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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, bei welcher
der Dichtschenkel einer Vorderlinse über ein Dichtungsmaterial mit
der Dichtnut eines Lampenkörpers
in Eingriff steht und mit dieser vereinigt ist.
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Aus
der
DE 195 22 945
A1 ist bereits eine ähnliche
Fahrzeugleuchte bekannt, wie sie nachfolgend im Zusammenhang mit
den
7 bis
9 beschrieben wird.
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Aus
der
DE 42 27 888 C1 ist
ebenfalls ein Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, der eine Dichtungsnut
aufweist, sowie elastische Vorsprünge, die durch Einführen des
Dichtungsschenkels zusammengedrückt
werden. Der Dichtungsschenkel wird dann über eine Klammer mechanisch
gehalten.
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Die
Druckschrift
DE 196
01 868 A1 zeigt ebenfalls bereits eine Fahrzeuglampe, bei
der eine Vorderlinse in einer Nut befestigt ist.
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7 zeigt ein Beispiel für eine herkömmliche
Fahrzeugleuchte der voranstehend genannten Art. Die herkömmliche
Fahrzeugleuchte ist ein Scheinwerfer, bei welcher eine Vorderlinse 4 mit
der Vorderseite eines gefäßartigen
Leuchtenkörpers 1 vereinigt
ist, um darin einen
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Reflektor 2 aufzunehmen,
der eine Lampe 3 aufweist. Ein Dichtschenkel 7 ist
am Umfangsrand der Vorderlinse 4 vorgesehen, und steht
im Eingriff mit einer Dichtung 5, die in der vorderen Öffnung des Lampenkörpers 1 vorgesehen
ist, über
ein Dichtungsmaterial 8. Das Dichtungsmaterial 8 dichtet
das Innere der Dichtung 5 ab, wodurch eine wasserdichte Anordnung
zwischen der Vorderlinse 4 und dem Leuchtenkörper 1 geschaffen
wird.
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Weiterhin
ist die Vorderlinse 4 mit einem Flansch 7a versehen,
der an der Außenseite
des Dichtungsschenkels 7 vorgesehen ist. Der Einführungshub
des Dichtschenkels 7 in die Dichtungsnut 5 wird
dadurch festgelegt, daß der
Flanschabschnitt 7a zur Anlage gegen den Vorderrand der äußeren Seitenwand 5a der
Dichtungsnut 5 gelangt.
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Seit
kurzem wird verlangt, daß die
vordere Öffnung
des Leuchtenkörpers 1 sich
stark nach hinten neigt, oder daß die Vorderlinse 4 im
wesentlichen zur Seite eines Fahrzeugs geneigt angeordnet ist, um so
das äußere Erscheinungsbild
von Beleuchtungskörpern
an die Außenkontur
einer Fahrzeugkarosserie 9 anzupassen, wodurch der Luftwiderstand
verringert wird, und ein neues Design zur Verfügung gestellt wird.
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Bei
der voranstehend geschilderten herkömmlichen Fahrzeugleuchte ist,
wie in den 8 und 9 gezeigt, eine Basis 5b der
Dichtungsnut 5 entsprechend der Neigung der vorderen Öffnung des Leuchtenkörpers 1 ausgebildet,
so daß die
Tiefe der Dichtungsnut 5 in Richtung der Breite der Nut
konstant wird. Die Basis 5b der Dichtungsnut 5 ist
in Bezug auf eine Ebene F1 geneigt angeordnet,
welche senkrecht die Richtung P1 schneidet,
in welcher der Dichtungsschenkel 7 eingeführt wird,
wenn er in Eingriff mit der Dichtungsnut 5 gebracht wird.
