DE102013211712A1 - Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul - Google Patents

Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul Download PDF

Info

Publication number
DE102013211712A1
DE102013211712A1 DE201310211712 DE102013211712A DE102013211712A1 DE 102013211712 A1 DE102013211712 A1 DE 102013211712A1 DE 201310211712 DE201310211712 DE 201310211712 DE 102013211712 A DE102013211712 A DE 102013211712A DE 102013211712 A1 DE102013211712 A1 DE 102013211712A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
antenna
housing
antenna module
flat
module according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE201310211712
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Baumgartner
Jörg Hüttner
Dominikus Joachim Müller
Stefan Schwarzer
Andreas Ziroff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE201310211712 priority Critical patent/DE102013211712A1/de
Priority to PCT/EP2014/060429 priority patent/WO2014202318A1/de
Publication of DE102013211712A1 publication Critical patent/DE102013211712A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/40Radiating elements coated with or embedded in protective material
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q1/00Details of, or arrangements associated with, antennas
    • H01Q1/42Housings not intimately mechanically associated with radiating elements, e.g. radome

Abstract

Das Antennenmodul ist mit einer zumindest zum Teil als Flachteil ausgebildeten Antenne sowie einer Umhausung gebildet, die zumindest das Flachteil der Antenne umhaust, wobei die Umhausung ein dielektrisches Fenster mit einer inneren Flachseite aufweist und das Flachteil der Antenne an der inneren Flachseite flächig anliegend oder gleichabständig angeordnet ist. Die Vorrichtung umfasst ein Gehäuse, insbesondere ein Metallgehäuse, mit einem solchen Antennenmodul.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Antennenmodul und eine Vorrichtung mit einem Antennenmodul.
  • Es sind Systeme bekannt, bei welchen die Lage von Vorrichtungen zueinander, insbesondere einer Sende- und einer Empfangseinheit zueinander, über die Empfangsphase von elektromagnetischen Wellen, etwa Mikrowellen, bestimmt wird. Für ein derartiges System zählen Vorrichtungen zum Stand der Technik, die jeweils eine Antenne in der Art einer Gruppenantenne mit mehreren Antennenelementen aufweisen. Die Empfangsphasen der eintreffenden Signale an jedem Antennenelement der Gruppenantenne werden erfasst und relativ zu den übrigen Empfangsphasen ausgewertet. Aus diesen Informationen wird mittels einer Rechnereinheit die relative Lage der Sende- und der Empfangseinheit zueinander bestimmt. Für einen zuverlässigen Einsatz im industriellen Umfeld ist allerdings ein robuster Aufbau der Sende- und der Empfangseinheit erforderlich. Sende- und Empfangseinheit weisen jeweils ein Gehäuse auf, welches die Elektronik für die Signalverarbeitung sowie ein Antennenmodul mit einer Sende- oder Empfangsgruppenantenne und mit einem Radom zum Schutz der Sende- oder Empfangsantenne aufweist. Ein solcher Aufbau ist durch die im Betrieb erforderliche Schlagfestigkeit, Witterungsbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit und die erforderliche Erfüllung von EMV-Richtlinien (EMV = Elektromagnetische Verträglichkeit) bedingt. Ein Radom allerdings beeinflusst deutlich die Empfangsphase an einzelnen Antennenelementen der Gruppenantenne.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Antennenmodul zu schaffen, welches insbesondere in robusten Sende- und/oder Empfangseinheiten zuverlässig nutzbar ist. Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung mit einem Antennenmodul, insbesondere eine verbesserte Sendeeinheit und eine verbesserte Empfangseinheit, zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Antennenmodul mit in den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie mit einer Vorrichtung mit den in Anspruch 13 angegebenen Merkmalen gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind in den zugehörigen Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Antennenmodul umfasst eine, zumindest zum Teil, als Flachteil ausgebildete Antenne. Ferner weist das erfindungsgemäße Antennenmodul eine Umhausung auf, die zumindest das Flachteil der Antenne umhaust, wobei die Umhausung ein dielektrisches Fenster mit einer inneren Flachseite aufweist und das Flachteil der Antenne an der inneren Flachseite flächig anliegend oder gleichabständig oder nahezu gleichabständig angeordnet ist.
  • Auf diese Weise lässt sich das Antennenmodul einfach und durch das dielektrische Fenster geschützt in weitere Teile einer Vorrichtung integrieren, insbesondere in Teile eines Gehäuses einer Vorrichtung, wie zweckmäßigerweise Teile eines Gehäuses einer Sende- und/oder Empfangseinheit. Infolge der flächigen Anlage oder der gleichabständigen Anordnung zwischen dielektrischem Fenster und zumindest dem Flachteil der Antenne ist ein möglicher Phasenversatz zwischen Teilen zumindest des Flachteils der Antenne deutlich verringert. Die das dielektrische Fenster aufweisende Umhausung schützt folglich zumindest das Flachteil der Antenne ähnlich einem Radom. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Radom liegt das dielektrische Fenster flächig an dem Flachteil der Antenne an oder ist von diesem gleichabständig angeordnet und ist, insbesondere als Flachteil, besonders robust und platzsparend ausbildbar.
  • Es versteht sich, dass mit einer nahezu gleichabständigen Anordnung eine Anordnung gemeint ist, bei welcher die Abstände von einer Flachseite der Antenne zum dielektrischen Fenster in Richtung senkrecht zur Flachseite des Flachteils entlang der Flachseite voneinander um höchstens 20 Prozent, vorzugsweise um höchstens 5 Prozent und idealerweise um höchstens 1 Prozent abweichen. Alternativ und ebenfalls bevorzugt weichen die Abstände in Richtung senkrecht zur Flachseite des Flachteils um höchstens ein Viertel, vorzugsweise höchstens ein Sechzehntel und idealerweise um höchstens ein Vierundsechzigstel der Wellenlänge, zu dessen Empfang oder Aussendung die Antenne ausgebildet ist, voneinander ab.
  • Bevorzugt ist das erfindungsgemäße Antennenmodul ein Mikro-/Millimeterwellenantennenmodul, d.h., die Antenne des erfindungsgemäßen Antennenmoduls ist zum Empfang und/oder zur Abstrahlung von Mikrowellen und/oder Millimeterwellen ausgebildet.
  • Idealerweise ist das Antennenmodul ein Radarantennenmodul, wobei die Antenne zweckmäßig eine Radarantenne ist.
  • Zweckmäßig bildet das Flachteil der Antenne den überwiegenden Volumenanteil der Antenne. Vorzugsweise bildet das Flachteil der Antenne zumindest den überwiegenden und idealerweise den vollständigen Anteil des zur Abstrahlung und/oder zum Empfang elektromagnetischer Wellen ausgebildeten Teils der Antenne. Bevorzugt ist die Antenne eine Mikro- und/oder Millimeterwellenantenne.
  • Es versteht sich, dass unter einem Flachteil nicht notwendigerweise ein einstückig und/oder einteilig handhabbares Flachteil gefasst ist. Vielmehr kann ein Flachteil auch mehrteilig aufgebaut sein.
  • Vorzugsweise umfasst die Umhausung zusätzlich zu dem dielektrischen Fenster zumindest einen weiteren Umhausungsteil. Idealerweise ist der zumindest eine weitere Umhausungsteil mit, insbesondere aus, Metall gebildet. Auf diese Weise ist das erfindungsgemäße Antennenmodul besonders robust ausbildbar.
  • Zweckmäßigerweise weist bei dem erfindungsgemäßen Radarantennenmodul das dielektrische Fenster eine Platte, insbesondere eine planparallele Platte, auf. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das dielektrische Fenster eine Platte, insbesondere eine planparallele Platte. Infolge der Ausbildung mit der oder als Platte, insbesondere als planparallele Platte, sind die Flachseiten des dielektrischen Fensters von dem Flachteil der Antenne nahezu gleich beabstandet. Ein Phasenversatz von elektromagnetischen Wellen wie insbesondere Radarwellen an verschiedenen Teilen des Flachteils der Antenne ist in dieser Weiterbildung der Erfindung besonders wirksam reduziert.
  • Bevorzugt weist bei dem erfindungsgemäßen Antennenmodul zumindest das Flachteil der Antenne eine Gruppenantenne mit zumindest zwei oder mehreren Antennenelementen auf oder ist eine solche Gruppenantenne. Die Gruppenantenne umfasst zweckmäßig zumindest zwei Antennenelemente. Gerade solche Gruppenantennen lassen sich mittels des dielektrischen Fensters besonders unaufwändig abdecken und zugleich zuverlässig betreiben, da der deutlich reduzierte Phasenversatz zwischen Teilen des Flachteils der Antenne einen ungehinderten Betrieb der Gruppenantenne leicht ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Antennenmodul das dielektrische Fenster mit einem Kunststoff, idealerweise aus einem Kunststoff, gebildet. In bevorzugter Weiterbildung ist der Kunststoff ein hochfrequenztauglicher Kunststoff mit geringem Verlustfaktor, vorzugsweise von höchstens 0,004. Zusätzlich weist der Kunststoff bevorzugt eine geringe Dielektrizitätszahl, zweckmäßig von höchstens 2,4, auf. Bevorzugt ist dieser Kunststoff mit HDPE (engl.: „high-density polyethylene“ – Polyethylen (hohe Dichte)), Teflon (gleichbedeutend: „Polytetrafluorethylen“) oder PEEK (Polyetheretherketon) gebildet oder ist HDPE, Teflon oder PEEK. Von der Antenne, zumindest dem Flachteil der Antenne, empfangene oder gesendete Signale erfahren so beim Durchdringen des Fensters eine hinreichend geringe Dämpfung verglichen mit einer gleichartig aufgebauten Antenne im Vakuum oder in Umgebungsatmosphäre.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Dicke der Platte des dielektrischen Fensters, also die Abmessung der Platte senkrecht zu ihren Flachseiten, derart gering, dass die Abweichung der Empfangsphasen der Antenne über einen zum Betrieb erforderlichen Bereich von Einfallswinkeln weniger als 1° gegenüber einem Referenz-Antennenmodul ohne dielektrisches Fenster und/oder ohne eine die Antenne umhausende Umhausung beträgt. Zugleich ist die Dicke der Platte, wie sie oben erläutert ist, vorteilhafterweise hinreichend groß, um das Flachteil der Antenne gegen Steinschlag, Sonneneinstrahlung oder Regen zuverlässig zu schützen. Idealerweise weist die Platte eine Dicke zwischen 3 mm und 5 mm auf.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist bei dem Antennenmodul ein planer Träger vorhanden, an welchem die Antenne, zumindest das Flachteil oder mindestens ein Teil des Flachteils der Antenne, flächig anliegt, wobei der plane Träger zweckmäßig eine Leiterplatte und/oder Platine ist.
  • Vorteilhaft weist das erfindungsgemäße Antennenmodul zumindest einen weiteren Umhausungsteil auf, welcher zumindest an einer dem dielektrischen Fenster abgewandten Seite zumindest des Flachteils der Antenne an diesem Flachteil flächig anliegt oder an einem planen Träger flächig anliegt, an welchem zumindest das Flachteil der Antenne flächig anliegt. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung bildet bei dem Antennenmodul zumindest der zumindest eine weitere Umhausungsteil ein Gehäuse oder zumindest einen Teil eines Gehäuses einer Vorrichtung, insbesondere einer Sende- oder Empfangseinheit.
  • Geeignet bildet bei dem erfindungsgemäßen Antennenmodul der zumindest eine weitere Umhausungsteil einen Teil eines Metallgehäuseteils und/oder eines Deckels, insbesondere eines Metalldeckels.
