DE19845443B4 - Fahrzeugleuchte - Google Patents

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Abstract

Fahrzeugleuchte, welche aufweist:
einen Leuchtenkörper (10), der eine geneigte Vorderöffnung aufweist, die dazu dient, dann eine Lichtquelle (14) aufzunehmen, wobei der Leuchtenkörper (10) eine Dichtungsnut (20) aufweist, die am Umfang in der geneigten Vorderöffnung vorgesehen ist;
eine Vorderlinse (30), die mit der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers gekuppelt ist, wobei die Vorderlinse (30) einen Dichtungsschenkel (32) aufweist, der in Eingriff mit der Dichtungsnut (20) steht, wobei die Basis (20b) der Dichtungsnut im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene (F3) geneigt angeordnet ist, welche senkrecht die Einführungsrichtung (P2) des Dichtungsschenkels schneidet;
ein Dichtungsmaterial (26), welches in der Dichtungsnut (20) vorgesehen ist; mehrere Quervorsprünge (28), die auf der geneigten Basis (20b) der Dichtungsnut angeordnet sind, und senkrecht die Einführungsrichtung (P2) des Dichtungsschenkels schneiden und sich in Einführungsrichtung der Dichtungsnut erstrecken, wobei jeder der Quervorsprünge (28) die Form einer Dreieckspyramide aufweist, so dass die Oberkanten (28a) der Quervorsprünge (28) parallel zu der...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugleuchte, bei welcher der Dichtschenkel einer Vorderlinse über ein Dichtungsmaterial mit der Dichtnut eines Lampenkörpers in Eingriff steht und mit dieser vereinigt ist.
  • Aus der DE 195 22 945 A1 ist bereits eine ähnliche Fahrzeugleuchte bekannt, wie sie nachfolgend im Zusammenhang mit den 7 bis 9 beschrieben wird.
  • Aus der DE 42 27 888 C1 ist ebenfalls ein Kraftfahrzeugscheinwerfer bekannt, der eine Dichtungsnut aufweist, sowie elastische Vorsprünge, die durch Einführen des Dichtungsschenkels zusammengedrückt werden. Der Dichtungsschenkel wird dann über eine Klammer mechanisch gehalten.
  • Die Druckschrift DE 196 01 868 A1 zeigt ebenfalls bereits eine Fahrzeuglampe, bei der eine Vorderlinse in einer Nut befestigt ist.
  • 7 zeigt ein Beispiel für eine herkömmliche Fahrzeugleuchte der voranstehend genannten Art. Die herkömmliche Fahrzeugleuchte ist ein Scheinwerfer, bei welcher eine Vorderlinse 4 mit der Vorderseite eines gefäßartigen Leuchtenkörpers 1 vereinigt ist, um darin einen
  • Reflektor 2 aufzunehmen, der eine Lampe 3 aufweist. Ein Dichtschenkel 7 ist am Umfangsrand der Vorderlinse 4 vorgesehen, und steht im Eingriff mit einer Dichtung 5, die in der vorderen Öffnung des Lampenkörpers 1 vorgesehen ist, über ein Dichtungsmaterial 8. Das Dichtungsmaterial 8 dichtet das Innere der Dichtung 5 ab, wodurch eine wasserdichte Anordnung zwischen der Vorderlinse 4 und dem Leuchtenkörper 1 geschaffen wird.
  • Weiterhin ist die Vorderlinse 4 mit einem Flansch 7a versehen, der an der Außenseite des Dichtungsschenkels 7 vorgesehen ist. Der Einführungshub des Dichtschenkels 7 in die Dichtungsnut 5 wird dadurch festgelegt, daß der Flanschabschnitt 7a zur Anlage gegen den Vorderrand der äußeren Seitenwand 5a der Dichtungsnut 5 gelangt.
  • Seit kurzem wird verlangt, daß die vordere Öffnung des Leuchtenkörpers 1 sich stark nach hinten neigt, oder daß die Vorderlinse 4 im wesentlichen zur Seite eines Fahrzeugs geneigt angeordnet ist, um so das äußere Erscheinungsbild von Beleuchtungskörpern an die Außenkontur einer Fahrzeugkarosserie 9 anzupassen, wodurch der Luftwiderstand verringert wird, und ein neues Design zur Verfügung gestellt wird.