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Wie
in 9 gezeigt wird daher
die Außenwand 5a der
Dichtungsnut 5 dazu gezwungen, sich auszudehnen, wenn der
Dichtungsschenkel 7 relativ stark in die Dichtungsnut 5 eingedrückt wird,
wenn er dort eingeführt
wird, und der Dichtungsschenkel 7 wird bis zu einem Ort
eingeführt,
an welchem der Dichtungsschenkel 7 in Kontakt mit der Basis 5b der Dichtungsnut 5 gebracht
wird. Wenn der Dichtungsschenkel 7 so gegen die geneigte
Basis 5b gedrückt wird,
wird der Dichtungsschenkel 7 dazu veranlaßt, zu gleiten
(vgl. die doppeltgepunktete Linie von 9),
in Richtung der Breite der Nut 5 (Richtung P'1 in 9), entlang der geneigten
Basis 5b, infolge der Tatsache, daß Komponenten der Andruckkraft
entlang der geneigten Basis 5b einwirken.
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Es
ergibt sich daher eine Ungleichmäßigkeit, die
dazu führt,
daß das
Dichtungsmaterial 8 aus der Dichtungsnut 5 herausgedrückt wird,
und verschmutzt wird, wodurch die Dichtungseigenschaften verschlechtert
werden, da die Dicke der Schicht des Dichtungsmaterials 8 in
Querschnittsrichtung der Dichtungsnut 5 unregelmäßig wird,
so daß die
gewünschte,
ordnungsgemäße Lichtverteilung
bei einem Scheinwerfer nicht erhalten werden kann, bei welchem die
Lichtverteilung mit Hilfe einer Lichtverteilungssteuerstufe der
Vorderlinse 4 und dergleichen erzielt wird.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die angesichts der voranstehend
geschilderten, bei der herkömmlichen
Technik auftretenden Schwierigkeiten entwickelt wurde, besteht in
der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, bei welcher ein Dichtungsschenkel
in ordnungsgemäßen Eingriff
mit einer Dichtungsnut gebracht werden kann, selbst wenn die Basis
der Dichtungsnut in Bezug auf die Einführungsrichtung der Linse geneigt
ist.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
voranstehend geschilderte Vorteil kann durch Bereitstellung einer
Fahrzeugleuchte erzielt werden, welche gemäß der vorliegenden Erfindung eine
Dichtungsnut aufweist, die in Umfangsrichtung in der geneigten Vorderöffnung eines
Leuchtenkörpers
zur Aufnahme einer Lichtquelle vorgesehen ist. Der Dichtungsschenkel
einer Vorderlinse wird in vereinigtem Eingriff mit der Dichtungsnut über ein
Dichtungsmaterial so gebracht, daß die Basis der Dichtungsnut
im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene geneigt ist, welche senkrecht
die Richtung der Einführung
des Dichtungsschenkels und die Richtung auf der geneigten Basis
schneidet. Es sind Quervorsprünge
vorgesehen, welche senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels
schneiden, und welche in der Richtung des Schlitzes mit der Dichtungsnut
verlaufen, um zu verhindern, daß der Dichtungsschenkel
in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleitet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung weist jeder Quervorsprung die Form einer Dreieckspyramide auf,
deren Umfangskontur zur Öffnung
der Dichtungsnut hin gerichtet ist. Obwohl die Dichtungsmaterialschicht,
die zwischen dem Dichtungsschenkel und den Quervorsprüngen vorgesehen
ist, extrem dünn
ist, entspricht der dünne
Bereich der Dichtungsmaterialschicht nur einem Bereich entsprechend
der Umfangskontur jedes Quervorsprungs in Form einer Dreieckspyramide,
welche die Dichtungsnut schneidet, und daher werden hierdurch die
Dichtungseigenschaften in der Dichtungsnut nicht beeinflußt.
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Der
Luftwiderstand in einem Bereich, der von einer Fahrzeugkarosserie
bis zur Leuchte geht, kann dadurch verringert werden, daß die Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers
und die Vorderlinse entsprechend der Neigung der Fahrzeugkarosserie
geneigt ausgebildet werden.
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Da
die Dichte der Dichtungsnut, also die Dichte des Dichtungsmaterials
in der Dichtungsnut, dadurch entlang der Dichtungsnut gleichmäßig ausgebildet
wird, daß die
Basis der Dichtungsnut im Querschnitt parallel zur geneigten Vorderöffnung des Leuchtenkörpers verläuft, können die
Dichtungseigenschaften zwischen dem Dichtungsschenkel und der Dichtungsnut
entlang der Dichtungsnut gleichmäßig ausgebildet
werden.
