DE19837055A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen

Info

Publication number
DE19837055A1
DE19837055A1 DE19837055A DE19837055A DE19837055A1 DE 19837055 A1 DE19837055 A1 DE 19837055A1 DE 19837055 A DE19837055 A DE 19837055A DE 19837055 A DE19837055 A DE 19837055A DE 19837055 A1 DE19837055 A1 DE 19837055A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
injection
tube
materials
behind
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19837055A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19837055C2 (de
Inventor
Johann Koester
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOESTER BAUCHEMIE GmbH
Original Assignee
KOESTER BAUCHEMIE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7877641&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19837055(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by KOESTER BAUCHEMIE GmbH filed Critical KOESTER BAUCHEMIE GmbH
Priority to DE19837055A priority Critical patent/DE19837055C2/de
Priority to DE1999510808 priority patent/DE59910808D1/de
Priority to AT99116236T priority patent/ATE279599T1/de
Priority to EP99116236A priority patent/EP0980935B1/de
Publication of DE19837055A1 publication Critical patent/DE19837055A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19837055C2 publication Critical patent/DE19837055C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/64Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor for making damp-proof; Protection against corrosion

Abstract

Verfahren zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt: a) Einbringen einer Injektionseinrichtung in ein Bauteil, b) Erzeugen eines Injektionsstrahls aus einzubringendem Material, c) Richten des Injektionsstrahls, so daß sich das einzubringende Material durch das Bauteil hindurch bewegt und in einem Bereich hinter dem Bauteil austritt, und d) Umlenken des Injektionsstrahls hinter dem Bauteil mittels einer Umlenkeinrichtung, die eine Änderung der bisherigen Bewegungsrichtung des einzubringenden Materials bewirkt, und Vorrichtung zur Durchführung desselben.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen.
Trotz der Verwendung moderner Bautechniken stellen Feuchtigkeit im Erdreich, ein hoher Grundwasserspiegel sowie mögliche Undichtigkeiten in unterirdischen Wasserleitungen und -läufen nach wie vor ein großes Problem für unterirdische Bauelemente dar. Eindringendes Wasser und Feuchtigkeit in Bauteilen kann zu Schwamm- und Schimmelbildung, der Entste­ hung von Salzausblühungen sowie letztendlich der Erweichung der Bausubstanz und damit zu Statikproblemen führen. Dabei bleibt in Folge von Kapillareffekten und der porösen Natur von Bauelementen das Problem mitunter nicht auf unterirdische oder nahe der Oberfläche befindliche Bauteile beschränkt. Insbesondere hat sich gezeigt, daß Bauteile mitunter erst nach einer gewissen Verbleibzeit im Erdreich Undichtigkeiten aufweisen. Somit besteht ein Bedarf, Mittel zu finden, mit denen Bauteile gegen Feuchtigkeit dauerhaft abgedichtet und geschützt werden können.
So können z. B. Keller von innen gegen die von außen eintretende Feuchtigkeit abgedichtet werden. Dabei werden vorzugsweise mineralische, organische und metallische Werkstoffe eingesetzt. Jedoch bleibt trotz der Verhinderung des Wasserdurchflusses das innen abgedich­ tete Bauteil außen naß, und die nach wie vor von außen eintretende Feuchtigkeit kann sich eventuell andere Austrittswege suchen oder kapillar aufsteigen.
Größere, d. h. sichtbare Feuchtigkeitseintrittsstellen, z. B. Risse, werden herkömmlicherweise durch Versiegelung mittels elastischer mineralischer oder kunstharzgebundener Abdich­ tungsmaterialien, die vorzugsweise unter Druck injiziert werden, geschlossen. Dabei werden jedoch nur die direkt injizierten Hohlräume abgedichtet, während schwerer zugängliche, nicht erreichte oder sich neu bildende Hohlräume weiterhin einen Feuchtigkeitseintritt in den Bau­ körper zulassen.
In einer anderen aufwendigeren Methode wird das Bauteil von außen freigelegt, d. h. das um­ gebende Erdreich wird entfernt, die undichten Flächen zugänglich gemacht und mit geeigne­ ten Materialien abgedichtet. Im Anschluß wird das Erdreich wieder aufgefüllt. Der Nachteil dieser Methode besteht darin, daß in vielen Fällen die betroffenen Bauteile aufgrund von Überbauungen, Baum- oder Pflanzenbewuchs oder aus statischen Gründen nicht freigelegt werden können, so daß ein Zugang an das undichte Bauteil von außen unmöglich ist. Zudem ist das Verfahren aufwendig und kostenintensiv.
