DE2024385A1 - Behalter mit Sicherheitsverschluß - Google Patents
Behalter mit SicherheitsverschlußInfo
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- DE2024385A1 DE2024385A1 DE19702024385 DE2024385A DE2024385A1 DE 2024385 A1 DE2024385 A1 DE 2024385A1 DE 19702024385 DE19702024385 DE 19702024385 DE 2024385 A DE2024385 A DE 2024385A DE 2024385 A1 DE2024385 A1 DE 2024385A1
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- B65D47/0804—Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having articulated or hinged closures integrally formed with the base element provided with the spout or discharge passage
- B65D47/0833—Hinges without elastic bias
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Description
EDWARD J. TOWNS
Manthaven Drive
Livingston, New Jersey, V.St.A.
Behälter mit Sioherheitaveraohluß
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter, an denen Sicherheitsverschlußkappen befestigt sind» und sie betrifft
insbesondere zusammendrückbare Behälter mit selbsttätig eine Abdichtung herbeiführenden Sioherheitsversohlußkappen.
Es befinden sich bereits zusammendrückbare Behälter für Flüssigkeiten der verschiedensten Art in Gebrauch, und
zu diesen flüssigkeiten gehören auch gefährliche Flüssig·* ,
keiten bzw. flüssigkeiten, die sich als schädlich erweisen,
wenn sie unsachgemäß verwendet werden» Es ist wichtig» zu f
verhindern, daß solche Behälter ihren flüssigen Inhalt nicht ohne weiteres abgeben, und daß das Entweichen von
flüssigkeit aus solchen Behältern während des Versandes
und der tagerung vermieden wird* dies ist insbesondere erforderlich, um z.B. Kinder zu schützen und Schäden zu verhüten, die bei Undichtigkeiten d«*r Behälter auftreten könn- \
ten. Zway sind bereits zahlreich«? Versuche unternommen worden, die bei solchen Behältern auftretenden Schwierigkeiten zu beseitigen, doch sind bis jetzt keine Behälter de* '
genannten Art vorgeschlagen worden, die auf ideale Weise
beim Versand, der Lagerung und beim Gebrauch den erforderlichen Schutz bieten. Ferner sind bereits Behälter vorge-
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schlagen worden, die jedooh von komplizierter Konstruktion
sind, deren Teile sich nur schwer montieren lassen, und deren Herstellungskosten zu hoch sindo Weiterhin haben
sich auch andere bekannte Behälter nicht in jeder Beziehung bewährt, bei denen Verschlußteile mit Gewinde und
in manchen Fällen sogar eine ratschenähnliche Anordnung zwischen dem Verachliiöteil und dein Behälter vorgesehen
sind, um das Abnehmen des VerschluliteÜB von dem Behälter
durch unbefugte Personen unmöglich au machenj diese Schwierigkeiten
sind zum Teil auf die Nachgiebigkeit bzw. Elastizität der zusammendrückbaren Behälter zurückzuführen,
und es hat sich gezeigt, daß es bis jetzt praktisch nicht
möglich ist, ein absichtliches oder zufälliges Trennen des Verschlusses von solchen Behältern zu verhindern.
Außerdem ergeben sich bei den bekannten Behältern Schwierigkeiten
bezüglich des einwandfreien Abdiqhtens, so daß während des Versandes und der Lagerung Xieoteverluste auftreten,
die zu Schäden führen können»
Weitere Nachteile der bis Jetsst1 bekannten Behälter
und Verschlüsse άοτ genannten Art bestehen darin9 daß ihre
Herstellung im Wege der Massenfertigung schwierig ist $ daß
die Verschlüsse zu viel Baum be&mpm,®kem% und, daß ihre .
Herstellungskosten verhältnismäßig
Die Erfindung sieht nunmehr gusaimsendxückbare Be**
hälter uad diesen zugeordnete Vei?scb.liißt©ile ¥ors die von
relativ einfacher Konstruktion sind& Ms /sich mit- geringen
Kosten in größen Mengen h©r-st©ll©n lassen9 die das Entwei«
dien des Inhalts während, d©s Versandes und d©r Lagerung
Toll ständig ¥erhinaera9 und bei d©n©nt sieb äas Verschluß«
teil, leicht federnd an eine® gefüllten -Behälter anbringen
läßtj woraufhin zwischen dem V&T&QhlnBtetX und &©© Behäl«
tar eine Abdichtung an mehreren Steiles "bewirkt wird, und
wobei die Dichtungswirkung noch duroh dea Innendsuck vor»-:
stärkt wird, der in dem Behälter durch seinen Inhalt erzeugt wird.
ORIGINAL INSPECTED
Genauer gesagt sieht die Erfindung einen Behälter mit einem Sicherheitsverschluß vor, wobei der Behälter einen
Halsabschnitt umfaßt, der an seinem oberen Ende einen ringförmigen,
nach innen ragenden Flansch aufweist, wobei der innere Hand dieses Flansches eine die Mündung des Behälters
bildende zentrale Öffnung abgrenzt, wobei die Außenfläche des Halsabschnitts mit- einer äußeren Ringnut und in deren
Nähe mit einem nach außen vorspringenden Wulst bzw. einer Schulter versehen ist} der Sicherlieitsverschluß ist durch
eine Kappe gebildet, die mit einem Preßsitz auf den Halsabschnitt des Behälters aufgesetzt wird und einen ringförmigen,
nach innen vorspringenden Wulst aufweist, der so ( bemessen ist, daß er mit abdichtender Wirkung mit der erwähnten
Hingnut zusammenarbeitet, um die Kappe auf dem Halsabschnitt festzuhalten} diese Kappe hat mindestens eine
Abgabeöffnung, und es ist eine Vorrichtung vorgesehen, die diese Öffnung normalerweise dicht verschließt, jedoch gegenüber
der Öffnung bewegbar ist, damit der Inhalt des Behälters abgegeben werden kann; außerdem ist ein Verschlußabschnitt
vorgesehen, der in die Mündung des Behälters paßt, um ihn zu verschließen.
Die Erfindung vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Grundriß einen erfindungsgemäßen Behälter, der mit einem Verschlußteil nach der Erfindung versehen
ist.
Fig„ 2 ist eine verkürzte Seitenansicht des Behälters
nach Figo 1.
Fig„ 3 ist ein senkrechter Teilschnitt längs der Mittelebene
von Fig. 1 und zeigt in einem größeren Maßstab das obere Ende des Behälters.
Fig. 4 ähnelt Fig. 3, zeigt Jedoch den oberen Teil
dec jiehälters und ebenfalls in einem axialen Schnitt das
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Verschlußteilι das noch nicht vollständig mit dem Behälter
vereinigt worden ist.
Fig.*5 zeigt die iß. fig« 4 dargestellten Teile im
zusammengebauten Zustand. -■
. 6 zeigt in einem vergrößerten Ausschnitt von Fig. 3 konstruktive Einzelheiten des Behälters und des Verschlusses
im Bereich des Behälterhaisea«
Fig. 7 seigt in einem Fig* 4 ähnelnden Schnitt eine
abgeänderte Ausführungsfornm der Erfindung, wobei das Verschlußteil
noch nicht vollständig auf den Behälter aufgesetzt
ist»
31gβ 8 ähnelt Fig« 7$ seigt jedoch die in Figa 7 dargestelltes
Seil© naeh ihrer Vereinigung.
In Ifig» 1 "bis 6 erkennt μ&ά einen insgesamt mit 10 - "
bezeichneten Behälter in Gestalt eiaer zusammendrückbaren
!lasche, die aus einem beliebigen Material9 jedoch vorzugsweise
aus einem flexiblen formbaren Kunststoff besteht, z.B. aus einem eine hohe Dichte aufweisenden Polymerisat wie
Polyäthylen oder Polypropylen oder aus MisGhpolimerisäten
dieser Stoffe oder aus einem anderen formbaren Kunststoff, der die Eigenschaften eines festen JLthyleapolimerisats aufweist,
so daß man den Behälter zusammendrücken kann, um einen Teil seines Inhalts auszuspritzen. Bei dem hier beschriebenen
Ausführungsbeispiel hat der Behälter 10 Fand© von im wesentlichen gleichmäßiger Wandstärke, und er ist sit einem Hals
11 versehen.
