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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zuleitungsstruktur einer Antennenvorrichtung,
die auf einer Fensterglasplatte eines Kraftfahrzeugs ausgebildet
ist, und eine Antennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug.
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2. Stand der Technik
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Wenn
eine Antenne für
eine Bandbreite von 1 GHz oder mehr auf einer Fensterglasplatte
eines Kraftfahrzeugs ausgebildet ist, ist es wünschenswert, dass die gesamte
Anordnung einer Antennenvorrichtung auf der Fläche einer Glasplatte unter
Berücksichtigung
einer Antennengröße ausgeführt ist.
In diesem Fall ist die Antennenvorrichtung auf einer Fläche einer
Glasplatte angeordnet, weil es schwierig ist, ein Loch zu bilden,
das die Glasplatte durchdringt. Eine Antenne, die auf einer Fläche einer
Glasplatte ausgebildet ist, wird als Planarantenne bezeichnet, ein
Beispiel dafür
wurde in der
japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 2004-214819 offenbart.
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Eine
derartige Planarantenne wurde beispielsweise für eine GPS(Global Positioning
System)-Antenne verwendet, um ein Signal zu empfangen, das eine
gemessene Position von einem GPS-Kommunikationsnetz kennzeichnet
zum Messen der Position eines Kraftfahrzeugs, das einen künstlichen
Satelliten verwendet, eine Dedicated Short Range Communication (DSRC)
Antenne, die für
eine DSRC zwischen einer straßenseitigen
Funkausrüstung
und einer fahrzeugseitigen Funkausrüstung verwendet wird, und als
Antenne zum Empfangen einer Broadcast-Übertragung, die einen künstlichen
Satelliten oder Daten, die von verschiedenen Informationsservicestellen
ausgegeben werden, verwendet.
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Bei
der Planarantenne muss der Einspeisepunkt der Antenne mit einem
Verstärker
in einem Hohlraummodul über
eine Koaxialleitung verbunden sein, um eine Antennenvorrichtung
zu betreiben.
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1 zeigt
ein Muster einer herkömmlichen Planarantenne 8,
die aus einem aktiven Antennenelement 10 und einem Erdeantennenelement 12,
das das aktive Antennenelement 10 umgibt, besteht.
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Das
aktive Antennenelement 10 umfasst eine annähernd rechteckige Öffnung 14 an
einem zentralen Abschnitt, wobei der Umriss des aktiven Elements 10 annähernd rechteckig
ist. Zwei gegenüberliegende
Ecken auf einer diagonalen Linie des aktiven Elements 10 werden
jeweils abgeschnitten, um gestörte
Abschnitte 16a und 16b zu bilden.
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Das
Erdeantennenelement 12 umfasst eine rechteckige Öffnung 18 eines
zentralen Abschnitts, wobei dessen Umriss rechteckig ist. Das aktive
Antennenelement 10 befindet sich in der Öffnung 18, und
der äußere Umfang
des aktiven Antennenelements 10 ist von dem inneren Umfang
des Erdeantennenelements 12 getrennt. Die Planarantenne
B ist aus einem leitenden Material auf der Fläche einer Fensterglasplatte
eines Kraftfahrzeugs ausgebildet.
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Ein
Hohlraummodul, einschließlich
eines darin angeordneten Verstärkers,
ist so angebracht, um die Planarantenne 8 abzudecken. Das
Modul weist eine kastenartige Form auf, einschließlich einer Öffnung,
die der Planarantenne 8 gegenüber liegt, wobei dessen innerer
Abschnitt eine elektronische Schaltung, einschließlich eines
Verstärkers,
umfasst. Der Verstärker
ist über
eine Koaxialleitung mit den Einspeisepunkten des aktiven und des
Erdeantennenelements 10 und 12 verbunden.
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Diese
beiden Einspeisepunkte sind in der Figur stellvertretend als ein
Einspeisepunkt 19 dargestellt.
