DE19842028A1 - Hochfrequenz-Kommunikationseinheit und Testverfahren für diese - Google Patents
Hochfrequenz-Kommunikationseinheit und Testverfahren für dieseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenz-(HF-)Kommuni
kationseinheit zur Verwendung in einem drahtlosen Kommunikationssystem, wie
beispielsweise einem Niederleistungs-Sender-Empfänger und einem schnurlosen
Telefon, und auf ein Testverfahren für eine solche Hochfrequenz-Kommuni
kationseinheit.
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Hochfrequenz-
Kommunikationseinheit. Die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 umfaßt
eine Schaltungsplatte 51 (nicht in Fig. 7 gezeigt), auf der verschiedene Schal
tungen, wie beispielsweise eine Modulationsschaltung, vorgesehen sind, und ein
Abschirmgehäuse 52, das die Schaltungsplatte 51 einschließt. Das Abschirm
gehäuse 52 besteht aus einer oberen Abschirmabdeckung 53a, einer unteren
Abschirmabdeckung 53b und einem Chassis 54. Das Chassis 54 hat Beine 54a,
mit deren Hilfe die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 auf einer Mutter
platte befestigt ist.
Die Schaltungsplatte 51 hat Steckerstifte 56, durch die sie mit der Mutterplatte
und sodann mit einer Antenne verbunden ist. Die Steckerstifte 56 sind so aus
gebildet, daß sie von dem Abschirmgehäuse 52 nach unten vorstehen. Die
Schaltungsplatte 51 hat auch Steckerstifte 55, mit deren Hilfe die darauf an
geordneten Schaltungen mit den Schaltungen auf der Mutterplatte verbunden
sind. Diese Steckerstifte 55 sind ebenfalls so gestaltet, daß sie nach unten von
dem Abschirmgehäuse 52 vorstehen.
Fig. 8 veranschaulicht, wie die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 auf die
Mutterplatte eingepaßt ist. Die Mutterplatte 60 hat eine Buchse 57 zur Auf
nahme der Steckerstifte 56 und eine Antennenbasis 59 zum Befestigen einer
Antenne. Die Buchse 57 ist elektrisch mit der Antennenbasis 59 über ein
gedrucktes Schaltungsmuster mit einer Impedanz von 50 Ω verbunden. Anderer
seits sind die Steckerstifte 55 mit einem auf der Mutterplatte 60 vorgesehenen
(nicht gezeigten) Stecker verbunden. Die Beine 54a des Chassis 54 sind in
Löcher eingepaßt, die in der Mutterplatte 60 ausgebildet sind, und dadurch ist
die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 auf der Mutterplatte 60 befestigt.
Auf der Schaltungsplatte 51 ist ein Teststeg oder -fleck bzw. eine Testfläche 51a
um die Steckerstifte 56 gebildet, um direkt von der Bodenseite von der Hoch
frequenz-Kommunikationseinheit 50 zugänglich zu sein.
Bei diesem Typ einer Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 ist es unvermeid
bar, Verbindungskomponenten, wie beispielsweise die Steckerstifte 56 zu ver
wenden, um eine Verbindung mit der Antenne zu erzielen, die auf der Mutter
platte 60 befestigt ist. Darüber hinaus ist es auch auf dem Teil der Mutterplatte
60 erforderlich, zusätzliche Komponenten, wie beispielsweise die Buchse 57 und
das 50-Ω-Verdrahtungsmuster 58 vorzusehen. Somit kann eine Verbindung zu
der Antenne nicht erzielt werden, ohne gesonderte Komponenten mit zusätz
lichen Kosten zu verwenden. Außerdem wird das Kommunikationsverhalten der
Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 dadurch beeinflußt, wie Verdrah
tungsmuster, wie beispielsweise das 50-Ω-Verdrahtungsmuster 58, auf der
Mutterplatte 60 gebildet sind und wie diese Verdrahtungsmuster mit der
Antenne verbunden sind. Das heißt, das Kommunikationsverhalten der Hoch
frequenz-Kommunikationseinheit 50 kann in einigen Fällen durch schwache
Qualität der Mutterplatte 60 beeinträchtigt werden.
