1995-03-23 | Herbert Lacker | Dachverglasungssystem |
DE19510310A1 (de) * | 1995-03-22 | 1996-09-26 | Eberspaecher J | Riegel-Pfosten-Verbindung, insbesondere im Glasfassadenbau |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019110513A1 (de) * | 2019-04-23 | 2020-10-29 | Ingo Gramm | Fassadenvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0945577B1 (de) | Verwendung einer Profilschiene zum Abstützen von Fenster- oder Türrahmen | |
DE2618442C2 (de) | Stütze für ein Geländer oder dergleichen | |
DE102005044980B4 (de) | Stoßverbinder für Holz-/Aluminiumfassaden | |
DE10344201A1 (de) | Solarmodulbefestigung, Verfahren zum Montieren einer Solaranlage und Anordnung aus einem Solarmodul und einem Solarmodulrahmen | |
EP0436869A2 (de) | Verbindung des Stosses zwischen Riegel und Pfosten an einem Traggerippe für eine oder an einer Fassadenwand | |
EP0476289A1 (de) | Fassadenkonstruktion aus einer Tragkonstruktion mit davorgesetzter Fassadenprofilkonstruktion | |
DE19849152C2 (de) | Pfosten-Riegelverbindung | |
EP1840315B1 (de) | Rahmenkonstruktion | |
WO2020049374A1 (de) | Justierbeschlag und tragsystem für solarmodule | |
DE3527224C2 (de) | ||
EP1500768B1 (de) | Konsole zum Abstützen und Befestigen von Fenster- oder Türrahmen an der Begrenzung einer Wandöffnung | |
EP1840314B1 (de) | Bauelement in Brandschutzausführung | |
WO2006074973A1 (de) | Modulare fassade für gebäude, glasauflagedichtung und schraube | |
EP3293336B1 (de) | Halteschiene für einen französischen balkon sowie haltevorrichtung und anordnung dafür | |
DE10044951C1 (de) | Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden | |
DE2639552A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung von hinterluefteten fassaden an gebaeudewaenden | |
EP3889384A1 (de) | Extrudiertes fenster- oder tür-hohlkammerprofil, system mit einem solchen hohlkammerprofil und daraus hergestellter rahmen | |
EP0052158A1 (de) | Tragblock für Fassadenverkleidungen | |
EP3696361B1 (de) | Vorrichtung zum abstützen von fenster- oder türelementen | |
DE3149366C2 (de) | ||
DE202021106848U1 (de) | Modulares Gittergeländer für einen französischen Balkon | |
DE2553801A1 (de) | Rahmenkonstruktion fuer tueren, fenster u.dgl. | |
DE102005001801A1 (de) | Stossverbinder zum winkeligen Verbinden von Hohlprofilen | |
DE10043443B4 (de) | Fenster- oder Türrahmen mit einem Verbinder | |
AT400467B (de) | Hilfsvorrichtung für den einsatz im bereich von fenster- oder durchgangsöffnungen sowie ecken bei der erstellung von aus einem mauerwerk gebildeten wänden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: JET TAGESLICHT & RWA GMBH, 32609 HUELLHORST, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20120403 |