DE1947657A1 - Behaelter mit Sicherheitsverschlusskappen - Google Patents

Behaelter mit Sicherheitsverschlusskappen

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Dipl.-lng. W. PAÄP JMDNCHEN
r ' Steinsdorfstraße 10
Dipl.-lng. H. MITSCHERLICH Telefon: (ΟβηJ «29«684 Dipl.-lng. K. GUNSGHMANN Dr. rer. not. W. KÖRBER '/"/ -0I-H PATENTANWÄLTE
EDWAED J. TOWNS
De Forest Avenue
Hanover, Uew Jersey, V.St.A.
P at entanmeldung
Behälter mit Sioherheitsvarschlußkappen
Die Erfindung bezieht sich auf zusammendrückbare Behälter oder aus Glas hergestellte Behälter und Sicherheitsverschlüsse für solche Behälter.
Zusammendrückbare Behälter werden häufig zur Lagerung von gefährlichen Stoffen verwendet, und eine Benutzung solcher Behälter durch unbefugte Personen und insbesondere durch Kinder muß verhindert werden· Zwar sind bereits solche zusammendrückbare Behälter wie auch aus starrem Material bestehende Sicherheitsbehälter und Sicherheitsverschlüsse bekannt, die verhindern sollen, daß der gefährliche Inhalt für Kinder zugänglich wird, oder daß das gefährliche Material versehentlich durch andere Personen dem Behälter entnommen wird, doch haben sich diese Behälter aus mehreren Gründen weder beim Publikum noch bei den Herstellern in einem größeren Umfang eingeführt. Zu diesen Gründen gehören die Kompliziertheit der Konstruktion und der Montage, die zu einer nicht mehr annehmbaren Erhöhung der Herstellungskosten führt, sowie die Schwierigkeit der Handhabung bei der Benutzung der Behälter und beim Offnen der Verschlüsse, denn nur Personen mit technischem Verständnis oder solcke mit der Kon-
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struktion völlig vertraut sind, können solche Behälter und Verschlüsse ohne Schwierigkeiten öffnen; außerdem haben die bis jetzt bekannten Sicherheitsverschlüsse nur eine relativ kurze Lebensdauer.
Weitere Nachteile ergeben sich bei den bis jetzt bekannten Verschlüssen dieser Art daraus, daß sie nicht im Wege der Massenfertigung hergestellt werden können, und daß die Bauteile der Verschlüsse zu große Gesamtabmessungen haben.
Die Erfindung sieht nunmehr einen Sicherheitsbehälter in lOrm einer zusammendrückbaren Flasche oder einer starren Flasche sowie einen dazu passenden Sicherheitsverschluß vor, der von relativ einfacher Konstruktion ist, sich mit geringen Kosten im Wege der Massenfertigung herstellen läßt, seinen Zweck in jeder Hinsicht erfüllt und es für Kinder schwierig macht, sich Zugang zu dem gefährlichen Inhalt zu verschaffen, wobei es jedoch den dazu befugten Personen möglich ist, den Inhalt dem Behälter auf einfache Weise au entnehmen, und wobei eine zuverlässige Abdichtung des Behälters im geschlossenen Zustand gewährleistet ist.
Weiterhin sieht, die Erfindung verbesserte Sicherheitsbehälter und dazu passende Sicherheitsverschlüsse vor, die sich leicht, z.B. durch Aufbringen von Druck oder dergleichen, an den Behältern anbringen lassen, im wesentlichen leckdicht sind und es nach dem Anbringen an den Behältern Kindern sehr erschweren oder es ihnen sogar unmöglich machen, sie von den Behältern zu trennen.