In Verfeinerung des eben genannten Verfahrens wird seit einiger Zeit das Erdreich nicht mehr komplett abgetragen, sondern statt dessen werden Schlitze oder kleine Schächte, die nur weni­ ge Zentimeter breit sind, zwischen den abzudichtenden Bauteilen und dem Erdreich erstellt und diese Schlitze werden sodann mit Abdichtungsmaterial gefüllt. Dies hat gegenüber der vorgenannten Methode des Abtragens den Vorteil, daß Abdichtungen im Falle von Pflanzen- und/oder Baumbewuchs, d. h. bei erschwerter Zugänglichkeit, trotzdem vorgenommen werden können. Jedoch versagt die Methode nach wie vor, wenn z. B. komplette Überbauungen beste­ hen oder aber Böden von unten abzudichten sind.
Um die mit den vorgenannten Methoden verbundenen Nachteile zu umgehen, führt man seit einigen Jahren sogenannte "Schleierabdichtungen" durch. Hierzu werden Löcher durch die abzudichtenden Bauteile gebohrt, durch welche dann von innen unter Druck flüssige Ab­ dichtungsmaterialien nach außen gepreßt werden. Diese flüssigen Abdichtungsmaterialien sollen sich im Bereich des Bohrloches gleichmäßig verteilen und das Bauteil in weitem Um­ kreis des Bohrloches benetzen und damit abdichten. Üblicherweise werden die Bohrlöcher im Rasterverfahren, d. h. ungefähr im Abstand von jeweils 20-30 cm angesetzt, so daß sich eine ununterbrochene Abdichtungsschicht auf der Außenseite des Bauwerks ergibt. Um den zum Einbringen nötigen Druck aufbauen zu können, wird üblicherweise in dem Bohrloch ein In­ jektionsdübel, ein sogenannter "Packer" eingesetzt, der ein- oder mehrfach benutzt werden kann. Dieser Dübel wird von innen fest mit dem Bohrloch verbunden, z. B. durch Auseinan­ derpressen und damit Anpressen eines Gummischlauchs an die Innenwand des Bohrlochs. Oftmals enthält er auch ein Rückschlagventil, welches das Zurückfließen des Abdichtungs­ materials bei Unterbrechung des Flusses und damit Aussetzen des Injektionsdrucks verhin­ dert. Dieses Ventil kann ebenso durch eine anderweitige Rücklaufsicherung ersetzt werden, wie z. B. durch eine Schiebeschließvorrichtung oder durch das Verstopfen der Durchflußöff­ nung. In letzterem Fall wird das flüssige Abdichtungsmaterial ohne weitere Leitvorrichtung durch das Bohrloch hindurchgepreßt. Obgleich die Schleierabdichtung im Gegensatz zu den vorhergenannten Verfahren aufwendige Erdaushebearbeiten vermeidet, birgt sie doch etliche Nachteile: im Außenbereich des abzudichtenden Bauteils befinden sich entweder das Erd­ reich, Dämmstoffe, Bauschutt oder sonstige Substanzen. Bei Einbringen des Abdichtungs­ materials durch das Bohrloch wird es sich zunächst den Weg hinter dem Bohrloch direkt in das Erdreich oder die sonstigen vorhandenen Substrate suchen. Eine seitliche Verteilung tritt in Folge dessen nur nach großem Materialeinsatz und langer Einpreßzeit ein. Selbst mit einer engen Bohrlochrasterung wird selten eine völlige Bauteilverschleierung erreicht, da das Ab­ dichtungsmaterial auch nach langer Einpreßdauer immer noch den Weg direkt vom Bohrloch nach vorn und nicht seitlich sucht. Außerdem kann niemals vorher berechnet werden, wie hoch der Material- und Arbeitsaufwand sein wird bzw. wieviele Nacharbeiten, d. h. zusätzli­ che Abdichtungsarbeiten, bei Mißlingen der ursprünglichen Abdichtungsarbeit erbracht wer­ den müssen. Infolge dessen birgt die herkömmliche "Schleierabdichtung" ein nicht kalkulier­ bares Risiko.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung be­ reitzustellen, mit denen Bauteile besser und dauerhaft gegen Feuchtigkeit abgedichtet und geschützt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Einbringen von Mate­ rialien hinter Bauteilen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • a) Einbringen einer Injektionseinrichtung in ein Bauteil,
  • b) Erzeugen eines Injektionsstrahls aus einzubringendem Material,
  • c) Richten des Injektionsstrahls, so daß sich das einzubringende Material durch das Bau­ teil hindurch bewegt und in einem Bereich hinter dem Bauteil austritt, und
  • d) Umlenken des Injektionsstrahls hinter dem Bauteil mittels einer Umlenkeinrichtung, die eine Änderung der bisherigen Bewegungsrichtung des einzubringenden Materials bewirkt.