  • Bei der voranstehend geschilderten herkömmlichen Fahrzeugleuchte ist, wie in den 8 und 9 gezeigt, eine Basis 5b der Dichtungsnut 5 entsprechend der Neigung der vorderen Öffnung des Leuchtenkörpers 1 ausgebildet, so daß die Tiefe der Dichtungsnut 5 in Richtung der Breite der Nut konstant wird. Die Basis 5b der Dichtungsnut 5 ist in Bezug auf eine Ebene F1 geneigt angeordnet, welche senkrecht die Richtung P1 schneidet, in welcher der Dichtungsschenkel 7 eingeführt wird, wenn er in Eingriff mit der Dichtungsnut 5 gebracht wird.
  • Wie in 9 gezeigt wird daher die Außenwand 5a der Dichtungsnut 5 dazu gezwungen, sich auszudehnen, wenn der Dichtungsschenkel 7 relativ stark in die Dichtungsnut 5 eingedrückt wird, wenn er dort eingeführt wird, und der Dichtungsschenkel 7 wird bis zu einem Ort eingeführt, an welchem der Dichtungsschenkel 7 in Kontakt mit der Basis 5b der Dichtungsnut 5 gebracht wird. Wenn der Dichtungsschenkel 7 so gegen die geneigte Basis 5b gedrückt wird, wird der Dichtungsschenkel 7 dazu veranlaßt, zu gleiten (vgl. die doppeltgepunktete Linie von 9), in Richtung der Breite der Nut 5 (Richtung P'1 in 9), entlang der geneigten Basis 5b, infolge der Tatsache, daß Komponenten der Andruckkraft entlang der geneigten Basis 5b einwirken.
  • Es ergibt sich daher eine Ungleichmäßigkeit, die dazu führt, daß das Dichtungsmaterial 8 aus der Dichtungsnut 5 herausgedrückt wird, und verschmutzt wird, wodurch die Dichtungseigenschaften verschlechtert werden, da die Dicke der Schicht des Dichtungsmaterials 8 in Querschnittsrichtung der Dichtungsnut 5 unregelmäßig wird, so daß die gewünschte, ordnungsgemäße Lichtverteilung bei einem Scheinwerfer nicht erhalten werden kann, bei welchem die Lichtverteilung mit Hilfe einer Lichtverteilungssteuerstufe der Vorderlinse 4 und dergleichen erzielt wird.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die angesichts der voranstehend geschilderten, bei der herkömmlichen Technik auftretenden Schwierigkeiten entwickelt wurde, besteht in der Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte, bei welcher ein Dichtungsschenkel in ordnungsgemäßen Eingriff mit einer Dichtungsnut gebracht werden kann, selbst wenn die Basis der Dichtungsnut in Bezug auf die Einführungsrichtung der Linse geneigt ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der voranstehend geschilderte Vorteil kann durch Bereitstellung einer Fahrzeugleuchte erzielt werden, welche gemäß der vorliegenden Erfindung eine Dichtungsnut aufweist, die in Umfangsrichtung in der geneigten Vorderöffnung eines Leuchtenkörpers zur Aufnahme einer Lichtquelle vorgesehen ist. Der Dichtungsschenkel einer Vorderlinse wird in vereinigtem Eingriff mit der Dichtungsnut über ein Dichtungsmaterial so gebracht, daß die Basis der Dichtungsnut im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene geneigt ist, welche senkrecht die Richtung der Einführung des Dichtungsschenkels und die Richtung auf der geneigten Basis schneidet. Es sind Quervorsprünge vorgesehen, welche senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneiden, und welche in der Richtung des Schlitzes mit der Dichtungsnut verlaufen, um zu verhindern, daß der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleitet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung weist jeder Quervorsprung die Form einer Dreieckspyramide auf, deren Umfangskontur zur Öffnung der Dichtungsnut hin gerichtet ist. Obwohl die Dichtungsmaterialschicht, die zwischen dem Dichtungsschenkel und den Quervorsprüngen vorgesehen ist, extrem dünn ist, entspricht der dünne Bereich der Dichtungsmaterialschicht nur einem Bereich entsprechend der Umfangskontur jedes Quervorsprungs in Form einer Dreieckspyramide, welche die Dichtungsnut schneidet, und daher werden hierdurch die Dichtungseigenschaften in der Dichtungsnut nicht beeinflußt.
  • Der Luftwiderstand in einem Bereich, der von einer Fahrzeugkarosserie bis zur Leuchte geht, kann dadurch verringert werden, daß die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers und die Vorderlinse entsprechend der Neigung der Fahrzeugkarosserie geneigt ausgebildet werden.