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Wenn
der Dichtungsschenkel zwangsweise in die Dichtungsnut eingeführt wird,
wird er darüber hinaus
in Berührung
mit den Quervorsprüngen
gebracht, die auf der Basis der Dichtungsnut vorgesehen sind, und
wird an einem weiteren Einführen
gehindert. Da die Quervorsprünge,
die so in Berührung mit
dem Dichtungsschenkel gebracht werden, in Richtung der Breite der
Dichtungsnut verlaufen, welche die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels senkrecht
schneidet, gibt es keine Möglichkeit
dafür, daß der Dichtungsschenkel
in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleiten kann, da keine Komponente
der Kraft einwirkt, die in Richtung der Breite der Dichtungsnut
angelegt wird, in welcher die Quervorsprünge verlaufen, selbst wenn
der Dichtungsschenkel gegen die Quervorsprünge angedrückt wird.
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Gemäß einer
weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung wird die Oberfläche der
Vorderkante des Dichtungsschenkels so ausgebildet, daß sie im
wesentlichen parallel zur Basis der Dichtungsnut verläuft, und
zwar in dem Zustand, in welchem der Dichtungsschenkel in Eingriff
mit der Dichtungsnut gehalten wird.
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Da
die Oberfläche
der Vorderkante des Dichtungsschenkels und die Basis der Dichtungsnut
im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wird die Dichte einer
Dichtungsmaterialschicht in Querschnittsrichtung der Dichtungsnut
gleichförmig
ausgebildet, und werden so die Dichtungseigenschaften in Querschnittrichtung
der Dichtungsnut verbessert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Quervorsprünge
so vorgesehen, daß jeder
von ihnen den Leuchtenkörper
zwischen seinen beiden entgegengesetzten Seiten haltert, wodurch
sichergestellt wird, daß beide
Seitenabschnitte des Dichtungsschenkels, welche den Leuchtenkörper haltern,
niemals in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleiten.
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Gemäß einer
weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist die Fahrzeugleuchte
darüber
hinaus einen Flansch auf, der auf der Außenseite des Dichtungsschenkels
vorgesehen ist, um dadurch den Einführungshub des Dichtungsschenkels einzustellen,
daß eine
Berührung
mit der Vorderkante der äußeren Seitenwand
der Dichtungsnut erfolgt.
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Da
der Flanschabschnitt auf der Seite des Dichtungsschenkels in Berührung mit
dem Vorderrand der äußeren Seitenwand
der Dichtungsnut gebracht wird, so daß das Ausmaß der Einführung des Dichtungsschenkels
in die Dichtungsnut eingestellt wird, wird der in die Dichtungsnut
eingeführte
Dichtungsschenkel daran gehindert, in Berührung mit dem Vorsprung auf
der Basis der Dichtungsnut gebracht zu werden, und daher wird der
Dichtungsschenkel nicht weiter hereingedrückt, als dies erforderlich
ist.
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Nachstehend
wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, aus welcher weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen.
Es zeigt:
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1 eine
Vorderansicht eines Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Vertikalschnittansicht des Scheinwerfers entlang einer Linie II-II
von 1;
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3 eine
Horizontalschnittansicht des Scheinwerfers entlang einer Linie III-III
von 1;
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4 eine
Vorderansicht eines Scheinwerfers ohne eine Vorderlinse;
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5 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines Quervorsprungs in einer Dichtungsnut;
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6 eine
Schnittansicht mit einer Darstellung der Art und Weise der Einführung eines
Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut;
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7 eine
Schnittansicht eines herkömmlichen
Kraftfahrzeugscheinwerfers;
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8 eine
Schnittansicht mit einer Darstellung der Art und Weise der Einführung des
Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut; und
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9 eine
Schnittansicht mit einer Darstellung der Art und Weise, in welcher
der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut zum
Gleiten veranlaßt
wird.