Auch ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugt vorgesehen, daß zum Einbringen einer Injektionseinrichtung in ein Bauteil eine Öffnung in und durch das Bauteil hindurch gebohrt wird, und daß ein die Öffnung im Eingangsbereich auskleidender schlauchartiger Gegenstand verwendet wird, der einen engen Kontakt zwischen Öffnung im Bauteil und In­ jektionseinrichtung erlaubt.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß als die Öffnung im Eingangsbereich auskleidender, schlauchartiger Gegenstand ein Dübel verwendet wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist bevorzugt vorgesehen, daß nachdem die Injekti­ onseinrichtung bereits in die Öffnung im Bauteil eingeführt ist, vor dem Erzeugen eines In­ jektionsstrahls aus einzubringendem Material Luft oder ein anderes Gas durch die Injektions­ einrichtung gedrückt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht außerdem vor, daß zum Erzeugen eines Injektions­ strahls aus einzubringendem Material dieses unter Druck in die und durch die in der Öffnung im Bauteil befindliche Injektionseinrichtung gepumpt wird.
Ebenso ist im erfindungsgemäßen Verfahren vorgesehen, daß zum Richten des Injektions­ strahls die Injektionseinrichtung so in dem Bauteil positioniert wird, daß der Austrittsbereich des Materials aus der Injektionseinrichtung hinter dem Bauteil liegt.
Außerdem sieht das erfindungsgemäße Verfahren vor, daß die Einbringrichtung und -weite des einzubringenden Materials hinter dem Bauteil durch die Form, Dimensionierung, Anord­ nung und Positionierung der Umlenkeinrichtung sowie durch eine Variierung des Injektions­ druckes beeinflußt werden kann.
Bevorzugt können beim erfindungsgemäßen Verfahren flüssige, pulver- oder granulatförmige Materialien eingebracht werden.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß zunächst Materialien eingebracht werden, welche schnell abbindend sind und als Wasserbarriere fungieren, und daß danach volumenkonstante Mate­ rialien eingebracht werden.
Dabei werden bevorzugt als schnell abbindende Materialien, die eine Wasserbarriere darstel­ len, Schäume verwendet, die sich in-situ bilden.
Die oben gestellte Aufgabe wird zudem gelöst durch eine Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen, mit
  • a) einer Injektionseinrichtung zum Injizieren der Materialien in Längsrichtung der Injek­ tionseinrichtung und
  • b) einer Umlenkeinrichtung zum Umlenken des Bewegungsrichtung der Materialien im Austrittsbereich der Materialien aus der Injektionseinrichtung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Injektionsein­ richtung ein Rohr umfaßt.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Umlenkeinrichtung einen Verschluß des Rohres an seinem einen Ende sowie im Endbereich des Rohres in der Seitenwand mindestens eine Öffnung, oder aber auch rundum Öffnungen.
In einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Rohr mit einem zweiten Rohr so verbunden ist, daß das zweite Rohr einen Teil der in der Seitenwand des Rohres befindlichen Öffnungen abdeckt.
In einer anderen Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, daß durch die in der Seitenwand befindlichen Öffnungen mindestens eine flexible schlauch- oder röhrenartige Einrichtung ge­ führt ist.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform weist die Injektionseinrichtung mindestens eine nicht-hohle Stange auf.
Bei dieser Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, daß die Umlenkeinrichtung eine am Ende der Stange angeordnete Platte aufweist, welche so befestigt ist, daß die Längsachse der Stange näherungsweise senkrecht auf der Fläche der Platte steht.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Umlenkeinrichtung einen auf­ klappbaren Schirm.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß mehrere Umlenkeinrichtungen im Austrittsbereich der Materialien aus der Injektionseinrichtung angebracht sind.
Diese erfindungsgemäße Ausführungsform sieht dabei bevorzugt vor, daß die Umlenkein­ richtungen bezüglich der Längsachse der Injektionseinrichtung hintereinander angebracht sind, wobei die Umlenkeinrichtungen bevorzugt Durchlaßöffnungen aufweisen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch die Verwendung einer Umlenkeinrichtung ein gezieltes und auf die abzudichtenden Stellen beschränktes Einbringen von Abdichtmaterial hinter Bauteilen ermöglicht wird, was zu einer besseren und dauerhaften Abdichtung führt. Darüberhinaus wird hierdurch ein geringerer und damit kostengünstiger Materialaufwand sowie eine bessere Abschätzung des Materialbedarfs möglich.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird erreicht, daß das Abdichtmaterial nicht mehr wie bei herkömmlichen Schleierabdichtungen unkontrolliert vom Bohrloch im Bauteil weg ins Erdreich abfließt, sondern gezielt an und um die Stellen herum angebracht wird, für die eine Abdichtung erforderlich ist. Es erfolgt eine Verteilung des Abdichtmaterials vor allem im Bereich der Außenwand des Bauteils. Dies wird ermöglicht durch die erfindungsgemäße Umlenkvorrichtung, die verschiedene Ausführungsformen annehmen kann:
Im Falle der Verwendung eines hohlen Rohres als Injektionseinrichtung wird das Material dadurch umgeleitet, daß es sich aufgrund des geschlossenen Endes des Rohres und des aufge­ bauten Drucks seinen Weg nur durch die im Rohr seitlich angebrachten Öffnung(en) suchen kann.