  • Da die Dichte der Dichtungsnut, also die Dichte des Dichtungsmaterials in der Dichtungsnut, dadurch entlang der Dichtungsnut gleichmäßig ausgebildet wird, daß die Basis der Dichtungsnut im Querschnitt parallel zur geneigten Vorderöffnung des Leuchtenkörpers verläuft, können die Dichtungseigenschaften zwischen dem Dichtungsschenkel und der Dichtungsnut entlang der Dichtungsnut gleichmäßig ausgebildet werden.
  • Wenn der Dichtungsschenkel zwangsweise in die Dichtungsnut eingeführt wird, wird er darüber hinaus in Berührung mit den Quervorsprüngen gebracht, die auf der Basis der Dichtungsnut vorgesehen sind, und wird an einem weiteren Einführen gehindert. Da die Quervorsprünge, die so in Berührung mit dem Dichtungsschenkel gebracht werden, in Richtung der Breite der Dichtungsnut verlaufen, welche die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels senkrecht schneidet, gibt es keine Möglichkeit dafür, daß der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleiten kann, da keine Komponente der Kraft einwirkt, die in Richtung der Breite der Dichtungsnut angelegt wird, in welcher die Quervorsprünge verlaufen, selbst wenn der Dichtungsschenkel gegen die Quervorsprünge angedrückt wird.
  • Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung wird die Oberfläche der Vorderkante des Dichtungsschenkels so ausgebildet, daß sie im wesentlichen parallel zur Basis der Dichtungsnut verläuft, und zwar in dem Zustand, in welchem der Dichtungsschenkel in Eingriff mit der Dichtungsnut gehalten wird.
  • Da die Oberfläche der Vorderkante des Dichtungsschenkels und die Basis der Dichtungsnut im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, wird die Dichte einer Dichtungsmaterialschicht in Querschnittsrichtung der Dichtungsnut gleichförmig ausgebildet, und werden so die Dichtungseigenschaften in Querschnittrichtung der Dichtungsnut verbessert.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Quervorsprünge so vorgesehen, daß jeder von ihnen den Leuchtenkörper zwischen seinen beiden entgegengesetzten Seiten haltert, wodurch sichergestellt wird, daß beide Seitenabschnitte des Dichtungsschenkels, welche den Leuchtenkörper haltern, niemals in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleiten.
  • Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung weist die Fahrzeugleuchte darüber hinaus einen Flansch auf, der auf der Außenseite des Dichtungsschenkels vorgesehen ist, um dadurch den Einführungshub des Dichtungsschenkels einzustellen, daß eine Berührung mit der Vorderkante der äußeren Seitenwand der Dichtungsnut erfolgt.
  • Da der Flanschabschnitt auf der Seite des Dichtungsschenkels in Berührung mit dem Vorderrand der äußeren Seitenwand der Dichtungsnut gebracht wird, so daß das Ausmaß der Einführung des Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut eingestellt wird, wird der in die Dichtungsnut eingeführte Dichtungsschenkel daran gehindert, in Berührung mit dem Vorsprung auf der Basis der Dichtungsnut gebracht zu werden, und daher wird der Dichtungsschenkel nicht weiter hereingedrückt, als dies erforderlich ist.
  • Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, aus welcher weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
  • 1 eine Vorderansicht eines Kraftfahrzeugscheinwerfers gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Vertikalschnittansicht des Scheinwerfers entlang einer Linie II-II von 1;
  • 3 eine Horizontalschnittansicht des Scheinwerfers entlang einer Linie III-III von 1;
  • 4 eine Vorderansicht eines Scheinwerfers ohne eine Vorderlinse;
  • 5 eine vergrößerte Perspektivansicht eines Quervorsprungs in einer Dichtungsnut;
  • 6 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Art und Weise der Einführung eines Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut;
  • 7 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Kraftfahrzeugscheinwerfers;
  • 8 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Art und Weise der Einführung des Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut; und
  • 9 eine Schnittansicht mit einer Darstellung der Art und Weise, in welcher der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut zum Gleiten veranlaßt wird.
