DE19833896C2 - Multifunktionaler Fähranleger für Ro-Ro Schiffe - Google Patents

Multifunktionaler Fähranleger für Ro-Ro Schiffe

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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/14Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of ramps, gangways or outboard ladders ; Pilot lifts
    • B63B27/143Ramps

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Description

Die Erfindung betrifft einen multifunktionalen Fähranleger für Ro-Ro Schiffe als Bindeglied im Transportprozeß zwischen Hafen und Schiff Fähranleger ermöglichen das Be- und Entladen von Ro-Ro Schiffen mit Heckklappe.
Zum Stand der Technik sind verschiedene bisher gebaute Ausführungen von Fähranlegern bekannt:
  • - ortsfeste Ausführung in Betonkonstruktion als Teil der Kaikante.
    Diese Fähranleger sind auf eine bestimmte Schiffsgröße und begrenzte Wasserstands-schwankungen ausgelegt. Änderungen der Schiffsgröße bedingen Veränderungen an der Hafenanlage.
  • - ortsfeste Ausführung in Stahlkonstruktion, bestehend aus Dalben und einer drehbar gelagerten Brücke. Der Ausgleich von Wasserstandsschwankungen und unterschiedlichen Tiefgängen von Ro-Ro Schiffen ist durch Schwenken der Brücke möglich.
  • - Pontonanlagen, die schwimmend die Wasserstandsschwankungen durch Umpumpen von Ballastwasser ausgleichen und zum Schiff hin eine feste schräge Fahrbahn besitzen. Die Verbindung zum Kai ist über eine Brücke/Rampe realisiert. Eine ortsfeste Führung der Pontons ist meist über Dalben oder Ketten realisiert.
Die Nachteile bisher gebauter Fähranleger bestehen darin, daß die Anleger für Ro-Ro Schiffe und Fährschiffe meist auf einen Liegeplatz im Hafen und bestimmte Schiffstypen zugeschnitten sind und ein flexibler Einsatz im Hafen nicht gegeben ist. Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Der in den Patentansprüchen angegebenen Erfindung liegt deshalb das Problem zugrunde, einen multifunktionalen Anleger für Ro-Ro Schiffe und Fährschiffe zu schaffen, bei dem die Möglichkeit gegeben ist verschiedene Ro-Ro Schiffe und Fährschiffe abzufertigen und bei Bedarf den Liegeplatz im Hafen auch wieder räumen zu können, so dass ein flexibler Einsatz eines schwimmenden Fähranlegers an beliebigen Liegeplätzen bei großen Wasserstandsschwankungen und unterschiedlichen Landabgängen im Hafen möglich ist. Zur Positionierung des Anlegers sollen nur die im Hafen vorhandenen Festmacherpoller verwendet werden. Ein Standortwechsel ist damit innerhalb kürzester Frist möglich.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale der Erfindung gelöst. Eine vorteihafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den weiteren Unteransprüchen 2 bis 4 angegeben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die erfindungsgemäßen Merkmale die bestehenden Nachteile bisher gebauter Fähranleger beseitigt und ein flexibler Einsatz im Hafen ermöglicht wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht des multifunktionalen Fähranlegers (MFA)
Fig. 2 Seitenansicht des MFA bei Hochwasser
Fig. 3 Seitenansicht des MFA bei Wasserstand +/-0 m NN
Fig. 4 Seitenansicht des MFA bei Niedrigwasser
Fig. 5 Draufsicht des MFA mit Verholausrüstung
Nach Fig. 1 besteht der multifunktionale Fähranleger aus folgende Baugruppen:
  • - Ponton 1
  • - schiffseitige Rampe 2
  • - Hubtisch 3
  • - landseitige Rampe 4
  • - Verholausrüstung zum Verzurren des Anlegers (siehe Fig. 5):
    Verholwinden 5, Walzenklüse 6, Verholseil mit Anbauteilen 7
Der Ponton 1 ermöglicht in Verbindung mit der Verholausrüstung 5 bis 7 den Einsatz an einem beliebigen Liegeplatz im Hafen. Im Ponton 1 angeordnete, aber nicht näher dargestellte Ballasttanks ermöglichen den Ausgleich einseitiger Massenverschiebungen bei seitlich angeordneter landseitiger Rampe 4.
Der Hubtisch 3, in der Höhe verfahrbar, ermöglicht den Ausgleich zwischen Hoch- und Niedrigwasser und die Überfahrt zum Kai (siehe Fig. 2 bis Fig. 4). Die Höhenverstellung erlaubt kurze Verstellzeiten. Ein Beballasten des Pontons mit Wasser zum Höhenausgleich ist nicht erforderlich.
Die Geometrie des Hubtisches 3 ermöglicht das Befestigen der landseitigen Rampe 4 in verschiedenen Positionen, je nachdem welcher landseitige Abgang im Hafen möglich ist. Sowohl die schiffseitige Rampe 2 als auch die landseitige Rampe 4 sind am Hubtisch 3 drehbar gelagert.
Die schiffsseitige Rampe 2 ist wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt, ebenfalls höhenverstellbar. Damit wird das Anlegen von Ro-Ro Schiffen mit unterschiedlichen Deckshöhen und Tauchtiefen ausgeglichen.
Bezugszeichenliste
1
Ponton
2
schiffsseitige Rampe
3
Hubtisch
4
landseitige Rampe
5
Verholwinden
6
Walzenklüse
7
Verholseil mit Anbauteilen
8
landseitiger Poller

Claims (4)

1. Multifunktionaler Fähranleger für Ro-Ro-Schiffe, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer Kombination von einem Ponton (1), einer schiffsseitigen Rampe (2), einem Hubtisch (3), einer landseitigen Rampe (4) und einer Verholausrüstung (5-7) besteht, wobei die Rampen (2, 4) am Hubtisch (3) drehbar gelagert sind, so dass die Möglichkeit des Einsatzes an einem beliebigen Platz im Hafen gegeben ist und zu seiner Befestigung vorhandene Festmacher­ poller oder Baken genutzt werden können.
2. Fähranleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (3) in der Höhe verfahrbar ist und damit den Ausgleich zwischen Hoch- und Niedrigwasser und die Überfahrt zum Kai erlaubt.
3. Fähranleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubtisch (3) auf Grund der äußeren Geometrie das Befestigen der landseitigen Rampe in mehreren Positionen ermöglicht, je nachdem, welche Ausfahrt für die Fahrzeuge im Hafen gegeben ist.
4. Fähranleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die schiffsseitige Rampe (2) höhenverstellbar ist und somit das Anlegen von Ro-Ro-Schiffen mit unterschiedlichen Deckshöhen und Tauchtiefen ausgleichbar ist.
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