Man kann einen solchen Behälter mit Hilfe bekannter Formmaschinen herstellen, und wenn das Arbeitsspiel einer
solchen Maschine beendet ist, überdeckt eine querliegende Wand, die etwas dünner ist ale die Wand des Behälters das .·
äußere Ende des Halsabschnitts mit Ausnahme einer kleinen zentralen Öffnung, in die während des Formens des Behälters ·
ein Blasrohr eingeführt wurde, um den entstehenden Behäl-
...:. 10 9 8 5 2/0700 original inspected
ter auf zublasen -und ihm die gewünschte endgültige form zu
geben. Bis Jetzt ist es üblich, diese dünne Querwand in einem nachfolgenden Arbeitsgang duroh Ausreihen vollständig zu beseitigen, um die Mündung des Behälters am äußeren
Ende seines Halaabschnitts vollständig auszubilden· Gemäß
der Erfindung wird dagegen die Blasöffnung in der dünnen Querwand duroh Ausreiben nur teilweise erweitert» so daß
am oberen Ende des Haisabschnitt· 11 des Behälters ein ringförmiger,
flexibler, nach innen vorspringender flansch IS erhalten ftleibt, dessen innere». Band leicht konisch ist
und eine Behältermündung 13 *fcf*«aföf deren Durchmesser ;
kleiner ist als der Innendurchmesser des Halses 11« Dieser
Flansch 12 hat vorzugsweise eine erheblich· Breite* Bei einem Innendurchmesser des Halses von etwa 19 κλ und einest
Durchmesser der Mündung von etwa 12,7 buk kann dieser Flansch
somit z.B. eine Breite von etwa 3,2 mm habe»« In jedem fall
ist die Breite des flansche· 12 so gewählt, daß eich der
flansch in eines erheblichen AusmaB gegenüber seiner normalen
Lage verformen kann, in der er sieh im rechten Win«
kel zur Längsachse des Behälters erstreckt! dieser flansch
dient einem noch zu erläuternden Zweck,
Der von dem flansch 12 weiter entfernte Φβϋ de»
Halses 11 ist auf seiner Außenseite mit einer Hingnut 14 mit einem im wesentlichen halbrunden Querschnitt versehen» f
Gemäß Fig. 6 schließt sich an diese Ringnut ©ine leicht konische Ringfläche an. In unmittelbarer Nähe der Ringnut
14 trägt der Hals 11 auf seiner Außenseite einen ringförmig·
gen Wulst! bzw. eine Schulter 15, die einen gleichmäßigen
zylindrischen Wandabschnitt 15a Utyd einen konischen Wandabschnitt
15b aufweist, welcher sich direkt an den zylindrischen Abschnitt 15a anschließt und in die Außenfläche des I
Halses lljübergeht.
In unmittelbarer Nähe der Ringnut 14 ist auf ihrer von dem Wulst 15 abgewandten Seite ein ringförmiger, im
wesentlichen ebener Sitzabschnitt 16 vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als der Außendurchmeaser des Behäl-
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■ -6«* . . ■ . ■ terhalses 11,
Ferner ist gemäß der Erfindung eine Sicherheitskappe
.bzw. ein Verschlußteil 1? vorgesehen* das vorsugsweiae
aus einem Ktuaatstoff geformt ist» z.B. aua dem unter der
gesetzsliote. gesohütsten BezeicMimng; ^ölyailqÄer11 erhältlichtt»
Material ι das voft'4<v^^5^A\^d^^ttpiui3r- hergestellt
wiri$ e& ist J®aoök/auo&;-mogli^
-Hohen Werkstoff sb T'Qi?woA4eAjr-4ieses:"irors:ohlTui0teil ist. so
ausgebildet f daß @s federnd bzw« mit einem Preßsitz mit den
Hals 11 des Behälters lü aufgöset&t werdim kaan, nachdem
'der Behälter'gefüllt wcttd#£^;i^£;$ie, J^ere'Säitenwaad, 18
des Versehlußteils "bzw· dw l«B5e I^ istf aiii einem ring- förmigen»
nach'innen ragenden Hülst 19 irerseheü» der einen.
im wesentliohe» halbrunden ^u@ra©hnitt hat und gemäß 3fig, 6
eine aohmeit Äsohräguag-lSa aufweist»- M%- Wulßt 19 let
so nahe an dt® unterem ISaetölabsetoltii -20 angeordnet 9 daß
er federnd und mit festem. Bits- sowl© sjit. abdichtender Wirkung in die Hingnut 14 ©ingi?@iti?s wetm maa dig Kappe 1? g©»
mäß Fig. 4 in Richtung des Pfeils A von oben nach unten auf
den Hals 11 schiebt^ bis die Kapp© die ia FIg19 5 gezeigte
Lage erreicht hat» Dana liegt dei? Maktel ab schnitt 20 fest
an dem Sitzabschnitt bzw® der fläche 16 απ der Basis des
Halses 11 an·
Die ,obere Wand 21 des Torschlußteils bzw. der Kappe
weist eine ilussparung 22 auf, deren Boden eine waagerechte
trennwand 23j bildete Dies© Trennwandj ist mit einem nach
unten ragenden rohrförmigen ringförmigen Ansatz oder Mantel
24 versehenj: der eine sich naeh untea verjüngende äußere
Seitenwand 25 besitzt» ®@r kleinst© durchmesser dieses Mantels
ist etwas kleiner als der Durchmesser der durch den Flansch 12 abgegrenzten Behältermündiangs und sein größter
Durchmesser ist etwas größer als der Durchmesser dieser' Mündung, so daß der Mantel mit einem Preßsitz in die Mündung
13 eintreten kann, wenn die Verschlußkappe unter Kraftaufwand auf den Hals 11 des Behälters gedrückt wirdo Wenn dies
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geschieht, wird der ringförmige Flansch 12 gegenüber seinem
in Fig. 3 und 4 gezeigten ursprünglichen Zustand so ■verformt,
wie es in Fig. 5 dargestellt ist, und die Randfläche des Flansches 12 arbeitet mit abdichtender Wirkung mit
der konischen Außenwand des Mantels 24- zusammen, so daß an
dieser Stelle eine zweite Abdichtung gegen das Entweichen des Behälterinhalts bewirkt wird, In der waagerechten 2?renn-
• wand 23 der Kappe 17 ist mindestens ,©ine Abgabeöffnung 26
ausgebildet, die innhalb des Mantels 24 liegt, so daß der Inhalt des Behälters ausgespritzt werden kann, wenn man den
Behälter 10 zusammendrückt· Die Öffnung 26 ist normalerweise z.B. durch einen Stopfenabschnitt 2? verschlossen, der
einen Bestandteil einer verborgenen.Klappe 28 bildet, die
mit der oberen Wand 21 der Kappe durch einen Gelenkabschnitt
• 29 verbunden ist. Der Stopfen 2? ist im Vergleich &vl der
Öffnung 26 ausreichend überdimensioniert, so daß es einer gewissen Kraft bedarf, um ihn in die Öffnung einzuführen und
damit die Öffnung beim geschlossenen Zustand der Klappe fest zu verschließen. Hierbei liegt die Klappe 28 vollständig
in der Aussparung 22, und ihre Oberseite fluchtet mit
der Oberseite der Kappenwand 21·
Eine dazu befugte Person kann die Klappe 28 der Kappe
17$ die versenkt in der Aussparung 21 liegt, wobei der Stopfen 27 in die Öffnung 26 eingreift, öffnen, indem sie {
die verborgene Klappe erfaßt· Wie erwähnt ist die Klappe oder Zunge 28 durch einen? Gelenkabschnitt 29 mit dem äußeren«
. Hand der oberen Wand 21 der Kappe 17 verbunden^ und sie paßt normalerweise genau in die seichte Aussparung 22
im mittleren Teil der oberen Wand 21· Diese Aussparung hat
eine im wesentlichen rechteckige Form, und ihre einander
gegenüber liegenden, im wesentlichen senkrechten Seitenwände 30 sind durch eine Stirnwand 31 miteinander verbunden.
Die Klappe 21 ist durch das Gelenk 29 mit der Kappe an deren äußerem Rand verbunden, und ihre Umrißform paßt
zu der Aussparung 22, wobei jedoch die Klappe in eine abgeschrägte
Kante 32 ausläuft, die kurz vor der senkrechten
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Wand 31 endet, und wobei die Klappe an ihrer Unterseite
mit dem stopfenähnlichen Ansatz 27 versehen, ist, der dazu
bestimmt ist, fest in die Öffnung 26 einzugreifen, um sie abzudichten, wenn die Klappe 28 flach in der Ausspa-'
rung 25 liegt. Dieser feste Sitz dient auch dazu, die
Klappe in ihrer versenkten Lage in der Aussparung zu halten.
Das unbefestigte Ende der Klappe 28, das mit der spitz zulaufenden Kante oder Lippe 32 versehen ist, ist
durch einen kleinen Abstand von der Wand 31 getrennt, so
daß der Benutzer einen Fingernagel oder ein "Stemmwerkzeug"
unter die Lippe 32 führen kann, um die Klappe 28 aus der
Aussparung 22 heraus und um das Gelenk 29 an der Kappe 17 zu schwenken.
.Es hat sich gezeigt, daß die versenkt angeordnete
Klappe, die um das Gelenk 29 geschwenkt werden muß, um die Abgabeöffnung 26 freizulegen, Kindern der verschiedensten
Altersstufen erhebliche Schwierigkeiten bereitet, und durch Versuche wurde nachgewiesen, daß Kinder nicht in der Lage
sind, die Klappe zu lösen und sich Zugang zum Inhalt des
Behälters zu verschaffen. Da es ferner nahezu unmöglich ist, die Verschlußkappe von dem gefüllten Behälter zu trennen,
nachdem sie'einmal mit ihm verbunden worden ist, ergibt
sich eine eine hohe Sicherheit bietende Anordnung selbst für den Fall, daß sich Kinder Zugang zu dem Behälter
als solchem verschaffen. Weiterhin ist der Behälter im wesentlichen vollständig leckdicht, da der Wulst 19
der Kappe mit der Ringnut 14 des Behälters zusammenarbeitet,
und da eine zweite Abdichtung dort bewirkt wird,'wo der konische Mantel 24 mit dem Hand des flexiblen Flansches
12 zusammenarbeitet. Außerdem trägt die Elastizität des ringförmigen Flansches 12 erheblich zu einer einwandfreien
Abdichtung bei, da jeder durch den Inhalt des Behälters aufgebrachte Innendruck, der auf ein zufälliges oder absichtliches
Zusammendrücken des Behälters zurückzuführen ist5 wenn die Abgabeöffnung 26 durch den ütopfen 27 der
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versenkt angeordneten Klappe verschlossen ist, bewirkt, daß der konische Mantel lind der Hand des Flansches 12 nur
noch fester gegeneinander gedrückt werden, wie es in Figo
5 durch die Pfeile B angedeutet ist. Somit ist jede Gefahr
von Leckverlusten infolge falscher Handhabung oder während der Lagerung des geschlossenen Behälters ausgeschaltete
In Fig» 7 und 8 ist eine abgeänderte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt, die insbesondere geeignet ist, bei größeren Behältern verwendet zu werden. Die Verschlußkappe
17* ist ähnlich ausgebildet wie die beschriebene Kappe
17» und in Fig. 7 und 8 tragen die entsprechenden Seile *
die gleichen Bezugszahlen wie in Fig. 1 bis 6, Jedoch unter Beifügung eines Kennstrichs· Diese Konstruktion ist in
erster Linie dadurch abgeändert, daß der dünne ringförmige
Flansch 12' an seinem inneren Hand mit einem axial nach
außen ragenden ring- bzw» rohrförmigen Bund12'a versehen
ist. Gemäß Fig. 7 erstreckt sich der Flansch 12' vor dem
Anbringen der Verschlußkappe 17f an dem Behälter 10 im wesentlichen
im rechten Winkel zur Achse des Behälterhalses II1", und der rohrförmige Bund 12' a verläuft im wesentlichen
parallel zur Behälterachse» Wenn die Verschlußkappe 17* Jedoch unter Kraftaufwand auf den Hals 11' aufgesetzt wird,
arbeitet der sich nach unten verjüngende Mantel 24' der .
Kappe fest in den Bund lS'a ein, wobei eine Keilwirkung
ausgeübt wird, die dazu führt, daß der ringförmige Flansch
121 nach·unten durchgebogen wird. Die Elastizität des
Flansches! 12' läßt eine solche allgemein sinusförmige Verformung
2jut wodurch der Abdichtungsdruck zwischen den zusammenarbeitenden
Flächen des Bundes 12 ^ m des konischen
Mantels £|4f verstärkt WiPd1 so daß an dieser Stelle eine
noch bessere Abdichtung gewährleistet ist. Solange die
Klappe 2ψ ihre versenkte Lage in der Aussparung 22' einnimmt,
wcibei die Abgabeöffnung 26' verschlossen ist, bewirkt
jeder Innendruck, der in dem Behälter dadurch entsteht, d&ß der Behälter zufällig oder absichtlich zusammengedrückt
wird, daß der Flansch 12' weiter in Hichtung der
Pfeile ΰ' in Fig. 8 verformt wird, wodurch ein.naQh__gröüerer
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-ΙΟ-Druck zwischen den zusammenarbeitenden Flächen des Bundes
12'a und des Mantels 24' zur Wirkung kommt, um die Abdichtung weiter zu verbessern^ der hier aufgebrachte Abdichtungsdruck
ist größer als die Kraft, die gemäß Fig. 3 bis 5 zwischen dem Rand des Flansches 12 und dem konischen
Mantel 24 wirkt, da größere Kraftmomente zur Verfügung
stehen.
Somit ist die Konstruktion nach Fig. 7 und 8 insbesondere
zur Verwendung bei größeren Behältern geeignet« Außerdem ist es möglich, den Flansch 12' und seinen rohrförmigen
Bund oder Ansatz 12fa direkt während des Herstellens
des Behälters zu formen, wenn man der Form für den Behälter eine entsprechende Gestalt gibt; hierbei ist es
dann nicht erforderlich, die Behälteröffnung auszureiben, wie es bezüglich des Flansches 12 des Behälters nach Figo 3
beschrieben wurde«,
Nachdem die Verschlußkappe ly1 auf den Behälter 10
in der beschriebenen Weise aufgesetzt worden ist,, wie es in
gleicher Weise bei dem ersten Ausführungsbeispiel geschieht, ist es wiederum schwierig bzw· fast unmöglich, die Verschlußkappe zu entfernen. Ferner erfolgt eine Abdichtung an mehreren
Stellen, und zwar zwischen dem Wulst 19 * und der Ringnut
14' sowie zwischen dem Bund 12'a des Flansches 12' und
dem konischen Mantel 24', Weiterhin ist es für Kinder und
andere unbefugte Personen ebenso schwierig wie bei der ersten Ausführungsform, die Klappe 28' nach außen zu schwenken, um
sich Zugang zum Inhalt des Behälters zu verschaffen
Die Verschlußkappen 17 und 17* werden vorzugsweise nach dem Spritzverfahren aus einem Kunststoff hergestellt,
bei dem es sich, wie erwähnt, um den Kunststoff "Polyallomer"
oder um Polyäthylen, Polypropylen oder Mischpolimerisate
dieser Materialien handeln kann, die in der für die Gelenke 29 und 29' vorgesehenen Wandstärke genügend flexibel sinds ■
so daß die Klappe 28 bzw© 28B geschwenkt werden kann^, und ■
die doch eine ausreichend© Festigkeit habena so daß die
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Klappe niclit abgerissen werden kann, wenn man sie erfaßt,
um sie wiederholt zu Öffnen und wieder zu schließen.
Bei beiden Ausführungsformen wird nach dem Füllen des
Behälters 10 die Verschlußkappe 1? oder 17' mit ihrer versenkt angeordneten Klappe fest auf den offenen Hals 11 oder
II1 gedrückt, so daß der Wulst 19 oder 19' in die Ringnut
* 14 bzw« 14V eingreift, um das Entweichen des Inhalts zu
verhindern und das Entfernen der Verschlußkappe möglichst
zu verhindern. Das 2u sammenarbeiten des Randes des Flansches
12 mit dem konischen Mantel 24 bzw« des Bundes 12'a
des Flansches 12' mit dem sich verjüngenden Mantel 24'
bewirkt eine weitere Abdichtung, die noch dadurch verstärkt
wird, daß ein in dem Behälter herrschender Druck die Dich-
• tungsflachen nur noch fester gegeneinander drückt, solange
die Abgabeöffnung 26 bzw· 26' geschlossen ist. Danach kann
die Abgabeöffnung der Verschlußkappe nur dadurch freigelegt werden, daß man die .zugehörige Klappe nach oben stemmt
und sie z.B. mit Hilfe eines Fingernagels oder eines Werkzeugs schwenkt. Um den Behälter wieder zu schließen, braucht
man die Klappe des Verschlusses nur einfach wieder fest in
die zugehörige Aussparung zu drücken, Diese Handhabung kann beliebig oft wiederholt werden, wenn dem Behälter der gewünschte
Teil des Inhalts entnommen werden soll. Beim Anbringen der Verschlüsse an dem Behälter gleitet der Wulst |
gemäß Fig. 4 über den konischen wandabschnitt 15b oder
sein Gegenstück bei der Ausführungsform nach Fig» 7 und 8
nach unten, bis er mit abdichtender Wirkung in die zugehörige Hingnut 14 bzw. 14' eingreift.
Im allgemeinen ist es für Kinder schwierig, die beschriebenen Versciüußklappen aus der zugehörigen Aussparung
herauszuschwenken, um den Behälter zu öffnen. Außerdem wird ein unbeausichtigtes öffnen verhindert, denn wenn ein
Benutzer versucht, den Behälter zu öffnen, muß er zuerst die Klappe nach außen schwenken, um die bzw. jede Abgabeöffnung
freizulegen; hierdurch wird der Benutzer in dunklen
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oder nur schwach beleuchteten Räumen vor dem möglicherweise
gefährlichen Inhalt des Behälters gewarnt.
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Claims (7)
- . AISPEUCHE[IJ Behälter mit einem Sicherheitsverschluß, wobei der jSehälter einen Halsabschnitt umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende des Halsabschnitts (11; 11'.) ein ringförmiger, nach innen ragender Flansch (12; 12') ausgebildet ist, daß ein innerer ringförmiger Rand dieses Flansches eine die Mündung des Behälters (10). bildende zentrale Öffnung (13) abgrenzt, daß die Außenfläche des Halsabschnitts mit einer sich nach außen Öffnenden Ringnut (14; .1.4·'.) und in deren Nähe mit einem nach außen vorspringenden Wulst bzw· einer Schulter (15; 15') versehen ist, daß der Sicherheitsverschluß eine Kappe (17; 1?') ist, die unter Kraftaufwand auf den Halsabschnitt des Behälters aufgesetzt werden kann, und einen ringförmigen nach innen ragenden Wulst (19j 19') aufweist, der so bemessen ist, daß er in die Ringnut eingreifen und mit ihr mit abdichtender Wirkung zusammenarbeiten kann, um die Kappe auf dem Halsabschnitt festzuhalten, daß die Kappe mindestens eine Abgabeöffnung (26; 26') aufweist, daß die Kappe mit einem Ansatz (27; 27') versehen ist, der die Abgabeöffnung normalerweise dicht verschließt, jedoch gegenüber dieser Öffnung bewegt werden kann, um das Abgeben des Behälterinhalts zu ermöglichen, und daß ein weiterer Ansatz (24; 24') vorgesehen f ist, der in die Mündung des Behälters paßt,
- 2. Behälter mit einem Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige, nach innen ragende Flansch (12; 12') eine geringere Dicke hat als die Wände des Behälters (10), so daß er flexibel ist und in Abhängigkeit vom Innendruck des Behälterinhalts verformt werden icann, so daß er mit einer stärkeren Abdichtungswirkung mit dem Ansatz (24; 24;) der .aappe (17; 17') zusammenarbeitet. ; ■.....-■10 9 8 5 2/0700 IAD ORIGINAL
- 3. Behälter mit einem Sicherheitsverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere ringförmige Hand des nach innen ragenden Flansches (12} 12') leicht konisch ausgebildet ist»
- 4. Behälter mit einem Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (121) an seinem inneren Rand mit einem axial nach außen ragenden ring- bzw« rohrförmigen Bund (12'a) versehen ist.
- 5>. Behälter .mit einem SicherheitsversohiuB nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (17) 17') mit einem rohrförmigen^ sich axial erstreckenden ringförmigen Ansatz (24$ 24') versehen ist, der eine sich in Sichtung auf das Innere des Behälters (10) verjüngende äußere Seitenwand (25"j 25) aufweist9 und daß dieser Ansatz geeignet ist, mit einem Preßsits in die Mündung des Behälters einzutreten, wenn die Kappe unter Kraftaufwand auf den Halsabschnitt (11; 11') des Behälters aufgesetzt wird. .
- 6. Behälter mit einem Sicherheitsverschluß nach Anspruch5. dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (17I 17!) eine obere rfand (21; 21') aufweist, die mit einer Aussparung versehen ist, daß der Boden (22; 22') der Aussparung eine querliegende Trennwand (23| 23') bildet, daß sich der axial gerichtete ringförmige Ansatz (245 24') von dieser trennwand aus nach unten erstreckt, daß die Abgabeöffnung (26; 26') der Trennwand innerhalb des Ansatzes angeordnet ist, und daß die Abgabeöffnung normalerweise durch einen stopfenabschnitt (27; 27') verschlossen ist, der mit einer Klappe 28; 28') zusammenhängt, die durch ein Gelenk (29; 29') mit der oberen wand (21; 21') verbunden und so ausgebildet ist, daß sie in die erwähnte Aussparung paßt? so daß ihre Ober-, seite mit der Oberseite der oberen wand der Kappe fluchtet»
- 7. Behälter mit einem Sicherheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadureh gekennzeichnet, daß ein ringförmiger ebener Sitzabschnitt (16)t der sich über die Außenfläche des Halsabschnitts (11 j II1) des Behälters (10) hinaus erstreckt, nahe der äußeren Hingnut (14-$ 14') auf ihrer von dem nach außen ragenden Wulst (15» 15') abgewandten Seite vorgesehen ist $ und daß dieser Sitzabschnitt geeignet ist, in fester Anlage mit einem Mantelabschnitt (20} 20') am unteren Ende der Kappe "(1?; I?1) zusammenzuarbeiten.B, Behälter mit einem Sicuerheitsverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis ?, dadureh gekennzeichnet, daß der Behälter (10) zusammendrückbar und vorzugsweise aus einem flexiblen formbaren Kunststoff hergestellt ist«,Der Patentanwalt:109852/0700
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