DE10044951C1 - Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden - Google Patents

Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden mit einer durchgehenden Längssprosse (10) an die seitlich mindestens eine Quersprosse (20) anschließt, wobei die Befestigung der Quersprosse (20) über mindestens einen in ihr gelagerten Riegel (22) erfolgt, der an der Längssprosse befestigt wird, wobei der Riegel (22) ein in einer Aufnahme (23) der Quersprosse längsbeweglich gelagertes, stabförmiges Bauteil, insbesondere Flachbauteil ist, der Riegel (22) länger ist als die Quersprosse (20), so dass er ein- oder beidseitig an ihren Stirnseiten abstehen kann, und wobei die Festlegung der Quersprosse (20) durch Auflage und Befestigung eines abstehenden Teils (26) des Riegels (22) von oben auf einen oberen seitlichen Absatz (13) der Längssprosse erfolgt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassa­ den mit einer durchgehenden Längssprosse, an die seitlich mindestens eine Quersprosse anschließt, wobei die Befestigung der Quersprosse über mindestens einen in ihr gelagerten Riegel erfolgt, der an der Längssprosse befestigt wird.
Glasdächer und Glasfassaden weisen ab einer bestimmten Größe einen fachwerkartigen Un­ terbau aus Sprossen auf, um einzelne Glasscheiben zu lagern, insbesondere alle möglichen lichtdurchlässigen Scheiben, z. B. Isolierverglasungen aus Silikatglas. Um einen solchen Unterbau aus Sprossen herzustellen, werden nun parallel zueinander durchgehende Sprossen verlegt, die im Weiteren Längssprossen genannt werden und an die seitlich in bestimmten Intervallen Quersprossen anstoßen, welche jeweils als nicht durchgehende, also einzelne Bauteile zwischen den Längssprossen ausgebildet sind.
Das Problem, diese Quersprossen an den Längssprossen zu befestigen, ist im Stand der Technik in verschiedenster Art gelöst worden. Eine sehr einfache Befestigungsart ist die Stoßverschweißung, die jedoch grundsätzlich nicht mehr gelöst werden kann und somit un­ vorteilhaft ist. Weiterhin wurden einfache Schraubwinkel und Klötze in den Stoß gelegt, die aber kaum die notwendige Festigkeit bieten und keine integrale, von außen ansehnliche Festlegung bilden.
Aus der DE 195 10 310 A1 ist eine Riegel-Pfosten-Verbindung für den Glasfassadenbau bekannt, bei der ein federbelasteter Bolzen an der Stirnseite eines Pfostens in ein Loch im anderen Pfosten einfährt. Diese Konstruktion ist aufwändig und kann wegen der geringen Tragfläche durch die Bolzen nur schwerlich einen ausreichenden Halt bieten.
Aus der DE 42 10 575 A1 sowie der DE 43 39 467 C1 sind Unterkonstruktionssysteme be­ kannt, bei denen ein Träger im Anstoß an der Seite an einem anderen Träger befestigt wird, wobei der anstoßende Träger (ein T-Träger oder ein Hohlprofilträger) sacklochartige, schlitzförmige und in den oberen stirnseitigen Bereich einsetzbare Riegel aufweisen, die von der Stirnseite vorstehen. Diese Riegel werden mit dem vorstehenden Teil in eine Ausneh­ mung im oberen Teil eines durchgehenden Längsträgers eingeschoben, wobei diese Aus­ nehmung speziell in den Längsträger eingebracht werden muss, beispielsweise durch Einfrä­ sen oder Ausschneiden eines Wandungsteils.