Fig. 9 ist eine vergrößerte Darstellung, um den Teststeg oder -fleck bzw. die
Testfläche 51a der Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50. In Fig. 9 ist die
untere Abschirmabdeckung 53b mit Strichlinien veranschaulicht. Die Schal
tungsplatte 51 hat in der Testfläche 51a, die um die Steckerstifte 56 vorgesehen
ist, Testelektroden 61, die als Testpunkte während des Testens einer Signal
leitung verwendet werden. Die Testelektroden 61 bestehen aus einer Masse- bzw.
GND-Fläche oder einem Masse-Fleck 62 und einer Signalleitungsfläche 63, und
die Signalleitungsfläche 63 ist elektrisch mit einem der Steckerstifte 56 verbun
den.
Fig. 10 zeigt, wie die Testelektroden 61 mit einer Sonde während des Testens der
Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 50 berührt werden. Das Testen erfolgt
mittels einer Koaxialsonde 65, in die Teststifte 64 eingepaßt sind. Die Koaxial
sonde 65 wird auf die Schaltungsplatte 51 gepreßt, so daß die Teststifte 64 in
Berührung mit den Testelektroden 61 gehalten sind. Dies macht es möglich, ein
Hochfrequenzsignal für die Messung von elektrischen Eigenschaften auszu
sieben. Zu dieser Zeit biegt jedoch der von der Koaxialsonde 65 einwirkende
Druck die Schaltungsplatte 51, und dies verursacht oft einen schlechten
Kontakt zwischen den Teststiften 64 und den Testelektroden 61. Aus diesem
Grund ist es gewöhnlich schwierig, in stabiler Weise eine Betriebsverhalten-
Bewertung auszuführen.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Hochfrequenz-Kommuni
kationseinheit 50 anzugeben, die mit einer Antenne mit einer minimalen Anzahl
von gesonderten Komponenten verbunden werden kann, und die in einer ein
fachen, jedoch genauen Weise zu testen ist.; außerdem soll ein Testverfahren für
eine solche Hochfrequenz-Kommunikationseinheit geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die vorliegende Erfindung eine Hochfrequenz-
Kommunikationseinheit, wie diese im Patentanspruch 1 bzw. 7 bzw. 11 angege
ben ist, sowie ein Testverfahren, wie dieses im Patentanspruch 6 bzw. 12 erläu
tert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist eine Hochfrequenz-Kommunikationseinheit, die durch
Umhüllen einer Schaltungsplatte in einem Abschirmgehäuse gebildet ist, so aus
gelegt, daß die Schaltungsplatte eine Antennenbasis hat und daß ein Teil der
Schaltungsplatte einschließlich dieser Antennenbasis aus dem Abschirmgehäuse
heraussteht.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine beim Testen
verwendete Elektrode in dem Teil der Schaltungsplatte vorgesehen, der aus dem
Abschirmgehäuse heraussteht, und das Testen wird mit diesem Teil durch
geführt, der in einem Testgerät eingeklemmt oder eingequetscht ist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Hochfrequenz-Kommuni
kationseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Teiles der Schaltungs
platte der Hochfrequenz-Kommunikationseinheit des Ausfüh
rungsbeispiels,
Fig. 3 ein Diagramm, das veranschaulicht, wie die Hochfrequenz-
Kommunikationseinheit des Ausführungsbeispiels zusammen
gebaut ist,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung der auf einer Mutterplatte
befestigten Hochfrequenz-Kommunikationseinheit des Aus
führungsbeispiels,
Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der Schaltungsplatte der
Hochfrequenz-Kommunikationseinheit des Ausführungsbeispiels,
wobei ein Koaxialstecker auf der Antennenbasis eingepaßt ist,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung der Hochfrequenz-Kommunika
tionseinheit des Ausführungsbeispiels in einem gerade ablaufen
den Testprozeß,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung einer herkömmlichen Hoch
