DE202004012860U1

DE202004012860U1 - Begrenzungskappe für Vergaser

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Publication number: DE202004012860U1
Application number: DE200420012860
Authority: DE
Original assignee: Dolmar GmbH
Current assignee: Makita Engineering Germany GmbH
Priority date: 2004-02-05
Filing date: 2004-08-17
Publication date: 2005-06-16
Anticipated expiration: 2014-08-18
Also published as: US7097164B2; JP2005220912A; SE528550C2; US20050173816A1; JP4993861B2; SE0500219L

Abstract

Begrenzungskappe (300; 300') zum Begrenzen der Einstellbarkeit von mindestens zwei nebeneinander angeordneten, jeweils mindestens eine im Übergangsbereich zwischen Schraubenkopf (210) und Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) ringförmig um den Außenumfang der Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) verlaufende Haltenase oder Stoppbein (240) aufweisenden Stellschrauben bzw. Ventilen (200), insbesondere zum Begrenzen der Einstellung des Kraftstoffdurchflusses in einem Vergaser (400; 400'), welche Begrenzungskappe (300; 300')
– auf jeder der Stellschrauben (200) anbringbar ist,
– mindestens eine Verstellsicherung (330), insbesondere mindestens einen Anschlag (332, 334) aufweist,
– so an der Stellschraube (200) anbringbar ist, dass die Begrenzungskappe (300; 300') zumindest einen Bereich der Stellschraube (200) im Wesentlichen formschlüssig umgibt, und
– in einer ersten Einbaustellung, in der die Stellschraube (200) relativ zur Begrenzungskappe (300; 300') verdrehbar ist, verliersicher auf der Stellschraube (200) anbringbar ist und
– in einer zweiten Einbaustellung über mindestens ein Verriegelungsmittel (250), insbesondere über mindestens ein Kerbzahnprofil,...

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Begrenzungskappe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Aus der DE 100 44 025 A1 ist eine Einstellschraube zur Regulierung des Kraftstoff-/Luftgemisches eines Vergasers bekannt. Diese Einstellschraube bzw. Stellschraube dient der präzisen und raschen Einstellung des Kraftstoffdurchflusses eines Vergasers bei Verwendung vollautomatisch arbeitender Messkabinen.
Weiterhin ist aus der DE 42 10 553 A1 eine Verstellsicherung für eine Einstellschraube an einem Vergaser bekannt; die den Verstellweg begrenzenden Anschläge der Einstellschraube können nicht ohne Zerstörung der Verstellsicherung entfernt werden. Somit wird durch diese Verstellsicherung bewirkt, dass eine unerlaubte Manipulation des Kraftstoffdurchflusses von Seiten der überprüfenden Behörden leicht erkannt und sicher nachgewiesen werden kann.
Da diese in der DE 42 10 553 A1 offenbarte Verstellsicherung zum zweistufigen Einbau einer Begrenzungskappe in einen Vergaser jedoch mindestens ein Zusatzteil, insbesondere mindestens einen Halteclip, benötigt, wird das richtige Einstellen des Kraftstoffdurchflusses des Vergasers bei seiner Herstellung sowie bei seinem Einbau in eine Brennkraftmaschine erschwert.
Dieses Zusatzteil, insbesondere dieser Halteclip, dient dazu, die Begrenzungskappe in der ersten Einbaustellung verliersicher an der Stellschraube anzubringen; allerdings wird durch dieses Zusatzteil, insbesondere durch diesen Halteclip, die Montage der Begrenzungskappe sowie das Einstellen des Kraftstoffdurchflusses durch den Hersteller erheblich erschwert, nicht zuletzt weil gemäß der DE 42 10 553 A1 nachteiligerweise drei Teile erforderlich sind.
Da die Verstellsicherung nach dem Einbau nicht beschädigungsfrei wieder entfernt werden kann, wird der Vergaser unbrauchbar und muss ausgetauscht werden, wenn die Verstellsicherung versehentlich bereits eingebaut wurde, obwohl der Kraftstoffdurchfluss noch nicht optimal eingestellt war.
Aus der DE 198 14 683 A1 ist eine Begrenzungskappe der eingangs genannten Art bekannt. Diese Begrenzungskappe benötigt unzweckmäßigerweise ebenfalls einen Halteclip zu ihrer Befestigung an der Schraubennadel bzw. Ventilnadel in einer ersten Einbaustellung.
Derartige bekannte Begrenzungskappen oder Limiter Caps (vgl. zum Beispiel auch oben diskutierte DE 42 10 553 A1 aus dem Stand der Technik), deren Fixierung vor dem Einstellen der Laststellschraube bzw. H[igh]-Nadel sowie der Leerlaufstellschraube bzw. L[ow]-Nadel zumeist an einem Teil oder am Vergaser selbst erfolgt, sind aus vielen verschiedenen Bestandteilen aufgebaut, wodurch die Montage der Begrenzungskappe und das Einstellen des Kraftstoffdurchflusses durch den Hersteller erheblich erschwert werden.
Darstellung der Erfindung: Aufgabe, Lösung, Vorteile Ausgehend von den vorstehend dargelegten Nachteilen und Unzulänglichkeiten sowie unter Würdigung des umrissenen Standes der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Begrenzungskappe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass auf zuverlässige Weise vermieden wird, dass bereits bei der Vergaser(grund)einstellung versehentlich die Begrenzungskappe bzw. die Limiter Cap auf die Schraubennadel gedrückt wird und diese frühzeitig blockiert.
Diese Aufgabe wird durch eine Begrenzungskappe mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mithin ist die einheitliche Begrenzungskappe an jeder der Stellschrauben anklippbar bzw. verrastbar, das heißt es sind gleiche Kappen für die Nadeln, insbesondere zwei gleiche Kappen für die beiden Nadeln, vorgesehen.
Erfindungsgemäß ergibt sich also der Vorteil, dass die Begrenzungskappe ohne Zusatzteil, insbesondere ohne Halteclip, auf die Nadel klippbar ist, so dass die Montage der Begrenzungskappe und das Einstellen des Kraftstoffdurchflusses durch die vorliegende Erfindung in signifikanter Weise erleichtert werden.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind zwei Stellschrauben bzw. zwei Nadeln vorgesehen, insbesondere

