DE19838630A1

DE19838630A1 - Sockelgestell für Haushaltsgeräte

Info

Publication number: DE19838630A1
Application number: DE19838630A
Authority: DE
Inventors: Benjamin Blumenschein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1998-08-26
Filing date: 1998-08-26
Publication date: 2000-03-02

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sockelgestell für Haushaltsgeräte, wie Wasch-, Trocken- und Geschirrspülmaschinen. Das Sockelgestell weist eine aus Metallblech bestehende Tragplatte (10) auf, die randseitig mit nach unten umgebogenen Randstreifen (14) versehen ist. An der Tragplatte (10) oder an den Randstreifen (14) sind Stützbeine (18, 20) befestigt, die aus über Eck abgewinkelten Blechteilen bestehen. Unterhalb der Tragplatte (10), die über eine zwischen zwei Stützbeinen (18) und dem zugehörigen Randstreifen (14) begrenzte Öffnung (28) von außen her zugänglich ist. Zwischen den beiden vorderen Stützbeinen (18) ist ein die Öffnung (28) übergreifender, um eine Horizontalachse (30) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbarer Deckel (32) angeordnet, der in der Schließstellung über ein Schloß mit der Tragplatte (10) oder einem der Stützbeine (18) verriegelbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Sockelgestell für Haushalts geräte, wie Wasch-, Trocken- und Geschirrspülmaschinen mit einer im Umriß rechteckigen oder quadratischen Tragplatte, die randseitig nach unten gebogene Rand streifen aufweist, und mit an der Tragplatte befestig ten Stützbeinen, wobei sich unterhalb der Tragplatte ein Stauraum bildet, der über eine zwischen zwei Stütz beinen und dem zugehörigen Randstreifen begrenzte Öff nung von außen her zugänglich ist.

Bei Sockelgestellen dieser Art ist die Öffnung zwischen den beiden Stützbeinen entweder offen (DE-GM 29 71 0601) oder mit Hilfe eines angeschraubten Blechs verblendet (DE-GM 29 71 4220). Im ersteren Falle ist der Stauraum unter der Tragplatte für jedermann zugänglich, während er im letzteren Falle stets verschlossen ist. Nur im ersteren Falle kann der Stauraum beispielsweise zur Aufbewahrung der Waschmittel genutzt werden. Allerdings ist dort das Waschmittel von außen sichtbar und vor un befugtem Zutritt nicht gesichert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Sockelgestelle der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß der unter dem Sockelgestell befind liche Stauraum nur von befugten Personen genutzt werden kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird die im Patentanspruch 1 angegebene Merkmalskombination vorgeschlagen. Vorteil hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Der erfindungsgemäßen Lösung liegt der Gedanke zugrun de, daß zwischen den beiden Stützbeinen ein die Zu gangsöffnung zum Stauraum überbrückender, um eine Hori zontalachse zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbarer, in der Schließstellung mit Hilfe eines Schlosses mit der Tragplatte oder den Stützbeinen verriegelbarer Deckel angeordnet ist, der einen Zugriff Unbefugter in den Stauraum verhindert.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden die Öffnung begrenzenden Stützbeine als Blechbiegeteile ausgebildet, die einen Frontsteg sowie zwei an je einer vertikalen Biegekante um 90° gegenüber dem Frontsteg abgebogene, parallel zueinander ausge richtete Flanken aufweist, daß an den einander zuge wandten Innenflanken der beiden Stützbeine je ein Schwenklager für den Deckel angeordnet ist und daß die einander abgewandten Außenflanken länger als die Innen flanken sind und unter Bildung je einer den Stauraum verschließenden Seitenblende bis zu den jeweils benach barten rückwärtigen Stützbeinen reichen. Um Boden unebenheiten ausgleichen zu können, weist die Außen flanke gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin dung an ihrem dem rückwärtigen Stützbein zugewandten Ende eine in den Stauraum ragende, und das rückwärtige Stützbein innenseitig übergreifende Kröpfung auf. Die rückwärtigen Stützbeine sind dabei zweckmäßig als über Eck um eine vertikale Biegekante abgewinkelte Blechbie geteile ausgebildet, die an ihren den vorderen Stütz beinen zugewandten Flanken von den Kröpfungen der Au ßenflanken der frontseitigen Stützbeine innenseitig überlappt sind. Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die rückwärtigen Stützbei ne an ihren einander zugewandten rückwärtigen Flanken unter Bildung einer geschlossenen Rückwand einstückig miteinander verbunden sind.

Um Bodenunebenheiten durch gezieltes Verwinden der Tragplatte unter der Last des Haushaltsgeräts ausglei chen zu können, wird gemäß einer bevorzugten Ausgestal tung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Unterkante des Deckels gegenüber der Fußkante der benachbarten Stützbeine nach oben versetzt ist. Eine weitere Verbes serung in dieser Hinsicht wird erzielt, wenn zusätzlich die Unterkante der Außenflanken und/oder die Unterkante der Rückwand gegenüber den Fußkanten der benachbarten Stützbeine nach oben versetzt sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Schwenkachse in der Nähe der Unter kante und das Schloß in der Nähe der Oberkante des Deckels angeordnet sind. Das Schloß weist dabei zweckmäßig ein den Randstreifen hintergreifendes Schließorgan auf. Für Montagezwecke ist es von Vorteil, wenn die Stütz beine mit den oberen Enden ihrer Flanken an je zwei über Eck einander benachbarten Randstreifen ange schraubt sind. Die als Seitenblenden fungierenden Au ßenflanken der vorderen Stützbeine sind dabei zweckmä ßig im Abstand von der Kröpfung an dem benachbarten Randstreifen angeschraubt. Im Bereich der Kröpfung ist keine Schraubverbindung vorgesehen, so daß eine ausrei chende Bewegungsfreiheit für den Ausgleich von Boden unebenheiten besteht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung in schematischer Weise dargestellten Ausfüh rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Unterbausockel für ein Haushaltsgerät mit verschließbarem Stauraum in schaubildli cher Darstellung;

Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 bei geöffnetem Klappdeckel;

Fig. 3a bis c drei Ansichten eines vorderen Stützbeins mit Innen- und Außenflanke;

Fig. 4a bis c drei Ansichten der rückwärtigen Stütz beine mit Rückwand;

Fig. 5a und b zwei Ansichten des Schwenkdeckels.

Das in der Zeichnung dargestellte Sockelgestell ist für Haushaltsgeräte, wie Wasch-, Trocken- und Geschirrspül maschinen bestimmt. Das Sockelgestell weist eine aus Metallblech bestehende Tragplatte 10 mit einer Auf stellfläche 12 auf, die mit randseitig nach unten gebo genen Randstreifen 14 versehen ist. An den Randstreifen 14 der Tragplatte sind mittels Schrauben 16 Stützbeine 18, 20 befestigt, die aus an den Biegekanten 22, 24 über Eck abgewinkelten Blechteilen bestehen. Unterhalb der Tragplatte 10 befindet sich ein Stauraum 26, der über eine zwischen den beiden vorderen Stützbeinen 18 und den vorderen Randstreifen 14 begrenzte Öffnung 28 von außen her zugänglich ist. Die Öffnung 28 ist durch ei nen zwischen einer Schließstellung (Fig. 1) und einer Öffnungsstellung (Fig. 2) um eine Horizontalachse 30 verschwenkbaren, in der Schließstellung über ein Schloß 32 mit dem Randstreifen 14 der Tragplatte 10 verriegel baren Deckel 32 verschließbar.

Die beiden die Öffnung begrenzenden Stützbeine 18 sind als Blechbiegeteile ausgebildet, die einen Frontsteg 34 sowie zwei an je einer vertikalen Biegekante 36, 22 um 90° gegenüber dem Frontsteg abgebogene, parallel zuein ander ausgerichtete Flanken 38, 40 aufweist. Die Schwenklager 42 des Klappdeckels 32 befinden sich an den einander zugewandten Innenflanken, die nur wenig in den Stauraum 26 eingreifen. Die einander abgewandten Außenflanken 40 sind wesentlich länger als die Innen flanken 38 und reichen unter Bildung je einer den Stau raum 26 verschließenden Seitenblende 44 bis zu dem je weils benachbarten rückwärtigen Stützbein 20. An ihrem dem rückwärtigen Stützbein 20 zugewandten Ende weisen die Außenflanken 40 eine in den Stauraum 26 ragende Kröpfung 46 auf, die zwischen der Außenflanke 40 und dem rückwärtigen Stützbein 20 einen Spalt freiläßt. Die rückwärtigen Stützbeine 20 sind als über Eck über die vertikale Biegekante 24 abgewinkelte Blechbiegetei le ausgebildet, die an ihren den vorderen Stützbeinen 18 zugewandten Flanken 47 von den Kröpfungen 46 der Au ßenflanken 40 innenseitig überlappt sind. Weiter sind die rückwärtigen Stützbeine 20 an ihren einander zuge wandten rückwärtigen Flanken unter Bildung einer ge schlossenen Rückwand 48 einstückig miteinander verbun den. Sowohl die Unterkante 50 des Deckels 32 als auch die Unterkanten 52, 54 der Außenflanken 40 und der Rück wand 48 sind gegenüber den Fußkanten 56 der benachbar ten Stützbeine 18, 20 nach oben versetzt angeordnet. Da durch können unter der Einwirkung des Gewichts der Haushaltsmaschine Unebenheiten durch Verwinden der Tragplatte 10 ausgeglichen werden.

Die Schwenkachse 30 ist in der Nähe der Unterkante 50 und das Schloß 56 in der Nähe der Oberkante des Deckels 32 angeordnet. Das Schloß 56 weist ein über einen Schlüssel betätigbares, in der Schließstellung den vor deren Randstreifen 14 hintergreifendes Schließorgan 58 auf.

