DE19833157A1 - Vorrichtung zur Befestigung und Ausrichtung eines Gerätes an einem Halterahmen - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung und Ausrichtung eines Gerätes an einem HalterahmenInfo
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Befestigung und Ausrichtung eines Gerätes an einem Halterahmen vorgeschlagen, bei der das Gerät an einem Halteteil angeordnet ist, welches Halteteil mit einer Auflagefläche an dem Halterahmen anliegt und um eine senkrecht zu der Auflagefläche verlaufende Drehachse drehbar an dem Halterahmen befestigt ist, wobei auf der von dem Halteteil abgewandten Seite des Halterahmens ein Kopplungsteil mit Befestigungsmitteln, die wenigstens eine in dem Halterahmen ausgebildete Öffnung durchgreifen, an dem Halteteil befestigbar ist, und wobei eine Fixiereinrichtung vorgesehen ist, welche bei der Befestigung des Kopplungsteils an dem Halteteil die Lage des Kopplungsteils relativ zum Halteteil in bezug auf eine vorgegebene Ausrichtung festlegt, und wobei Mittel zur Arretierung des Halteteils an dem Halterahmen in einer einstellbaren Drehstellung vorgesehen sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung und
Ausrichtung eines Gerätes an einem Halterahmen.
In Kraftfahrzeugen eingebaute Navigationseinrichtungen weisen
Geräte auf, wie beispielsweise Drehratensensoren oder Gyrome
ter, die im Kraftfahrzeug lotrecht bzw. mit fest vorgegebener
Ausrichtung in bezug auf die Erdschwerkraft angebracht sein
müssen. Größere Abweichungen von dieser Ausrichtung sind un
zulässig. Drehratensensoren werden bisher an einem Halterahmen
der Navigationseinrichtung in einer bestimmten vorgegebenen
Lage beispielsweise mit Schrauben fixiert festgelegt. An
schließend muß der Halterahmen im Kraftfahrzeug in immer der
gleichen, von der Ausrichtung des Drehratensensors an dem
Halterahmen abhängigen Einbaulage im Kraftfahrzeug eingebaut
werden. Die engen Einbauverhältnisse in Kraftfahrzeugen ma
chen es aber zunehmend erforderlich, Navigationseinrichtungen
in unterschiedlichen Einbaulagen in ein Kraftfahrzeugeinzu
bauen. So muß es beispielsweise möglich sein, eine Navigati
onseinrichtung wahlweise waagerecht oder senkrecht in ein
Kraftfahrzeug einzubauen. Insbesondere ist erforderlich, daß
der Halterahmen einer Navigationseinrichtung in einer ausge
hend von einer waagerechten Ausrichtung um einen bestimmten
Winkel verkippten bzw. geneigten Einbaulage im Kraftfahrzeug
festgelegt werden kann. Nachteilig beim Stand der Technik
ist, daß hierfür die Ausrichtung des Drehratensensors an dem
Halterahmen in sehr aufwendiger Weise geändert werden muß. Da
der Drehratensensor in der Regel innerhalb des Gehäuses der
Navigationseinrichtung an einer Seitenwand festgelegt ist,
muß zunächst das Gehäuse geöffnet und anschließend der
Drehratensensor in einer anderen Winkellage erneut an der
Seitenwand befestigt werden. Dies ist montagetechnisch sehr
aufwendig und setzt voraus, daß auf die unterschiedlichen
Winkelstellungen angepaßte Befestigungseinrichtungen, bei
spielsweise zahlreiche den verschiedenen Winkelstellungen
entsprechende Bohrlöcher zur Durchführung von Schrauben, an
der Seitenwand vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung und
Ausrichtung eines Gerätes an einem Halterahmen werden die
beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermieden. Vorteilhaft wird erreicht, daß die Lage eines Gerätes an ei nem Halterahmen, beispielsweise die Lage eines in einer Na vigationseinrichtung angeordneten Drehratensensors, auf sehr einfache Weise ohne größeren Montageaufwand flexibel an den senkrechten, waagerechten oder geneigten Einbau des Hal terahmens angepaßt werden kann. Die Vorrichtung ist preis wert und einfach zu fertigen. Vorteilhaft ist das Gerät an einem Halteteil angeordnet, das drehbar an dem Halterahmen festgelegt ist. Hierdurch können verschiedene Winkelstellun gen des Gerätes problemlos eingestellt werden. Die Einstel lung des richtigen Drehwinkels wird dabei durch ein Kopp lungsteil gewährleistet, welches auf der von dem Halteteil abgewandten Seite des Halterahmens mit Befestigungsmitteln, welche wenigstens eine in dem Halterahmen ausgebildete Öff nung durchgreifen, an dem Halteteil festlegbar ist, wobei die Lage des Kopplungsteils relativ zum Halteteil durch eine Fixiereinrichtung in bezug auf eine vorgegebene Ausrichtung festgelegt ist. Durch eine Drehung des Kopplungsteils wird somit eine definierte Drehung des Halteteils und des daran angeordneten Gerätes in eine bestimmte Winkelstellung be wirkt, die an der Drehstellung des Kopplungsteils in bezug auf den Halterahmen ablesbar ist. Markierungen auf dem Kopp lungsteil und dem Halterahmen können das Auffinden des ein zustellenden Drehwinkels erleichtern. Das Kopplungsteil dient weiterhin vorteilhaft als Handhabungsteil, um das Dre hen des Halteteils von der dem Halteteil abgewandten Seite des Halterahmens zu erleichtern. Dies kann manuell oder mit einem Werkzeug durchgeführt werden. In der eingestellten Drehstellung ist das Halteteil an dem Halterahmen arretier bar und somit vor versehentlichem Verdrehen sicher festge legt. Vorteilhaft ist weiterhin, daß an dem Halterahmen kei ne von dem einzustellenden Drehwinkel abhängigen Öffnungen, Vorsprünge oder Befestigungshilfen angebracht werden müssen. Die Halterahmen können also unabhängig von der Einbaulage im Kraftfahrzeug immer gleich angefertigt werden, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden.