  • Die 1 bis 6 zeigen einen Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine Vorderansicht des Scheinwerfers, 2 eine Vertikalschnittansicht des Scheinwerfers (entlang einer Linie II-II von 1), 3 ist eine Querschnittsansicht des Scheinwerfers (entlang einer Linie III-III von 1), 4 ist eine Vorderansicht des Scheinwerfers ohne eine Vorderlinse, 5 ist eine vergrößerte Perspektivansicht, in welcher ein Quervorsprung in einer Dichtungsnut dargestellt ist, und 6 ist eine Schnittansicht, welche die Art und Weise der Einführung eines Dichtungsschenkels in die Dichtungsnut zeigt.
  • In diesen Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 10 ein becherförmiger Leuchtenkörper aus Kunststoff bezeichnet, bei welchem ein Reflektor 12 mit einer Lampe 14, die in diesen eingeführt und dort befestigt ist, durch einen Ausrichtungsmechanismus gehaltert, welcher im wesentlichen aus einem Kugelgelenk A und zwei Einstellschrauben B, C besteht, so daß der Reflektor 12 in Vertikal- und Horizontalrichtung verkippt werden kann. Durch die Schwenkbewegung infolge der Einstellschrauben B, C kann daher die optische Achse L der Leuchte in Vertikal- und Horizontalrichtung zur Einstellung verkippt werden.
  • Eine Abschirmung 13 ist vor der Lampe 14 angeordnet, die an dem Reflektor 12 befestigt ist, und wird zur Ausbildung der Lichtverteilung eingesetzt; und Lx bezeichnet die Horizontalkippwelle des Reflektors 12, und Ly die Vertikalkippwelle des Reflektors 12. Ein Gummideckel 11 ist in der rückwärtigen Öffnung des Leuchtenkörpers 10 angebracht, so daß die Rückseite des Leuchtenkörpers 10 wasserdicht ausgebildet wird.
  • Eine Dichtungsnut 20 ist am Umfang der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 vorgesehen, wogegen ein Dichtungsschenkel 32 in Umfangsrichtung im Umfangsabschnitt der Rückseite einer Vorderlinse 30 vorgesehen ist, und die Vorderlinse 30 wird so mit dem Leuchtenkörper 10 vereinigt, daß der Dichtungsschenkel 32 über ein Dichtungsmaterial 26 in Eingriff mit der Dichtungsnut 20 gebracht wird. Diese Bauteile werden daher zu einem wasserdichten Scheinwerfer vereinigt. Das Bezugszeichen 31 bezeichnet eine Lichtverteilungssteuerstufe, die auf der Rückseite der Vorderlinse 30 vorgesehen ist.
  • Ein Flanschabschnitt 34 ist an der Außenseite des Dichtungsschenkels 32 vorgesehen, und das Ausmaß des Einführens des Dichtungsschenkels wird dadurch eingestellt, daß der Flanschabschnitt 34 in Berührung mit dem Vorderrand der äußeren Seitenwand 20a der Dichtungsnut 20 gebracht wird. Weiterhin ist ein Clip 36 zwischen dem Flanschabschnitt 34 und der Dichtungsnut 20 angebracht, damit eine vorbestimmte Kompressionskraft auf das Dichtungsmaterial 26 zwischen dem Dichtungsschenkel 32 und der Dichtungsnut 20 einwirkt, und ein Herausgleiten des Dichtungsschenkels 32 aus der Dichtungsnut 20 verhindert wird.
  • Die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 und die Vorderlinse 30 sind stark nach hinten und nach rechts geneigt (zur rechten Seite, vom Fahrer aus gesehen), so daß sie der Form einer Fahrzeugkarosserie 40 entsprechen, und ein Bereich, der von dem Scheinwerfer bis zur Fahrzeugkarosserie 40 reicht, bildet eine stetig gekrümmte Oberfläche, was zur Verringerung des Luftwiderstands beiträgt.
  • Die Basis 20b der Dichtungsnut 20, die entlang der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 verläuft, ist parallel zu einer Ebene F2 ausgebildet, welche die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 bildet, so daß die Tiefe der Dichtungsnut 20 in Richtung der Länge und Breite der Dichtungsnut gleichförmig ausgebildet wird.
  • Da der Flanschabschnitt 34 am Fußpunkt des Dichtungsschenkels 32 vorgesehen ist, wird auch die Länge des Dichtungsschenkels 32 in Richtung entlang des Umfangsrandes der Vorderlinse 30 gleichmäßig ausgebildet.