Genauer gesagt sieht die Erfindung einen Behälter und eine dazu passende Sicherheitsverschlußkappe vor, wobei der Behälter einen offenen Halsabschnitt umfaßt, der mit einer Dichtungsvorrichtung versehen ist, welche mit einer an der Sicherheitskappe vorgesehenen Dichtungsvorrichtung zusammenarbeiten kann, um ein zufälliges Trennen der Sicherheitskappe
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von dem Behälter und damit auch das Entweichen des Behälterinhalts zu verhindern, wobei der Halsteil des Behälters so ausgebildet ist, daß er die Sicherheitskappe mit einem Preßsitz aufnehmen kann, wobei die Sicherheitskappe Seitenwände und eine obere Wand umfaßt, wobei diese obere Wand mindestens eine Aussparung aufweist, die eine Klappe aufnehmen kann, welche mit der oberen Wand aus einem Stück besteht und gelenkig mit ihr verbunden ist, wobei die Klappe mit der Oberseite der oberen Wand der Kappe fluchtet, wenn die Klappe in die Aussparung eingreift, wobei die obere Wand der Kappe mindestens eine Abgabeöffnung aufweist, die durch eine an der Klappe vorgesehene Vorrichtung verschlossen werden kann, wenn die Klappe in Eingriff mit der Aussparung gebracht wird, wobei die Klappe aus ihrer Stellung in Fluchtung mit der oberen Fläche der Klappe heraus in eine Öffnungsstellung geschwenkt werden kann, um die Abgabeöffnung freizugeben, ohne daß es erforderlich ist, die Kappe von dem Behälter abzunehmen.
Ferner sieht die Erfindung eine Sicherheitsverschluß-r kappe vor, die unter Erzeugung eines Preßsitzes mit dem offenen Halsteil eines Behälters mit abdichtender Wirkung verbunden werden kann, wobei die Kappe Seitenwände und eine obere Wand umfaßt, wobei diese obere Wand mit mindestens ei-&er Aussparung zum Aufnehmen einer mit der oberen Wand aus einem Stück bestehenden und gelenkig mit ihr verbundenen Klappe versehen ist, wobei die obere Fläche der Klappe mit der oberen Fläche der oberen Kappenwand fluchtet, wenn die Klappe in Eingriff mit der Aussparung steht, wobei die obere Wand der Kappe mindestens eine Abgabeöffnung aufweist, die durch die Klappe verschlossen wird, wenn man die Klappe in Eingriff mit der Aussparung bringt, und wobei die Klappe aus der Aussparung herausgeschwenkt werden kann, um sie in eine üffnungsstellung zu bringen, in der sie die Abgabeöffnung freigibt, ohne daß es erforderlich ist, die Kappe von dem
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Behälter zu trennen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung eines erfig.dungsfeemäßen Behälters, der mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsverschluß versehen ist.
Fig. 2 zeigt in einem Grundriß die nach dem Füllen des Behälters an dem Behälter angebrachte Verschlußkappe.
Fig. 3 ist ein auseinandergezogener vergrößerter Schnitt längs der Linie 3-3 in. Fig. 2.
Fig. 4 ähnelt Fig. 1, zeigt jedoch in einem größeren Maßstab den Verschluß im geöffneten Zustand.
Fig. 5 ähnelt Fig. 3» zeigt jedoch eine abgeänderte Ausführungsform eines Verschlusses nach der Erfindung.
Fig. 6 ist ein weiter vergrößerter Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform eines Behälters und eines Verschlusses.
