-
Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Verfahren zum Anbringen oder Häusen einer Oberflächenanbringungsantenne
auf einem Anbringungssubstrat, das auf eine Mobil-Körper-Kommunikationsausrüstung, wie
beispielsweise ein tragbares Telefonsystem und Funk-LAN- (Local
Area Network) Systeme, anwendbar ist, und auf eine Kommunikationsvorrichtung,
die mit diesem Anbringungssubstrat ausgerüstet ist.
-
Mit Bezugnahme auf 11 wird hierin im folgenden eine Beschreibung
des herkömmlichen Verfahrens
zum Anbringen einer Oberflächenanbringungsantenne
bzw. Oberflächenbefestigungsantenne
auf einem Anbringungssubstrat gegeben. In der Darstellung stellt
das Bezugszeichen 40 eine Oberflächenanbringungsantenne dar,
die in der Nähe
einer Ecke der Oberfläche
eines Anbringungssubstrats 41 angebracht ist. Bei dieser
Oberflächenanbringungsantenne 40 sind
eine L-förmige Strahlungselektrode 42 und
eine Versorgungselektrode 43 gebildet, derart, daß ein Zwischenraum
g zwischen denselben eingefügt
ist. Bei dem Fall des bekannten Verfahrens zum Anbringen der Oberflächenanbringungsantenne 40 auf
dem Anbringungssubstrat 41 ist jedoch ein offenes Ende 42a der
Strahlungselektrode 42 der Oberflächenanbringungsantenne 40 auf eine
Seite 41a von zwei Seiten gerichtet, die die erwähnte eine
Ecke des Anbringungssubstrats 41 bilden, wie es durch einen
Pfeil gekennzeichnet ist, was den Gewinn senkt. Das liegt daran,
daß ein
Spiegelstrom, der in einer Masseelektrode (ein mit gepunkteten Linien
bezeichneter Abschnitt) fließt,
sich in der Nähe
der einen Seite 41a ansammelt, und daß sich ein elektromagnetisches
Feld in der Z-Richtung (zu dem oberen Endabschnitt des Anbringungssubstrats hin)
um eine Kante wickelt, um einen Leiterverlust zu erzeugen. Zusätzlich bewirkt
eine Kommunikationsvorrich tung, die ein derartiges Anbringungssubstrat aufweist,
ebenfalls, daß sich
der Gewinn senkt.
-
Die JP-A-07221537 offenbart eine
Antenne, die ein dielektrisches Substrat, eine Strahlungselektrode,
eine Speisungselektrode, die an einer Seitenoberfläche des
dielektrischen Substrats gebildet ist, und eine Seitenelektrode
umfaßt,
die auf der Seitenoberfläche
des dielektrischen Substrats gebildet ist, auf der die Speisungselektrode
gebildet ist, und die von der Speisungselektrode elektrisch isoliert
ist. Die Antenne weist ferner eine Seitenelektrode auf, die auf
einer der Seitenelektrode gegenüberliegenden Seitenoberfläche gebildet
und mit der Strahlungselektrode elektrisch verbunden ist. Die Antenne
ist auf der gedruckten Schaltungsplatine plaziert, derart, daß die Speisungselektrode
und ein Elektrodenmuster auf der Leiterplatte miteinander verlötet werden, und
derart, daß die
Seitenelektrode und die Masseelektrode miteinander verlötet werden,
wodurch die Antenne auf der Leiterplatte oberflächenbefestigt ist. Die Strahlungsantenne
ist auf einer zu einer Anbringungsoberfläche des dielektrischen Substrats
benachbarten Seitenoberfläche
vorgesehen. Auf der Oberfläche
des dielektrischen Substrats, das der Anbringungsoberfläche gegenüberliegt,
sind keine Elektroden vorgesehen.
-
Folglich ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Anbringen einer Oberflächenanbringungsantenne
auf einem Anbringungssubstrat zu schaffen, das in der Lage ist,
den Spiegelstrom in dem Mittelabschnitt des Anbringungssubstrats
fließen
zu lassen, um den Leiterverlust zu reduzieren, und ferner eine Kommunikationsvorrichtung zu
schaffen, die mit diesem Anbringungssubstrat ausgerüstet ist.
-
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren
gemäß Anspruch
1 oder eine Kommunikationsvorrichtung gemäß Anspruch 4 gelöst.
