DE19617196C1 - Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
- Publication number
- DE19617196C1 DE19617196C1 DE1996117196 DE19617196A DE19617196C1 DE 19617196 C1 DE19617196 C1 DE 19617196C1 DE 1996117196 DE1996117196 DE 1996117196 DE 19617196 A DE19617196 A DE 19617196A DE 19617196 C1 DE19617196 C1 DE 19617196C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- borehole
- injection
- packer
- reacting
- fast
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000002347 injection Methods 0.000 title claims abstract description 71
- 239000007924 injection Substances 0.000 title claims abstract description 71
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 title claims description 5
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 title claims description 5
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 title abstract description 6
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 title abstract 2
- 239000011435 rock Substances 0.000 title description 6
- 239000000463 material Substances 0.000 claims abstract description 6
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 47
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims description 7
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 6
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 3
- 238000009424 underpinning Methods 0.000 claims description 3
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 12
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 8
- 238000007596 consolidation process Methods 0.000 description 3
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 239000003673 groundwater Substances 0.000 description 2
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 2
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 230000037431 insertion Effects 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 1
- 238000005192 partition Methods 0.000 description 1
- 238000007711 solidification Methods 0.000 description 1
- 230000008023 solidification Effects 0.000 description 1
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 description 1
- 239000000758 substrate Substances 0.000 description 1
- 238000004078 waterproofing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B33/00—Sealing or packing boreholes or wells
- E21B33/10—Sealing or packing boreholes or wells in the borehole
- E21B33/13—Methods or devices for cementing, for plugging holes, crevices or the like
- E21B33/138—Plastering the borehole wall; Injecting into the formation
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/38—Waterproofing; Heat insulating; Soundproofing; Electric insulating
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D9/00—Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
- E21D9/001—Improving soil or rock, e.g. by freezing; Injections
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geology (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Injektion von
schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere
Polyurethansystemen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
sowie eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vor
richtung.
Aus der DE 34 02 615 C2 ist es bekannt, Gebirge oder Erd
reich durch Injizieren von zur Gebirgsverfestigung geeigne
ten Medien wie beispielsweise Zweikomponentenkunstharzen zu
verfestigen, wobei die Injektionen durch in Bohrlöcher ein
führbare, als Packer bezeichnete Bohrlochverschlüsse vorge
nommen werden.
Nach beendetem Injektionsvorgang verbleibt der Packer in dem
Bohrloch (verlorener Bohrlochverschluß). Mit diesem Packer
wird eine sichere Abdichtung des Bohrloches erreicht, die
die Aushärtung des Kunstharzes im Injektionsraum in der
gewünschten Ruhe gewährleistet.
Wird der Injektionsraum jedoch von Wasser durchflossen, ist
der Einsatz von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen,
die kurz nach ihrer Vermischung aushärten, erforderlich.
Diese schnellreagierenden Zweikomponentensysteme würden bei
dem aus der DE 34 02 615 C2 bekannten Verfahren schon in der
Zuführleitung aushärten, so daß eine Injektion nicht mehr
möglich ist.
Aus der Broschüre der Fa. Bilfinger + Berger Bau AG, "Spe
zialtiefbau", Eingang im Patentamt 1983, Seiten 23 bis 25, ist
ein gattungsgemäßes Verfahren zur Injektion von schnellrea
gierenden Zweikomponentensystemen der Gattung des Anspruchs
1 beschrieben. Ein Packer wird bis kurz vor das Bohrloch
tiefste eingeführt, und das Injektionsmaterial wird über den Pac
ker injiziert. Nach beendeter Injektion des ersten Abschnit
tes wird im Abstand der Packer gesetzt und erneut injiziert.
Diese Schritte werden so oft wiederholt, bis das das Bohr
loch umgebene Gebirge oder Erdreich auf der gewünschten
Länge mit dem schnellreagierenden Zweikomponentensystem
verfestigt ist.
Aus der DE 34 04 689 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei
der der Packer mit dem Beschickungsrohr von der Komponenten
zuführleitung lösbar ist und die Zuführleitung aus dem Bohr
loch herausziehbar ist.