  • Weiterhin ist, wie in den 5 und 6 gezeigt, die Oberseite 32a des Vorderrandes des Dichtungsschenkels 32 parallel zur Basis 20b der Dichtungsnut 20 ausgebildet, wenn der Dichtungsschenkel 32 in Eingriff mit der Dichtungsnut 20 gebracht wird, wodurch auch der Dichtungsdruck, der in Schnittrichtung (jener Richtung, welche die Dichtungsnut 20 schneidet) der Dichtungsnut 20 einwirkt, gleichmäßig ausgebildet wird.
  • Darüber hinaus ist die Dichtungsnut 20 in Richtung parallel zur optischen Achse L geöffnet. Wenn der Dichtungsschenkel 32 mit der Dichtungsnut 20 vereinigt wird, wird der Dichtungsschenkel 32 von einer Richtung P2 parallel zur optischen Achse L aus eingeführt. Da die Basis 20b der Dichtungsnut 20 parallel zur Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 in Bezug auf eine Ebene F3 geneigt angeordnet ist, welche senkrecht die Richtung P2 schneidet, in welcher der Dichtungsschenkel eingeführt wird, zwingt der Flanschabschnitt 34 die äußere Seitenwand 20a der Dichtungsnut 20 nach außen, wenn der Dichtungsschenkel 32 in die Dichtungsnut 20 hereingezwungen wird. Daher bestände die Möglichkeit, daß wie im Falle des Standes der Technik, der in 9 gezeigt ist, der Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels dazu gebracht würde, in Richtung der Breite (Richtung P'1 in 9) entlang der Basis des Dichtungsschenkels zu gleiten.
  • Allerdings sind Querrippen 28 als Quervorsprünge, die in Berührung mit dem Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 gebracht werden, wenn der Dichtungsschenkel mehr als erforderlich hereingezwungen wird, auf der Basis 20b der Dichtungsnut 20 bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorgesehen. Es wird daher verhindert, daß der Dichtungsschenkel 32 in die Dichtungsnut 20 weiter als erforderlich eingeführt wird, oder daß er in Richtung der Breite der Nut gleitet.
  • Im einzelnen ist, wie in den 1 und 4 gezeigt, die Basis 20b der Dichtungsnut 20 mit den Querrippen 28 versehen, die im wesentlichen in gleichen Abständen in Richtung der Länge der Dichtungsnut vorgesehen sind. Wie in den 4 und 5 gezeigt, stellt jede Querrippe 28 einen Vorsprung in Form einer Dreieckspyramide dar, der auf der Basis 20b der Dichtungsnut 20 vorgesehen ist, und ist die Umfangskontur 28a im Vorderabschnitt jeder der Querrippen 28 so ausgebildet, daß sie parallel zur Ebene F3 verläuft, welche senkrecht die Richtung P2 des Einführens des Dichtungsschenkels 32 schneidet, und verläuft in einer Richtung, welche die Dichtungsnut 20 schneidet.
  • Der Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 wird in Kontakt mit den Kreuzrippen 28 gebracht und an weiterem Eindringen gehindert, obwohl der Dichtungsschenkel 32 soweit eingedrückt wird, daß die äußere Seitenwand 20a der Dichtungsnut verformt wird. Der Dichtungsschenkel 32 wird nicht weiter als ein bestimmtes Ausmaß in die Dichtungsnut 20 eingeführt.
  • Weiterhin ist die Umfangskontur 28a im Vorderabschnitt jeder Querrippe 28, mit welchem der Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 in Berührung gebracht wird, auf einer Ebene angeordnet, die parallel zur Ebene F3 verläuft, welche senkrecht die Richtung P1 schneidet, in welcher der Dichtungsschenkel 32 eingeführt wird, und verläuft in der Richtung, welche die Dichtungsnut 20 schneidet. Da der gesamte Dichtungsschenkel 32 der Vorderlinse 30 durch die Querrippen 28 an vier gleichmäßig beabstandeten Orten gehaltert wird, wirkt eine Kraftkomponente, die in Richtung der Breite einwirkt, wie durch das Bezugszeichen P'2 von 6 angedeutet ist, selbst dann kaum ein, wenn der Dichtungsschenkel 32 hereingezwungen wird. Daher gleitet der Dichtungsschenkel 32 niemals entlang der Außenkontur 28a (in Richtung der Breite der Dichtungsnut 20), und wird er immer an dem richtigen Ort in Richtung der Breite der Dichtungsnut 20 angeordnet.