Im Falle der Verwendung von einer/mehreren Stange(n) als Injektionseinrichtung wird das Material durch das Bohrloch entlang der Stange bis zur Platte gedrückt, wo diese ihm den weiteren Austritt ins Erdreich in dieser Richtung verwehrt. Auch hier fließt es dann seitlich entlang der Außenwand des Bauteils ab.
Im ersten Fall stellt die Umlenkeinrichtung die Kombination aus Rohrverschluß an einem Ende und seitlich angebrachten Öffnungen dar, im zweiten Falle ist die Umlenkeinrichtung die am Ende der Stange(n) angebrachte Platte.
In einer Abwandlung des verschlossenen Rohres mit seitlicher/seitlichen Öffnung(en) kann ein gezieltes Einbringen auch durch die zusätzliche Verwendung eines flexiblen Schlauches oder kleineren Rohres erreicht werden, das durch eine der seitlichen Öffnungen gesteckt wird, und durch welches das Material eingebracht wird. Denkbar sind auch mehrere solcher Schläu­ che und Röhrchen.
Die erfindungsgemäße Ausführungsform des verschlossenen Rohres mit seitlichen Öffnungen erlaubt ebenso die endoskopische Inspektion der abzudichtenden Stellen durch Verwendung moderner Endoskopietechnik. Dabei werden zum Erleichtern der Inspektion die zu untersu­ chenden Flächen vorher durch Einsatz von Druckluft, welche durch das Rohr mit seitlichen Öffnungen gepreßt wird, freigelegt.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß ihre Umlen­ keinrichtung einen aufklappbaren Schirm umfaßt. Dieser wird in das Bohrloch eingeführt und so hinter dem Bauteil plaziert, daß ein Aufklappen des Schirmes dort möglich ist. Erfin­ dungsgemäß ist dabei ebenso vorgesehen, daß mehrere dieser Umlenkeinrichtungen an einer Stange angebracht sind. Dabei können sie in Teilbereichen ihrer Fläche Durchlaßöffnungen aufweisen, welche eine Materialbewegung von einem zum anderen Schirm ermöglichen. Da­ mit wird ein noch gezielterer Einsatz der Abdichtmaterialien in Abhängigkeit von der Distanz des jeweiligen Schirmes vom Bauteil möglich.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der beiliegenden Zeichnungen detaillierter beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die ein Rohr um­ faßt, welches an einem Ende verschlossen ist und im Bereich dieses Endes eine Anzahl von Öffnungen unterschiedlicher Größe, Form oder Anordnung in der Seitenwand aufweist;
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine Stange mit am Ende befindlicher Platte umfaßt;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mehre­ re Stangen mit am Ende befindlicher Platte umfaßt;
Fig. 4a+b eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine Stange mit Umlenkeinrichtung umfaßt, welche ein Schirm-Aufklappprinzip aufweist, wobei der Schirm in nicht-aufgeklapptem Zustand im Bohrloch (Fig. 4a) und in aufgeklapptem Zustand hinter dem Bohrloch (Fig. 4b) dargestellt ist.