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Die 1 bis 6 zeigen
einen Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung. 1 ist
eine Vorderansicht des Scheinwerfers, 2 eine Vertikalschnittansicht
des Scheinwerfers (entlang einer Linie II-II von 1), 3 ist eine
Querschnittsansicht des Scheinwerfers (entlang einer Linie III-III
von 1), 4 ist eine Vorderansicht des
Scheinwerfers ohne eine Vorderlinse, 5 ist eine
vergrößerte Perspektivansicht,
in welcher ein Quervorsprung in einer Dichtungsnut dargestellt ist,
und 6 ist eine Schnittansicht, welche die Art und
Weise der Einführung
eines Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut zeigt.
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In
diesen Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 10 ein becherförmiger Leuchtenkörper aus Kunststoff
bezeichnet, bei welchem ein Reflektor 12 mit einer Lampe 14,
die in diesen eingeführt
und dort befestigt ist, durch einen Ausrichtungsmechanismus gehaltert,
welcher im wesentlichen aus einem Kugelgelenk A und zwei Einstellschrauben
B, C besteht, so daß der
Reflektor 12 in Vertikal- und Horizontalrichtung verkippt
werden kann. Durch die Schwenkbewegung infolge der Einstellschrauben
B, C kann daher die optische Achse L der Leuchte in Vertikal- und
Horizontalrichtung zur Einstellung verkippt werden.
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Eine
Abschirmung 13 ist vor der Lampe 14 angeordnet,
die an dem Reflektor 12 befestigt ist, und wird zur Ausbildung
der Lichtverteilung eingesetzt; und Lx bezeichnet die Horizontalkippwelle
des Reflektors 12, und Ly die Vertikalkippwelle des Reflektors 12.
Ein Gummideckel 11 ist in der rückwärtigen Öffnung des Leuchtenkörpers 10 angebracht,
so daß die
Rückseite
des Leuchtenkörpers 10 wasserdicht ausgebildet
wird.
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Eine
Dichtungsnut 20 ist am Umfang der Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers 10 vorgesehen,
wogegen ein Dichtungsschenkel 32 in Umfangsrichtung im
Umfangsabschnitt der Rückseite
einer Vorderlinse 30 vorgesehen ist, und die Vorderlinse 30 wird
so mit dem Leuchtenkörper 10 vereinigt,
daß der
Dichtungsschenkel 32 über
ein Dichtungsmaterial 26 in Eingriff mit der Dichtungsnut 20 gebracht
wird. Diese Bauteile werden daher zu einem wasserdichten Scheinwerfer
vereinigt. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine Lichtverteilungssteuerstufe,
die auf der Rückseite
der Vorderlinse 30 vorgesehen ist.
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Ein
Flanschabschnitt 34 ist an der Außenseite des Dichtungsschenkels 32 vorgesehen,
und das Ausmaß des
Einführens
des Dichtungsschenkels wird dadurch eingestellt, daß der Flanschabschnitt 34 in
Berührung
mit dem Vorderrand der äußeren Seitenwand 20a der
Dichtungsnut 20 gebracht wird. Weiterhin ist ein Clip 36 zwischen
dem Flanschabschnitt 34 und der Dichtungsnut 20 angebracht,
damit eine vorbestimmte Kompressionskraft auf das Dichtungsmaterial 26 zwischen
dem Dichtungsschenkel 32 und der Dichtungsnut 20 einwirkt,
und ein Herausgleiten des Dichtungsschenkels 32 aus der
Dichtungsnut 20 verhindert wird.
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Die
Vorderöffnung
des Leuchtenkörpers 10 und
die Vorderlinse 30 sind stark nach hinten und nach rechts
geneigt (zur rechten Seite, vom Fahrer aus gesehen), so daß sie der
Form einer Fahrzeugkarosserie 40 entsprechen, und ein Bereich,
der von dem Scheinwerfer bis zur Fahrzeugkarosserie 40 reicht,
bildet eine stetig gekrümmte
Oberfläche,
was zur Verringerung des Luftwiderstands beiträgt.
