EP1023859B1

EP1023859B1 - Tragplatte für Möbelkörper

Info

Publication number: EP1023859B1
Application number: EP00100971A
Authority: EP
Inventors: Gerd Langenberg; Jürgen Sieker; Wilhelm Klingenhagen; Volker Evers
Original assignee: Heinrich J Kesseboehmer KG
Current assignee: Heinrich J Kesseboehmer KG
Priority date: 1999-01-19
Filing date: 2000-01-19
Publication date: 2006-06-21
Anticipated expiration: 2020-01-19
Also published as: ATE330509T1; EP1023859A3; ES2265811T3; DK1023859T3; DE50013007D1; EP1023859A2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragplatte für Möbelkörper, insbesondere für Küchenmöbelkörper gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei bekannten Möbelkörpern dieser Art (DE 94 17 324.9) sind in deren Innenraum Tragplatten mit einem als Ablage dienenden Plattenteil vorgesehen, das an seiner Außenseite als Umrandungsteil eine bodenseitig bündig abschließende, mittels einer Klebeverbindung festgelegte Randleiste aufweist. An der Oberkante der Metalleiste ist eine zur Sicherung von abgestellten Gegenständen vorgesehene Reling über eine Schweißverbindung festgelegt, und zur Oberseite des Plattenteils hin ist die Metalleiste mit einer Klebung mit dem Plattenteil verbunden. Gemäß einer Lösung in FR-A-1 739 764 wird eine Tragplatte für ein Büromöbel gezeigt, wobei als Umrandungsteil eine U-förmige Kunststoffleiste in einem der Plattendicke entsprechenden Freiraum zwei einen oberen und einen unteren Schenkel des U-Profils fixierende Klebebahnen aufweist. Dieses U-Profil erfordert ein aufwendiges Montageverfahren und die Schenkel des U-Profils sind zur Aufnahme von Ansatzteilen nicht geeignet.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, eine Tragplatte für Möbelkörper zu schaffen, deren Randleiste einfach montierbar ist, zur Oberseite des Plattenteils hin gegen Verschmutzungen geschützt ist und mit dem Plattenteil eine besonders stabile Verbindung ermöglicht.
Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Tragplatte mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 20 verwiesen.
Die Tragplatte ist erfindungsgemäß mit einer Randleiste versehen, die mit einem oberen Anschlußteil die Plattenoberseite des Plattenteils als Begrenzung übergreift.
Dieser Anschlußteil ist in einstückiger Ausführung mit dem parallel zur Außenseite des Plattenteils verlaufenden Umrandungsteil und gegebenenfalls einem unterseitig an diesem vorgesehenen Anschlußteil geformt, so daß die Randleiste eine vorgefertigte, mit dem Plattenteil einfach zu komplettierende und in Umfangsrichtung geschlossene Begrenzungseinheit bildet. In dieser kann das Plattenteil mittels einer weitgehend beliebigen und an kundenspezifische Gestaltungswünsche anpassbaren Verbindungskonstruktion festgelegt werden, wobei eine stoff-, form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der beiden Bauteile eine stabile Baueinheit schafft.
Die oberseitig sichtbare Begrenzung weist eine funktional und optisch ansprechende Profilierung auf, auf der eine Reling o. dgl. Zusatzteile mit geringem Aufwand festlegbar sind. Bei der Montage einbaufertiger Tragplatten, insbesondere als Zubehör für Möbelkörper, werden als Einzelbauteile die vorgefertigten Plattenteile und die als Einheit geschlossenen Randleisten verwendet, wobei deren in Gebrauchsstellung oberer Anschlußteil bei der Montage des Plattenteils eine Auflage bildet. In Montagestellung kann eine Klebverbindungsmasse lagegenau fixiert werden, die beispielsweise im Bereich des unteren Anschlußteils in einem Montagefreiraum zwischen der Außenseite des Plattenteils und der Randleiste eingebracht ist und nach Aushärtung einen dauerhaften Verbund der Teile sichert. An der Plattenoberseite der kompletten Tragplatte ist danach als Begrenzung nur der obere Anschlußteil sichtbar, in dessen Kontur zur Nutzfläche hin scharfkantige Übergänge und damit verbundene Schmutzecken vermieden sind.