Es werden in beiden Druckschriften nur jeweils eine Kompo
nentenzuführleitung offenbart. Bei schnellreagierenden Zwei
komponentensystemen besteht die Gefahr, daß es zu einem
Verstopfen der Komponentenzuführleitung oder der Mischein
heit durch aushärtendes Injektionsmittel kommt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen,
insbesondere von Polyurethansystemen, sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens der gattungsgemäßen Art an
zugeben, die auch Injektionen in größeren Tiefen und grö
ßeren Injektionsabschnitten ermöglichen, ohne daß es zu
einem Verstopfen der Komponentenzuführleitungen oder der
Mischeinheit durch aushärtendes Injektionsmittel kommt.
Diese Aufgabe wird hinsichtlich eines Verfahrens durch die
technische Lehre des Anspruchs 1 und hinsichtlich einer
Vorrichtung durch die technische Lehre des Anspruchs 4 ge
löst.
Weiterbildungen des Verfahrens bzw. der Vorrichtung erfolgen
gemäß den Merkmalen der Unteransprüche.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zunächst in dem
Bereich, der gegen Wassereinbrüche abgedichtet werden soll,
z. B. die Spundwand einer größeren Baugrube, ein Bohrloch
hergestellt. Ist das Bohrloch standfest, kann sofort mit dem
erfindungsgemäßen Injektionsverfahren begonnen werden. Bei
Bohrlöchern, z. B. im Lockergestein, wird das Bohrloch durch
Rohre (Bohrlochverrohrung) gesichert. In diese verrohrte
Bohrung wird vorzugsweise schußweise ein sogenanntes
Manschettenrohr eingeführt. Bei diesem sind in gewissen
Abständen in der Rohrwand Löcher vorgesehen, die durch eine
Manschette abgedichtet werden. Anschließend wird die Bohr
lochverrohrung gezogen. Vorzugsweise wird der Ringraum, der
durch die Bohrlochwand und das Manschettenrohr gebildet
wird, mit einer Suspension, die aushärtet, verfüllt.
Danach kann das erfindungsgemäße Injektionsverfahren genauso
durchgeführt werden, wie bei einem standfesten Bohrloch.
In das standfeste Bohrloch bzw. in das Manschettenrohr wird
die erfindungsgemäße Injektionsvorrichtung bis kurz vor das
Bohrlochtiefste eingeführt. Das Injektionssystem besteht
aus
- - einem an sich bekannten, als Packer bezeichneten Bohr lochverschluß,
- - einem kurzen Beschickungsrohr,
- - einem lösbaren Verbindungsstück,
- - einer Ziehvorrichtung,
- - Schlauchleitungen (Komponentenleitungen).
Der fortführende oder die zuführenden Schläuche werden z. B.
durch an sich bekannte Steckverbindungen mit dem Verbin
dungsstück lösbar verbunden.
Die schnellreagierenden Zweikomponentensysteme, insbesondere
Polyurethansysteme, werden, vorzugsweise mit einer Zweikom
ponentenpumpe, über getrennte Schlauchleitungen zu dem Ver
bindungsstück gepumpt und in dem Verbindungsstück zusammen
geführt. Der Packer wird, wie bekannt - allerdings nahe dem
Bohrlochtiefsten - in dem Bohrloch bzw. dem Manschettenrohr
verspannt. In den Raum vor dem Packer (in Einschubrichtung
gesehen) wird das schnellhärtende Zweikomponentensystem
injiziert. So werden die Risse und Hohlräume des Baugrundes
verfüllt, wodurch das Erdreich verfestigt und vorzugsweise
wasserundurchlässig wird.
Nachdem der einzelne Injektionsvorgang abgeschlossen ist,
wird durch die Ziehvorrichtung das Verbindungsglied gelöst
und zumindest die Komponentenleitungen, vorzugsweise samt
dem Verbindungsglied, aus dem Bohrloch bzw. dem Manschetten
rohr gezogen.