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Der
innere Leiter der Koaxialleitung ist am Einspeisepunkt 19 mit
dem aktiven Antennenelement 10 verbunden, während deren äußerer Leiter
am Einspeisepunkt 19 mit dem Erdeantennenelement 12 verbunden
ist. Zwar sind jeweilige Einspeisepunkte des aktiven und des Erdelements
mit Anschlüssen versehen,
jedoch ist die Befestigung des Anschlusses am Einspeisepunkt schwierig,
da die Größe jeder der
Anschlüsse
gering ist. Wird eine Maschinenvorrichtung, wie zum Beispiel ein
Roboter, für
die Befestigung eines Anschlusses verwendet, werden die Herstellungskosten
hoch.
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Wird
der Einspeisepunkt der Planarantenne 8 direkt über eine
Koaxialleitung mit dem Verstärker in
dem Modul verbunden, kann das Modul aufgrund des Vorhandenseins
der Koaxialleitung nicht von der Planarantenne abgenommen werden.
Um dieses Problem zu lösen,
wird ein Verbindungselement in die Koaxialleitung zwischen dem Einspeisepunkt
der Planarantenne und dem Verstärker
eingefügt,
was zu der steigenden Anzahl von Bauteilen und den hohen Kosten
führt.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist es denkbar, dass ein
kapazitives Zuleitungsverfahren als Zuleitungsverfahren für eine Planarantenne
verwendet werden kann. In diesem Fall werden zwei kapazitive Zuleitungselemente,
die Elektroden für
die kapazitive Zuleitung gegenüber
einem aktiven Antennenelement beziehungsweise einem Erdeantennenelement
einer Planarantenne derart vorgesehen, dass die Lage dieser kapazitiven
Zuleitungselemente mit Bezug auf die Planarantenne genau und stabil
gehalten werden soll. Zu diesem Zweck werden die kapazitiven Zuleitungselemente
in das Hohlraummodul, das angebracht ist, um die Planarantenne abzudecken,
integriert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Zuleitungsstruktur
bereitzustellen, die einen Mechanismus aufweist, um die Zuleitungsstruktur
mit einem Hohlraummodul zu verbinden.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Antennenvorrichtung,
die eine derartige Zuleitungsstruktur umfasst, für ein Fahrzeug bereitzustellen.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Zwei
kapazitive Zuleitungselemente, die sich gegenüber einem aktiven und einem
Erdeantennenelement einer Planarantenne befinden, sind auf der Fläche eines
dielektrischen Substrats ausgebildet.
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Das
dielektrische Substrat ist in einem Hohlraummodul derart befestigt,
dass das dielektrische Substrat in einem vorgegebenen Abstand, in
einer zur Planarantenne senkrecht verlaufenden Richtung von dieser
entfernt angeordnet ist. In diesem Fall ist es wichtig, dass eine
Luftschicht zwischen dem dielektrischen Substrat und der Planarantenne
vorhanden ist.
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Es
ist erforderlich, dass das dielektrische Substrat in einem vorgegebenen
Abstand in Bezug auf die Planarantenne angeordnet ist. Auch wenn
die Lage des dielektrischen Substrats verstreut ist, ist die Leistung
der Planarantenne dennoch aufgrund des Vorhandenseins der Luftschicht
stabil. Die Dicke der Luftschicht beträgt vorzugsweise 0,3 mm oder
mehr, da die Stabilität
der Leistung der Planarantenne gehalten wird, auch wenn die Lagestreuung
des dielektrischen Substrats verursacht wird.
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Es
ist denkbar, dass das dielektrische Substrat sich direkt in Kontakt
mit der Planarantenne befindet, ohne dass eine Luftschicht vorgesehen
ist. Bei dieser Anordnung wird eine Lücke zwischen der Planarantenne
und dem dielektrischen Substrat aufgrund der Lagestreuung des dielektrischen
Substrats hervorgerufen, während
das Hohlraummodul angebracht wird. Daher ist eine hohe Leistung
für das
Anbringen des Hohlraummoduls erforderlich, um die Antennenleistung
stabil zu machen.
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Es
ist ebenfalls erforderlich, dass die kapazitiven Zuleitungselemente
mit dem Verstärker
in dem Hohlraummodul über
eine Leitung, wie zum Beispiel einer Koaxialleitung, verbunden werden.