beim Stand der Technik auftretenden Nachteile vermieden. Vorteilhaft wird erreicht, daß die Lage eines Gerätes an ei nem Halterahmen, beispielsweise die Lage eines in einer Na vigationseinrichtung angeordneten Drehratensensors, auf sehr einfache Weise ohne größeren Montageaufwand flexibel an den senkrechten, waagerechten oder geneigten Einbau des Hal terahmens angepaßt werden kann. Die Vorrichtung ist preis wert und einfach zu fertigen. Vorteilhaft ist das Gerät an einem Halteteil angeordnet, das drehbar an dem Halterahmen festgelegt ist. Hierdurch können verschiedene Winkelstellun gen des Gerätes problemlos eingestellt werden. Die Einstel lung des richtigen Drehwinkels wird dabei durch ein Kopp lungsteil gewährleistet, welches auf der von dem Halteteil abgewandten Seite des Halterahmens mit Befestigungsmitteln, welche wenigstens eine in dem Halterahmen ausgebildete Öff nung durchgreifen, an dem Halteteil festlegbar ist, wobei die Lage des Kopplungsteils relativ zum Halteteil durch eine Fixiereinrichtung in bezug auf eine vorgegebene Ausrichtung festgelegt ist. Durch eine Drehung des Kopplungsteils wird somit eine definierte Drehung des Halteteils und des daran angeordneten Gerätes in eine bestimmte Winkelstellung be wirkt, die an der Drehstellung des Kopplungsteils in bezug auf den Halterahmen ablesbar ist. Markierungen auf dem Kopp lungsteil und dem Halterahmen können das Auffinden des ein zustellenden Drehwinkels erleichtern. Das Kopplungsteil dient weiterhin vorteilhaft als Handhabungsteil, um das Dre hen des Halteteils von der dem Halteteil abgewandten Seite des Halterahmens zu erleichtern. Dies kann manuell oder mit einem Werkzeug durchgeführt werden. In der eingestellten Drehstellung ist das Halteteil an dem Halterahmen arretier bar und somit vor versehentlichem Verdrehen sicher festge legt. Vorteilhaft ist weiterhin, daß an dem Halterahmen kei ne von dem einzustellenden Drehwinkel abhängigen Öffnungen, Vorsprünge oder Befestigungshilfen angebracht werden müssen. Die Halterahmen können also unabhängig von der Einbaulage im Kraftfahrzeug immer gleich angefertigt werden, wodurch die Herstellungskosten gesenkt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Er
findung werden durch die in den Unteransprüchen angegebenen
Merkmale ermöglicht.
So ist besonders vorteilhaft, als Mittel zur Arretierung des
Halteteils an dem Halterahmen Koppelglieder vorzusehen, die
an dem Kopplungsteil und dem Halterahmen ausgebildet sind und
die in einer bestimmten Drehstellung rastend ineinander ein
greifen und dadurch den Drehwinkel des Halteteils in bezug
auf eine vorgegebene Endstellung festlegen. Für die verschie
denen Einbaulagen des Halterahmens wird dann einfach ein Satz
von Kopplungsteilen hergestellt, wobei die Koppelglieder an
jedem Kopplungsteil verschieden angeordnet sind. Zur Einstel
lung eines vorbestimmten Drehwinkels des Halteteils wird dann
einfach das für diesen Drehwinkel gefertigte Kopplungsteil an
dem Halteteil befestigt und die aus Kopplungsteil und Halte
teil gebildete Anordnung so lange gedreht, bis die Koppel
glieder ineinander eingreifen.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn das an dem Halteteil festge
legte Kopplungsteil unter elastischer Vorspannung gegen den
Halterahmen angedrückt wird und daß die Koppelglieder in der
vorgegebenen Endstellung des Halteteils unter Vorspannung in
einander eingreifen.