Anschließend wird das erfindungsgemäße Injektionssystem mit
einem weiteren Packer bis etwas oberhalb dem bereits ver
spannten Packers eingeführt, und der Injektionsvorgang wird,
wie oben beschrieben, erneut durchgeführt. Das erfindungs
gemäße Injektionsverfahren wird so oft wiederholt, bis das
das Bohrloch umgebende Gebirge oder Erdreich auf der ge
wünschten Länge verfestigt und wasserundurchlässig ist. Das
Verfahren kann ggf. bis zur Bohrlochmündung durchgeführt
werden. Zur Verfestigung ausgedehnter Querschnittsflächen
werden Reihen von Bohrungen in derselben Weise durchgeführt
und verfestigt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, Gebirg
schichten oder Erdreich mit schnellhärtenden Zweikomponen
tensystemen zu verfestigen und wasserdicht zu machen, da die
sehr schnell reagierende Injektionsmaterialien erst unmit
telbar vor dem Austritt in das Erdreich vereinigt und zur
Reaktion gebracht werden. Mit diesem Verfahren können erst
mals Wasserabdichtungen in größeren Tiefen mit schnellrea
gierenden Zweikomponentensystemen durchgeführt werden. Das
Verfahren ist für alle Abdichtungen und Verfestigungen ge
eignet, bei denen eine Injektion im Bereich der Bohrloch
mündung nicht ausreicht, um eine Wasserabdichtung bzw. Ver
festigung zu erreichen.
Es ist somit auch möglich mit dem erfindungsgemäßen Verfah
ren eine Grundabdichtung von Talsperren durchzuführen. Eine
andere Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wäre die
Fundamentunterfangung von bestehenden Gebäuden.
Die vorgenannten, sowie die beanspruchten und in den Aus
führungsbeispielen beschriebenen, erfindungsgemäß zu ver
wendenden Verfahrensschritte sowie Bauteile unterliegen
hinsichtlich der Verfahrensbedingungen bzw. ihrer Größe,
Formgestaltung, Materialauswahl und technischen Konzeption
keinen besonderen Ausnahmebedingungen, so daß die in dem
jeweiligen Anwendungsgebiet bekannten Auswahlkriterien un
eingeschränkt Anwendung finden können.
Weiterbildungen des Gegenstandes
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei
bung der zugehörigen Zeichnung, in der - beispielhaft -
bevorzugte Ausführungsformen dargestellt sind. In der Zeich
nung zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemä
ßen Verfahrens,
Fig. 2 die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für
eine Baugrubenabdichtung,
Fig. 3 die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens für
eine Grundabdichtung eines Staudammes,
Fig. 4 die Anwendung für eine Fundamentunterfangung,
Fig. 5 das lösbare Verbindungsstück mit Ziehvorrichtung
in Draufsicht, Seitenansicht und einem Schnitt.
In der Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Verfahren mit den
Verfahrensschritten a), b), c) sowie a₁), b₁) und c₁) darge
stellt. Gemäß Verfahrensschritt a) wird in ein standfestes
Bohrloch 1 eine Injektionsvorrichtung 2 mit einem Packer 3
bis kurz vor das Bohrlochtiefste 7 eingeführt. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit ist die erfindungsgemäße Injektions
vorrichtung 2, bestehend aus einem lösbaren Verbindungsstück
mit Ziehvorrichtung und zwei getrennten Schlauchleitungen,
nicht zeichnerisch dargestellt.
In Verfahrensschritt b) werden über getrennte Schlauchlei
tungen die Komponenten des Zweikomponentensystems zu dem Ver
bindungsstück gepumpt und in dem Verbindungsstück zusammen
geführt. Der Packer 3 wird, wie bekannt, in dem Bohrloch 1
verspannt. In den Raum vor dem Packer 3 wird das schnell
reagierende Zweikomponentensystem injiziert. Es breitet sich
in dem angedeuteten Injektionsraum 4 aus. Nach Aushärten des
Zweikomponentensystems ist der Bereich des Injektionsraumes
4 verfestigt und wasserundurchlässig.
Im Verfahrensschritt c) wird mit Hilfe der Ziehvorrichtung
das lösbare Verbindungsstück sowie die Schlauchleitungen
gezogen. Der Packer 3 verbleibt in dem Bohrloch 1.
Gemäß Verfahrensschritt a₁) wird in das Bohrloch 1 die Injek
tionsvorrichtung 2 mit einem Packer 5 eingeführt. Der Packer
5 wird oberhalb des Packers 3 in dem Bohrloch 1 positio
niert. Gemäß Verfahrensschritt b₁) wird über den Packer 5 das
schnellreagierenden Zweikomponentensystem injiziert, wodurch
sich in dem Injektionsraum 6 ein verfestigter Körper ausbil
det. Nach Beendigung des Injektionsvorganges wird gemäß
Verfahrensschritt c₁) das lösbare Verbindungsstück mit den
Schlauchleitungen aus dem Bohrloch 1 gezogen.