Der Verstärker
ist an der Seite gegenüber
der Antennenseite des dielektrischen Substrats vorgesehen, so dass
eine Leiterbahn in dem dielektrischen Substrat ausgebildet wird
oder ein Loch ist in dem dielektrischen Substrat geöffnet, durch
welches eine Leitung geführt
ist, in dem Fall, dass die kapazitiven Zuleitungselemente auf der
Fläche
des dielektrischen Substrats an einer Antennenseite vorgesehen sind.
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In
dem Fall, dass die kapazitiven Zuleitungselemente auf der Fläche des
dielektrischen Substrats gegenüber
dessen Fläche
an einer Antennenseite vorgesehen sind, kann eine Zuleitung mit
den kapazitiven Zuleitungselementen verbunden werden.
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Daher
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Antennenvorrichtung für ein Kraftfahrzeug vorgesehen,
das eine Zuleitungsstruktur umfasst, die eine Planarantenne, einschließlich eines
aktiven Antennenelements und eines Erdeantennenelements, speist,
die beide auf einer Fläche
einer Fensterglasplatte des Kraftfahrzeugs ausgebildet sind, wobei
die Vorrichtung ferner ein Hohlraummodul umfasst, wobei das Modul
auf der Fensterglasplatte angebracht ist, um die Planarantenne zu
bedecken, wobei die Zuleitungsstruktur ein dielektrisches Substrat
umfasst, das in dem Modul befestigt ist; ein erstes kapazitives
Zuleitungselement, das auf einer Fläche des dielektrischen Substrats
und gegenüber
dem aktiven Antennenelement vorgesehen ist; und ein zweites kapazitives
Zuleitungselement, das auf der einen Fläche des dielektrischen Substrats
und gegenüber dem
Erdeantennenelement vorgesehen ist; wobei sich Luft zwischen dem
dielektrischen Substrat und der Planarantenne befindet.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Muster einer herkömmlichen Planarantenne.
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2A zeigt
eine perspektivische Ansicht einer kapazitiven Zuleitungsstruktur
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2B zeigt
eine schematische Seitenansicht in einer Richtung, die durch einen
Pfeil A in 2A gekennzeichnet ist.
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3 zeigt
einen Mechanismus zum Befestigen der Zuleitungsstruktur an dem Hohlraummodul.
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4A zeigt
ein Beispiel einer Leiterbahn an der Wand einer Öffnung.
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4B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in 4A.
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5 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Leiterbahn an der Wand einer Öffnung.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Leiterbahn, die in dem dielektrischen
Substrat ausgebildet ist.
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7 zeigt
die Anordnung, bei der eine Koaxialleitung vorgesehen ist, die durch
ein Loch verläuft,
und mit den kapazitiven Zuleitungselementen verbunden werden soll.
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8 zeigt
die Anordnung, bei der das dielektrische Substrat an einem kastenartigen
Rahmen mit Hilfe von Maschinenschrauben befestigt ist.
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9 zeigt
die Anordnung, bei der das dielektrische Substrat durch die Vorsprünge festgehalten
wird.
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10A zeigt die Anordnung, bei der das dielektrische
Substrat durch einen Mechanismus mit zurückklappbarer Zunge festgehalten
wird.
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10B ist eine Draufsicht des Mechanismus mit zurückklappbarer
Zunge vor einem Schritt des Zurückklappens
der Zunge.
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11 zeigt
die Anordnung, bei der das dielektrische Substrat durch Abstandhalter
festgehalten wird.
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12 zeigt
ein weiteres Beispiel der Zuleitungsstruktur.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
einer Zuleitungsstruktur einer Antennenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung soll jetzt mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
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2A und 2B zeigen
eine grundlegende Anordnung einer Zuleitungsstruktur mit kapazitiver
Kopplung gemäß der vorliegenden
Erfindung. 2A ist eine perspektivische
Ansicht, und 2B ist eine schematische Seitenansicht
in einer Richtung, die durch einen Pfeil A in 2A bezeichnet
ist.
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In
der Figur zeigt die Bezugsziffer 20 eine Fensterglasplatte.
Auf einer Fläche
der Glassplatte ist die Planarantenne 8, die in 1 veranschaulicht ist,
vorgesehen. Ein Hohlraummodul 22 ist angebracht, um die
Planarantenne 8 abzudecken, wobei das Modul nur durch eine
gepunktete Linie dargestellt ist, um die Zeichnung zu vereinfachen.