– eine Leerlaufstellschraube bzw. L[ow]-Nadel sowie
– eine Laststellschraube bzw. H[igh]-Nadel, die nebeneinander angeordnet sind.

Wenn die Begrenzungskappe oder Limiter Cap als eine derartige einheitliche Cap auf die H[igh]-Nadel und auf die L[ow]-Nadel gedrückt bzw. aufgeklippt wird, kann verhindert werden, dass schon bei der Vergaser(basis- oder -grund)einstellung versehentlich die Limiter Cap ungewollt auf die Nadeln gedrückt bzw. aufgeklippt wird und diese Nadeln vorzeitig blockiert.
Zweckmäßigerweise weist die Begrenzungskappe an ihrem Innenumfang einen nach innen weisenden Vorsprung auf, der in der ersten Einbaustellung im Zusammenwirken mit, insbesondere durch Anliegen an, einer im Übergangsbereich zwischen dem Schraubenkopf und der Schraubennadel bzw. Ventilnadel ringförmig um den Außenumfang der Schraubennadel bzw. Ventilnadel verlaufenden Haltenase (= sogenanntes Stoppbein) eine axiale Bewegung der Begrenzungskappe in Richtung der Spitze der Schraubennadel bzw. Ventilnadel und somit ein vorzeitiges und ungewolltes Übergehen der Begrenzungskappe von der ersten Einbaustellung in die zweite Einbaustellung verhindert.
Vorteilhafterweise wird in dieser ersten Einbaustellung, in der die Schraubennadeln bzw. Ventilnadeln relativ zur Begrenzungskappe verdrehbar sind, ohne dass die jeweilige Begrenzungskappe mitdreht, mindestens eine Führnase der Begrenzungskappe durch mindestens eine Haltenase der Ventilnadel nach außen gespreizt, so dass die Führnase in mindestens eine Verbindungsnut der benachbarten baugleichen Kappe eingreifen kann.
Hierdurch können sich die (Begrenzungs-)Kappen nicht verdrehen bzw. nicht verstellen, wenn die (Schrauben- bzw. Ventil-)Nadeln verdreht bzw. verstellt werden. Die Kappen liegen somit gegeneinander an der Kontaktstelle der beiden Führnasen sowie an den Kontaktstellen der Verstellsicherungen der Kappen mit der jeweils anderen Kappe an.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wirkt mindestens ein Verriegelungsmittel, insbesondere mindestens ein Kerbzahnprofil, mindestens eine Rändelung oder dergleichen, der Schraubennadel bzw. Ventilnadel in der zweiten Einbaustellung mit mindestens einem Komplementärverriegelungsmittel, insbesondere mit mindestens einem Komplementärkerbzahnprofil, mit mindestens einer Komplementärrändelung oder mit dergleichen, der Begrenzungskappe zusammen; insbesondere greift das Verriegelungsmittel der Schraubennadel bzw. Ventilnadel in das Komplementärverriegelungsmittel der Begrenzungskappe ein, um die verdreh- und verliersichere Verriegelung der Stellschraube mit der Begrenzungskappe in zuverlässiger Weise zu gewährleisten.
Zweckmäßigerweise springt in der zweiten Einbaustellung, das heißt nachdem die Begrenzungskappe auf das Verriegelungsmittel gedrückt bzw. aufgeklippt ist, die Führnase der Begrenzungskappe unter die Haltenase zurück und taucht entweder nur leicht oder gar nicht mehr in die Verbindungsnut der benachbarten Kappe ein. Die Kappen sind damit entriegelt und lassen sich entsprechend der Einstell- bzw.-Verstellmöglichkeiten mindestens einer der Begrenzungskappe zugeordneten Verstellsicherung verstellen; dies bedeutet, dass eine Einstell- bzw. Verstellmöglichkeit nur noch im Rahmen eines Verstellwinkels besteht, der durch die Verstellsicherung, insbesondere durch mindestens einen Anschlag, bestimmt wird.
Zur Aufnahme eines insbesondere elektronisch gesteuerten Werkzeugs, zum Beispiel eines Schraubendrehers, ist bzw. sind gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der vorliegenden Erfindung in den Schraubenkopf an seiner von der Schraubennadel abgewandten Seite

– mindestens ein sich zur Schraubennadelseite hin konisch verjüngender, an sich bekannter (vgl. DE 100 44 025 A1 ) Schlitz, der über den Durchmesser des Schraubenkopfs reicht, bzw.
– zwei sich zur Schraubennadelseite hin jeweils konisch verjüngende, kreuzförmig zueinander angeordnete und an sich bekannte (vgl. DE 100 44 025 A1 ) Schlitze, die jeweils über den Durchmesser des Schraubenkopfs reichen, eingelassen.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform steht bzw. springt der Schraubenkopf aus dem von der Schraubennadel abgewandten Endbereich der Begrenzungskappe vor; dies bedeutet mit anderen Worten, dass der Schraubenkopf über die von der Schraubennadel abgewandte Abschlusskante der Begrenzungskappe übersteht, so dass die Stellschraube in der ersten Einbaustellung oder ersten Rastung mit der Begrenzungskappe nicht bereits verriegelt, das heißt nicht bereits in die zweite Einbaustellung oder zweite Rastung überführt werden kann.
Zum besseren bzw. leichteren Einführen des insbesondere elektronisch gesteuerten Werkzeugs, zum Beispiel des Schraubendrehers, weist die Begrenzungskappe vorzugsweise mindestens eine an sich bekannte (vgl. DE 100 44 025 A1 ) Einführhilfe, insbesondere mindestens einen Einführtrichter, mindestens eine Einführungsfase oder mindestens einen Ring, auf; diese Einführhilfe ist an der von der Schrauben- bzw. Ventilnadel abgewandten Seite der Begrenzungskappe bzw. der Limiter Cap angebracht.
Auf diese Weise wird verhindert, dass die Begrenzungskappe oder Limiter Cap schon bei der Vergaser(vor- oder -grund)einstellung versehentlich auf die Nadeln gedrückt bzw. aufgeklippt wird und diese Nadeln vorzeitig blockiert. Nach dem Einstellen der Nadeln wird bzw. werden dann die Begrenzungskappe(n) oder Limiter Cap(s) in einer zweiten Rastung, das heißt bei Erreichen der zweiten Einbaustellung über das Verriegelungsmittel mit der Nadel verdrehsicher und über einen nach innen weisenden Vorsprung der Begrenzungskappe verliersicher verbunden.
Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren ein Verstellmittel, insbesondere zum Einstellen des Kraftstoffdurchflusses in einem Vergaser, aufweisend

– mindestens eine drehbare Stellschraube bzw. mindestens ein drehbares Ventil – – mit Schraubenkopf und – – mit Schraubennadel bzw. Ventilnadel sowie
– mindestens eine Begrenzungskappe gemäß der vorstehend dargelegten Art.

Die vorliegende Erfindung betrifft des weiteren einen Vergaser, insbesondere einen einem Zweitaktmotor oder einem Viertaktmotor zugeordneten Vergaser, aufweisend

– mindestens eine Begrenzungskappe gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder
– mindestens ein Verstellmittel gemäß der vorstehend dargelegten Art.

Im Vergaser wird die zugeführte Kraftstoffmenge

– im Leerlauf über das Leerlauf-Nadelventil (sogenannte Leerlaufstellschraube bzw. L[ow]-Nadel) und
– bei Voll- oder Teillast über das Lastnadelventil (sogenannte Laststellschraube bzw. H[igh]-Nadel) eingestellt. Die jeweilige Ventilnadel ist vorteilhafterweise zylindrisch mit einem Gewinde, weist am einen Ende den Schraubenkopf und am anderen Ende die Nadelspitze auf; diese Nadelspitze findet in einer Öffnung des Vergasergehäuses Platz.

Zum Einstellen des Kraftstoffflusses wird jede Schrauben- oder Ventilnadel in einen Kraftstoffdurchflusskanal des Vergasers eingeschraubt und so die optimale Durchflussmenge, das heißt der Kraftstoffdurchfluss auf einen vorgegebenen Sollwert eingestellt. Vor dem Einbau in eine Brennkraftmaschine, insbesondere in einen Zweitaktmotor oder in einen Viertaktmotor, kann der Vergaser mit einem Durchflussmesser voreingestellt werden.
Nach dem Einbau werden die Ventile feineingestellt, um dem Kraftstoffbedarf der Brennkraftmaschine optimal zu entsprechen. Eine spätere, ungeeignete "Über" justierung des Kraftstoffflusses (entweder zu fett oder zu mager) durch den Bediener bzw. Benutzer der Brennkraftmaschine wird verhindert, indem die Begrenzungskappe oder "Limiter Cap" auf dem Kopf jeder Ventilnadel befestigt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Zweitaktmotor oder einen Viertaktmotor, aufweisend mindestens einen Vergaser gemäß der vorstehend dargelegten Art.
Die vorliegende Erfindung betrifft des Weiteren eine Arbeitsgerätschaft, insbesondere ein Kleinfahrzeug, eine Motor(ketten)säge, eine Motorsense oder einen Rasenmäher, aufweisend mindestens eine Brennkraftmaschine, insbesondere mindestens einen Zweitaktmotor oder mindestens einen Viertaktmotor, gemäß der vorstehend dargelegten Art.
Die vorliegende Erfindung, das heißt die Begrenzungskappe gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder die Stellschraube gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder das Verstellmittel gemäß der vorstehend dargelegten Art, kann zum Beispiel

– in einem Vergaser gemäß der vorstehend dargelegten Art und/oder
– in einer Brennkraftmaschine, insbesondere in einem Zweitaktmotor oder in einem Viertaktmotor, gemäß der vorstehend dargelegten Art mindestens einer Arbeitsgerätschaft, insbesondere mindestens eines Kleinfahrzeugs, mindestens einer Motor(ketten)säge, mindestens einer Motorsense oder mindestens eines Rasenmähers, zum Einsatz gelangen.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Wie bereits vorstehend erörtert, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird einerseits auf die den Ansprüchen 1 und 5 nachgeordneten Ansprüche verwiesen, andererseits werden weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung nachstehend anhand der durch die 1A bis 6 veranschaulichten zwei Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigten
1A in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verstellmittels gemäß der vorliegenden Erfindung;
1B in Aufsichtdarstellung das Verstellmittel aus 1A;
1C in Längsschnittdarstellung das Verstellmittel aus 1A und aus 1B in einer ersten Einbauposition bzw. -stellung (sogenannte erste Rastung);
1D in Längsschnittdarstellung das Verstellmittel aus 1A und aus 1B in einer zweiten Einbauposition bzw. -stellung (sogenannte zweite Rastung);
2 in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Stellschraube, die dem Verstellmittel aus 1A bis 1D zugeordnet ist;
3A in Seitenansicht ein Ausführungsbeispiel einer Begrenzungskappe, die dem Verstellmittel aus 1A bis 1D zugeordnet ist und für ein Zusammenwirken mit der Stellschraube aus 2 ausgelegt ist;
3B in Aufsicht die Begrenzungskappe aus 3A;
3C in Querschnittdarstellung die Begrenzungskappe aus 3A und aus 3B;
3D in Längsschnittdarstellung die Begrenzungskappe aus 3A, aus 3B und aus 3C;
3E in einer weiteren Seitenansicht die Begrenzungskappe aus 3A, aus 3B, aus 3C und aus 3D;
4 in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel eines Vergasers, in den das Verstellmittel aus 1A bis 1D gemäß der zweiten Einbauposition bzw. -stellung eingebaut ist;
5 in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verstellmittels gemäß der vorliegenden Erfindung; und
6 in perspektivischer Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel eines Vergasers, in den das Verstellmittel aus 5 gemäß der ersten Einbauposition bzw. -stellung eingebaut ist.
Gleiche oder ähnliche Ausgestaltungen, Elemente oder Merkmale sind in den 1A bis 6 mit identischen Bezugszeichen versehen.
Bester Weg zur Ausführung der Erfindung

– In den 1A bis 3E ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Verstellmittels 100 zum Einstellen des Kraftstoffdurchflusses in einem Vergaser 400 (vgl. 4) einer Brennkraftmaschine, nämlich eines Zweitaktmotors oder eines Viertaktmotors,
– in 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verstellmittels 100' zum Einstellen des Kraftstoffdurchflusses in einem Vergaser 400' (vgl. 6) einer Brennkraftmaschine, nämlich eines Zweitaktmotors oder eines Viertaktmotors, dargestellt.

Zur Vermeidung überflüssiger Wiederholungen beziehen sich die nachfolgenden Erläuterungen hinsichtlich der Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung

– sowohl auf das erste Ausführungsbeispiel des Verstellmittels 100 ge mäß den 1A bis 4
– als auch auf das zweite Ausführungsbeispiel des Verstellmittels 100' gemäß den 5 und 6.

Das Verstellmittel 100 bzw. 100' weist für zwei einheitlich ausgebildete, drehbare Stellschrauben 200, nämlich

– eine Leerlaufstellschraube bzw. L[ow]-Nadel für das Einstellen des Leerlaufbetriebs (<--> mageres Kraftstoff-/Luftgemisch) sowie
– eine Laststellschraube bzw. H[igh]-Nadel für das Einstellen des Voll- oder Teillastbetriebs (<--> fettes Kraftstoff-/Luftgemisch), mit einem jeweiligen Schraubenkopf 210 und mit einer jeweiligen Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 auf, die nebeneinander angeordnet sind.

Diese Einstellschrauben bzw. Stellschrauben 200 dienen dem präzisen und raschen Einstellen des Kraftstoffdurchflusses des Vergasers 400 (= erstes Ausführungsbeispiel gemäß 4) bzw. 400' (= zweites Ausführungsbeispiel gemäß 6) bei Verwendung vollautomatisch arbeitender Messkabinen.
Auf der von der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 abgewandten Seite des Schraubenkopfs 210 ist ein sich zur Schraubennadelseite bzw. -spitze hin konisch verengender Schlitz 260 (vgl. 1A, 1B, 2, 4, 5 sowie 6) eingelassen, der über den exemplarisch etwa 4,5 Millimeter betragenden Durchmesser des Schraubenkopfs 210 reicht und zur Aufnahme eines elektronisch gesteuerten Schraubendrehers vorgesehen ist.
Das in den 1A bis 3E dargestellte Verstellmittel 100 (= erstes Ausführungsbeispiel) wie auch das in 5 dargestellte Verstellmittel 100' (= zweites Ausführungsbeispiel) weist weiterhin zwei einheitliche Begrenzungskappen 300 bzw. 300' auf, das heißt es sind zwei gleiche Kappen für beide Nadeln vorgesehen. Die Begrenzungskappen 300 bzw. 300' sit zen jeweils auf einer der Schraubennadeln 220 auf und umgeben hierbei die Schraubennadel 220 auf jeweils etwa ein Drittel ihrer Länge im Wesentlichen formschlüssig.
Da die Stellschrauben 200 sowohl im ersten Ausführungsbeispiel (vgl. 1A bis 4) als auch im zweiten Ausführungsbeispiel (vgl. 5 und 6) direkt nebeneinander angeordnet sind, stehen die Begrenzungskappen 300 bzw. 300' an ihrer der jeweils benachbarten Stellschraube 200 zugewandten Fläche miteinander in Kontakt.
Die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' (sogenannte Limiter Cap) ist jeweils in einer Weise an die Schraubennadel 220 angebracht, dass der Schraubenkopf 210 aus dem von der Schraubennadel 220 abgewandten Endbereich 360 der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' vorsteht. Auf diese Weise wird verhindert, dass beim Einstellen der Ventilnadel bzw. Schraubennadel 220 mit Hilfe eines Werkzeugs, zum Beispiel mit Hilfe eines Schraubendrehers, dieses Werkzeug versehentlich auf die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' gedrückt wird.
Somit wird in erfindungswesentlicher Weise verhindert, dass die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' bei der Einstellung des Vergasers 400 bzw. 400' versehentlich auf die Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 gedrückt wird und die Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 frühzeitig blockiert.
Die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' ist ohne weiteres Hilfsmittel oder ohne weiteres Zusatzteil, zum Beispiel ohne weiteren Halteclip, in sich selbst fixierender Weise an der Stellschraube 200 positioniert bzw. angebracht und so ausgelegt, dass die Begrenzungskappen 300 bzw. 300' miteinander einrasten können.
Die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' weist eine U-förmige Ausnehmung 310 (vgl. 1A sowie 3E) auf. Diese U-förmige Ausnehmung 310 verläuft etwa über die halbe Länge der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' und ist in etwa mittig in Bezug auf die Längserstreckung der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' angeordnet.
Der erste, in 3E obere Schenkel 312 der Ausnehmung 310 sowie der zweite, in 3E untere Schenkel 316 der Ausnehmung 310 verlaufen im Wesentlichen parallel zur Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220. Der diese beiden Schenkel 312, 316 miteinander verbindende Steg 314 der ersten Ausnehmung 310 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220.
Die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' weist ferner eine Aussparung 320 (vgl. 1A, 3A sowie 3D) auf. Die näher zum Schraubenkopf 210 gelegene erste Parallelnut 322 dieser Aussparung 320 sowie die näher zur Nadelspitze gelegene zweite Parallelnut 326 dieser Aussparung 320 verlaufen im Wesentlichen senkrecht zur Ventilnadel bzw. Schraubennadel 220. Die diese beiden Parallelnuten 322, 326 miteinander verbindende Verbindungsnut 324 der Aussparung 320 verläuft im Wesentlichen parallel zur Ventilnadel bzw. Schraubennadel 220.
Im der Nadelspitze 230 zugewandten Übergangsbereich zwischen der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' und der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 weist die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' eine ringförmig um etwas mehr als ein Viertel des Außenumfangs der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' verlaufende Verstellsicherung 330 (vgl. 1A bis 1D sowie 3A bis 3E) auf.
Diese Verstellsicherung 330 ist im Wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' orientiert, wobei die Breite der Verstellsicherung 330 etwa der Hälfte des Durchmessers des Schraubenkopfs 210 entspricht; die Verstellsicherung 330 weist an ihren beiden seitlichen Endbereichen jeweils einen Anschlag 332, 334 auf.
Die Verstellsicherung 330 der in 1A im Vordergrund bzw. in 1B links dargestellten Stellschraube bzw. Ventilnadel 200 ist um 180 Grad gedreht zur Verstellsicherung 330 der in 1A im Hintergrund bzw. in 1B rechts dargestellten Stellschraube bzw. Ventilnadel 200 angeordnet, so dass eine zueinander diametral versetzte Anordnung der beiden in etwa viertel- bis drittelkreisförmigen Verstellsicherungen 330 vorliegt.
Aufgrund der Anordnung der in den beiden Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung jeweils dargestellten zwei Stellschrauben 200 sowie der Anordnung der in den beiden Ausführungsbeispielen gemäß der vorliegenden Erfindung jeweils dargestellten beiden Verstellsicherungen 330 begrenzt die Verstellsicherung 330 den Einstellbereich der Stellschraube bzw. Ventilnadel 200, sofern die Stellschraube bzw. Ventilnadel 200 drehfest mit der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' verbunden ist.
Die Stellschraube bzw. Ventilnadel 200 weist eine Federauflage 290 mit einem exemplarischen Durchmesser von etwa sechs Millimetern auf; diese Federauflage 290 ist näher zur Nadelspitze 230 gelegen als die Verstellsicherung 330.
Wie der Darstellung
in 1A, in 1C, in 1D und in 2
(= erstes Ausführungsbeispiel des Verstellmittels 100) bzw.
in 5
(= zweites Ausführungsbeispiel des Verstellmittels 100')
entnehmbar ist, verjüngt sich die Schraubennadel 220 zu ihrer Nadelspitze 230 hin in zwei Stufen:
Der erste Abschnitt der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220, der zwischen der Federauflage 290 und der ersten Stufe 280 der Schraubenna del 220 liegt, hat einen exemplarischen Durchmesser von etwa vier Millimetern; der zweite Abschnitt der Schraubennadel 220, der zwischen der ersten Stufe 270 der Schraubennadel 220 und der zweiten Stufe 280 der Schraubennadel 220 liegt, weist einen exemplarischen Durchmesser von etwa drei Millimetern auf, und die Nadelspitze 230 weist einen exemplarischen Durchmesser von etwa einem Millimeter auf.
