DE102007049513A1 - Zirkel - Google Patents

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Abstract

Zirkel, mit einem ersten Zirkelabschnitt und einem zweiten Zirkelabschnitt, die über ein eine Arretiereinrichtung aufweisendes Gelenk miteinander verbunden sind, das ein gegenüber dem ersten oder zweiten Zirkelabschnitt drehbar gelagertes Gelenkstück umfasst, wobei die Arretiereinrichtung beabstandet zu der Drehachse des Gelenkstücks (13) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Zirkel, mit einem ersten Zirkelabschnitt und einem zweiten Zirkelabschnitt, die über ein eine Arretiereinrichtung aufweisendes Gelenk miteinander verbunden sind, das ein gegenüber dem ersten oder zweiten Zirkelabschnitt drehbar gelagertes Gelenkstück umfasst.
  • Bei Zirkeln, die ein arretierbares Gelenk aufweisen, besteht seit langer Zeit das Problem, dass die Klemmwirkung des Gelenks häufig nicht ausreicht. In der Vergangenheit wurden aus Metall bestehende, geschraubte Gelenke verwendet, diese weisen jedoch den Nachteil auf, dass sie sich bei der Benutzung nach einiger Zeit lockern und die Verschraubung nachgezogen werden muss. Zudem sind metallische Gelenke vergleichsweise teuer in der Herstellung. Ebenso sind bereits genietete Gelenke vorgeschlagen worden, die jedoch ebenfalls aus Kostengründen keine Alternative darstellen.
  • Üblicherweise werden bei herkömmlichen Zirkeln Kunststoffgelenke verwendet, die in einen U-förmigen Endabschnitt eines Zirkel- oder Zirkelschenkelabschnitts eingesetzt und von einer drehfesten Spindel gehalten werden. Eine auf die Spindel aufgeschraubte Rändelmutter verklemmt das Kunststoffgelenk mit dem Zirkel- oder Zirkelschenkelabschnitt. Problematisch ist jedoch der Einsatz einer Verlängerungsstange, da dann durch die Hebelwirkung vergleichsweise große Kräfte an dem Gelenk auftreten, die dazu führen, dass sich das Gelenk verstellt, wodurch der Radius des Zirkels unbeabsichtigterweise geändert wird.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Zirkel mit einer verbesserten Arretiereinrichtung anzugeben, bei dem ein unbeabsichtigtes Verstellen des Gelenks verhindert wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Arretiereinrichtung beabstandet zu der Drehachse des Gelenkstücks angeordnet ist.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass eine im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich verbesserte Klemmwirkung erzielt werden kann, wenn die die Haftreibung erzeugenden Flächen sich nicht in oder unmittelbar an der Drehachse befinden. Wenn diese Flächen von der Drehachse des Gelenks entfernt angeordnet sind, können sie wesentlich größere Drehmomente im Vergleich zu herkömmlichen Arretiereinrichtungen aufnehmen, sodass ein unbeabsichtigtes Lösen und Verstellen des Gelenks verhindert wird.
  • Gemäß einer ersten Variante des erfindungsgemäßen Zirkels können der erste Zirkelabschnitt und der zweite Zirkelabschnitt an einem Zubehörteil des Zirkels, insbesondere an einer Verlängerungsstange, ausgebildet sein.
  • Gemäß einer zweiten, alternativen Variante des erfindungsgemäßen Zirkels können der erste Zirkelabschnitt und der zweite Zirkelabschnitt als Zirkelschenkelabschnitte ausgebildet sind, die einen Zirkelschenkel bilden, der über einen Zirkelkopf mit einem zweiten Zirkelschenkel verbunden ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Zirkel kann es vorgesehen sein, dass die Arretiereinrichtung eine mit einer Mutter zusammenwirkende Spindel aufweist, die derart an dem Gelenkstück abgestützt ist, dass das Gelenkstück im arretierten Zustand gegen den Zirkelschenkelabschnitt geklemmt ist. Die Achse der Spindel liegt dabei in der durch die Zirkelschenkel aufgespannten Ebene.