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Das
Modul 22 weist eine kastenartige Form auf, einschließlich einer Öffnung,
die der Planarantenne 8 gegenüber liegt, wobei eine elektronische Schaltung,
einschließlich
eines Verstärkers
(nicht dargestellt), darin vorgesehen ist.
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Zwei
Zuleitungselemente 24, 26 sind gegenüber der
Planarantenne 8 in dem Modul 22 als dessen integraler
Bestandteil vorgesehen. Diese Zuleitungselemente sind durch rechteckige
Elektroden ausgebildet, die aus einem leitenden Material, wie zum
Beispiel Kupfer oder Gold, bestehen.
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Bei
der Anordnung, die in 2A und 2B gezeigt
ist, befindet sich das Zuleitungselement 24 gegenüber dem
aktiven Antennenelement 10, und das Zuleitungselement 26 befindet
sich gegenüber
dem Erdeantennenelement 12. Das Zuleitungselement 24 ist
kapazitiv mit dem aktiven Antennenelement 10 gekoppelt
und das Zuleitungselement 26 mit dem Erdeantennenelement 12.
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Der
Abstand zwischen jedem der Zuleitungselemente und der Planarantenne
wird so ausgewählt, dass
er einen vorgegebenen Wert d hat, wie in 2B dargestellt.
Zwischen jedem der Zuleitungselemente 24, 26 und
der Planarantenne 8 ist Luft vorhanden. Die Zuleitungselemente 24 und 26 sind
parallel zueinander durch eine vorgegebene Lücke e angeordnet.
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Die
oben beschriebenen kapazitiven Zuleitungselemente sind vollständig an
dem Hohlraummodul 22 befestigt. Im Folgenden soll ein Mechanismus
zum Befestigen der Zuleitungsstruktur an dem Hohlraummodul 22 beschrieben
werden.
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3 zeigt
einen Mechanismus zur Befestigung der Zuleitungsstruktur, bei der
die kapazitiven Zuleitungselemente 24 und 26 auf
einem dielektrischen Substrat 30 ausgebildet sind, an dem
Hohlraummodul 22, indem das dielektrische Substrat 30 in
dem Hohlraummodul 22 gehalten wird.
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Die
kapazitiven Zuleitungselemente 24 und 26, die
aus einem leitenden Material bestehen, werden auf der Fläche des
dielektrischen Substrats 30 an einer Antennenseite durch
einen Ätzvorgang
ausgebildet. Das dielektrische Substrat 30 wird an einer vorgegebenen
Position in dem Modul 22 befestigt. Danach wird das Modul 22 an
der Planarantenne mit einer vorgegebenen Lagegenauigkeit angebracht,
so dass die Lage der kapazitiven Zuleitungselemente mit Bezug auf
die Planarantenne stabil gehalten werden kann.
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Die
kapazitiven Zuleitungselemente 24 und 26, die
auf der Fläche
des Substrats 30 an einer Antennenseite ausgebildet sind,
werden elektrisch mit einem Verstärker (nicht dargestellt) in
dem Modul 22 verbunden. Da der Verstärker über dem dielektrischen Substrat 30 vorhanden
ist, ist es erforderlich, dass eine Leiterbahn in dem dielektrischen
Substrat ausgebildet ist, und die Leiterbahn mit einer Leitung verbunden
ist.
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4A zeigt
die Zuleitungsstruktur, in der eine längliche Öffnung 32, die das
dielektrische Substrat 30 durchdringt, vorgesehen ist,
und Leiterbahnen 34 und 36 sind durch die Öffnung hindurch
ausgebildet.
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4B ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie X-X in 4A und
zeigt die Form der Leiterbahnen 34 und 36. Die
Leiterbahn 34 beginnt am kapazitiven Zuleitungselement 24,
verläuft
durch die Seitenwand der Öffnung 32 und
wird zu der gegenüberliegenden
Fläche
des dielektrischen Substrats 30 gebogen. Die Leiterbahn 36 beginnt
ebenfalls am kapazitiven Zuleitungselement 26, verläuft durch
die Seitenwand der Öffnung 32 und
wird zu der gegenüber
liegenden Fläche
des dielektrischen Substrats gebogen. Die Abschnitte der Leiterbahnen 34 und 36 auf
der gegenüberliegenden
Fläche
des dielektrischen Substrats 30 bilden Anschlussflächen. Zuleitungen
werden mit den jeweiligen Anschlussflächen verbunden.
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Bei
der oben beschriebenen Anordnung weisen die einander gegenüber liegenden
Leiterbahnen in der Seitenwand der Öffnung 32 die gleiche
Breite auf, und zwischen ihnen wird eine kapazitive Kopplung erzeugt.
Um diese kapazitive Kopplung zu verringern, werden die leitenden
Abschnitte in der Seitenwand der Öffnung 32 abwechselnd
angeordnet, wie in 5 gezeigt. In der Figur besteht
die Leiterbahn 34 aus einem leitenden Abschnitt 34a,
und die Leiterbahn 36 besteht aus zwei leitenden Abschnitten 36a und 36b.
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Der
leitende Abschnitt 34a in einer Seitenwand liegt nicht
gegenüber
den leitenden Abschnitten 36a und 36b in der anderen
Seitenwand, so dass die kapazitive Kopplung in 5 kleiner
sein kann als in 4A.
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6 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Leiterbahn, die in dem dielektrischen
Substrat ausgebildet ist. In diesem Beispiel ist mindestens ein
Durchgangsloch 40 (in der Figur zwei Durchgangslöcher) in dem
dielektrischen Substrat 30 mit Bezug auf jedes der kapazitiven
Zuleitungselemente 24 und 26 errichtet. Eine Durchgangslochtechnik
wird üblicherweise für eine Mehrlagenleiterplatte
verwendet, und die Innenfläche
des Durchgangslochs ist mit einem leitenden Material beschichtet.
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Anschlussflächen 42 und 44 sind
auf der Fläche
des dielektrischen Substrats 30 gegenüber der Fläche, auf der die kapazitiven
Zuleitungselemente 24 und 26 ausgebildet sind,
ausgebildet. Die kapazitiven Zuleitungselemente 24 und 26 werden
mit den Anschlussflächen 42 beziehungsweise 44 über die Durchgangslöcher 40 elektrisch
verbunden. Eine Zuleitung wird mit den Anschlussflächen 42 und 44 verbunden.
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7 zeigt
die Anordnung, bei der ein Loch 46 in dem Abschnitt des
dielektrischen Substrats 30 zwischen den kapazitiven Zuleitungselementen 24 und 26 errichtet
wird, und eine Koaxialleitung 48 ist vorgesehen, die durch
das Loch 46 führt,
um mit den kapazitiven Zuleitungselementen 24 und 26 verbunden
zu werden. Der innere Leiter eines Endes der Koaxialleitung wird
mit dem kapazitiven Zuleitungselement 24 und deren äußerer Leiter
mit dem kapazitiven Zuleitungselement 26 verbunden. Das
andere Ende der Koaxialleitung wird mit einem Verstärker 50 in
dem Hohlraummodul 22 verbunden.
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Als
dielektrisches Substrat, das in jeder der oben beschriebenen Anordnungen
verwendet wird, kann zum Beispiel ein Teflon®-Substrat,
ein Substrat aus glasfaserverstärktem
Epoxidharz, ein Keramiksubstrat oder ein Glassubstrat verwendet
werden.
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Zwischen
den kapazitiven Zuleitungselementen und der Planarantenne ist bei
den oben beschriebenen Anordnungen Luft vorhanden. Daher ist die
Verschiebung einer Antennenresonanzfrequenz gering, auch wenn das
Material eines dielektrischen Substrats verändert wird, was zu einer leichten
Regulierung eines Musters der Planarantenne führt.
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Das
dielektrische Substrat, auf dem die kapazitiven Zuleitungselemente
ausgebildet sind, ist vollständig
an dem Hohlraummodul 22 befestigt. Als Befestigungsmittel
kann eine Befestigung durch Maschinenschrauben, eine Befestigung
durch Vorsprünge,
eine Befestigung durch zurückgeklappte
Zungen, eine Befestigung durch Abstandhalter und ähnliches verwendet
werden.