Die Koppelglieder können durch wenigstens eine in den Hal
terahmen eingebrachte Ausnehmung und wenigstens einen an dem
Kopplungsteil ausgebildeten, zum Halterahmen hin abstehenden
Vorsprung, der in der vorgegebenen Endstellung rastend in die
Ausnehmung eingreift, einfach und preisgünstig hergestellt
werden.
Vorteilhaft ist weiterhin die Befestigungsmittel des Kopp
lungsteils an dem Halteteil in Form von Rastmitteln auszuge
stalten. Diese können beispielsweise in Form von elastisch
biegsamen Rasthaken an dem Halteteil und/oder dem Kopplungs
teil ausgebildet sein. Beim Aufrasten des Kopplungsteil auf
das Halteteil wird das Kopplungsteil dann auf einfache Weise
unter elastischer Vorspannung gegen den Halterahmen ange
drückt.
Vorteilhaft ist das Halteteil ebenfalls über Rastmittel an
dem Halterahmen drehbar festgelegt. Diese Rastmittel können
den Rand wenigstens eines kreisförmigen Durchbruchs des Hal
terahmens hinterfassen und hierdurch vorteilhaft ein Drehge
lenk für das Halteteil ausbilden. Der kreisförmige Durchbruch
kann dabei vorteilhaft zugleich als Öffnung zur Durchführung
der Befestigungsmittel des Kopplungsteils an dem Halteteil
dienen.
Vorteilhaft ist weiterhin, wenn ein von der Auflagefläche des
Halteteils zum Halterahmen hin abstehender, radial zur Dreh
achse beabstandeter Zapfen in einer Kulissenführung des Hal
terahmens gleitverschiebbar angeordnet ist. Über die Kulis
senführung kann vorteilhaft der Winkelbereich eingestellt
werden, um den das Halteteil an dem Halterahmen drehbar ist.
Bei engen Einbauverhältnissen wird so ein Anschlag des Gerä
tes an anderen Bauteilen, welche an dem Halterahmen festge
legt sind, beim Drehen des Halteteils vermieden.
Wenn der zapfen zugleich in eine an dem Kopplungsteil ausge
bildete Ausnehmung eingreift, dient der Zapfen zugleich als
Fixiereinrichtung zur Ausrichtung des Kopplungsteils an dem
Halteteil.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, als Mit
tel zur Arretierung des Halteteils an dem Halterahmen eine
Kulisse an dem Halterahmen auszubilden, in der eine an dem
Halteteil festlegbare Schraube im nicht angezogenen Zustand
gleitverschiebbar angeordnet ist. Durch Festziehen der
Schraube in der eingestellten Drehstellung des Halteteils
wird dann das Kopplungsteil und das damit verbundene Halte
teil an dem Halterahmen sicher festgelegt. Die in der Kulisse
geführte Schraube kann aber auch in Verbindung mit den an
Kopplungsteil und Halterahmen ausgebildeten Koppelgliedern
als zusätzliches Arretierungsmittel vorgesehen sein.
Besonders vorteilhaft ist weiterhin, das Kopplungsteil so
auszugestalten, daß ein Werkzeug in das Kopplungsteil ein
setzbar ist, mit dem das an dem Halteteil angeordnete Gerät
von der dem Halteteil abgewandten Seite des Halterahmens aus
lotrecht ausgerichtet werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung nä
her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungs
beispiels der Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Halterahmen, bei an dem Halte
teil festgelegtem, für eine Drehwinkelstellung von 0° ausge
legtem Kopplungsteil
Fig. 3 einen Querschnitt durch Fig. 2 entlang der Linie Y-Y,
Fig. 4 einen Querschnitt durch Fig. 2 entlang der Linie X-X,
Fig. 5 ein Draufsicht auf den Halterahmen, bei einem anderen
an dem Halteteil festgelegtem, für eine Drehwinkelstellung
von 90° ausgelegtem Kopplungsteil,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgema
ßen Vorrichtung zur Befestigung und Ausrichtung eines Gerätes
4 an einem Halterahmen 2. In diesem Ausführungsbeispiel ist
das Gerät 4 ein Drehratensensor und der Halterahmen 2 ist die
Seitenwand des Gehäuses einer Navigationseinrichtung, wobei
der Drehratensensor 4 innerhalb eines nicht weiter darge
stellten geschlossenen Gehäuses der Navigationseinrichtung
angeordnet ist. Das Gerät 4 kann aber auch jedes beliebige
andere Gerät sein, welches in bezug auf die Erdschwerkraft in
einer vorgegebenen Winkelstellung ausgerichtet werden muß.
Weiterhin muß der Halterahmen nicht notwendig die Seitenwand
eines geschlossenen Gehäuses sein, sondern kann beispielswei
se als Halteschiene oder ähnliches Teil ausgebildet sein.