1C zeigt das Verstellmittel 100 aus den 1A und 1B (bzw. das Verstellmittel 100' aus 5) in einer ersten Einbaustellung bzw. in einer ersten Rastung. Bei dieser ersten Einbaustellung liegt ein am Innenumfang der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' angeordneter, nach innen weisender Vorsprung 350 an einem Stoppbein bzw. an einer Haltenase 240 (vgl. hierzu auch 2) der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 an und verhindert somit eine axiale Bewegung der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' in Richtung der Nadelspitze 230.
Auf diese Weise wird ein vorzeitiges und ungewolltes Übergehen der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' von der ersten Einbauphase (vgl. 1C) in die zweite Einbauphase (vgl. 1D) verhindert.
In den Längsschnittdarstellungen der 1C und der 1D ist deutlich sichtbar, dass die beiden Begrenzungskappen 300 bzw. 300' an ihrer der jeweils benachbarten Stellschraube 200 zugewandten Fläche miteinander in Kontakt stehen. An dieser Kontaktfläche weist die Begrenzungskappe 300 bzw. 300', insbesondere die in den 1C und 1D an der linken Stellschraube 200 angebrachte Begrenzungskappe, eine Verbindungsnut 324 (vgl. auch 3A) auf.
Diese Verbindungsnut 324 wirkt mit einer Führnase 352 (vgl. auch 3B, 3C und 3D) der benachbarten Begrenzungskappe 300 bzw. 300', insbesondere der an der in den 1C und 1D rechten Stellschraube 200 angebrachten Begrenzungskappe 300 bzw. 300', zusammen. Das heißt die erfindungswesentlich ausgestaltete Führnase 352 liegt in der ersten Einbaustellung (vgl. 1C) am Stoppbein bzw. an der Haltenase 240 beider benachbarter Stellschrauben 200 an. Hierbei ist 2 entnehmbar, dass das Stoppbein bzw. die Haltenase 240 ringförmig um den Außenumfang der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 verläuft und im Übergangsbereich zwischen dem Schraubenkopf 210 und der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 angeordnet ist.
In der ersten Einbaustellung wird somit die Führungsnase 352 durch die Haltenase 240 nach außen gespreizt, so dass die Führungsnase 352 der in 1C rechten Begrenzungskappe 300 in die Verbindungsnut 324 der anderen, das heißt in 1C linken Begrenzungskappe eingreift.
Durch diese erfindungswesentliche Maßnahme können sich die Kappen 300, 300' nicht verdrehen bzw. nicht verstellen, wenn die Nadeln 220 verdreht bzw. verstellt werden. Die Kappen 300, 300' liegen somit gegeneinander an der Kontaktstelle der beiden Führnasen 352 sowie an der Kontaktstelle der Verstellsicherungen 330 der Begrenzungskappen 300, 300' mit der jeweils anderen Kappe 300, 300' an.
Auf diese Weise ist die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' verliersicher auf der Stellschraube 200 angebracht sowie die Stellschraube 200 relativ zur Begrenzungskappe 300 bzw. 300' drehbar. Dies bedeutet, dass die Nadel 220 drehbar ist, ohne dass sich die Kappe 300, 300' mitdreht.
Wird die Begrenzungskappe (= Limiter Cap 300 bzw. 300') weiter in Richtung der Nadelspitzen 230 gedrückt (= Übergang vom ersten Einbauzustand gemäß 1C auf den zweiten Einbauzustand gemäß 1D), so wird der nach innen weisende Vorsprung 350 der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' über das Stoppbein bzw. die Haltenase 240 in eine Nut 242 der Schraubennadel 200 geschoben, und die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' wird in axialer Richtung bewegt, bis die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' im Wesentlichen auf der Federauflage 290 der Stellschraube 200 aufliegt.
Diese Position der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' entspricht ihrer zweiten Einbaustellung bzw. ihrer zweiten Rastung, wie in 1D dargestellt.
Durch das Zusammenwirken der erfindungswesentlichen Führnase 352 (vgl. auch 3B, 3C und 3D) der einen Begrenzungskappe mit der Aussparung 320 (vgl. auch 1A sowie 3A und 3D) der anderen Begrenzungskappe wird die Verdrehbewegung der beiden Schrauben 200 sowie die voneinander unabhängige Überführung der beiden Schrauben 200 von der ersten Einbauposition in die zweite Einbauposition ermöglicht.
So springt in der zweiten Einbaustellung die Führnase 352 unter das Stoppbein oder die Haltenase 240 zurück und taucht entweder leicht oder nicht mehr in die Verbindungsnut 324 ein. Die Kappen 300, 300' sind damit entriegelt und lassen sich entsprechend der Verstellmöglichkeit der Verstellsicherungen 330 verstellen.
Bei dieser zweiten Einbaustellung greift die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' über ein Kerbzahnprofil bzw. über eine Rändelung 250 (vgl. auch 2) der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 in ein Komplementärkerbzahnprofil bzw. in eine Komplementärrändelung 340 (vgl. auch 3D) der Begrenzungskappe 300 bzw. 300' ein, so dass die Begrenzungskappe 300 bzw. 300' in ihrer zweiten Einbaustellung verdreh- und verliersicher mit der Stellschraube 200, und hierbei insbesondere mit der Schraubennadel 220 verbunden, nämlich verriegelt bzw. verrastet wird.
Da der nach innen weisende Vorsprung der Begrenzungskappe 300, 300' nicht ohne Beschädigung aus der Nut 242 der Stellschraube 200 entfernt werden kann, ist die Begrenzungskappe 300, 300' verliersicher mit der Schraubennadel 220 verbunden.
In dieser (zweiten) Einbaustellung kann die Stellschraube bzw. Einstellschraube 200 somit nur noch im Rahmen eines definierten Verstellwinkels verdreht werden, denn die Verstellsicherung 330 begrenzt den Verstellweg der Einstellschraube 200.
Wie in 4 bzw. in 6 dargestellt, dient das Verstellmittel 100 bzw. 100', und hierbei im Besonderen die Stellschraube 200 im Zusammenwirken mit der Begrenzungskappe bzw. Limiter Cap 300 bzw. 300 in erster Linie der Einstellung des Kraftstoffdurchflusses im Vergaser 400 bzw. 400'. Dieser Vergaser 400 bzw. 400' ist dem Zweitakt- oder Viertaktmotor einer Arbeitsgerätschaft, zum Beispiel eines Kleinfahrzeugs, einer Motor(ketten)säge, einer Motorsense oder eines Rasenmähers, zugeordnet.
Das zweite Ausführungsbeispiel (vgl. 5 und 6} unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel (vgl. 1A bis 4) im Wesentlichen dadurch, dass das zweite Ausführungsbeispiel zusätzlich eine für ein insbesondere elektronisch gesteuertes Werkzeug, zum Beispiel einen Schraubenzieher, vorgesehene Einführhilfe 370 aufweist.
Diese Einführhilfe 370 ist an der von der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220 abgewandten Seite der Begrenzungskappe 300' angebracht und kann als Aufnahmetrichter oder, wie in den 5 und 6 dargestellt, als Einführfase ausgebildet sein.

100: Verstellmittel (erstes Ausführungsbeispiel; vgl. 1A bis 4)
100': Verstellmittel (zweites Ausführungsbeispiel; vgl. 5 und 6)
200: Stellschraube bzw. Ventil
210: Schraubenkopf der Stellschraube bzw. des Ventils 200
220: Schraubennadel der Stellschraube bzw. Ventilnadel des Ventils
: 200
230: Nadelspitze der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220
240: Haltenase bzw. Stoppbein der Schraubennadel bzw. Ventilnadel
: 220
242: Nut der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220
250: Verriegelungsmittel, insbesondere Kerbzahnprofil, Rändelung oder
: dergleichen, der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220
260: Schlitz des Schraubenkopfs 210
270: erste Stufe der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220
280: zweite Stufe der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220
290: Federauflage der Schraubennadel bzw. Ventilnadel 220
300: Begrenzungskappe bzw. Limiter Cap
: (erstes Ausführungsbeispiel; vgl. 1A bis 4)
300': Begrenzungskappe bzw. Limiter Cap
: (zweites Ausführungsbeispiel; vgl. 5 und 6)
310: insbesondere U-förmige Ausnehmung der Begrenzungskappe 300
312: erster Schenkel der Ausnehmung 310
314: Steg der Ausnehmung 310
316: zweiter Schenkel der Ausnehmung 310
320: Aussparung der Begrenzungskappe 300
322: erste Parallelnut der Aussparung 320
324: Verbindungsnut der Aussparung 320
326: zweite Parallelnut der Aussparung 320
330: Verstellsicherung der Begrenzungskappe 300
332: erster Anschlag der Verstellsicherung 330
334: zweiter Anschlag der Verstellsicherung 330
340: Komplementärverriegelungsmittel, insbesondere Komplementär
: kerbzahnprofil, Komplementärrändelung oder dergleichen, der Be
: grenzungskappe 300
350: nach innen weisender Vorsprung der Begrenzungskappe 300
352: Führ(ungs)nase der Begrenzungskappe 300
360: Endbereich der Begrenzungskappe 300
370: Einführhilfe, insbesondere Aufnahmetrichter oder Einführungsfase,
: für ein insbesondere elektronisch gesteuertes Werkzeug
400: Vergaser (erstes Ausführungsbeispiel; vgl. 4)
400': Vergaser (zweites Ausführungsbeispiel; vgl. 6)