Für die Festlegung des Plattenteils innerhalb der geschlossenen Begrenzungseinheit der Randleiste ist der im Bereich zwischen dem oberen und unteren Anschlußteil vorgesehene Montagefreiraum so bemessen, daß in einer zweiten Ausführung die Verbindung über einen Einpreßvorgang mit entsprechender Rückfederung von Profilteilen im Bereich des oberen und/oder unteren Anschlußteils herstellbar ist. Das Plattenteil kann dadurch formschlüssig fixiert werden, daß zumindest einer der beiden Anschlußteile elastisch verlagerbar ist. Ebenso ist denkbar, im Bereich der Anschlußteile bzw. des Montagefreiraumes ein oder mehrere Zwischenteile vorzusehen, mittels deren Verlagerung bei der Montage die Randleiste und das Plattenteil kraft-und/oder formschlüssig verbunden werden.
Für eine optisch ansprechende Randabdeckung und eine transportsichere Abstützung der Tragplatte ist in deren Außenumfang ein Halter vorgesehen. Der erfindungsgemäße Halter ist als ein in die Kontur einer Randausnehmung der Tragplatte U-förmig integrierbares Formteil ausgebildet, das an einem die Randausnehmung durchgreifenden Tragrahmen des Möbelkörpers so abgestützt ist, daß ein eine ungewollte Entriegelung der Tragplatte aus ihrer Einbaulage verhindernder Sicherungseingriff erreicht ist. Zur oberseitigen Nutzfläche der Tragplatte hin weist das Formteil ein Verbindungsprofil auf, das in die Kontur einer an der Tragplatte umlaufenden Randleiste so eingreift, daß damit ein optisch ansprechender und verschmutzungsgefährdete Kantenprofile vermeidender Übergangsbereich zwischen Formteil und Tragplatte geschaffen ist.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Wirkungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine teilweise geschnittene Perspektivansicht einer Tragplatte gemäß der Erfindung mit einer Reling,
Fig. 2 bis Fig. 7: jeweilige Ausschnittsdarstellungen der Tragplatte im Bereich einer umfangsseitig an dieser vorgesehen Randleiste, die über eine
Fig. 8: eine Ausschnittsdarstellung der Tragplatte gemäß Fig. 1 mit der einen Bügelteil aufweisenden Reling,
Fig. 9 Fig. 10: jeweilige Schnittdarstellungen gemäß einer Linie I-I in Fig. 8 mit unterschiedlichen Montagephasen der Reling,
Fig. 11: eine Ausschnittsdarstellung der Tragplatte in einer zweiten Ausführungsform mit einer unmittelbar am Platteteil festgelegten Reling, und
Fig. 12: eine perspektivische Ausschnittsdarstellung eines Möbelkörpers in einer Rückansicht, mit einem Tragrahmen und einer an diesem festgelegten Tragplatte

In Figur 1 ist eine insgesamt mit 1 bezeichnete, insbesondere für nicht näher dargestellte Küchenmöbelkörper vorgesehene Tragplatte veranschaulicht, die ein an ihrer Oberseite 3 eine Ablagefläche bildendes Plattenteil 2 aufweist, das umfangsseitig von einer Randleiste 4 eingefaßt ist. Diese weist einen im wesentlichen parallel zur Außenseite 5 des Plattenteils 2 verlaufenden Umrandungsteil 6 auf (Fig. 2).
Die Tragplatte 1 gemäß der Erfindung ist mit einer Randleiste 4 versehen, an der ein oberer Anschlußteil 7 vorgesehen ist, der das Plattenteil 2 im Randbereich als über die Plattenoberseite 3 vorstehende Begrenzung übergreift. Im Bereich des Umrandungsteils 6 ist die Randleiste 4 unterseitig mit einem unteren Anschlußteil 8 versehen, so daß die Randleiste insgesamt eine Querschnittskontur aufweist, in deren insgesamt mit 9 bezeichnetem Montagefreiraum das Plattenteil 2 aufnehmbar ist. In einer ersten Ausführungsform der Randleiste 1 (Fig. 2 bis 7) ist der untere Ansatzteil 8 so konturiert, daß dieser den Montagefreiraum 9 zumindest teilweise überbrückt.
Die Perspektivdarstellung der Tragplatte 1 gemäß Fig. 1 verdeutlicht in Zusammenschau mit Fig. 8 die Ausbildung der Randleiste 4 als eine in Umfangsrichtung geschlossene Begrenzungseinheit, die im Bereich des oberen 7 und/oder unteren Anschlußteils 8 mit dem Plattenteil 2 in stoff-, form- und/oder kraftschlüssiger Verbindung steht.
In Fig. 4 ist eine bevorzugte Querschnittsgestaltung der Randleiste 4 in einer Einzeldarstellung veranschaulicht, wobei deutlich wird, daß der obere Anschlußteil 7 über eine zweifache Abkantung geformt ist. Danach ist der Anschlußteil 7 ausgehend von dem parallel zur Außenseite 5 des Plattenteils 2 verlaufenden Umrandungsteil 6 mit einem in der dargestellten Einbaulage parallel und in Abstand A zur Plattenoberseite 3 verlaufenden Verbindungsschenkel 10 versehen, der seinerseits endseitig einen zur Plattenoberseite 3 (Fig. 2) hin abragenden Anlageschenkel 11 trägt. Der untere Anschlußteil 8 ist in konstruktiv einfachster Ausführung (Fig. 3) als eine die Ebene der Plattenunterseite 12 in Einbaulage mit einer Länge L überragende Verlängerung 13 des Umrandungsteils 6 ausgebildet. Bei sämtlichen weiteren in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 bis 21 weist der untere Anschlußteil 8 im Bereich der Verlängerung 13 zumindest eine allgemein mit 14 bezeichnete Abkantung auf.
Bei den in Fig. 2 bis 7 dargestellten Tragplatten 1 ist das Plattenteil 2 mit der Randleiste 4 jeweils über eine insgesamt mit 16 bezeichnete Klebverbindungsmasse verbunden. In der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist mit der Klebverbindungsmasse 16 im Bereich zwischen der Außenseite 5 des Plattenteils 2 und dem Umrandungsteil 6 eine vollständige Ausfüllung des zwischenliegenden Montagefreiraums 9 gebildet. In der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Klebverbindungsmasse in Form von dünnen Verbindungsschichten 16' zwischen jeweiligen Anlagebereichen zum oberen Anschlußteil 7 und zum unteren Anschlußteil 8 hin vorgesehen, so daß im Bereich der Plattenoberfläche 3 und der Außenseite 5 eine zweiseitige Verklebung der Randleiste 4 erreicht ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig 2 zeigt in Zusammenschau mit Fig. 4 eine Positionierung der Klebverbindungsmasse 16 in einer am unteren Anschlußteil geformten Aufnahmetasche 17 (Fig. 4) die in zweckmäßiger Ausführung einer randseitig die Plattenunterseite 12 umgrenzenden Formausnehmung 18 gegenüberliegt. Die Einzeldarstellung gemäß Fig. 4 verdeutlicht diese durch Umformung der Verlängerung 13 profilierte Aufnahmetasche 17, wobei ausgehend vom Umrandungsteil 6 ein parallel zur Plattenunterseite 12 (Fig. 2) abgekanteter und den Montagefreiraum 9 nach unten begrenzender Deckschenkel 19 geformt ist. An dessen freien Ende ist die Aufnahmetasche 17 geformt, die einen in den Montagefreiraum 9 über ein Bogenformteil 20 zurückgebogenen Anlageschenkel 21 aufweist. Dieser Anlageschenkel 21 ist mit seiner Stirnseite 22 an der Außenseite 5 des Plattenteils 2 anlegbar, so daß der Eintritt von Klebverbindungsmasse 16 in den Montagefreiraum 9 verhindert ist. Der Anlageschenkel 21 übergreift die Formausnehmung 18 im Randbereich der Plattenunterseite 12 (Fig. 2), so daß in diesem Bereich für die Klebverbindungsmasse 16 ein vergrößerter Aufnahmeraum mit entsprechend vergrößerten Klebverbindungsflächen zum Plattenteil 2 und zur Randleiste 4 hin gebildet ist. Diese stoffschlüssige Klebverbindung ist damit besonders belastbar und kann auf der Auflagefläche 3 große Gewichtskräfte F aufnehmen.