Wie in Fig. 1 erkennbar ist, ist das Gerät 4 in der Aufnahme
eines Halteteils 1 festgelegt. Das Halteteil 1 ist einstückig
als kastenartiges Aufnahmeteil aus Kunststoff gefertigt, bei
spielsweise als Spritzgußteil. Aber auch andere Ausgestaltun
gen und Materialien sind denkbar. Zur Festlegung des Gerätes
4 dienen elastisch federnde Rastnasen 18 und diesen gegen
überliegende Rasthaken 19. Das etwa quaderförmige Gerät 4 wird
von der den Rastnasen 18 gegenüberliegenden Seite des Halte
teils 1 in die kastenartige Aufnahme des Halteteils 1 einge
schoben und gegen die elastisch biegsamen Rastnasen ange
drückt bis die Rasthaken 19 die Unterseite des Gerätes hin
terfassen. Mit dem Gerät 4 ist an der Unterseite des Gerätes
eine Leiterplatte 17 elektrisch verbunden, auf der Anschlüsse
für externe elektrische Leitungen zum Anschluß an andere Bau
teile der Navigationseinrichtung angeordnet sein können. Eine
ebene Seitenfläche 10 des Halteteils 1 dient als Auflageflä
che zur Auflage an einer ersten Seite 21 des Halterahmens 2.
Der Halterahmen 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel als
Stanzbiegeteil aus einer Blechplatte hergestellt, kann aber
auch aus Kunststoff oder anderen Materialien gefertigt sein.
Im einfachsten Fall ist der Halterahmen 2 eine einfache
Blechplatte. In die von dem Halteteil 1 abgewandten Seite 22
des Halterahmens 2 ist eine tellerförmige Vertiefung 27 ein
gebracht, in die konzentrisch eine zweite tellerförmige Ver
tiefungen 28 eingebracht ist. Die Vertiefungen 27, 28 bilden
auf der dem Halteteil 1 zugewandten Seite 21 des Halterahmens
2 zwei konzentrisch zueinander angeordnete Auswölbungen, wo
bei die dem Halteteil 1 zugewandte Außenfläche der äußersten
Auswölbung 28 als ebene Auflage für die Auflagefläche 10 des
Halteteils 1 vorgesehen ist. In der Mitte der Auswölbung 28
ist ein kreisförmiger Durchbruch bzw. eine kreisförmige Öff
nung 5 in dem Halterahmen 2 vorgesehen.
Zur Festlegung des Halteteils 1 an dem Halterahmen sind ela
stisch biegsame Rastmittel 11 vorgesehen, die in diesem Aus
führungsbeispiel von der Auflagefläche 10 des Halteteils zum
Halterahmen hin abstehen. Es ist aber auch denkbar die Rast
mittel an der dem Halteteil 1 zugewandten Seite 21 des Hal
terahmens 2 auszubilden. Die Rastmittel 11 sind in Form von
zwei konzentrisch zueinander angeordneten Zylinderwandsegmen
ten 51 einstückig mit dem Halteteil verbunden. Die Enden der
Zylinderwandsegmente sind widerhakenartig mit radial nach au
ßen abstehenden Schultern 52 versehen. Beim Einführen in den
kreisförmigen Durchbruch 5 federn die Rastmittel 11 hinter
dem Rand des Durchbruchs 5 zurück und legen sich mit den
Schultern 52 an den Rand des Durchbruchs 5 an, wie in Fig. 3
gut zu erkennen ist. Die Zylinderwandsegmente 51 liegen dabei
an sich diametral gegenüberliegenden Abschnitten der Innen
wandung des Durchbruchs 5 an. Durch die oben beschriebene
Festlegung des Halteteils 1 an dem Durchbruch 5 ist das Hal
teteil 1 um eine senkrecht zur Auflagefläche 10 durch den
Mittelpunkt des kreisförmigen Durchbruchs 5 verlaufende Dreh
achse 6 drehbar an dem Halterahmen 2 befestigt. Das Halteteil
1 ist hierbei durch die Schultern 52 und die Auflagefläche 10
in axialer Richtung und durch die Rastmittel 11 in radialer
Richtung an dem Halterahmen ausgerichtet, kann aber um die
Drehachse 6 gedreht werden. Wie in Fig. 1 und Fig. 4 weiter
hin zu erkennen ist, ist ein von der Auflagefläche 10 abste
hender und radial von der Drehachse beabstandeter Zapfen 15
vorgesehen, der bei der Festlegung des Halteteils 1 in eine
in dem Halterahmen ausgebildete Kulissenführung 25 eingreift.
Die Kulissenführung 25 ist in der tellerartigen Vertiefung 28
konzentrisch zur Drehachse 6 des Halteteils ausgebildet.
Durch die Kulissenführung 25 wird der Drehwinkel des Halte
teils 1 auf einen vorgegebenen Winkelbereich beschränkt, um
beispielsweise zu verhindern, daß das Halteteil 1 beim Drehen
um die Drehachse 6 an andere nicht dargestellte Bauteile der
Navigationseinrichtung anstößt. Es versteht sich, daß das
Halteteil 1 auch in anderer Form um die Drehachse 4 drehbar
an dem Halterahmen festgelegt werden kann. Denkbar wäre bei
spielsweise, die kreisförmige Öffnung 5 durch zwei konzen
trisch zu der Drehachse 6 angeordnete Kulissenführungen zu
ersetzen und die Rasthaken 11 in die Kulissenführungen ein
greifen zu lassen oder einen von dem Halteteil abstehenden
zylindrischen Achsschenkel in der kreisförmigen Öffnung 5
drehbar festzulegen.
