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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen T-Verbinder, der zum Verbinden
eines Riegels mit einem Pfosten dient. Die Erfindung bezieht sich
ferner auf eine Pfosten-Riegel-Konstruktion, die mit dem erfindungsgemäßen
T-Verbinder versehen ist und insbesondere für eine Vorhangfassade
Anwendung findet.
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Ein
T-Verbinder, der auch Stoßverbinder genannt wird, dient
dazu, einen Riegel an einem Pfosten einer Pfosten-Riegel-Konstruktion
zu befestigen. Die Pfosten-Riegel-Konstruktion kann insbesondere Bestandteil
von Fassaden, Wintergärten und dergleichen sein.
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Herkömmliche
T-Verbinder, wie sie zum Beispiel aus der
DE 197 52 619 A1 und
DE 201 00 747 U1 bekannt
sind, werden an dem Pfosten befestigt und in einen Hohlraum des
im Allgemeinen als Hohlprofil ausgestalteten Riegels eingeschoben,
um dann beispielsweise mittels Schrauben mit dem Riegel verbunden
zu werden. Der Hohlraum des Riegels nimmt im montierten Zustand
den T-Verbinder vollständig auf, so dass dieser von außen
nicht sichtbar ist und damit keinen Beitrag zum optischen Erscheinungsbild
der Pfosten-Riegel-Konstruktion leistet.
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Die
bekannten T-Verbinder sind mit dem Nachteil verbunden, dass der
häufig aus Metall, insbesondere Aluminium, bestehende und
durch Extrusion gefertigte Riegel eines aufwendigen Zuschnitts bedarf,
wenn der Pfosten im Quer schnitt nicht quadratisch oder rechteckförmig
ist. So muss zum Beispiel bei einem im Querschnitt H-förmigen
oder T-förmigen Pfosten der Riegel im Bereich der Schenkel des
Pfostens mit einer Ausklinkung versehen werden, um ein bündiges
Anliegen des Riegels an dem Pfosten sicherzustellen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen T-Verbinder und eine
Pfosten-Riegel-Konstruktion zu schaffen, die eine Anpassung des
Riegels an die Querschnittsform des Pfostens entbehrlich machen.
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Diese
Aufgabe wird durch einen T-Verbinder gemäß Anspruch
1 und eine Pfosten-Riegel-Konstruktion gemäß Anspruch
17 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden
in den Ansprüchen 2 bis 16 und 18 bis 24 definiert.
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Der
erfindungsgemäße T-Verbinder beruht auf der Erkenntnis,
dass es das Vorsehen eines Mittelabschnitts zwischen dem an dem
Pfosten befestigbaren Befestigungsabschnitt und dem an dem Riegel befestigbaren
Halteabschnitt ermöglicht, einen aufgrund der Querschnittsform
des Pfostens zwischen dem Pfosten und dem Riegel vorhandenen Versatz auszugleichen.
Im Unterschied zu herkömmlichen T-Verbinder ist es demzufolge
bei einer Pfosten-Riegel-Konstruktion nicht mehr notwendig, den
Riegel und/oder den Pfosten zu bearbeiten, um ein bündiges
Anliegen des Riegels an dem Pfosten zu erreichen. Der den Versatz
zwischen dem Riegel und dem Pfosten ausgleichende Mittelabschnitt
kann so ausgestaltet sein, dass sich eine bündige Fläche
mit dem Riegel ergibt. Der Mittelabschnitt kann jedoch auch so ausgestaltet
sein, dass er aus der Ebene des Riegels hervortritt, um das optische
Erscheinungsbild der Pfosten-Riegel-Konstruktion mit zu bestimmen.
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Um
eine zuverlässige Befestigung an dem Pfosten zu gewährleisten,
weist der Befestigungsabschnitt vorteilhafterweise wenigstens eine
Anlagefläche auf, die an den Pfosten anlegbar ist. Die
Anlagefläche kann sich in einer be vorzugten Ausführungsform
des T-Verbinders in Bezug auf eine dritte Richtung, die sich orthogonal
zu der ersten Richtung und orthogonal zu der zweiten Richtung erstreckt,
schräg verlaufen. Eine solche Anlagefläche bietet
sich beispielsweise dann an, wenn der Pfosten im Querschnitt trapezförmig,
insbesondere kegelstumpfförmig, ist.