frequenz-Kommunikationseinheit,
Fig. 8 ein Diagramm, das veranschaulicht, wie die herkömmliche Hoch
frequenz-Kommunikationseinheit auf einer Mutterplatte befestigt
ist,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung um die Testfläche der herkömmli
chen Hochfrequenz-Kommunikationseinheit und
Fig. 10 ein Diagramm, das veranschaulicht, wie eine Sonde in Berüh
rung mit den Testelektroden während des Testens der herkömm
lichen Hochfrequenz-Kommunikationseinheit gebracht ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung anhand
der Zeichnungen beschrieben. Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer
Hochfrequenz-Kommunikationseinheit gemäß einem Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 10 besteht aus einer
Schaltungsplatte 11, wie beispielsweise einer gedruckten Schaltungsplatte, und
einem Abschirmgehäuse 12, das aus einem Metall oder anderem Material her
gestellt ist, welches elektromagnetische Wellen abschirmt. Auf der Schaltungs
platte 11 sind verschiedene Schaltungen aufgebaut, die eine übertragungs- und
empfangsbezogene Verarbeitung ausführen, beispielsweise eine Modulations
schaltung zum Modulieren einer Trägerwelle gemäß einem zu übertragenden
Signal und eine Demodulationsschaltung zum Demodulieren einer empfangenen
Trägerwelle, um ein gewünschtes Signal auszusieben. Der größte Teil der Schal
tungsplatte 11 ist in dem Abschirmgehäuse 12 eingeschlossen. Das Abschirm
gehäuse 12 besteht aus einer oberen Abschirmabdeckung 13a, einer unteren
Abschirmabdeckung 13b und einem Chassis 14. Das Chassis 14 hat eine Viel
zahl von Beinen 14a, die in Einpaßlöcher eingepaßt sind, welche in einer (nicht
gezeigten) Mutterplatte ausgebildet sind.
Die Schaltungsplatte 11 ist mit Steckerstiften 15 versehen, um die darauf aufge
bauten Schaltungen mit Schaltungen auf der Mutterplatte zu verbinden. Die
Steckerstifte 15 sind so gestaltet, daß sie von dem Abschirmgehäuse 12 nach
unten vorstehen. Die Schaltungsplatte 11 tauscht elektrische Signale mit der
Mutterplatte mittels dieser Steckerstifte aus.
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Teiles der Schaltungsplatte 11
der Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 10. Die Schaltungsplatte 11 hat einen
Überhangteil 11a, der seitwärts von einer Seite des Abschirmgehäuses 12 vor
steht. Die Schaltungsplatte 11 hat die Gestalt eines Rechteckes mit zwei be
nachbarten abgeschnittenen Ecken, und der gesamte Teil zwischen diesen bei
den abgeschnittenen Ecken bildet den Überhangteil 11a. Demgemäß ist der
Überhangteil 11a im wesentlichen so breit wie die Schaltungsplatte 11 selbst.
Somit umfaßt der Überhangteil 11a den größten Teil eines Seitenrandes der
Schaltungsplatte 11, und daher ist dieser mechanisch ausreichend stark und
kaum zu brechen im Vergleich mit einem Überhangteil, der so gestaltet ist, daß
lediglich ein kleiner Teil eines Seitenrandes von dem Abschirmgehäuse vor
steht.
In dem Überhangteil 11a sind Durchgangslöcher gebildet, die als Antennenbasen
16 zum Befestigen einer Antenne oder eines Steckers zum Anschließen eines mit
einer Antenne verbundenen Koaxialkabels dienen. Die Durchgangslöcher haben
innenflächen, die mit Metall überzogen sind, und sie sind dadurch mit den
Schaltungen verbunden, die auf der Schaltungsplatte 11 zusammen- bzw. auf
gebaut sind. Die Antennenbasen 16 sind so angeordnet, daß eine nahe jedem
Ende des Überhangteiles 11a liegt, so daß die Antenne oder der Stecker zum
Verbinden des Koaxialkabels in die geeignete Position von den zwei Positionen
gemäß den tatsächlichen Anforderungen eingepaßt werden kann.