  • Die Dichtungsmaterialschicht zwischen der Dichtungsnut 20 und dem Dichtungsschenkel 32 wird daher so ausgebildet, daß sie eine gleichmäßige Dicke entlang der Längsrichtung der Dichtungsnut 20 aufweist, und hierdurch werden die Dichtungseigenschaften entlang der Dichtungsnut 20 gleichmäßig ausgebildet.
  • Obwohl die Dichtungsmaterialschicht an dem Ort, an welchem die Querrippen 28 liegen, extrem dünn wird, da die Querrippen 28 nahe an der Vorderrandoberfläche 32a des Dichtungsschenkels 32 gehalten werden, wird die dünne Dichtungsmaterialschicht nur auf den Bereich beschränkt, welcher den Umfangskonturen 28a der Querrippen 28 gegenüberliegt, und werden die Dichtungseigenschaften zwischen dem Dichtungsschenkel 32 und der Dichtungsnut 20 nicht beeinflußt.
  • Nur ein sehr kleiner Spalt bleibt zwischen dem Vorderendabschnitt des Dichtungsschenkels 32 und jeder Querrippe 28 in jenem Zustand übrig, in welchem die Vorderlinse 30 auf die genannte Art und Weise mit der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 vereinigt wurde, und die Dichtungsmaterialschicht zwischen der Vorderrandoberfläche 32a des Dichtungsschenkels und der Querrippe 28 gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ausgebildet wurde. Allerdings kann der Dichtungsschenkel 32 so angeordnet werden, daß der Dichtungsschenkel 32 in enge Berührung mit den Querrippen 28 gebracht wird.
  • Die Querrippen 28 sind in ausreichendem Maße auf der Basis der vertikalen und horizontalen Abdichtungsnut vorgesehen, da die Basis der vertikalen und der horizontalen Dichtungsnut im Querschnitt, welche die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers 10 haltert, in Bezug auf die Ebene geneigt angeordnet ist, welche die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneidet, bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung. Wenn jedoch die Horizontalbasis der Dichtungsnut im Querschnitt nicht geneigt ist, sondern nur die Basis der vertikalen Dichtungsnut im Querschnitt geneigt ist, so können beispielsweise die Querrippe 28 nur bei der vertikalen Dichtungsnut vorgesehen sein; die Querrippen 28 können dann daher nur auf der geneigten Dichtungsnut im Querschnitt vorgesehen sein.
  • So erfolgte eine Beschreibung eines Scheinwerfers mit beweglichem Reflektor, bei welcher der mit der Lampe als Lichtquelle versehene Reflektor 12 verkippbar bei der voranstehend geschilderten Ausführungsform der Erfindung gehaltert ist, jedoch läßt sich die Erfindung auch dann einsetzen, wenn ein Leuchtenkörper in Eingriff mit einer Vorderlinse gebracht wird, und diese Teile eine Leuchteneinheit mit beweglicher Lampe bilden, bei welcher ein Reflektor so in einem Leuchtenkörper vorgesehen ist, daß eine Lampe als Lichtquelle verkippbar innerhalb des Leuchtengehäuses gehaltert ist.
  • So erfolgte eine Beschreibung, gemäß welcher die Vorderlinse in Eingriff mit dem Leuchtenkörper bei einem Scheinwerfer gebracht wurde, als Beispiel gemäß der voranstehend geschilderten Ausführungsform, jedoch läßt sich die Erfindung auch dann einsetzen, wenn eine Vorderlinse in Eingriff mit einem Leuchtenkörper bei einer anderen Fahrzeugleuchte gebracht wird.
  • Wie aus der voranstehenden Beschreibung deutlich wird, wird der Dichtungsschenkel, der in die Dichtungsnut der Fahrzeugleuchte gemäß der vorliegenden Erfindung eingeführt wird, nicht zu einer Gleitbewegung in Richtung der Breite der Nut veranlaßt, wenn der Dichtungsschenkel in Berührung mit den Quervorsprüngen gebracht wird, die auf der Basis der Dichtungsnut vorgesehen sind, und senkrecht die Einführungsrichtung des Dichtungsschenkels schneiden, selbst wenn ein weiteres Einführen erfolgt, als dies erforderlich ist, und erfolgt immer eine ordnungsgemäße Einstellung der Position in Richtung der Breite der Dichtungsnut. Daher werden Unregelmäßigkeiten verhindert, einschließlich eines Herausdrückens des Dichtungsmaterials, einer Beeinträchtigung der Dichtungseigenschaften, einer Störung der Lichtverteilung und dergleichen.
