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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluss eines Behälters, insbesondere
eines Einwegs- oder Wegwerfbehälters,
dessen inneres Volumen einen Inhalt (oder eine Füllung) aufweisen kann, der
fließen
kann, also eine Flüssigkeit,
ein Fluid oder eine Paste.
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Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung einen Verschluss, der dazu vorgesehen
ist, an einen Behälter
wie oben definiert angebracht zu werden, und zwar insbesondere dichtend
bezüglich
des Inhalts des Behälters.
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Die
Erfindung betrifft auch einen Behälter, der einen solchen Verschluss
aufweist oder mit einschließt,
und zwar einen leeren oder einen vollen Behälter, also einen Behälter, der
mit Inhalten, wie weiter oben definiert, gefüllt ist.
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In
dem US-Patent
US-A-5,762,216 (siehe die
13A,
13B,
14A,
14B)
wird ein Verschluss beschrieben, der Folgendes aufweist:
- – einen
Sockel, der Mittel zum Anbringen (durch Schrauben) an den Behälter aufweist,
insbesondere an dessen Hals, wobei der Behälter in Bezug auf seinen Inhalt
dicht ist, und eine Ableitung, die zur Kommunikation mit dem inneren
Volumen des Behälters
ausgebildet ist, insbesondere zum Ableiten dessen Inhalts, und welcher
eine Auslassöffnung
für den
vorgenannten Inhalt aufweist,
- – einen
Deckel, der Verschlussmittel in Form eines Nippels aufweist, welche
zum Verschließen der
Auslassöffnungen
des Sockels ausgebildet sind, und zwar dichtend gegenüber dem
Inhalt des Behälters,
- – Mittel
zum Anlenken des Deckels zum Sockel, zwischen einer offenen Stellung,
in welcher die Auslassöffnung
des Sockels unbedeckt ist, und einer heruntergeklappten Stellung,
in welcher die Auslassöffnung
geschlossen ist; wobei diese Anlenkmittel ein Scharnier zur elastischen
Rückholung
aufweisen, welches einen Abschnitt aus einem viskoelastischen Material
aufweist, bspw. ein Elastomer, das zwischen dem Sockel und dem Deckel
angebracht und montiert ist, und welches dadurch diese beiden Elemente
verbindet; und wobei der viskoelastische Abschnitt in der Stellung
unter Druck gesetzt ist, in welcher der Deckel auf den Sockel heruntergeklappt
ist, und er den Deckel federnd in die offene Stellung zwingt,
- – Haltemittel
zum Verriegelt-Halten des Deckels auf dem Sockel in seiner heruntergeklappten
Stellung, wobei die Mittel teilweise aus einer Einpassung mit einer
Reibung zwischen dem Sockel und dem Deckel bestehen; und wobei eine
Einkerbung auf dem Sockel vorgesehen ist, die die Ausübung einer
direkten und manuellen vorbestimmten Kraft zwischen dem Deckel und
dem Sockel zulässt,
um diese beiden voneinander lösen
zu können,
und um die Spannung des Scharniers in die zurückgeklappte Stellung des Deckels
zu lösen.
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Gemäß der
US-A-5,762,216 ist
es sehr schwierig, die offene Stellung des Verschlusses mit nur
einer Hand beizubehalten. Um den Deckel gegen die Wirkung des Rückholungsscharniers
zu öffnen, muss
der Behälter
mit dem Verschluss in einer Hand gehalten werden, und ein Finger
der anderen Hand in die Einkerbung gebracht werden, welche zu diesem Zweck
auf dem Deckel vorgesehen ist, um die Kraft, die notwendig ist,
die Reibung zwischen dem Sockel und dem Deckel zu überwinden,
ausüben
zu können.