Da die Antennenbasen 16 in dem Überhangteil 11a vorgesehen sind, kann die
Antenne oder der Stecker für das Koaxialkabel eingepaßt werden, nachdem die
Schaltungsplatte 11 in das Abschirmgehäuse 12 eingeschlossen ist, ohne das
Abschirmgehäuse 12 irgendwie zu stören. Da zusätzlich die Antenne oder der
Stecker für das Koaxialkabel direkt auf die Antennenbasen 16 eingepaßt werden
kann, wird eine Verbindung mit der Antenne mittels einer Mindestanzahl von
Komponenten und somit geringeren Kosten erzielt.
Die Schaltungsplatte 11 hat nahe der Basis des Überhangteiles 11a rechteck
förmige Löcher 17, durch deren Verwendung sie an dem Abschirmgehäuse 12
festgelegt ist. Die Schaltungsplatte 11 hat auch auf der Bodenfläche des Über
hangteiles 11a Testelektroden 18, durch deren Verwendung sie mit den Elektro
den einer Sonde während eines Testens verbunden ist. Die Testelektroden 18
bestehen aus Elektroden 18a und 18b, und die Elektrode 18a ist elektrisch mit
den Antennenbasen 16 verbunden. Da die Testelektroden 18 in dem Überhang
teil 11a der Schaltungsplatte 11 ausgebildet sind, kann ein Testen der Hoch
frequenz-Kommunikationseinheit 10 einfach ausgeführt werden.
Fig. 3 zeigt, wie die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 10 zusammengebaut
wird. Die Schaltungsplatte 11 wird auf dem Chassis 14 befestigt, indem in dem
Chassis 14 ausgebildete Vorsprünge 14b in rechteckförmige Löcher 17 ein
geführt werden, die in der Schaltungsplatte 11 vorgesehen sind. Die obere
Abschirmabdeckung 13a hat Klauen 13c, die in die rechteckförmigen Löcher 17
eingepaßt sind und dadurch eingreifen, in welche zuvor die Vorsprünge 14b ein
geführt wurden. Wenn zusätzlich die vordere Abschirmabdeckung 13a auf dem
Chassis 14 befestigt wird, drücken die Seitenflächen der oberen Abschirm
abdeckung 13a auf die Seitenflächen des Chassis 14, so daß die beiden Bauteile
zueinander festgelegt sind.
Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Hochfrequenz-Kommunikations
einheit 10, die auf einer Mutterplatte befestigt ist. Die Hochfrequenz-Kommuni
kationseinheit 10 ist auf der Mutterplatte 19 befestigt, indem die Beine 14a des
Chassis 14 in Löcher eingeführt werden, die in der Mutterplatte 19 ausgebildet
sind, um so in diese einzugreifen. Eine Antenne 20 ist direkt auf einer der
Antennenbasen 16 der Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 10 befestigt. Da
die Antenne 20 direkt auf der Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 10 befestigt
ist, wird auf der Mutterplatte 19 keine Verdrahtung benötigt, um eine Verbin
dung mit der Antenne 20 zu erzielen, und somit ist es möglich, die Anzahl der
erforderlichen Bauteile entsprechend zu reduzieren. Da zusätzlich das Kommu
nikationsverhalten nicht durch die Qualität der Antennenverdrahtung auf der
Mutterplatte beeinträchtigt wird, ist es möglich, ein Kommunikationssystem zu
realisieren, das ein stabiles Kommunikationsverhalten bietet.
Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Schaltungsplatte 11 mit
einem Koaxialstecker, der auf der Antennenbasis 16 befestigt ist. Wie in dieser
Figur gezeigt ist, ist es auch möglich, auf der Antennenbasis 16 einen Koaxial
stecker 27 oder ein anderes Bauteil, das mit einer Antenne zu verbinden ist, zu
befestigen. Da in diesem Fall die Antennenbasis 16 immer weg von dem Chassis
14 gehalten ist, kann das mit dem Koaxialstecker 27 verbundene Koaxialkabel
frei ohne Störung mit dem Chassis 14 bewegt werden.
