DE19833541A1 - Vergaser mit gesicherter Stellschraube - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für einen Verbrennungsmotor mit einem im Vergasergehäuse (1) ausgebildeten Ansaugkanal (2) und einem in den Ansaugkanal (2) mündenden Kraftstoffkanal (14). Im Kraftstoffkanal (14) ist ein Regelventil (15) angeordnet, dessen Ventilglied (16) über eine im Vergasergehäuse (1) gehaltene Stellschraube (17) einstellbar ist. Zur Begrenzung des Einstellbereiches des Ventilgliedes (16) ist auf der Stellschraube (17) drehfest eine Kappe (30) mit einem Anschlagteil (40) gehalten, in dessen Drehweg ein Gegenanschlag (60) des Vergasergehäuses (1) einragt. Um auch für den Laien in einfacher Weise eine Gemischanpassung an herrschende Betriebsbedingungen möglich zu machen, ist vorgesehen, zwischen der Kappe (30) und dem Vergasergehäuse (1) eine die Kappe (30) gehäusefest sichernde Rastvorrichtung (41) anzuordnen, deren Rastglied (42) in konstruktiv vorgegebenen Drehstellungen der Kappe (30) mit zugeordneten Rastgegengliedern (43) zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Vergaser für einen Verbren
nungsmotor, insbesondere für den Verbrennungsmotor in einem
tragbaren, handgeführten Arbeitsgerät wie Motorkettensäge
oder dgl. nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Vergaser ist aus der US-A 3,618,906 bekannt;
der in den Ansaugkanal mündende Kraftstoffkanal weist ein
als Nadelventil ausgebildetes Regelventil auf, dessen
Stellschraube in das Vergasergehäuse eingeschraubt ist. Um
den Stellbereich des Nadelventils zu begrenzen, ist nach
einer werksseitigen Voreinstellung eine Sicherungskappe auf
den gerändelten Kopf der Stellschraube aufgeklipst. Die
Sicherungskappe weist einen äußeren Anschlagteil auf, in
dessen Drehweg ein Gegenanschlag des Vergasergehäuses ein
ragt. Der Verstellbereich der Stellschraube ist somit auf
weniger als eine Umdrehung eingeschränkt.
Zur Sicherung der Drehlage der Stellschraube müssen Federn,
Reibringe oder dgl. angeordnet werden.
In Abhängigkeit von den Umgebungstemperaturen sowie der Hö
henlage muß die zugeführte Kraftstoffmenge durch Drehen der
Stellschraube angepaßt werden. Dies erfolgt regelmäßig
durch den Benutzer, wobei je nach Fertigkeit des Benutzers
eine mehr oder weniger zutreffende Anpassung erzielt werden
kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vergaser
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß auch ein
ungeübter Benutzer in einfacher Weise eine zutreffende An
passung des Gemisches an die Betriebsbedingungen vornehmen
kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die zwischen der Kappe und dem Vergasergehäuse angeordnete
Rastvorrichtung gibt dem Benutzer Drehstellungen der Stell
schraube vor, wobei die vorgegebenen Drehstellungen je nach
Art des Vergasers, des Verbrennungsmotors und der zu erwar
tenden Umgebungsbedingungen konstruktiv vorgegeben sind.
Auch der ungeübte Benutzer kann in einfacher Weise nach
einer Konkordanzliste eine Anpassung an die Umgebungsbe
dingungen vornehmen. Liegt zum Beispiel der Einsatzort
1000 m höher, kann nach Betriebsanleitung eine Drehung der
Stellschraube um zwei Raststellungen empfohlen werden, um
die notwendige Höhenanpassung des aufbereiteten Gemisches
in Richtung mager vorzunehmen.
Aufgrund der angeordneten Rastvorrichtung können sonst not
wendige Sicherungen wie Klemmringe, Federn oder dgl. zur
Drehsicherung der Stellschraube entfallen.
Das Rastgegenglied weist zweckmäßig eine Rastvertiefung
auf, in welche eine Rastnase des Rastgliedes eingreift. Da
bei kann das Rastgegenglied als Rastzunge ausgebildet sein,
so daß der gehäusefeste Gegenanschlag das Rastglied bilden
kann. Bevorzugt ist das Rastglied als gehäusefeste Rast
rippe ausgebildet, die einerseits Teil der Rastvorrichtung
und andererseits Teil der Drehwegbegrenzung ist, also eine
Doppelfunktion hat.
In zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung ist die Kappe
aus einem drehfest mit der Stellschraube verbundenen Be
festigungsabschnitt und einem daran axial anschließenden,
dem Vergasergehäuse zugewandten Buchsenabschnitt gebildet,
der etwa koaxial und mit radialem Spiel zur Stellschraube
liegt. Der Mantel des Buchsenabschnittes ist bevorzugt
durch Axialschlitze in Rastzungen aufgeteilt, wobei das ra
diale Spiel zur Stellschraube ein radiales Einfedern der
Rastzungen ermöglicht. Das Rastglied kann daher gehäusefest
ausgebildet werden, zweckmäßig einteilig mit dem Vergaser
gehäuse gefertigt sein.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Vergaser,
Fig. 2 in vergrößerter Teildarstellung einen Schnitt durch
eine in das Vergasergehäuse eingeschraubte Stell
schraube mit Rastvorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2.
Der in Fig. 1 dargestellte Vergaser für einen Verbrennungs
motor ist ein Membranvergaser, wie er insbesondere bei Ver
brennungsmotoren in einem tragbaren, handgeführten Arbeits
gerät wie eine Motorkettensäge, ein Trennschleifer, ein
Freischneidegerät oder dgl. verwendet ist. Der mit dem Ver
gaser verbundene Verbrennungsmotor kann ein gemisch
geschmierter Zweitaktmotor oder ein getrennt- oder gemisch
geschmierter Viertaktmotor sein.
Der dargestellte Vergaser weist einen im Vergasergehäuse 1
ausgebildeten Ansaugkanal 2 mit einem Venturiabschnitt 3
auf. Im Ansaugkanal ist eine Drosselklappe 4 angeordnet, in
deren Verschwenkbereich Leerlaufbohrungen 5a, 5b, 5c mün
den, die über einen Kraftstoffkanal 6 und eine darin ange
ordnete Festdrossel 7 aus einer kraftstoffgefüllten Regel
kammer 8 mit Kraftstoff versorgt sind. Die stromab der
Drosselklappe 4 liegende Leerlaufbohrung 5a ist über ein
Regelventil 9 an den Kraftstoffkanal 6 angeschlossen, wobei
das Regelventil 9 über eine in das Vergasergehäuse 1
eingeschraubte Stellschraube 10 einstellbar ist.
Stromauf der Drosselklappe 4 mündet in den Venturiabschnitt
3 das Austrittsventil 11, das einerseits über einen Kraft
stoffkanal 12 und eine Festdrossel 13 und andererseits über
einen Kraftstoffkanal 14 mit einem darin angeordneten Re
gelventil 15 mit der kraftstoffgefüllten Regelkammer 8 in
Verbindung steht. Das Ventilglied 16 des Regelventils 15
ist als Nadelventil ausgebildet und am Ende einer Stell
schraube 17 angeordnet, die in das Vergasergehäuse 1 einge
schraubt ist.
Die Stellschraube 17 trägt an einem Ende die Ventilnadel 16
des Nadelventils 15 und ist mit einem an die Ventilnadel
anschließenden Abschnitt in das Vergasergehäuse einge
schraubt. In einer am Ende des Gewindeabschnittes 52 vorge
sehenen Umfangsnut 53 kann als Dichtung ein O-Ring 54 ein
gesetzt werden, wodurch sowohl ein Eindringen von Schmutz
verhindert als auch eine zusätzliche Abdichtung des Kraft
stoffkanals 14 bzw. des Regelventils 15 gegeben ist. Der
O-Ring wirkt zwischen der Bohrung 55 des Vergasergehäuses
und der Stellschraube 17.
Die kraftstoffgefüllte Regelkammer 8 ist von einer Membran
18 begrenzt, welche über einen Hebel 19 das Ventilglied
eines in einem Kraftstoffzulaufkanal 21 angeordneten Zu
laufventils 20 steuert. Auf der dem Regelraum 8 abgewandten
Seite begrenzt die Membran 18 einen Kompensationsraum 22,
der über eine Öffnung 23 mit der Atmosphäre in Verbindung
steht.
Der Kraftstoffzulaufkanal 21 ist von einer Kraftstoffpumpe
23 gespeist, welche über einen Ansaugstutzen 24 Kraftstoff
aus einem nicht dargestellten Kraftstoffbehälter ansaugt.
Die Kraftstoffpumpe 23 besteht aus einem vom schwankenden
Kurbelgehäusedruck des Verbrennungsmotors beaufschlagten
Arbeitsraum 25, der über eine Membran 26 von einem Pumpraum
27 abgetrennt ist. Eingangsseitig weist der Pumpraum ein in
Förderrichtung öffnendes Rückschlagventil 28 und aus
gangsseitig ein in Förderrichtung öffnendes Rückschlag
ventil 29 auf.