Wie in den Fig. 1 bis 4 weiterhin zu erkennen ist, ist ein
Kopplungsteil 3 vorgesehen, welches in dem hier gezeigten
Ausführungsbeispiel aus einem scheibenförmigen Grundkörper
mit einer ersten Seite 34 und einer dieser gegenüberliegenden
zweiten Seite 32 ausgestaltet ist. Die zweite Seite 32 bildet
eine ebene Auflagefläche zur Auflage an der tellerartigen
Vertiefung 27 des Halterahmens 2. Wie in Fig. 2 gezeigt, ist
der Durchmesser des scheibenförmigen Kopplungsteils 3 etwas
kleiner bemessen, als der Außendurchmesser der Vertiefung 27.
Wie in Fig. 1 bis Fig. 4 weiterhin zu erkennen ist, sind im
mittleren Bereich des Kopplungsteils 3 zwei C-förmige, mit
den konkaven Seiten einander zugewandte Durchbrüche 41 in das
Kopplungsteil eingebracht, die von einem äußeren Ring (45)
umgeben sind. Die C-förmigen Durchbrüche 41 sind durch einen
diametralen Steg 37 voneinander getrennt. In der Mitte des
Stegs 37 ist ein Zentrierzylinderteil 38 durch zwei an dem
Steg 37 angeformte zylindersegmentförmige Backen ausgebildet.
Die zylindersegmentförmigen Backen 38 sind konzentrisch zur
Drehachse 6 bzw. koaxial zu dem äußeren Ring des scheibenför
migen Grundkörpers angeordnet. Weiterhin sind auf der dem
Halterahmen 2 zugewandten zweiten Seite 32 des Kopplungsteils
zwei zapfenartige Vorsprünge 31 ausgebildet, die senkrecht
von der zweiten Seite 32 zum Halterahmen hin abstehen. Von
dem Steg 37 stehen auf der zweiten Seite 32 des Kopplungs
teils 3 weiterhin zwei Rasthaken 35 zum Halterahmen hin ab,
wie nur in Fig. 4 zu erkennen ist. Weiterhin ist in dem Kopp
lungsteil 3 eine kreisförmige Öffnung 33 zur Aufnahme des von
dem Halteteil 1 abstehenden Zapfens 15 vorgesehen.
Wie in Fig. 1 und Fig. 4 weiterhin zu erkennen ist, sind an
dem Halteteil 1 zwei Rasthaken 13 ausgebildet, die ähnlich
wie die Rastmittel 11 in Form von zwei konzentrisch zu der
Drehachse 6 angeordneten Zylinderwandsegmenten ausgebildet
sind. Anders als bei den Rastmitteln 11 stehen Schultern 14
von den Zylinderwandsegmenten radial nach innen ab. An der
dem Kopplungsteil 3 zugewandten Seite 22 des Halterahmens 2
sind weiterhin zwei Ausnehmungen 26 zur Aufnahme der Vor
sprünge 31 des Kopplungsteils 3 in die Vertiefung 27 einge
bracht.
Bei an dem Halterahmen 2 wie oben beschrieben drehbar festge
legtem Halteteil 1 läßt sich nun das Kopplungsteil 3 von der
Seite 22 des Halterahmens aus auf das Halteteil 1 aufrasten.
Dabei wird in einer beliebigen Drehstellung des Halteteils 1
das Kopplungsteil 3 so in die Vertiefung 27 eingelegt, daß
die Rasthaken 35, die Öffnung 5 durchgreifen und hinter den
Schultern 14 der an dem Halteteil ausgebildeten Rasthaken 13
zurückfedern. Wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt, gelangen da
bei die Backen 38 an der Innenwandung der Zylinderwandsegmen
te 51 formschlüssig zur Anlage, während der Steg 37 an den
Kanten der Zylinderwandsegmente 51 anliegt. Die Enden der
Rastmittel 11 greifen dabei in die Ausnehmungen 41 ein. Die
Backen 38, der Steg 37 und die Zylinderwandsegmente 51 der
Rastmittel 11 sind in diesem Ausführungsbeispiel so ausge
staltet, daß das Kopplungsteil nur in zwei möglichen Ausrich
tungen an dem Halteteil 1 festlegbar ist. Durchs die spezielle
Ausgestaltung von Backen 38, Steg 37 und Zylinderwandsegmen
ten 51 wird also eine Fixiereinrichtung gebildet, durch die
die Lage des Kopplungsteils 3 relativ zum Halteteil 1 auf
zwei mögliche Ausrichtungen beschränkt wird. Als zusätzliche
Fixierhilfe greift der Zapfen 15 des Halteteils 1 durch die
Kulissenführung 25 hindurch in die Öffnung 33 des Kopplungs
teils 3 ein, wie in Fig. 4 gut zu erkennen ist. Ist nur eine
Öffnung 33 in dem Kopplungsteil vorgesehen, so ist die Lage
des Kopplungsteils 3 relativ zum Halteteil 1 eindeutig fest
gelegt. Bei dem in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zwei sich in bezug auf die Drehachse 6 in gleichem Ab
stand gegenüberliegende Öffnungen 33 vorgesehen. Das Kopp
lungsteil kann also in einer ersten Ausrichtung und in einer
dazu um 180° verdrehten zweiten Ausrichtung an dem Halteteil
festgelegt werden. Da in diesem Ausführungsbeispiel nun auch
zwei sich in bezug auf die Drehachse gegenüberliegende Vor
sprünge 31 und Ausnehmungen 26 vorgesehen sind, kann mit dem
Kopplungsteil 3 dennoch die Ausrichtung des Halteteils 1 an
dem Halterahmen immer eindeutig festgelegt werden.