Fig. 7 ähnelt Fig. 6, zeigt jedoch eine weitere abgeänderte Ausführungsform eines Behälters und eines Verschlusses«
In Fig. 1 bis 4 erkennt man einen insgesamt mit 10 bezeichneten Behälter in Form einer zusammendrückbaren Flasche, der aus einem beliebigen geeigneten Material besteht, jedoch vorzugsweise aus einem flexiblen und formbaren Kunststoff hergestellt ist, z.B. einem ein hohes spezifisches Gewicht aufweisenden Polymerisat von Polyäthylen oder Polypropylen oder Mischpolymerisaten dieser Kunststoffe oder aus einem anderen formbaren Kunststoff, der die gleichen Eigenschaften hat wie ein festes Äthylenpolymerisat und durch
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Zusammendrücken so verformt werden kann, daß der Inhalt aus dem Behälter austritt. Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Behälter 10 eine im wesentlichen rohrförmige Gestalt, sein Querschnitt ist kreisrund, und seine Wände haben abgesehen von dem den offenen Halsteil 12 bildenden gekrümmten Abschnitt 11, wo die Wände zu einem noch zu erläuternden Zweck verdickt sind, eine im wesentlichen gleichmäßige Wandstärke. Der obere Rand 15 des Behälterhalses ist innen und außen von unten nach oben verjüngt. Der verdickte gekrümmte Abschnitt 11 des Behälters ist auf seiner Außenseite mit einer Eingnut 14 von im wesentlichen halbrunder Querschnittsform versehen und der obere Wandabschnitt 15» der sich an diese Eingnut anschließt, verjüngt sich nach oben und geht in die Außenfläche des Halsteils 12 über. Der untere Wandabschnitt 16 unterhalb der Eingnut 14 verläuft im wesentlichen senkrecht.
Wenn der Behälter 10 aus einem flexiblen formbaren Material bestehen soll, können alle vorstehend beschriebenen Teile leicht während ihrer Herstellung die gewünschte Form erhalten.
Ferner ist gemäß der Erfindung eine Sicherheitskappe 17 vorgesehen, die vorzugsweise aus einem geformten Kunststoff besteht, z.B. dem unter der gesetzlich geschützten Bezeichnung Polyalomer erhältlichen Material, das von der Eastman Kodak Company hergestellt wird, oder aus einem der weiter oben erwähnten anderen Werkstoffe; diese Sicherheitskappe ist so ausgebildet, daß sie mit einem Preßsitz als Verschluß auf dem Hals 12 des Behälters 10 angeordnet werden kann, nachdem der Behälter gefüllt worden ist. Die innere Seitenwand 18 der Kappe 17 ist mit einem nach innen vorspringenden ringförmigen Wulst 19 von halbrunder Querschnittsform versehen, der nahe dem unteren Mantelabschnitt 20 der Kappe so angeordnet ist, daß er fest und mit abdichtender
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Wirkung in die Ringnut 14 des Behälters eingreifen kann; der Mantelabschnitt 20 ist dazu bestimmt, in feste Berührung mit der Außenfläche 16 des Halses gebracht zu werden. Die Seitenwand 18 des Verschlusses 17 ist in ihrem oberen Teil mit einer Verdickung 21 versehen und weist eine geneigte Wand 22 auf, die mit der Wand 18 durch einen gekrümmten Abschnitt 23 verbunden ist.
Die obere Vif and 24 des Verschlusses 17 weist eine Aussparung 25 auf, deren Boden eine querliegende Trennwand 26 abgrenzt. Diese Trennwand ist mit einem rohr- und ringförmigen Ansatz 27 versehen, der eine sich nach unten verjüngende äußere Seitenwand 28 aufweist, welche dem sich in der entgegengesetzten Richtung verjüngenden Teil 22 des Halses 12 zugewandt ist und zusammen mit letzterer eine sich nach oben verjüngende Ringnut 29 abgrenzt, in die das sich nach oben verjüngende obere Ende 13 des Behälterhalses mit einem Preßsitz eintreten kann, wenn die Verschlußkappe unter Kraftaufwand von oben nach unten auf den Behälterhals 12 aufgedrückt wird. Dieser Preßsitz bildet eine zweite Abdichtung, die das Entweichen des Inhalts aus dem Behälter