DE19847052A1 - Schließgarnitur zur Verbindung von Schmuckketten - Google Patents

Schließgarnitur zur Verbindung von Schmuckketten

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Abstract

Es werden Schließgarnituren zur Verbindung von Schmuckketten angegeben, bei denen der Schließhebel (5) nicht mehr über ein Drehgelenk mit dem Schließgarnitur-Grundkörper verbunden ist, sondern nach Art eines Schnappers, an einer mit dem Grundkörper (4) verbundenen, vorgespannten Feder (7) befestigt ist, durch deren Druck er auch in seiner, die Öffnung der Schließgarnitur verschließenden Ruhelage gehalten wird. Ein Hebelarm (8) des Schließhebels dient zu dessen Betätigung und verläuft zu der der Öffnung gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers in eine dort befindliche Ausnehmung (9) oder durch diese hindurch. Er teilt das vom Karabiner gebildete Auge in einen oberen, zu öffnenden und einen unteren, ständig geschlossenen Teil, der anstelle eines besonderen Auges (6) zum Einhängen eines Ringes zur permanenten Verbindung mit einer Kette benutzt werden kann. DOLLAR A Bei einigen Ausführungen von Karabinern nach der Erfindung bildet die Feder einen Teil der Außenbegrenzung.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schließgarnitur, insbesondere zur Verbindung von Schmuckketten, bestehend aus einem hakenförmig gekrümmten, einseitig offenen Grundkörper und einem mit diesem verbundenen, beweglichen Schließhebel, der in seiner Ruhelage, in die er durch die Kraft einer Feder gedrückt wird, die Öffnung des Grundkörpers zumindest zum Teil verschließt und damit, zusammen mit Grundkörper und Feder, ein geschlossenes Auge herstellt.
Bei derartigen Verbindungsmitteln kommt es darauf an, daß sie, obgleich sie sehr klein und leicht sein sollen, einen sicheren Verschluß garantieren. Dazuhin müssen sie leicht und möglichst auch blind, d. h. ohne hinzuschauen, vom Träger eines Schmuckstückes geschlossen und geöffnet werden können. Eine weitere Forderung ist eine einfache und kostengünstige Herstellung in möglichst wenigen Fertigungsschritten unter möglichst ausschließlicher Verwendung von Edelmetall, insbesondere Gold.
Der seit langem bekannte sogenannte klassische Karabiner besteht aus einem hakenförmigen, massiven Grundkörper mit angelenktem Schließhebel und ist relativ schwer. Er muß zum Einhängen und vor allem zum Aushängen eines Ringes immer ganz geöffnet werden, da die die Karabineröffnung verschließende Nase des um einen festen Drehpunkt schwenkenden Schließhebels die Karabineröffnung erst bei großer Auslenkung aus der geschlossenen Lage ausreichend weit freigibt. Wird beim Aushängen eines Ringes der Karabiner nicht ganz geöffnet, wirkt die nicht ganz weggeschwenkte Nase als Haken, hinter dem der Ring hängenbleibt. Außerdem schwenkt beim klassischen Karabiner der zu betätigende Schließhebelarm, bedingt durch einen tief gelagerten Drehpunkt des Schließhebels, weit nach außen und dringt bei Betätigung durch einen Finger tief unter den Fingernagei, zumal die bei der Betätigung zu überwindende Federkraft mit zunehmender Auslenkung des Schließhebels größer wird. Schließlich benötigt der klassische Karabiner eine Edelstahlfeder, die für den Einsatz in Verbindung mit Goldlegierungen nicht optimal ist.
Es ist auch eine Schließgarnitur für eine Schmuckkettenverbindung bekannt, die sich vom klassischen Karabiner dadurch unterscheidet, daß der Schließhebel und die diesen mit Kraft beaufschlagende Feder aus einem Stück, einem Stanzteil bestehen. Wie beim klassischen Karabiner sind hier Garniturbügel (Grundkörper) und Schließhebel durch ein Gelenk verbunden, welches bei der Herstellung eine gewisse Präzision und einen besonderen Arbeitsschritt für das Zusammenfügen der Teile und das Sichern in dieser Lage erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist eine Schließgarnitur der eingangs beschriebenen Art, deren Schließhebel kein Drehgelenk mehr benötigt.
Diese Aufgabe ward durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß der Erfindung wird hier auf ein Drehgelenk verzichtet und der Schließhebel als an einer Feder befestigtes Schnappteil ausgeführt. Dadurch wird die Herstellung der Schließgarnitur erheblich vereinfacht und kann leicht automatisiert werden. Außerdem wird Gewicht eingespart.
Die im Patentanspruch 1 wiedergegebene Lösung sieht zunächst eine verdeckte und geschützte Lage der Feder an der Innenseite des von Grundkörper und Schließhebel gebildeten Auges vor. Der Schließhebel kann jedoch auch kurz ausgeführt sein, so daß er die im Grundkörper vorhandene Öffnung nicht ganz ausfüllt und die Feder selbst den vom Schließhebel nicht ausgefüllten Teil dieser Öffnung verschließt.
In den Unteransprüchen sind verschiedene vorteilhafte Weiterbildungen der o.g. Lösung beschrieben. So beziehen sich die Patentansprüche 2 bis 5 auf Ausgestaltungen, bei denen die Öffnung des Grundkörpers in Ruhelage des Schließhebels im wesentlichen von diesem ausgefüllt wird und bei denen die Feder, weitgehend verdeckt, innerhalb des von Grundkörper und Schließhebel umschlossenen Raumes angeordnet ist.
Dabei ermöglicht die in Patentanspruch 2 angegebene Ausgestaltung eine stabile Aufhängung des Schließhebels, vor allem hinsichtlich von der Seite her auf diesen ausgeübten Druckes.
Patentanspruch 3 betrifft, ergänzend hierzu, eine einfache Maßnahme, um die Feder verdeckt unterbringen zu können, so daß diese optisch nicht in Erscheinung tritt. Auch die Gefahr, daß sich beim Anlegen einer mit der Schließgarnitur nach der Erfindung ausgestatteten Kette Haare oder Textilfasern in der Schließgarnitur verklemmen, wird herabgesetzt.
Eine in Patentanspruch 4 beschriebene Ausgestaltung der Erfindung sieht Maßnahmen zur leichteren Bedienung des Schließhebels vor, während Patentanspruch 5 eine besonders einfache und leicht zu fertigende Ausführung eines Schließhebels betrifft.
Gegenstand des Patentanspruchs 7 ist eine Möglichkeit zur permanenten Befestigung einer Kette oder eines anderen Gegenstandes an der Schließgarnitur in traditioneller Art und Weise.
Auf diese Möglichkeit kann jedoch auch verzichtet werden, wenn, gemäß Patentanspruch 8, ein Hebelarm des Schließhebels das von Grundkörper, Schließhebel und Feder gebildete Auge teilt, so daß dessen untere Hälfte eine separate, in sich geschlossene Öse bildet, in die ein Ring zur permanenten Befestigung einer Kette eingehängt werden kann.
Das Hineinragen des Hebelarms in eine Ausnehmung im Grundkörper wie auch die Arretierung des an seinem Ende gabelförmigen Hebelarmes an einer Verjüngung des Grundkörpers geben hierbei zusätzliche Stabilität gegen seitliches Auslenken des Schließhebels und begrenzen die maximale Auslenkung während des Öffnens der Schließgarnitur auf ein notwendiges Maß. Eine Überdehnung der Feder ist damit ausgeschlossen.
Eine in Patentanspruch 9 wiedergegebene Ausgestaltung ermöglicht eine leichte Bedienung des Schließhebels, die sonst, unter Ausnutzung der in Patentanspruch 4 beschriebenen Hilfen, durch von außen her auf den Schließhebel ausgeübten Druck erfolgen muß. Bei Verwendung einer weichen Feder kann die Bedienung hier sowohl mit dem Fingernagel als auch durch Aufstreifen mit der Haut der Fingerkuppe erfolgen.
Im Unterschied zu den in den Patentansprüchen 2 bis 5 wiedergegebenen Ausgestaltungen sieht Patentanspruch 6 eine Mitverwendung der Feder zur Außenabgrenzung der Schließgarnitur vor. Durch diese Maßnahme werden Materialeinsatz und Gewicht reduziert.
Patentanspruch 10 betrifft die Herstellung von Feder und Grundkörper aus einem Stück. Dadurch wird ein Fertigungsschritt eingespart. Die Federeigenschaften können hierbei durch eine Einbuchtung in der Feder beeinflußt und eingestellt werden, die auch die Bedienung erleichtert.
Gegenstand des Patentanspruchs 11 ist die Verwendung von Materialien, die die an die Schließgarnitur nach der Erfindung gestellten Anforderungen technischer und optischer Art erfüllen, während Patentanspruch 12 bevorzugte Herstellungsarten für die in der Schließgarnitur nach der Erfindung verwendeten Einzelteile betrifft.