Diese Konstruktion hat einmal den Nachteil, dass die jeweils zweifach vorhandenen Riegel nur über die Länge des Sacklochbereiches in der Quersprosse tragen können und damit kei­ nen größeren Belastungen standhalten. Andererseits ist die Herstellung dieser Verbindung aufwändig, und zwar insbesondere weil zwei Aussparungen für jeden Anstoß und jeden ein­ zelnen der beiden Riegel in der Längssprosse gefertigt werden müssen. Außerdem muss der Monteur die Riegel erst vollständig in das Sackloch zurückfahren, die Quersprosse dann einsetzen und die Riegel dann herausfahren und befestigen, was einen großen Arbeitsauf­ wand darstellt. Ferner müssen die Streben zur Handhabbarkeit und Befestigbarkeit regelmä­ ßig mit Ausklinkungen versehen werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden bereitzustellen, welche die oben aufgeführten Nachteile des Standes der Technik überwindet. Insbesondere soll eine einfach montierbare und haltbare Konstruktion für eine solche Verbindung vorgestellt werden.
Die oben genannte Aufgabe wird bei einer Sprossenverbindung der vorgenannten Gattung dadurch gelöst, dass
  • a) der Riegel ein in einer Aufnahme der Quersprosse längsbeweglich gelagertes, stabför­ miges Bauteil, insbesondere Flachbauteil ist,
  • b) der Riegel länger ist als die Quersprosse, so dass er ein- oder beidseitig an ihren Stirn­ seiten abstehen kann, und dass
  • c) die Festlegung der Quersprosse durch Auflage und Befestigung eines abstehenden Teils des Riegels von oben auf einen oberen seitlichen Absatz der Längssprosse erfolgt.
Die Vorteile der Sprossenverbindung gemäß der vorliegenden Erfindung liegen insbesonde­ re in ihrem einfachen Aufbau, ihrer Montageflexibilität und in ihrer hohen Tragfähigkeit. Der Riegel, insbesondere ein einziger Riegel, ist länger als die Quersprosse und läuft dem­ nach vollständig durch sie hindurch, wodurch eine Last auf die Quersprosse innerhalb dieser auf einen Bereich verteilt wird, der ebenso lang (und fast so breit) ist wie die Quersprosse. Dadurch erhält die Quersprosse eine sehr hohe Belastbarkeit bei Auflasten. Der Riegel, der, weil er länger ist als die Quersprosse, von beiden Seiten oder von mindestens einer Seite von der Quersprosse abstehen, also vorstehen kann, wird erfindungsgemäß dadurch festge­ legt, dass er von oben auf einen oberen seitlichen Absatz der Längssprosse aufgelegt und dort befestigt wird, was der gesamten Verbindung eine sehr einfache Montage verleiht, so­ wie eine sehr hohe Montagesicherheit. Es ist nicht mehr nötig, separate Aussparungen zum Einführen des Riegels in die Längssprosse einzuschneiden oder einzufräsen, was den Ar­ beitsaufwand merklich verringert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sprossenverbindung ist die Quersprosse und/oder die Längssprosse ein im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil, be­ vorzugt ein Leichtmetall-Hohlprofil, insbesondere mit zusätzlichen Innenverstrebungen, wobei der Riegel als Flachstab in einer horizontalen Schiene der Quersprosse gelagert ist, die im Hohlprofilinneren im Bereich des oberen Steges des Hohlprofils angeordnet ist.
Vorteilhafterweise weist die Längssprosse eine längsmittig auf der Oberseite verlaufende, nach oben abstehende Befestigungsleiste auf, und der Riegel jeder Quersprosse weist eine Länge auf, die im Wesentlichen dem lichten Maß zwischen Befestigungsleisten zweier ne­ beneinander verlaufenden Längssprossen entspricht.