Durch Wiederholen der Verfahrensschritte a) bis c) bzw. a₁)
bis c₁) wird der gesamte Bereich um das Bohrloch 1 ggf. bis
zur Bohrlochmündung 8 verfestigt und wasserundurchlässig.
Aus der Fig. 2 geht hervor, daß das erfindungsgemäße Ver
fahren für die Abdichtung einer Baugrube 10 für eine Groß
baustelle angewendet werden. In die Baugrube 10, mit einer
Spundwand 11 und einer Betonplatte als Baugrubensohle 12,
drang Wasser ein. Das Erdreich 25 neben der Baugrube 10
besteht aus Lockergestein. Ein standfestes Bohrloch konnte
somit nicht hergestellt werden. In ein Bohrloch 15 wurde mit
einer an sich bekannten Technik ein Manschettenrohr 16 ein
geführt. Dabei geht man wie folgt vor:
Das Bohrloch 15 wird mit Rohren stabilisiert. In diese Rohre
wird das Manschettenrohr 16 eingeführt. Anschließend wird
die Bohrlochverrohrung gezogen. Der sich bildende Ringraum
zwischen der Bohrlochwand des Bohrloches 15 und dem Man
schettenrohr 16 wird mit einer aushärtenden Suspension der
art verfüllt, daß das Manschettenrohr 16 in dem Lockerge
stein fixiert ist.
Danach kann das oben beschriebene erfindungsgemäße Verfah
rens durchgeführt werden. Zunächst wird im Bereich des Bohr
lochtiefsten 28 durch Bohrungen 26 des Manschettenrohres 16
der Injektionsraum mit verfestigtem Injektionskörper 17 her
gestellt und anschließend, wie oben dargestellt, die Injek
tionskörper 18 bis 24. Der Injektionskörper 24 erstreckt
sich bis oberhalb des höchsten Grundwasserstandes 14. Durch
die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten
Injektionskörper konnte die Baugrube 10 gegen Wassereinbrü
che abgedichtet werden.
In der Fig. 3 ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens für die Grundabdichtung einer Staumauer 30 darge
stellt. Die Staumauer 30 wurde auf Felsgestein 40 errichtet.
Es entstand über dem Talsperrenboden 32 ein Stausee 33. Nach
einer gewissen Zeit traten unterhalb der Staumauer 30 Was
serströmungen auf, die zu Wasserverlusten führten. In einem
Kontrollgang 34 wurde ein standfestes Bohrloch 35 herge
stellt. Das erfindungsgemäße Verfahren wurde anschließend
derart durchgeführt, daß sich die Injektionsräume mit ver
festigtem Injektionskörper 36, 37, 38 und 39 bildeten, die
einen weiteren Wasserdurchtritt verhinderten.
Aus der Fig. 4 geht die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens für eine Fundamentunterfangung hervor. Ein beste
hendes Gebäude 41 mit Außenwänden 42 und 43 sowie einer
Zwischenwand 44 weist Fundamente 45, 46 und 47 auf, die in
Kies 48 eingebettet sind. In das Gebäude 41 soll ein Fahr
stuhlschacht 58, der von dem Kellerboden 57 bis unterhalb
der Fundamente 45 und 46 reicht, eingebaut werden. Mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Verfahrens kann der Kiesuntergrund 48
verfestigt werden. Ausgehend von dem Kellerboden 57 werden
Bohrlöcher 49, 50, 51 und 52 gebohrt. Anschließend werden
mit Hilfe des erfindungsgemäßen Injektionsverfahrens die
Injektionskörper 53, 54, 55 und 56 hergestellt. Dadurch wird
der Kies 48 im Bereich der Fundamente 45, 46 und 47 verfe
stigt. Anschließend kann der Fahrstuhlschacht 58 ausgehoben
werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Fundamente 45,
46 und 47 ihre Lage verändern. Aus Übersichtlichkeitsgründen
ist die Fundamentunterfangung an den Außenseiten der Fun
damente 45 und 47 nicht dargestellt.