Beim Aufrasten des Kopplungsteils 3 auf das Halteteil 1 in
einer beliebigen Drehstellung des Halteteils werden die Vor
sprünge 31 des Kopplungsteils 3 gegen die dem Kopplungsteil
zugewandte Fläche der Vertiefung 27 unter elastischer Vor
spannung angedrückt. Da das Kopplungsteil 3 aus elastisch
biegsamen Kunststoff gefertigt ist, ist dies problemlos mög
lich. Wird nun das Kopplungsteil 3 beispielsweise mit einem
in die Ausnehmungen 41 eingreifenden Werkzeug um die Drehach
se 6 gedreht, so dreht sich das Halteteil mit dem Kopplungs
teil mit, da beide über die Rasthaken 35, 13 und die oben be
schriebene Fixiereinrichtung verdrehsicher miteinander ver
bunden sind. Wird nun das Kopplungsteil 3 gedreht, bis die
Markierungen 39 auf der Seite 34 des Kopplungsteils mit den
Markierungen 29 auf der Seite 22 des Halterahmens überein
stimmen, so greifen die Vorsprünge 31 in die Ausnehmungen 26
rastend ein. In dieser eingestellten Drehstellung, die in den
Fig. 2 bis 4 dargestellt ist, liegt nun das Halteteil ver
drehsicher an dem Halterahmen 2 an. Ein Lösen der Verbindung
ist durch Zurückbiegen der Rasthaken 35 möglich.
In den Fig. 1 bis 4 sind die Vorsprünge 31 an dem Kopp
lungsteil 3 so angebracht, daß sich das Halteteil 1 beim Ein
rasten der Vorsprünge 31 in die Ausnehmungen 26 in der Win
kelstellung 0° befindet. In dieser Winkelstellung ist das an
dem Halteteil 1 angeordnete Gerät in bezug auf die Erdschwer
kraft lotrecht ausgerichtet, wenn der Halterahmen 2 waage
recht im Kraftfahrzeug eingebaut wurde, falls also in Fig. 1
eine durch die beiden Ausnehmungen 26 verlaufende Verbin
dungsgerade parallel zur Erdoberfläche angeordnet ist. Ist
nun der Halterahmen 2 in einer um die Drehachse 6 um 90° ge
drehten Einbaulage im Kraftfahrzeug eingebaut worden, so wird
zur Ausrichtung des Halteteils 1 ein anderes in Fig. 5 darge
stellten Kopplungsteil 3 verwandt, bei dem die Vorsprünge 31
in bezug auf die Fixieröffnung 33 entsprechend um 90° ver
dreht an der dem Halterahmen zugewandten Seite 32 des Kopp
lungsteils angebracht sind. Nach dem Aufrasten des Kopplungs
teils wird die aus Kopplungsteil und Halteteil gebildete An
ordnung wieder gedreht, bis die Vorsprünge 31 in die Ausneh
mungen 26 eingreifen. Anschließend befindet sich das Halte
teil 1 mit dem Gerät 4 in der in Fig. 4 gezeigten ausgerich
teten Position, was an dem um 90° gedrehten Fixierzapfen 15
des Halteteils zu erkennen ist. Ebenso können für alle ande
ren Einbauwinkel des Halterahmens 2 speziell gefertigte Kopp
lungsteile mit Vorsprüngen 31 verwandt werden, welche Vor
sprünge relativ zu der Fixiereinrichtung 33, 38, 37 so an dem
Kopplungsteil angeordnet sind, daß das Halteteil 1 in der
eingestellten Endstellung immer lotrecht ausgerichtet ist.