-
Zu diesem Zweck wird bei einem Anbringungsverfahren
für eine
Oberflächenanbringungsantenne
gemäß der vorliegenden
Erfindung, wenn eine Oberflächenanbringungsantenne
vom elektromagnetischen Typ in der Nähe einer Ecke angebracht wird,
die durch den Schnittpunkt von zwei Seiten eines Anbringungssubstrats
definiert ist, die Oberflächenanbringungsantenne
auf dem Anbringungssubstrat angebracht, so daß ein offenes Ende einer Strahlungselektrode
der Oberflächenanbringungsantenne
in eine Richtung weg von zumindest einer Seite der beiden Seiten
gerichtet ist.
-
Gemäß dieser Erfindung ist die
oben erwähnte
Oberflächenanbringungsantenne
ferner als eine Oberflächenanbringungsantenne
vom elektromagnetischen Typ aufgebaut, wobei die Strahlungselektrode
gebogen ist, um eine im wesentlichen L-förmige
oder im wesentlichen U-förmige
Konfiguration aufzuweisen, so daß ein Ende offen und das andere Ende
kurzgeschlossen ist, und die Strahlungselektrode und eine Versorgungselektrode
zum Erregen derselben auf einer Hauptoberfläche einer Basis gebildet sind,
die aus einer dielektrischen oder magnetischen Substanz hergestellt
ist, in einem Zustand, wo ein Zwischenraum zwischen denselben eingefügt ist, und
die Strahlungselektrode und die Versorgungselektrode mit einem Masseanschluß bzw. einem
Versorgungsanschluß verbunden
sind, die auf einer beliebigen der Endoberflächen der Basis gebildet sind.
-
Gemäß dieser Erfindung wird ferner
noch eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, die mit einem
Anbringungssubstrat ausgerüstet
ist, das die oben genannte Oberflächenanbringungsantenne aufweist.
-
Da die Oberflächenanbringungsantenne auf dem
Anbringungssubstrat angebracht ist, wenn die Oberflächenanbringungsantenne
in der Nähe
einer Ecke des Anbringungssubstrats angebracht ist, so daß das offene
Ende der Oberflächenanbringungsantenne
in eine Richtung der Trennung von zumindest einer Seite der diese
Ecke bildenden zwei Seiten gerichtet ist, fließt, wie oben beschrieben, gemäß dieser
Erfindung der Spiegelstrom in dem Mittelabschnitt des Anbringungssubstrats,
um das Wickeln des elektromagnetischen Feldes in der Z-Richtung um
die Kante zu verringern, um den Leiterverlust zu reduzieren, während der
Gewinn erhöht
wird. Zusätzlich
ist auch eine Kommunikationsvorrichtung, die das mit dieser Oberflächenanbringungsantenne
ausgerüstete
Anbringungssubstrat aufweist, dazu fähig, den Gewinn zu verbessern.
-
Die Aufgaben und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsbeispiele in
Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen leichter ersichtlich, in denen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht ist, die zum Beschreiben eines Verfahrens
zum Anbringen einer Oberflächenanbringungsantenne
auf einem Anbringungssubstrat gemäß der vorliegenden Erfindung
nützlich
ist;
-
2 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die die Oberflächenanbringungsantenne
von 1 zeigt;
-
3 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Oberflächenanbringungsantenne auf
einem Anbringungssubstrat gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
4 eine
vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die eine andere Oberflächenanbringungsantenne zeigt;
-
5 eine
perspektivische Ansicht ist, welche die Oberflächenanbringungsantenne von 4 zeigt, die auf einem Anbringungssubstrat
angebracht ist;
-
6 eine
Darstellung einer Strahlungsmustercharakteristik eines Anbringungssubstrats
gemäß der Erfindung
in einer X-Y-Ebene ist;
-
7 eine
Darstellung einer Strahlungsmustercharakteristik eines bekannten
Anbringungssubstrats in einer X-Y-Ebene ist;
-
8 eine
Darstellung einer Strahlungsmustercharakteristik eines Anbringungssubstrats
gemäß der Erfindung
in einer X-Z-Ebene ist;
-
9 eine
Darstellung einer Strahlungsmustercharakteristik eines bekannten
Anbringungssubstrats in einer X-Z-Ebene ist;
-
10 eine
perspektivische Ansicht ist, die eine Kommunikationsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt; und
-
11 eine
perspektivische Ansicht ist, die zum Erläutern eines bekannten Verfahrens
zum Anbringen einer Oberflächenanbringungsantenne
auf einem Anbringungssubstrat nutzbar ist.