  • Zweckmäßig weist bei dem erfindungsgemäßen Antennenmodul zumindest der zumindest eine weitere Umhausungsteil eine Ausnehmung, vorzugsweise in Gestalt einer flachen Vertiefung, insbesondere mit, zumindest bereichsweise, planem Grund, auf, in welcher zumindest ein Teil des Flachteils der Antenne und/oder zumindest ein Teil des dielektrischen Fensters befindlich ist. Idealerweise überdeckt das dielektrische Fenster zumindest zum Teil die Ausnehmung und/oder schließt das dielektrische Fenster mit zumindest einer Oberfläche des die Ausnehmung umgebenden oder des an die Ausnehmung angrenzenden Bereichs des zumindest einen weiteren Umhausungsteils flächig ab.
  • Vorteilhaft ist bei dem erfindungsgemäßen Antennenmodul das dielektrische Fenster mittels eines Dichtkragens an den zumindest einen weiteren Umhausungsteil angebunden.
  • Zweckmäßig schließt bei dem erfindungsgemäßen Antennenmodul das dielektrische Fenster und/oder eine Flachseite des Flachteils der Antenne mit dem zumindest einen weiteren Umhausungsteil an dessen Außenseite bündig ab.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere eine Sende- und/oder Empfangseinheit und weist ein Gehäuse, insbesondere ein aus oder mit Metall gebildetes Gehäuse, auf, mit zumindest einem Gehäuseteil mit einem Antennenmodul wie zuvor beschrieben.
  • Vorteilhaft kapselt bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Gehäuse einen Gehäuseinnenraum.
  • Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine mit der Antenne signalverbundene Signalverarbeitungselektronik, insbesondere eine Auswert- und/oder Speiseelektronik, auf, die im Gehäuseinnenraum angeordnet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Gehäusedeckel einer erfindungsgemäßen Empfangseinheit mit einem erfindungsgemäßen Radarantennenmodul schematisch in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 den Gehäusedeckel mit dem erfindungsgemäßen Radarantennenmodul gemäß 1 schematisch im Querschnitt und
  • 3 eine erfindungsgemäße Empfangseinheit mit dem Gehäusedeckel gem. 1 und 2 schematisch im Querschnitt.
  • Das erfindungsgemäße Radarantennenmodul ist in einen Gehäusedeckel (1 und 2) einer erfindungsgemäßen Empfangseinheit (3) integriert.
  • Der in 1 und 2 dargestellte Gehäusedeckel 5 weist einen Deckelgehäuseteil 6 aus Metall auf. Der Deckelgehäuseteil 6 weist eine plane Außenfläche 10 auf, an welcher eine Ausnehmung in Gestalt einer flachen Vertiefung 15 vorhanden ist. Die Vertiefung 15 weist einen planen Grund 2 auf, welcher planparallel zur Außenfläche 10 des Deckelgehäuseteils 6 verläuft.
  • In diese Vertiefung 15 ist eine Platine 25 mit zwei zueinander planparallelen Flachseiten 27, 28 planparallel zum Grund der Vertiefung 2 eingesetzt. Die Platine 25 weist an ihrer dem Grund 2 der Vertiefung 15 abgewandten Flachseite 27 eine als Mikrowellenantenne ausgebildete Gruppenantenne 35 (in 2 und 3 nicht explizit gezeigt), bestehend aus einzelnen Antennenelementen 40, auf. Alternativ oder zusätzlich kann die Gruppenantenne 35 in weiteren, nicht eigens in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispielen als Millimeterwellenantenne ausgebildet sein. Die Gruppenantenne 35, also sämtliche Antennenelemente 40 zusammengenommen, bildet ein Flachteil, d.h. die Gruppenantenne 35 weist zwei einander abgewandte Flachseiten auf, an welchen sich die Oberfläche der Gruppenantenne 35 jeweils flächig und plan erstreckt. Eine erste Flachseite der Gruppenantenne 35 liegt an der dem Grund 2 der Vertiefung 15 abgewandten Flachseite 27 der Platine 25 flächig an. Die zweite Flachseite der Gruppenantenne 35 verläuft planparallel zur ersten Flachseite der Gruppenantenne 35 und ist der Platine 25 abgewandt.
  • Die zweite Flachseite der Gruppenantenne 35 schließt im dargestellten Ausführungsbeispiel bündig mit der Außenfläche 10 des Deckelgehäuseteils 6 ab.