Besonders vorteilhaft ist, daß mit der beschriebenen Vorrich
tung auch dann eine Ausrichtung des Halteteils 1 möglich ist,
wenn das Halteteil in einem Gehäuse angeordnet ist und von
außen nur die von dem Halteteil abgewandte Seite 22 des Hal
terahmens zugänglich ist. Es versteht sich, daß andere Ausge
staltungen des in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels möglich sind, bei denen beispielsweise die
Vorsprünge 31 an dem Halterahmen und die Ausnehmungen 26 an
dem Kopplungsteil ausgebildet sind. Auch die Rasthaken 35 und
13 können anders ausgebildet sein und müssen nicht unbedingt
die Öffnung 5 durchfassen. Es ist beispielsweise auch mög
lich, die Rasthaken 35 durch zwei kulissenartige, konzen
trisch zu der Drehachse 6 angeordnete Öffnungen des Halterah
mens mit dem Halteteil zu verbinden. Ebenso sind andere Aus
gestaltungen der Fixiereinrichtung möglich. So ist es denk
bar, auf den Zapfen 13 zu verzichten. Auch ist möglich, die
Backen 38 sternförmig, quadratisch oder anders auszubilden
und in eine an dem Halteteil ausgebildete komplementäre Aus
nehmung eingreifen zu lassen.
In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Gleiche Teile wurden mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel weist das in Fig. 6 gezeigte Kopplungsteil 3
keine Vorsprünge auf, die in die Ausnehmung 26 rastend ein
greifen. Auch sind keine anderen Koppelglieder an dem Kopp
lungsteil ausgebildet, die in der gewünschten Drehstellung
des Halteteils in Koppelglieder des Halterahmens eingreifen.
Statt dessen ist eine konzentrisch zu der Drehachse 6 ange
ordnete weitere Kulissenführung 24 vorgesehen. Der Abstand
der Kulissenführung 24 von der Drehachse ist größer als der
Radius des scheibenförmigen Kopplungsteils 3 gewählt, so daß
die Kulissenführung 24 außerhalb des von dem Kopplungsteil 3
abgedeckten Bereichs des Halterahmens 2 angeordnet ist. Eine
Schraube 60 ist durch die Kulisse 24 hindurch in eine Aufnah
me 16 des Halteteils eingeschraubt. Weiterhin sind in dem
Kopplungsteil 3 auf der von dem Halterahmen abgewandten Seite 22
zwei Ausnehmungen 40 und 36 eingebracht, in die ein Werk
zeug 70 einsetzbar ist. Das Werkzeug 70 umfaßt einen stabför
migen Grundkörper dessen eines Ende mit einem Haken 71 zum
Einhaken in eine Ausnehmung 40 des Kopplungsteils ausgebildet
ist. Die Ausnehmung 40 ist in der Mitte des scheibenförmigen
Kopplungsteils 3 vorgesehen. Am Rand des scheibenförmigen
Kopplungsteils 3 ist eine weitere Ausnehmung 36 vorgesehen,
in die ein von dem stabförmigen Grundkörper des Werkzeuges
abstehender Stift 72 zum Eingriff bringbar ist. Das von dem
Haken 71 abgewandte Ende des Werkzeuges 70 ist mit einem Ge
wicht 73 versehen. Ist der Halterahmen 2 im Fahrzeug festge
legt und das Halteteil 1 drehbar an dem Halterahmen 2 befe
stigt, wird das in Fig. 6 gezeigte Kopplungsteil 3 mit Rast
haken 35 an dem Halteteil 1 befestigt. Anschließend wird die
als Arretierungsmittel vorgesehene Schraube 60 durch die Ku
lisse 24 geführt und in die Aufnahme 16 eingeschraubt oder in
entsprechender Weise festgelegt. Allerdings wird die Schraube
60 noch nicht fest angezogen. Bei nicht angezogener Schraube
60 wird nun in einer beliebigen Drehstellung des Halteteils 1
das Werkzeug 70 in die Ausnehmungen 40 und 36 des Kopplungs
teils 3 eingesetzt. Die Gewichtskraft des Gewichtes 73 dreht
dann das Kopplungsteil 3 und das damit über die Rasthaken 35
verbundene Halteteil 1 um die Drehachse 6 in die lotrechte
Ausrichtung. Anschließend wird die Schraube 60 angezogen und
preßt sich mit dem Schraubenkopf gegen den Halterahmen 2, wo
durch das Halteteil 1 an dem Halterahmen 2 arretiert wird und
nun verdrehsicher an dem Halterahmen festgelegt ist.
Es versteht sich, daß mit der hier dargestellten Vorrichtung
zur Befestigung und Ausrichtung eines Gerätes an einem Hal
terahmen nur eine Ausrichtung des Gerätes um eine Drehachse
möglich ist. Ist das Gerät ein Drehratensensor, so setzt dies
voraus, daß das Gerät in den anderen beiden Raumrichtungen
bereits lotrecht ausgerichtet ist. In der Praxis ist dies mit
keiner Einschränkung der Anwendung verbunden, da die Hal
terahmen von in einem Kraftfahrzeug angeordneten elektrischen
oder elektronischen Einrichtungen immer in einer bezogen auf
die Erdoberfläche waagerechten Einbaulage oder in einer durch
Drehung um nur eine Achse aus der waagerechten Lage verdreh
ten Position in das Kraftfahrzeug eingebaut werden.
