DE19845443A1 - Fahrzeugleuchte - Google Patents
FahrzeugleuchteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, bei
welcher der Dichtschenkel einer Vorderlinse über ein
Dichtungsmaterial mit der Dichtnut eines Lampenkörpers in
Eingriff steht und mit dieser vereinigt ist.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel für eine herkömmliche
Fahrzeugleuchte der voranstehend genannten Art. Die
herkömmliche Fahrzeugleuchte ist ein Scheinwerfer, bei
welcher eine Vorderlinse 4 mit der Vorderseite eines
gefäßartigen Leuchtenkörpers 1 vereinigt ist, um darin einen
Reflektor 2 aufzunehmen, der eine Lampe 3 aufweist. Ein
Dichtschenkel 7 ist am Umfangsrand der Vorderlinse 4
vorgesehen, und steht im Eingriff mit einer Dichtung 5, die
in der vorderen Öffnung des Lampenkörpers 1 vorgesehen ist,
über ein Dichtungsmaterial 8. Das Dichtungsmaterial 8 dichtet
das Innere der Dichtung 5 ab, wodurch eine wasserdichte
Anordnung zwischen der Vorderlinse 4 und dem Leuchtenkörper 1
geschaffen wird.
Weiterhin ist die Vorderlinse 4 mit einem Flansch 7a
versehen, der an der Außenseite des Dichtungsschenkels 7
vorgesehen ist. Der Einführungshub des Dichtschenkels 7 in
die Dichtungsnut 5 wird dadurch festgelegt, daß der
Flanschabschnitt 7a zur Anlage gegen den Vorderrand der
äußeren Seitenwand 5a der Dichtungsnut 5 gelangt.
Seit kurzem wird verlangt, daß die vordere Öffnung des
Leuchtenkörpers 1 sich stark nach hinten neigt, oder daß die
Vorderlinse 4 im wesentlichen zur Seite eines Fahrzeugs
geneigt angeordnet ist, um so das äußere Erscheinungsbild von
Beleuchtungskörpern an die Außenkontur einer
Fahrzeugkarosserie 9 anzupassen, wodurch der Luftwiderstand
verringert wird, und ein neues Design zur Verfügung gestellt
wird.
Bei der voranstehend geschilderten herkömmlichen
Fahrzeugleuchte ist, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, eine
Basis 5b der Dichtungsnut 5 entsprechend der Neigung der
vorderen Öffnung des Leuchtenkörpers 1 ausgebildet, so daß
die Tiefe der Dichtungsnut 5 in Richtung der Breite der Nut
konstant wird. Die Basis 5b der Dichtungsnut 5 ist in Bezug
auf eine Ebene F1 geneigt angeordnet, welche senkrecht die
Richtung P1 schneidet, in welcher der Dichtungsschenkel 7
eingeführt wird, wenn er in Eingriff mit der Dichtungsnut 5
gebracht wird.
Wie in Fig. 9 gezeigt wird daher die Außenwand 5a der
Dichtungsnut 5 dazu gezwungen, sich auszudehnen, wenn der
Dichtungsschenkel 7 relativ stark in die Dichtungsnut 5
eingedrückt wird, wenn er dort eingeführt wird, und der
Dichtungsschenkel 7 wird bis zu einem Ort eingeführt, an
welchem der Dichtungsschenkel 7 in Kontakt mit der Basis 5b
der Dichtungsnut 5 gebracht wird. Wenn der Dichtungsschenkel
7 so gegen die geneigte Basis 5b gedrückt wird, wird der
Dichtungsschenkel 7 dazu veranlaßt, zu gleiten (vgl. die
doppeltgepunktete Linie von Fig. 9), in Richtung der Breite
der Nut 5 (Richtung P'1 in Fig. 9), entlang der geneigten
Basis 5b, infolge der Tatsache, daß Komponenten der
Andruckkraft entlang der geneigten Basis 5b einwirken.