  • Es wird besonders bevorzugt, dass das Gelenkstück die Grundform einer Halbscheibe aufweist und die Kontur des mit dem Gelenkstück zusammenwirkenden Endabschnitts des ersten oder zweiten Zirkelschenkelabschnitts im Wesentlichen gegengleich dazu ausgebildet ist. Bei einer Verstellung des Gelenkstücks gegenüber dem Zirkelschenkelabschnitt führt die gebogene Seitenfläche der Halbscheibe eine Drehbewegung relativ zu der gegenüberliegenden Fläche des Zirkelschenkelabschnitts durch und kann in jeder Relativlage mittels der Arretiereinrichtung fixiert werden. Beim Arretieren mittels der Spindel werden die gegenüberliegenden Flächen aneinandergepresst, wodurch die Position des Gelenks fixiert wird.
  • Zur Festlegung einer Drehachse kann es bei dem erfindungsgemäßen Zirkel vorgesehen sein, dass das Gelenkstück an gegenüberliegenden Seiten Zapfenabschnitte aufweist, die in entsprechende Aussparungen des Zirkelschenkelabschnitts eingreifen. Die gedachte Verbindungslinie der beiden Zapfenabschnitte bildet die Drehachse des Gelenkstücks. Alternativ könnten die Zapfenabschnitte auch an dem Zirkelschenkelabschnitt angeordnet sein, die in entsprechende Vertiefungen des Gelenkstücks eingreifen. Es ist auch denkbar, eine separate Welle zu verwenden, die eine Drehbewegung des Gelenkstücks ermöglicht.
  • Es ist zweckmäßig, dass der Endabschnitt des ersten oder zweiten Zirkelschenkelabschnitts zur Aufnahme des Gelenkstücks näherungsweise U-förmig ausgebildet ist. In diesem Fall kann das Gelenkstück zwischen den beiden U-förmigen Schenkeln aufgenommen sein, sodass es teilweise verdeckt ist.
  • Vorzugsweise weist das Gelenkstück eine Bohrung oder Ausnehmung für die Spindel auf. Die Spindel kann sich durch das Gelenkstück erstrecken und an einer Seite, vorzugsweise an der Außenseite des Zirkels, mittels einer Mutter arretiert werden.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Gelenkstück lösbar mit dem entfernt von dem Zirkelkopf angeordneten Zirkelschenkelabschnitt verbindbar oder verbunden ist. Insbesondere kann bei dem erfindungsgemäßen Zirkel der entfernt von dem Zirkelkopf angeordnete Zirkelschenkelabschnitt als Zirkeleinsatz ausgebildet sein. Auf diese Weise lassen sich herkömmliche Zirkeleinsätze über das Gelenkstück mit dem Zirkel verbinden.
  • Die Spindel des erfindungsgemäßen Zirkels weist einen Spindelkopf auf, der drehfest gegenüber dem Gelenkstück gelagert ist. Dadurch wird ein unerwünschtes Verdrehen der Spindel beim Betätigen der Arretiervorrichtung verhindert.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Zirkels kann es vorgesehen sein, dass im Inneren des Gelenkstücks ein eine Öffnung aufweisender Spannklotz angeordnet ist, durch den die Spindel geführt ist und an dem der Kopf der Spindel anliegt. Da der Spannklotz beweglich ist und das Gelenkstück eine Öffnung für einen Zirkeleinsatz aufweist, können Zirkeleinsätze mit unterschiedlichen Zapfendurchmessern geklemmt werden. Die Klemmung wird automatisch bei der Arretierung des Gelenks wirksam. Insbesondere kann es bei dem erfindungsgemäßen Zirkel vorgesehen sein, dass der Spannklotz und das Gelenkstück für Zirkeleinsätze mit einem Zapfendurchmesser von 3,5 mm und 4 mm geeignet sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Zirkel kann das Gelenkstück an der gekrümmten Seite der Halbscheibe einen Vorsprung aufweisen, der die Drehbewegung des Gelenks begrenzt und eine weitere Drehung des äußeren Zirkelschenkelabschnitts nach außen verhindert. Vorzugsweise kann der Vorsprung entlang eines U-förmigen Endabschnitts des Zirkelschenkelabschnitts bewegbar sein. Der Vorsprung kann zylinderförmig ausgebildet sein, besonders bevorzugt wird eine Variante, bei der der Vorsprung eine Bohrung oder Ausnehmung für die Spindel aufweist. Bei dieser Variante liegt die Spindelmutter im arretierten Zustand an der Stirnfläche des Vorsprungs an.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass das Gelenkstück einen zum Zirkelkopf weisenden Vorsprung aufweist, der entlang einer Nut des Zirkelschenkelabschnitts bewegbar ist und beim Anliegen an das Ende der Nut die Drehbewegung des Gelenks begrenzt. Dieser zweite Vorsprung, der alternativ oder zusätzlich zu dem erwähnten ersten Vorsprung an dem Gelenkstück angeordnet ist, begrenzt die Drehbewegung des Zirkelschenkelabschnitts bei Erreichen eines festgelegten Winkels.
  • Der erfindungsgemäße Zirkel kann auch eine an sich bekannte Verstellspindel aufweisen.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden anhand eines besonders geeigneten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Figuren näher erläutert. Die Figuren sind schematische Darstellungen und zeigen:
  • 1 einen erfindungsgemäßen Zirkel in einer perspektivischen Ansicht;
  • 2A2D ein Gelenkstück des erfindungsgemäßen Zirkels in verschiedenen perspektivischen Ansichten;
  • 3A3C perspektivische Ansichten des Endabschnitts des Zirkelschenkel abschnitts des erfindungsgemäßen Zirkels;
  • 4A und 4B einen Spannklotz des erfindungsgemäßen Zirkels in verschiedenen Ansichten;
  • 5 eine Teilansicht eines Zirkeleinsatzes im Bereich des Zapfens;
  • 6A und 6B eine Seitenansicht eines Zirkelschenkels und eine geschnittene vergrößerte Ansicht des Gelenks entlang der Linie VI-VI;
  • 7A und 7B eine Seitenansicht eines Zirkelschenkels mit abgewinkeltem Zirkeleinsatz und das Gelenk in einer geschnittenen vergrößerten Ansicht entlang der Linie VII-VII; und
  • 8 ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Gelenk an einer Verlängerungsstange ausgebildet ist.
  • Der in 1 in einer perspektivischen Darstellung gezeigte Zirkel 1 umfasst Zirkelschenkel 2, 3, die über einen Zirkelkopf 4 miteinander verbunden sind. Jeder Zirkelschenkel 2, 3 besteht aus einem ersten Zirkelschenkelabschnitt 5, 6 und einem zweiten Zirkelschenkelabschnitt 7, 8, wobei ein erster Zirkelschenkelabschnitt 5, 6 und ein zweiter Zirkelschenkelabschnitt 7, 8 jeweils über ein Gelenk 9, 10 miteinander verbunden sind. Die Gelenke 9, 10 weisen jeweils eine Arretiereinrichtung auf, mit der die zweiten Zirkelschenkelabschnitte 7, 8 in einer bestimmten Position fixiert werden können, um einen gewünschten Radius des Zirkels einzustellen.
  • Die Arretierung erfolgt dabei mittels Rändelmuttern 11, 12, die seitlich an den Gelenken 9, 10 angebracht sind. In dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die zweiten Zirkelschenkelabschnitte 7, 8 als Zirkeleinsätze ausgebildet, dabei weist der Zirkelschenkelabschnitt 7 an seinem Ende eine Nadel auf, der Zirkelschenkelabschnitt 8 weist an seinem Ende eine Bleistiftmine auf.
  • Die Gelenke 9, 10 des Zirkels 1 weisen jeweils ein Gelenkstück 13 auf, das in den 2A bis 2D in verschiedenen perspektivischen Ansichten gezeigt ist. Das Gelenkstück 13 besitzt im Wesentlichen die Form einer Halbscheibe und weist eine sich über etwa 180° erstreckende gebogene Umfangsfläche 14 und halbkreisförmige Seitenflächen 15, 16 auf.
  • Im eingebauten Zustand befindet sich das Gelenkstück 13 im Bereich des Endabschnitts des Zirkelschenkelabschnitts 5, der in den 3A bis 3C in perspektivischen Ansichten gezeigt ist. An beiden Halbkreisflächen 15, 16 weist das Gelenkstück zylinderförmige, als Zapfenabschnitte 17, 18 ausgebildete Vorsprünge auf, die im eingebauten Zustand in Aussparungen 19, 20 der Schenkel des U-förmig ausgebildeten Endabschnitts 21 des Zirkelschenkelabschnitts 5 eingesetzt sind. Eine gedachte Verbindungslinie zwischen den Zapfenabschnitten 17, 18 bildet die Drehachse des Gelenkstücks 13. Etwa in der Mitte der Umfangsfläche 14 weist das Gelenkstück 13 einen zylinderförmigen Vorsprung 22 mit einer Bohrung auf, durch die eine Spindel gesteckt werden kann. Das Gelenkstück 13 weist an einem Ende der Umfangsfläche 14 einen weiteren Vorsprung 23 auf, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Dieser Vorsprung 23 ist entlang einer Nut 24 in der Mitte des U-förmigen Endabschnitts 21 des Zirkelschenkelabschnitts 5 bewegbar. Die Nut 24 verläuft entsprechend der Halbkreisform des Gelenkstücks 13 gebogen. Am Ende der Nut 24 läuft der Vorsprung 23 des Gelenkstücks 13 gegen einen nicht dargestellten Anschlag, der die Drehbewegung des Gelenkstücks 13 und damit den Öffnungswinkel des Zirkels 1 begrenzt.
  • Wie am besten in 2A zu sehen ist, weist das Gelenkstück 13 an seiner flachen Seite eine Öffnung 25 auf, in die der in den 4A und 4B gezeigte Spannklotz 26 eingesetzt werden kann. Der Spannklotz 26 weist eine quaderförmige Grundform auf, eine Seite ist konkav gewölbt und damit an die Außenkontur des in 5 gezeigten Zapfens 27 eines Zirkeleinsatzes 28 angepasst. Der Spannklotz 26 weist eine Öffnung 29 auf, durch die eine Spindel gesteckt werden kann.
  • 6A zeigt eine Seitenansicht eines Zirkelschenkels, 6B zeigt eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts entlang der Linie VI-VI. Die Rändelmutter 11 ist auf die Spindel 30 geschraubt, deren Spindelkopf 31 so geformt ist, dass er drehfest in die Öffnung des Spannklotzes 26 eingesetzt ist. Der Spannklotz 26 liegt sowohl an dem Spindelkopf 31 als auch an dem U-förmigen Zapfen 27 des Zirkeleinsatzes 28 an und klemmt den Zirkeleinsatz 28 gegen das Gelenkstück 13, das wiederum gegen den Zirkelschenkelabschnitt 5 gepresst wird. Die Klemmkraft wird dabei durch Anziehen der Rändelmutter 11 erzeugt. Die seitlich von dem Gelenkstück 13 abstehenden Zapfenabschnitte 17, 18, die die Drehachse des Gelenkstücks 13 bilden, sind in den Aussparungen 19, 20 des Endabschnitts 21 des Zirkelschenkelabschnitts 5 abgestützt.
  • 7A zeigt eine Seitenansicht des Zirkels 1, 7B zeigt den Bereich des Gelenks in einer entlang der Linie VII-VII geschnittenen, vergrößerten Ansicht. In 7B ist das Gelenk 9 in abgeknickter Position dargestellt. Die Klemmwirkung wird dabei durch Festschrauben der Rändelmutter 11 erzielt, die mit der Spindel 30 verschraubt ist und deren Spindelkopf 31 den Spannklotz 26 gegen den unteren oder äußeren Zirkelschenkelabschnitt 7 presst. Das Gelenkstück 13 liegt mit einem Teil seiner Umfangsfläche 14 an der entsprechenden Gegenfläche des ersten oder oberen Zirkelschenkelabschnitts 5 an. Ebenso liegt es an Gegenflächen des zweiten, unteren Zirkelschenkelabschnitts 7 an, sodass die Zirkelschenkelabschnitte 5, 7 durch das Gelenkstück 13 in der eingestellten Position gehalten und geklemmt werden. In 7B ist auch der an dem Gelenkstück 13 angeordnete Vorsprung 23 dargestellt, der bei einem bestimmten Öffnungswinkel gegen eine Anschlagfläche in der Nut 24 stößt, wodurch der Öffnungswinkel begrenzt wird.
  • 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Gelenk an einer Verlängerungsstange ausgebildet ist. Die in 8 gezeigte Verlängerungsstange 32 weist an ihrem oberen Ende einen U-förmigen Zapfen 27 auf, der in eine entsprechende Öffnung eines Zirkelabschnitts eingesetzt und arretiert werden kann. Am entgegengesetzten Ende der Verlängerungsstange 32 befindet sich ein Gelenkstück 13 mit einem Spannklotz 26 und einer Mutter 11, wobei das Gelenkstück 13 und die damit zusammenwirkenden Bauteile identisch zu den in den 2 bis 4 gezeigten Zirkelkomponenten aufgebaut sind. Das Gelenkstück 13 weist an seinem freien Ende eine Öffnung auf, in die ein Zirkeleinsatz eingesetzt werden kann.