Die bei laufendem Verbrennungsmotor von dem schwankenden
Kurbelgehäusedruck angetriebene Kraftstoffpumpe 23 fördert
entsprechend den Pfeilen 50 Kraftstoff über das Zulaufven
til 20 in die Regelkammer 8, aus der der Kraftstoff auf
grund des im Ansaugkanal 2 wirkenden Unterdrucks über die
Kraftstoffkanäle 6, 12 und 14 den Bohrungen 5a, 5b, 5c und
dem Hauptaustrittsventil 11 zugeführt wird. Durch den An
saugkanal 2 strömt entsprechend den Pfeilen 51 Verbren
nungsluft, wobei stromab der Düsen ein Kraft
stoff-/Luftgemisch gebildet ist.
Die dem Hauptaustrittsventil 11 zugeführte Kraftstoffmenge
ist über die Teilfestdrossel 13 in einem festen Anteil und
über das Regelventil 15 in einem additiven Anteil aufge
teilt. Dabei ist die über das Regelventil 15 additiv zu
fließende Kraftstoffmenge maschinentypenabhängig festleg
bar, wobei gewährleistet sein muß, daß über das Regelventil
15 nur eine maximale additive Kraftstoffmenge zufließt, um
unter Vollast eine gewünschte Abgasqualität zu
gewährleisten.
Zur Drehwegbegrenzung der Stellschraube 17 des Regelventils
15 und damit der maximalen additiven Kraftstoffmenge ist
auf der Stellschraube 17 drehfest eine Kappe 30 montiert,
die in den Fig. 2 und 3 im einzelnen dargestellt ist. Die
Kappe 30 besteht aus einem drehfest mit der Stellschraube
17 verbundenen Befestigungsabschnitt 31 und einen daran
axial anschließenden Buchsenabschnitt 32, der etwa koaxial
und mit radialem Spiel s zur Stellschraube 17 liegt. Der
Befestigungsabschnitt 31 trägt eine innere Rändelung 33,
welche - in montierter Lage der Kappe - mit einem Rändel
abschnitt 37 der Stellschraube 17 zusammenwirkt. In Fig. 2
ist auf der linken Seite die montierte Kappe 30 in Endlage,
auf der rechten Seite die vormontierte Kappe 30 darge
stellt. Die vormontierte Lage und die Endlage sind bestimmt
durch mit axialem Abstand auf dem Endabschnitt 36 der
Stellschraube 17 vorgesehene Umfangsnuten 34, 35, in die
ein innerer, umlaufender Rastwulst 38 des Befestigungsab
schnittes einrastet bzw. eingeklipst ist. Der axiale Ab
stand a der die vormontierte Lage bestimmenden Umfangsnut
34 ist derart vorgesehen, daß die innere Rändelung 33 des
Befestigungsabschnittes 31 außer Eingriff mit dem Rändel
abschnitt 37 der Stellschraube 17 liegt; die Kappe 30 ist
in dieser vormontierten Lage relativ zur Stellschraube 17
um deren Längsmittelachse 39 frei drehbar, wobei sie in
ihrer axialen Lage durch den in die Umfangsnut 34 eingrei
fenden Rastwulst 38 gesichert ist. In der in Fig. 2 links
dargestellten Endlage ist der Rastwulst 38 in die untere
Umfangsnut 35 eingeklipst, wobei die innere Rändelung 33
des Befestigungsabschnittes 31 drehfest auf dem Rändelab
schnitt 37 der Stellschraube aufgeschoben ist. Zweckmäßig
greift der Befestigungsabschnitt 31 mit einer am Rastwulst
38 ausgebildeten Verriegelungskante 55, wodurch ein axiales
Zurückschieben der Kappe 30 verhindert und eine Ma
nipulationssicherung gegeben ist. Die Umfangsnut 35 ist im
Schnitt V-förmig gestaltet, wobei der dem Schraubenkopf zu
gewandte Schenkel 56 rechtwinklig zur Längsmittelachse 39
der Stellschraube 17 liegt und mit der Verriegelungskante
55 zusammenwirkt. Die V-förmige Gestaltung der Umfangsnuten
34, 35 mit dem rechtwinklig zur Längsmittelachse liegenden
ringförmigen Schenkel 56 erlaubt zwar ein leichtes Auf
schieben der Kappe 30 auf die Stellschraube 17, macht aber
ein zerstörungsfreies Abziehen von der Stellschraube weit
gehend unmöglich.
Zur Begrenzung der Drehbewegung weist die Kappe auf ihrem
Außenumfang des Buchsenabschnittes 32 ein Anschlagteil 40
auf, in dessen Drehweg ein gehäusefester Gegenanschlag 60
einragt. Das Anschlagteil der Kappe ist dabei als Axial
rippe auf dem Außenumfang des Buchsenabschnittes 32 der
Kappe 30 ausgebildet, während der Gegenanschlag 60 als ein
teilig mit dem Vergasergehäuse 1 ausgebildeter Nocken vor
gesehen ist, der sich in der Höhe etwa über die Länge des
Buchsenabschnittes 32 erstreckt.
Zwischen dem Buchsenabschnitt 32 der Kappe 30 und dem Ver
gasergehäuse 1 ist eine Rastvorrichtung 41 angeordnet,
deren Rastglied 42 in konstruktiv vorgegebenen Drehstellun
gen der Kappe 30 mit zugeordneten Rastgegengliedern 43 zu
sammenwirkt, um die Kappe 30 und die mit ihr drehfest ver
bundene Stellschraube 17 in konstruktiv vorgegebenen Dreh
stellungen gehäusefest zu sichern.
Das Rastglied 42 ist zweckmäßig ein gehäusefester Rast
nocken, welcher zugleich den Gegenanschlag 60 bildet. Die
Rastgegenglieder 43 weisen Rastvertiefungen 44 auf, in
welche die zugewandte, vorteilhafte gerundete Längskante
des Rastgliedes 42 als Rastnase eingreift. Die Rastge
genglieder 43 sind an Rastzungen 46 ausgebildet, die sich
axial zur Längsmittelachse 39 der Stellschraube 17 bzw. der
Kappe 30 erstrecken und zweckmäßig einteilig mit der Kappe
30 ausgebildet sind. Hierzu ist der Mantel des Buchsenab
schnittes 32 durch Axialschlitze 45 in Rastzungen 46 aufge
teilt, wobei über den Umfang zweckmäßig eine gleichmäßige
Aufteilung gewählt ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
sind vier Axialschlitze 45 vorgesehen, welche sich über die
gesamte Länge des Buchsenabschnittes 32 erstrecken und den
Mantel in vier, sich jeweils über einen Umfangswinkel von
etwa 90° erstreckende Rastzungen 46 aufteilen. Eine der
Rastzungen 46 trägt dabei den als Axialrippe gebildeten An
schlagteil der Kappe 30, wobei dem Anschlagteil 40 in Um
fangsrichtung die Rastgegenglieder 43 benachbart liegen.
Die Rastgegenglieder 43 bildenden Rastzungen 46 tragen eine
vorzugsweise mittige Rastvertiefung 44, die als äußere
Axialnut im Mantel des Buchsenabschnittes 32 ausgebildet
sein kann. Bevorzugt ist zwischen zwei Rastzungen 46 eben
falls eine durch den Axialschlitz 45 geteilte Rastvertie
fung 43 vorgesehen, die sich ebenfalls als Axialnut in
Richtung der Längsmittelachse 39 der Stellschraube 17 er
streckt und durch den jeweiligen Axialschlitz 45 geteilt
ist. Somit weist der Buchsenabschnitt 32 über seinen Umfang
gleichmäßig verteilt vier durch die Axialschlitze 45
geteilte Rastvertiefungen 44 und jeweils mittig auf jeder
Rastzunge 46 angeordnete Rastvertiefungen 44 auf, also über
den Umfang gleichmäßig verteilt sieben Rastvertiefungen 44.
Die Rastvertiefungen 44 liegen mit einem Umfangswinkel 47
von etwa 45° mit Abstand zueinander, wodurch sich im
gezeigten Ausführungsbeispiel ein Verstellbereich von 270°
(Dreiviertel-Drehung) mit sieben konstruktiv vorgegebenen
Raststellungen ergibt.
Der Vergaser wird werksseitig mit vormontierter Kappe 30
(rechte Seite Fig. 2) eingebaut und bei der Endeinstellung
des Verbrennungsmotors die Stellschraube bis auf eine maxi
mal zulässige Öffnung des Regelventils 15 gedreht. Dann
wird die Kappe 30 in die Endstellung (linke Seite Fig. 2)
geklipst, wobei der einen Eingriffschlitz 48 für ein Werk
zeug aufweisende Endabschnitt die Kappe 30 durchragt. In
der montierten Endstellung der Kappe 30 wirken der Anschlag
40 und der gehäusefeste Gegenanschlag 60 einem weiteren
Ausdrehen der Stellschraube 17 und damit einem weiteren
Öffnen des Regelventils 15 entgegen. Um Manipulationen an
der Kappe auszuschließen, greift deren dem Vergasergehäuse
1 zugewandtes Ende 49 in eine Ansenkung 61, die das einra
gende Ende 49 des Buchsenabschnittes mit geringem Spiel um
greift. Der Benutzer kann die Stellschraube 17 in Richtung
Schließen des Regelventils 15 und somit Abmagerung des Ge
misches verstellen, was zum Beispiel bei leistungs
optimierter Drehzahlanpassung zweckmäßig oder zur Höhenan
passung geboten ist. Dabei sind ihm die möglichen Dreh
stellungen der Stellschraube 17 durch die Rastverbindung 41
vorgegeben. Je nach Vergasertyp ist eine feine Einstellung
durch viele Raststufen möglich, z. B. neun Raststufen mit
einem Umfangswinkelabstand von 35° oder auch fünfzehn
Raststufen mit einem Umfangswinkelabstand von 21° oder eine
etwas grobere Einstellung mit weniger Raststufen zweck
mäßig, z. B. drei Raststufen mit einem Umfangswinkelabstand
von 105° oder fünf Raststufen mit einem Umfangswinkelab
stand von 63°.
Claims (13)
1. Vergaser für einen Verbrennungsmotor, insbesondere für
den Verbrennungsmotor in einem tragbaren, handgeführten
Arbeitsgerät wie Motorkettensäge oder dgl., mit einem
im Vergasergehäuse (1) ausgebildeten Ansaugkanal (2)
und einem in den Ansaugkanal (2) mündenden Kraftstoff
kanal (14), der mit einer kraftstoffgefüllten Regel
kammer (8) des Vergasers in Verbindung steht, mit einem
im Kraftstoffkanal (14) angeordneten Regelventil (15),
dessen Ventilglied (16) über eine im Vergasergehäuse
(1) gehaltene Stellschraube (17) einstellbar ist, wobei
zur Begrenzung des Einstellbereiches des Ventilgliedes
(16) auf der Stellschraube (17) drehfest eine Kappe
(30) mit einem Anschlagteil (40) gehalten ist, in
dessen Drehweg ein Gegenanschlag (60) des Vergaser
gehäuses (1) einragt,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kappe (30) und
dem Vergasergehäuse (1) eine die Kappe (30) gehäusefest
sichernde Rastvorrichtung (41) angeordnet ist, deren
Rastglied (42) in konstruktiv vorgegebenen Drehstellun
gen der Kappe (30) mit zugeordneten Rastgegengliedern
(43) zusammenwirkt.
2. Vergaser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgegenglied (43)
eine Rastvertiefung (44) aufweist, in welche eine Rast
nase des Rastgliedes (42) eingreift.
3. Vergaser nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastgegenglied (43)
eine Rastzunge (46) ist.
4. Vergaser nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise einteilig
mit der Kappe (30) ausgebildete Rastzunge (46) sich
axial zur Kappenlängsachse (39) erstreckt.
5. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenanschlag (60) das
Rastglied (42) der Rastvorrichtung (41) bildet und als
gehäusefeste Rastnocken gestaltet ist.
6. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagteil (40) als
Axialrippe auf dem Außenumfang der Kappe (30) ausgebil
det ist und der Axialrippe (40) in Umfangsrichtung die
Rastgegenglieder (43) benachbart liegen.
7. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (30) aus einem
drehfest mit der Stellschraube (17) verbundenen Be
festigungsabschnitt (31) und einem daran axial an
schließenden Buchsenabschnitt (32) besteht, der etwa
koaxial und mit radialem Spiel (s) zur Stellschraube
(17) liegt.
8. Vergaser nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel des Buchsen
abschnittes (32) durch Axialschlitze (45) in Rastzungen
(46) aufgeteilt ist, vorzugsweise gleichmäßig aufge
teilt ist.
9. Vergaser nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastzunge (46) den An
schlagteil (40) trägt.
10. Vergaser nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvertiefung (44) ge
meinsam in zwei benachbarten Rastzungen (46) ausgebil
det und durch den Axialschlitz (45) geteilt ist.
11. Vergaser nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsabschnitt
(31) auf die Stellschraube (17) axial formschlüssig
aufgeklipst ist.
12. Vergaser nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (36) der
Stellschraube (17) die Kappe (30) durchragt und einen
Eingriffschlitz (48) für ein Werkzeug aufweist.
13. Vergaser nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (49) der
Kappe (30) mit geringem radialen Spiel in eine Ansen
kung (61) des Vergasergehäuses (1) einragt.
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