In der Fig. 5 ist das erfindungsgemäße lösbare Verbindungs
stück 60 in einer Schnittzeichnung (A), in Draufsicht (B)
und Seitenansicht (C und D) dargestellt. An das lösbare
Verbindungsstück 60 sind Schlauchleitungen 61 und 62 auf der
einen Seite und ein Beschickungsrohr 63 für einen nicht
dargestellten Packer angeschlossen. Die Verbindung erfolgt
durch an sich bekannte Steckverbindungen mit Klammern 69,
die in Bohrungen 64 gesteckt werden. Aus der Schnittzeich
nung geht hervor, daß die beiden Komponenten des Zweikom
ponentensystems, die durch die Schlauchleitungen 61 bzw. 62
gepumpt werden, innerhalb des Verbindungsstückes 60 zusam
mengeführt und in das Beschickungsrohr 63 gepumpt werden.
Dort werden sie mit Hilfe eines an sich bekannten und daher
nicht dargestellten Statischen Mischers vermischt.
Aus der Draufsicht B und der Seitenansicht C und D des Ver
bindungsstückes 60 ist eine Ziehvorrichtung 70 ersichtlich.
Unter der Klammer 69, mit deren Hilfe das Beschickungsrohr
63 gehalten wird, ist ein Keil 65 mit einer Führungsplatte
66, die von Führungen 67 gehalten wird, angeordnet. An der
Führungsplatte 66 ist außerdem ein Anschlag 68 vorgesehen.
Nach Beendigung des Injektionsvorganges wird der Keil 65 mit
Hilfe eines Zugseiles 71 oder einer Zugkette in die in der
Seitenansicht D dargestellte Position gezogen, in der er
durch die Führungen 67 und den Anschlag 68 fixiert wird.
Dabei wird die Klammer 69 derart aus dem Verbindungsstück 60
gezogen, daß das Beschickungsrohr 63 von dem Verbindungs
stück 60 gelöst wird. Das Verbindungsstück 60 mit der Zieh
vorrichtung 70 wird aus dem Bohrloch gezogen und mit einem
neuen Beschickungsrohr sowie einem Packer für eine weitere
Injektion versehen.