Es ergibt sich daher eine Ungleichmäßigkeit, die dazu führt,
daß das Dichtungsmaterial 8 aus der Dichtungsnut 5
herausgedrückt wird, und verschmutzt wird, wodurch die
Dichtungseigenschaften verschlechtert werden, da die Dicke
der Schicht des Dichtungsmaterials 8 in Querschnittsrichtung
der Dichtungsnut 5 unregelmäßig wird, so daß die gewünschte,
ordnungsgemäße Lichtverteilung bei einem Scheinwerfer nicht
erhalten werden kann, bei welchem die Lichtverteilung mit
Hilfe einer Lichtverteilungssteuerstufe der Vorderlinse 4 und
dergleichen erzielt wird.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, die angesichts der
voranstehend geschilderten, bei der herkömmlichen Technik
auftretenden Schwierigkeiten entwickelt wurde, besteht in der
Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, bei welcher ein
Dichtungsschenkel in ordnungsgemäßen Eingriff mit einer
Dichtungsnut gebracht werden kann.
Der voranstehend geschilderte Vorteil kann durch
Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte erzielt werden, welche
gemäß der vorliegenden Erfindung eine Dichtungsnut aufweist,
die in Umfangsrichtung in der geneigten Vorderöffnung eines
Leuchtenkörpers zur Aufnahme einer Lichtquelle vorgesehen
ist. Der Dichtungsschenkel einer Vorderlinse wird in
vereinigtem Eingriff mit der Dichtungsnut über ein
Dichtungsmaterial so gebracht, daß die Basis der Dichtungsnut
im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene geneigt ist, welche
senkrecht die Richtung der Einführung des Dichtungsschenkels
und die Richtung auf der geneigten Basis schneidet. Es sind
Kreuzvorsprünge vorgesehen, welche senkrecht die
Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneiden, und
welche in der Richtung des Schlitzes mit der Dichtungsnut
verlaufen, um zu verhindern, daß der Dichtungsschenkel in
Richtung der Breite der Dichtungsnut gleitet.
Der Luftwiderstand in einem Bereich, der von einer
Fahrzeugkarosserie bis zur Leuchte geht, kann dadurch
verringert werden, daß die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers
und die Vorderlinse entsprechend der Neigung der
Fahrzeugkarosserie geneigt ausgebildet werden.
Da die Dichte der Dichtungsnut, also die Dichte des
Dichtungsmaterials in der Dichtungsnut, dadurch entlang der
Dichtungsnut gleichmäßig ausgebildet wird, daß die Basis der
Dichtungsnut im Querschnitt parallel zur geneigten
Vorderöffnung des Leuchtenkörpers verläuft, können die
Dichtungseigenschaften zwischen dem Dichtungsschenkel und der
Dichtungsnut entlang der Dichtungsnut gleichmäßig ausgebildet
werden.
Wenn der Dichtungsschenkel zwangsweise in die Dichtungsnut
eingeführt wird, wird er darüber hinaus in Berührung mit den
Kreuzvorsprüngen gebracht, die auf der Basis der Dichtungsnut
vorgesehen sind, und wird an einem weiteren Einführen
gehindert. Da die Kreuzvorsprünge, die so in Berührung mit
dem Dichtungsschenkel gebracht werden, in Richtung der Breite
der Dichtungsnut verlaufen, welche die Einführungsrichtung
des Dichtungsschenkels senkrecht schneidet, gibt es keine
Möglichkeit dafür, daß der Dichtungsschenkel in Richtung der
Breite der Dichtungsnut gleiten kann, da keine Komponente der
Kraft einwirkt, die in Richtung der Breite der Dichtungsnut
angelegt wird, in welcher die Kreuzvorsprünge verlaufen,
selbst wenn der Dichtungsschenkel gegen die Kreuzvorsprünge
angedrückt wird.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird die Oberfläche der Vorderkante des Dichtungsschenkels so
ausgebildet, daß sie im wesentlichen parallel zur Basis der
Dichtungsnut verläuft, und zwar in dem Zustand, in welchem
der Dichtungsschenkel in Eingriff mit der Dichtungsnut
gehalten wird.