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8 zeigt
die Anordnung, bei der das dielektrische Substrat an einem kastenartigen
Rahmen 52 mit Hilfe von Maschinenschrauben 54 befestigt wird,
die von der Außenseite
des Rahmens 52 festgeschraubt werden, wobei der Rahmen 52 eine
Außenwand
des Hohlraummoduls bildet.
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9 zeigt
die Anordnung, bei der Vorsprünge 56 auf
der Innenfläche
des Rahmens 52 ausgebildet werden, indem eine Lochung (nicht
dargestellt) zur Innenseite des Rahmens von dessen Außenseite ausgestanzt
wird, und das dielektrische Substrat 30 wird durch diese
Vorsprünge 56 festgehalten.
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10A zeigt die Anordnung, bei der ein Mechanismus
mit zurückklappbarer
Zunge 58 auf der Innenwand des Rahmens 52 vorgesehen
ist, eine Zunge 60 wird nach innen geklappt, und das dielektrische
Substrat 30 wird zwischen den zurückgeklappten Zungen 60 festgehalten. 10B ist eine Draufsicht des Mechanismus mit zurückklappbarer
Zunge 58 vor einem Schritt des Zurückklappens der Zunge.
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11 zeigt
die Anordnung, bei der das dielektrische Substrat 30 über Abstandhalter 62,
die jeweils aus dem Material mit einer niedrigen Dielektrizitätskonstante
hergestellt sind, an dem Rahmen 52 befestigt wird, wobei
die beiden Enden der Abstandhalter an der Decke des Rahmens 52 beziehungsweise
am dielektrischen Substrat 30 befestigt werden.
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Da
das dielektrische Substrat 30 durch verschiedene Befestigungsmittel
an dem Hohlraummodul befestigt wird, kann bei verschiedenen, oben
beschriebenen Anordnungen der Abstand zwischen der Planarantenne
und den kapazitiven Zuleitungselementen bei einem vorgegebenen Wert
gehalten werden, wenn das Hohlraummodul auf der Fensterglasplatte 20 angebracht
wird.
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Zwar
sind die kapazitiven Zuleitungselemente auf der Fläche des
dielektrischen Substrat auf einer Antennenseite vorgesehen, jedoch
können
die kapazitiven Zuleitungselemente auf der gegenüberliegenden Fläche des
dielektrischen Substrats vorgesehen werden.
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12 zeigt
eine Zuleitungsstruktur in dem Fall, dass die kapazitiven Zuleitungselemente 24 und 26 auf
der Fläche
des dielektrischen Substrats 30 gegenüber der dessen Fläche auf
einer Antennenseite vorgesehen sind. In diesem Fall können die
kapazitiven Zuleitungselemente 24 und 26 über die
Zuleitungen 74 beziehungsweise 76 direkt mit dem
Verstärker 50 in
dem Hohlraummodul 22 verbunden werden. Wird eine Koaxialleitung
als Zuleitung 74 und 76 verwendet, wird der innere
Leiter der Koaxialleitung mit dem kapazitiven Zuleitungselement 24 und
deren äußerer Leiter
mit dem kapazitiven Zuleitungselement 26 verbunden.
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In
dem Fall, dass eine Koaxialleitung bei den oben beschriebenen zahlreichen
Ausführungsformen verwendet
wird, kann die Verbindung des inneren und des äußeren Leiters des Koaxialkabels
mit dem Zuleitungselement 24 und 26 gegenüberliegend
sein, falls die Frequenz eines verwendeten Signals hoch ist. Der
innere Leiter der Koaxialleitung wird zum Beispiel mit dem kapazitiven
Zuleitungselement 26 und deren äußerer Leiter mit dem kapazitiven
Zuleitungselement 24 aus 12 verbunden.
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Zwar
wurden die Ausführungsformen
beschrieben, bei denen das aktive Antennenelement einer Planarantenne
eine Öffnung
aufweist, jedoch gilt die vorliegende Erfindung für eine Planarantenne, deren
aktives Antennenelement keine Öffnung
aufweist.