-
Mit Bezugnahme auf die Zeichnungen
wird hierin im folgenden eine Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung gegeben. 1 ist
eine perspektivische Ansicht, die zum Beschreiben eines Verfahrens
zum Anbringen einer Oberflächenanbringungsantenne
auf einem Anbringungssubstrat nützlich
ist. In der Darstellung bezeichnet das Bezugszeichen 10 eine
Oberflächenanbringungsantenne,
die in 2 auch in einem
vergrößerten Zustand
gezeigt ist. Auf einer Oberfläche einer
Basis 1 der Oberflächenanbringungsantenne 10,
die aus einer dielektrischen Substanz oder einer magnetischen Substanz
hergestellt ist, sind eine Strahlungselektrode 2 mit λ/4-Näherung und
einer L-förmigen
Konfiguration und eine Versorgungselektrode 3 in einem Zustand
gebildet, wo ein Zwischenraum g zwischen denselben eingefügt ist.
Die Strahlungselektrode 2 weist ein offenes Ende 2a an
einem Ende derselben und ferner ein kurzgeschlossenes Ende 2b an
dem anderen Ende derselben auf. Dieses kurzgeschlossene Ende 2b ist
mit einem Kurzschlußanschluß 4 verbunden,
der gebildet ist, um sich über
eine Endoberfläche 1a und
die Rückoberfläche der
Basis 1 zu erstrecken, wohingegen die Versorgungselektrode 3 mit
einem Versorgungsanschluß 5 verbunden
ist, der hergestellt ist, um sich über die eine Endoberfläche 1a und
die Rückoberfläche der
Basis 1 zu erstrecken.
-
Die Versorgungselektrode 3 und
das offene Ende 2a der Strahlungselektrode 2 sind
durch einen Abstand d durchschnittlich voneinander beabstandet und
kommen durch eine Kapazität
Cd, die wegen der Trennung des Abstands d zwischen denselben entwickelt
wurde, in eine elektrische Feldkopplung zueinander. Obwohl die Versorgungselektrode 3 und
die Strahlungselektrode 2 durch den zwischen denselben
angeordneten Zwischenraum g in der engsten Beziehung zueinander
stehen, ist der Abschnitt des kurzgeschlossenen Endes 2b induktiv
und folglich ist der Kopplungsgrad zwischen denselben gering. Obwohl
die Versorgungselektrode 3 und das offene Ende 2a voneinander
getrennt sind, ist andererseits die Oberflächenanbringungsantenne 10 selbst
von geringer Größe, so daß der Kopplungsgrad
zwischen denselben relativ hoch ist.
-
Bei dem oben beschriebenen Aufbau
kann die Oberflächenanbringungsantenne 10 in
der Nähe einer
Ecke eines Anbringungssubstrats 11 angebracht werden, wie
es in 1 gezeigt ist.
Die Oberflächenantenne 10 ist
auf dem Anbringungssubstrat 11 angebracht, so daß das offene
Ende 2a der Strahlungselektrode 2 in einer Richtung
weg von zumindest einer Seite 11a von zwei Seiten oder
Kanten, die eine Ecke bilden, gerichtet ist, wie es durch einen Pfeil
gekennzeichnet ist. Aufgrund dieser Anbringung der Oberflächenanbringungsantenne 10 auf
dem Anbringungssubstrat 11 fließt der Spiegelstrom in dem Mittelabschnitt
des Anbringungssubstrats 11, mit dem Ergebnis, daß das Wickeln
des elektromagnetischen Feldes in der Z-Richtung um die Kante reduzierbar
ist, um den Leiterverlust zu verringern. Obwohl dieselbe nicht von
der anderen Seite 11b getrennt ist, bewirkt die Trennung
von zumindest der einen Seite 11a in diesem Fall, daß der Gewinn
sich erhöht.
-
3 stellt
ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung dar. Die Struktur der Oberflächenanbringungsantenne 10 ist
im wesentlichen die gleiche wie die Struktur der mit Bezug auf 1 beschriebenen Antenne.
Wie es in 3 gezeigt
ist, ist die Oberflächenantenne 10 auf
dem Anbringungssubstrat 11 derart angebracht, daß das offene
Ende 2a der Strahlungselektrode 2 in einer Richtung
gerichtet ist, die von beiden Seiten 11a, 11b des
Anbringungssubstrats 11 weg gerichtet ist.