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung einer Hochfrequenz-Kommunikations
einheit 10 während eines Testprozesses. Wie oben beschrieben ist, hat die Hoch
frequenz-Kommunikationseinheit 10 auf der Bodenfläche des Überhangteiles 11a
der Schaltungsplatte 11 eine Testelektrode 18a, die elektrisch mit der Antennen
basis 16 verbunden ist, und eine Testelektrode 18b, die elektrisch nicht mit der
Antennenbasis 16 verbunden ist. Das Testen wird mittels eines Testgerätes 21
mit einem Betriebsverhaltenstestglied 22 und einem Preßglied 23 durchgeführt,
wobei der Überhangteil 11a der Schaltungsplatte 11 von oben und unten
zwischen diesen beiden Gliedern 22 und 23 eingeklemmt oder gequetscht ist.
Das Verhaltenstestglied 22 hat Elektroden 22a und 22b, und die Elektrode 22a
ist mit einer Testsonde 24 verbunden.
Zuerst wird die Bodenfläche des Überhangteiles 11a in Berührung mit dem Ver
haltenstestglied 22 gebracht, wobei die Testelektrode 18a der Elektrode 22a und
die Testelektrode 18b der Elektrode 22b gegenüberliegen. Sodann wird der Über
hangteil 11a auf das Verhaltenstestglied 22 von oben durch das Preßglied 23
gepreßt. In diesem Zustand wird die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit 10
hinsichtlich ihrer Kommunikationseigenschaften getestet. Da die Schaltungs
platte 11 in das Testgerät 21 eingeklemmt bzw. gequetscht ist, wird sie nicht
verbogen. Demgemäß besteht keine Gefahr, daß die Schaltungsplatte 11 bei dem
Testen beschädigt wird. Da zusätzlich die Elektroden 22a und 22b des Testgerä
tes 21 sicher mit den Elektroden 18a und 18b der Hochfrequenz-Kommunikati
onseinheit 10 verbunden werden können, kann das Testen der Hochfrequenz-
Kommunikationseinheit 10 genau ausgeführt werden.
Wie oben beschrieben ist, ist die Hochfrequenz-Kommunikationseinheit gemäß
der vorliegenden Erfindung so ausgelegt, daß die Schaltungsplatte einen Über
hangteil hat, der von dem Abschirmgehäuse vorsteht, und daß eine Antennenba
sis und Testelektroden in diesem Überhangteil vorgesehen sind. Als ein Ergebnis
ist es möglich, eine Verbindung mit einer Antenne mit einer Mindestanzahl von
Bauteilen und somit mit einem Mindestverlust an Kommunikationsverhalten zu
erzielen, und es ist möglich, ein Testen einfach und genau auszuführen. Zusätz
lich ist es möglich, die Herstellungskosten zu reduzieren und die Testwirksam
keit zu steigern. Obwohl die Antennenbasis als ein Durchgangsloch in dem oben
beschriebenen Ausführungsbeispiel realisiert ist, kann sie in irgend anderer
Weise verwirklicht werden, solange sie ein sicheres Befestigen einer Antenne
oder eines Steckers für ein Koaxialkabel gewährleistet.
Claims (13)
1. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit, die durch Umhüllen einer Schal
tungsplatte (11) mit einem Abschirmgehäuse (12) gebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsplatte (11) eine Antennenbasis (16) hat und ein Teil (11a) der
Schaltungsplatte (11) einschließlich der Antennenbasis (16) aus dem Abschirm
gehäuse (12) vorsteht.
2. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Antenne (20) direkt auf der Antennenbasis (16)
befestigt ist.
3. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stecker (27) zum Anschließen eines mit einer Antenne
(20) verbundenen Koaxialkabels auf die Antennenbasis (16) eingepaßt ist.
4. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmgehäuse (12) ein Chassis (14) zum
Lagern der Schaltungsplatte (11) und eine obere Abschirmabdeckung (13a) zum
Bedecken eines oberen Teiles des Chassis (14) hat, die Schaltungsplatte (11) ein
Durchgangsloch (17) nahe eines Basisteiles des aus dem Abschirmgehäuse (12)
vorstehenden Teiles (11a) aufweist, das Chassis (14) einen Vorsprung (14b) hat,
der in das Durchgangsloch (17) eingepaßt ist, die obere Abschirmabdeckung
(13a) eine Klaue (13c) aufweist, die in das Durchgangsloch (17) eingepaßt ist,
und die Schaltungsplatte (11) an dem Abschirmgehäuse (12) durch Einpassen
des Vorsprunges (14b) in das Durchgangsloch (17) und anschließendes Ein
greifen der Klaue (13b) mit dem Durchgangsloch (17) befestigt ist.
5. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß eine beim Testen verwendete Elektrode (18) in
dem aus dem Abschirmgehäuse (12) vorstehenden Teil (11a) der Schaltungs
platte (11) vorgesehen ist.
6. Testverfahren für Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Testen durchgeführt
wird, wobei der aus dem Abschirmgehäuse (12) vorstehende Teil (11a) der
Schaltungsplatte (11) in einem Testgerät (21) festgeklemmt bzw. eingequetscht
ist.
7. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit mit einer Schaltungsplatte (11) mit
Schaltungen zum Erzeugen eines über eine Antenne zu sendenden Hoch
frequenzsignales oder zum Verarbeiten eines über die Antenne empfangenen
Hochfrequenzsignales und mit einem Abschirmgehäuse (12) zum Einschließen
der Schaltungsplatte (11), dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatte
(11) einen Überhangteil (11a) hat, der aus dem Abschirmgehäuse (12) vorsteht,
und daß eine Basis (16) zum Befestigen der Antenne in dem Überhangteil (11a)
vorgesehen ist.
8. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnete daß der Überhangteil (11a) im wesentlichen so breit wie die
Schaltungsplatte (11) selbst ist.
9. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei der Basen (16) in dem Überhangteil (11a) vorgesehen
sind.
10. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basen (16) nahe beiden Enden des Überhangteiles
(11a) angeordnet sind.
11. Hochfrequenz-Kommunikationseinheit mit einer Schaltungsplatte (11) mit
Schaltungen zum Erzeugen eines zu sendenden Hochfrequenzsignales oder zum
Verarbeiten eines empfangenen Hochfrequenzsignales und einem Abschirm
gehäuse (12) zum Einschließen oder Umhüllen der Schaltungsplatte (11),
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatte (11) einen aus dem
Abschirmgehäuse (12) vorstehenden Überhangteil (11a) hat, und daß eine beim
Testen verwendete Testelektrode (18) auf einer Oberfläche des Überhangteiles
(11a) vorgesehen ist.
12. Testverfahren für Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Signal von der Testelektrode (18) aus
gesiebt wird, wobei der Überhangteil (11a) von oben und unten eingeklemmt
bzw. eingequetscht ist.
13. Gerät zum Testen einer Hochfrequenz-Kommunikationseinheit nach
Anspruch 11, umfassend:
ein erstes Glied (22) mit einer flachen Oberfläche, auf der eine Elektrode (22a, 22b) vorgesehen ist, die in Kontakt mit der Testelektrode (16) gebracht ist, um das Signal auszusieben, und
ein zweites Glied (23) mit einer flachen Oberfläche zum Pressen oder Drücken des Überhangteiles (11a) auf eine Oberfläche des ersten Gliedes (22).
ein erstes Glied (22) mit einer flachen Oberfläche, auf der eine Elektrode (22a, 22b) vorgesehen ist, die in Kontakt mit der Testelektrode (16) gebracht ist, um das Signal auszusieben, und
ein zweites Glied (23) mit einer flachen Oberfläche zum Pressen oder Drücken des Überhangteiles (11a) auf eine Oberfläche des ersten Gliedes (22).
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