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Gemäß dem Dokument
EP-A-0 379 775 ist ein
Verschluss beschrieben, der auf einem Behälter angebracht werden soll,
und der sich von dem Vorstehenden in Folgendem unterscheidet:
- – die
Verschlussmittel auf dem Deckel bestehen aus einem röhrenförmigen Element,
das mit dem Inneren der Auslassöffnung
des Sockels zusammenarbeitet,
- – die
Anlenkmittel zwischen Sockel und Deckel weisen keine Mittel zur
elastischen Rückholung
in eine offene Stellung des Deckels auf,
- – die
Haltemittel, also die Mittel zum Verriegeln des Deckels in die Stellung,
in welcher er auf den Sockel heruntergeklappt ist, bestehen aus
zwei komplementären
Klemmverbindungen, die zum einen auf dem zuvor erwähnten röhrenförmigen Element
zum Verschluss der Auslassöffnung
und zum anderen im Inneren des Letzteren angebracht sind, wobei
es sich versteht, dass keine oder nur eine sehr geringe Spannung
des Scharniers in der heruntergeklappten und gehaltenen (oder verriegelten)
Stellung in Richtung der offenen Stellung besteht,
- – Mittel
zum Beabstanden des Deckels vom Sockel, wobei der Deckel dennoch
in seiner Stellung bleibt, in welcher er heruntergeklappt und durch die
Haltemittel verriegelt ist; wobei diese Mittel zwischen dem Sockel
und dem Deckel angebracht und positioniert sind, bspw. mittels einer Schräge, um manuell
betätigt
zu werden, und um eine begrenzte Kraft auf den Deckel im Verhältnis zum
Sockel auszuüben,
der gerade dazu ausreicht, um eine Lücke zwischen dem Sockel und dem
Deckel zu bilden, wodurch Letzterer an seinem Rand gegriffen werden
kann.
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Gemäß der
EP-A-0 379 775 ist
es nicht möglich,
die offene Stellung des Verschlusses mit nur einer Hand zu bewirken.
Um den Deckel zu öffnen muss
der Behälter
mit dem Deckel in einer Hand gehalten werden, und es muss mit einem
Finger der gleichen Hand durch Betätigen der zuvor definierten Beabstandungsmittel
eine Lücke
zwischen dem Deckel und dem Sockel gebildet werden. Dann muss mit der
anderen Hand der untere Rand des Deckels gegriffen und manuell angehoben
werden, um durch ein Schwenken des gelenkigen Deckels eine Stellung
zu erreichen, in welcher die Ausgangsöffnung vollkommen offen ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen wie er zuvor beschriebenen
Verschluss bereit zu stellen, der in seiner Ergonomie zur Öffnung wesentlich
verbessert ist, und zwar darin, dass der Behälter nur mit einer Hand gegriffen
und der Verschluss vollständig
mit nur einer Hand geöffnet
werden kann, bspw. um dem Mund des Verwenders zu der Öffnung oder
zum Auslassmundstück
des Sockels eine direkte Verbindung zu ermöglichen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine vorbestimmte Entriegelungskraft in Betracht
gezogen, welche zwischen dem Deckel und dem Sockel angewandt werden
muss, um den Deckel von der Öffnung
zu lösen,
und um die Spannung des Scharniers, den Deckel in die Rückstellposition
zu zwingen, zu lösen.
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Ferner
weist gemäß der Erfindung
der Verschluss außerdem
Mittel zur positiven Entriegelung zwischen dem Deckel und dem Sockel
auf, wobei diese zur manuellen Betätigung ausgebildet sind, indem
eine Gegenkraft zwischen dem Sockel und dem Deckel ausgeübt wird,
die zumindest gleich ist mit der Kraft zur Entriegelung der Haltemittel
des Deckels in seiner heruntergeklappten Stellung.
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Mit
der Erfindung wird es möglich,
den Behälter
mit einem Verschluss mit einer Hand zu greifen, und mit einem Finger
der gleichen Hand, bspw. dem Daumen, die Mittel zum positiven Entriegeln
zu betätigen,
um automatisch die Stellung zu erhalten, in welcher die Auslassöffnung des
Sockels vollständig
geöffnet
ist, und deren Zugang bspw. für
den Mund frei von irgendwelchen Hindernissen ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch bspw. die folgenden technischen
Charakteristika dar:
Das Scharnier weist zumindest zwei Gelenkglieder auf,
die jeweils auf beiden Seiten eines Plättchens oder eines Abschnitts
aus viskoelastischem Materials, bspw. einem Elastomer, liegen, die
mit dem Deckel und dem Sockel geformt sind.
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Vorzugsweise
weist jedes Gelenkglied einen mittleren Abschnitt und zwei Gelenkbereiche
auf den beiden jeweiligen Seiten des mittleren Abschnittes auf.
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Diese
Art der bestimmten, jedoch nicht ausschließlichen, Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erzielt insbesondere die folgenden Vorteile:
- – aufgrund
der seitlichen Glieder wird die rotierende oder gelenkige Bewegung
des Deckels bezüglich
des Sockels in einer Ebene geführt,
die durch die Achse der Ableitung oder der Auslassöffnung des
Sockels führt;
insbesondere werden die Verschlussmittel bezüglich der zuvor genannten Achse
koaxial in die Stellung gebracht, in welcher der Deckel heruntergeklappt
ist;
- – aufgrund
der zwei Gelenkbereiche gibt jedes Gelenkglied, auf jeder Seite
des Plättchens
oder des Abschnitts aus viskoelastischem Material, ein multiples
Gelenkscharnier vor, mit welchem die Verschlussmittel axial in die
Auslass öffnung
eingepasst werden können,
und zwar in Richtung der heruntergeklappten Stellung Letzterer;
- – durch
die Begrenzung des zur spritzenden Kunststoffes, mit welchem die
Gelenkglieder gebildet werden, wird das Kriechen des Kunststoffes vermieden,
das aus den wiederholten Bewegungen der Anlenkmittel oder des Scharniers
von der geöffneten
Stellung in die heruntergeklappte Stellung, und umgekehrt, herrührt; darüber hinaus
ermöglicht
es die Anpassung dieses Materials, die Endstellung und die angewinkelte
Stellung des Deckels bei der Öffnung
zu steuern oder zu kontrollieren, und auch die Geschwindigkeit des Übergangs
von der heruntergeklappten Stellung zur vollständig geöffneten Stellung, unter dem
Effekt der elastischen Rückholung
des Scharniers;
- – obwohl
der zuvor definierte Deckel durch Spritzgießen eines thermoplastischen
Materials hergestellt wird, schließen oder versiegeln die Verschlussmittel,
die an dem Deckel angebracht sind, die Auslassöffnung des Sockels in der heruntergeklappten
Stellung des Deckels mit großer
Präzision,
und daher dichtend; die so erhaltene Dichtigkeit ermöglicht es,
ein bspw. kohlensäurehaltiges
Getränk
in den Behälter
aufzunehmen, indem man auch eine Dichtigkeit gegenüber der
Kohlensäurephase
dieses Getränkes
erhält.
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Ein
mögliches
Anheften der zwei Gelenkglieder jeweils an die zwei Seitenflächen des
viskoelastischen Plättchens
ermöglicht
es, das Scharnier zu strukturieren, und ihm insbesondere Verdrehungssteifigkeit
und Zugwiderstand zu verleihen, wobei dies mit sehr wenig thermoplastischem
Material erreicht wird.
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Die
positiven Verriegelungsmittel weisen Folgendes auf:
- – mindestens
eine zum Deckel oder zum Sockel gehörende Schräge;
- – eine
zum Sockel oder zum Deckel gehörende elastisch
verformbare, manuell bedienbare Klappe, die ein freies Ende aufweist,
das dazu bestimmt ist, über
die Schräge
zu gleiten, um eine entgegenwirkende Kraft zwischen dem Sockel und
dem Deckel auszuüben,
die mindestens der Entriegelungskraft der Haltemittel des Deckels
in seiner heruntergeklappten Stellung entspricht;
- – die
Schräge
ist im Verhältnis
zum freien Ende der Klappe, die mit ihr in Kontakt kommt, angeordnet,
um die relative Stellung, in welcher sich der Deckel befindet, in
seine heruntergeklappte Stellung, aber im Verhältnis zum Sockel gelöst, überführen zu
können.
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Der
Sockel weist einen Lufteinlass auf, der von der Ableitung getrennt
ist, und der dazu vorgesehen ist, das Eindringen von Luft in den
Behälter
als Antwort auf Leerung seines Inhaltes durch die Auslassöffnung zu
ermöglichen.
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Dieser
Lufteinlass weist bspw. mindestens eine äußere Nut auf, die auf dem Sockel
gebildet ist, und die sich über
den Durchschnitt des Letzteren erstreckt, mit einer im Wesentlichen
radialen Ebene, wobei sie sich auf der einen Seite mindestens vom Fuße der Ableitung
erstreckt, und auf der anderen Seite entlang der Ableitung bis zu
der Auslassöffnung.
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Das
viskoelastische Element, das den Deckel und den Sockel verbindet,
besteht aus einem Plättchen,
das sich zwischen zwei Enden erstreckt, die bspw. durch Anhaften
jeweils mit dem Sockel und dem Deckel direkt verbunden sind. Dieses
Plättchen wird
bspw. durch Spritzgießen
oder durch Spritzgießen
mit zwei Materialien hergestellt, und zwar mit jeweils einem thermoplastischen
Material, aus welchem mindestens der Sockel und der Deckel, und ggf.
auch die Gelenkglieder, einstückig
erhalten werden können,
sowie mit einem elastomeren Material, um das Plättchen auszubilden.