  • An der Außenfläche 10 liegt flächig und die Vertiefung 15 vollständig überdeckend eine planparallele Kunststoffplatte 50 an. Die Kunststoffplatte 50 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus HDPE (engl.: „high-density polyethylene“ – Polyethylen (hohe Dichte)). In nicht eigens dargestellten Ausführungsbeispielen besteht die Kunststoffplatte aus Teflon (gleichbedeutend: „Polytetrafluorethylen“) oder PEEK (Polyetheretherketon). Eine der Platine 25 zugewandte Flachseite 60 der Kunststoffplatte 50 liegt zudem flächig an der zweiten Flachseite der Gruppenantenne 35 anliegend an. In einem nicht eigens dargestellten Ausführungsbeispiel, welches im Übrigen dem Dargestellten entspricht, ist die Kunststoffplatte 50 mit ihrer der Platine 25 zugewandten Flachseite 60 geringfügig, d.h. 50 µm von der zweiten Flachseite der Gruppenantenne 35 beabstandet angeordnet. Die Gruppenantenne 35 ist dazu gegenüber der planen Außenfläche 10 des Deckelgehäuseteils 6 in Richtung in die Vertiefung 15 hinein um eine entsprechende Distanz zurückgenommen.
  • Zusammenwirkend mit dem Deckelgehäuseteil 6 bildet die Kunststoffplatte 50 folglich eine Umhausung der Gruppenantenne 35. Der die Platine 25 überdeckende Teil der Kunststoffplatte 50 bildet ein dielektrisches Fenster der Umhausung der Gruppenantenne 35. Die Kunststoffplatte 50 ragt entlang sämtlicher flächiger Erstreckungen der Platine 25 über diese hinaus. Die Kunststoffplatte 50 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel mit quaderförmigem Längsschnitt längs ihrer flächigen Erstreckungen ausgebildet. Die Kunststoffplatte 50 kann jedoch auch einen anderen Längsschnitt aufweisen.
  • Die Kunststoffplatte 50 ist mittels eines Dichtkragens 70, welcher sich senkrecht zur planen Außenfläche 10 des Deckelgehäuseteils 6 von dieser fortstreckt, formschlüssig an der planen Außenfläche 10 des Deckelgehäuseteils 6 gehalten. Dazu kragt der Dichtkragen 70 an der vom Deckelgehäuseteil 6 abgewandten Flachseite 65 der Kunststoffplatte 50 von ihrem Rand 75 der vom Deckelgehäuseteil 6 abgewandten Flachseite 65 entlang dieser Flachseite 65 ein.
  • Der Dichtkragen 70 liegt mittels einer Dichtlippe 72 (in 3 nicht explizit dargestellt) an der Außenfläche 10 des Deckelgehäuseteils 6 dichtend an. Der Dichtkragen 70 ist mittels Gewindeschrauben (in den Figuren nicht eigens dargestellt) an dem Deckelgehäuseteil 6 befestigt.
  • Der Deckelgehäuseteil 6 mit Platine 25, sowie der Kunststoffplatte 50 sowie dem Dichtkragen 70, mithin der gesamte Deckel 5 wie zuvor beschrieben, bilden gemeinsam das erfindungsgemäße Radarantennenmodul.
  • Die erfindungsgemäße Empfangseinheit 100 umfasst einen Deckel 5 sowie einen mit dem Deckel 5 abgeschlossenen Gehäuseteil 105. Der mit dem Deckel 5 abgeschlossene Gehäuseteil 105 besteht aus Metall, im dargestellten Ausführungsbeispiel demselben Metall, aus welchem der Deckelgehäuseteil 6 besteht. Deckelgehäuseteil 6 und Gehäuseteil 105 bilden das Gehäuse der Empfangseinheit 100. Das Gehäuse der Empfangseinheit 100 umschließt einen Gehäuseinnenraum 140 mit einer Elektronik 150, welche zur Verarbeitung der Signale der Gruppenantenne 35 ausgebildet ist. Die Elektronik 150 ist ausgebildet, die Phase der von den einzelnen Antennenelementen 40 empfangenen Mikrowellen zu ermitteln und daraus die relative Lage der Empfangseinheit 100 relativ zu einer nicht eigens dargestellten Sendeeinheit zu bestimmen.
  • Ein weiteres, nicht eigens dargestelltes Ausführungsbeispiel bildet eine erfindungsgemäße Sendeeinheit. Die Sendeeinheit ist gleich der Empfangseinheit 100 gem. 3 aufgebaut, mit Ausnahme der Elektronik 150, welche in der erfindungsgemäßen Sendeeinheit nicht zur Auswertung der von der Gruppenantenne 35 empfangenen Mikrowellensignale ausgebildet ist; vielmehr ist die Elektronik 150 in diesem Ausführungsbeispiel zur Speisung der Gruppenantenne 35 mit geeigneten Sendesignalen ausgebildet.

Claims (15)

  1. Antennenmodul mit einer zumindest zum Teil als Flachteil ausgebildeten Antenne (35) sowie einer Umhausung (6, 50), die zumindest das Flachteil der Antenne (35) umhaust, wobei die Umhausung (6, 50) ein dielektrisches Fenster (50) mit einer inneren Flachseite (60) aufweist und das Flachteil der Antenne (35) an der inneren Flachseite (60) flächig anliegend oder gleichabständig angeordnet ist.
  2. Antennenmodul nach Anspruch 1, welches ein Mikrowellenantennenmodul und/oder ein Millimeterwellenantennenmodul und/oder ein Radarantennenmodul ist, wobei die Antenne eine Mikrowellenantenne und/oder eine Millimeterwellenantenne und/oder eine Radarantenne ist.
  3. Antennenmodul nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Umhausung (6, 50) zusätzlich zu dem dielektrischen Fenster (50) zumindest einen weiteren Umhausungsteil (6) aufweist, welcher vorzugsweise mit, insbesondere aus, Metall gebildet ist.
  4. Antennenmodul nach dem vorhergehenden Anspruch, bei welchem das dielektrische Fenster (50) eine Platte, insbesondere planparallele Platte, ist oder aufweist.
  5. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem zumindest das Flachteil der Antenne (35) mit zumindest einer Gruppenantenne (35), aufweisend zumindest zwei oder mehrere Antennenelemente (40), gebildet ist.
  6. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das dielektrische Fenster (50) mit einem Kunststoff, insbesondere HDPE (Polyethylen [hohe Dichte]), Polytetrafluorethylen oder Polyetheretherketon, gebildet ist.
  7. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem ein planer Träger (25) vorhanden ist, an welchem, zumindest das Flachteil der Antenne (35), flächig anliegt, wobei der plane Träger (25) eine Leiterplatte und/oder eine Platine ist.
  8. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zumindest nach Anspruch 3, bei welchem zumindest der zumindest eine weitere Umhausungsteil (6) ein Gehäuse oder zumindest einen Teil eines Gehäuses (6, 105) einer Vorrichtung (100), insbesondere einer Sende- oder Empfangseinheit (100), bildet.
  9. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zumindest nach Anspruch 3, bei welchem zumindest der zumindest eine weitere Umhausungsteil (6) einen Gehäusedeckel oder zumindest einen Teil eines Gehäusedeckels (6, 105) einer Vorrichtung (100), insbesondere einer Sende- oder Empfangseinheit (100), bildet.
  10. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zumindest nach Anspruch 3, bei welchem zumindest der zumindest eine weitere Umhausungsteil (6) eine Ausnehmung (15) aufweist, in welcher zumindest das Flachteil der Antenne (35) und/oder zumindest ein Teil des dielektrischen Fensters (50) befindlich ist.
  11. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das Fenster (50) mittels eines Dichtkragens (70) an zumindest den zumindest einen weiteren Umhausungsteil (6) angebunden ist.
  12. Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem das dielektrische Fenster (50) mit dem zumindest einen weiteren Umhausungsteil (6) an dessen Außenseite (10) bündig abschließt.
  13. Vorrichtung, insbesondere Sende- und/oder Empfangseinrichtung, umfassend ein Gehäuse (6, 105), insbesondere aus oder mit Metall gebildetes Gehäuse, mit zumindest einem Gehäuseteil (6) mit einem Antennenmodul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zumindest nach Anspruch 8.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welchem das Gehäuse (6, 105) einen Gehäuseinnenraum (140) kapselt.
  15. Vorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, welche eine mit der Antenne signalverbundene Signalverarbeitungselektronik (150) aufweist, die im Gehäuseinnenraum (140) angeordnet ist.
DE201310211712 2013-06-20 2013-06-20 Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul Withdrawn DE102013211712A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310211712 DE102013211712A1 (de) 2013-06-20 2013-06-20 Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul
PCT/EP2014/060429 WO2014202318A1 (de) 2013-06-20 2014-05-21 Antennenmodul und vorrichtung mit antennenmodul

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE201310211712 DE102013211712A1 (de) 2013-06-20 2013-06-20 Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102013211712A1 true DE102013211712A1 (de) 2015-01-08

Family

ID=50828885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE201310211712 Withdrawn DE102013211712A1 (de) 2013-06-20 2013-06-20 Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102013211712A1 (de)
WO (1) WO2014202318A1 (de)

Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002064315A (ja) * 2000-08-17 2002-02-28 Sony Corp アンテナ装置及び携帯無線機
WO2006031438A1 (en) * 2004-09-10 2006-03-23 General Electric Company Concealed planar antenna
EP1675215A1 (de) * 2004-12-24 2006-06-28 Nippon Sheet Glass Company, Limited Kapazitive Einspeisungsstruktur von einer Flachantenne auf die Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102007024231A1 (de) * 2007-05-21 2008-11-27 Integrated Electronic Systems !Sys Consulting Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Empfang von Satellitensignalen
DE102007047080A1 (de) * 2007-10-01 2009-04-02 Robert Bosch Gmbh Datenübertragungsmodul
WO2010069350A1 (de) * 2008-12-18 2010-06-24 Integrated Electronic Systems !Sys Consulting Gmbh Planarantenne
EP2410609A1 (de) * 2010-07-23 2012-01-25 VEGA Grieshaber KG Planarantenne mit Abdeckung
DE102009034429B4 (de) * 2009-07-23 2013-06-27 Kathrein-Werke Kg Flachantenne

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5512901A (en) * 1991-09-30 1996-04-30 Trw Inc. Built-in radiation structure for a millimeter wave radar sensor
JP3308734B2 (ja) * 1994-10-13 2002-07-29 本田技研工業株式会社 レーダーモジュール
EP0978729A3 (de) * 1998-08-07 2002-03-20 Hitachi, Ltd. Hochfrequenz-Sende-Empfangsvorrichtung für Fahrzeug-Radarsysteme
DE10012114A1 (de) * 2000-03-13 2001-09-27 Agta Record Ag Fehraltorf Erfassungs-, Überwachungs- und/oder Sensoreinrichtung für automatische Türanlagen
EP1462822A4 (de) * 2001-11-09 2009-09-23 Hitachi Ltd Mobiler millimeterwellenradar

Patent Citations (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002064315A (ja) * 2000-08-17 2002-02-28 Sony Corp アンテナ装置及び携帯無線機
WO2006031438A1 (en) * 2004-09-10 2006-03-23 General Electric Company Concealed planar antenna
EP1675215A1 (de) * 2004-12-24 2006-06-28 Nippon Sheet Glass Company, Limited Kapazitive Einspeisungsstruktur von einer Flachantenne auf die Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs
DE102007024231A1 (de) * 2007-05-21 2008-11-27 Integrated Electronic Systems !Sys Consulting Gmbh Vorrichtung und Verfahren zum Empfang von Satellitensignalen
DE102007047080A1 (de) * 2007-10-01 2009-04-02 Robert Bosch Gmbh Datenübertragungsmodul
WO2010069350A1 (de) * 2008-12-18 2010-06-24 Integrated Electronic Systems !Sys Consulting Gmbh Planarantenne
DE102009034429B4 (de) * 2009-07-23 2013-06-27 Kathrein-Werke Kg Flachantenne
EP2410609A1 (de) * 2010-07-23 2012-01-25 VEGA Grieshaber KG Planarantenne mit Abdeckung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
KATHREIN BAS 60 216195 SAT Flachantenne mobil; Single-Universal-LNB; Empfangsbereich: 10,7-12,75 GHz BAS 65 20010032 SAT Flachantenne stationär; Twin-Universal-LNB; Empfangsbereich: 10,7-12,75 GHz Produktbeschreibung 30.3.2011 https://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/99811635_0048.pdf [rech. 26.7.2013]
KATHREIN BAS 60 216195 SAT Flachantenne mobil; Single-Universal-LNB; Empfangsbereich: 10,7-12,75 GHz BAS 65 20010032 SAT Flachantenne stationär; Twin-Universal-LNB; Empfangsbereich: 10,7-12,75 GHz Produktbeschreibung 30.3.2011 https://www.kathrein.de/de/sat/produkte/download/99811635_0048.pdf [rech. 26.7.2013] *

Also Published As

Publication number Publication date
WO2014202318A1 (de) 2014-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011084448B4 (de) Radarkuppel mit Trennwand zur Verbesserung der Isolierung zwischen gesendeten und empfangenen Radarwellen einer Radarvorrichtung
DE602005000563T2 (de) Antennenanordnung
DE112017001763B4 (de) Antennenvorrichtung
DE60219274T2 (de) Elektronische Vorrichtung
DE10345314A1 (de) Vorrichtung sowie Verfahren zum Abstrahlen und/oder zum Empfangen von elektromagnetischer Strahlung
EP2466552B1 (de) Bordinformationssystem mit Mobilfunkantenne
WO2002063334A2 (de) Integrierte schaltung für ein radargerät in hermetisch abgeschlossenem gehäuse mit einer aus einem blech-biegeteil geformten patch-antenne
DE102013201222A1 (de) Antennenvorrichtung
DE19983744B4 (de) Antennenvorrichtung
DE102014218339A1 (de) Einrichtung zur Übertragung von Millimeterwellensignalen
DE102015210488A1 (de) Antennenvorrichtung zum Empfangen von elektromagnetischen Wellen und Verfahren zum Betreiben einer Antennenvorrichtung zum Empfangen von elektromagnetischen Wellen
DE602006000047T2 (de) Planare Antennenanordnung
EP2618425B1 (de) Antennenabdeckung
EP3165883B1 (de) Füllstandradarsensor mit abschirmung
DE102013211712A1 (de) Antennenmodul und Vorrichtung mit Antennenmodul
WO2015096958A2 (de) Antennen-näherungssensor
DE19961387B4 (de) Radarsensor
DE19843929A1 (de) Flachantenne
EP2907945B1 (de) Kommunikationseinrichtungen
DE202008015803U1 (de) Computersystem mit Antennenanordnung
WO2007135148A1 (de) Elektrische einrichtung mit abschirmung
EP3382793A1 (de) Elektrotechnische einrichtung
WO2019215004A1 (de) Elektronisches gerät mit einem gehäuse und einer antennenanordnung
DE102018114889A1 (de) Feldgerät der Prozessautomatisierung mit einem Metallgehäuse und einem Funkmodul mit einer Antenne
DE102010061714A1 (de) Elektronikeinheit mit Abschirmung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee