DE3018908A1 - Verschlussdeckel - Google Patents

Verschlussdeckel

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Description

- 9 Verschlussdeckel
Die Erfindung betrifft einen aus synthetischem Harz geformten Verschlussdeckel, der wie ein Buchdeckel zum öffnen -!und Verschliessen der Öffnung verschwenkbar ist.
Dosen, Ausgiesser und Flüssigkeitscontainer sind zur Zeit häufig mit einem aus synthetischem Harz geformten Deckel versehen, der einen G-elenkabschnitt mit verminderter Dicke und einen einstückig mit diesem Gelenkabschnitt geformten und um diesen wie ein Buchdeckel schwenkbaren Deckelabschnitt hat.
Ein solcher Verschlussdeckel ist in einem weiten Bereich von Anwendungen zweckmässig, da er im Vergleich zu üblichen Gelenken mit einem Zapfen sehr einfach in der Konstruktion ist. Er arbeitet auch genauer und ist leichter zu handhaben, als ein Deckel, der mit einem Behälterkörper oder einer Deckelbasis durch ein langes elastisches Teil einstückig verbunden ist.
Wenn auch ein Deckel der vorstehend erläuterten Artder ein Dekkelteil hat, das einstückig mit einem Ge-ienkabschnitt verminderter Dicke verbunden ist, eine Anzahl von oben erläuterten Vorteilen hat, so wurden doch unterschiedliche Massnahmeii getroffen, um den Deckelteil in seiner Stellung halten zu können und der Deckel bringt eine Menge von Schwierigkeiten, wenn er mit einem Behältergehäuse oder einer Deckelbasis verbunden ist, da das Harzmaterial, aus welchem die Deckel geformt werden können, im wesentlichen auf Polypropylen begrenzt ist.
Zusätzlich zu diesen Nachteilen bringen die bekannten Deckelkonstruktionen einen erheblichen Liangel. Dies ist, dass
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die Verschlussk-appe ein grosses Hindernis für das Entleeren des Behälters ist, da die Elastizität des Gelankabschnittea dazu neigt, den Deckel in seine Verschlussteilung zurückzubringen·, wenn er geöffnet ist.
Es ist daher eine der Erfindung zugrunde liegende Ausgabe, eine Verschlusskappe zu schaffen, welche leicht zu formen und mit einem Behälter zusammenzubauen ist, ur.ü die leicht geöffnet lind geschlossen werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verschlusskappe zu schaffen, welche den Verschluss eines Behälters sicherstellt.
Es ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, es möglich zu machen, dass ein Verschlussdeckel für einen Behälter in einem gewünschten Winkel im Verhältnis zum Behälter stehen bleibt, wenn der Behälter geöffnet ist.
Die Erfindung ist dazu gekennzeichnet durch die Anordnung eines Schenkels gewünschter Länge, der von der rückwärtigen Kante der Deckelplatte nach rückwärts vorspringt. Eine ebene Fläche, an v/elcher eine G-elenkbasis angebracht ist, erzeugt eine Schubwirkung auf das freie Ende des Schenkels nach oben. Ein Gelenk und die Gelenkbasis haben einen entsprechenden Elastizitätsgrad. Das freie Ende des Schenkels kann in entsprechendem Abstand von dem Gelenk liegen. Diese Paktoren sind miteinander so kombiniert, dass sie der Deckelplatte die Möglichkeit geben, nach dem Öffnen eine gewünschte Stellung einzuhalten und sich automatisch in ihre Öffnungsoder Schliesstellung zu bewegen.
Die Erfindung betrifft also einen Deckel, der aus synthetischem Harz hergestellt ist, und wie ein Buchdeckel zum Öffnen und Schliessen der Öffnung eines Behälters verschv/enkbar ist. Ein oder mehrere Schenkel gewünschter Länge, die vom
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rückwärtigen Ende einer Deckelplatte nach rückwärts verlaufen, halten die Deckelplatte in einer gewünschten Öffnungsstellung und bewegen sie automatisch in ihre öffnungs- und Schliesstellung. Diese Möglichkeit der Deckelplatte hängt ab von der durch eine flache ,eine Gelenkbasis tragende Fläehe erzeugten Kraft, welche die freien Enden d^r Schenkel nach oben drückt, der Elastizität eines Gelenkes und der Gelenkbasis und dem zwischen dem Gelenk und dem freien Ende der zu bewegenden Schenkel bestehenden Abstand. Der Decke], ist insbesondere für eine Kompaktdose für ein Kosmetikum od.dgl. geeignet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen«
Fig. 1 teilweise im Schnitt die grundsätzliche Konstruktion in Schliesstellung,
Pig. 2 die Öffnungsstellung des Deckels gemäss Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 2(zeigt jedoch einen in einer irregulären Linie ausgeschnittenen Schenkel,
Fig. 4 A und Fig. 4 B in vergrössertem Masstab Teilansichten, die schematisch unterschiedliche Formen von Schenkeln darstellen,
Fig. 5 einen vertikalschnitt, der eine andere Ausführungsfora mit einem Paar von an dem freien Ende des Schenkels angeformten Verdickungen zeigt,
Fig. 6 in vergrössertem Masstab eine Teilansicht des Deckels gemäss Fig. 5 in Schliesstellung,
Fig. 7 in vergrössertem Masstab den Deckel gemäss Fig. 5 in geöffneter Stellung,
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Fig." 8 in ve r gross er tem Masstab einen Vertikalteilschnitt, der einen nach rückwärts und unten geneigten Schenkel in Schließstellung des Deckels darstellt,
fig. 9 eine Ansicht, welche den Schenkel gemäss Fig. 8 in Öffnungsstellung zeigt, #
Fig.10 eine Ansicht, die teilweise im Vertikalschnitt eine Konstruktion für die Verbindung zwischen dem Deckelteil und dem Hals eines Behälters zeigt,
Fig.11 teilweise in Schnitt eine Ansicht, die eine abgewandelte Form der in Fig. 10 dargestellten Konstruktion zeigt,
Fig.12 eine Ansicht, die in einem Teilvertikalschnitt eine weitere Ausführungsform der Konstruktion für die Verbindung zwischen einem Deckelxeil und dem Halsteil eines Containers zeigt,
Fig.13 teilweise im Schnitt eine Ansicht einer weiteren Abwandlungsform der Konstruktion gemäss Fig. 12,
Fig.14 teilweise im Schnitt eine Ansicht auf eine zerlegte, noch weitere Ausführungsform der Konstruktion für die Verbindung zwischen einem Deckelteil und dem Halsabschnitt eines Behälters,
Fig.15 in vergrösserten Ilasstab eine Teilschnittansicht, welche die Konstruktion gemäss Fig. 14 nach den Verbinden der '^eile zeigt,
Fig.16 eine Schrägansicht auf eine Dose in Öffnungsstellung,
Fig.17 eine Draufsicht von unten auf den in Fig. 16 gezeigten Deckelteil,
Fig.18 einen Vertikalschnitt durch die Dose in Schliesstellung,
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Pig." 19 einen Vertikalschnitt durch die Dose in Öffnungsstellung,
Fig. 20 in vergrb'ssertem Masstab einen Teilvertikalschnitt des Behälters in geschlossener Stellung,
Fig. 21 in vergrössertem Masstab einen Teilvertikalschnitt der Dose in geöffneter Stellung, und
Fig. 22 in vergrösserten Masstab einen Teilvertikalschnitt entlang einer irregulären Linie bei einer anderen Ausführungsform der Dose mit dem Deckel in Schliesssteilung.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, besteht ein Verschluss, welcher aus synthetischom Harz hergestellt ist, aus einer Verschlussbasis 11, die durch Gewinde oder durch Aufstecken über ein Behältergehäuse 17 mittels eines zylindrischen Verbinders 15 in dichter Anlage daran aufgesetzt ist und einem Deckelkörper, der auf der Oberwand 12 einer Deckelbasis 11 aufgesetzt ist, und v/ie ein Buchdeckel zum öffnen und Schliessen einer in der Oberwand 12 vorgesehenen Öffnung verschwenkbar ist.
V/ie in Fig. 1-3 dargestellt, besteht der Deckelkörper 1 im wesentlichen aus einer ebenen Deckelplatte 2 und einer Gelenkbasis 6, die von der rückwärtigen Kante der Deckelplatte 2 vorspringt, zwischen welchen ein Gelenk 5 bildender Einschnitt oder ein Abschnitt mit verminderter Dicke entlang einem Teil der rückwärtigen Kante der Deckelplatte 2 vorgesehen ist. Ein Verbinder 10 ragt von der Unterseite der Gelenkbasis 6 nach unten. Ein Schenkel 7 mit einer gewünschten Länge verläuft von dem verbleibenden Teil der rückwärtigen Kante der Deckelplatte 2 nach rückwärts (d.h. in der dargestellten Ausführungsform von der rückwärtigen Kante an jeder Seite des Gelenkes.5). Die Oberwand 12 der
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Deckelbasis 11 hat eine obere Fläche 13, die wenigstens in der auf den Schenkel 7 zu gerichteten rückwärtigen Hälfte eben ist. Die Deckelbasis 11 hat eine Schulter 16, die gegen den Verbinder 10 des Deckelkörpers 1 zu gerichtet ist,und der Verbinder 10 ist starr um die Schulter 16 befestigt.
Die Länge des Schenkels 7 steht in engem Verhältnis mit der Höhe des Gelenkes 5 oberhalb der oberen Fläche 13 der Deckelbasis 11 und ist grosser als der Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche 13.
Wenn ein Finger an einer Kante 4 an der Vorderseite der Deckelplatte 2 angelegt wird, um die Deckelplatte 2 aus ihrer in Fig. 1 gezeigten Schliesstellung in ihre Öffnungsstellung zu verschwenken, wird eine einstückige Anordnung der Deckelplatte 2 und des Schenkels 7 um das Gelenk 5 verschwenkt und das freie Ende des Schenkels 7, dessen Länge grosser als der Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche ■13 ist, wird gegen die obere Fläche 13 gepresst, so dass die Gelenkbasis 6 eine elastische Verformung erfährt, um eine Verlagerung des Gelenkes 5 nach oben zu ermöglichen.
Die elastische Verformung der Gelenkplatte 6 erreicht ihren maximalen Grad, wenn die Deckelplatte 2 im wesentlichen rechtwinklig zur oberen Fläche 13 steht, wenn dies auch etwas abhängig von der Form am freien Ende des Schenkels 7 ist.
Bei weiterer Verschwenkung der Deckelplatte 2 wird der Grad der elastischen Verformung der Deckelbasis 6 bis· auf ITuIl vermindert, wenn die Deckelplatte 2 in ihre in Fig. 2 dargestellte Lage verschwenkt ist. Die Elastizität des Gelenkes 5 neigt dazu, die Deckelplatte 2 in Schliesstellung zu verschwenken,und die Elastizität der Gelenkbasis 6 verhindert eine derartige Verschwenkung der Deckelplatte, so dass deren gegenseitiges Gleichgewicht die Deckelplatte 2 in
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ihre* Öffnungsstellung hält, in der sie einen Öffnungswinkel hat, der durch die Länge des Schenkels 7 und den Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche 13 bestimmt ist.
Nachdem die Deckelplatte 2 in die im wesentlichen zur oberen Fläche 13 rechtwinklige Lage verschwenkt ist, drückt die Elastizität der Gelenkbasis 6 die Deckelplatte 2 automatisch in ihre in Fig. 2 und 3 dargestellte öffnungsstellung und hält sie in dieser Stellung.
Wenn die Deckelplatte 2 aus ihrer in Fig. 2 und 3.dargestellten öffnungssteilung in ihre Schliesstellung verschwenkt werden soll, muss sie nur mit einer die Elastizität der Gelenkbasis 6 überspielenden Kraft zugedrückt werden. Nachdem die Bsckelplatte 2 in eine Stellung im wesentlichen rechtwinklig mit der oberen Fläche 13 zurück verschwenkt ist, drückt die Elastizität der Gelenkbasis 6 die Deckelplatte 2 •austomatisch in Schliesstellung.
Aus der vorstehenden Beschreibung der grundsätzlichen Konstruktion und Y/irkungsweise der Deckelplatte wird deutlich, dass, wenn die die Öffnung 14 verschliessende Dockelplatte 2 geöffnet wird, sie in der durch die Länge des Schenkels und den Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche 13 bestimmten Stellung gehalten wird, jedoch keine Haltefunktion der Deckelplatte in ihrer Schliesstellung von dem zufälligen Verhältnis zwischen dem Gelenk 5, der Gelenkbasis 6 und dem Schenkel 7 abgeleitet werden kann.
Um dieses Problem zu lösen, weist die in Fig. 1-3 dargestellte Ausführungsform einen Stopfen 3 auf, der von der Unterseite der Deokelplatte 2 vorspringt und bei Schliessen der Deckelplatte 2 derart dicht in die öffnung 14 eingesetzt v/erden kann, dass er nicht unbeabsichtigt herausgezogen wird.
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Während die vorstehenden Mittel zweifellos ihre eigene Wirkung haben, ist der Stopfen 3 erforderlich, um einen relativ dichten Sitz in der Öffnung 14 zu geben, damit er nicht unbeabsichtigt daraus entfernt v/erden kann. Entsprechend ist eine relativ grosse Kraft erforderlich, um den Verschluss zu offen und zu schliecsen.
Wenn auch die Öffnungsstellung der Peckelplatte 2 durch die Länge des Schenkels 7 und den Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche 13 bestimmt ist, führt doch eine zu grosse Länge des Schenkels 7 im Vergleich zum Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche 13 zu einer unnötigen Erhöhung der zum Öffnen oder Schliessen der Deckelplatte 2 erforderlichen Kraft. Dies meint, dass die Länge des Schenkels 7 ihre Begrenzung im Verhältnis zum Abstand zwischen dem Gelenk 5 und der oberen Fläche 13 hat und damit gleichzeitig die Öffnungsstellung der Deckelplatte 2 begrenzt ist-»·
Ein weiteres Problem der in Fig. 1-3 gezeigten grundsätzlichen Konstruktion ist, dass die Deckelplatte 2 immer einen öffnungswinkel hat, der grosser als 90° ist, während ein kleiner Winkel z.B. etwa 90° je nach dem Inhalt des Containers 17 häufig ausreichend ist.
Die vorerwähnten Probleme können z.B. durch Formgebung des freien Endes des Schenkels 7 mit einer speziellen, in Fig. 4 A gezeigten Ausbildungsform gelöst werden.
Einmal wird eine Verdickung 8 in der gewünschten Höhe des Vorsprunges an der Unterseite des Schenkels 7 an dessen freiem Ende angeformt, um die Deckelplatte 2 gegen die Oberwand 12 zu pressen, wenn sie in Schliesotellung liegt. Wenn die Deckelplatte 2 in Schliesstellung liegt, hebt die Verdickung 8 das Ende der Gelenkbasis 6 im Bereich des Gelenkes 5 an und die Elastizität der so angehobenen Gelenkbasis
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übt "eine Kraft auf die Deckelplatte 2 aus, die sie gegen die obere Fläche 13 der Oberwand 12 drückt. Eine solche Kraft dient auch dazu, den Stopfen 3 in die öffnung 14 einzudrükken und dabei den Verschluss der Öffnung 14 sicherzustellen. Die Verdickung 8 erhöht in keiner Weise die Kraft, die zum Öffnen oder Schliessen der Deckelplatte 2 erforderlich ist, sondern die Deckelplatte 2 kann mit einem Kraftaufwand geöffnet oder geschlossen werden, der gleich dem bei der Ausführungsform gemäss Pig. 1-3 erforderlichen ist.
Der Öffnungswinkel der Deckelplatte 2 kann durch Anordnung einer Verdickung 9 mit einer gewünschten Vorsprunghöhe an der Oberseite des Schenkels 7 an seinem freien Ende vergrössert werden, wie in Fig. 4 B dargestellt. Die G-elenkbasis 6 verbleibt elastisch verformt bis die Deckelplatte 2 die zusätzliche Verschwenkung . des Schenkel 7 um einen der Höhe der Verdickung 9 entsprechenden Winkel vollendet hat. In anderen V/orten wird der Winkel der Deckelplatte 2 in ihrer Öffnungssteilung um einen Wert vergrössert, der der Höhe der Verdickung 9 entspricht. Solch ein Deckel, bei welchem die Deckelplatte 2 weiter offen gehalten v/erden kann, ist insbe- | sondere bei einem Deckel für einen Ausgiesser zweckmässig. ;
Ein Verschlussdeckel, der sowohl die Verdickungen 8 und 9 ! aufweist, kann sich selbst automatisch geschlossen halten ', und kann nach dem Öffnen einen weiteren Öffnungswinkel halten. Fig. 5-7 zeigt als Beispiel einen solchen Deckel.
i Wenn die Deckelplatte 2 in Schliesstellung liegt, ist die ; Gelenkbasisjöan ihrem Ende elastisch verformt, da ihr Ende ; durch die Verdickung 8, v/ie in Fig. 6 gezeigt, etwas angehoben ist und auf die Deckelplatte 2 eine Kraft ausübt, die einen Ruhepunkt an der ^erdickung 8, einen Kraftpunkt am Gelenk 5 und Aktionspunkt am Stopfen 3 hat, wodurch der Stopfen 3 in die öffnung 14 eingedrückt wird. Ylenn die Deckelplatte 2 in Öffnungsstellung liegt, hält die Verdik-
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kung 9 sie in einem weiteren Öffnungswinlcel, wie in Fig. 7 gezeigt.
Endlich, kann der Öffnungswinkel der Deckelplatte 2 durch Ausschneiden eines oberen Abschnittes 9' des Schenkels 7 in einer nach unten vcn dem G-elenk 5 zum freien Endendes Schenkels 7, wie in Fig. 4 B gezeigten Form vermindert werden. Es ist vorteilhaft, die Verdickung 8 vorzusehen, zusätzlich zum Ausschneiden des oberen Teils des Schenkels und Absenken der Lage der gegenüber dem Schenkel 7 liegenden Hälfte der oberen Fläche 13 um eine Höhe entsprechend dem Vorsprung der Verdickung 8, wie in Fig. 4 B gezeigt.
Das Entfernen des oberen Abschnittes 9f von dem Schenkel 7 und das Anordnen der Verdickung 8 bildet, wie im folgenden beschrieben, eine Konstruktion, welche im wesentlichen identisch ist mit der, die durch einen rückwärts und unten geneigten Schenkel 7, wie in Fig. 8 und 9 gezeigt, ausgeführt ■wird, deren Beschreibung nunmehr folgt.
Auch wenn die Verdickung 8 vorgesehen ist, wirkt dies nicht immer, da die gegen den Schenkel 7 gerichtete obere Fläche 13 um eine Höhe entsprechend dem Vorsprung und der Verdikkung 8 verschoben ist. Daher ist die Deckelplatte-2 in ihrer in Fig. 8 gezeigten Schliesstellung genau in der gleichen I<age, in der sie in der oben beschriebenen Basiskonstruktion liegt. Wenn die Deckelplatte 2 auf ihre Öffnungsstellung zu verschwenkt wird, stellt sich die Gelenkbasis 6 nach der vorherigen elastischen Verformung in ihre ursprüngliche Form um einen Winkel zurück, der der verminderten Höhe des oberen Ausschnittes 9' entspricht, wie in Fig. 9 gezeigt, so dass die Deckelplatte 2 um einen kleineren Schwenkwinkel offen gehalten werden kann.
Bei diesem Deckel hält daher die Anordnung der Verdickungen 8 und. 9 am Schenkel 7 und das Ausnehmen des oberen Ausschnit-
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tes'91 von dem Schenkel 7 die Deckelplatte 2 in ihrer Schliesstellung und in einem gewünschten Winkel offen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung der Gelenkbasis 6 und des Schenkels 7 deutlich wird, die zum öffnen und Schliessen der Deckelplatte 2 und Aufrechterhalten ihrer Öffnungsund Schliesstellung zusammenwirken, ist es erforderlich, dass die Gelenkbasis 6 an der Deckelplatte 11 starr und mit hoher Stabilität befestigt ist, um die Stabilität der Verschwenkung der Deckelplatte 2 sicherzustellen, wenn sie geöffnet oder geschlossen wird. Die sichere Verbindung der Gelenkbasis 6 an der Deckelbasis 11 wird durch einen Verbinder 10 erreicht, der von der Gelenkbasis 6 nach unten ragt und einen damit zusammenwirkenden Verbinder 16, der an der Deckelbasis 11 ausgebildet 1st. Es sind verschiedene Anordnungen für die zusammenwirkenden Verbinder 10 und 16 möglichj jedoch sind die im folgenden beschriebenen vom Standpunkt der herstellung, der Verbindung und der Haltbarkeit vorzuziehen.
Der in Fig. 10 beschriebene Verbinder 16 an der Deckelbasis 11 besteht aus einer :.m wesentlichen zylindrischen Stecknut 16b, die durch eine Schulter 16a am oberen Ende des zjrlindrischen Verbinders 15 an dessen Aussenseite und eine Sperrschulter 16c gebildet ist, v/elche das obere? Ende der Stecknut 16b bildet. Der Verbinder 10 an der Gelenkbasis 6 besteht aus einem Steckring 10a, der von dem rückwärtigen Ende der Gelenkbasis 6 nach unten ragt und dicht in die Stecknut 16b an der Deckelbasis 11 aufgesteckt werden kann und aus einer Sperrschulter 10b, die an der Innenfläche des Steckringes 10a ausgebildet und nach oben gerichtet ist, um dicht an der Unterfläche der Sperrschulter 16c an der Deckelbasis 11 einzugreifen". Gemäss der in Pig. IO gezeigten Konstruktion ist der einstückig mit der Gelenkbasis 6 ausgebildete Verbinder 10 mit dem Verbinder 16 an der Seckelbasis 11 über
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einen vergrösserten Flächenbereich verbunden, so dass eine stabile Halterung der Gelenkbasis 6 am "besten sichergestellt wird. Eine Abv/andlungs form der in Pig. IO gezeigten Konstruktion ist in Fig. 11 dargestellt.
Der in Fig. 12 gezeigte Verbinder 10 besteht aus einem nach unten ragenden Teil 10c, das von der Unterseite der Gelenkbasis 6 nach unten vorspringt und eine Länge gleich der Dicke der Oberwand 12 hat. Das nach unten ragende Teil 10c ist an seinem unteren Ende mit einem seitlichen Sperrvorsprung 1Od versehen. Der Verbinder 16 an der Deckelbasis 11 ist durch eine Öffnung 16d gebildet, die durch die Oberwand 12 vorgesehen ist,und in welcher das nach unten ragende Teil 10c nahezu dicht eingesteckt werden kann. Wenn auch die in Fig. 12 dargestellte Konstruktion -einfacher im Aufbau und leichter zu handhaben ist, als die gemäss Fig. 10, so kann doch die Gelenkbasis 6 nicht so sicher wie ihr Gegenstück gemäss Fig. 10 gehalten werden. Daher ist es wünschenswert, das nach unten ragende Teil 10c mit der Gelenkbasis 6 elastisch verformbar zu halten, so dass diese elastische Verformung eine zusätzliche Kraft zum Halten der Gelenkbasis 6 in ihrer Lage geben kann. Eine abgewandelte Form der in Fig. 12 gezeigten Konstruktion ist in Mg. 13 dargestellt. Da der Verbinder 16 in der in Fig. 11, 12 und 13 gestellten Konstruktion durch eine in der Oberwand 12 vorgesehene Öffnung I6d gebildet wird, ist es wünschenswert für die Deckelbasis 11 eine doppelzylindrische Wanökonstruktion zu verwenden, die eine innere, den zylindrischen Verbinder 15 bildende Zylinderwand und eine äussere, die Öffnung 16d in dem zwischen der inneren und der äusseren Yfanö liegenden Abschnitt der Oberwand 12 bildende Zylinderfand aufweist.
Eine dritte bevorzugte Verbinderanordnung ist in Fig. 14 und 15 dargestellt. Der Verbinder 10 besteht aus einem nach
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unte'n vorspringenden Teil 1Oe, der von der Unterseite der Gelenkbasis 6 nach unten vorspringt und eine Länge aufweist, die ausreichend grosser als die Dicke der Überwand 12 ist. Der Verbinder 16 ist durch eine durch die Oberv/and 12 vorgesehene Öffnung 1Oe gebildet. Das nach unten vorspringende Teil 1Oe verläuft durch die Öffnung 16e und ihr unteres Ende springt nach unten aus der Öffnung 16e vor und ist durch Erhitzen, wie bei H dargestelltfabgeflacht, wodurch die Gelenkbasis 6 mit der Deckelbasis 11 verbunden ist. Wenn auch die in Fig. 14 und 15 dargestellte Konstruktion eine sehr zufriedenstellende Abstützung der Gelenkbasis 6 gegenüber den in Fig. 12 dargestellten bildet, so erfordert sie doch nachteiligerweise einen zusätzlichen Herstellungsschritt, nämlich das Abflachen durch Erwärmen bei H. Wie im Fall der in Fig. 12 dargestellten Anordnung ist es wünschenswert eine Doppelzylinderwandkonstrukxion für- die in Fig. 14 und 15 dargestellte Deckelbasis 11 zu bilden und die Öffnung 16e in dem zwischen einer den zylindrischen Verbinder 15 bildenden Innenwand und einer Aussenwand liegenden Teil der Oberwiind 12 vorzusehen.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung deutlich wird, besteht der Verschlussdeckel aus einem Deckelkörper 1 und einer Dekkelbasis 11, welche getrennt geformt und miteinander verbunden sind, jedoch müssen der Deckelkörper 1 und die Deckelbasis 11 nicht notwendigerweise aus dem gleichen synthetischen Harz geformt sein. Wenn das Ganze einstückig aus einem und demselben Kunstharzmaterial geformt ist, kann es leicht vorkommen, dass das Gelenk 5 nicht die erforderliche mechanische Festigkeit hat, und Polypropylen wird z.Zt. als der optimale Werkstoff angesehen, aus welchem der Deckelkörper 1 geformt werden kann. Andererseits kann die Deckelbasis 11, die/iceinen ihrer Teile einer elastischen Verformung unterzogen sein muss, aus jedem beliebigen synthetischen Harz geformt werden, das leicht zu formen und billig ist, und ein
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gute"s Aussehen hat.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass eine Menge von hervorragenden Ergebnissen vom Standpunkt der herstellung, des Zusammenbaus und der Benutzung erreicht wird. Der Deckel ist einfach in der Konstruktion, leicht herzustellen und zusammenzubauen und zweckmässig für einen sehr weiten Bereich von Anwendungen, da die Deokelplatte 2 leicht in ihrer Öffnungsstellung gehalten werden kann, die, wenn gewünscht, verändert werden kann und auch dicht in ihrer Schliesstellung gehalten werden kann.
Pig. 16 bis 22 zeigen Ausführungsformen von Dosen oder Kosmetikbehälter.
Das als Beispiel in den Zeichnungen dargestellte Kompaktpudergehäuse ist ein allgemein verwendetes. Es besteht aus einem Behälter 111 mit einer Vertiefung 112 zum Einlegen einer Schale, die Gesichtspuder enthält und einem Deckel 111, dessen rückwärtige Kante mit der oberen Fläche 113 des Behälters 111 an deren rückwärtiger Kante verbunden ist. Der Deckel 111 ist um seine rückwärtige Kante schwenkbar und besteht aus einem Hauptkörper 102, an dessen Innenfläche eine Vertiefung 103 ausgebildet ist, an welcher ein Spiegel 117 befestigt ist. Der Behälter 111 hat an seiner Vorderkante eine Ausnehmung 114, die ein Sperrteil 115 aufnimmt, welches in ein einstückig mit einer Grifflippe 104 an der Vorderkante des Deckelkörpers 102 ausgebildetes Sperrstück 105 eingreifen kann, so dass der Jjeckel 101 in Schliesstellung gehalten werden kann.
Der Deckelkörper 102 hat einen im wesentlichen flachen Hinterkantenabschnitt, der in seiner Dicke vermindert ist, um ein Gelenk 107 zu bilden.(in der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform im mittleren Teil der rückwärtigen Kante des Deckelkörpers 102), und eine damit einstückig
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verbundene Gelenkbasis 108. Die Gelenkbasis 108 hat eine ebene Bodenfläche, von welcher ein Steckteil 109 mit einer gewünschten Länge nach unten ragt. Ein Paar Schenkel 106 mit einer gewünschten Länge verlaufen von der rückwärtigen Kante des Deckelkörpers 102 an jeder Seite des Gelenks 107 nach rückwärts. Die obere Fläche 113 des Behälters 111, an welchem der Deckel 101 aufliegeiikann, ist wenigstens in einem rückwärtigen Ends/bschnitt flach, in welchem eine Öffnung 116 zur Aufnahme des Steckteiles 109 vorgesehen ist. Die Verbindung des Deckels 101 mit dem Behälter 111 erfolgt durch dichtes Einsetzen des Steckteiles 109 in die Öffnung 116.
Wie aus der folgenden, das Öffnen und Schliessen des Deckels 111 betreffenden Beschreibung deutlich wird, wirkt eine erheblich grosse Kraft auf den Bereich, in welchem der Dekkel 101 mit dem Behälter 111 verbunden ist, wenn der Deckel 101 geöffnet wird. Um eine starre und stabile Abstützung für den Deckel 101 gegen den Behälter 111 zu erreichen, ist es daher wünschenswert das freie Ende des Steckteiles 109, das aus der Öffnung 116 vorspringt, durch Abflachen unter Wärmeeinwirkung, wie dargestellt, anstatt durch einfaches Einstecken in die Öffnung 116 zu befestigen, lieben einem derartigen Abflachen ist es möglich auf andere Mittel zurückzugreifen, wie die Anordnung eines Hinterschritts oder eines zusätzlichen Bef estigungs'teil, uri jedes derartige Mittel ist anwendbar, wenn es zur Befestigung der Gelenkbasis 108 am rückwärtigen Ende der oberen Fläche 113 des Behälters 111 dient ,ohne dass eine Wackelbewegung der Gelenkbasis 118 möglich ist.
Wenn ein Finger an der Grifflippe 104 angreift, um eine zum Lösen der Sperrteile 105 und 115 erforderliche Kraft auszuüben, um den Deckel 101 aus seiner durch den gegenseitigen Eingriff der Sperrteile 105 und 115- aufrecht erhaltenen
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ScMriesstellung zu öffnen, wird der Deckelkörper 112 um das
Gelenk 107 verschwenkt, und die rückwärtigen Enden der ■
rückwärts an dem Gelenk 107 angeordneten Schenkel 106 werden gegen^ die flache Oberfläche 113 des Behälters 111 ange- ■ : presst. Wenn der Deckel 101 weiter verschwenkt, bewirken
die Schenkel 106, deren rückwärtiges oder freies Endl gegen
die obere Fläche 113 angepresst bleibt, eine Verlagerung
des Gelenks 107 von der oberen Fläche 113 weg und eine elastische Deformation der Gelenkbasis 108 in der Weise, dass
seine mit dem Gelenk 107 verbundene Kante nach oben verschoben wird. Die elastische Verformung der Gelenkbasis 108
erreicht ihren maximalen Grad, wenn der Deckel 101, wie in ■ Fig. 21 gezeigt, rechtwinklig zur oberen Fläche 113 steht.
Bei weiterer Verschwenkung des Deckels 101 über seine lage :
rechtwinklig zur oberen Fläche 113 beginnt die Gelenkbasis : 108 sich nach ihrer maximalen elastischen Verformung in
ihre ursprüngliche Form zurückzustellen, und wenn der Dekw
' kel 101 in seine in ausgezogenen Linien in Fig. 21 darge- ;
stellte Öffnungsstellung verschwenkt ist, die durch die j
Länge der in ausgezogenen Linien dar- \
gestellten Schenkel 106, d.h. des Abstandes zwischen dem Ge- .
lenk 107 und den freien Enden der Schenkel 106 und der Höhe J
des Gelenkes 107 oberhalb der oberen Fläche 113 bestimmt j
ist, stellt sich die Gelenkbasis 108 in ihre ursprüngliche ■
in ausgezogenen Linien in Fig. 21 dargestellte Lage zurück. I
In seinerin ausgezogenen Linien in Fig. 21 gezeigten Lage
wird der Deckel 101 durch die Elastizität des Gelenks 107 ! auf die Schliesstellung zu gepresst, jedoch ist seine Ver- [ Schwenkung in Schiiessteilung durch die Gelenkbasis 108
verhindert. Daher wird der Deckel 101 in einem in ausgezogenen Linien in Fig. 21 dargestellten Schwenkwinkel gehalten,
der durch die Längserstreckung der Schenkel 106 und die Höhe
des Gelenks 107 über der oberen Fläche 113 bestimmt ist.
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Daher kann, wenn die Längserstreckung der Schenkel 106 und die Höhe des Gelenks 107 über der oberen Fläche 108 genau ausgewählt sind, der öffnungswinkel des Deckels 101, wie er in-ausgezogenen Linien in Fig. 21 gezeigt ist, eingestellt werden, bei welchem der Spiegel 117 bequem benutzt werden kann, so dass, wenn der Deckel 101 geöffnet ist, er selbsttätig in einem Öffnungswinkel anhält, v/elcher eine bequeme Benutzung des Spiegels 117 gestattet.
Um den Deckel 101 zu schliessen, ist es nur erforderlich, ihn in seiner Schliessrichtung zu verschwenken, wie das bei jeder, üblichen Kompaktpuderdose der Fall ist. Wenn der Deckel 101 in Schliessrichtung gerade über seine in gestrichelten Linien in Fig. 21 gezeichnete Stellung verschwenkt wird, erfolgt der Rest des Schliessvorganges automatisch durch die Elastizität der Gelenkbasis 108 mit einer Kraft, welche das automatische Eingreifen des Sperrteiles 105 mit dem Sperrteil 115 ermöglicht und dabei den Kompaktpuderbehälter schliesst.
Daher kann der Kompaktpuderbehälter sehr b,equem verwendet werden, da das Zusammenwirken der Schenkel 106, des Gelenkes 107 und der Gelenkbasis 108 das automatische Einstellen des Deckels 101 in einem vorbestimmten öffnungswinkel und das automatische Schliessen des Deckels 101 mit einem gegenseitigen Eingriff der Sperrteile 105 und 115 bewirkt. Da die Verbindung des Deckels 101 mit dem Behälter 111 einfach durch das Einstecken des Teiles 109 in die Öffnung 116 erfolgt, besteht keine Möglichkeit, dass irgendein Abmcssungsfehler beim Formen der zugeordneten Teile ein wesentliches Problem bildet, sondern es ist ein weiter Bereich von Abmessungstoleranzen für jedes der Teile zulässig.
Wenn der ganze Deckel 101 einschliesslich des Gelenks 107 einstückig geformt wird·, ist er zwecknässigerweise aus
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Polypropylen geformt, um eine entsprechende festigkeit des Gelenk3 107 sicherzustellen.
Wenn auch in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform das gegenseitige Eingreifen der Sperrteile 105 und 115 den Deckel 101 in geschlossener Stellung hält, so schliesst eine andere in Fig. 22 gezeigte Ausführungsform des Kompaktpuderbehälters eine Verdickung 110 ein, welche vom freien Ende des Schenkels 106 nach unten vorspringt. Wenn der Dekkel 101 in Schliesstellung ist, drücken die einstückig mit den Schenkeln 106 ausgebildeten Vorsprünge 110 gegen die obere Fläche 113 des Behälters 111, so dass das Gelenk unter Überwindung der Elastizität der Gelenkbasis 108 etwas angehoben wird, wodurch das freie Ende des Deckels 101 gegen den Behälter 111 angepresst wird. Dies bedeutet, dass die Vorsprünge 110 dazu dienen, den Deckel 101 in seiner geschlossenen Stellung zu halten. Daher ist es, wenn die Dicke oder die Vorsprunghöhe der Vorsprünge 110 entsprechend ausgewählt ist, möglich, den Deckel 101 in Schliessstellung zu halten, ohne dass irgendwelche Verriegelungsteile 105 oder 115 erforderlich sind. Infolge der ausgezeichneten Dichtwirkung, die durch den gegen den Behälter 111 drückenden Deckel 101 erreicht wird, schafft die in Fig. 22 dargestellte Ausführungsform einen besonders zweckmässigen Kompaktpuderbehälter, der zur Aufnahme von kostspieligen Kosmetika geeignet ist, die ein Parfüm enthalten, welche die Lagerung in einem sehr dichten Behälter notwendig machen«
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass der Kompaktpuderbehälter eine Menge von hervorragenden Ergebnissen vom Standpunkt der Benutzung, der Herstellung und der Kosten mit sich bringt, da der Deckel 101 automatisch in der Öffnungsstellung gehalten ist, die für die Verwendung de3 Spiegels 117 zweckmässig ist und durch Aufbringen
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eine-r geringen Schwenkkraft automatisch zurück in seine Schliesstellung gebracht wird, und da er auch leicht zu formen und zusammenzubauen ist, mit einem weiten Bereich von Abmessungstoleranzen, ohne irgendeine Notwendigkeit eine besondere Formgenauigkeit für diese miteinander verbundenen Bereiche des Deckels 101 und des Behälters lll*zu berücksichtigen.
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ite

Claims (1)

  1. Dr. F. Zumstein sen. - Dr. ti. Assrrann - Dr H. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-lng. F. Klingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
    PATENTANWÄLTE
    8000 München 2 · Brauhausstraße 4 ·Telefon Sammsl-Nr. 2253 41 ■ Telegramme Zumpat -Telex 529979
    Yoshino Kogyosho Co., j/td., Tokio (Japan)
    Patentansprüche i
    .J Verschlussdeckel aus synthetischem Harz, mit einer Deckelbasis mit einem zylindrischen Verbindungsteil, das über den Halsteil eines Behälterkörper in dichte Verbindung mit diesem aufgeschraubt oder aufgesteckt ist, und
    einem Deckelkörper, der auf der überwand der Deckelbasis aufgesetzt, und wie ein Buchdeckel zum Öffnen und Schliessen der in der Oberv/and vorgesehenen Öffnung verschwenkbar ist,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    - der Deckelkörper (l) eine Deckelplatte (2) einschliesst, die auf der Oberwand (12) aufliegen kann,
    - wobei ein im wesentlicher flacher rückwärtiger Endabschnitt der Deckelplatte (2) mit verminderter Dicke ein Gelenk (5) bildet,
    - eine Gelenkbasis (6) an dem Gelenk liegt,
    - ein Verbinder (10) einstückig von der Unterseite der Gelenkbasis (6) nach unten vorspringt, und
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    - ein Schenkel (7) gewünschter länge nach rückwärts von dem rückwärtigen Ende der Deckelplatte (2) vorspringt,wobei
    - der Schenkel in dem Bereich des Gelenkes unterbrochen
    ist, während
    - die Deckelbasis (11) an ihrer Oberwand (12) eine Oberfläche (13) aufweist, die wenigstens in der rückwärtigen, dem Schenkel (7) gegenüberliegenden Hälfte eben ist, und
    - gegenüber dem Verbinder (1O) ein Verbinder (16) zum dichten Eingriff in den und Halten des Verbinders (lo) angeformt ist.
    2. Verschlussdeckel aus synthetischem Harz mit einer Deckelbasis, einem zylindrischen Verbindungsteil,welches mit dem Halsteil eines Behälterkörpers durch Aufschrauben oder Aufstecken in dichter Anlage verbunden ist und mit einem Deckelkörper, der auf der Oberwand der Deckelbasis angebracht und wie ein Buchdeckel zum Öffnen und Schliessen einer in der Oberwand vorgesehenen öffnung verschwenkbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - der Deckelkörper (l) eine Deckelplatte (2) einschliesst, die auf der Oberwand (12) auflegbar ist,
    - ein im v/esentlichen flacher rückwärtiger Abschnitt der Deckelplatte in seiner Dicke vermindert ist und ein Gelenk (5) bildet,
    - eine Gelenkbasis (6) mit diesem Gelenk verbunden ist,
    - ein Verbinder (10) einstückig von der Unterseite der Gelenkbasis (6) nach unten vorspringt,
    - ein Schenkel (7) gewünschter Länge nach rückwärts
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    vom rückwärtigen Ende der Deckelplatte (2) vorspringt, wobei
    - der Schenkel (7) ausserhalb des Bereichs des Gelenks (5) liegt, und
    - eine Verdickung (8) an der Unterseite des Schenkels (7)> an dessen freiem Ende ausgebildet ist und eine gewünschte Höhe des Vorsprungs aufweist, während die Deckelbasis (1?.) die Oberwand (12) mit einer oberen Fläche (13) einschliesst, die wenigstens in der gegenüber dem Schenkel " (7.) liegenden rückwärtigen Hälfte eben ist, und
    - ein Verbinder (16) gegenüber dem Verbinder (10) zum dichten Eingriff und Halten in diesem Verbinder (10) angeformt ist.
    3. Deckelverschluss aus synthetischem Harz, bestehend aus
    einer Deckelbasis mit einem zylindrischem Verbindungsteil, das in dichte Berührung über den Halsteil eines Behälterkörpers aufgeschraubt oder aufgesteckt ist, und
    einem Deckelkörper, der auf der Oberwand der Deckelbasis aufliegt, und wie ein Buchdeckel zum Öffnen und Schliessen einer in der Oberwand vorgesehenen Öffnung verschwenkbar ist,
    dadurch gekennzeichnet , dass
    - der Deckelkörper (l) ein«? Deckelplatte (2) einschliesst, die auf der Oberwand (12) aufliegen kann,
    - ein im wesentlicher ebener rückwärtiger Endteil der Deckelplatte mit verminderter Dicke ein Gelenk (5) bildet,
    - eine Gelenkbasis (6) mit dem G-elenk (5) verbunden ist,
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    - ein Verbinder (10) einstückig von der Unterseite der Gelenkbasis (6) naoh unten vorspringt,
    - ein Schenkel (7) gewünschter Länge nach rückwärts von dem rückwärtigen Ende der Deckelplatte (2) vorspringt, wobei *
    - der Schenkel ausserhalb des Bereichs des Gelenks (5) liegt und eine Verdickung (9) an der Oberseite des Schenkels (7), an dessen freiem Ende vorgesehen ist, die eine gewünschte Vorsprunghöhe aufweist, während die Deckelbasis (11) die Oberwand (12) aufweist, deren Oberfläche (13) wenigstens in ihrer rückwärtigen, dem Schenkel (7) gegenüberliegenden Hälfte eben ict, und ein Verbinder (16) gegenüber dem Verbinder (10) zum dichten Eingriff in diesem und Halten dieses Verbinders (10) angeformt ist.
    Verschlussdeckel aus synthetischem Harz mit einer Deckelbasis mit einem zylindrischen Verbindungsteil, das in dichte Anlage auf den Halsteil eines Behälterkörpers aufgeschraubt oder aufgesteckt ist und einem Deckelkörper, der an der Oberwand der Deckelbasis aufgesetzt,und wie ein Buchdeckel zum Öffnen und Schliessen einer in der überwand vorgesehenen Öffnung verschwenkbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, dass
    - der Deckelkörper (l) eine Deckelplatte (2) einschliesst, dia auf der Oberwand (12) aufliegen kann,
    - ein im wesentlichen flacher rückwärtiger Endabschnitt der Deckelplatte mit verminderter Dicke ein Gelenk (5) bildet,
    - eine Gelenkbasis mit diesem Gelenk zusammenwirkt,
    - ein Verbinder (10) einstückig von der Unterseite der
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    ffelenkbasis (6) nach unten vorspringt,
    - ein Schenkel (7) gewünschter Länge von dem rückwärtigen Ende der Deckelplatte (2) nach rückwärts vorspringt, wobei der Schenkel ausserhalb des Bereiches dee Gelenks (7) liegt, und eine Verdickung (8) an der Unterseite des Schenkels an dessen freiem Ende angeformt ist, die eine gewünschte Vorsprunghöhe aufweist, wobei der Schenkel einen oberen Abschnitt (91) aufweist, der entlang seiner Länge von der Basis zu seinem freien Ende ausgenommen ist, während die Deckelbasis (ll) die Oberwand (12) einschliesst, die eine Oberfläche (15) aufweist, die wenigstens in der rückwärtigen, dem Schenkel (7) gegenüberliegendem Ende eben ist, und ein Verbinder (16) gegenüber dem Verbinder (10) zum dichten Eingreifen in diesen angeformt ist.
    5. Verschlussdeckel nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnst, dass
    der Verbinder (16) an der Deckelbasis eine zylindrische Stecknut (16b) aufweist, die durch eine Schulter (16a) an der Aussenumfangsfläche des zylindrischen Verbinders (15) an dessen oberen Ende liegt, und eine Sperrschulter (16c) an einer Kante der liut (16b) angeformt ist, während der Verbinder (10) am Deckelkörper einen Steckring (10a) aufweist, der einstückig mit der G-elenkbasis (6) ausgebildet und dicht in die Stecknut (16b) einsteekbar ist und eine Vcrriegelungsschulter (lOd), die zum dichten Eingriff an der Sperrschulter (lOc) um die Innenumx'angsflache des Steckringes (lOa) geformt und nach oben gerichtet ist.
    6. Deckelverschluss nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet , dass
    der Verbinder (10) an dem Deckelkörper ein einstückig
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    nach, unten vorspringendes Teil (10c) ist, das von von der Gelenkbasis (6) nach unten vorspringt, und dessen unteres Ende mit einem seitlich vorspringenden Verriegelungsvorsprung (lOd) versehen ist, während der Verbinder (16) an der Deckerbasis durch eine Öffnung (I6d) gebildet ist, die durch den rückwärtigen Endabschnitt der Oberwand (12) gegenüber dem nach unten vorspringenden Teil (lOc) angeordnet und zur Aufnahme des nach unten vorspringenden Seiles (10c) in dichter Steckverbindung vorgesehen ist.·
    7. Verschlussdeckel nach einem.der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet, dass
    der Verbinder (10) des Deckelkörpers ein nach unten vorspringendes Teil (1Oe) mit gewünschter Länge ist, das von der G-elenkbasis (6) nach unten vorspringt, während der Verbinder (16) an der Deckelbasis durch eine Öffnung (I6e) gebildet ist, die durch den rückwärtigen Endabschnitt der überwand (12) gegenüber dem nach unten vorspringenden Teil (lOe) vorgesehen ist, wobei der nach unten vorspringende Teil (lOe) mit dichtem Sitz durch die Öffnung (l6e) verläuft und an seinem unterenjüber die Öffung (I6e) vorspringenden Ende unter Wärmeeinwirkung (H) abgeflacht ist, um den nach unten vorspringenden Teil (1Oe) in der Oberwand festzulegen.
    8. Verschlussdeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass
    ein Teil der oberen Fläche (13) der Deckelwand (12), welcher der Deckelplatte (2) gegenüberliegt, auf einer soviel grösseren Höhe als der dem Schenkel (7) gegenüberliegende Abschnitt der Oberfläche (13) liegt, als etwa die Höhe des Vorsprunges der Verdickung (8) ist.
    9. Aus synthetischem Harz hergestellte Dose mit einem Behäl-
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    t*er für ein Kosmetikum und einem mit der Oberfläche des Behälters an dessen Rückseite verbundenen Deckel, der wie ein Buchdeckel zum öffnen und Schliessen des Behälters verschwenkbar ist,
    dadurch g e k e η η ζ e inc h η e t , dass »
    - der Deckel (101) einen Hauptkörper (102) aufweist,
    - ein im wesentü icher flacher rückwärtiger Endabschnitt des Hauptkörpers in seiner Dicke so vermindert ist, dass er ein Gelenk (107) bildet,.
    - eine Gelenkbasis (108) mit dem Gelenk in Verbindung steht,
    - ein Steckteil (IO9) von der Unterseite der Gelenkbasis (108) nach unten vorspringt, und
    - ein Schenkel (106) gewünschter Länge vom rückwärtigen Ende des Hauptkörpers (102) nach rückwärts vorspringt,
    - wobei der Schenkel ausserhalb des Bereichs des Gelenkes liegt, während der Behälter (111) die obere fläche (113) aufweist, welche wenigstens in ihrem rückwärtigen Sndabschnitt, in welchem der Deckel (101) mit dem behälter verbunden ist, flach ist und eine Öffnung (116) in diesem rückwärtigen Endabschnitt gegenüber dem Steckteil (IO9) des Deckels (101) vorgesehen ist, zur Aufnahme des Steckteils (109), um dieses gegen jede Wackelbev/egung festzulegen.
    10. Aus synthetischem Harz hergestellter Behälter mit einem Behälter für ein Kosmetikum und einem mit der Oberfläche des Behälters an deren rückwärtigen Ende verbundener Deckel, der wie ein Buchdeckel zum Öffnen und Schliessen des Behälters verschwenkbar ist,
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    dadurch gekennzeichnet , dass
    - der Deckel (ΙΟΙ) einen Hauptkörper (102) einschlichst, dessen im wesentlichen rückwärtiger freier Endabschnitt in der-Dicke vermindert ist, so dass er ein Gelenk (107) bildet,
    - eine Gelenkbasis (108) mit dem Gelenk in Verbindung steht,
    - ein S beckteil (109) von der Unterseite der Gelenkbasis (108) nach unten vorspringt,
    - 'ein Schenkel(lO6) gewünschter Länge von dem rückwärtigen Ende des Hauptkorpers (102) nach rückwärts vorspringt, wobei der Schenkel ausserhalb des Bereichs des Gelenkes liegt und eine Verdickung (110) von der Unterseite des -Schenkels (106) an dessen freiem Ende vorspringt und eine gewünschte Vorsprunghöhe aufweist, während der Behälter (ill) die Oberfläche (113) einschliesst, die wenigstens in ihrem rückwärtigen Endabschnitt, in welchem der Deckel (101) mit dem Behälter verbunden ist, flach ist und eine Öffnung (116) in deasen rückwärtigen Endabschnitt gegenüber dem Steckteil (109) des Deckels (101) zur Aufnahme dieses Steckteiles (109) vorgesehen ist, um dieses gegen jede Y/ackelbewegung festzulegen.
    11. Kosmetikbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , dass
    das Steckteil (109) ein unteres Ende aufweist, das über die Öffnung (116) vorspringt und unter Wärme abgeflacht ist, wodurch der Deckel (101) an dem Behälter (111) befestigt ist.
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DE19803018908 1979-05-18 1980-05-16 Verschlussdeckel Granted DE3018908A1 (de)

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