In der Ausführungsform der Tragplatte 1 gemäß Fig. 5 ist der Anlageschenkel 21' in paralleler Ausrichtung zum Umrandungsteil 6 der Randleiste 4 geformt, so daß die Formausnehmung 18 an der Plattenunterseite 12 seitlich begrenzt ist und die Klebverbindungsmasse 16 in einen engeren Raum eingebracht werden kann.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 6 ist der Anlageschenkel 21" von einer zum Montagefreiraum 9 hin einen Öffnungsspalt 23 für die Klebverbindungsmasse 16 belassenden Abkantung geringerer Länge gebildet, so daß im Bereich des unteren Anschlußteils 8 ebenfalls die Verbindung nach Art der Aufnahmetasche gebildet ist.
In Fig. 8 ist die Tragplatte 1 in einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung veranschaulicht, wobei deren Gestaltung mit einer insgesamt mit 47 bezeichneten Reling (Fig. 1) deutlich wird. Die Reling 47 ist in dieser Ausführungsform im Bereich des oberen Anschlußteils 7 mit der Randleiste 4 verbunden. Die Reling 47 weist einen Haltebügel 48 mit einer in Einbaulage vertikal zum oberen Anschlußteil 7 hin gerichteten Stützstrebe 49 auf, deren Stirnseite 50 (Fig. 9) am oberen Verbindungsschenkel des Anschlußteils 7 festgelegt ist. Die Schnittdarstellungen gemäß Fig. 9 und 10 verdeutlichen die Phasen bei der Montage der Reling 47, wobei die Stirnseite 50 in zweckmäßiger Ausführung auf dem Verbindungsschenkel 10 über eine Punktschweißung festgelegt wird. Die Stützstrebe 49 kann in gestalterisch ansprechender Ausführung mit einem der Breite des Anschlußteils 7 im Bereich des Verbindungsschenkels 10 entsprechenden Durchmesser D ausgeführt werden, so daß sich der Haltebügel 48 insgesamt gleichmäßig in die Umfangskontur der Tragplatte 1 einfügt (Fig. 8). An der Stützstrebe 49 sind auf ihrer zum Innenrahmen gerichteten Innenseite mehrere Formstäbe 51 abgestützt, so daß die Tragplatte 1 einen geschlossenen Gesamteindruck vermittelt.
Die Tragplatte 1' gemäß Fig. 11 ist mit einer Reling 47' versehen, die über eine Stützstrebe 49' des Haltebügels 48 im Seitenbereich des Plattenteils 2' festgelegt ist. In dieser Ausführung der Tragplatte 1' ist die Stützstrebe 49' am Plattenteil 2' direkt über eine Steckverbindung S festgelegt. Die Stützstrebe 49' liegt auf dem Plattenteil 2' auf und das eine Bohrung aufweisende freie Ende 52 der Stützstrebe 49' ist beispielsweise über eine Nietverbindung 53 mit dem Plattenteil 2' verbunden. In dieser Ausführung der Reling 47' ist die Stützstrebe 49' an ihrer oberhalb des Plattenrandes verlaufenden Außenseite mit horizontal verlaufenden Formstäben 51 versehen.
Die vorbeschriebene Tragplatte 1, 1' weist in zweckmäßiger Ausführung eine rechteckige Umfangskontur auf, wobei an deren beiden Längsseitenrändern 54 im Nahbereich zu den Querseiten 55 jeweils ein Haltebügel 48, 48' abgestützt ist (Fig. 1, Fig. 11).
In Fig. 12 ist in einer perspektivischen Prinzipdarstellung ein insgesamt mit 101 bezeichneter Möbelkörper dargestellt, der jeweilige Längsseitenwände 102, 103 sowie eine hintere und eine vordere Querseitenwand 104 bzw. 105 aufweist. Die vordere Wand 105 kann beispielsweise als Tür ausgebildet sein. In dem Möbelkörper 101 ist ein insgesamt mit 106 bezeichneter Tragrahmen vorgesehen, der im Bereich der Querseitenwände 104 bzw. 105 jeweilige vertikale Tragstreben 107 und 108 aufweist. An diesem Tragrahmen 106 ist eine im Innenraum des Möbelkörpers 101 als Nutzfläche zugängliche Tragplatte 109 gehalten.
Die Tragplatte 109 weist für ihre Abstützung an den Tragstreben 107, 108 eine jeweilige Halterung auf, die in erfindungsgemäßer Ausführung von zwei Formteilen 113 und 114 mit im wesentlichen gleichem konstruktivem Aufbau gebildet ist. Das Formteil 113, 114 ist jeweils in die Tragplatte 109 in den Bereich einer U-förmigen Randausnehmung 111, 112 eingesetzt. In dieser Verbindungsstellung übergreift das jeweilige Formteil 113, 114 mit einem Verbindungsprofil den Randbereich der Randausnehmung 111, 112 und in einer vertikal durchgehenden Aufnahme ist das Formteil 113, 114 von einer jeweiligen Tragstrebe 107 bzw. 108 so durchgriffen, daß an dieser jeweilige Hakenteile 120 abstützbar sind.
Die perspektivische Darstellung gemäß Fig. 12 verdeutlicht, daß jeweils ein Formteil 113, 114 in gegenüberliegenden Randausnehmungen 111, 112 der sich zwischen zwei vertikalen Streben 107, 108 des Tragrahmens 106 erstreckenden Tragplatte 109 eingesetzt ist und damit zu deren Nutzfläche N hin ein optisch ansprechender Abschluß ohne verschmutzungsgefährdete Spalt- oder Kantenbereiche gebildet ist.

Claims

Tragplatte für Möbelkörper, insbesondere für Küchenmöbelkörper, die ein in dessen Innenraum als Ablagefläche (3) abstützbares Plattenteil (2) aufweist, das umfangsseitig von einer Randleiste (4) eingefaßt ist, die einen im wesentlichen parallel zur Außenseite (5) des Plattenteils (2) verlaufenden Umrandungsteil (6) aufweist, der mit einem das Plattenteil (2) im Randbereich als über die Plattenoberseite (3) vorstehende Begrenzung übergreifenden oberen Anschlußteil (7) und mit einem unteren Anschlußteil (8) versehen ist, wobei der Umrandungsteil (6) das Plattenteil (2) mit einem Montagefreiraum (9) aufnimmt, dabei ausgehend vom plattenparallelen Umrandungsteil (6) der obere Anschlußteil (7) sowie der untere Anschlußteil (8) jeweils einen Verbindungsschenkel (10) aufweisen und in deren Bereich eine den Umrandungsteil (6) mit dem Plattenteil (2) verbindende Klebeverbindungsmasse (16) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückige Randleiste (4) eine in Umfangsrichtung geschlossene Begrenzungseinheit bildet, die im Bereich des oberen Anschlußteils (7) in form- und kraftschlüssiger und nur im Bereich des unteren Anschlußteils (8) in stoffschlüssiger Verbindung mit dem Plattenteil (2) steht.
Tragplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlußteil (8) im Bereich einer Verlängerung (13) sowie der obere Anschlußteil (7) im Bereich seiner Schenkel (10, 11) durch jeweils eine oder mehrere Abkantungen (14) profiliert sind.
Tragplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsschenkel (10) des oberen Anschlußteils (7) einen Abstand (A) zur Plattenoberseite (3) definiert und damit ein abgekanteter Anlageschenkel (11) im wesentlichen rechtwinklig auf der Plattenoberseite (3) aufsetzbar ist.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlußteil (8) eine die Ebene der Plattenunterseite (12) in Einbaulage mit einer Länge (L) überragende Verlängerung (13) des Umrandungsteils (6) bildet.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Ansatzteil (8) zumindest teilweise den Montagefreiraum (9) überbrückt.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeverbindungsmasse (16) in einer am unteren Anschlußteil (8) ausgeformten Aufnahmetasche (17) und/oder in einer an der Plattenunterseite (12) vorgesehenen Formausnehmung (18) aufgenommen ist.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlußteil (8) ausgehend vom Umrandungsteil (6) einen parallel zur Plattenunterseite (12) abgekanteten und den Montagefreiraum (9) nach unten verschließenden Deckschenkel (19) aufweist, der einen in den Montagefreiraum (9) eingreifenden, über einen Bogenformteil (20) zurückgebogenen Anlageschenkel (21, 21') mit der Aufnahmetasche (17) trägt.
Tragplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageschenkel (21) im Bereich seiner Stirnseite (22) an der Außenseite des Plattenteils (2) anlegbar ist.
Tragplatte nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageschenkel (21) die Formausnehmung (18) im Randbereich der Plattenunterseite (12) übergreift.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlageschenkel (21') vorgesehen ist, der in paralleler Ausrichtung zum Umrandungsteil (6) der Randleiste (4) verläuft und die Formausnehmung (18) an der Plattenunterseite (12) seitlich begrenzt.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anlageschenkel (21 ") vorgesehen ist, der von einer Abkantung gebildet ist, die zum Montagefreiraum (9) hin einen Öffnungsspalt (23) für die Klebverbindungsmasse (16) beläßt.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebverbindungsmasse (16) im Bereich zwischen Außenseite (5) des Plattenteils (2) und dem Umrandungsteil (6) eine vollständige Ausfüllung des Montagefreiraums (9) bildet.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebverbindungsmasse in Form einer dünnen Verbindungsschicht (16') zwischen jeweiligen Anlagebereichen des oberen Anschlußteils (7) und/oder unteren Anschlußteils (8) vorgesehen ist.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Randleiste (4) im Bereich des oberen Anschlußteils (7) mit einer Reling (47) verbunden ist.
Tragplatte nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Reling (47) einen Haltebügel (48) mit vertikaler Stützstrebe (49) aufweist, die stirnseitig mit dem Verbindungsschenkel (10) des Anschlußteils (7) verbunden ist.
Tragplatte nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Reling (47) am oberen Anschlußteil (7) über eine Punktschweißung festgelegt ist.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (49) einen der Breite des Anschlußteils (7) im Bereich des Verbindungsschenkels (10) entsprechenden Durchmesser (D) aufweist.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstrebe (49) auf ihrer zum Innenraum der Tragplatte (1) gerichteten Innenseite zumindest einen horizontal verlaufenden Formstab (51) trägt.
Tragplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (109) im Bereich einer U-förmigen Randausnehmung (111;112) der Randleiste einen als ein Formteil (113; 114) ausgebildeten Halter aufweist, der zur Abstützung der Tragplatte (109) am Tragrahmen (106) eines Möbelkörpers (101) vorgesehen ist, wobei der Formteil (113; 114) mit einem Verbindungsprofil den Randbereich der Randausnehmung (111; 112) zumindest oberseitig übergreift, in einer vertikal durchgehenden Aufnahme eine Strebe (107; 108) des Tragrahmens (106) aufnimmt und an dieser abgestützt ist.
Tragplatte nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Formteil (113, 114) in gegenüberliegenden Randausnehmungen (111, 112) der sich zwischen zwei vertikalen Streben (107, 108) des Tragrahmens (106) erstreckenden Tragplatte (109) eingesetzt ist.