Fig. 5a eine schematische Darstellung eines Injektionsbildes nach den bisherigen, her­ kömmlichen Verfahren;
Fig. 5b eine schematische Darstellung eines Injektionsbildes gemäß einer Ausfüh­ rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die ein Rohr 6, wel­ ches an einem Ende 7 verschlossen ist, und in dessen Seitenwand am verschlossenen Ende sich Löcher 8 in unterschiedlicher Größe, Form, Anzahl und Anordnung befinden, umfaßt. Es ist dargestellt, wie die Vorrichtung innerhalb des Bauteils 1 positioniert werden muß, um ein gezieltes Einbringen von Abdichtmaterial durch diese Seitenwandlöcher 8 zu gewährleisten. Das Rohr kann an der Innenwand 9 des Bauteils bündig abschließen oder aber in den Innen­ raum 10 hineinragen. Außerhalb des Bauteils muß es soweit ins Erdreich 2 hineinragen, daß die sich in der Seitenwand des Rohres befindlichen Öffnungen 8 freiliegen. Durch Einschie­ ben eines zweiten Rohres (nicht abgebildet), dessen Außendurchmesser genau dem Innen­ durchmesser des äußeren Rohres entspricht, oder dessen Innendurchmesser genau dem Au­ ßendurchmesser des ersten Rohres entspricht, lassen sich ein Teil oder mehrere der im Endbe­ reich befindlichen Öffnungen abdecken, so daß auch dadurch die Einbringrichtung des Ab­ dichtmaterials beeinflußt werden kann. Der Innendurchmesser des erfindungsgemäßen Roh­ res beträgt üblicherweise zwischen 5 und 50 mm, jedoch sind unter Umständen auch größere oder kleinere Durchmesser denkbar.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die eine Stange 11 umfaßt, an deren Ende sich eine zur Stange näherungsweise senkrechte Platte 12 befindet. Die Vorrichtung wird so in das Bohrloch eingeführt, daß die Platte außerhalb des Bauteils im Erdreich 2 positioniert wird und das einzubringende Abdichtmaterial entlang der Stange bis zur Platte fließen kann, von der aus es seine Bewegungsrichtung um näherungs­ weise 90° ändert und nunmehr entlang der Außenwand des Bauteils hinter dem Bauteil ent­ lang fließt. Das Einbringen des Materials in das Bohrloch kann durch einen Dübel oder ein Rohr 13 erleichtert werden, in das die erfindungsgemäße Vorrichtung eingeführt wird. Dabei kann die Länge des Rohres oder des Dübels variabel sein und ist lediglich durch die Dimen­ sionen des Bohrloches eingeschränkt. Wie in der vorigen Abbildung ist die Länge der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung abhängig von der Dicke des Bauteils, jedoch ist die Vorrichtung immer etwas länger als das Bauteil, damit die Umlenkeinrichtung an ihrem Ende außerhalb des Bauteils positioniert werden kann.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mehrere Stangen 14, mit Platte 12 versehen, umfaßt. Wiederum kann diese Vorrichtung durch einen langen Dübel oder Rohr 13 in das Bohrloch eingeführt werden. Die in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen zeichnen sich gegenüber der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform dadurch aus, daß der Ausfluß des Materials weniger behindert wird; umgekehrt erlaubt die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einen größeren Druckaufbau.
Es ist zu betonen, daß die Form der Umlenkplatte variabel sein kann; denkbar sind zirkuläre, ovale, rechteckige, quadratische, aber auch individuell auf die jeweils vorliegenden Umstände angepaßten Formen. Ebenso vorgesehen ist, daß unter Umständen die Platte nicht senkrecht auf der (den) Stange(n) angebracht ist, sondern daß vielmehr die Längsachse der Stange(n) zu der Fläche der Platte einen Winkel bildet, der < 90° ist. Daraus resultierte das gezielte Abflie­ ßen des Materials in einer Richtung, im Gegensatz zur senkrecht angebrachten Platte, bei der das Material sich zirkulär in alle Richtungen um die erfindungsgemäße Vorrichtung fortbe­ wegt.
Die in Fig. 3 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich gegenüber der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung durch größere Stabilität aus.
Bei den Ausführungsformen in Fig. 2 und 3 ist die Größe der Umlenkvorrichtung, d. h. der Platte, durch die Dimensionen des Bohrlochs beschränkt, da sie maximal so groß sein kann, daß sie durch das Bohrloch noch hinter das Bauteil plaziert werden kann. Diese Limitierung ist nicht mehr gegeben bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform, bei der die wie in Fig. 2 an einer Stange befestigten Umlenkeinrichtung 15 das Aufklappprinzip eines Regenschirms hat. Dies bedeutet, daß eine Umlenkeinrichtung in das Bohrloch inseriert werden kann, deren Fläche deutlich größer ist als die Fläche des Bohrlochs. Nach einem vorwärts gerichteten in­ serieren, angezeigt durch einen Pfeil, in das Bohrloch (Fig. 4a) entfaltet sich die Umlenkvor­ richtung, wie bei einem Regenschirm, durch Zurückziehen der Stange, ebenso durch einen Pfeil angezeigt (Fig. 4b). Damit wird eine wesentlich größere Fläche hinter dem Bohrloch durch die Umlenkvorrichtung abgedeckt und damit für Abdichtungsmaterial erreichbar.
Fig. 5a zeigt ein Injektionsbild, wie es nach bisherigen, herkömmlichen Verfahren erhalten wird. Abgebildet sind ein Bauteil 1, das dahinter befindliche Erdreich 2, eine Injektionsöff­ nung 3 im Bauteil sowie eine Vorrichtung 4 zum Einbringen von Abdichtungsmaterial 5. Es ist deutlich zu erkennen, daß das Abdichtungsmaterial 5 sich weitgehend seinen Weg nach hinten vom Bauteil weg sucht und dabei ein großes Volumen verfüllt. Aufgrund von Unre­ gelmäßigkeiten im Substrat, d. h. Risse oder Spalten im Erdreich, ist es sehr gut möglich, daß große Mengen an Dichtungsmaterial verbraucht werden, da die Richtung des Materialflusses nicht beeinflußt werden kann und unter Umständen ein großes Volumen an Abdichtungsmate­ rial in Hohlräumen und/oder Spalten verschwindet. Ein solches Verfahren im Stand der Tech­ nik ist kosten- und arbeitsintensiv.
Fig. 5b zeigt ein Injektionsbild, wie es gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens erzielt wird. Hierbei fließt das Abdichtungsmaterial 5 nicht wie bei den her­ kömmlichen Verfahren senkrecht vom Bauteil 1 in das dahinter befindliche Substrat 2 ab, sondern es breitet sich um die abzudichtende Stelle an der Außenwand des Bauteils entlang aus. Es wird viel weniger Material benötigt, und der Gesamtaufwand an Material, Kosten und Arbeit läßt sich besser abschätzen.
In Abhängigkeit von der abzudichtenden Fläche bzw. dem Schadensbild müssen die Bohrlö­ cher oder Injektionsöffnungen zum Einführen der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter­ schiedlich gesetzt werden. Dabei hat es sich gezeigt, daß bei Eindringen von Feuchtigkeit durch Risse im Bauteil die Bohrlöcher im Abstand von ca. 10 bis 50 cm dem Rißverlauf fol­ gend angebracht werden. Hingegen wird bei flächigen Durchfeuchtungen ein Rastermuster bevorzugt, bei dem die einzelnen Abstände zwischen den Bohrlöchern 20 bis 50 cm betragen. Bei undichten Anschlüssen, z. B. Wasserleitungsrohren, erfolgt das Setzen der Bohrlöcher zirkulär um das Rohr herum.
Metall oder Kunststoff haben sich insbesondere als geeignete Materialien für die Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen erwiesen. Dies gilt für das Rohr, die Stange(n) sowie die Umlenkeinrichtung in ihren verschiedenen Ausführungsformen. Die verwendeten Schläu­ che sind vorzugsweise aus Gummi oder einem anderen elastischen Kunststoff.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (22)

1. Verfahren zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
  • a) Einbringen einer Injektionseinrichtung in ein Bauteil,
  • b) Erzeugen eines Injektionsstrahl aus einzubringendem Material,
  • c) Richten des Injektionsstrahls, so daß sich das einzubringende Material durch das Bauteil hindurch bewegt und in einem Bereich hinter dem Bauteil austritt, und
  • d) Umlenken des Injektionsstrahls hinter dem Bauteil mittels einer Umlenkeinrichtung, die eine Änderung der bisherigen Bewegungsrichtung des einzubringenden Materials bewirkt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einbringen einer Injekti­ onseinrichtung in ein Bauteil eine Öffnung in und durch das Bauteil hindurch gebohrt wird, und daß ein die Öffnung im Eingangsbereich auskleidender schlauchartiger Gegen­ stand verwendet wird, der einen engen Kontakt zwischen Öffnung im Bauteil und Injekti­ onseinrichtung erlaubt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als die Öffnung im Eingangsbe­ reich auskleidender, schlauchartiger Gegenstand ein Dübel verwendet wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß, nachdem die Injekti­ onseinrichtung bereits in die Öffnung im Bauteil eingeführt ist, vor dem Erzeugen eines Injektionsstrahls aus einzubringendem Material Luft oder ein anderes Gas durch die In­ jektionseinrichtung gedrückt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen eines Injektionsstrahls aus einzubringendem Material dieses unter Druck in die und durch die in der Öffnung im Bauteil befindliche Injektionseinrichtung gepumpt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Richten des In­ jektionsstrahls die Injektionseinrichtung so in dem Bauteil positioniert wird, daß der Aus­ trittsbereich des Materials aus der Injektionseinrichtung hinter dem Bauteil liegt.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbringrichtung und -weite des einzubringenden Materials hinter dem Bauteil durch die Form, Dimensio­ nierung, Anordnung und Positionierung der Umlenkeinrichtung sowie durch eine Variie­ rung des Injektionsdruckes beeinflußt werden kann.
8. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß flüssige, pulver- oder granulatförmige Materialien eingebracht werden können.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Materialien einge­ bracht werden, welche schnell abbindend sind und als Wasserbarriere fungieren, und daß danach volumenkonstante Materialien eingebracht werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als schnell abbindende Mate­ rialien, die eine Wasserbarriere darstellen, Schäume verwendet werden, die sich in-situ bilden.
11. Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen, mit
  • a) einer Injektionseinrichtung zum Injizieren der Materialien in Längsrichtung der Injek­ tionseinrichtung und
  • b) einer Umlenkeinrichtung zum Umlenken der Bewegungsrichtung der Materialien im Austrittsbereich der Materialien aus der Injektionseinrichtung.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionseinrichtung ein Rohr (6) umfaßt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung ei­ nen Verschluß des Rohres an seinem einen Ende (7) sowie im Endbereich des Rohres in der Seitenwand mindestens eine Öffnung (8) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung ei­ nen Verschluß des Rohres an seinem einen Ende (7) sowie im Endbereich des Rohres in der Seitenwand rundum Öffnungen (8) umfaßt.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 12-14, dadurch gekennzeichne,t daß das Rohr (6) mit einem zweiten Rohr so verbunden ist, daß das zweite Rohr einen Teil der in der Seiten­ wand des Rohres (6) befindlichen Öffnungen (8) abdeckt.
16. Vorrichtung nach den Ansprüche 12-14, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in der Seitenwand befindlichen Öffnungen (8) mindestens eine flexible schlauch- oder röhrenar­ tige Einrichtung geführt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektionseinrichtung mindestens eine nicht-hohle Stange (11) aufweist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung eine am Ende der Stange (11) angeordnete Platte (12) aufweist, welche so befestigt ist, daß die Längsachse der Stange näherungsweise senkrecht auf der Fläche der Platte steht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung ei­ nen aufklappbaren Schirm umfaßt.
20. Vorrichtung nach den Ansprüchen 18 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Um­ lenkeinrichtungen im Austrittsbereich der Materialien aus der Injektionseinrichtung ange­ bracht sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtungen bezüglich der Längsachse der Injektionseinrichtung hintereinander angebracht sind.
22. Vorrichtung nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtungen Durchlaßöffnungen aufweisen.
DE19837055A 1998-08-17 1998-08-17 Injektionsvorrichtung und Verfahren zum Abdichten von im Erdreich befindlichen Bauteilen Expired - Fee Related DE19837055C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19837055A DE19837055C2 (de) 1998-08-17 1998-08-17 Injektionsvorrichtung und Verfahren zum Abdichten von im Erdreich befindlichen Bauteilen
DE1999510808 DE59910808D1 (de) 1998-08-17 1999-08-17 Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen
AT99116236T ATE279599T1 (de) 1998-08-17 1999-08-17 Vorrichtung zum einbringen von materialien hinter bauteilen
EP99116236A EP0980935B1 (de) 1998-08-17 1999-08-17 Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19837055A DE19837055C2 (de) 1998-08-17 1998-08-17 Injektionsvorrichtung und Verfahren zum Abdichten von im Erdreich befindlichen Bauteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19837055A1 true DE19837055A1 (de) 2000-03-02
DE19837055C2 DE19837055C2 (de) 2003-01-16

Family

ID=7877641

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19837055A Expired - Fee Related DE19837055C2 (de) 1998-08-17 1998-08-17 Injektionsvorrichtung und Verfahren zum Abdichten von im Erdreich befindlichen Bauteilen
DE1999510808 Expired - Lifetime DE59910808D1 (de) 1998-08-17 1999-08-17 Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1999510808 Expired - Lifetime DE59910808D1 (de) 1998-08-17 1999-08-17 Vorrichtung zum Einbringen von Materialien hinter Bauteilen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0980935B1 (de)
AT (1) ATE279599T1 (de)
DE (2) DE19837055C2 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10118838C1 (de) * 2001-04-17 2003-05-22 Markus Nyenhuis Verfahren und Vorrichtung zur Bauwerksentfeuchtung und Behebung von an den durchfeuchteten Thermeisolationsschichten aufgetreten Wasserschäden
DE10248076A1 (de) * 2001-04-17 2004-05-06 Markus Nyenhuis Verfahren zur Bauwerksentfeuchtung und Behebung von an den Bauwerksteilen auftretenden Feuchtigkeitsschäden
DE102004013726A1 (de) * 2004-03-18 2005-10-13 Franz Britze Verfahren zur nachträglichen Abdichtung von Bauwerken gegen drückendes Wasser

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1924797U (de) * 1965-07-02 1965-09-30 John P Driedger Fullstoffstutzen.
DE3323332A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-12 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Vorrichtung zur durchfuehrung von erdbohrungen und zum zementieren des bodens sowie verfahren zur bodenverfestigung und verfahren zur bodenuntersuchung mit hilfe der vorrichtung
DE3921938A1 (de) * 1989-07-04 1991-01-17 Willich F Gmbh & Co Verfahren zur stabilisierung von lockerboeden mit organomineralharzen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2071758A (en) * 1935-04-19 1937-02-23 Mckay John Method of waterproofing structures
CH425150A (de) * 1961-09-16 1966-11-30 Sap Baustoffe Ag Verfahren zur Isolierung von Mauern und Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
US4520051A (en) * 1984-01-03 1985-05-28 Team, Inc. Method of waterproofing a porous wall
DE3625717A1 (de) * 1986-07-30 1988-02-11 Juergen H Peter Verfahren, insbesondere zum einbringen von feuchtigkeitssperren in gebaeudewaenden
FR2605032A1 (fr) * 1986-10-14 1988-04-15 Raynaud Pierre Dispositif de distribution de liquide hydrofugeant dans les materiaux poreux.
DE4215731A1 (de) * 1992-05-13 1993-11-18 Rene P Schmid Verfahren zum Errichten von Betonwänden mittels Verschalungen sowie Vorrichtung und Mittel zur Durchführung dieses Verfahrens
WO1995013437A1 (fr) * 1993-11-12 1995-05-18 Asahi Denka Kogyo Kabushiki Kaisha Plaque decoupee se dilatant dans l'eau

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1924797U (de) * 1965-07-02 1965-09-30 John P Driedger Fullstoffstutzen.
DE3323332A1 (de) * 1982-07-02 1984-01-12 Mitsui Toatsu Chemicals, Inc. Vorrichtung zur durchfuehrung von erdbohrungen und zum zementieren des bodens sowie verfahren zur bodenverfestigung und verfahren zur bodenuntersuchung mit hilfe der vorrichtung
DE3921938A1 (de) * 1989-07-04 1991-01-17 Willich F Gmbh & Co Verfahren zur stabilisierung von lockerboeden mit organomineralharzen

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE Lit.: Christian Kutzner, Injektionen im Baugrund, Kapitel 10 - Düsenstrahlinjektionen, S 301-325 *

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10118838C1 (de) * 2001-04-17 2003-05-22 Markus Nyenhuis Verfahren und Vorrichtung zur Bauwerksentfeuchtung und Behebung von an den durchfeuchteten Thermeisolationsschichten aufgetreten Wasserschäden
DE10248076A1 (de) * 2001-04-17 2004-05-06 Markus Nyenhuis Verfahren zur Bauwerksentfeuchtung und Behebung von an den Bauwerksteilen auftretenden Feuchtigkeitsschäden
DE102004013726A1 (de) * 2004-03-18 2005-10-13 Franz Britze Verfahren zur nachträglichen Abdichtung von Bauwerken gegen drückendes Wasser

Also Published As

Publication number Publication date
EP0980935B1 (de) 2004-10-13
DE59910808D1 (de) 2004-11-18
ATE279599T1 (de) 2004-10-15
DE19837055C2 (de) 2003-01-16
EP0980935A2 (de) 2000-02-23
EP0980935A3 (de) 2001-03-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651023C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Ortbetonpfahles mit einer Fußerweiterung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE3535320A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum setzen eines stab-, draht- oder rohrfoermigen einbauteils in eine bodenformation mit drueckendem wasser
EP0690942B2 (de) Verfahren zur abdichtung von bodenkörpern und vorrichtung zur durchführung dieses verfahrens
DE3801824C1 (en) Method and apparatus for the trenchless laying of supply lines
DE19837055C2 (de) Injektionsvorrichtung und Verfahren zum Abdichten von im Erdreich befindlichen Bauteilen
EP0105967B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Untersuchen der Struktur und der Durchlässigkeit von Erd- und Gesteinsbereichen
DE19806923C1 (de) Verfahren zur Abdichtung einer Brunnenbohrung
DE2712869C2 (de) Verfahren zum Vermeiden von Wassereinbrüchen in untertägige Hohlräume
EP3112580B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur bildung einer unterirdischen rohrleitung
DE102009036325A1 (de) Einbauvorrichtung für eine Erdwärmesonde
DE102010002064A1 (de) Verfahren zur Sanierung einer Erdreich-Bohrung
DE3634906A1 (de) Betonfertigteil und verfahren zur herstellung einer schlitzwand unter verwendung des betonfertigteils
DE3914736C2 (de)
DE102019125563A1 (de) Schutzrohrsystem
DE4036103C2 (de)
DE102004040189B4 (de) Verfahren zur Herstellung einer Dichtsohle im Erdreich
DE19649476A1 (de) Verfahren und Fugendichtung zum nachträglichen Abdichten von Bauwerksfugen zwischen Betonbauteilen
DE2736298A1 (de) Vorrichtung zum injizieren von ausgewaehlten bodenschichten
DE19617196C1 (de) Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE4446028C2 (de) Verfahren und Anlage zum Stabilisieren eines Bodens mit Hilfe von Injektionen
DE4439546C1 (de) Verfahren zum dauerhaften Verschließen von Erdreich-Bohrungen
AT382003B (de) Verfahren und vorrichtung zum abdichten einer undichten stelle in einer nichtbegehbaren rohrleitung
DE3543059A1 (de) Verfahren zum verfestigen von bodenabschnitten
DE60108366T2 (de) Injektionsventilrohre und ihr Herstellungsverfahren
EP0372535B1 (de) Verfahren zum Bau einer Grundwassermessstelle und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee