DE10349791A1 - Verbindung zwischen einem Pfosten und wenigstens einem Riegel einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz oder Holzmaterial sowie Verbinder für eine solche Verbindung - Google Patents

Verbindung zwischen einem Pfosten und wenigstens einem Riegel einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz oder Holzmaterial sowie Verbinder für eine solche Verbindung Download PDF

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    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/965Connections of mullions and transoms

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine neuartige Pfosten-Riegel-Verbindung zwischen einem Pfosten und wenigstens einem an einer Pfostenseite stirnseitig anschließenden Riegel aus Holz oder Holzwerkstoff unter Verwendung eines Verbinders.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Anschluß bzw. auf eine Verbindung zwischen einem Pfosten und wenigstens einem Riegel einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz oder Holzmaterial gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf einen Verbinder gemäß Oberbegriff Patentanspruch *.
  • Pfosten-Riegel-Fassaden in Holz oder Holzwerkstoff sind bekannt. Es ist hierbei auch bekannt, zur Befestigung der außen liegenden, d. h. an der Außenseite der Fassade vorgesehenen Verglasung auf dem Markt erhältliche und beispielsweise bereits mit den notwendigen Dichtungen vormontierte Tragprofile aus Metall z.B. aus Aluminium zu verwenden.
  • Problematisch ist bei diesen Fassaden u. a. die Verbindung zwischen den Pfosten und den anschließenden Riegeln. Auf dem Markt angebotene Verbinder erfordern in der Regel Ausnehmungen im Pfosten und/oder massive Ausnehmungen in den Riegeln, was zu einer erheblichen Schwächung und damit zu einer Reduzierung der Belastbarkeit der Pfosten-Riegel-Verbindung führt, an der gerade auch bei einer großflächigen Verglasung allein schon durch das Gewicht dieser Verglasung erhebliche Belastungen auftreten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine hinsichtlich ihrer Belastbarkeit verbesserte Pfosten-Riegel-Verbindung aufzuzeigen. Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Verbindung entsprechend dem Patentanspruch 1 ausgebildet. Ein Verbinder für eine solche Verbindung ist entsprechend dem Patentanspruch * ausgeführt.
  • Bei der Erfindung ist das erste, pfostenseitige Verbindungselement an der die Fassadenöffnung begrenzenden Fläche des Pfostens vorgesehen, ohne daß an dieser Fläche eine Ausnehmung im Pfosten und damit eine Schwächung dieses Pfostens erforderlich ist. Das an dem anzuschließenden Ende des jeweiligen Riegels zu befestigende zweite Verbindungselement ist so ausgeführt, daß es den Riegel auf einem größeren Teil seines Querschnitts übergreift und einspannt. Auch durch die Anbringung des zweiten Verbindungselementes tritt keine Schwächung des jeweiligen Riegels ein, vielmehr wird durch das Übergreifen und Einspannen der Holzfasern eine Verstärkung des Riegels an seinem jeweiligen Ende erzielt.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 in Teildarstellung den Anschluß bzw. die Verbindung zwischen einem Pfosten und zwei Riegeln einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz oder Holzwerkstoff, zusammen mit dem erfindungsgemäßen Verbinder;
  • 2 in Detaildarstellung einen Schnitt durch den Pfosten, zusammen mit dem an diesem Pfosten vorgesehenen pfostenseitigen ersten Verbindungselement;
  • 3 Detaildarstellung eine Seitenansicht des pfostenseitigen Verbindungselementes, zusammen mit einer Teildarstellung des Pfostens;
  • 4 in vergrößerter Darstellung den Anschluß zwischen dem Pfosten und einem Riegel;
  • 5 und 6 das riegelseitige Verbindungselement in zwei unterschiedlichen Ansichten;
  • 7 gabelartiges Sicherungselement des Verbinders der 16.
  • In den Figuren sind 1 ein vertikaler Pfosten und 2 horizontale, mit dem Pfosten 1 verbundene Riegel einer Pfosten-Riegel-Fassade aus Holz oder einem Holzwerkstoff.
  • Die Pfosten 1 und Riegel 2, die jeweils aus dem üblichen Fassadenprofil bestehen und einen rechteckförmigen Querschnitt aufweisen, liegen mit ihren zur Außenseite eines Gebäudes gerichteten Außenflächen 1.1 bzw. 2.1 in einer gemeinsamen Ebene, so daß auf diese Außenflächen der Pfosten 1 und Riegel 2 die üblichen, für die Aufnahme der Verglasung dienenden und vorzugsweise mit entsprechenden Dichtungen vorbereiteten Tragprofile befestigt werden können, die in der 1 mit den unterbrochenen Linien 3 angedeutet sind.
  • Zur Verbindung des Pfostens 1 mit den Riegeln 2 dient ein Verbinder, der in den Figuren allgemein mit 4 bezeichnet ist und mit dem bei der dargestellten Ausführungsform zwei Riegel 2 an zwei einander gegenüber liegenden Seiten 1.2 des Pfostens 1 mit jeweils einem Ende angeschlossen werden können. Der Verbinder 4 besteht hierfür aus einem pfostenseitigen, d. h. ersten Verbindungselement 5 und aus zwei riegelseitigen, d. h. zweiten Verbindungselementen 6.
  • Das pfostenseitige Verbindungselement 5 bildet zwei rechteckförmige Platten 5.1, von denen jede an einer der beiden einander gegenüber liegenden, die Fassadenöffnung begrenzenden Flächen 1.2 des Pfostens 1 befestigt ist, und zwar derart, daß die bei der dargestellten Ausführungsform rechteckförmigen Platten 5.1 mit ihren längeren Umfangsseiten in horizontaler Richtung, d. h. senkrecht zur Längserstreckung des Pfostens orientiert sind und außerdem von der Außenfläche 1.1 des Pfostens bis an einen Bereich reichen, der von der dem Gebäudeinneren zugewandten Innenfläche 1.3 des Pfostens beabstandet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist das erste Verbindungselement 5 als U-Profil ausgebildet, d. h. die beiden Platten 5.1 bilden die Schenkel dieses Profils. An der Außenseite der Fassade bzw. an der Außenseite 1.1 des Pfostens 1 sind die beiden Schenkel bzw. Platten 5.1 über einen Jochabschnitt 5.2 miteinander verbunden. Im montierten Zustand ist dieser Jochabschnitt in einer nutenartigen Ausnehmung 7 an der Pfostenaußenseite 1.1 aufgenommen, so daß die Außenseite der Fassade auch im Bereich der Verbinder 4 eben ist.
  • Über geeignete Befestigungsmittel ist das den Pfosten 1 somit übergreifende, U-förmige Verbindungselement 5 am Pfosten befestigt, beispielsweise durch Schrauben, die durch Öffnungen der Platten 5.1 sowie durch Öffnungen im Jochstück 5.2 in das Material des Pfostens eingeschraubt sind, wie dies in der 2 mit den Linien 8 angedeutet ist. Die Lage der Schrauben kann so gewählt werden, daß zwischen der jeweiligen Schraube 8 und einer Außenfläche des Pfostens 1 ein genügender Abstand verbleibt. Grundsätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Befestigungsschrauben schräg einzubringen, wie dies in der 2 mit den Linien 8' angedeutet ist, und zwar solche Befestigungsschrauben, die in der Nähe einer Ecke zwischen den Umfangsseiten des Pfostenprofils in dieses eingebracht werden.
  • Das jeweilige zweite Verbindungselement 6 ist von einem H-Profil gebildet, und zwar mit zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Schenkeln 6.1 und einem diese Schenkel verbindenden, senkrecht zu den Ebenen der Schenkel orientierten Wandabschnitt 6.2, welcher so vorgesehen ist, daß die beiden Schenkel 6.1 jeweils mit einem kürzeren Schenkelabschnitt 6.1.1 über die eine Seite des Wandabschnittes 6.2 und mit einem längeren Schenkelabschnitt 6.1.2 über die andere Seite des Wandabschnittes 6.2 wegstehen. Die Länge, mit der die Schenkelabschnitte 6.1.1 über den Wandabschnitt 6.2 vorstehen, ist gleich oder in etwa gleich der Dicke der Platten 5.1.
  • An der dem Jochabschnitt 5.2 abgewandten Seite weist jede Platte etwa in der Mitte ein Kupplungsstück auf, welches bei der dargestellten Ausführungsform von einem pilzkopfartigen Zapfen 9 gebildet ist, der mit seiner Achse senkrecht zur Ebene der zugehörigen Platte 5.1 orientiert ist und ausgehend von dieser Ebene einen ersten kreiszylinder- oder kreisscheibenförmigen Zapfenabschnitt 9.1 mit größerem Durchmesser, daran anschließend einen Zapfenabschnitt 9.2 mit reduziertem Durchmesser und daran anschließend einen Zapfenabschnitt 9.3 aufweist, der den Kopf des Zapfen 9 bildet, dessen Durchmesser bei der dargestellten Ausführungsform gleich dem Durchmesser des Zapfenabschnittes 9.1 ist und der sich zum freien Ende des Zapfens 9 hin kegelstumpfförmig verjüngt.
  • Die Zapfenabschnitte 9.1, 9.2 und 9.3 sind achsgleich miteinander angeordnet. Zum Befestigen der beiden Zapfen 9 greifen diese bei der dargestellten Ausführungsform jeweils mit einem Gewindeabschnitt 9.4, der ebenfalls einstückig mit dem jeweiligen Zapfen 9 hergestellt ist, durch eine Bohrung 10 der jeweiligen Platte 5.1 hindurch in das Innengewinde einer Gewindebuchse 11 ein, die in einer die beiden Seiten 1.2 verbindenden Bohrung 12 im Pfosten 1 untergebracht ist. Anstelle eines einstückig mit dem jeweiligen Zapfen 9 hergestellten Gewindeabschnittes 9.4 ist es auch möglich, die Zapfen 9 jeweils mit einer achsgleich mit der Zapfenachse angeordneten Bohrung zu versehen, in der dann eine in das Innengewinde der Gewindebuchse 11 eingreifende Schraube aufgenommen ist, die sich mit ihrem Schraubenkopf in einer Erweiterung der Bohrung am Zapfenabschnitt 9.3 abstützt. Die Gewindebuchse 11 besitzt einen Außendurchmesser, der wesentlich größer ist als der Durchmesser der Bohrungen 10, so daß auch bei einseitiger Belastung nur eines Zapfens 9 oder bei Verwendung nur eines Zapfens 9 dieser zuverlässig durch die sich gegen die Platte 5.1 abstützende Gewindebuchse 11 gehalten ist.
  • In der den Schenkelabschnitten 6.1.2 zugewandten Seite weist der Wandabschnitt 6.2 eine nutenförmige Ausnehmung 13 auf, die sich in der Mitte zwischen den beiden Schenkeln 6.1 befindet und sich ebenso wie die Schenkel 6.1 und der Wandabschnitt 6.2 über die gesamte Länge des Verbindungselementes 6 bzw. des H-Profils erstreckt. Die Tiefe der Nut 15 ist bei der dargestellten Ausführungsform wenigstens gleich der axialen Länge des Zapfenabschnittes 9.2. Die Breite der Nut ist bei der dargestellten Ausführungsform gleich oder in etwa gleich dem Durchmesser des Zapfenabschnittes 9.1.
  • Etwa in der Mitte zwischen den beiden Enden des Verbindungselementes 6 bzw. des entsprechenden H-Profils ist im Wandabschnitt 6.2 eine Bohrung 14 vorgesehen, die mit ihrer Achse senkrecht zu der Ebene des Wandabschnittes 6.2 liegt und deren Durchmesser gleich der Breite der Nut 13 ist.
  • Der Abstand, den die Innenflächen der Schenkel 6.1 zumindest an ihren Schenkelabschnitten 6.1.1 aufweisen, ist gleich der Breite der Platten 5.1, d. h. gleich dem Abstand der beiden Längsseiten jeder Platte 5.1. Die Verbindung eines zweiten Verbindungselementes 6 mit dem ersten Verbindungselement 5 erfolgt dann in der Weise, daß das zweite Verbindungselement 6 mit seinen Schenkelabschnitten 6.1.1 auf die jeweilige Platte 5.1 so aufgesetzt wird, daß die Schenkelabschnitte 6.1.1 die Platte 5.1 an ihren Längsseiten drehfest übergreifen, der Zapfen 9 mit seinem Zapfenabschnitt 9.1 in der Bohrung 14 aufgenommen ist und sich mit dem Zapfenabschnitt 9.1 in der Nut befindet.