Da die Oberfläche der Vorderkante des Dichtungsschenkels und
die Basis der Dichtungsnut im wesentlichen parallel
zueinander verlaufen, wird die Dichte einer
Dichtungsmaterialschicht in Querschnittsrichtung der
Dichtungsnut gleichförmig ausgebildet, und werden so die
Dichtungseigenschaften in Querschnittrichtung der
Dichtungsnut verbessert.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
sind die Kreuzvorsprünge so vorgesehen, daß jeder von ihnen
den Leuchtenkörper zwischen seinen beiden entgegengesetzten
Seiten haltert, wodurch sichergestellt wird, daß beide
Seitenabschnitte des Dichtungsschenkels, welche den
Leuchtenkörper haltern, niemals in Richtung der Breite der
Dichtungsnut gleiten.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
weist die Fahrzeugleuchte darüber hinaus einen Flansch auf,
der auf der Außenseite des Dichtungsschenkels vorgesehen ist,
um dadurch den Einführungshub des Dichtungsschenkels
einzustellen, daß eine Berührung mit der Vorderkante der
äußeren Seitenwand der Dichtungsnut erfolgt.
Da der Flanschabschnitt auf der Seite des Dichtungsschenkels
in Berührung mit dem Vorderrand der äußeren Seitenwand der
Dichtungsnut gebracht wird, so daß das Ausmaß der Einführung
des Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut eingestellt wird,
wird der in die Dichtungsnut eingeführte Dichtungsschenkel
daran gehindert, in Berührung mit dem Vorsprung auf der Basis
der Dichtungsnut gebracht zu werden, und daher wird der
Dichtungsschenkel nicht weiter hereingedrückt, als dies
erforderlich ist.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
weist jeder Kreuzvorsprung die Form einer Dreieckspyramide
auf, deren Umfangskontur zur Öffnung der Dichtungsnut hin
gerichtet ist. Obwohl die Dichtungsmaterialschicht, die
zwischen dem Dichtungsschenkel und den Kreuzvorsprüngen
vorgesehen ist, extrem dünn ist, entspricht der dünne Bereich
der Dichtungsmaterialschicht nur einem Bereich entsprechend
der Umfangskontur jedes Kreuzvorsprungs in Form einer
Dreieckspyramide, welche die Dichtungsnut schneidet, und
daher werden hierdurch die Dichtungseigenschaften in der
Dichtungsnut nicht beeinflußt.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, aus welcher weitere Vorteile und
Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Vertikalschnittansicht des Scheinwerfers
entlang einer Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Horizontalschnittansicht des Scheinwerfers
entlang einer Linie III-III von Fig. 1;
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Scheinwerfers ohne eine
Vorderlinse;
Fig. 5 eine vergrößerte Perspektivansicht eines
Kreuzvorsprungs in einer Dichtungsnut;
Fig. 6 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Art
und Weise der Einführung eines Dichtungsschenkels
in die Dichtungsnut;
Fig. 7 eine Schnittansicht eines herkömmlichen
Kraftfahrzeugscheinwerfers;
Fig. 8 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Art
und Weise der Einführung des Dichtungsschenkels in
die Dichtungsnut; und
Fig. 9 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Art
und Weise, in welcher der Dichtungsschenkel in
Richtung der Breite der Dichtungsnut zum Gleiten
veranlaßt wird.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
gemäß der vorliegenden Erfindung. Fig. 1 ist eine
Vorderansicht des Scheinwerfers, Fig. 2 eine
Vertikalschnittansicht des Scheinwerfers (entlang einer Linie
II-II von Fig. 1), Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht des
Scheinwerfers (entlang einer Linie III-III von Fig. 1),
Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Scheinwerfers ohne eine
Vorderlinse, Fig. 5 ist eine vergrößerte Perspektivansicht,
in welcher ein Kreuzvorsprung in einer Dichtungsnut
dargestellt ist, und Fig. 6 ist eine Schnittansicht, welche
die Art und Weise der Einführung eines Dichtungsschenkels in
die Dichtungsnut zeigt.
In diesen Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 10 ein
becherförmiger Leuchtenkörper aus Kunststoff bezeichnet, bei
welchem ein Reflektor 12 mit einer Lampe 14, die in diesen
eingeführt und dort befestigt ist, durch einen
Ausrichtungsmechanismus gehaltert, welcher im wesentlichen
aus einem Kugelgelenk A und zwei Einstellschrauben B, C
besteht, so daß der Reflektor 12 in Vertikal- und
Horizontalrichtung verkippt werden kann. Durch die
Schwenkbewegung infolge der Einstellschrauben B, C kann daher
die optische Achse L der Leuchte in Vertikal- und
Horizontalrichtung zur Einstellung verkippt werden.