verhindert. In dem Trennwandteil 26 der Wand 24 ist innerhalb des Ansatzes 27 mindestens eine öffnung 30 ausgebildet, so daß man den Behälter zusammendrücken kann, damit ein Teil des Inhalts ausgestoßen wird. Die öffnung 30 ist normalerweise durch einen Stopfen 31 verschlossen, der an eine verborgene Klappe 32 angearbeitet ist, welche mit der oberen Wand 24 aus einem Stück besteht und dessen Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Öffnung 30, so daß er nur unter Kraftaufwand in die Öffnung 30 eingeführt werden kann, um die Öffnung dicht abzuschließen, wenn sich die Klappe 32 in ihrer Schließstellung befindet. ··
Dazu befugte Personen können die Klappe 32 der Kappe 17 aus ihrer Schließstellung, in der sie mit der Oberseite der Kappe fluchtet und in der Aussparung 25 liegt, wobei
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der Stopfen 31 in die Öffnung 30 eingreift, um sie geschlossen zu halten, durch eine Schwenkbewegung der verborgen angeordneten Klappe öffnen. Die Klappe oder Zunge 32 ist durch einen dünnen biegsamen Abschnitt 33 auf einer Seite der oberen Wand 24 des Verschlusses mit dieser Wand gelenkig verbunden und liegt normalerweise mit engem Sitz in der nur eine geringe Tife aufweisenden Aussparung 25 im mittleren Teil der oberen Wand 24 der Kappe. Die Aussparung 25 hat eine im wesentlichen rechteckige Grundrißform und umfaßt zwei durch eine Stirnwand 35 miteinander verbundene, voneinander abgewandte, im wesentlichen senkrechte Seitenwände 34. Die Klappe 32 ist durch das damit aus einem Stück bestehende Gelenk 33 mit dem äußeren Rand der Verschlußkappe 17 verbunden, und sie hat insgesamt eine solche Form, daß sie sie zur Innenform der Aussparung 25 paßt; die Klappe endet in einer abgeschrägten Kante 36, die durch einen kleinen Abstand von der Stirnwand 35 der Aussparung getrennt ist, und außerdem trägt die Klappe auf ihrer Unterseite den einen Stopfen bildenden Fortsatz 31» der mit festem Sitz in die Öffnung 30 paßt und sie dicht verschließt, wenn die Klappe 32 in der Aussparung 25 liegt. Dieser feste Sitz des Stopfens in der Öffnung dient ferner dazu, die Klappe in der Aussparung so festzuhalten, daß ihre obere Fläche mit der oberen Fläche der Kappe 17 fluchtet.
Das freie Ende der Klappe 32, das mit der abgeschrägten dünnen flexiblen Kante oder Lippe 36 versehen ist, ist in einem kleinen Abstand von der Stirnwand 35 der Aussparung 25 angeordnet, damit der Benutzer mit einem Fingernagel oder einem Werkzeug unter die Lippe greifen kann, um die Klappe aus ihrer Schließstellung in der Aussparung heraus und um das Gelenk 33 gegenüber der Verschlußkappe 17 nach außen zu schwenken.
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Fig. 5 zeigt, eine abgeänderte, insgesamt mit 17a "bezeichnete Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußkappe, bei der die Klappe 52a mit einer sich nach unten verjüngenden Aussparung 37a und einem Mantelabschnitt 37b versehen ist, der bei der Schließstellung der Klappe über einen dazu passenden ringförmigen Ansatz 38a greift, der in der Umgebung einer Öffnung 30a nach oben in eine Aussparung 25a der Kappe ragt, wobei der Mantelabschnitt mit festem Sitz in eine Ringnut 37c der Kappe eingreift, um die Öffnung 30a dicht zu verschließen und die Klappe 32a in der Aussparung 25a festzuhalten. Wenn die Klappe 32 bzw. 32a gemäß Fig. 4 in ihre Öffnungsstellung geschwenkt wird, ermöglicht es das Gelenk 33 bzw. 33a der Klappe, ihre geöffnete Stellung beizubehalten, d.h. die Klappe ist nicht bestrebt, in ihre Schließstellung zurückzukehren, so daß der Behälter zusammengedrückt werden kann, damit ein Teil des Inhalts über die freiliegende Öffnung 30 bzw. 30a abgegeben werden kann.