Fast alle handelsüblichen Längssprossen haben auf ihrer Oberseite längsmittig verlaufende, nach oben abstehende Befestigungsleisten, die meist als Schraubeingriffe ausgebildet sind und das untere Ende von Schrauben aufnehmen, mittels der über eine Halterung die auf liegenden Glasscheibenkanten befestigt werden. Wenn nun die Länge der Quersprosse selbst im Wesentlichen dem Abstand zwischen den Seitenflächen der Längssprossen entspricht und die Länge des Riegels dem Abstand zwischen zwei Befestigungsleisten zweier nebeneinan­ der und parallel verlaufender Längssprossen, kann die Quersprosse sehr einfach von oben zwischen zwei Längssprossen eingesetzt werden, wobei der Riegel, der wie oben angespro­ chen längsverschiebbar gelagert ist, zwischen den beiden Befestigungsleisten zu liegen kommt und sich damit selbst zentriert bzw. automatisch die richtige Lage einnimmt. Diese Art der Montage ist in der Einfachheit kaum zu überbieten, da sofort nach dem Einlegen der Sprosse alle Bauteile (Sprosse, Riegel) in der richtigen Position liegen und alle Abstände im Wesentlichen genau vorbestimmt sind. Auch kann nach dem Einsetzen der Riegel gegenüber der Quersprosse nicht mehr verschoben werden, da er zwischen den beiden Befestigungs­ leisten liegt, und somit erübrigt sich grundsätzlich eine weitere Befestigung des Riegels an der Quersprosse. Hier stellt sich insbesondere der Vorteil gegenüber dem oben genannten System aus dem Stand der Technik (DE 42 10 575 A1 und DE 43 39 467 C1) dar, weil der relativ hohe Arbeitsaufwand beim richtigen Einsetzen des Riegels sowie bei der Befestigung an der Quersprosse selbst vollständig entfallen kann.
Die Befestigung des Riegels auf dem oberen seitlichen Absatz der Längssprosse erfolgt be­ vorzugt mittels einer Verschraubung von oben durch eine Bohrung im Riegel und eine Boh­ rung, bevorzugt eine Gewindebohrung, im Absatz. Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Bohrung im Absatz gegenüber der Bohrung des Riegels, wenn dieser zur Ver­ schraubung auf dem Absatz platziert ist, geringfügig zur Längsachse der Längssprosse hin versetzt ist. Damit kann nämlich bewirkt werden, dass bei der Verschraubung die Quer­ sprosse und die Längssprosse zueinander hin gezogen werden und eine spaltlose Anlage der beiden Streben ermöglicht wird.
Der oben angesprochene Versatz kann sehr gering sein, vorzugsweise im Bereich von 1 mm liegen, und um den oben genannten Effekt gut "dosierbar" zu machen, ist es von Vorteil, die Verschraubung mittels einer Senkkopfschraube auszuführen.
Bei einem schrägen Stoß zwischen den Sprossen kann der Sprossen- und Riegelwinkel zuge­ schnitten werden und damit seine Aufgabe in ebenso einfacher Weise wie oben angedeutet erfüllen.
Die Erfindung wird im Weiteren anhand einer bevorzugten Ausführungsform näher erläu­ tert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schemadarstellung eines Glasdaches mit einem Unterbau aus Längs- und Quersprossen;
Fig. 2 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Sprossenverbindung, wobei die Längssprosse im Querschnitt dargestellt ist; und
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Quersprosse der erfindungsgemäßen Sprossenverbin­ dung.
In Fig. 1 ist schematisch ein Glasdach 2 perspektivisch dargestellt, das auf einem Flach­ dach 1 aufgesetzt ist. Der Unterbau des Glasdaches 2 besteht aus durchgehenden Längs­ sprossen 10 und jeweils zwischen die Sprossen 10 eingesetzten Quersprossen 20, deren Verbindung im mit den Bezugszeichen 3 angedeuteten Bereich nunmehr anhand der Fig. 2 und 3 näher erläutert wird.
Die Fig. 2 ist eine Schnittdarstellung durch den Verbindungsbereich, und zwar in Pfeil­ richtung 4 (Fig. 1), während die Fig. 3 einen Querschnitt einer Quersprosse 20 darstellt, also in Blickrichtung 5, wie sie in Fig. 1 aufgezeigt ist.
Verbunden werden die Längssprosse 10 und die Quersprosse 20, so dass die Quersprosse 20 im Anstoß an eine Seitenwand der Längssprosse 10 liegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser Fig. 2 ist die Längssprosse 10 als im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil aus Aluminium dargestellt und die Quersprosse 20 stößt an die Seitenwand 11 dieses Hohlpro­ fils 10. Das Hohlprofil umfasst ferner die Zwischenstrebe 12 und den mittig von dieser nach oben abstehenden Einschraubkanal 14, der zur Schraubbefestigung der oben in Fig. 2 dar­ gestellten und nicht weiter bezeichneten Glasauflagen dient.