Bezugszeichenliste
1 Bohrloch
2 Injektionsvorrichtung
3 Packer
4 Injektionsraum
5 Packer
6 Injektionsraum
7 Bohrlochtiefstes
8 Bohrlochmündung
10 Baugrube
11 Spundwand
12 Baugrubensohle
13 Oberkante Gelände
14 Grundwasserstand
15 Bohrloch
16 Manschettenrohr
17 Injektionskörper
18 Injektionskörper
19 Injektionskörper
20 Injektionskörper
21 Injektionskörper
22 Injektionskörper
23 Injektionskörper
24 Injektionskörper
25 Erdreich
26 Bohrungen
27 Manschetten
28 Bohrlochtiefstes
30 Staumauer
31 Oberkante Gelände
32 Talsperrenboden
33 Stausee
34 Kontrollgang
35 Bohrloch
36 Injektionskörper
37 Injektionskörper
38 Injektionskörper
39 Injektionskörper
40 Felsgestein
41 Gebäude
42 Außenwand
43 Außenwand
44 Zwischenwand
45 Fundament
46 Fundament
47 Fundament
48 Kies
49 Bohrloch
50 Bohrloch
51 Bohrloch
52 Bohrloch
53 Injektionskörper
54 Injektionskörper
55 Injektionskörper
56 Injektionskörper
57 Kellerboden
58 Fahrstuhlschacht
60 Verbindungsstück
61 Schlauchleitung
62 Schlauchleitung
63 Beschickungsrohr
64 Bohrungen
65 Keil
66 Führungsplatte
67 Führung
68 Anschlag
69 Klammer
70 Ziehvorrichtung
71 Zugseil.
2 Injektionsvorrichtung
3 Packer
4 Injektionsraum
5 Packer
6 Injektionsraum
7 Bohrlochtiefstes
8 Bohrlochmündung
10 Baugrube
11 Spundwand
12 Baugrubensohle
13 Oberkante Gelände
14 Grundwasserstand
15 Bohrloch
16 Manschettenrohr
17 Injektionskörper
18 Injektionskörper
19 Injektionskörper
20 Injektionskörper
21 Injektionskörper
22 Injektionskörper
23 Injektionskörper
24 Injektionskörper
25 Erdreich
26 Bohrungen
27 Manschetten
28 Bohrlochtiefstes
30 Staumauer
31 Oberkante Gelände
32 Talsperrenboden
33 Stausee
34 Kontrollgang
35 Bohrloch
36 Injektionskörper
37 Injektionskörper
38 Injektionskörper
39 Injektionskörper
40 Felsgestein
41 Gebäude
42 Außenwand
43 Außenwand
44 Zwischenwand
45 Fundament
46 Fundament
47 Fundament
48 Kies
49 Bohrloch
50 Bohrloch
51 Bohrloch
52 Bohrloch
53 Injektionskörper
54 Injektionskörper
55 Injektionskörper
56 Injektionskörper
57 Kellerboden
58 Fahrstuhlschacht
60 Verbindungsstück
61 Schlauchleitung
62 Schlauchleitung
63 Beschickungsrohr
64 Bohrungen
65 Keil
66 Führungsplatte
67 Führung
68 Anschlag
69 Klammer
70 Ziehvorrichtung
71 Zugseil.
Claims (5)
1. Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zwei
komponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen,
zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erd
reich, bei dem ein als Packer bezeichneter Bohrlochver
schluß in ein Bohrloch eingeführt wird, wobei der Pac
ker bis kurz vor das Bohrlochtiefste eingeführt wird
und das Injektionsmaterial über den Packer injiziert
wird, daß nach beendeter erster Injektion im Abstand
vom ersten Injektionsabschnitt wiederum ein Packer
gesetzt wird und Injektionsmittel injiziert wird, und
die Schritte so oft wiederholt werden, bis daß das
Bohrloch umgebende Gebirge oder Erdreich auf der ge
wünschten Länge mit dem schnellreagierenden Zweikom
ponentensystem verfestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Komponenten über getrennte Leitungen zu
einem mit dem Packer lösbar verbundenen Verbindungs
stück gepumpt werden und im Verbindungsstück gemischt
werden, daß nach beendeter Injektion des ersten Injek
tionsabschnittes das Verbindungsstück mit den Leitungen
vom Packer, der im Bohrloch verbleibt, gelöst und aus
dem Bohrloch gezogen wird, und daß nach dem Befestigen
eines weiteren Packers am Verbindungsstück der weitere
Packer in das Bohrloch eingeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
vor der Injektion das Bohrloch mit Rohren stabilisiert,
ein insbesondere als Manschettenrohr ausgebildetes
Injektionsrohr in die Bohrlochverrohrung eingeführt,
die Bohrlochverrohrung gezogen, und, vorzugsweise, der
sich bildende Ringraum zwischen Bohrlochwand und Injek
tionsrohr mit einer aushärtenden Suspension verfüllt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß mit der Injektion eine Abdichtung von Baugru
ben, eine Grundabdichtung von Talsperren oder eine
Fundamentunterfangung durchgeführt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1 oder 2, bestehend aus einem Packer mit Be
schickungsrohr sowie zumindest einer Zuführleitung für
das Zuführen von schnellreagierenden Zweikomponentensy
stemen zur Injektion, wobei die Zuführleitung vom Pac
ker lösbar und aus dem Bohrloch herausziehbar ist und
der Packer im Bohrloch verbleibt, dadurch gekennzeich
net, daß das Beschickungsrohr (63) des Packers lösbar
mit einem Verbindungsstück (60) verbunden ist, in dem
die getrennt über zwei Schlauchleitungen (61, 62) zu
geführten Komponenten mischbar sind, und daß zum Ziehen
des Verbindungsstücks (60) und der zwei mit diesem
verbundenen Schlauchleitungen (61, 62) aus dem Bohrloch
eine Ziehvorrichtung (70) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ziehvorrichtung (70) ein Zugmittel (71), wie
Zugseil oder Zugkette, und einen in einer Führungsplat
te (66) in Führungen (67) in Bohrlochlängsrichtung
geführten Keil (65) sowie einen Anschlag (68) an der
Führungsplatte aufweist, daß die lösbare Verbindung des