Eine Abschirmung 13 ist vor der Lampe 14 angeordnet, die an
dem Reflektor 12 befestigt ist, und wird zur Ausbildung der
Lichtverteilung eingesetzt; und Lx bezeichnet die
Horizontalkippwelle des Reflektors 12, und Ly die
Vertikalkippwelle des Reflektors 12. Ein Gummideckel 11 ist
in der rückwärtigen Öffnung des Leuchtenkörpers 10
angebracht, so daß die Rückseite des Leuchtenkörpers 10
wasserdicht ausgebildet wird.
Eine Dichtungsnut 20 ist am Umfang der Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers 10 vorgesehen, wogegen ein Dichtungsschenkel
32 in Umfangsrichtung im Umfangsabschnitt der Rückseite einer
Vorderlinse 30 vorgesehen ist, und die Vorderlinse 30 wird so
mit dem Leuchtenkörper 10 vereinigt, daß der
Dichtungsschenkel 32 über ein Dichtungsmaterial 26 in
Eingriff mit der Dichtungsnut 20 gebracht wird. Diese
Bauteile werden daher zu einem wasserdichten Scheinwerfer
vereinigt. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine
Lichtverteilungssteuerstufe, die auf der Rückseite der
Vorderlinse 30 vorgesehen ist.
Ein Flanschabschnitt 34 ist an der Außenseite des
Dichtungsschenkels 32 vorgesehen, und das Ausmaß des
Einführens des Dichtungsschenkels wird dadurch eingestellt,
daß der Flanschabschnitt 34 in Berührung mit dem Vorderrand
der äußeren Seitenwand 20a der Dichtungsnut 20 gebracht wird.
Weiterhin ist ein Clip 36 zwischen dem Flanschabschnitt 34
und der Dichtungsnut 20 angebracht, damit eine vorbestimmte
Kompressionskraft auf das Dichtungsmaterial 26 zwischen dem
Dichtungsschenkel 32 und der Dichtungsnut 20 einwirkt, und
ein Herausgleiten des Dichtungsschenkels 32 aus der
Dichtungsnut 20 verhindert wird.
Die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 und die Vorderlinse
30 sind stark nach hinten und nach rechts geneigt (zur
rechten Seite, vom Fahrer aus gesehen), so daß sie der Form
einer Fahrzeugkarosserie 40 entsprechen, und ein Bereich, der
von dem Scheinwerfer bis zur Fahrzeugkarosserie 40 reicht,
bildet eine stetig gekrümmte Oberfläche, was zur Verringerung
des Luftwiderstands beiträgt.
Die Basis 20b der Dichtungsnut 20, die entlang der
Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 verläuft, ist parallel
zu einer Ebene F2 ausgebildet, welche die Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers 10 bildet, so daß die Tiefe der Dichtungsnut
20 in Richtung der Länge und Breite der Dichtungsnut
gleichförmig ausgebildet wird.
Da der Flanschabschnitt 34 am Fußpunkt des Dichtungsschenkels
32 vorgesehen ist, wird auch die Länge des Dichtungsschenkels
32 in Richtung entlang des Umfangsrandes der Vorderlinse 30
gleichmäßig ausgebildet.
Weiterhin ist, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, die
Oberseite 32a des Vorderrandes des Dichtungsschenkels 32
parallel zur Basis 20b der Dichtungsnut 20 ausgebildet, wenn
der Dichtungsschenkel 32 in Eingriff mit der Dichtungsnut 20
gebracht wird, wodurch auch der Dichtungsdruck, der in
Schnittrichtung (jener Richtung, welche die Dichtungsnut 20
schneidet) der Dichtungsnut 20 einwirkt, gleichmäßig
ausgebildet wird.