Anhand mehrerer Figuren sollen nachfolgend Ausführungsbeispiele von Schließgarnituren nach der Erfindung ausführlich beschrieben werden.
Die Figuren zeigen im einzelnen:
Fig. 1 einen klassischen Karabiner,
Fig. 2a-e eine Schließgarnitur nach der Erfindung mit Auge zur Kettenbefestigung und verschiedene Ansichten der Einzelteile,
Fig. 3a-d eine Schließgarnitur als Federring, ohne besonderes Auge,
Fig. 4 eine Schließgarnitur mit am Schließhebel vorgesehenen Bedienungshilfen,
Fig. 5a-c eine Schließgarnitur mit als Außenbegrenzung wirkender Feder.
Fig. 6a, b eine Schließgarnitur mit verdeckt angeordneter Feder
Fig. 7a, b eine Schließgarnitur mit Feder und Schließhebel aus einem einzigen Drahtstück.
In Fig. 1 ist ein sogenannter klassischer Karabiner zur Schmuckkettenverbindung wiedergegeben. Er besteht aus einem massiven, hakenförmigen, einseitig offenen Grundkörper 1 und einem an diesem über einen Zapfen angelenkten Schließhebel 2, der durch eine meist in einer Vertiefung des Grundkörpers untergebrachte, vorgespannte Edelstahl-Spiralfeder in seine Ruhelage gedrückt wird und beiderseits nasenartige Enden besitzt, die in stumpfem Winkel zueinander stehen und von denen in Ruhelage eines die Öffnung des Grundkörpers und damit den Karabiner verschließt, das andere auf der anderen Seite des Grundkörpers über dessen Begrenzung übersteht und ein Betätigungselement zum Auslenken des Schließhebels bildet. Der klassische Karabiner trägt an seinem unteren Ende ein Auge 3 zur permanenten Befestigung einer Kette.
Beim langsamen Öffnen dieses Karabiners durch Auslenken des Schließhebels ragt das die Karabineröffnung verschließende Ende des Schließhebels zunächst noch hakenartig in den Karabiner-Innenraum und behindert so z. B. das Herausgleiten eines darin befindlichen Ringes. Erst wenn der Karabiner vollständig geöffnet ist, kann ein zuvor eingehängter Ring problemlos herausgenommen werden.
In Fig 2 ist eine Schließgarnitur nach der Erfindung wiedergegeben. Der Grundkörper 4 besteht hier aus einem Schmuckgußteil, mit dem der Schließhebel 5 - ebenfalls aus Schmuckguß gefertigt - über eine Feder 7 fest verbunden ist. Die Verbindung zwischen Feder und Grundkörper bzw. zwischen Feder und Schließhebel kann z. B. durch Einbördeln oder Laserschweißen im Bereich der Federenden 7a und 7b hergestellt werden. Die an der Innenseite von Grundkörper und Schließhebel anliegende Feder 7 ist etwas weniger stark gekrümmt als die Anlagefläche und wird deshalb durch ihren Einbau so vorgespannt, daß sie den Schließhebel in seine Ruhelage drückt, in der er die im Grundkörper befindliche Öffnung und damit die Schließgarnitur zu einem rundum geschlossenen Auge verschließt. Am unteren Ende der Schließgarnitur ist im Grundkörper ein besonderes Auge (6) zur Herstellung einer permanenten Verbindung mit einer Kette vorgesehen. Dieses Auge kann auch um 90° gedreht, als Querloch ausgebildet sein.
Fig. 2a zeigt den Schließhebel 5 in Ruhelage, Fig. 2b zeigt ihn geöffnet.
Ein besonderes Gelenk ist nicht vorgesehen. Der Schließhebel dreht sich auch nicht um eine Achse sondern wird zum Öffnen der Schließgarnitur nach Art eines Schnappers zurückgebogen. Dies geschieht bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausgestaltung durch Auslenkung des Hebelarmes 8, der durch ein Langloch 10 (Fig. 2c) in der der Öffnung gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers hindurchragt und dort übersteht. Auslenkung und Bewegung des Schließhebels werden durch die Feder vorgegeben und durch die Maße des Langloches begrenzt. Die Auslenkung braucht nur so weit zu erfolgen, daß die Öffnung der Schließgarnitur den einzuhängenden Ring gerade durchläßt, was hier schon bei relativ geringer Auslenkung der Fall ist. Ein Hängenbleiben eines Ringes beim Herausnehmen tritt hier auch bei nicht ganz ausgelenktem Schließhebel nicht ein, da dessen Oberseite keinen Haken ausbilden kann, wie dies z. B. beim klassischen Karabiner möglich ist.
Fig. 2c zeigt eine Ansicht des Karabiners von der Seite des Langlochs her. Fig 2d zeigt Ansichten der Feder 11 aus zwei um 90° verschiedenen Richtungen. Fig. 2e, schließlich, gibt eine Draufsicht auf den Schließhebel wieder.
Fig 3 zeigt die Schließgarnitur nach der Erfindung, jedoch ohne besonderes Auge zur permanenten Verbindung mit einer Kette. Diese Verbindung kann hier mit oder ohne Verwendung eines klassischen Federringes erfolgen. In geschlossenem Zustand (Fig. 3a) wie auch in geöffnetem Zustand (Fig. 3b) bilden Grundkörper 12, Feder und Schließhebel ein in sich geschlossenes Auge, in das ein Ring zur permanenten Befestigung einer Kette eingehängt werden kann. Selbst bei einer in Fig. 3c wiedergegebenen Ausführung, bei der der Schließhebel 15 anstatt in ein Langloch in eine seitlich angebrachte Ausnehmung 13 des Grundkörpers ragt oder, wie in Fig. 3d in Draufsicht dargestellt, an seinem Ende gabelförmig ausgebildet ist und mit dieser Gabel um eine durch zwei einander gegenüberliegende seitliche Ausnehmungen entstandene Verjüngung des Grundkörpers greift und nicht notwendig über den Grundkörper hinausragt, kann das von Grundkörper, Schließhebel und Feder gebildete Auge zur Herstellung einer permanenten Verbindung genutzt werden, ohne daß deren ungewolltes Auftrennen befürchtet werden muß.
In Fig. 4 ist eine Schließgarnitur nach der Erfindung dargestellt, bei der der Schließhebel 17 zwar in eine Ausnehmung 18 des Grundkörpers 16 reicht, jedoch nicht über diese hinausragt. Um diese Schließgarnitur zu öffnen, muß der Schließhebel z. B. mit dem Fingernagel nach innen gedrückt werden. Um hierbei ein Abrutschen des Fingernagels zu vermeiden, ist an der Außenseite des Schließhebels eine Freisparung 19 vorgesehen. Diese ist so angebracht, daß ein einzuhängender Ring zwischen Fingernagel und dem oberen Rand der Öffnung der Schließgarnitur noch hindurchpaßt. Eine Einhängenische 20, über die der obere Rand dieser Öffnung im verschlossenen Zustand der Schließgarnitur geringfügig übersteht, erleichtert das Einhängen und ermöglicht ein Vorzentrieren des einzuhängenden Ringes vor der Betätigung des Schließhebels.
Fig. 5 zeigt Schließgarnituren, bei denen ein Teil der im Grundkörper 21 vorhandenen Öffnung durch eine Grundkörper und Schließhebel 22 miteinander verbindende Feder 23 verschlossen wird, deren Enden 23a und 23b beispielsweise mit den den übrigen Teil der Öffnung der Schließgarnitur begrenzenden Enden von Grundkörper und Schließhebel verschweißt sind. Der hier mit nur sehr kurzer Außenseite ausgebildete Schließhebel 22 ist nur über die Feder, die hier aus Stabilitätsgründen vorzugsweise als Band mit rechteckigem Querschnitt ausgeführt ist, jedoch auch aus Federdraht mit z. B. rundem Querschnitt bestehen kann, mit dem Grundkörper verbunden und ragt auf der der Öffnung der Schließgarnitur gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers in eine in diesem vorhandene Ausnehmung 24 oder - in der Figur nicht dargestellt - über diese hinaus. Zum Aufdrücken der Schließgarnitur mit dem Fingernagel ist hier anstelle einer Freisparung im Schließhebel, für die hier kein Platz mehr ist, eine vorgeformte Einbuchtung 23c in der Feder vorhanden. Diese Einbuchtung wird auch zur Einstellung der Federeigenschaften benutzt, insbesondere dann, wenn die Feder nicht als separates Bauteil sondern, wie in Fig. 5b angedeutet-. zusammen mit dem Grundkörper aus einem Stück geprägt ist.
Ein in Fig. 5a dargestelltes Einhängeauge 25 kann gemäß Fig. 5b auch entfallen. Die Schließgarnitur stellt sich dann als Federring 26 dar. Das in Fig. 5a wiedergegebene Einhängeauge kann aber auch gemäß Fig. 5c, um 90° gedreht, als Querloch 27 ausgebildet sein.
Fig. 6 zeigt die in Fig. 2 wiedergegebenen Ausgestaltungen der Schließgarnitur in geschlossenem (Fig. 6a) und geöffnetem (Fig. 6b) Zustand, jedoch mit verdeckt gelagerter Feder 7. Diese ist hier in einer auf der Innenseite von Grundkörper 4 und Schließhebel 5 ausgebildeten Hohlkehle untergebracht.
Fig. 7 zeigt eine gemäß Patentanspruch 5 ausgestaltete Schließgarnitur geöffnet (Fig 7a) und geschlossen (Fig. 7b). Schließhebel und Feder bestehen hier aus einem einzigen Stück Federdraht oder Federband 30, das in dem Bereich 31, in dem es als Feder wirkt, verdeckt in einer im Grundkörper ausgebildeten Tasche 32 verläuft.

Claims (12)

1. Schließgarnitur, insbesondere zur Verbindung von Schmuckketten, bestehend aus einem hakenförmig gekrümmten, einseitig offenen Grundkörper (1, 4, 12, 16) und einem mit diesem verbundenen, beweglichen Schließhebel (2, 5, 15, 17), der in seiner Ruhelage, in die er durch die Kraft einer Feder (7, 11) gedrückt wird, die Öffnung des Grundkörpers zumindest zu einem Teil verschließt und zusammen mit Grundkörper und Feder ein geschlossenes Auge herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Grundkörper und Schließhebel ausschließlich durch die Feder gebildet wird, die hierzu im Bereich ihrer Enden (7a, 7b) einerseits mit dem Grundkörper (4), andererseits mit dem Schließhebel (5) fest verbunden ist.
2. Schließgarnitur nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (7) als vorgespannter Metallkörper, vorzugsweise als Federblatt oder -draht mit rechteckigem Querschnitt, ausgebildet ist und entlang der Innenseite von Grundkörper und Schließhebel verläuft.
3. Schließgarnitur nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang von Grundkörper und Schließhebel im Bereich der Feder eine Hohlkehle ausgespart ist, in der die Feder verdeckt untergebracht ist.
4. Schließgarnitur nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Schließhebels (17) eine Freisparung (19) zur Betätigung durch einen Fingernagel und eine Einhängenische (20) zur Aufnahme und Vorzentrierung eines einzuhängenden Ringes vorgesehen sind.
5. Schließgarnitur nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Schließhebel und Feder aus einem einzigen Stück Metallband oder Draht (30) bestehen, von dem ein mit dem Grundkörper verbundener, in einer im Grundkörper ausgebildeten Tasche (32) gelagerter Teil (31) als Feder, der übrige Teil, entsprechend den Konturen eines Schließhebels geformt, als Schließhebel fungiert.
6. Schließgarnitur nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (22) nur einen Teil der Öffnung des Grundkörpers verschließt und der übrige Teil des aus Grundkörper, Schließhebel und Feder gebildeten, geschlossenen Auges nach außen hin durch die Feder (23) abgeschlossen wird.
7. Schließgarnitur nach einem der Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der hakenförmigen Krümmung gegenüberliegenden, unteren Ende des Grundkörpers ein Auge (6, 25, 27) zur permanenten Befestigung einer Schmuckkette ausgebildet ist.
8. Schließgarnitur nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließhebel (5) einen Hebelarm (8) besitzt, der im Ruhezustand des Schließhebels zu der der Öffnung gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers hin zeigt und dort in eine in diesem vorhandene längliche Aussparung (9, 18), insbesondere ein Langloch (10), oder in eine seitliche Ausnehmung (13) ragt, oder mit einem gabelförmig ausgebildeten Ende eine Verjüngung des Grundkörpers umgreift, wobei Länge und Position der Aussparung, Ausnehmung oder Verjüngung die maximale Auslenkung des Schließhebels bestimmen.
9. Schließgarnitur nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm durch die Aussparung oder die Ausnehmung hindurchragt oder über die Verjüngung hinausreicht und auf der Außenseite des Grundkörpers übersteht.
10. Schließgarnitur nach einem der Patentansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (23) zusammen mit dem Grundkörper und/oder dem Schließhebel aus einem Stück hergestellt ist.
11. Schließgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Grundkörper, Schließhebel und Feder jeweils aus einer Edelmetallegierung, insbesondere einer Gold- oder Platinlegierung gefertigt sind, wobei die für die Feder eingesetzte Edelmetallegierung Federeigenschaften besitzt.
12. Schließgarnitur nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Einzelteile, Grundkörper, Schließhebel und Feder, durch Gießen, Stanzumformen oder Schmieden hergestellt sind.
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