In Fig. 6 und 7 sind "weitere abgeänderte Ausführungsformen von Verschlußkappen und Behältern dargestellt. Gemäß Fig. 6 ist der Behälter 10c dadurch etwas abgeändert, daß die Ringnut 14c mit einer Ringnut 39& von kleinerem Querschnitt versehen ist. Ferner ist die Verschlußkappe 17c dadurch abgeändert, daß ihr ringförmiger Wulst 19c mit einem weiteren ringförmigen Wulst 4-Oc von kleinerem Querschnitt versehen ist, der zur Querschnittsform der Ringnut 39c paßt, so daß beim Anbringen des Verschlusses 17c an dem Behälter 10c die Wulste 19c und 40c fest und mit abdichtender Wirkung in die zugehörigen Aussparungen oder Ringnuten 14c und 39c eingreifen, um den Verschluß 17c noch fester mit dem zugehörigen Behälter 10c zu verbinden. Fig. 7 zeigt eine dem gleichen Zweck dienende umgekehrte Anordnung, bei der die Ringnut 14d des Behälters 1Od an ihrem Boden mit einem ringförmigen Wulst 4*1 d und der Wulst 19d des Verschlusses 17d
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mit einer Ringnut 42d versehen ist, die so'geformt ist, daß sie den Wulst 41d mit engem Sitz aufnimmt, wenn der Verschluß 17d an dem Behälter 1Od angebracht wird. Die Verschlüsse 17c und 17d können in der an Hand von J1Xg. 1 bis 4 sowie Fig. 5 beschriebenen Weise mit einer Versdhlußklappe versehen sein.
Die Kappen 17» 17a» 17c und 17d werden vorzugsweise mit Hilfe des Spritzverfahrens hergestellt, und die hierbei verwendeten Kunststoffe, z.B. das erwähnte Polyalomer oder Polyäthylen oder Polypropylen oder Mischpolymerisate aus diesen Materialien sind bei der an den Gelenken 33 und 33a vorgesehenen Wandstärke genügend flexibel, so daß die Verschlußklappen geschwenkt werden können, doch haben die Materialien eine ausreichende Festigkeit, so daß das Abreißen der Klappe verhindert wird, wenn der Benutzer die Klappe erfaßt, um sie in die Öffnungsstellung zu schwenken, und wenn die Klappe wiederholt geöffnet und wieder geschlossen wird.
Zwar wurden die Verschlüsse 17, 17a» 17c und 17d an Hand von Fig. 1 bis 7 bezüglich ihrer Verwendung in Verbindung mit flexiblen zusammendrückbaren Behältern beschrieben, doch sei bemerkt, daß man diese Verschlüsse ebenso gut bei Behältern von anderer Form sowie bei Behältern aus einem starren Werkstoff, z.B. Glas, verwenden kann.
Im letzteren Fall muß man die Klappe des Verschlusses bzw. der Kappe abändern, d.h. man muß sie mit zwei Ansätzen zum 'Verschließen und Abdichten von zwei getrennten Öffnungen in der Trennwand 26 versehen; eine dieser Öffnungen dient zum Abgeben des flüssigen Inhalts, während die andere öffnung dazu dient, Luft in den starren Behälter eintreten zu lassen* die den Behälter im gleichen Maß füllt, wie dem Behälter Flüssigkeit entnommen wird. . ,
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Bei allen Ausführungsformen werden nach dem Füllen der Behälter die Verschlußkappe©. 17, 17a, 17c und 17d, deren Klappen in der zugehörigen Aussparung liegen, unter Kraftaufwand auf den offenen Hals der Behälter aufgesetzt, wobei die zusammenarbeitenden konischen Flächen sowie die Wülste und Ringnuten eine mehrfache Abdichtung bewirken, um das Entweichen des Inhalts und das Entfernen der Verschlußkappen zu verhindern. Danach kann die Öffnung jedes Verschlusses nur dadurch freigelegt werden, daß man die Klappe mit Hilfe eines Fingernagels oder eines Werkzeugs löst und sie zur Seite schwenkt, um die Öffnung bzw. Öffnungen der Verschlußkappe freizulegen. Um den betreffenden Behälter wieder zu verschließen, ist es nur erforderlich, die Klappe des Verschlusses wieder in Eingriff mit der Aussparung der Kappe zu bringen. Dies kann beliebig häufig geschehen, wie es erforderlich ist, um dem Behälter die gewünschte Menge des Inhalts zu entnehmen. Beim Anbringen der Verschlüsse an den Behältern werden die Wülste des Verschlusses über die konischen Wandabschnitte 15» 15a oder 15d hinweggeführt und in Eingriff mit der Ringnut 14 bzw. 14a bzw. 14c bzw. 14d des Behälters 10 bzw. 10c bzw. 1Od gebracht.