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Die
Basis 20b der Dichtungsnut 20, die entlang der
Vorderöffnung
des Leuchtenkörpers 10 verläuft, ist
parallel zu einer Ebene F2 ausgebildet,
welche die Vorderöffnung
des Leuchtenkörpers 10 bildet,
so daß die
Tiefe der Dichtungsnut 20 in Richtung der Länge und
Breite der Dichtungsnut gleichförmig ausgebildet
wird.
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Da
der Flanschabschnitt 34 am Fußpunkt des Dichtungsschenkels 32 vorgesehen
ist, wird auch die Länge
des Dichtungsschenkels 32 in Richtung entlang des Umfangsrandes
der Vorderlinse 30 gleichmäßig ausgebildet.
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Weiterhin
ist, wie in den 5 und 6 gezeigt,
die Oberseite 32a des Vorderrandes des Dichtungsschenkels 32 parallel
zur Basis 20b der Dichtungsnut 20 ausgebildet,
wenn der Dichtungsschenkel 32 in Eingriff mit der Dichtungsnut 20 gebracht wird,
wodurch auch der Dichtungsdruck, der in Schnittrichtung (jener Richtung,
welche die Dichtungsnut 20 schneidet) der Dichtungsnut 20 einwirkt, gleichmäßig ausgebildet
wird.
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Darüber hinaus
ist die Dichtungsnut 20 in Richtung parallel zur optischen
Achse L geöffnet. Wenn
der Dichtungsschenkel 32 mit der Dichtungsnut 20 vereinigt
wird, wird der Dichtungsschenkel 32 von einer Richtung
P2 parallel zur optischen Achse L aus eingeführt. Da
die Basis 20b der Dichtungsnut 20 parallel zur
Vorderöffnung
des Leuchtenkörpers 10 in Bezug
auf eine Ebene F3 geneigt angeordnet ist,
welche senkrecht die Richtung P2 schneidet,
in welcher der Dichtungsschenkel eingeführt wird, zwingt der Flanschabschnitt 34 die äußere Seitenwand 20a der Dichtungsnut 20 nach
außen,
wenn der Dichtungsschenkel 32 in die Dichtungsnut 20 hereingezwungen
wird. Daher bestände
die Möglichkeit,
daß wie
im Falle des Standes der Technik, der in 9 gezeigt ist,
der Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels dazu gebracht würde, in
Richtung der Breite (Richtung P'1 in 9) entlang
der Basis des Dichtungsschenkels zu gleiten.
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Allerdings
sind Querrippen 28 als Quervorsprünge, die in Berührung mit
dem Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 gebracht
werden, wenn der Dichtungsschenkel mehr als erforderlich hereingezwungen
wird, auf der Basis 20b der Dichtungsnut 20 bei
dieser Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen. Es wird daher verhindert, daß der Dichtungsschenkel 32 in
die Dichtungsnut 20 weiter als erforderlich eingeführt wird,
oder daß er
in Richtung der Breite der Nut gleitet.
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Im
einzelnen ist, wie in den 1 und 4 gezeigt,
die Basis 20b der Dichtungsnut 20 mit den Querrippen 28 versehen,
die im wesentlichen in gleichen Abständen in Richtung der Länge der
Dichtungsnut vorgesehen sind. Wie in den 4 und 5 gezeigt,
stellt jede Querrippe 28 einen Vorsprung in Form einer
Dreieckspyramide dar, der auf der Basis 20b der Dichtungsnut 20 vorgesehen
ist, und ist die Umfangskontur 28a im Vorderabschnitt jeder
der Querrippen 28 so ausgebildet, daß sie parallel zur Ebene F3 verläuft,
welche senkrecht die Richtung P2 des Einführens des
Dichtungsschenkels 32 schneidet, und verläuft in einer
Richtung, welche die Dichtungsnut 20 schneidet.
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Der
Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 wird in Kontakt
mit den Kreuzrippen 28 gebracht und an weiterem Eindringen
gehindert, obwohl der Dichtungsschenkel 32 soweit eingedrückt wird,
daß die äußere Seitenwand 20a der
Dichtungsnut verformt wird. Der Dichtungsschenkel 32 wird nicht
weiter als ein bestimmtes Ausmaß in
die Dichtungsnut 20 eingeführt.