Darüber hinaus ist die Dichtungsnut 20 in Richtung parallel
zur optischen Achse L geöffnet. Wenn der Dichtungsschenkel 32
mit der Dichtungsnut 20 vereinigt wird, wird der
Dichtungsschenkel 32 von einer Richtung P2 parallel zur
optischen Achse L aus eingeführt. Da die Basis 20b der
Dichtungsnut 20 parallel zur Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers 10 in Bezug auf eine Ebene F3 geneigt
angeordnet ist, welche senkrecht die Richtung P2 schneidet,
in welcher der Dichtungsschenkel eingeführt wird, zwingt der
Flanschabschnitt 34 die äußere Seitenwand 20a der
Dichtungsnut 20 nach außen, wenn der Dichtungsschenkel 32 in
die Dichtungsnut 20 hereingezwungen wird. Daher bestände die
Möglichkeit, daß wie im Falle des Standes der Technik, der in
Fig. 9 gezeigt ist, der Vorderendabschnitt des
Dichtungsschenkels dazu gebracht würde, in Richtung der
Breite (Richtung P'1 in Fig. 9) entlang der Basis des
Dichtungsschenkels zu gleiten.
Allerdings sind Querrippen 28 als Kreuzvorsprünge, die in
Berührung mit dem Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels
32 gebracht werden, wenn der Dichtungsschenkel mehr als
erforderlich hereingezwungen wird, auf der Basis 20b der
Dichtungsnut 20 bei dieser Ausführungsform der Erfindung
vorgesehen. Es wird daher verhindert, daß der
Dichtungsschenkel 32 in die Dichtungsnut 20 weiter als
erforderlich eingeführt wird, oder daß er in Richtung der
Breite der Nut gleitet.
Im einzelnen ist, wie in den Fig. 1 und 4 gezeigt, die
Basis 20b der Dichtungsnut 20 mit den Querrippen 28 versehen,
die im wesentlichen in gleichen Abständen in Richtung der
Länge der Dichtungsnut vorgesehen sind. Wie in den Fig. 4
und 5 gezeigt, stellt jede Querrippe 28 einen Vorsprung in
Form einer Dreieckspyramide dar, der auf der Basis 20b der
Dichtungsnut 20 vorgesehen ist, und ist die Umfangskontur 28a
im Vorderabschnitt jeder der Querrippen 28 so ausgebildet,
daß sie parallel zur Ebene F2 verläuft, welche senkrecht die
Richtung P2 des Einführens des Dichtungsschenkels 32
schneidet, und verläuft in einer Richtung, welche die
Dichtungsnut 20 schneidet.
Der Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 wird in
Kontakt mit den Kreuzrippen 28 gebracht und an weiterem
Eindringen gehindert, obwohl der Dichtungsschenkel 32 soweit
eingedrückt wird, daß die äußere Seitenwand 20a der
Dichtungsnut verformt wird. Der Dichtungsschenkel 32 wird
nicht weiter als ein bestimmtes Ausmaß in die Dichtungsnut 20
eingeführt.
Weiterhin ist die Umfangskontur 28a im Vorderabschnitt jeder
Querrippe oder Kreuzrippe 28, mit welchem der
Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 in Berührung
gebracht wird, auf einer Ebene angeordnet, die parallel zur
Ebene F1 verläuft, welche senkrecht die Richtung P1 schneidet,
in welcher der Dichtungsschenkel 32 eingeführt wird, und
verläuft in der Richtung, welche die Dichtungsnut 20
schneidet. Da der gesamte Dichtungsschenkel 32 der
Vorderlinse 30 durch die Querrippen oder Kreuzrippen 28 an
vier gleichmäßig beabstandeten Orten gehaltert wird, wirkt
eine Kraftkomponente, die in Richtung der Breite einwirkt,
wie durch das Bezugszeichen P'2 von Fig. 6 angedeutet ist,
selbst dann kaum ein, wenn der Dichtungsschenkel 32
hereingezwungen wird. Daher gleitet der Dichtungsschenkel 32
niemals entlang der Außenkontur 28a (in Richtung der Breite
der Dichtungsnut 20), und wird er immer an dem richtigen Ort
in Richtung der Breite der Dichtungsnut 20 angeordnet.
Die Dichtungsmaterialschicht zwischen der Dichtungsnut 20 und
dem Dichtungsschenkel 32 wird daher so ausgebildet, daß sie
eine gleichmäßige Dicke entlang der Längsrichtung der
Dichtungsnut 29 aufweist, und hierdurch werden die
Dichtungseigenschaften entlang der Dichtungsnut 20
gleichmäßig ausgebildet.
Obwohl die Dichtungsmaterialschicht an dem Ort, an welchem
die Querrippen 28 liegen, extrem dünn wird, da die Querrippen
28 nahe an der Vorderrandoberfläche 32a des
Dichtungsschenkels 32 gehalten werden, wird die dünne
Dichtungsmaterialschicht nur auf den Bereich beschränkt,
welcher den Umfangskonturen 28a der Querrippen oder
Kreuzrippen 28 gegenüberliegt, und werden die
Dichtungseigenschaften zwischen dem Dichtungsschenkel 32 und
der Dichtungsnut 20 nicht beeinflußt.
Nur ein sehr kleiner Spalt bleibt zwischen dem
Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 und jeder
Kreuzrippe 28 in jenem Zustand übrig, in welchem die
Vorderlinse 30 auf die genannte Art und Weise mit der
Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 vereinigt wurde, und die
Dichtungsmaterialschicht zwischen der Vorderrandoberfläche
32a des Dichtungsschenkels und der Kreuzrippe 28 gemäß der
vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ausgebildet wurde.
Allerdings kann der Dichtungsschenkel 32 so angeordnet
werden, daß der Dichtungsschenkel 32 in enge Berührung mit
den Kreuzrippen 28 gebracht wird.
Die Querrippen oder Kreuzrippen 28 sind in ausreichendem Maße
auf der Basis der vertikalen und horizontalen Abdichtungsnut
vorgesehen, da die Basis der vertikalen und der horizontalen
Dichtungsnut im Querschnitt, welche die Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers 10 haltert, in Bezug auf die Ebene geneigt
angeordnet ist, welche die Einführungsrichtung des
Dichtungsschenkels schneidet, bei der voranstehend
geschilderten Ausführungsform der Erfindung. Wenn jedoch die
Horizontalbasis der Dichtungsnut im Querschnitt nicht geneigt
ist, sondern nur die Basis der vertikalen Dichtungsnut im
Querschnitt geneigt ist, so können beispielsweise die
Kreuzrippen 28 nur bei der vertikalen Dichtungsnut vorgesehen
sein; die Kreuzrippen 28 können dann daher nur auf der
geneigten Dichtungsnut im Querschnitt vorgesehen sein.
So erfolgte eine Beschreibung eines Scheinwerfers mit
beweglichem Reflektor, bei welcher der mit der Lampe als
Lichtquelle versehene Reflektor 12 verkippbar bei der
voranstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung
gehaltert ist, jedoch läßt sich die Erfindung auch dann
einsetzen, wenn ein Leuchtenkörper in Eingriff mit einer
Vorderlinse gebracht wird, und diese Teile eine
Leuchteneinheit mit beweglicher Lampe bilden, bei welcher ein
Reflektor so in einem Leuchtenkörper vorgesehen ist, daß eine
Lampe als Lichtquelle verkippbar innerhalb des
Leuchtengehäuses gehaltert ist.
So erfolgte eine Beschreibung, gemäß welcher die Vorderlinse
in Eingriff mit dem Leuchtenkörper bei einem Scheinwerfer
gebracht wurde, als Beispiel gemäß der voranstehend
geschilderten Ausführungsform, jedoch läßt sich die Erfindung
auch dann einsetzen, wenn eine Vorderlinse in Eingriff mit
einem Leuchtenkörper bei einer anderen Fahrzeugleuchte
gebracht wird.
Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, wird
der Dichtungsschenkel, der in die Dichtungsnut der
Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung eingeführt
wird, nicht zu einer Gleitbewegung in Richtung der Breite der
Nut veranlaßt, wenn der Dichtungsschenkel in Berührung mit
den Kreuzvorsprüngen gebracht wird, die auf der Basis der
Dichtungsnut vorgesehen sind, und senkrecht die
Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneiden, selbst
wenn ein weiteres Einführen erfolgt, als dies erforderlich
ist, und erfolgt immer eine ordnungsgemäße Einstellung der
Position in Richtung der Breite der Dichtungsnut. Daher
werden Unregelmäßigkeiten verhindert, einschließlich eines
Herausdrückens des Dichtungsmaterials, einer Beeinträchtigung
der Dichtungseigenschaften, einer Störung der Lichtverteilung
und dergleichen.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung die Dichtungsleistung in
der Dichtungsnut verbessert, da die Dicke der
Dichtungsmaterialschicht zwischen dem Dichtungsschenkel und
der Dichtungsnut in Querschnittsrichtung der Dichtungsnut
vergleichförmigt wird.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung der Dichtungsschenkel
ordnungsgemäß am richtigen Ort in Richtung der Breite der
Dichtungsnut angebracht, da beide Seiten des
Dichtungsschenkels, zwischen denen die Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers gehaltert wird, von den Kreuzvorsprüngen
unterstützt werden.
Darüber hinaus werden die Schwierigkeiten sicher
ausgeschaltet, die bei der herkömmlichen Technik auftreten,
einschließlich des zwangsweisen Herausdrückens des
Dichtungsmaterials aus der Dichtung, der Beeinträchtigung der
Dichtungseigenschaften, der Störung der Lichtverteilung und
dergleichen, da der Dichtungsschenkel verläßlich am richtigen
Ort in der Dichtungsnut mit Hilfe des Flanschabschnitts auf
der Seite des Dichtungsschenkels zusammen mit der äußeren
Seitenwand der Dichtungsnut angebracht wird, und der
Dichtungsschenkel zusammen mit den Kreuzvorsprüngen in der
Dichtungsnut eine ordnungsgemäße Positionierung sicherstellt.
Obwohl die Dichtungsmaterialschicht an dem Ort dünn wird, an
welchem jeder der Kreuzvorsprünge vorgesehen ist, ist der
dünne Abschnitt der Dichtungsmaterialschicht auf den Ort
beschränkt, an welchem der Kreuzvorsprung vorgesehen ist,
sowie auf einen Bereich entlang einer geraden Linie, welche
die Dichtungsnut schneidet, so daß die Bereitstellung der
Kreuzvorsprünge nicht dazu führt, daß die
Dichtungseigenschaften beeinträchtigt werden, um so
sicherzustellen, daß Dichtungseigenschaften erzielt werden,
die dann vorhanden sind, wenn keine Kreuzvorsprünge
vorgesehen werden.
Claims (5)
1. Fahrzeugleuchte, welche aufweist:
einen Leuchtenkörper, der eine geneigte Vorderöffnung aufweist, die dazu dient, darin eine Lichtquelle aufzunehmen, wobei der Leuchtenkörper eine Dichtungsnut aufweist, die am Umfang in der geneigten Vorderöffnung vorgesehen ist;
eine Vorderlinse, die mit der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers gekuppelt ist, wobei die Vorderlinse einen Dichtungsschenkel aufweist, der in Eingriff mit der Dichtungsnut steht, wobei die Basis der Dichtungsnut im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene geneigt angeordnet ist, welche senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneidet;
ein Dichtungsmaterial, welches in der Dichtungsnut vorgesehen ist;
und Kreuzvorsprünge, die auf der geneigten Basis angeordnet sind, welche senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneidet, und in Einführungsrichtung der Dichtungsnut verläuft, um zu verhindern, daß der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleitet.
einen Leuchtenkörper, der eine geneigte Vorderöffnung aufweist, die dazu dient, darin eine Lichtquelle aufzunehmen, wobei der Leuchtenkörper eine Dichtungsnut aufweist, die am Umfang in der geneigten Vorderöffnung vorgesehen ist;
eine Vorderlinse, die mit der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers gekuppelt ist, wobei die Vorderlinse einen Dichtungsschenkel aufweist, der in Eingriff mit der Dichtungsnut steht, wobei die Basis der Dichtungsnut im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene geneigt angeordnet ist, welche senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneidet;
ein Dichtungsmaterial, welches in der Dichtungsnut vorgesehen ist;
und Kreuzvorsprünge, die auf der geneigten Basis angeordnet sind, welche senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneidet, und in Einführungsrichtung der Dichtungsnut verläuft, um zu verhindern, daß der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleitet.
2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
Vorderrandoberfläche des Dichtungsschenkels im
wesentlichen parallel zur Basis der Dichtungsnut
verläuft.
3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Kreuzvorsprünge den Leuchtenkörper zwischen seinen
beiden entgegengesetzten Seiten haltert.
4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch
vorgesehen ist, der auf der Außenseite des
Dichtungsschenkels vorgesehen ist.
5. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
Kreuzvorsprünge die Form einer Dreieckspyramide
aufweist, deren Umfangskontur zur Richtung der Öffnung
der Dichtungsnut hin angeordnet ist.
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