  • Da die Klemmflächen, an denen die Haftreibung wirkt, entfernt von der Drehachse angeordnet sind, kann das Gelenk höheren Kräften und Drehmomenten widerstehen als bisher eingesetzt Gelenke, sodass ein unbeabsichtigtes Verstellen verhindert wird.

Claims (20)

  1. Zirkel, mit einem ersten Zirkelabschnitt und einem zweiten Zirkelabschnitt, die über ein eine Arretiereinrichtung aufweisendes Gelenk miteinander verbunden sind, das ein gegenüber dem ersten oder zweiten Zirkelabschnitt drehbar gelagertes Gelenkstück umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung beabstandet zu der Drehachse des Gelenkstücks (13) angeordnet ist.
  2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zirkelabschnitt und der zweite Zirkelabschnitt an einem Zubehörteil des Zirkels, insbesondere an einer Verlängerungsstange, ausgebildet sind.
  3. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Zirkelabschnitt und der zweite Zirkelabschnitt als Zirkelschenkelabschnitte (5, 7) ausgebildet sind, die einen Zirkelschenkel (2) bilden, der über einen Zirkelkopf (4) mit einem zweiten Zirkelschenkel (3) verbunden ist.
  4. Zirkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung eine mit einer Mutter (11, 12) zusammenwirkende Spindel (30) aufweist, die derart an dem Gelenkstück (13) abgestützt ist, dass das Gelenkstück (13) im arretierten Zustand gegen den Zirkelschenkelabschnitt (5, 6) geklemmt ist.
  5. Zirkel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) die Grundform einer Halbscheibe aufweist und die Kontur des mit dem Gelenkstück (13) zusammenwirkenden Endabschnitts (21) des ersten oder zweiten Zirkelschenkelabschnitts (5) im Wesentlichen gegengleich dazu ausgebildet ist.
  6. Zirkel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) an gegenüberliegenden Seiten Zapfenabschnitte (17, 18) aufweist, die in entsprechende Aussparungen (19, 20) des Zirkelschenkelabschnitts (5) eingreifen.
  7. Zirkel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endabschnitt (21) des ersten oder zweiten Zirkelschenkelabschnitts (5) zur Aufnahme des Gelenkstücks (13) näherungsweise U-förmig ausgebildet ist.
  8. Zirkel nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) eine Bohrung oder Ausnehmung für die Spindel (30) aufweist.
  9. Zirkel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) lösbar mit dem entfernt von dem Zirkelkopf (4) angeordneten Zirkelschenkelabschnitt (7, 8) verbindbar oder verbunden ist.
  10. Zirkel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der entfernt von dem Zirkelkopf (4) angeordnete Zirkelschenkelabschnitt (7, 8) als Zirkeleinsatz (28) ausgebildet ist.
  11. Zirkel nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (30) mittels ihres Spindelkopfes (31) drehfest gegenüber dem Gelenkstück (13) gelagert ist.
  12. Zirkel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des Gelenkstücks (13) ein eine Öffnung (29) aufweisender beweglicher Spannklotz (26) angeordnet ist, durch den die Spindel (30) geführt ist und an dem der Spindelkopf (31) anliegt.
  13. Zirkel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) eine Öffnung (25) für einen Zirkeleinsatz (28) aufweist.
  14. Zirkel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannklotz (26) und das Gelenkstück (13) für Zirkeleinsätze (28) mit einem Zapfendurchmesser von 3,5 mm und 4 mm geeignet sind.
  15. Zirkel nach einem der Ansprüche 5 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) an seiner gekrümmten Seite einen Vorsprung (22) aufweist, der die Drehbewegung des Gelenks (9, 10) begrenzt.
  16. Zirkel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (22) entlang einer Aussparung des U-förmigen Endabschnitts (21) des Zirkelschenkelabschnitts (5) bewegbar ist.
  17. Zirkel nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (22) zylinderförmig ausgebildet ist.
  18. Zirkel nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (22) eine Bohrung oder Ausnehmung für die Spindel (30) aufweist.
  19. Zirkel nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenkstück (13) einen zum Zirkelkopf weisenden Vorsprung (23) aufweist, der entlang einer Nut (24) des Zirkelschenkelabschnitts (5) bewegbar ist und beim Anliegen an das Ende der Nut (24) die Drehbewegung des Gelenks (9) begrenzt.
  20. Zirkel nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er eine Verstellspindel aufweist.
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