  • Weiterhin wird gemäß der Erfindung die Dichtungsleistung in der Dichtungsnut verbessert, da die Dicke der Dichtungsmaterialschicht zwischen dem Dichtungsschenkel und der Dichtungsnut in Querschnittsrichtung der Dichtungsnut vergleichförmigt wird.
  • Weiterhin wird gemäß der Erfindung der Dichtungsschenkel ordnungsgemäß am richtigen Ort in Richtung der Breite der Dichtungsnut angebracht, da beide Seiten des Dichtungsschenkels, zwischen denen die Vorderöffnung des Leuchtenkörpers gehaltert wird, von den Quervorsprüngen unterstützt werden.
  • Darüber hinaus werden die Schwierigkeiten sicher ausgeschaltet, die bei der herkömmlichen Technik auftreten, einschließlich des zwangsweisen Herausdrückens des Dichtungsmaterials aus der Dichtung, der Beeinträchtigung der Dichtungseigenschaften, der Störung der Lichtverteilung und dergleichen, da der Dichtungsschenkel verläßlich am richtigen Ort in der Dichtungsnut mit Hilfe des Flanschabschnitts auf der Seite des Dichtungsschenkels zusammen mit der äußeren Seitenwand der Dichtungsnut angebracht wird, und der Dichtungsschenkel zusammen mit den Quervorsprüngen in der Dichtungsnut eine ordnungsgemäße Positionierung sicherstellt.
  • Obwohl die Dichtungsmaterialschicht an dem Ort dünn wird, an welchem jeder der Quervorsprünge vorgesehen ist, ist der dünne Abschnitt der Dichtungsmaterialschicht auf den Ort beschränkt, an welchem der Quervorsprung vorgesehen ist, sowie auf einen Bereich entlang einer geraden Linie, welche die Dichtungsnut schneidet, so daß die Bereitstellung der Quervorsprünge nicht dazu führt, daß die Dichtungseigenschaften beeinträchtigt werden, um so sicherzustellen, daß Dichtungseigenschaften erzielt werden, die dann vorhanden sind, wenn keine Quervorsprünge vorgesehen werden.

Claims (5)

  1. Fahrzeugleuchte, welche aufweist: einen Leuchtenkörper (10), der eine geneigte Vorderöffnung aufweist, die dazu dient, dann eine Lichtquelle (14) aufzunehmen, wobei der Leuchtenkörper (10) eine Dichtungsnut (20) aufweist, die am Umfang in der geneigten Vorderöffnung vorgesehen ist; eine Vorderlinse (30), die mit der Vorderöffnung des Leuchtenkörpers gekuppelt ist, wobei die Vorderlinse (30) einen Dichtungsschenkel (32) aufweist, der in Eingriff mit der Dichtungsnut (20) steht, wobei die Basis (20b) der Dichtungsnut im Querschnitt in Bezug auf eine Ebene (F3) geneigt angeordnet ist, welche senkrecht die Einführungsrichtung (P2) des Dichtungsschenkels schneidet; ein Dichtungsmaterial (26), welches in der Dichtungsnut (20) vorgesehen ist; mehrere Quervorsprünge (28), die auf der geneigten Basis (20b) der Dichtungsnut angeordnet sind, und senkrecht die Einführungsrichtung (P2) des Dichtungsschenkels schneiden und sich in Einführungsrichtung der Dichtungsnut erstrecken, wobei jeder der Quervorsprünge (28) die Form einer Dreieckspyramide aufweist, so dass die Oberkanten (28a) der Quervorsprünge (28) parallel zu der Ebene (F3) verlaufen um zu verhindern, dass der Dichtungsschenkel in Richtung der Breite der Dichtungsnut gleitet.
  2. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorderrandoberfläche (32a) des Dichtungsschenkels (32) im wesentlichen parallel zur Basis der Dichtungsnut verläuft.
  3. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Quervorsprünge den Leuchtenkörper (10) zwischen seinen beiden entgegengesetzten Seiten haltert.
  4. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flansch vorgesehen ist, der auf der Außenseite des Dichtungsschenkels (32) vorgesehen ist.
  5. Fahrzeugleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsschenkel (32) nicht weiter als ein bestimmtes Ausmaß in die Dichtungsnut (20) einführbar ist.
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