Verbindungsstücks (60) mit dem Verbindungsrohr (63) von
einer Klammer (69) gebildet ist, und daß die Verbindung
mittels des an der Führungsplatte (66) angreifenden
Zugmittels und über den Anschlag in Richtung Bohrloch
mund bewegbaren Keiles (65) entriegelbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117196 DE19617196C1 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996117196 DE19617196C1 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19617196C1 true DE19617196C1 (de) | 1997-06-26 |
Family
ID=7792838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996117196 Expired - Fee Related DE19617196C1 (de) | 1996-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19617196C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10232174A1 (de) * | 2002-07-16 | 2004-02-05 | Keller Grundbau Gmbh | Injektionsvorrichtung zum Einbringen von Injektionsmedien in einen Boden |
EP1757771A3 (de) * | 2005-08-23 | 2007-10-24 | Trevi S.p.A. | Verfahren zur Konsolidierung und Wasserabdichtung des Bodens um einen Tunnel |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404689A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-22 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Verschlussstopfen fuer kunstharzinjektionen zur verfestigung des haengenden gebirges im bergbau |
-
1996
- 1996-04-29 DE DE1996117196 patent/DE19617196C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3404689A1 (de) * | 1984-02-10 | 1985-08-22 | Diehl GmbH & Co, 8500 Nürnberg | Verschlussstopfen fuer kunstharzinjektionen zur verfestigung des haengenden gebirges im bergbau |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Broschüre der Fa. Bilfinger + Berger Bau AG, "Spezialtiefbau", Eingang im Patentamt 1983, S.23-25 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10232174A1 (de) * | 2002-07-16 | 2004-02-05 | Keller Grundbau Gmbh | Injektionsvorrichtung zum Einbringen von Injektionsmedien in einen Boden |
DE10232174B4 (de) * | 2002-07-16 | 2004-07-29 | Keller Grundbau Gmbh | Injektionsvorrichtung zum Einbringen von Injektionsmedien in einen Boden |
EP1757771A3 (de) * | 2005-08-23 | 2007-10-24 | Trevi S.p.A. | Verfahren zur Konsolidierung und Wasserabdichtung des Bodens um einen Tunnel |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2651023C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Ortbetonpfahles mit einer Fußerweiterung und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens | |
DE102008005452B4 (de) | Verfahren zum Verfestigen von Bodenabschnitten und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2751972A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer verstaerkten unterirdischen bauscheidewand | |
DE3445965A1 (de) | Verdichtende tiefgruendung, verfahren und vorrichtung zu deren herstellen | |
DE19617196C1 (de) | Verfahren zur Injektion von schnellreagierenden Zweikomponentensystemen, insbesondere Polyurethansystemen, zum Abdichten oder Verfestigen von Gebirge oder Erdreich sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2133593B2 (de) | Verfahren zum herstellen eines zugankers | |
DE3408461A1 (de) | Verfahren zur sanierung von stuetzmauern | |
DE3838880C1 (en) | Method of producing a grouted anchor, and grouted anchor for carrying out the method | |
DE3831926A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines verpressankers durch eine einen boden mit druckwasser abschliessende wand, insbesondere spundwand | |
DE3818998C3 (de) | Verfahren zum Verlegen von Versorgungsleitungen | |
DE19806923C1 (de) | Verfahren zur Abdichtung einer Brunnenbohrung | |
EP1108115B1 (de) | Verfahren zur abdichtung von gestein bzw. baumaterial und vorrichtung hierzu | |
DE2835071A1 (de) | Verfahren und vorrichtug zur herstellung von verankerungen von stangen im erdboden und im gestein (verpressanker) | |
DE2228270A1 (de) | Verfahren zur Befestigung von Rohren in Bohrlöchern | |
DE1634589A1 (de) | Netzwerk zum Konsolidieren des Erdbodens in der Naehe bereits vorhandener Bauwerke oder zum Festhalten des Erdbodens in Zonen,die Erdrutschen ausgesetzt sind,und Verfahren zur Herstellung eines solchen Netzwerkes | |
AT391905B (de) | Injektionsverfahren zur bodenverbesserung im lockergestein, insbesondere zur verfestigung von wenig wasserdurchlaessigen und/oder wasserun- durchlaessigen, d. h. bindigen boeden und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
CH693934A5 (de) | Verfahren zum Bohren und Verfuellen von Loechern. | |
DE3410830C2 (de) | ||
DE2755677A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schlitzen im erdreich | |
DE3447872A1 (de) | Verfahren zur konsolidierung des gelaendes beim tunnelausbruch | |
DE3208470A1 (de) | Gebirgsverfestigungsverfahren mit rohranker oder rohrnagel | |
DE4036103C2 (de) | ||
EP1342852B1 (de) | Verfahren zum Abstützen und Abdichten von Erdreich | |
DE3307392A1 (de) | Verfahren zum bau einer mit beton ausgekleideten untertagekammer | |
DE2357709A1 (de) | Verfahren zum einbinden einer schlitzwand und eine bewehrung zur durchfuehrung dieses verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |