DE19832799A1 - Aufklappbare Verschlußkappe - Google Patents
Aufklappbare VerschlußkappeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine aufklappbare Verschlußkappe mit einem Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer Austrittsöffnung (16) aufweist, einem mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbundenen Klappdeckel (18) und einer am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildeten Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), wobei zumindest der erhöhte Bereich (14) aus einem elastisch verformbaren Material besteht, und daß der Klappdeckel (18) in Schließposition zumindest am Rand der Austrittsöffnung (16) dichtend anliegt und den erhöhten Bereich (14) in Schließrichtung mit einer Anpreßkraft beaufschlagt. Weiterhin ist ein an der gelenkigen Verbindung (28) wirksames, aus einem elastisch verformbaren Material bestehendes Element (30) vorgesehen, das zwischen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) eine Vorspannung erzeugt, um den Klappdeckel (18) in eine aufgeklappte Position zu bringen.
Description
Die Erfindung betrifft eine aufklappbare Verschlußkappe mit
einem zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröffnung
ausgebildeten Verschlußkappenkörper, dessen obere
Begrenzungswandung einen erhöhten Bereich mit einer darin
angeordneten Austrittsöffnung für das im Behälter befindliche
Medium aufweist, einem mit dem Verschlußkappenkörper gelenkig
verbundenen Klappdeckel zum Verschließen der Austrittsöffnung
und einer am Verschlußkappenkörper und am Klappdeckel
ausgebildeten Verriegelungseinrichtung.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine aufklappbare
Verschlußkappe, die darüber hinaus noch ein an der gelenkigen
Verbindung wirksames, aus einem elastisch verformbaren Material
bestehendes Element aufweist, das zwischen dem
Verschlußkappenkörper und dem Klappdeckel eine Vorspannung
erzeugt, um den Klappdeckel in eine aufgeklappte Position zu
bringen, und das beim manuellen Schließen des Klappdeckels
zwischen dem Verschlußkappenkörper und dem Klappdeckel
elastisch verformt wird.
Es ist eine Vielzahl unterschiedlich ausgebildeter
Verschlußkappen für Behälter, insbesondere für Glas- oder
Kunststoffflaschen, bekannt, in denen beispielsweise Duschgels,
Haarshampoos, Sonnencremes oder -lotionen und Körperöle, aber
auch flüssige oder pastenförmige Lebensmittel, wie etwa
Mayonnaise, Senf oder Ketchup, aber auch andere fluide
Substanzen zum Verkauf angeboten werden. Hierbei soll die
Verschlußkappe eines derartig befüllten Behälters einerseits
einen möglichst dichten Verschluß bilden, damit die Substanz
nicht entweichen und nicht ständig Außenluft in den Behälter
gelangen kann. Andererseits soll eine derartige Verschlußkappe
leicht zu öffnen und zu verschließen sein.
Derartige Verschlußkappen weisen meist einen im wesentlichen
zylinderförmig ausgebildeten Verschlußkappenkörper auf, an
dessen Innenwandung ein Schraubgewinde ausgebildet ist, das
beispielsweise auf ein entsprechend ausgebildetes Gewinde am
oberen Ende eines Flaschenhalses aufgeschraubt wird. Mittels
einer Dichtungseinrichtung wird eine fluiddichte Verbindung
zwischen der Verschlußkappe und dem Behälter geschaffen. Die
Austrittsöffnung für die im Behälter befindliche Substanz ist
an der oberen Begrenzungswandung des Verschlußkappenkörpers im
wesentlichen in der Mitte der Flaschenöffnung angeordnet und
wird meist durch einen gegenüber der oberen Begrenzungswandung
erhöhten Rand begrenzt. Der Rand der Austrittsöffnung ist dabei
vielfach als ein Ausgießnippel oder -stutzen ausgebildet. Bei
den bekannten Verschlußkappen ist am Klappdeckel ein etwa
rohrförmig oder stabförmig ausgebildeter Zapfen vorgesehen, der
in Schließstellung des Deckels in der Austrittsöffnung steckt,
um diese zu verschließen. Der Klappdeckel wird durch manuelles
Anheben des Deckels in die geöffnete Position geklappt, wobei
die Zurückklappbewegung des Klappdeckels durch die gelenkige
Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkörper und dem
Klappdeckel bestimmt ist.
Nachteilhaft bei derartigen Verschlußkappen ist jedoch, daß der
Verschließmechanismus nicht bei allen in den Behälter
einfüllbaren Substanzen in gleicher Weise dichtend
funktioniert, vor allem wenn für das Aufklappen des
Klappdeckels stets die gleiche Kraft aufgewendet werden soll.
Bei den bekannten Verschlußkappen wird die Dichtwirkung
zwischen dem Rand der Austrittsöffnung und dem in
Schließstellung eingesteckten Zapfen nämlich durch geeignete
Passung realisiert, das heißt, die Verschlußkappe ist dann
dicht, wenn der Zapfen einen ausreichend festen Sitz in der
Austrittsöffnung hat und diese vollflächig ausfüllt. Werden im
Behälter jedoch Substanzen verwendet, die eine Schmierwirkung
haben, hat der Zapfen, nachdem der Klappdeckel das erste Mal
geöffnet worden und die Substanz ausgetreten ist, keinen festen
Sitz mehr in der Auslaßöffnung. Der Klappdeckel läßt sich
fortan mit einem wesentlich geringerem Kraftaufwand öffnen, als
er für einen sicheren Verschluß nötig wäre. Der Klappdeckel
kann somit leicht versehentlich geöffnet werden, und die
Substanz kann austreten. Eine ausreichend gute Dichtwirkung ist
bei den bekannten Verschlußkappen nicht gewährleistet.
Eine andere Möglichkeit, die Auslaßöffnung zu verschließen,
zeigt beispielsweise die europäische Patentanmeldung
EP 0 629 560 A2. Die Auslaßöffnung wird bei dieser Verschlußkappe
nicht durch einen in die Auslaßöffnung hineinreichenden Zapfen
verschlossen, sondern der durch den Rand der Auslaßöffnung
gebildete Ausgießnippel oder -stutzen wird von einem am
Klappdeckel angebrachten becherförmigen Ansatz überdeckt. In
Schließstellung des Klappdeckels ist der becherförmige Ansatz
in guter Passung derart über den Ausgießnippel oder -stutzen
gestülpt, daß er an diesem fest ansitzt und der Ausgießnippel
oder -stutzen den becherförmigen Ansatz vollflächig ausfüllt.
Hierbei ergeben sich jedoch dieselben Probleme bei Verwendung
schmierfähiger Substanzen, wie sie bereits vorstehend
ausführlich dargelegt wurden.
Darüber hinaus soll mit der Verschlußkappe gemäß der
europäischen Patentanmeldung EP 0 629 560 A2 die Funktion beim
Öffnen und Schließen des Klappdeckels relativ zum
Verschlußkappenkörper verbessert werden. Hierzu ist vorgesehen,
daß an einem Scharniergelenk zwischen dem Verschlußkappenkörper
und dem Klappdeckel ein aus einem gummiähnlichen, elastischen
Material bestehendes elastisches Element aufgesetzt ist, das
eine Federwirkung auf den Klappdeckel ausübt, um diesen dann,
wenn die vorgesehene Verriegelungseinrichtung entriegelt wird,
selbsttätig in eine geöffnete Position zu bringen. Das
Scharniergelenk wird dabei durch den Übergangsbereich zwischen
dem Verschlußkappenkörper und dem Klappdeckel gebildet, und
zwar durch eine Abknickkante entlang eines linien- oder
bandförmigen Bereichs geringerer Materialstärke. Es ist zum
einen vorgesehen, sowohl im Verschlußkappenkörper als auch im
Klappdeckel angrenzend an das Scharniergelenk unterschiedlich
ausgeformte Vertiefungen zur Aufnahme des das Scharniergelenk
im geöffneten Zustand überspannenden elastischen Elements
vorzusehen. Das elastische Element kann dabei entweder am
Verschlußkappenkörper oder am Klappdeckel einseitig festgelegt
sein. Beim Schließen des Deckels kann sich das freie Ende in
der zugeordneten Vertiefung bewegen. In Schließstellung ist das
elastische Element dann im das Gelenk überspannenden Bereich
deformiert. Zum anderen ist alternativ ein elastisches Element
in der Form eines verformbaren Puffers vorgesehen, der am
Verschlußkappenkörper angebracht ist und der durch den
Klappdeckel beim Schließen zusammengedrückt wird.
Dieser bekannte Verschlußkappenkörper läßt sich zwar zusammen
mit dem Klappdeckel einteilig herstellen, das elastische
Element muß jedoch nachträglich aufgesetzt werden und kann sich
beim Gebrauch der Verschlußklappe lösen und verlorengehen. Das
elastische Element ist darüber hinaus relativ kompliziert
ausgeformt, um die gewünschte Federwirkung entfalten zu können.
Für das Einsetzen des elastischen Elements sind am
Verschlußkappenkörper und am Klappdeckel eine Reihe
zusätzlicher Vertiefungen mit paßgenauer Form anzubringen. Dies
macht die Herstellung relativ kompliziert und teuer.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
aufklappbare Verschlußkappe anzugeben, die bei relativ geringem
Herstellungsaufwand ein ausreichend fluiddichtes Verschließen
der Austrittsöffnung unabhängig von der zum Öffnen
aufzuwendenden Kraft und dem im Behälter enthaltenen Medium
gewährleistet. Darüber hinaus soll sich die erfindungsgemäße
Verschlußkappe durch gute Handhabbarkeit bei stabilem Aufbau
auszeichnen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche 1, 3
und 4 gelöst, wobei die abhängigen Patentansprüche vorteilhafte
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes angeben.
Demgemäß besteht laut einem Grundgedanken der Erfindung
zumindest der erhöhte Bereich aus einem elastisch verformbaren
Material. In der Schließposition liegt der Klappdeckel
zumindest am Rand der Austrittsöffnung dichtend an und
beaufschlagt den erhöhten Bereich in Schließrichtung mit einer
Anpreßkraft. Somit wirkt der erhöhte Bereich als eine die
Austrittsöffnung fluiddicht verschließende
Dichtungseinrichtung. In Zusammenwirkung mit der
Verriegelungseinrichtung wird sichergestellt, daß der
Klappdeckel die Austrittsöffnung mit stets gleichbleibender
Anpreßkraft verschließt, wobei eine Schmierwirkung des im
Behälter befindlichen Mediums keinen Einfluß auf die
Dichtwirkung hat. Die Verriegelungseinrichtung legt den
Klappdeckel in Schließposition fest. Zum Öffnen des
Klappdeckels muß nur die Verriegelungseinrichtung entriegelt
werden, so daß auf den erhöhten Bereich keine Anpreßkraft mehr
wirkt und die Auslaßöffnung freigegeben wird.
Der erhöhte Bereich kann eine runde oder ovale Grundfläche
aufweisen und sich etwa trichterförmig zur Austrittsöffnung hin
verjüngen. Auch ist es möglich, daß der erhöhte Bereich nach
außen gewölbt ist.
Hierbei ist vorgesehen, daß auch der Klappdeckel nach außen
gewölbt ausgebildet ist und dessen Innenwandung die
Austrittsöffnung in der Schließposition dichtend verschließt.
Der Klappdeckel benötigt also keine zusätzlichen
Dichtungseinrichtungen, um die Austrittsöffnung zu
verschließen.
Jedoch kann eine besonders gute Dichtwirkung und gleichzeitig
eine Zentrierungshilfe für den Deckel dadurch geschaffen
werden, daß der Klappdeckel an seiner der Austrittsöffnung
zugewandten Innenwandung einen Fortsatz aufweist, der in
Schließposition des Klappdeckels zumindest teilweise in die
Austrittsöffnung hineinreicht. Zusätzlich oder alternativ kann
der Fortsatz am Rand der Austrittsöffnung dichtend anliegen,
wobei sich der Rand der Austrittsöffnung und gegebenenfalls der
erhöhte Bereich elastisch verformen.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der
Klappverschluß oder die Verschlußkappe als Einhand-Klappver
schluß ausgeführt.
Um eine Bedienung der Verschlußkappe mit nur einer Hand zu
ermöglichen, ist in besonders vorteilhafter Weiterbildung an
der gelenkigen Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkörper
und dem Klappdeckel ein elastisch verformbares Element wirksam,
das zwischen dem Verschlußkappenkörper und dem Klappdeckel eine
Vorspannung erzeugt, um den Klappdeckel in eine aufgeklappte
Position zu bringen. Beim manuellen Schließen des Klappdeckels
wird das elastische Element zwischen dem Verschlußkappenkörper
und dem Klappdeckel elastisch verformt. Nachdem also die
Verriegelungseinrichtung manuell entriegelt worden ist, springt
der Klappdeckel mit einer durch das elastische Element
vorgegebenen Kraft selbsttätig in die geöffnete Position.
Gemäß einem weiteren Grundgedanken der Erfindung ist die
gelenkige Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkörper und dem
Klappdeckel aus einem bandartigen Verbindungsstück oder aus
einer Mehrzahl von Verbindungsstegen gebildet. Hierbei ist das
elastische Element auf einer Seite des bandartigen
Verbindungsstücks bzw. zwischen den Verbindungsstegen in fester
Verbindung angeformt. Das elastische Element ist also fest mit
dem Gelenk verbunden, so daß es sich nicht unbeabsichtigt lösen
kann. Der Aufbau dieses Aufklappmechanismus ist relativ einfach
und nicht "zerklüftet". Dadurch wird weitgehend ausgeschlossen,
daß sich das im Behälter befindliche Medium in Vertiefungen
oder an Erhöhungen im Bereich der gelenkigen Verbindung
festsetzt und die Funktionsfähigkeit beeinträchtigt.
Die Verriegelungseinrichtung kann, auch gemäß einem noch
weiteren Grundgedanken der Erfindung, als ein manuell
entriegelbarer Schnappverschluß ausgebildet sein, wobei der
Klappdeckel einen Verriegelungsfortsatz aufweist, den in
Schließstellung ein vorgespanntes, manuell betätigbares
Verriegelungselement hintergreift, das am Verschlußkappenkörper
in einem aus einem elastisch verformbaren Material bestehenden
Bereich angeordnet ist. Die Verriegelungseinrichtung läßt sich
besonders einfach bedienen, indem ein nur leichter Druck auf
den an der Außenwandung des Verschlußkappenkörpers
ausgebildeten elastischen Bereich manuell ausgeübt werden muß,
um das Verriegelungselement vom Verriegelungsfortsatz zu lösen.
Eine besonders gute Funktionsfähigkeit wird dadurch
gewährleistet, daß der Verschlußkappenkörper selbst nicht
verformt wird, sondern nur der elastische Bereich. Ein dichter
Sitz der Verschlußkappe ist stets sichergestellt.
In besonders vorteilhafter Weiterbildung weist der Klappdeckel
an seinem Randbereich eine nach unten weisende Zunge mit einem
sich einwärts oder auswärts erstreckenden Verriegelungsfortsatz
auf. Den Verriegelungsfortsatz hintergreift in Schließstellung
ein vorgespanntes, sich auswärts bzw. einwärts erstreckendes
Verriegelungselement in einem elastisch verformbaren Bereich
des Verschlußkappenkörpers nach Art eines Schnappverschlusses.
Das Verriegelungselement kann durch manuelle Druckeinwirkung
auf den elastisch verformbaren Bereich mit dem
Verriegelungsfortsatz der Zunge außer Eingriff gebracht werden.
Um eine besonders ebene Außenfläche der Verschlußkappe zu
erhalten, wobei insbesondere keine Funktionsteile der
Verriegelungseinrichtung hervorstehen, kann die nach unten
weisende Zunge in Schließstellung des Klappdeckels in eine
Ausnehmung an oder innerhalb der Außenwandung des
Verschlußkappenkörpers eingreifen. Der elastisch verformbare
Bereich kann dabei innerhalb der Ausnehmung ausgebildet und mit
einem Betätigungsknopf zur Entriegelung der
Verriegelungseinrichtung versehen sein.
Gemäß einem besonders hervorzuhebenden Erfindungsgedanken
können der erhöhte Bereich der oberen Begrenzungswandung des
Verschlußkappenkörpers, das elastisch verformbare Element an
der gelenkigen Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkörper
und dem Klappdeckel und der elastisch verformbare Bereich der
Verriegelungseinrichtung aus einem thermoplastischen Elastomer
(TPE) oder Silikon bestehen. Diese Materialien lassen sich
besonders gut verarbeiten und weisen die für eine Dicht- und
Federwirkung benötigten elastischen Verformungseigenschaften
auf.
Um bei der Herstellung besonders effektiv verfahren und einen
ausgesprochen kompakten Aufbau realisieren zu können, läßt sich
zumindest der erhöhte Bereich der oberen Begrenzungswandung des
Verschlußkappenkörpers und das elastisch verformbare Element an
der gelenkigen Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkörper
und dem Klappdeckel als ein zusammenhängender, aus einem
thermoplastischen Elastomer (TPE) oder Silikon einstückig
ausgebildeter Bereich herstellen.
Eine besonders kompakte und leicht herzustellende Konstruktion
wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die aus dem
thermoplastischen Elastomer (TPE) bestehenden Bereiche jeweils
aus einem TPE-Film gebildet sind.
Der Einhand-Klappverschluß bzw. die aufklappbare Verschlußkappe
gemäß der Erfindung gewährleistet bei relativ geringem
Herstellungsaufwand und guter Handhabbarkeit ein ausreichend
fluiddichtes Verschließen der Austrittsöffnung unabhängig von
der zum Öffnen aufzuwendenden Kraft und dem im Behälter
enthaltenen Medium.
Nachstehend werden zwei Ausführungsformen einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Verschlußkappe anhand der beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Verschlußkappe in schematisch
perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der
erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappe in
Draufsicht;
Fig. 3 die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform der
erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappe in
Schnittansicht entlang der Schnittlinie III-III in
Fig. 2;
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Verschlußkappe in schematisch
perspektivischer Ansicht;
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der
erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappe in
Draufsicht; und
Fig. 6 die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform der
erfindungsgemäß ausgebildeten Verschlußkappe in
Schnittansicht entlang der Schnittlinie VI-VI in
Fig. 5.
Anhand der Fig. 1 bis 6 werden nachfolgend die den beiden
dargestellten Ausführungsformen gemeinsamen Merkmale erläutert.