  • Zur Fertigstellung und Sicherung der Verbindung zwischen dem ersten Verbindungselement 5 und dem jeweiligen zweiten Verbindungselement 6 dient ein gabelförmiges Sicherungselement 15, welches zwei Gabelarme 15.1 und ein diese Gabelarme an einem Ende verbindendes Jochstück 15.2 aufweist. Von der Fassadenaußenseite, d. h. von dem Schenkel 5.2 her wird das Sicherungselement 15 mit den freien Enden seiner Gabelarme 15.1 in Längsrichtung der Nut 13 in diese derart eingeführt, daß die sich am Boden sowie an den Seitenflächen der Nut 13 abstützenden Gabelarme 15.1 den Zapfen 9 im Bereich seines Zapfenabschnittes 9.2 hintergreifen und dadurch das zweite Verbindungselement 6 an dem ersten Verbindungselement 5 verriegeln. Da die Gabelarme 15.1 in der Nut 13 aufgenommen sind und sich im Bereich des jeweiligen Zapfens 9 am Zapfenabschnitt 9.2 sowie zugleich auch am Zapfenabschnitt 9.3 abstützen, also allseitig abgestützt und geführt sind, ist selbst bei einem Auftreten höherer Zugkräfte zwischen den Verbindungselementen 5 und 6 ein Lösen der Verbindung nicht zu befürchten.
  • Wie die 4 zeigt, ist das jeweilige Verbindungselement 6 in einer stirnseitigen Ausnehmung 16 des jeweiligen Riegels 2 aufgenommen und dort durch Verschrauben (Linie 16.1) gesichert, und zwar derart, daß das Verbindungselement 6 nur an der Außenseite 2.1 des Riegels 2 zum Einbringen des Sicherungselementes 15 sichtbar ist, während ansonsten das Sicherungselement an den die Fassadenöffnung begrenzenden Flächen 2.2 sowie auch an der dem Gebäudeinneren zugewandten Innenseite des Riegels 2 in dem Material des Riegels aufgenommen und dadurch abgedeckt ist. Zwischen den beiden Schenkelabschnitten 6.1.2 ist der Riegel 2 allerdings auf einen großen Querschnitt von dem Verbindungselement 6 gefaßt bzw. eingespannt, so daß eine hochbelastbare Befestigung des Verbindungselementes 6 mit dem jeweiligen Riegelende gewährleistet ist, und zwar auf großem Querschnitt und ohne eine wesentliche Schwächung des Riegels 2, zumal die Materialdicke der das Verbindungselement 6 an den Flächen 2.2 und an der Innenseite des Riegels 2 optisch abdeckenden Bereiche des Riegelquerschnittes im Vergleich zu dem gesamten Querschnitt des Riegels extrem klein gehalten werden kann.
  • Der Verbinder 4 ermöglicht es, mit einfachen Mitteln eine hochbelastbare Verbindung zwischen einem Pfosten und anschließenden Riegeln 2 herzustellen. Insbesondere ist die Verbindung auch in der Lage, die durch die außenliegend, an der Fassade vorgesehene Verglasung erzeugten Kräfte und Momente zuverlässig aufzunehmen bzw. an den Pfosten 1 zu übertragen. Selbstverständlich ist der Verbinder 4 auch zum Anschließen nur eines Riegels 2 an einer Seite 1.2 eines Pfostens 1 geeignet. In diesem Fall ist dann nur an einer Platte 5.1 der Zapfen 9 vorgesehen.
  • Als Material für den Verbinder 4 eignet sich ein korrosionsbeständiges Metall, beispielsweise für das von den beiden Platten 5.1 und dem Jochabschnitt 5.2 gebildete U-Profil und das das Verbindungselement 6 bildende H-Profil Aluminium oder eine Aluminiumlegierung oder aber auch ein korrosionsbeständiger Stahl (Edelstahl). Die Zapfen 9 bestehen ebenfalls aus einem korrosionsbeständigen, hochbelastbaren Material, beispielsweise aus Edelstahl. Auch andere Materialien, beispielsweise Kunststoff können bei dem erfindungsgemäßen Verbinder Verwendung finden.
  • Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zu Grunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, an Stelle der Zapfen 9 andere Kupplungselemente vorzusehen, beispielsweise die Bohrung 14 des jeweiligen Verbindungselementes 6 durchgreifende Elemente, die dann mit Hilfe des Sicherungselementes 15 oder aber mit einem anderen, beispielsweise keilartigen Sicherungselement gesichert werden können.
  • Weiterhin besteht die Möglichkeit, das Verbindungselement 5 so auszubilden, daß es im einfachsten Fall nur aus einer einzigen Platte 5.1 besteht, die dann an der jeweiligen Pfostenseite 1.2 befestigt wird, wobei diese Platte zur zusätzlichen Verdrehungssicherung und zur Erweiterung der Befestigungsmöglichkeiten auch als Winkelstück ausgebildet sein kann, wobei ein Schenkel dieses Winkelstücks dann die von dem Verbindungselement 6 drehfest übergriffene Platte bildet und der andere Schenkel in der Ausnehmung 7 an der Pfostenvorderseite 1.1 aufgenommen ist.
  • 1
    Pfosten
    1.1
    Pfostenaußenseite
    1.2
    die Fassadenöffnung begrenzende Pfostenseite
    1.3
    Pfosteninnenseite
    2
    Riegel
    2.1
    Riegelaußenseite
    2.2
    die Fassadenöffnung begrenzende Riegelseite
    3
    Tragprofil für die äußere Fassadenverglasung
    4
    Verbinder
    5
    erstes Verbindungselement
    5.1
    Platte oder Schenkel
    5.2
    Jochabschnitt
    6
    zweites Verbindungselement
    6.1
    Schenkel
    6.2
    Wandabschnitt
    6.1.1, 6.1.2
    Schenkelabschnitt
    7
    Ausnehmung
    8, 8'
    Verschraubung
    9
    Zapfen
    9.1, 9.2, 9.3, 9.4
    Zapfenabschnitt
    10
    Bohrung
    11
    Gewindebuchse
    12
    Bohrung
    13
    Nut
    14
    Bohrung
    15
    Sicherungselement
    15.1
    Gabelarm oder Schenkel
    15.2
    Jochabschnitt
    16
    Ausnehmung
    16.1
    Verschraubung

Claims (12)

  1. Pfosten-Riegel-Verbindung zwischen einem Pfosten (1) und wenigstens einem an einer Pfostenseite (1.2) stirnseitig anschließenden Riegel (2) aus Holz oder Holzwerkstoff unter Verwendung eines Verbinders, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder wenigstens zwei drehfest ineinander greifende Verbindungselemente (5, 6) aufweist, von denen ein erstes Verbindungselement (5) an der Pfostenseite und über diese wegstehend befestigt ist und ein zweites Verbindungselement (6) in einer stirnseitigen Ausnehmung des anschließenden Riegels (2) aufgenommen und in dieser Ausnehmung den Riegel (2) auf einem Großteil seines Querschnittes übergreift, und daß das erste Verbindungselement (5) wenigstens ein Verriegelungsstück (9) aufweist, welches eine Öffnung (14) des zweiten Verriegelungselementes (6) durchgreift und durch ein Sicherungselement (15) am zweiten Verriegelungselement (6) gesichert ist.
  2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (15) von der Außenseite der Fassade einbringbar ist.
  3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück ein Vorsprung, beispielsweise ein zapfenartiger Vorsprung (9) ist.
  4. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement ein Keil oder ein gabelartiges Sicherungselement (15) ist.
  5. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungselement (5) wenigstens eine Platte (5.1) bildet, und daß das zweite Verbindungselement (6) einen die Platte (5.1) drehfest übergreifenden Abschnitt (6.1.1) aufweist.
  6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5.1) quadratisch oder rechteckförmig ausgebildet ist.
  7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5.1) ein Schenkel eines winkel- oder U-Profils ist.
  8. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement wenigstens zwei Wand- oder Schenkelabschnitte (6.1.2) aufweist, zwischen denen der Riegel (2) auf einem großen Querschnitt aufgenommen ist.
  9. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (6) einen die Platte (5.1) drehfest übergreifenden Abschnitt (6.1.1) aufweist.
  10. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Verbindungselement (6) ein Profil mit wenigstens zwei parallel zueinander und im Abstand voneinander angeordneten Schenkeln (6.1) und einem diese Schenkel verbindenden Wandabschnitt (6.2) ist, beispielsweise ein H-Profil.
  11. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente des Verbinders (4) aus einem korrosionsbeständigen Material, z.B. aus korrosionsbeständigem Metall und/oder aus Kunststoff bestehen.
  12. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungselement durch Verschrauben mit einer in einer Bohrung des Pfostens (1) untergebrachten Gewindebuchse (11) befestigt ist.
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