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Weiterhin
ist die Umfangskontur 28a im Vorderabschnitt jeder Querrippe 28,
mit welchem der Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 in Berührung gebracht
wird, auf einer Ebene angeordnet, die parallel zur Ebene F3 verläuft,
welche senkrecht die Richtung P1 schneidet,
in welcher der Dichtungsschenkel 32 eingeführt wird,
und verläuft
in der Richtung, welche die Dichtungsnut 20 schneidet.
Da der gesamte Dichtungsschenkel 32 der Vorderlinse 30 durch
die Querrippen 28 an vier gleichmäßig beabstandeten Orten gehaltert
wird, wirkt eine Kraftkomponente, die in Richtung der Breite einwirkt,
wie durch das Bezugszeichen P'2 von 6 angedeutet ist,
selbst dann kaum ein, wenn der Dichtungsschenkel 32 hereingezwungen
wird. Daher gleitet der Dichtungsschenkel 32 niemals entlang
der Außenkontur 28a (in
Richtung der Breite der Dichtungsnut 20), und wird er immer
an dem richtigen Ort in Richtung der Breite der Dichtungsnut 20 angeordnet.
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Die
Dichtungsmaterialschicht zwischen der Dichtungsnut 20 und
dem Dichtungsschenkel 32 wird daher so ausgebildet, daß sie eine
gleichmäßige Dicke
entlang der Längsrichtung
der Dichtungsnut 20 aufweist, und hierdurch werden die Dichtungseigenschaften
entlang der Dichtungsnut 20 gleichmäßig ausgebildet.
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Obwohl
die Dichtungsmaterialschicht an dem Ort, an welchem die Querrippen 28 liegen,
extrem dünn
wird, da die Querrippen 28 nahe an der Vorderrandoberfläche 32a des
Dichtungsschenkels 32 gehalten werden, wird die dünne Dichtungsmaterialschicht
nur auf den Bereich beschränkt,
welcher den Umfangskonturen 28a der Querrippen 28 gegenüberliegt,
und werden die Dichtungseigenschaften zwischen dem Dichtungsschenkel 32 und
der Dichtungsnut 20 nicht beeinflußt.
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Nur
ein sehr kleiner Spalt bleibt zwischen dem Vorderendabschnitt des
Dichtungsschenkels 32 und jeder Querrippe 28 in
jenem Zustand übrig,
in welchem die Vorderlinse 30 auf die genannte Art und Weise
mit der Vorderöffnung
des Leuchtenkörpers 10 vereinigt
wurde, und die Dichtungsmaterialschicht zwischen der Vorderrandoberfläche 32a des
Dichtungsschenkels und der Querrippe 28 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
der Erfindung ausgebildet wurde. Allerdings kann der Dichtungsschenkel 32 so
angeordnet werden, daß der
Dichtungsschenkel 32 in enge Berührung mit den Querrippen 28 gebracht
wird.
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Die
Querrippen 28 sind in ausreichendem Maße auf der Basis der vertikalen
und horizontalen Abdichtungsnut vorgesehen, da die Basis der vertikalen
und der horizontalen Dichtungsnut im Querschnitt, welche die Vorderöffnung des
Leuchtenkörpers 10 haltert,
in Bezug auf die Ebene geneigt angeordnet ist, welche die Einführungsrichtung
des Dichtungsschenkels schneidet, bei der voranstehend geschilderten
Ausführungsform
der Erfindung. Wenn jedoch die Horizontalbasis der Dichtungsnut
im Querschnitt nicht geneigt ist, sondern nur die Basis der vertikalen
Dichtungsnut im Querschnitt geneigt ist, so können beispielsweise die Querrippe 28 nur
bei der vertikalen Dichtungsnut vorgesehen sein; die Querrippen 28 können dann
daher nur auf der geneigten Dichtungsnut im Querschnitt vorgesehen
sein.