Zusammenfassend ist folgendes festzuhalten: Die Erfin dung betrifft ein Sockelgestell für Haushaltsgeräte, wie Wasch-, Trocken- und Geschirrspülmaschinen. Das Sockelgestell weist eine aus Metallblech bestehende Tragplatte 10 auf, die randseitig mit nach unten umge bogenen Randstreifen 14 versehen ist. An der Tragplatte 10 oder an den Randstreifen 14 sind Stützbeine 18, 20 befestigt, die aus über Eck abgewinkelten Blechteilen bestehen. Unterhalb der Tragplatte 10, der über eine zwischen zwei Stützbeinen 18 und dem zugehörigen Rand streifen 14 begrenzte Öffnung 28 von außen her zugäng lich ist. Zwischen den beiden vorderen Stützbeinen 18 ist ein die Öffnung 28 übergreifender, um eine Horizon talachse 30 zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung verschwenkbarer Deckel 32 angeordnet, der in der Schließstellung über ein Schloß mit der Trag platte 10 oder einem der Stützbeine 18 verriegelbar ist.

Claims

1. Sockelgestell für Haushaltsgeräte, wie Wasch-, Trocken- und Geschirrspülmaschinen, mit einer rechteckigen oder quadratischen Tragplatte (10), die randseitig nach unten gebogene Randstreifen (14) aufweist, und mit an der Tragplatte (10) oder den Randstreifen (14) befestigten Stützbeinen (18, 20), wobei sich unterhalb der Tragplatte (10) ein Stauraum (26) befindet, der über eine zwischen zwei Stützbeinen (18) und dem zugehörigen Rand streifen (14) begrenzte Öffnung (28) von außen her zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwi schen den beiden Stützbeinen (18) ein die Öffnung (28) überbrückender, um eine Horizontalachse (30) zwischen einer Schließstellung und einer Offenstel lung verschwenkbarer, in der Schließstellung über ein Schloß (56) mit der Tragplatte (10) oder einem der Stützbeine (18) verriegelbarer Deckel (32) an geordnet ist.

2. Sockelgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die beiden die Öffnung (28) begrenzenden Stützbeine (18) als Blechbiegeteile ausgebildet sind, die einen Frontsteg (34) sowie zwei an je ei ner vertikalen Biegekante (36, 22) um 90° gegenüber dem Frontsteg abgebogene, parallel zueinander aus gerichtete Flanken (38, 40) aufweist, daß an den einander zugewandten Innenflanken (38) je ein Schwenklager (42) für den Deckel (32) angeordnet ist, daß die einander abgewandten Außenflanken (40) länger als die Innenflanken (38) sind und unter Bildung je einer den Stauraum (26) verschließenden Seitenblende (44) bis zu dem jeweils benachbarten rückwärtigen Stützbein (20) reichen.

3. Sockelgestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Außenflanke (40) an ihrem dem rückwär tigen Stützbein (20) zugewandten Ende eine in den Stauraum (26) ragende Kröpfung (46) aufweist.

4. Sockelgestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich net, daß die rückwärtigen Stützbeine (20) als über Eck um eine vertikale Biegekante (24) abgewinkelte Blechbiegeteile ausgebildet sind, die an ihren den vorderen Stützbeinen (18) zugewandten Flanken (47) von den Kröpfungen (46) der Außenflanken (40) der vorderen Stützbeine (18) innenseitig überlappt sind.

5. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Stütz beine (20) an ihren einander zugewandten rückwärti gen Flanken unter Bildung einer geschlossenen Rück wand (48) einstückig miteinander verbunden sind.

6. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (30) in der Nähe der Unterkante (32) und das Schloß (56) in der Nähe der Oberkante des Deckels (32) angeordnet sind.

7. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da durch gekennzeichnet, daß das Schloß (56) ein den Randstreifen (14) hintergreifendes Schließorgan (58) aufweist.

8. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da durch gekennzeichnet, daß die Unterkante (50) des Deckels (32) gegenüber den Fußkanten der benachbar ten Stützbeine (18) nach oben versetzt ist.

9. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß die Unterkante (52) der Außenflanke (40) gegenüber den Fußkanten der be nachbarten Stützbeine (18, 20) nach oben versetzt ist.

10. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 5 bis 9, da durch gekennzeichnet, daß die Unterkante der Rück wand (48) gegenüber den Fußkanten der benachbarten Stützbeine (20) nach oben versetzt ist.

11. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (18, 20) mit den oberen Enden ihrer Flanken oder Stege an je zwei über Eck einander benachbarten Randstreifen (14) angeschraubt sind.

12. Sockelgestell nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflanken (40) der vorderen Stützbeine (18) im Abstand von der Kröpfung (46) an den benachbarten Randstreifen (14) angeschraubt sind.