DE4227888C1 - Befestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern - Google Patents
Befestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse von KraftfahrzeugscheinwerfernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung der Abdeckscheibe am
Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern mit den Merkmalen
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 35 40 130 C1 ist eine Befestigung der
Abdeckscheibe am Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern
bekannt, bei der die schalenförmige Abdeckscheibe mit ihrem
Fuß in eine im Querschnitt U-förmige Aufnahmerinne des
Gehäuses eingesetzt ist. In die Aufnahmerinne ist vor dem
Montieren der Streuscheibe ein Kleber eingebracht, welcher
nach dem Aufsetzen der Streuscheibe auf das Gehäuse den
Streuscheibenfuß umgibt. Nach dem Aushärten des Klebers ist
die durch ihn hergestellte Verbindung zwischen Gehäuse und
Streuscheibe auch ohne zusätzliche mechanische Elemente sehr
fest, und darüber hinaus ist der Kleber ein gutes
Abdichtmittel. Nachteilig ist es hierbei, daß bei einem aus
Kunststoff hergestellten Gehäuse die Auswahl der
Kunststoffsorte sehr begrenzt ist, da sich nicht alle
Kunststoffe - wie z. B. der Thermoplast Polypropylen - mit
einem preiswerten Kleber gut verkleben lassen. Die
Beseitigung dieses Nachteils ist zu erreichen mit der
Verbindungstechnik, welche bei der aus der DE 28 46 990 A1
bekannten Befestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse von
Kraftfahrzeugscheinwerfern angewendet ist, von welcher bei
der Bildung des Gattungsbegriffs des Anspruchs 1 ausgegangen
ist. Die bei dieser Befestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse
von Kraftfahrzeugscheinwerfern zwischen Abdeckscheibe und
Gehäuserand eingebrachte Verbindungsmasse ist dickflüssig,
so daß die Klebewirkung der Verbindungsmasse sehr klein ist
und die Verbindungsmasse in erster Linie der Abdichtung
dient. Bei dieser Verbindungstechnik hat sich in der Praxis
gezeigt, daß die Abdeckscheibe in Einbaulage des
Kraftfahrzeugscheinwerfers wegen der Fließfähigkeit des
Abdichtmittels in Richtung der wirkenden Schwerkraft
wandert, bis sie mit ihrem Fuß oben an den inneren und/oder
unten an den äußeren Schenkel der Aufnahmerinne anstößt. Die
Gefahr des Wanderns der Abdeckscheibe besteht insbesondere
bei höheren Temperaturen, weil sich dann der Zähigkeitsgrad
der Verbindungsmasse verkleinert. Auch die mechanische
Einrichtung, welche von an den äußeren Schenkel der
Aufnahmerinne angeformten Rastnasen gebildet ist, die in
eine Stufe der Abdeckscheibe eingreifen und diese in
Aufsetzrichtung arretieren, verhindert nicht das Wandern der
Abdeckscheibe nach unten hin.
Der Abstand der beiden Schenkel der U-förmigen Aufnahmerinne
ist größer als die Dicke des Abdeckscheibenfußes und um so
größer, je größer das aus Kunststoff hergestellte Gehäuse
ist, und der Abstand ist besonders groß, wenn für die
Herstellung des Gehäuses ein preiswerter Kunststoff
verwendet wird, durch welchen für das Gehäuse große
Fertigungstoleranzen entstehen. Zur Verbreiterung der
Aufnahmerinne tragen auch die großen Fertigungstoleranzen
einer aus Preßglas hergestellten Abdeckscheibe bei. Bei der
aus der DE 28 46 990 A1 bekannten Befestigung der
Abdeckscheibe am Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern
sind die mechanischen Einrichtungen, welche die
Abdeckscheibe an dem Gehäuse arretieren, an den äußeren
Schenkel der Aufnahmerinne angeformte federnde Nasen, welche
in eine Stufe an der Außenseite der Abdeckscheibe
eingreifen. Dadurch ist die Abdeckscheibe ausschließlich nur
in Aufsetzrichtung an dem Gehäuse gehalten.
Aus der DE-GM 76 26 043 ist eine Befestigung der
Abdeckscheibe am Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern
bekanntgeworden, bei welcher als Abdichtmittel eine
Gummidichtung in die im Querschnitt U-förmige Aufnahmerinne
des Gehäuses eingelegt ist. An der Gummidichtung liegt die
Abdeckscheibe mit ihrem Fuß durch eine mechanische
Einrichtung gedrückt an. Hierbei ist es nachteilig, daß die
aus Gummi hergestellte Dichtung ein zusätzliches Teil ist
und sehr kostenintensiv in ihrer Herstellung ist, da sie
entweder eine Formdichtung oder eine Strangdichtung ist. Die
Strangdichtung muß genau auf Länge abgeschnitten sein, damit
an ihrer Stoßstelle keine undichte Stelle entsteht. Außerdem
muß die Abdeckscheibe nach ihrem Aufsetzen durch eine
Vorrichtung solange genau positioniert zum Gehäuse gehalten
werden, bis die mechanische Einrichtung montiert ist. Die
mechanische Einrichtung besteht aus einer aus Federblech
hergestellten C-förmig gebogenen Haltefeder, welche mit
einem Schenkel in eine Stufe der Abdeckscheibe und mit dem
anderen Schenkel in eine Stufe des Gehäuses eingreift.
Ferner müssen die Klammern sehr stabil ausgeführt sein,
damit durch sie der Anpreßdruck der Abdeckscheibe an die
Gummidichtung so hoch ist, daß durch den Abdeckscheibenfuß
die voluminöse Dichtung verformt wird, um zu erreichen, daß
die Abdeckscheibe mit ihrem Fuß nicht nach unten wandern
kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die im Gattungsbegriff des
Anspruchs 1 beschriebene Befestigung der Abdeckscheibe am
Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern derart zu gestalten,
daß die Abdeckscheibe mit ihrem Fuß auf einer wegen großer
Fertigungstoleranzen im wesentlichen breiter ausgeführten
Aufnahmefläche als es für die Dicke der Abdeckscheibe
erforderlich ist, so zu zentrieren und ohne zusätzliche
Bauteile oder Arbeitsgänge so an der Aufnahmefläche
anzubringen, daß die Abdeckscheibe im Gehäuse quer zu ihrer
Aufsetzrichtung zentriert ist. Diese Aufgabe wird nach der
Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer solchen Lösung wird die Abdeckscheibe bei ihrem
Montieren durch eine Vorrichtung genau zum Gehäuse
ausgerichtet, indem sie, nachdem der Abdeckscheibenfuß auf
den Erhöhungen in der Aufnahmefläche aufliegt, mit ihrem
Abdeckscheibenfuß einen so großen Druck auf die Erhöhungen
ausübt, daß diese eine Verformung einnehmen und eine den
Abdeckscheibenfuß eng umfangende Einbettung bilden. Die
mechanische Einrichtung, welche die Abdeckscheibe an dem
Gehäuse hält, dient somit ausschließlich dazu, den
Abdeckscheibenfuß in dem Bett zu halten und muß somit nicht
ein Wandern der Abdeckscheibe nach unten hin verhindern.
Darüber hinaus ist es in der automatischen Fertigung nicht
erforderlich, die Abdeckscheibe nach ihrem Aufsetzen bis zum
Montieren der mechanischen Einrichtung durch die sie
aufsetzende Vorrichtung zu halten.
Die die Abdeckscheibe genau zu dem Gehäuse ausrichtende
Verbindungstechnik ist notwendig, damit bei einem in die
Karosserieöffnung eingebauten Scheinwerfer die Abdeckscheibe
mit ihrem äußeren Oberflächenverlauf bündig mit der
Oberfläche der an die Abdeckscheibe angrenzenden Karosserie
verläuft. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform immer sichergestellt, daß der zwischen der
Abdeckscheibe und der angrenzenden Karosserie bestehende
kleine Spalt sich durch Wanderung der Abdeckscheibe nicht
verkleinern kann. Dadurch könnte sonst die Abdeckscheibe an
dem sie angrenzenden unteren Karosserieteil zur Anlage
kommen und beschädigt werden. Darüber hinaus wäre eine mit
optischen Mitteln versehene Abdeckscheibe nicht mehr genau
zu einem Reflektor des Scheinwerfers ausgerichtet.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus einem
hochwarmformbeständigen, thermoplastischen Kunststoff
hergestellt ist. Bei der Verwendung des Thermoplasts
Polypropylen ist eine Kaltverformung der Erhöhungen
vorteilhaft, und außerdem ist Polypropylen sehr preiswert
und wegen der Hochwarmformbeständigkeit sehr gut für ein
Scheinwerfergehäuse geeignet, jedoch treten durch die
Verwendung von Polypropylen sehr große Fertigungstoleranzen
am Gehäuse auf. Da nur Letzteres bei der Verwendung von
Polypropylen nachteilig ist, ist es bestens geeignet für ein
Gehäuse mit den erfindungsgemäßen Merkmalen. In diesem
Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die
Erhöhungen an die Grundfläche der Aufnahmerinne unmittelbar
angeformt sind. Eine solche Lösung ist einfach und
kostengünstig herstellbar. Die Verformung der Erhöhungen ist
plastisch, und weil das Gehäuse aus einem Thermoplast
besteht, ist die Verformung mit einer kleinen Kraft möglich.
Bei der Verwendung des Thermoplasts PBTP ist eine
Warmverformung der Erhöhungen vorteilhaft. Eine Erwärmung
der Erhöhungen kann durch eine Heizvorrichtung vorgenommen
werden. Je höher die Temperatur der Erhöhungen ist, um so
leichter lassen sie sich plastisch deformieren.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Erhöhungen Stege
sind, welche quer zu der Längsausdehnung der Aufnahmefläche
verlaufen und sich annähernd über die gesamte Breite der
Aufnahmefläche erstrecken. Hierbei ist es zweckmäßig, wenn
die Aufnahmefläche die Grundfläche einer im Querschnitt
U-förmigen Aufnahmerinne ist und die Stege die Schenkel der
U-förmigen Aufnahmerinne miteinander verbinden. Hierbei
dienen die Schenkel der Aufnahmerinne bei der Deformation
der Stege als Halteelemente für die Stege. Durch die
Halteelemente ist sichergestellt, daß nicht der gesamte Steg
deformiert wird und somit das durch Deformation entstandene
Bett für den Abdeckscheibenfuß immer die gewünschte Tiefe
aufweist.
Ein weiterer Vorteil ist es, wenn die Stege als dünne Wände
ausgeführt sind. Bei einer solchen Lösung ist zur
Deformation der dünnen Wände nur eine kleine Kraft
notwendig, da der auf die Wände wirkende spezifische Druck
wegen der Dünnwandigkeit der Wände sehr groß ist. Bei
ausschließlich an die Grundfläche der Aufnahmerinne
angeformten dünnen Wänden ist es sehr vorteilhaft, wenn die
dünnen Wände entgegen der Aufsetzrichtung der Abdeckscheibe
weisen, da dann sichergestellt ist, daß die Wände beim
Aufsetzen nicht abknicken, sondern plastisch deformiert
werden. Bei den Schenkeln der Aufnahmerinne verbindenden
dünnen Wänden ist es vorteilhaft, wenn diese in einem
spitzen Winkel zur Grundfläche der Aufnahmerinne verlaufen.
Dadurch ist für die Deformation eine kleine Kraft notwendig.
Von Vorteil ist es weiterhin, wenn die Stege sich zum freien
Ende hin verjüngen. Ein solcher Steg ist sehr stabil mit der
Aufnahmerinne verbunden und sein freier Endabschnitt kann
durch eine kleine Kraft deformiert werden.
Ebenfalls ist es vorteilhaft, wenn Erhöhungen in ihrem
Querschnitt spitzwinklig zueinander verlaufende
Seitenflächen aufweisen, von denen eine in Aufsetzrichtung
der Abdeckscheibe auf das Gehäuse verläuft. Dadurch können
die Stege beim Aufsetzen der Abdeckscheibe nicht wegknicken.
Außerdem ist es vorteilhaft, wenn im Querschnitt des Stegs
die Seitenflächen einen konkaven Bogen beschreiben. Hierbei
ist der freie Endabschnitt des Stegs sehr dünn ausgeführt,
so daß bei seiner Deformation ein hoher spezifischer Druck
auf ihn einwirkt. Da beim Aufsetzen der Abdeckscheibe der zu
deformierende Querschnitt des Stegs schnell zunimmt,
variiert die Endlage der Abdeckscheibe zum Gehäuse hin auch
bei unterschiedlichem Druck auf den Steg kaum.
Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckscheibe nach der
Deformation der Erhöhungen mit ihrer Fußfläche an Anschlägen
anliegt, welche von an die Aufnahmerinne angeformten
Vorsprüngen gebildet sind. Dadurch ist ab einer bestimmten
Kraft, mit welcher die Abdeckscheibe auf das Gehäuse
aufgesetzt wird, die Lage der Abdeckscheibe zur Grundfläche
der Aufnahmerinne des Gehäuses hin genau bestimmt.
Bei einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
sind die Erhöhungen als Stäbchen ausgeführt, die dicht
nebeneinander angeordnet sind. Hierbei werden beim Aufsetzen
der Abdeckscheibe auf das Gehäuse die Stäbchen unterhalb des
Abdeckscheibenfußes bei plastischer und/oder elastischer
Verformung weggedrückt und können, wenn sie in vorteilhafter
Art und Weise zusammen bürstenartig aus der Grundfläche der
Aufnahmerinne hervorspringen, sich an den Innenflächen der
Schenkel der U-förmigen Aufnahmerinne abstützen.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung sind Erhöhungen von einem dachförmigen und
dünnwandigen Abschnitt der die Grundfläche aufweisenden
Wandung der Aufnahmerinne gebildet, wobei das Dach mit
seinem First quer zur Aufnahmerinne verläuft. Ein solches
Dach ist gut zu entformen. Eine solche Ausführungsform ist
besonders dann vorteilhaft, wenn die Seitenflächen des
Daches in einem Winkel verlaufen, welcher ein rechter oder
größer ist. Der obere Endabschnitt des Daches läßt sich um
so leichter verformen, je dünnwandiger das Dach ist. Diese
Dünnwandigkeit verschlechtert nicht die gute Entformbarkeit
des Daches. Die dachförmigen Erhöhungen sind besonders dann
geeignet, wenn der Winkel zwischen der Entformungsrichtung
der Aufnahmerinne des Gehäuses und der Aufsetzrichtung der
Abdeckscheibe ein großer spitzer Winkel ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung
ist in die Aufnahmerinne ein plastisches Abdichtmittel
eingebracht, welches die Spalten zwischen dem U-förmigen
Aufnahmebett und dem Abdeckscheibenfuß ausfüllt. Das
plastische Abdichtmittel, welches in erster Linie der
Abdichtung dient, wird vor dem Aufsetzen der Abdeckscheibe
im erwärmten Zustand also wenn es eine gute Fließfähigkeit
aufweist, in die Aufnahmerinne eingebracht und erst danach
die Streuscheibe auf das Gehäuse aufgesetzt. Durch das
erwärmte Abdichtmittel erwärmen sich die Erhöhungen und
können mit einer geringeren Kraft deformiert werden.
Außerdem ist durch das plastische Abdichtmittel die
Abdichtung zwischen der Abdeckscheibe und dem Gehäuse sehr
gut, wenn der das plastische Abdichtmittel aufnehmende Spalt
zwischen dem im Bett der Erhöhungen fixierten
Abdeckscheibenfuß und den Schenkeln der Aufnahmerinne
entsprechend breit ausgeführt ist. Das plastische
Abdichtmittel zu verwenden ist besonders dann vorteilhaft,
wenn das Gehäuse aus einem Kunststoff wie z. B. aus dem
Thermoplast (Polypropylen) hergestellt wird, welches sich
durch einen preiswerten Kleber nicht verkleben läßt. In
diesem Zusammenhang ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die
auf das Gehäuse aufgesetzte Abdeckscheibe von die
mechanische Einrichtung bildenden Klammern festgesetzt wird,
welche mit einem Schenkel in eine Hinterschneidung der
Abdeckscheibe und mit dem anderen Schenkel in eine
Hinterschneidung des Gehäuses eingreifen und durch ihre
Kraft die Abdeckscheibe gegen das Gehäuse drücken. Hierbei
sind nur wenige Klammern notwendig, da diese die
Abdeckscheibe nur in ihrer Aufsetzrichtung arretieren müssen
und für diese Arretierung die Klammerkraft definiert ist.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der
Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. 1 und Fig. 2 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem
Schnitt durch eine Teilansicht einer Befestigung der
Abdeckscheibe am Gehäuse von Kraftfahrzeugscheinwerfern mit
einer Abdeckscheibe vor und nach dem Einsetzen in eine
Aufnahmerinne des Gehäuses, in welcher eine Erhöhung ein
Steg ist, in welchen der Abdeckscheibenfuß durch Verformung
eine ihn aufnehmende Einbettung erzeugt,
Fig. 3 und Fig. 4 eine zweite Ausführungsform in
Teilansichten, die den Fig. 1 und 2 ähnlich sind, jedoch
sind die Erhöhungen von aus der Grundfläche der Nut
hervorspringenden Stäbchen gebildet,
Fig. 5 eine Ansicht aus Richtung Y auf die Aufnahmerinne
gemäß Fig. 3,
Fig. 6 einen mittleren Längsschnitt durch eine Aufnahmerinne
des Gehäuses mit einem Steg vor und nach seiner Verformung
und von Vorsprüngen gebildete Anschläge für die
Abdeckscheibe und die
Fig. 7 bis 11 jeweils eine andere Ausführungsform der aus
der Grundfläche der Aufnahmerinne hervorspringenden
Erhöhungen.
In der Zeichnung ist der äußere Randabschnitt einer
schalenförmigen Abdeckscheibe (1) und der äußere
Randabschnitt eines topfförmigen Gehäuses (2), welches auch
ein Reflektor sein kann, dargestellt. Das Gehäuse (2) ist
aus thermoplastischem Kunststoff "Polypropylen", und die
Abdeckscheibe (1) ist aus Glas hergestellt. Der Abstand der
Schenkel (4) der im Querschnitt U-förmigen Aufnahmerinne (3)
ist wesentlich größer als die Dicke des Abdeckscheibenfußes (5).
Von der als Aufnahmefläche (6) für den
Abdeckscheibenfuß (5) dienenden Aufnahmefläche (6) der
Aufnahmerinne (3) streben Erhöhungen (7) hervor, welche über
die gesamte Länge der Aufnahmerinne (3) verteilt sind. In
den Fig. 1, 2, 6, 7, 8, 9 und 11 sind die Erhöhungen (7)
quer zur Aufnahmerinne (3) verlaufende Stege, welche die
Schenkel (4) der Aufnahmerinne (3) miteinander verbinden.
Bei einer automatischen Montage wird die Abdeckscheibe (1)
durch eine Vorrichtung genau zum schalenförmigen Gehäuse (2)
ausgerichtet auf das Gehäuse (2) aufgesetzt. Beim Aufsetzen
der Abdeckscheibe (1) auf das Gehäuse (2) greift zuerst der
Abdeckscheibenfuß (5) zwischen die Schenkel (4) der
U-förmigen Aufnahmerinne (3) und wird nach Auflage seiner
Fußfläche (10) an den Erhöhungen (7) so stark gegen seine
Auflage gepreßt, daß die Erhöhungen (7) sich verformen und
eine eng an den Abdeckscheibenfuß (5) anliegende Einbettung
(8) bilden. Durch die Einbettung (8) ist die Abdeckscheibe
(1) radial zu ihrer Aufsetzrichtung (X) an dem Gehäuse (2)
fixiert. Die Arretierung der Abdeckscheibe (1) an dem
Gehäuse (2) in Aufsetzrichtung (X) erfolgt durch die
mechanische Einrichtung (9), welche von einer aus Federblech
C-förmig gebogenen Klammer gebildet ist. Die Klammer greift
mit jeweils einem freien Schenkel in eine Stufe der
Abdeckscheibe (1) und des Gehäuses (2) ein und drückt die
Abdeckscheibe (1) in Richtung des Gehäuses (2).
Gemäß den Fig. 6 und 7 ist die Erhöhung (7) ein
dünnwandiger Steg, welcher in einem spitzen Winkel zur
Aufnahmefläche (6) der Aufnahmerinne (3) verläuft. Nach der
Verformung des dünnwandigen Stegs durch den
Abdeckscheibenfuß (5) liegt dieser mit seiner Fußfläche (10)
an Anschlägen (11) an, welche von zwischen den Erhöhungen
(7) an die Aufnahmefläche (6) der Aufnahmerinne (3)
angeformten Vorsprüngen gebildet sind. Gemäß den Fig. 7,
8 und 9 verjüngt sich der Steg zu seinem freien Ende hin. In
den Fig. 7 und 9 verlaufen die Seitenflächen (12) des
Stegs spitzwinklig zueinander, wobei in Fig. 9 eine der
Seitenflächen in Aufsetzrichtung (X) der Abdeckscheibe (1)
verläuft. In Fig. 8 verlaufen im Querschnitt des Stegs die
Seitenflächen (12) in einem konkaven Bogen.
Gemäß Fig. 10 ist die Erhöhung (7) von einem dünnwandigen
Abschnitt der die Aufnahmefläche (6) aufweisenden Wandung
der Aufnahmerinne (3) gebildet. Der dünnwandige Abschnitt
ist dachförmig gestaltet, wobei der First des dachförmigen
Abschnittes quer zu der Aufnahmerinne (3) verläuft. Eine der
beiden Seitenflächen des dachförmigen Abschnittes verläuft
in Aufsetzrichtung (X) der Abdeckscheibe (1).
Gemäß den Fig. 3, 4 und 5 sind die Erhöhungen (7) dünne
Stäbchen, welche zusammen bürstenartig aus der
Aufnahmefläche (6) der Aufnahmerinne (3) hervorspringen.
Beim Aufsetzen der Abdeckscheibe (1) auf das Gehäuse (2)
werden die dünnwandigen Stäbchen unterhalb der Fußfläche
(10) der Abdeckscheibe (1) plastisch verformt und die
anderen Stäbchen unter elastischer und plastischer
Verformung mit ihrem freien Endabschnitt seitlich
weggedrückt. Hierbei können sie sich an der Innenseite der
Schenkel (4) der Aufnahmerinne (3) abstützen. Die
Aufnahmefläche (6) der Aufnahmerinne (3) ist in über ihre
gesamte Länge verteilten Abschnitten bürstenartig
ausgeführt.
Um eine dichte Verbindung zwischen der Abdeckscheibe (1) und
dem Gehäuse (2) zu erhalten, ist es sehr vorteilhaft, wenn
in die U-förmige Aufnahmerinne (3) vor dem Montieren der
Abdeckscheibe (1) ein Abdichtmittel (nicht dargestellt)
eingebracht ist. Aus der Praxis ist ein plastisches
Abdichtmittel bekannt, welches im erwärmten Zustand eine
gute Fließfähigkeit aufweist und in diesem Zustand in die
Aufnahmerinne (3) eingebracht ist und nach dem Aufsetzen der
Abdeckscheibe (1) auf das Gehäuse den Abdeckscheibenfuß (5)
bis nahe an den Rand der Aufnahmerinne (3) dicht umgibt.
Nach dem Erkalten des Abdichtmittels ist es dickflüssig, so
daß dieses Abdichtmittel in erster Linie der Abdichtung
dient. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn zwischen der
Fußfläche (10) der Abdeckscheibe (1) und der Aufnahmefläche (6)
der Aufnahmerinne (3) ein so kleiner Spalt besteht, daß
an seinen Seitenflächen das Abdichtmittel durch Adhäsion
gehalten ist.
Claims (23)
1. Befestigung der Abdeckscheibe am Gehäuse von
Kraftfahrzeugscheinwerfern, mit einer schalenförmigen
Abdeckscheibe (1) und mit einem von der Abdeckscheibe
(1) abgeschlossenen, aus Kunststoff bestehenden
Gehäuse (2), dessen freier umlaufender Rand eine quer
zur Aufsetzrichtung (X) der Abdeckscheibe (1) verlaufende
Aufnahmefläche (6) aufweist, auf welche die
Abdeckscheibe (1) mit dem Abdeckscheibenfuß (5) mit
einem großen Spiel quer zur Aufsetzrichtung (X) aufgesetzt
ist, und der Festsitz der Abdeckscheibe (1) im Gehäuse
(2) durch eine den Abdeckscheibenfuß (5) in Richtung
auf die Aufnahmefläche (6) drückende mechanische
Einrichtung (9) gegeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme des Abdeckscheibenfußes (5) von aus
der Aufnahmefläche (6) hervorspringenden Erhöhungen
(7) gebildet ist, welche beim Aufsetzen der
Abdeckscheibe (1) auf das Gehäuse (2) durch den auf
sie wirkenden Anpreßdruck des Abdeckscheibenfußes (5)
eine solche Verformung einnehmen, daß sie eine den
Abdeckscheibenfuß (5) eng umfangende Einbettung (8)
bilden.
2. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) aus einem
hochwarmformbeständigen, thermoplastischen Kunststoff
besteht.
3. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der thermoplastische Kunststoff
Polypropylen (PP) ist.
4. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der thermoplastische Kunststoff
Polybutylenterephthalat (PBTP) ist.
5. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die
Aufnahmefläche (6) umlaufend angeformter
Begrenzungssteg zusammen mit der Aufnahmefläche (6) im
Querschnitt eine L-Form bildet.
6. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an die
Aufnahmefläche (6) umlaufend angeformte
Begrenzungsstege zusammen mit der Aufnahmefläche (6)
im Querschnitt eine U-förmige Aufnahmerinne (3)
bilden.
7. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (7) an die als
Aufnahmefläche (6) dienende Grundfläche der
Aufnahmerinne (3) unmittelbar angeformt sind.
8. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen
(7) Stege sind, welche quer zu der Längsausdehnung der
Aufnahmefläche (6) verlaufen und sich annähernd über
die gesamte Breite der Aufnahmefläche (6) erstrecken.
9. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege die Schenkel (4) der
U-förmigen Aufnahmerinne (3) miteinander verbinden.
10. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege als dünne Wände
ausgeführt sind.
11. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stege sich zu dem
freien Ende hin verjüngen.
12. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (7) in
ihrem Querschnitt spitzwinklig zueinander verlaufende
Seitenflächen (12) aufweisen.
13. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Seitenflächen
(12) der Stege in Aufsetzrichtung der Abdeckscheibe
(1) auf das Gehäuse (2) verläuft.
14. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt des Stegs
(7) die Seitenflächen (12) einen konkaven Bogen
beschreiben.
15. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckscheibe (1) nach dem Aufsetzen nach Verformung
der Erhöhungen (7) mit ihrer Fußfläche (10) an
Anschlägen (11) anliegt, welche von an die
Aufnahmefläche (6) angeformten Vorsprüngen gebildet
sind.
16. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erhöhungen (7) als Stäbchen ausgeführt sind, die
dicht nebeneinander angeordnet sind.
17. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen zusammen
bürstenartig aus der Aufnahmefläche (6) hervorspringen.
18. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Erhöhungen (7) von einem dachförmigen und dünnwandigen
Abschnitt der die Aufnahmefläche (6) aufweisenden
Wandung gebildet sind, wobei der First des
dachförmigen Abschnittes quer zu der Längsausdehnung
der Aufnahmefläche (6) verläuft.
19. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (12) des
dachförmigen Abschnittes in einem Winkel zueinander
verlaufen, welcher zumindest ein rechter ist.
20. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Aufnahmefläche (6) ein plastisches
Abdichtmittel aufgebracht ist, welches den Spalt
zwischen der Aufnahmefläche (6) und dem
Abdeckscheibenfuß (5) ausfüllt.
21. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Aufnahmerinne (3) ein plastisches Abdichtmittel
eingebracht ist, welches die Spalten zwischen der
U-förmigen Aufnahmerinne (3) und dem Abdeckscheibenfuß
(5) ausfüllt.
22. Befestigung der Abdeckscheibe nach einem der
vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als mechanische Einrichtung (9) Klammern dienen,
welche auf der Außenseite des
Kraftfahrzeugscheinwerfers jeweils mit einem Schenkel
in eine Hinterschneidung des äußeren Randabschnitts
der Abdeckscheibe (1) und des Gehäuses (2) eingreifen.
23. Befestigung der Abdeckscheibe nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen (12) des die
Erhöhungen (7) bildenden dünnwandigen Abschnittes in
einem spitzen Winkel zur Aufnahmefläche (6) der
Aufnahmerinne (3) verlaufen.
Priority Applications (7)
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