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So
erfolgte eine Beschreibung eines Scheinwerfers mit beweglichem Reflektor,
bei welcher der mit der Lampe als Lichtquelle versehene Reflektor 12 verkippbar
bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung gehaltert
ist, jedoch läßt sich
die Erfindung auch dann einsetzen, wenn ein Leuchtenkörper in
Eingriff mit einer Vorderlinse gebracht wird, und diese Teile eine
Leuchteneinheit mit beweglicher Lampe bilden, bei welcher ein Reflektor so
in einem Leuchtenkörper
vorgesehen ist, daß eine Lampe
als Lichtquelle verkippbar innerhalb des Leuchtengehäuses gehaltert
ist.
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So
erfolgte eine Beschreibung, gemäß welcher
die Vorderlinse in Eingriff mit dem Leuchtenkörper bei einem Scheinwerfer
gebracht wurde, als Beispiel gemäß der voranstehend
geschilderten Ausführungsform,
jedoch läßt sich
die Erfindung auch dann einsetzen, wenn eine Vorderlinse in Eingriff
mit einem Leuchtenkörper
bei einer anderen Fahrzeugleuchte gebracht wird.
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Wie
aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, wird der Dichtungsschenkel,
der in die Dichtungsnut der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung
eingeführt
wird, nicht zu einer Gleitbewegung in Richtung der Breite der Nut
veranlaßt,
wenn der Dichtungsschenkel in Berührung mit den Quervorsprüngen gebracht
wird, die auf der Basis der Dichtungsnut vorgesehen sind, und senkrecht die
Einführungsrichtung
des Dichtungsschenkels schneiden, selbst wenn ein weiteres Einführen erfolgt,
als dies erforderlich ist, und erfolgt immer eine ordnungsgemäße Einstellung
der Position in Richtung der Breite der Dichtungsnut. Daher werden
Unregelmäßigkeiten
verhindert, einschließlich
eines Herausdrückens
des Dichtungsmaterials, einer Beeinträchtigung der Dichtungseigenschaften,
einer Störung
der Lichtverteilung und dergleichen.
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Weiterhin
wird gemäß der Erfindung
die Dichtungsleistung in der Dichtungsnut verbessert, da die Dicke
der Dichtungsmaterialschicht zwischen dem Dichtungsschenkel und
der Dichtungsnut in Querschnittsrichtung der Dichtungsnut vergleichförmigt wird.
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Weiterhin
wird gemäß der Erfindung
der Dichtungsschenkel ordnungsgemäß am richtigen Ort in Richtung
der Breite der Dichtungsnut angebracht, da beide Seiten des Dichtungsschenkels,
zwischen denen die Vorderöffnung
des Leuchtenkörpers
gehaltert wird, von den Quervorsprüngen unterstützt werden.
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Darüber hinaus
werden die Schwierigkeiten sicher ausgeschaltet, die bei der herkömmlichen Technik
auftreten, einschließlich
des zwangsweisen Herausdrückens
des Dichtungsmaterials aus der Dichtung, der Beeinträchtigung
der Dichtungseigenschaften, der Störung der Lichtverteilung und
dergleichen, da der Dichtungsschenkel verläßlich am richtigen Ort in der
Dichtungsnut mit Hilfe des Flanschabschnitts auf der Seite des Dichtungsschenkels
zusammen mit der äußeren Seitenwand
der Dichtungsnut angebracht wird, und der Dichtungsschenkel zusammen
mit den Quervorsprüngen
in der Dichtungsnut eine ordnungsgemäße Positionierung sicherstellt.
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Obwohl
die Dichtungsmaterialschicht an dem Ort dünn wird, an welchem jeder der
Quervorsprünge
vorgesehen ist, ist der dünne
Abschnitt der Dichtungsmaterialschicht auf den Ort beschränkt, an welchem
der Quervorsprung vorgesehen ist, sowie auf einen Bereich entlang
einer geraden Linie, welche die Dichtungsnut schneidet, so daß die Bereitstellung
der Quervorsprünge
nicht dazu führt,
daß die Dichtungseigenschaften
beeinträchtigt
werden, um so sicherzustellen, daß Dichtungseigenschaften erzielt
werden, die dann vorhanden sind, wenn keine Quervorsprünge vorgesehen
werden.