Beidseitig vom Schraubkanal 14 bilden die beiden oberen Absätze 13 den oberen Abschluss des Hohlprofils 10. Im Absatz 13 ist die Bohrung 17 eingebracht, deren Funktion später noch erörtert wird.
Von der Quersprosse 20 sind in Fig. 2 nur einige Elemente zu erkennen, und deshalb wird hier zunächst einmal der Querschnittsaufbau der Quersprosse 20 anhand der Fig. 3 erläu­ tert. Auch die Querschnittsprosse 20 ist ein im Wesentlichen rechteckiges Hohlprofil, von dem eine Strebe mit dem Bezugszeichen 21 bezeichnet ist. Sie besteht ebenfalls aus Alumi­ nium und hat mittig eine Verstärkungsstrebe. Unter der oberen Strebe ist eine Einfassung eingebracht, die durch die beiden auskragenden Vorsprünge 23 angedeutet ist, und beidsei­ tig auf der oberen Horizontalstrebe sind die Halterungen 25 für Auflagedichtungen ange­ bracht, welche die wiederum nicht bezeichneten, aufliegenden Glasplatten mit Verbin­ dungsteilen tragen.
In der Aufnahme, die durch die obere horizontale Strebe und die Auskragungen 23 ausge­ bildet wird, liegt der Flachstab 22, das primäre Befestigungsmittel für die erfindungsgemäße Verbindung. Dieser Flachstab 22 ist auch in Fig. 2 zu sehen, und er erstreckt sich über die vollständige Länge der Quersprosse und darüber hinaus, d. h. er ist länger als die Quer­ sprosse 20.
Der Flachstab 22, der aus Metall (Stahl, Aluminium) hergestellt sein kann, ist grundsätzlich frei in seiner Aufnahme längsbeweglich, wobei die in Fig. 3 dargestellte Schraube 24 nicht unbedingt notwendig ist, sondern lediglich nach dem Einbau als zusätzliches Befestigungs­ element angeordnet werden kann.
Wie wiederum in Fig. 2 ersichtlich wird, erstreckt sich der Flachstab 22 über das Stirnen­ de der Quersprosse 20 hinaus und kommt über dem Absatz 13 der Längssprosse 10 zu lie­ gen, um dann von oben mittels der Schraube 15 befestigt zu werden, wobei im Flachstab 22 eine Bohrung 27 vorgesehen ist.
Die Montage der Quersprosse 20 erfolgt nun dadurch, dass eine Quersprosse 20 mit einge­ setztem Flachstab 22, der auf beiden Seiten etwa in gleicher Länge übersteht, zwischen zwei benachbarte, parallel verlaufende Längssprossen 10 eingesetzt wird, und zwar bevor die jeweiligen in den Fig. 2 und 3 dargestellten oberen Aufbauten montiert werden. Be­ trachtet man die linke Seite der Darstellung in Fig. 2, so bekommt man eine Vorstellung davon, wie der Flachstab 22 auf der rechts parallel zur dargestellten Längssprosse 10 ver­ laufenden Längssprosse zur Auflage kommt.
Während die Quersprosse 20 selbst auf das Maß zwischen den Längssprossen 10 gebracht wurde, ist der Flachstab 22 im Wesentlichen auf das Maß zwischen dem Befestigungsele­ ment (Schraubkanal) 14 der dargestellten Längssprosse 10 und dem entsprechenden Befesti­ gungselement der daneben liegenden Längssprosse abgeschnitten, so dass sich die Quer­ sprosse 20 und der Flachstab 22 nach ihrem Auflegen von oben praktisch selbst zentrieren, da sie beide beidseitig eingefasst sind. Es ist deshalb grundsätzlich nicht mehr notwendig, den Flachstab 22 noch mit der Quersprosse 20 zu verbinden, jedoch ist eine zusätzliche Verbindung durch die Schraube 24 (Fig. 3) noch möglich und sehr einfach von oben durchzuführen.