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Die
ersten Richtung und die zweite Richtung schließen einen
Winkel ein, der vorzugsweise zwischen 90° und 180° beträgt.
Bei einem Winkel von 90° verlaufen der Riegel und der Pfosten
orthogonal, wie es häufig bei einer Vorhangfassade anzutreffen ist.
Je nach Anwendungsfall kann es jedoch zweckmäßig
sein, wenn der Pfosten und Riegel einen stumpfen Winkel einschließen.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
T-Verbinders sind der Mittelabschnitt und der Halteabschnitt relativ
zueinander bewegbar. Auf diese Weise kann der Winkel, den der Riegel
und der Pfosten einschließen, variabel verändert
werden. Der Halteabschnitt kann zweckmäßigerweise
in einer vorgegebenen Stellung an dem Mittelabschnitt arretiert
werden, um eine zuverlässige Befestigung des Riegels an
dem Pfosten sicherzustellen.
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Bevorzugt
weisen der Mittelabschnitt und der Halteabschnitt jeweils eine gekrümmte
Verbindungsfläche auf. Die Verbindungsfläche des
Mittelabschnitts ist vorteilhafterweise konvex ausgestaltet, wohingegen
die Verbindungsfläche des Halteabschnitts konkav ausgestaltet
ist, so dass sich eine Gelenkverbindung zwischen dem Mittelabschnitt
und dem Halteabschnitt ergibt. Die Verbindungsfläche des
Mittelabschnitts ist zweckmäßigerweise mit wenigstens
einer Öffnung versehen, die vorzugsweise als Langloch ausgestaltet
ist. Die Öffnung ermöglicht es, mittels einer
Schraubenverbindung den Halteabschnitt an dem Mittelabschnitt zu
arretieren, wobei die Ausgestaltung als Langloch der variablen Verstellung
des Halteabschnitts Rechnung trägt. In diesem Zusammenhang
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Mittelabschnitt auf
der dem Befestigungsabschnitt abgewandten Seite mit einer Ausbauchung versehen
ist, in der ein Befestigungsstab angeordnet ist. Der Befestigungsstab
ist vorzugsweise mit wenigstens einer Öffnung versehen,
die mit der Öffnung der Verbindungsfläche des
Mittelabschnitts fluchtet. Die vorteilhafterweise mit einem Innengewinde
versehene Öffnung des Befestigungsstabs ermöglicht es,
eine Schraube aufzunehmen, die sich durch die Öffnung der
Verbindungsfläche des Mittelabschnitts erstreckt und den
Halteabschnitt mit dem Mittelabschnitt verbindet.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
T-Verbinders ist der Befestigungsabschnitt mit wenigstens einer Öffnung
versehen. Die Öffnung ermöglicht es, den Befestigungsabschnitt mittels
einer Schraubenverbindung an dem Pfosten zu befestigen.
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Bevorzugt
weist der Mittelabschnitt eine Anlagefläche auf, an die
der Riegel angelegt werden kann, um eine zuverlässige Verbindung
zwischen T-Verbinder und Riegel zu gewährleisten.
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Der
Mittelabschnitt ist zweckmäßigerweise mit wenigstens
einem Abstandssegment versehen. Das Abstandssegment bewirkt die
Ausdehnung des Mittelabschnitts in der ersten Richtung. In einer
bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen T-Verbinders
weist der Mittelabschnitt zwei Abstandssegmente auf, die im Wesentlichen
V-förmig angeordnet sind. Durch die V-förmige
Anordnung der Abstandssegmente ruft der Mittelabschnitt einen schrägen Übergang
von dem Riegel auf dem Pfosten hervor und trägt damit zu
einem in ästhetischer Hinsicht ansprechenden optischen
Erscheinungsbild der Pfosten-Riegel-Konstruktion bei. Durch die
V-förmige Anordnung der Abstandssegmente ergibt sich zudem eine
leichtgewichtige Ausgestaltung des T-Verbinders.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
T-Verbinders ist der Halteabschnitt mit wenigstens einem Halteschenkel
versehen, der mit dem Riegel verbindbar ist. Der Halteschenkel liegt
an der Außenfläche des Riegels an und ermöglicht
eine zuverlässige Befestigung des Riegels an dem T-Verbinder.
Bevorzugt weist der Halteabschnitt zwei Halteschenkel auf, die in
der zweiten Richtung voneinander beabstandet sind und einen Aufnahmekanal
zur Aufnahme des Riegels bilden. Die Halteschenkel umgreifen auf
diese Weise den Riegel und gewährleisten damit eine zuverlässige
Verbindung von T-Verbinder und Riegel.
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Alternativ
oder zusätzlich kann der Halteabschnitt mit wenigstens
einem Einschubstück versehen sein, das in einen Hohlraum
des Riegels eingeführt und mit dem Riegel verbunden werden
kann. Im montierten Zustand des T-Verbinders ist das Haltestück
im Unterschied zu dem Halteschenkel von außen nicht sichtbar
und beeinflusst damit nicht das optische Erscheinungsbild der Pfosten-Riegel-Konstruktion.
Der an der Außenfläche des Riegels anliegende
und damit von außen sichtbare Halteschenkel kann jedoch
so ausgestaltet werden, dass er der Pfosten-Riegel-Konstruktion
ein spezielles Erscheinungsbild verleiht.
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Bevorzugt
weist der Halteabschnitt zwei Einschubstücke auf, die in
der dritten Richtung voneinander beabstandet sind. Eine solche Ausgestaltung bietet
sich dann an, wenn der Riegel mehrere Hohlräume aufweist.
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Der
Befestigungsabschnitt, der Mittelabschnitt und der Halteabschnitt
sind zweckmäßigerweise einteilig ausgestaltet
und vorzugsweise aus Metall gefertigt, um eine hohe Festigkeit zu
gewährleisten. Eine einteilige Ausgestaltung ist jedoch
nicht zwingend und insbesondere dann nicht gegeben, wenn der Mittelabschnitt
und der Halteabschnitt relativ zueinander bewegbar ausgestaltet
sind.
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Die
erfindungsgemäße Pfosten-Riegel-Konstruktion,
die sich dadurch auszeichnet, dass der Riegel mittels des erfindungsgemäßen
T-Verbinders an dem Pfosten befestigt ist, ermöglicht insbesondere die
Bildung einer Vorhangfassade, das heißt einer raumumschließenden,
ununterbrochenen Hülle, die selbständig oder in
Verbindung mit einem Baukörper alle normalen Funktionen
einer Außenwand erfüllt, jedoch nicht zu den lastaufnehmenden
Eigenschaften des Baukörpers beiträgt.
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Bevorzugt
schließen bei der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion
die erste Richtung, in der sich der Riegel erstreckt, und die zweite Richtung,
in der sich der Pfosten erstreckt, einen Winkel ein, der in Abhängigkeit
vom jeweiligen Anwendungsfall zwischen 90° und 180° betragen
kann.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Pfosten-Riegel-Konstruktion sind der Pfosten und/oder der Riegel
im Querschnitt annähernd T-förmig oder H-förmig
oder trapezförmig, insbesondere kegelstumpfförmig,
ausgestaltet. Bei diesen Querschnittsformen ergibt sich ein Versatz
zwischen dem Pfosten und dem Riegel, so dass der erfindungsgemäße
T-Verbinder in besonderem Maße zur Geltung gelangt.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung ist die Pfosten-Riegel-Konstruktion
mit wenigstens einem Tragbolzen versehen, der mit dem Pfosten verbunden
ist und in eine Ausnehmung des Riegels eingreift. Der Tragbolzen
erhöht die Tragfähigkeit des Riegels und kann
entweder in einem Abstand von dem T-Verbinder an dem Pfosten oder
unmittelbar an den T-Verbinder befestigt sein. Zweckmäßigerweise ist
der Tragbolzen zylindrisch ausgestaltet und vorzugsweise aus Metall
gefertigt, um zum einen einfach in den Riegel eingeführt
werden zu können und zum anderen über eine hohe
Festigkeit zu verfügen.
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Einzelheiten
und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele. In den die Ausführungsbeispiele
lediglich schematisch darstellenden Zeichnungen veranschaulichen
im Einzelnen:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer herkömmlichen Pfosten-Riegel-Konstruktion;
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2 eine
Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion
in einer ersten Ausführungsform;
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3 eine
perspektivische Ansicht der Pfosten-Riegel-Konstruktion gemäß 2;
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4a eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
T-Verbinders in einer ersten Ausführungsform;
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4b eine
weitere perspektivische Ansicht des T-Verbinders gemäß 4a;
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5 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Pfosten-Riegel-Konstruktion in einer zweiten Ausführungsform;
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6 eine
Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion
in einer dritten Ausführungsform;
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7a eine
Draufsicht auf einen im Querschnitt trapezförmigen Pfosten;
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7b eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Pfosten-Riegel-Konstruktion in einer vierten Ausführungsform,
die den erfindungsgemäßen T-Verbinder in einer
zweiten Ausführungsform zeigt;
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8 eine
Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion
in einer fünften Ausführungsform;
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9 eine
perspektivische Ansicht der Pfosten-Riegel-Konstruktion gemäß 8;
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10a eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
T-Verbinders in einer dritten Ausführungsform;
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10b eine weitere perspektivische Ansicht des T-Verbinders
gemäß 10a;
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11 eine
Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Pfosten-Riegel-Konstruktion
in einer sechsten Ausführungsform;
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12 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Pfosten-Riegel-Konstruktion in einer siebten Ausführungsform;
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13 eine
perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
T-Verbinders in der ersten Ausführungsform und in einer
vierten Ausführungsform;
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14a eine Explosionsdarstellung des erfindungsgemäßen
T-Verbinders in der vierten Ausführungsform und
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14b eine weitere Explosionsdarstellung des T-Verbinders
gemäß 14a.
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1 zweigt
eine herkömmliche Pfosten-Riegel-Konstruktion 1,
die sich aus einem im Querschnitt im Wesentlichen H-förmigen
Riegel 10a und einem im Wesentlichen H-förmigen
Pfosten 20a zusammensetzt. Der Riegel 10a ist
mit einem Isolierprofil 11 verbunden, an dem eine Verglasungsdichtung 12 angeordnet
ist. Der Pfosten 20a ist ebenfalls mit einem Isolierprofil 21 verbunden,
an dem eine Verglasungsdichtung 22 angeordnet ist. Zwischen den
Verglasungsdichtungen 12, 22 und einem riegelseitigen
Dichtprofil 13 und einem pfostenseitigen Dichtprofil 23 ist
eine in 1 zwar nicht gezeigte, aber
zum Beispiel in 3 zu erkennende Ausfachung 60 angeordnet,
bei der es sich um ein Füll- oder Verkleidungselement handelt,
das beispielsweise ein Mehrscheiben-Isolierglas sein kann. Die Dichtprofile 13, 23 sind
an einer riegelseitigen Druckleiste 14 beziehungsweise
an einer pfostenseitigen Druckleiste 24 angeordnet, die
jeweils von einer Deckkappe 15, 25 abgedeckt sind.
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Um
ein bündiges Anliegen des Riegels 10a an dem Pfosten 20a zu
erreichen, ist es bei der herkömmlichen Pfosten-Riegel-Konstruktion
erforderlich, den Riegel 10a im Bereich der Schenkel 26, 27 des
Pfostens 20a mit Ausklinkungen A zu versehen. Durch die
Ausklinkungen A wird ein sich auf Grund der Querschnittsformen des
Riegels 10a und Pfostens 20a ergebender Versatz
V zwischen dem Riegel 10a und dem Pfosten 20a beseitigt.