Für Kinder ist es gewöhnlich schwierig, die Klappe des Verschlusses zu lösen und so den Behälter zu öffnen. Außerdem wird ein unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses verhindert, da der Benutzer zuerst die Klappe lösen und zur Seite schwenken muß, um die Öffnung oder Öffnungen freizulegen, wodurch der Benutzer in dunkler oder nur schwach beleuchteten Räumen vor dem gefährlichen Inhalt des Behälters gewarnt wird.
Ansprüche:
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Claims (11)

  1. ANSPRÜCHE
    V Behälter mit einer Sicherheitsverschlußkappe, wobei Behälter einen offenen Halsabschnitt umfaßt, der eine Abdichtungsvorrichtung aufweist, welche mit einer Abdichtungsvorrichtung an der Verschlußkappe zusammenarbeiten kann, um das unbeabsichtigte Trennen der Verschlußkappe von dem Behälter und das Entweichen des Behälterinhalts zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß der Halsabschnitt (12; 12a) des Behälters (10; 10c; 1Od) geeignet ist, die Verschlußkappe (17, 17a, 17c, 17d) mit einem Preßsitz aufzunehmen, daß die Verschlußkappe eine Seitenwand (18; 18a) und eine obere Wand (24) umfaßt, daß diese obere Wand mindestens eine Aussparung (25; 25a) zum Aufnehmen einer Klappe (32; 52a) aufweist, die mit der oberen Wand aus einem Stück besteht und mit ihr durch ein Gelenk (33; 55a) verbunden ist, daß die Oberseite der Klappe in Fluchtung mit der Oberseite der oberen Wand steht, wenn sie in der Aussparung angeordnet ist, daß die obere Wand mindestens eine Abgabeöffnung (50; 50a) besitzt, die so angeordnet ist, daß sie durch eine an der Klappe ausgebildete Vorrichtung dicht verschlossen werden kann, wenn die Klappe in Eingriff mit der Aussparung gebracht wird, und daß die Klappe aus der Aussparung heraus in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist, damit die Abgabeöffnung freigegeben wird, ohne daß es erforderlich ist, die Verschlußkappe von dem Behälter zu trennen.
  2. 2. Behälter und Sicherheitsverschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der offene Halsabschnitt (12; 12a) des Behälters (10; 10c; 1Od) innen uudd außen konisch ist bzw. sich nach oben verjüngt und geeignet
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    ist, durch einen Preßsitz mit dazu passenden !'eilen der Verschlußkappe (17; 17a; 17c; 17d) verbunden zu werden·
  3. 3. Behälter und Sicherheitsverschlußkappe nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenfläche des Halses (12; 12a) des Behälters (10; 10c) eine Ringnut (14; 14a; 14c; 14d) ausgebildet ist, die mit abdichtender Wirkung einen an der inneren Seitenwand (18; 18a) der Verschlußkappe (17; 17a; 17c»17d) ausgebildeten ringförmigen, nach innen vorspringenden Wulst (19; 19a; 19c; 19d) aufnehmen kann.