Aus dem Obigen wird klar, dass sowohl die Montage als auch die positionelle Festlegung für die erfindungsgemäße Sprossenverbindung ohne großen Arbeitsaufwand einfach durch Auflage von oben durchgeführt werden kann, wobei im letzten Schritt mittels der Senkkopf­ schraube 15 die hervorstehenden Enden des Flachstabes 22 an den Absätzen 13 in Bohrun­ gen festgeschraubt werden.
Einen besonderen Vorteil bietet die beschriebene Konstruktion dann, wenn die Bohrung 17 im Absatz 13 etwas versetzt wird, und zwar zur Längsachse der Sprosse 10 hin. Wenn man in diesem Zustand die Senkkopfschraube 15 einschraubt, wird dies dazu führen, dass die Quersprosse 20 und die Längssprosse 10 zueinander hin gezogen werden, so dass eine spaltlose Anlage der Stirnseite der Quersprosse 10 an der Strebe 11 des Hohlprofils 10 er­ möglicht wird.
Damit bietet die vorliegende Erfindung eine in der Montage einfache und äußerst belas­ tungsfähige Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden.

Claims (8)

1. Sprossenverbindung für Glasdächer bzw. Glasfassaden mit einer durchgehenden Längs­ sprosse (10), an die seitlich mindestens eine Quersprosse (20) anschließt, wobei die Be­ festigung der Quersprosse (20) über mindestens einen in ihr gelagerten Riegel (22) er­ folgt, der an der Längssprosse befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
  • a) der Riegel (22) ein in einer Aufnahme (23) der Quersprosse längsbeweglich ge­ lagertes, stabförmiges Bauteil, insbesondere Flachbauteil ist,
  • b) der Riegel (22) länger ist als die Quersprosse (20), so dass er ein- oder beidsei­ tig an ihren Stirnseiten abstehen kann, und dass
  • c) die Festlegung der Quersprosse (20) durch Auflage und Befestigung eines abste­ henden Teils (26) des Riegels (22) von oben auf einen oberen seitlichen Absatz (13) der Längssprosse erfolgt.
2. Sprossenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Quersprosse (20) und/oder die Längssprosse (10) ein im wesentlichen rechteckiges Hohlprofil, be­ vorzugt ein Leichtmetall-Hohlprofil, insbesondere mit zusätzlichen Innenverstrebun­ gen, ist, wobei der Riegel (22) als Flachstab in einer horizontalen Schiene (23) der Quersprosse (20) gelagert ist, die im Hohlprofilinneren im Bereich des oberen Steges des Hohlprofils angeordnet ist.
3. Sprossenverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Längssprosse (10) eine längsmittig auf der Oberseite verlaufende, nach oben abste­ hende Befestigungsleiste (14) aufweist und der Riegel (22) jeder Quersprosse (20) eine Länge aufweist, die im wesentlichen dem Abstandsmaß zwischen den Befestigungs­ leisten zweier nebeneinander verlaufenden Längssprossen (10) entspricht.
4. Sprossenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Riegels (22) auf dem oberen seitlichen Absatz (13) der Längssprosse (10) mittels einer Verschraubung von oben durch eine Bohrung (27) im Riegel (22) und eine Bohrung (17) im Absatz (13) erfolgt.
5. Sprossenverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (17) im Absatz (13) gegenüber der Bohrung (27) des Riegels (22), wenn dieser zur Ver­ schraubung auf den Absatz (13) platziert ist, geringfügig zur Längsachse der Längs­ sprosse (10) hin so versetzt ist, dass bei der Verschraubung die Quersprosse (20) und die Längssprosse (10) zueinander hin gezogen werden.
6. Sprossenverbindung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, dass der Versatz we­ nige Millimeter, insbesondere 0,5 bis 2, vorzugsweise annähernd 1 Millimeter be­ trägt.
7. Sprossenverbindung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschraubung mittels einer Senkkopfschraube erfolgt.
8. Sprossenverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (22) bei einem schrägen Stoß zwischen den Sprossen im gleichen Winkel wie die Quersprosse zugeschnitten ist.
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