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2 zeigt
eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Pfosten-Riegel-Konstruktion 1, die sich aus einer Vielzahl
an sich in einer vertikalen Richtung z erstreckenden und aus Metall,
insbesondere Aluminium, gefertigten Pfosten 20a und sich
in einer ersten horizontalen Richtung x erstreckenden und ebenfalls
aus Metall, insbesondere Aluminium, gefertigten Riegel 10a zusammensetzt.
Die Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 zeichnet sich durch einen aus
Metall, insbesondere Aluminium, gefertigten T-Verbinder 30a aus,
mittels dem die Riegel 10a an den Pfosten 20a befestigt
werden, wie insbesondere 3 zu erkennen gibt. Der T-Verbinder 30a weist
einen Befestigungsabschnitt 31 auf, der an dem Pfosten 20a befestigt
ist und, wie insbesondere die 4a und 4b zu
erkennen geben, zwei in der vertikalen Richtung z voneinander beabstandete
Anlagenflächen 32a, 32b aufweist, die
an dem Pfosten 20a anliegen. Der Befestigungsabschnitt 31 ist
ferner mit Öffnungen 33 versehen, die es ermöglichen,
den Befestigungsabschnitt 31 mittels Schrauben 45 an dem
Pfosten 20a zu befestigen.
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Der
T-Verbinder 30a umfasst außerdem einen Halteabschnitt 38,
der an dem Riegel 10a befestigt ist, und einen Mittelabschnitt 34,
der zwischen dem Befestigungsabschnitt 31 und dem Halteabschnitt 38 angeordnet
ist. Der Mittelabschnitt 34 hat in der ersten horizontalen
Richtung x eine Ausdehnung d, die so bemessen ist, dass der zwischen
dem Riegel 10a und dem Pfosten 20a vorhandene
Versatz V ausgeglichen wird, wie insbesondere 3 zu
erkennen gibt. Zu diesem Zweck weist der Mittelabschnitt 34 zwei
Abstandssegmente 36, 37 auf, die im Wesentlichen
V-förmig angeordnet sind und auf der dem Halteabschnitt 38 zugewandten
Seite eine Anlagefläche 35 bilden, an welcher
der Riegel 10a anliegt.
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Der
Halteabschnitt 38 weist zwei in der vertikalen Richtung
z voneinander beabstandete Halteschenkel 39, 40 auf,
die einen Aufnahmekanal 41 bilden, welcher den Riegel 10a aufnimmt.
Die Halteschenkel 39, 40 sind mit Öffnungen 33 versehen,
die es ermöglichen, den Halteabschnitt 38 mittels
einer Schraubenverbindung 45 mit dem Riegel 10a zu
verbinden.
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Die
in 5 gezeigte Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 setzt
sich aus einer Vielzahl an Pfosten 20b und Riegel 10b zusammen,
die durch den T-Verbinder 30a miteinander verbunden werden.
Die Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 unterscheidet sich von
der Ausführungsform gemäß 2 und 3 durch
die Querschnittsform der Pfosten 20b und Riegel 10b, die
im Querschnitt im Wesentlichen T-förmig ausgestaltet sind.
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Die
in 6 gezeigte Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 setzt
sich aus einer Vielzahl an Pfosten 20a und Riegel 10a zusammen,
die durch den T-Verbinder 30a miteinander verbunden werden.
Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den 2 und 3 weist
die Posten-Riegel-Konstruktion 1 einen zylindrischen und
aus Metall gefertigten Tragbolzen 70 auf, der in einem
Abstand von dem T-Verbinder 30a an dem Pfosten 20 befestigt
ist und in eine Ausnehmung 17 des Riegels 10a eingreift.
Der Tragbolzen 70 erhöht auf diese Weise die Tragfähigkeit des
Riegels 10a.