-
4 stellt
eine Oberflächenanbringungsantenne 20 dar,
die eine Strahlungselektrode 22 mit einer im wesentlichen
U-förmigen
Konfiguration aufweist. Auch bei dieser Struktur gelangen, aufgrund einer
Kapazität
Cd, die zwischen einem offenen Ende 22a der Strahlungselektrode 22 und
der Versorgungselektrode 3 hergestellt ist, die Versorgungselektrode 3 und
die Strahlungselektrode 22 hauptsächlich in elektromagnetische
Feldkopplung zueinander.
-
5 stellt
die in 4 gezeigte Oberflächenanbringungsantenne
dar, die auf einem Anbringungssubstrat 11 angebracht ist.
Die Oberflächenantenne 20 ist
an dem Anbringungssubstrat 11 angebracht, derart, daß das offene
Ende 2a der Strahlungselektrode 22 in einer Richtung
weg von den beiden eine Ecke bildenden Seiten oder Kanten des Substrats 11 gerichtet
ist.
-
Zweitens sind hierin im folgenden
mit Bezug auf 6 bis 9 die Strahlungsmustercharakteristika des
Anbringungssubstrats von 1 und
des bekannten Anbringungssubstrats von 11 gezeigt. 6 und 7 zeigen
die Strahlungsmustercharakteristik des Ausführungsbeispiels von 1 bzw. die Strahlungsmustercharakteristik
des bekannten Beispiels von 11 in
einer X-Y-Ebene. Im Fall des in 6 gezeigten
Ausführungsbeispiels
beträgt
der Durchschnittsgewinn –8,5
dB bei 1,9 GHz. Andererseits beträgt im Fall des in 7 gezeigten bekannten Beispiels
der Durchschnittsgewinn –12,2
dB bei 1,9 GHz. Ferner zeigen 8 und 9 die Strahlungsmustercharakteristika
des Ausführungsbeispiels
von 1 bzw. des bekannten
Beispiels von 11 in
einer X-Y-Ebene. Im Fall des in 8 gezeigten
Ausführungsbeispiels
beträgt
der Durchschnittsgewinn –8,1
dB bei 1,9 GHz. Andererseits beträgt im Fall des in 9 gezeigten bekannten Beispiels
der Durchschnittsgewinn –11,4
dB bei 1,9 GHz. Wie es aus 6 bis 9 ersichtlich ist, verbessert
sich der Durchschnittsgewinn bei der Strahlungsmustercharakteristik
dieses Ausführungsbeispiels
um 3 bis 4 dB verglichen mit dem des bekannten Beispiels.
-
Außerdem wird mit Bezug auf 10 hierin im folgenden eine
Beschreibung einer Kommunikationsvorrichtung gegeben, die ein Anbringungssubstrat
aufweist, das mit einer Oberflächenanbringungsantenne
gemäß der Erfindung
ausgerüstet
ist. Das Anbringungssubstrat (oder ein Unter-Anbringungssubstrat) 11, auf
dem die Oberflächenanbringungsantenne 10 (20),
wie oben beschrieben angebracht ist, ist in einer Kommunikationsvorrichtung 30 eingebaut.
Auch bei diesem Beispiel sind die Strahlungsmustercharakteristika
desselben den in den 6 und 8 gezeigten ähnlich.
-
Da die Oberflächenanbringungsantenne auf dem
Anbringungssubstrat angebracht ist, wenn eine Oberflächenanbringungsantenne
in der Nähe
einer Ecke eines Anbringungssubstrats angebracht ist, so daß ein offenes
Ende einer Strahlungselektrode in einer Richtung weg von zumindest
einer Seite von zwei eine Ecke bildenden Seiten gerichtet ist, fließt gemäß der Erfindung
der Spiegelstrom durch den Mittelabschnitt des Anbringungssubstrats,
mit dem Ergebnis, daß das Wickeln
des elektromagnetischen Feldes in der Z-Richtung um eine Kante reduzierbar
ist, um den Leiterverlust zu verringern, so daß sich der Gewinn verbessert.
Zusätzlich
kann eine Kommunikationsvorrichtung, die das Anbringungssubstrat
aufweist, das mit der wie zuvor erwähnt angebrachten Oberflächenanbringungsantenne
ausgerüstet
ist, auch die Verbesserung bei dem Gewinns erzeugen.
-
Zusätzlich zu den oben beschriebenen
Ausführungsbeispielen
ist anzumerken, daß die
Form der Strahlungselektrode 2, 22 nicht auf die
beschriebenen Formen beschränkt
ist. Die Strahlungselektrode 2, 22 der Oberflächenanbringungsantenne 10, 20 kann
auch als eine gerade Streifenleitung gebildet sein.