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Befestigung und Ausrichtung eines Gerätes
an einem Halterahmen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät
(4) an einem Halteteil (1) angeordnet ist, welches Halteteil
mit einer Auflagefläche (10) an dem Halterahmen (2) anliegt
und um eine senkrecht zu der Auflagefläche (10) verlaufende
Drehachse (6) drehbar an dem Halterahmen (2) befestigt ist,
daß auf der von dem Halteteil (1) abgewandten Seite (22) des
Halterahmens (2) ein Kopplungsteil (3) mit Befestigungsmit
teln (35, 13), die wenigstens eine in dem Halterahmen (2)
ausgebildete Öffnung (5) durchgreifen, an dem Halteteil (1)
befestigbar ist, daß eine Fixiereinrichtung (15, 33, 51, 37)
vorgesehen ist, welche bei der Befestigung des Kopplungs
teils (3) an dem Halteteil (1) die Lage des Kopplungsteils
relativ zum Halteteil in bezug auf eine vorgegebene Ausrich
tung festlegt, und daß Mittel (31, 26, 60, 28, 16) zur Arretie
rung des Halteteils (1) an dem Halterahmen (2) in einer ein
stellbaren Drehstellung vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Mittel zur Arretierung des Halteteils (1) Koppelglieder
(31, 26) an dem Kopplungsteil (3) und dem Halterahmen (2)
vorgesehen sind, die bei an dem Halteteil (1) festgelegtem
Kopplungsteil (3) in einer bestimmten Drehstellung des Hal
teteils (1) automatisch ineinander eingreifen und dadurch
den Drehwinkel des Halteteils in bezug auf eine vorgegebene
Endstellung festlegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das an dem Halteteil (1) festgelegte Kopplungsteil (3) unter
elastischer Vorspannung gegen den Halterahmen (2) angedrückt
wird und daß die Koppelglieder (31, 26) in der vorgegebenen
Endstellung des Halteteils (1) unter Vorspannung ineinander
eingreifen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
als erstes Koppelglied wenigstens eine in dem Halterahmen
vorgesehene Ausnehmung (26) vorgesehen ist und daß als zwei
tes Koppelglied wenigstens ein zum Halterahmen (2) hin ab
stehender Vorsprung (31) an dem Kopplungsteil (3) ausgebil
det ist, der in der vorgegebenen Endstellung des Halteteils
(1) in die Ausnehmung des Halterahmens (2) rastend ein
greift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Befestigungsmittel zur Festlegung des
Kopplungsteils (3) an dem Halteteil (1) Rastmittel (35, 13)
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rast
mittel (35, 13) an dem Halteteil (1) und/oder dem Kopplungs
teil (3) in Form von elastisch biegsamen Rasthaken ausgebil
det sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Halteteil (1) über Rastmittel (11) an dem Halterahmen
(2) drehbar festgelegt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel (11) von der Auflagefläche (10) des Halte
teils (1) zum Halterahmen (2) hin abstehen und mit widerha
kenförmigen Endabschnitten (52) den Rand eines kreisförmigen
Durchbruchs (5) des Halterahmens hinterfassen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rastmittel (11) als wenigstens zwei konzentrisch zu der
Drehachse (6) des Halteteils (1) angeordnete, elastisch
biegsame Zylinderwandsegmente (51) ausgebildet sind, die an
gegenüberliegenden Innenwandabschnitten des Durchbruchs (5)
zur Anlage gelangen und deren Enden mit radial nach außen
abstehenden, den Rand des Durchbruchs (5) hinterfassenden
Schultern (52) versehen sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß ein von der Auflagefläche (10) des
Halteteils (1) zum Halterahmen (2) hin abstehender, radial
zur Drehachse (6) beabstandeter Zapfen (15) in einer Kulis
senführung (25) des Halterahmens gleitverschiebbar angeord
net ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (15) in eine an dem Kopplungsteil (3) ausge
bildete Ausnehmung (33) eingreift.
12. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß eine Kulisse (28) an dem Halterah
men (2) ausgebildet ist, in der eine an dem Halteteil (1)
festlegbare Schraube (60) im nicht angezogenen Zustand
gleitverschiebbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß auf der von dem Halterahmen (2)
abgewandten Seite des Kopplungsteil (3) ein Werkzeug (70)
zur Drehung der aus Kopplungsteil (3) und Halteteil (1) ge
bildeten Anordnung einsetzbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gerät (4) in einem Gehäuse an
geordnet ist und daß der Halterahmen (2) eine Seitenwand des
Gehäuses ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Gerät (4) ein Drehratensensor
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kopplungsteil (3) als Scheibe aus
einem elastischen Material ausgebildet ist, wobei die Schei
be einen äußeren Ring (45) aufweist, an dessen Stirnseite
(32) wenigstens ein Vorsprung (31) vorsteht, und wobei die
Scheibe mit einem diametralen Steg (37) versehen ist, an den
koaxial zum äußeren Ring ein einen Formschluß mit den Zylin
derwandsegmenten (51) des Halteteils bildendes Zentrierzy
linderteil (38) und Rastmittel (35) angeordnet sind.
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