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7a zeigt
einen Pfosten 20c, der im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmig,
insbesondere kegelstumpfförmig, ist. Der Pfosten 20c kann
Bestandteil einer Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 sein, die
zum Beispiel im Querschnitt im Wesentlichen T-förmige Riegel 10b aufweist,
wie 7b zu erkennen gibt. In diesem Fall tritt zwischen
den Riegel 10b und den Pfosten 20c ein Versatz
V auf, der in einer zweiten horizontalen Richtung y, die orthogonal
zu der ersten horizontalen Richtung x und orthogonal zu der vertikalen
Richtung z verläuft, zunehmend größer wird.
Um diesen Versatz V auszugleichen, weist der den Pfosten 10b und
den Riegel 20c miteinander verbindende T-Verbinder 30b eine
Anlagefläche 32c auf, die in Bezug auf die zweite
horizontale Richtung y schräg verläuft.
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Die 8 und 9 zeigen
eine Pfosten-Riegel-Konstruktion 1, die sich aus einer
Vielzahl an Pfosten 20a und Riegel 10a zusammensetzt.
Im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß den 2 und 3 werden
die Riegel 10a und Pfosten 20a durch einen T-Verbinder 30c miteinander
verbunden, dessen Halteabschnitt 38 zwei in der zweiten
horizontalen Richtung y voneinander beabstandete Einschubstücke 42, 43 aufweist,
wie insbesondere die 10a und 10b zu
erkennen geben. Die Einschubstücke 42, 43 sind
in Hohlräume 16 des Riegels 10a eingeführt
und weisen eine Öffnung 44 auf, die es ermöglicht,
den Riegel 10a mittels Schrauben oder Stiften 46 mit
dem T-Verbinder 30c zu verbinden.
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Die
in 11 gezeigte Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 unterscheidet
sich von der Ausführungsform gemäß den 8 und 9 darin,
dass zusätzlich Tragbolzen 70 vorgesehen sind,
die an dem Pfosten 20a befestigt sind und in die Ausnehmung 17 des
Riegels 10a eingreifen, um dessen Tragfähigkeit zu
erhöhen.
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Die
in den 2 bis 11 gezeigten Ausführungsformen
einer Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 weisen Pfosten 20a, 20b, 20c und
Riegel 10a, 10b auf, die einen rechten Winkel α einschließen.
Die in 12 gezeigte Ausführungsform
einer Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 weist einen Riegel 10a auf,
der mit dem Pfosten 20a einen stumpfen Winkel β einschließt.
Für die Verbindung von Riegel 10a und Pfosten 20a wird
ein T-Verbinder 30d eingesetzt, der, wie insbesondere 13 zu
erkennen gibt, einen Halteabschnitt 38 aufweist, der relativ
zu dem Mittelabschnitt 34 bewegt werden kann, um den gewünschten
Winkel β einzustellen. Im Unterschied zu den T-Verbindern 30a, 30b, 30c ist
der T-Verbinder 30d nicht einteilig ausgestaltet, sondern
weist ein separates Halteteil 38 auf. Wie insbesondere
die 14a und 14b zu
erkennen geben, weist der Mittelabschnitt 34 und der Halteabschnitt 38 jeweils eine
gekrümmte Verbindungsfläche 47, 48 auf.
Die Verbindungsfläche 47 des Mittelabschnitts 34 ist
konvex ausgestaltet, wohingegen die Verbindungsfläche 48 des
Halteabschnitts 38 konkav ausgestaltet ist, so dass die
Verbindungsflächen 47, 48 in Art eines
Gelenks zusammenwirken. Die Verbindungsflächen 47, 48 sind
mit einer Vielzahl an Öffnungen 49, 54 versehen,
die es ermöglichen, den Halteabschnitt 38 mittels
einer Schraubenverbindung 50 mit dem Mittelabschnitt 34 zu
verbinden. Die Öffnungen 49 der Verbindungsfläche 47 sind
vorzugsweise als Langloch ausgestaltet, um variabel unterschiedliche
Winkel β einstellen zu können. Der Mittelabschnitt 34 ist
auf der dem Befestigungsabschnitt 38 abgewandten Seite
mit einer Ausbauchung 51 versehen, in der ein Befestigungsstab 52 angeordnet
ist. Der Befestigungsstab 52 ist mit einer Vielzahl an Öffnungen 53 versehen,
die mit den Öffnungen 49, 54 der Verbindungsfläche 47, 48 fluchten
und ein Innengewinde aufweisen, in das die Schrauben 50 eingreifen.
Der Befestigungsstab 52 ermöglicht auf diese Weise
eine zuverlässige Arretierung des Halteabschnitts 38 in
einem vorgegebenen Winkel β an dem Mittelabschnitt 34.
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Die
zuvor beschriebenen Ausführungsformen einer Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 haben
gemein, dass die Pfosten 20a, 20b, 20c und
die Riegel 10a, 10b mittels T-Verbinder 30a, 30b, 30c, 30d miteinander
verbunden werden, der eine aufwendige Anpassung des Riegels 10a, 10b an
die Querschnittsform des Pfostens 20a, 20b, 20c entbehrlich macht.
Dies ist auf dem Mittelabschnitt 34 der T-Verbinder 30a, 30b, 30c, 30d zurückzuführen,
der in der Richtung x, x', in der sich der Riegel 10a, 10b erstreckt,
eine Ausdehnung d hat, die so bemessen ist, dass der zwischen dem
Riegel 10a, 10b und dem Pfosten 20a, 20b, 20c vorhandene
Versatz V ausgeglichen wird. Nicht zuletzt trägt der für
den Betrachter sichtbare Mittelabschnitt 34 zu dem optischen
Erscheinungsbild der Pfosten-Riegel-Konstruktion 1 bei und
ermöglicht demzufolge, dieser eine spezielle Optik zu verleihen.
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- 1
- Pfosten-Riegel-Konstruktion
- 10a
- Riegel
- 10b
- Riegel
- 11
- Isolierprofil
- 12
- Verglasungsdichtung
- 13
- Dichtprofil
- 14
- Druckleiste
- 15
- Deckkappe
- 16
- Hohlraum
- 17
- Ausnehmung
- 20a
- Pfosten
- 20b
- Pfosten
- 20c
- Pfosten
- 21
- Isolierprofil
- 22
- Verglasungsdichtung
- 23
- Dichtprofil
- 24
- Druckleiste
- 25
- Deckkappe
- 26
- Schenkel
- 27
- Schenkel
- 30a
- T-Verbinder
- 30b
- T-Verbinder
- 30c
- T-Verbinder
- 30d
- T-Verbinder
- 31
- Befestigungsabschnitt
- 32a
- Anlagefläche
- 32b
- Anlagefläche
- 32c
- Anlagefläche
- 33
- Öffnung
- 34
- Mittelabschnitt
- 35
- Anlagefläche
- 36
- Abstandssegment
- 37
- Abstandssegment
- 38
- Halteabschnitt
- 39
- Halteschenkel
- 40
- Halteschenkel
- 41
- Aufnahmekanal
- 42
- Einschubstück
- 43
- Einschubstück
- 44
- Öffnung
- 45
- Schraube
- 46
- Stift
- 47
- Verbindungsfläche
- 48
- Verbindungsfläche
- 49
- Öffnung
- 50
- Schraube
- 51
- Ausbauchung
- 52
- Befestigungsstab
- 53
- Öffnung
- 54
- Öffnung
- 60
- Ausfachung
- 70
- Tragbolzen
- A
- Ausklinkung
- V
- Versatz
- d
- Ausdehnung
- x
- erste
horizontale Richtung
- x'
- erste
geneigte Richtung
- y
- zweite
horizontale Richtung
- z
- vertikale
Richtung
- α
- Winkel
- β
- Winkel
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 19752619
A1 [0003]
- - DE 20100747 U1 [0003]