Claims

Begrenzungskappe (300; 300') zum Begrenzen der Einstellbarkeit von mindestens zwei nebeneinander angeordneten, jeweils mindestens eine im Übergangsbereich zwischen Schraubenkopf (210) und Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) ringförmig um den Außenumfang der Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) verlaufende Haltenase oder Stoppbein (240) aufweisenden Stellschrauben bzw. Ventilen (200), insbesondere zum Begrenzen der Einstellung des Kraftstoffdurchflusses in einem Vergaser (400; 400'), welche Begrenzungskappe (300; 300') – auf jeder der Stellschrauben (200) anbringbar ist, – mindestens eine Verstellsicherung (330), insbesondere mindestens einen Anschlag (332, 334) aufweist, – so an der Stellschraube (200) anbringbar ist, dass die Begrenzungskappe (300; 300') zumindest einen Bereich der Stellschraube (200) im Wesentlichen formschlüssig umgibt, und – in einer ersten Einbaustellung, in der die Stellschraube (200) relativ zur Begrenzungskappe (300; 300') verdrehbar ist, verliersicher auf der Stellschraube (200) anbringbar ist und – in einer zweiten Einbaustellung über mindestens ein Verriegelungsmittel (250), insbesondere über mindestens ein Kerbzahnprofil, über mindestens eine Rändelung oder über dergleichen, verdrehsicher mit der Stellschraube (200) verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Anbringung der Begrenzungskappe (300; 300') auf jeder der Stellschrauben (200) – – insbesondere in sich selbst fixierender Weise und/oder – – insbesondere derart, dass die Begrenzungskappen (300; 300') miteinander einrasten, und/oder – – insbesondere ohne weiteres Hilfsmittel oder Zusatzteil erfolgt und – dass jede der Begrenzungskappen (300; 300') mindestens eine Führnase (352) und mindestens eine Verbindungsnut (324) derart aufweist, dass – – in der ersten Einbaustellung die Führnase (352) der einen Begrenzungskappe (300 bzw. 300') in die Verbindungsnut (324) der auf der benachbarten Stellschraube (200) angebrachten anderen Begrenzungskappe (300' bzw. 300) eingreift und – – in der zweiten Einbaustellung die Führnase (352) unter das Stoppbein oder die Haltenase (240) zurückspringt.
Begrenzungskappe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Eingreifen der Führnase (352) der einen Begrenzungskappe (300 bzw. 300') in die Verbindungsnut (324) der anderen Begrenzungskappe (300' bzw. 300) – die Begrenzungskappen (300; 300') nicht verdrehbar oder verstellbar sind und/oder – die Begrenzungskappen (300; 300') unabhängig voneinander von der ersten Einbaustellung in die zweite Einbaustellung überführbar sind.
Begrenzungskappe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der ersten Einbaustellung – die Führnase (352) der einen Begrenzungskappe (300 bzw. 300') durch die Haltenase (240) der Stellschraube (200) derart abgespreizt wird, dass diese Führnase (352) am jeweiligen Stoppbein bzw. an der jeweiligen Haltenase (240) beider benachbarter Stellschrauben (200) anliegt, und/oder – die Begrenzungskappen (300; 300') gegeneinander an der Kontaktstelle der beiden Führnasen (352) sowie an der Kontaktstelle der beiden Verstellsicherungen (330) der Begrenzungskappen (300 bzw. 300') mit der jeweils anderen Begrenzungskappe (300' bzw. 300) anliegen.
Begrenzungskappe gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der zweiten Einbaustellung – die Führnase (352) entweder leicht oder gar nicht mehr in die Verbindungsnut (324) eingreift und – die Begrenzungskappen (300; 300') entsprechend der Verstellmöglichkeit der Verstellsicherungen (330) verdrehbar oder verstellbar sind.
Begrenzungskappe gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens einen am Innenumfang der Begrenzungskappe (300; 300') angeordneten, nach innen weisenden Vorsprung (350), der in der ersten Einbaustellung im Zusammenwirken mit, insbesondere durch Anliegen an, der Haltenase (240) eine axiale Bewegung der Begrenzungskappe (300; 300') in Richtung der Spitze (230) der Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) und somit ein vorzeitiges und ungewolltes Übergehen der Begrenzungskappe (300; 300') von der ersten Einbaustellung in die zweite Einbaustellung verhindert.
Begrenzungskappe (300') gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch mindestens eine für ein insbesondere elektronisch gesteuertes Werkzeug, zum Beispiel für einen Schraubendreher, vorgesehene Einführhilfe (370), insbesondere Aufnahmetrichter, Einführungsfase oder Einführring, die an der von der Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) abgewandten Seite der Begrenzungskappe (300; 300') angeordnet ist.
Begrenzungskappe gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsmittel (250) der Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) in der zweiten Einbaustellung mit mindestens einem Komplementärverriegelungsmittel (340), insbesondere mit mindestens einem Komplementärkerbzahnprofil, mit mindestens einer Komplementärrändelung oder mit dergleichen, der Begrenzungskappe (300; 300') zusammenwirkt, insbesondere in das Komplementärverriegelungsmittel (340) der Begrenzungskappe (300; 300') eingreift.
Verstellmittel (100; 100'), insbesondere zum Einstellen des Kraftstoffdurchflusses in einem Vergaser (400; 400'), aufweisend – mindestens zwei nebeneinander angeordnete drehbare Stellschrauben bzw. Ventile (200) – – mit jeweils einem Schraubenkopf (210) und – – mit jeweils einer Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) sowie – mindestens zwei Begrenzungskappen (300; 300') gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, – dass der Schraubenkopf (210) aus dem von der Schraubennadel bzw. Ventilnadel (220) abgewandten Endbereich (360) der Begrenzungskappe (300; 300') vorsteht, so dass die jeweilige Stellschraube (200) in der ersten Einbaustellung mit der jeweiligen Begrenzungskappe (300; 300') nicht verriegelt werden kann, und – dass die Begrenzungskappen (300; 300') einheitlich ausgebildet und an jeder der Stellschrauben (200) anklippbar bzw. verrastbar sind.
Verstellmittel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellschrauben (200) – – als mindestens eine Leerlaufstellschraube bzw. L[ow]-Nadel sowie – – als mindestens eine Laststellschraube bzw. H[igh]-Nadel ausgebildet sind.
Vergaser (400; 400'), insbesondere einem Zweitaktmotor oder einem Viertaktmotor zugeordneter Vergaser, gekennzeichnet durch – mindestens zwei Begrenzungskappen (300; 300') gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 und/oder – mindestens ein Verstellmittel (100; 100') gemäß Anspruch 8 oder 9.
Brennkraftmaschine, insbesondere Zweitaktmotor oder Viertaktmotor, gekennzeichnet durch mindestens einen Vergaser (400; 400') gemäß Anspruch 10.
Arbeitsgerätschaft, insbesondere Kleinfahrzeug, Motor(ketten)säge, Motorsense oder Rasenmäher, gekennzeichnet durch mindestens eine Brennkraftmaschine gemäß Anspruch 11.