  4. 4. Behälter und Sicherheitsverschlußkappe nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (14c; 14d) auf der Außenseite des Behälters (10c; 1Od) mit einer Ringnut (39c) von kleinerem Querschnitt bzw. einem ringförmigen Wulst (41d) von kleinerem Querschnitt versehen ist, wobei diese Ringnut bzw. dieser Wulst mit einem dazu passenden Wulst (40c) bzw. einer dazu passenden Ringnut (42d) zusammenarbeiten kann, der bzw. die an dem ringförmigen, nach innen vorspringenden Wulst (19c; 19<i) der Seitenwand der Verschlußkappe (17c; 17d) ausgebildet ist.
  5. 5. Behälter und Sicherheitsverschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die an der Verschlußkappe (17) vorgesehene Vorrichtung zum dichten Verschließen der Abgabeöffnung (30) einen mit der Verschlußkappe aus einem Stück bestehenden Stopfen (31) umfaßt.
  6. 6. Behälter und Sicherheitsverschlußkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Klappe (32a) mit einer sich nach unten verjüngenden Aussparung (37a) und einem damit aus einem Stück bestehenden Mantel (37b) versehen istj wobei die Aussparung und der kante! von oben her in Eingriff mit einem dazu passenden ringförmigen Ansatz (38a) an der Oberseite der oberen Wand gebracht werden können, um die Abgabeöffnung (30a) dicht zu verschließen.
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  7. 7. Sicherheitsverschlußkappe zur Verwendung in Verbindung mit der Anordnung nach Anspruch 1 mit einer Seitenwand und einer oberen Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (24) mit mindestens einer Aussparung (25;-25a) zum Aufnehmen einer Klappe (32; 32a) versehen ist, die mit der oberen Wand aus einem Stück besteht und mit ihr durch ein Gelenk (33; 33a) verbunden ist, daß die Oberseite der Klappe mit der Oberseite der oberen Wand fluchtet, wenn die Klappe in der Aussparung angeordnet ist, daß die obere Wand mindestens eine Abgabeöffnung (30; 30a) aufweist, die so angeordnet ist, daß sie durch die an der Klappe vorgesehene Vorrichtung (31; 37b) dicht verschlossen werden kann, wenn die Klappe in Eingriff mit der Aussparung gebracht wird, und daß die Klappe aus der Aussparung heraus in eine Öffnungsstellung schwenkbar ist, um die Abgabeöffnung freizulegen, ohne daß es erforderlich ist, die Verschlußkappe von dem Behälter (12; 12a) zu trennen«
  8. 8. Sicherheitsverschlußkappe nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die innere Seitenwand (18; 18a) mit einem ringförmigen, nach innen vorspringenden Wulst (19J19a» 19c; 19d) von im wesentlichen halbrunder Querschnittsform versehen ist, der mit abdichtender Wirkung in eine dazu passende Hingnut (14; 14a; 14c; 14d) des in die Verschlußkappe eingeführten Halses (12; 12a) des Behälters (10; 10c; 1Od) eingreifen kann.
  9. 9. Sicherheitsverschlußkappe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige, nach innen vorspringende Wulst (19c; 19d) mit einem kleineren Wulst (40c) bzw. einer kleineren Ringnut (42d) von im wesentlichen halbrunder Querschnitt sform versehen ist, der bzw. die mit abdichtender Wirkung mit einer dazu passenden Ringnut (39c) bzw. einem Wulst (41d) der Ringnut (14c; 14d) auf der Außenseite des Behälterhalses (12) zusammenarbeiten kann.
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  10. 10. Sicherheitsverschlußkappe nach einem der Ansprüche bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32) mit einem mit ihr aus einem Stück bestehenden Stopfen (31) versehen ist, durch den die Abgabeöffnung (30) dicht verschlossen werden kann.
  11. 11. Sicherheitsverschlußkappe nach einem der Ansprüche bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (32a) eine sich nach unten erweiternde Aussparung (37a) und einen mit der Klappe aus einem Stück bestehenden Mantel (37b) aufweist, die von oben her in Eingriff mit einem dazu passenden Ansatz (38a) der oberen Wand■(24) der Verschlußkappe (17a) gebracht werden können, um die Abgabeöffnung (30a) dicht zu verschließen.
    Der Patentanwalt;
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    Leerseife
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