Die beiden Verschlußkappen weisen jeweils einen
Verschlußkappenkörper 10 mit im wesentlichen zylindrischer Form
und kreisrundem Querschnitt auf. An der in den Fig. 3 und 6
sichtbaren Innenwandung 11 des Verschlußkappenkörpers 10 ist
ein (nicht gezeigtes) Innengewinde ausgebildet, das dazu dient,
den Verschlußkappenkörper auf einen (nicht gezeigten)
Flaschenhals mit entsprechendem Außengewinde aufzuschrauben.
Eine Dichtungseinrichtung 13 an der oberen Innenwandung stellt
eine fluiddichte Verbindung zwischen dem Flaschenhals und dem
Verschlußkappenkörper 10 sicher.
An dem Verschlußkappenkörper 10 ist mittels einer
Gelenkverbindung 28 ein runder Klappdeckel 18 klappbar
angelenkt. Der Klappdeckel 18 ist in den Fig. 1 bis 6 in
geöffneter Position gezeigt. Der Klappdeckel 18 ist nach außen
gewölbt und kommt in (nicht gezeigter) Schließstellung mit
seinem unteren, ringförmigen Begrenzungsbereich 19 an aber
oberen Begrenzungswandung 12 des Verschlußkappenkörpers 10 in
Anlage. Auf der gewölbten Innenseite 32 des Klappdeckels 18 ist
mittig ein vorstehender Fortsatz 34 mit kreisrundem Querschnitt
und abgerundetem Kantenbereich angeordnet.
Die obere Begrenzungswandung 12 des Verschlußkappenkörpers 10
ist kreisrund ausgebildet und schließt mit dem geschlossenen
Klappdeckel 18 bündig ab. Im Mittelpunkt der kreisrunden oberen
Begrenzungswandung 12 ist eine kreisrunde Austrittsöffnung 16
angeordnet. Konzentrisch zur Austrittsöffnung 16 ist in der
oberen Begrenzungswandung 12 ein erhöhter Bereich 14
ausgerichtet. In den Fig. 3 und 6 ist erkennbar, daß sich
der erhöhte Bereich 14 zur zentralen Austrittsöffnung 16 hin
trichterförmig verjüngt.
Wenn sich der Klappdeckel 18 in geschlossener Position
befindet, liegt der Fortsatz 34 an der Innenseite 32 des
Klappdeckels 18 am Rand der Austrittsöffnung 16 an und
verschließt diese.
Die Gelenkverbindung zwischen dem Verschlußkappenkörper 10 und
dem Klappdeckel 18 ist, wie anhand der Fig. 2 und 5 deutlich
wird, durch zwei zueinander und zur oberen Begrenzungswandung
12 des Verschlußkappenkörpers 10 parallel verlaufende Stegen 50
und 52 gebildet. Die Stege 50 und 52 bilden mit dem Klappdeckel
18 und dem Verschlußkappenkörper 10 eine geschlossene Einheit,
d. h. der Klappdeckel 18 ist mit dem Verschlußkappenkörper 10
und den dazwischen angeordneten Stegen 50 und 52 einstückig aus
Polypropylen ausgebildet. Die Stege 50 und 52 sind dabei mit so
geringer Materialstärke ausgebildet, daß sie sich beim
Zuklappen des Deckels verformen lassen. Zwischen beiden Stegen
50 und 52 ist ein schraffiert dargestelltes, elastisch
verformbares Element 30 angebracht, das zwischen dem
Verschlußkappenkörper 10 und dem Klappdeckel 18 eine
Vorspannung erzeugt, um den Klappdeckel 18 in eine aufgeklappte
Position zu bringen. Beim manuellen Schließen des Klappdeckels
18 wird das elastische Element 30 zwischen dem
Verschlußkappenkörper 10 und dem Klappdeckel 18 elastisch
verformt.
Das elastische Element 30 ist aus einem thermoplastischen
Elastomer (TPE) hergestellt. Das elastische Element 30 ist
sowohl mit beiden Stegen 50 und 52 als auch mit dem
Verschlußkappenkörper 10 und dem Klappdeckel 18 im Bereich nahe
der gelenkigen Verbindung 28 fest verbunden. Um eine derartige
feste Verbindung zu erzeugen, wird ein sogenanntes
Wendeverfahren bei der Herstellung angewendet. In einem ersten
Schritt wird aus Polypropylen der Verschlußkappenkörper 10 und
der Klappdeckel 18 zusammen mit den Stegen 50 und 52
ausgebildet. Anschließend wird im einem zweiten Schritt die
erzeugte Form um 180°, gedreht und ein TPE-Film wird im Bereich
der Gelenkverbindung aufgebracht. Aufgrund der thermischen
Verhältnisse bei diesem Verfahren entsteht eine feste
Verbindung zwischen dem Polypropylen und dem TPE-Film.
Anhand der Fig. 1 bis 3 werden nachfolgend die der ersten
Ausführungsform eigenen Merkmale beschrieben.
Der erhöhte Bereich 14 an der oberen Begrenzungswandung 12 des
Verschlußkappenkörpers 10 ist als ein elastisch verformbarer
Bereich aus TPE hergestellt. Auch dieser erhöhte TPE-Bereich 14
läßt sich durch das vorstehend erwähnte Wendeverfahren aus
einem TPE-Film herstellen. Damit der erhöhte TPE-Bereich 14 und
das TPE-Element 30 herstellungstechnisch leicht zu erzeugen
sind, ist zwischen dem erhöhten TPE-Bereich 14 und dem
TPE-Element 30 an der oberen Begrenzungswandung 12 des
Verschlußkappenkörpers 10 ein TPE-Steg 15 ausgebildet. Somit
ist der TPE-Bereich 14 und das TPE-Element 30 zusammen mit dem
TPE-Steg 15 als ein zusammenhängender TPE-Bereich ausgebildet.
In der (nicht gezeigten) Schließposition des Klappdeckels 18
reicht der an der Innenseite 32 des Klappdeckels 18
ausgebildete Fortsatz 34 zumindest teilweise in die
Austrittsöffnung 16 hinein und liegt am Rand der
Austrittsöffnung 16 dichtend an. Dabei verformen sich der Rand
der Austrittsöffnung 16 und der erhöhte Bereich 14 elastisch,
und ein besonders gut dichtender Verschluß entsteht.
Der Klappdeckel 18 weist an seinem Randbereich 19 eine in
Schließstellung nach unten weisende Zunge 20 mit einem sich
einwärts erstreckenden Verriegelungsfortsatz 22 auf. Den
Verriegelungsfortsatz 22 hintergreift in Schließstellung nach
Art eines Schnappverschlusses ein sich auswärts erstreckendes
Verriegelungselement 24, das innerhalb einer rechteckigen
Ausnehmung 44, 45 an der Außenwandung 46 des
Verschlußkappenkörpers 10 ausgebildet ist. Zum Hochklappen des
Klappdeckels 18 wird die aus Polypropylen bestehende Zunge 20,
die eine gewisse elastische Verformbarkeit aufweist, manuell
nach außen gezogen, wodurch der Verriegelungsfortsatz 22
freigegeben wird und der Klappdeckel 18 sich öffnet.
Anhand der Fig. 4 bis 6 werden schließlich die der zweiten
Ausführungsform eigenen Merkmale beschrieben.
Der Klappdeckel 18 weist an seinem Randbereich 19 eine nach
unten weisende Zunge 20 mit einem sich auswärts erstreckenden
Verriegelungsfortsatz 38 auf. Den Verriegelungsfortsatz 38
hintergreift in (nicht gezeigter) Schließstellung nach Art
eines Schnappverschlusses ein vorgespanntes, sich einwärts
erstreckendes Verriegelungselement 42, das in einer etwa
rechteckigen Ausnehmung 44 in der Außenwandung 46 des
Verschlußkappenkörpers 10 angeordnet ist und in welche hinein
sich die Zunge 20 erstreckt. Innerhalb der Ausnehmung 44 ist
ein elastisch verformbaren Bereich 26 ausgebildet, der wiederum
aus TPE besteht. An diesem TPE-Bereich ist im unteren Teil ein
Betätigungsknopf 48 und im oberen Teil das Verriegelungselement
42 angeordnet. Durch manuelle Druckeinwirkung auf den
Betätigungsknopf 48 wird der Verriegelungsfortsatz 38 der Zunge
20 vom Verriegelungselement 42 freigegeben und der Klappdeckel
18 klappt aufgrund des TPE-Elements im Gelenkbereich 28
selbsttätig auf.
Claims (17)
1. Aufklappbare Verschlußkappe mit
einem zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröff nung ausgebildeten Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer darin angeordneten Austrittsöffnung (16) für das im Behälter befindliche Medium aufweist,
einem mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbun denen Klappdeckel (18) zum Verschließen der Austrittsöff nung (16), und
einer am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildeten Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der erhöhte Bereich (14) aus einem elastisch verformbaren Material besteht, und
daß der Klappdeckel (18) in Schließposition zumindest am Rand der Austrittsöffnung (16) dichtend anliegt und den erhöhten Bereich (14) in Schließrichtung mit einer An preßkraft beaufschlagt.
einem zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröff nung ausgebildeten Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer darin angeordneten Austrittsöffnung (16) für das im Behälter befindliche Medium aufweist,
einem mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbun denen Klappdeckel (18) zum Verschließen der Austrittsöff nung (16), und
einer am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildeten Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der erhöhte Bereich (14) aus einem elastisch verformbaren Material besteht, und
daß der Klappdeckel (18) in Schließposition zumindest am Rand der Austrittsöffnung (16) dichtend anliegt und den erhöhten Bereich (14) in Schließrichtung mit einer An preßkraft beaufschlagt.
2. Aufklappbare Verschlußkappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der gelenkigen Verbindung (28) zwischen dem Verschluß
kappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) ein elastisch
verformbares Element (30) wirksam ist, das zwischen dem
Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) eine
Vorspannung erzeugt, um den Klappdeckel (18) in eine auf
geklappte Position zu bringen, und das beim manuellen
Schließen des Klappdeckels (18) zwischen dem Verschluß
kappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) elastisch ver
formt wird.
3. Aufklappbare Verschlußkappe umfassend
einen zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröff nung ausgebildeten Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer darin angeordneten Austrittsöffnung (16) für das im Behälter befindliche Medium aufweist
einen mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbun denen Klappdeckel (18) zum Verschließen der Austrittsöff nung (16),
eine am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildete Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), und
ein an der gelenkigen Verbindung (28) wirksames, aus ei nem elastisch verformbaren Material bestehendes Element (30), das zwischen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) eine Vorspannung erzeugt, um den Klapp deckel (18) in eine aufgeklappte Position zu bringen, und das beim manuellen Schließen des Klappdeckels (18) zwi schen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) elastisch verformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gelenkige Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkör per (10) und dem Klappdeckel (18) aus einem bandartigen Verbindungsstück oder aus einer Mehrzahl von Verbindungs stegen (50, 52) gebildet ist, und
das elastische Element (30) auf einer Seite des bandarti gen Verbindungsstücks bzw. zwischen den Verbindungsstegen (50, 52) in fester Verbindung angeformt ist.
einen zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröff nung ausgebildeten Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer darin angeordneten Austrittsöffnung (16) für das im Behälter befindliche Medium aufweist
einen mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbun denen Klappdeckel (18) zum Verschließen der Austrittsöff nung (16),
eine am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildete Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), und
ein an der gelenkigen Verbindung (28) wirksames, aus ei nem elastisch verformbaren Material bestehendes Element (30), das zwischen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) eine Vorspannung erzeugt, um den Klapp deckel (18) in eine aufgeklappte Position zu bringen, und das beim manuellen Schließen des Klappdeckels (18) zwi schen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) elastisch verformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gelenkige Verbindung zwischen dem Verschlußkappenkör per (10) und dem Klappdeckel (18) aus einem bandartigen Verbindungsstück oder aus einer Mehrzahl von Verbindungs stegen (50, 52) gebildet ist, und
das elastische Element (30) auf einer Seite des bandarti gen Verbindungsstücks bzw. zwischen den Verbindungsstegen (50, 52) in fester Verbindung angeformt ist.
4. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42) als ein
manuell entriegelbarer Schnappverschluß ausgebildet ist,
wobei der Klappdeckel (18) einen Verriegelungsfortsatz
(22; 38) aufweist, den in Schließstellung ein vorgespann
tes, manuell betätigbares Verriegelungselement (24; 42)
hintergreift, das am Verschlußkappenkörper (10) in einem
aus einem elastisch verformbaren Material bestehenden Be
reich (26) angeordnet ist.
5. Aufklappbare Verschlußkappe umfassend
einen zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröff nung ausgebildeten Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer darin angeordneten Austrittsöffnung (16) für das im Behälter befindliche Medium aufweist
einen mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbun denen Klappdeckel (18) zum Verschließen der Austrittsöff nung (16),
eine am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildete Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), und
ein an der gelenkigen Verbindung (28) wirksames, aus ei nem elastisch verformbaren Material bestehendes Element (30), das zwischen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) eine Vorspannung erzeugt, um den Klapp deckel (18) in eine aufgeklappte Position zu bringen, und das beim manuellen Schließen des Klappdeckels (18) zwi schen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) elastisch verformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klappdeckel (18) einen Verriegelungsfortsatz (22; 38) aufweist, den in Schließstellung ein vorgespanntes Ver riegelungselement (24; 42) nach Art eines Schnappver schlusses hintergreift, wobei das Verriegelungselement (24; 42) in einem aus dem elastisch verformbaren Material bestehenden Bereich (26) des Verschlußkappenkörpers (10) angeordnet ist.
einen zur fluiddichten Befestigung an einer Behälteröff nung ausgebildeten Verschlußkappenkörper (10), dessen obere Begrenzungswandung (12) einen erhöhten Bereich (14) mit einer darin angeordneten Austrittsöffnung (16) für das im Behälter befindliche Medium aufweist
einen mit dem Verschlußkappenkörper (10) gelenkig verbun denen Klappdeckel (18) zum Verschließen der Austrittsöff nung (16),
eine am Verschlußkappenkörper (10) und am Klappdeckel (18) ausgebildete Verriegelungseinrichtung (20, 22, 24, 38, 42), und
ein an der gelenkigen Verbindung (28) wirksames, aus ei nem elastisch verformbaren Material bestehendes Element (30), das zwischen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) eine Vorspannung erzeugt, um den Klapp deckel (18) in eine aufgeklappte Position zu bringen, und das beim manuellen Schließen des Klappdeckels (18) zwi schen dem Verschlußkappenkörper (10) und dem Klappdeckel (18) elastisch verformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klappdeckel (18) einen Verriegelungsfortsatz (22; 38) aufweist, den in Schließstellung ein vorgespanntes Ver riegelungselement (24; 42) nach Art eines Schnappver schlusses hintergreift, wobei das Verriegelungselement (24; 42) in einem aus dem elastisch verformbaren Material bestehenden Bereich (26) des Verschlußkappenkörpers (10) angeordnet ist.
6. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klappdeckel (18) an seinem Randbereich eine nach un
ten weisende Zunge (20) mit einem sich einwärts oder aus
wärts erstreckenden Verriegelungsfortsatz (22; 38) auf
weist, den in Schließstellung ein vorgespanntes, sich
auswärts bzw. einwärts erstreckendes Verriegelungselement
(24; 42) in einem elastisch verformbaren Bereich (26) des
Verschlußkappenkörpers (10) nach Art eines Schnappver
schlusses hintergreift, wobei das Verriegelungselement
(24; 42) durch manuelle Druckeinwirkung auf den elastisch
verformbaren Bereich (26) mit dem Verriegelungsfortsatz
(22; 38) der Zunge (20) außer Eingriff bringbar ist.
7. Aufklappbare Verschlußkappe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die nach unten weisende Zunge (20) in Schließstellung des
Klappdeckels in eine Ausnehmung (44) an oder innerhalb
der Außenwandung (46) des Verschlußkappenkörpers (10)
eingreift.
8. Aufklappbare Verschlußkappe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der elastisch verformbare Bereich (26) innerhalb der Aus
nehmung (44) ausgebildet ist.
9. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 4
bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
am elastisch verformbaren Bereich (26) ein Betätigungs
knopf (48) zur Entriegelung der Verriegelungseinrichtung
(20, 22, 24, 26) angeordnet ist.
10. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 5
bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der erhöhte Bereich (14) aus einem elastisch
verformbaren Material besteht, und der Klappdeckel (18)
in Schließposition zumindest am Rand der Austrittsöffnung
(16) dichtend anliegt und den erhöhten Bereich (14) in
Schließrichtung mit einer Anpreßkraft beaufschlagt.
11. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erhöhte Bereich (14) eine runde oder ovale Grundflä
che aufweist und sich etwa trichterförmig zur Austritts
öffnung (16) hin verjüngt.
12. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erhöhte Bereich (14) nach außen gewölbt ist.
13. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klappdeckel (18) nach außen gewölbt ausgebildet ist
und dessen Innenwandung (32) die Austrittsöffnung (16) in
der Schließposition dichtend verschließt.
14. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Klappdeckel (18) an seiner der Austrittsöffnung (16)
zugewandten Innenwandung (32) einen Fortsatz (34) auf
weist, der in Schließposition des Klappdeckels (18) zu
mindest teilweise in die Austrittsöffnung (16) hinein
reicht und/oder am Rand der Austrittsöffnung (16) dich
tend anliegt, wobei sich der Rand der Austrittsöffnung
(16) und/oder der erhöhte Bereich (14) elastisch verfor
men.
15. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der erhöhte Bereich (14) der oberen Begren
zungswandung (12) des Verschlußkappenkörpers (10)
und/oder das elastisch verformbare Element (30) an der
gelenkigen Verbindung (28) zwischen dem Verschlußkappen
körper (10) und dem Klappdeckel (18) und/oder der ela
stisch verformbare Bereich (26) der Verriegelungseinrich
tung (20, 22, 24, 38, 42) aus einem thermoplastischen
Elastomer (TPE) oder Silikon besteht.
16. Aufklappbare Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1
bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der erhöhte Bereich (14) der oberen Begren
zungswandung (12) des Verschlußkappenkörpers (10) und das
elastisch verformbare Element (30) an der gelenkigen Ver
bindung (28) zwischen dem Verschlußkappenkörper (10) und
dem Klappdeckel (18) einen zusammenhängenden, aus einem
thermoplastischen Elastomer (TPE) oder Silikon einstückig
ausgebildeten Bereich bilden.
17. Aufklappbare Verschlußkappe nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die aus dem thermoplastischen Elastomer (TPE) bestehenden
Bereiche (14; 26; 30) jeweils aus einem TPE-Film gebildet
sind.
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