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Andere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im
Laufe der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen offensichtlich
werden, die als nicht einschränkende
Beispiele mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, in welchen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Verschlusses
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist, wobei der Deckel in der offenen Stellung ist.
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2 eine
Querschnittsansicht des Verschlusses aus 1 ist, der
auf einem Behälter
in der offenen Stellung angebracht ist.
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3 eine
Querschnittsansicht des Verschlusses aus 1 ist, wobei
der Deckel in einer Zwischenstellung zwischen der offenen und der
heruntergeklappten Stellung ist.
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4 eine
Querschnittsansicht durch den Verschluss aus 1 ist, wobei
der Deckel in derjenigen Stellung ist, in der er vollständig an
den Sockel heruntergeklappt ist.
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5 eine
Seitenansicht ist, und zwar in Richtung des in 1 gezeigten
Pfeils F5, und zwar eine Detailansicht der Anlenkmittel oder des
Scharniers des Verschlusses gemäß 1.
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6 eine
Ansicht von unten ist, und zwar in Richtung des in 2 gezeigten
Pfeiles F6, und zwar des gleichen Details wie das in 5 gezeigte.
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wie
die 1 bis 4 zeigen die 7 bis 10 eine
zweite Ausführungsform
des Verschlusses gemäß der Erfindung,
und zwar jeweils in der offenen Stellung, perspektivisch und im
Querschnitt, in der Zwischenstellung und in der heruntergeklappten Stellung.
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Der
Verschluss 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
wie er in den 1 bis 4 dargestellt ist,
weist, nach einer per se bekannten Art, einen Sockel 2 auf,
sowie ferner einen Deckel 3, der gelenkig an dem Sockel 2 angebracht
ist, sowie ein Scharnier zur elastischen Rückholung 4, welches
es dem Deckel ermöglicht,
um eine imaginäre
Achse des Sockels 2 zu schwenken, wie es durch die nachstehend beschriebenen
Anlenkmittel vorgegeben ist.
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Der
Sockel 2 ist bspw. zylindrisch und ist dazu vorgesehen,
bspw. durch Schrauben oder alternativ durch irgendein anderes Anbringungsmittel
entfernbar oder nicht-entfernbar
an den Hals 6a eines Behälters 6 angebracht
zu werden, wie teilweise in 2 gezeigt
ist. In den Figuren ist der Sockel 2 durch Clipelemente 7 an
den Hals 6a des Behälters angebracht,
oder alternativ durch eine innere Schraubenwindung, die mit dem
Hals zusammenwirkt. Die angepassten Anbringungsmittel ermöglichen
eine Abdichtung zwischen dem Verschluss 1 und dem Behälter 6 bezüglich dessen
Inhalte.
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Darüber hinaus
besitzt der Sockel 2 eine Ableitung 8, die mit
dem inneren Volumen des Behälters 6 in
Kommunikation steht, um den Inhalt dieses Behälters abzuleiten, wenn der
Deckel 3 geöffnet
wird. Die Ableitung 8 erstreckt sich zwischen einem Fuß 9, der
mit dem Sockel 2 verbunden ist, und einer gegenüberliegenden
Auslassöffnung 10.
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Der
Sockel 2 ist aus einem ringförmigen Rand 12 gebildet,
der sich im Wesentlichen transversal zu der Längsachse X-X des Behälters 6 erstreckt, und
aus einem Rock 13, der sich in Richtung des Behälters 6 erstreckt,
und zwar parallel zum Hals des Behälters. Der Fuß 9 der
Ableitung 8 ist daher einstückig mit dem ringförmigen Rand 12 des
Sockels ausgebildet. Die Form des Sockels ist außerdem bspw. für einen
direkten Zugang für
den Mund eines Verwenders zur Auslassöffnung 10 angepasst.
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Der
Deckel 3 ist gelenkig an dem Sockel 2 angebracht,
und genauer gesagt an dem ringförmigen
Rand 12 dieses Sockels, zwischen einer insgesamt offenen
Stellung, welche in den 1 und 2 dargestellt
ist, in welchen die Auslassöffnung 10 der
Ableitung 8 vollständig
unbedeckt ist, und einer heruntergeklappten Stellung, in welcher
die Auslassöffnung 10 der
Ableitung 8 geschlossen ist. Der Deckel 3 besitzt
eine konkave Form, deren Höhlung in
Richtung des ringförmigen
Randes 12 des Sockels 2 gewandt ist, und besitzt
eine innere Fläche 15.
Verschlussmittel 16 stehen von der inneren Fläche 15 hervor,
um die Auslassöffnung 10 der
Ableitung 8 zu verschließen, wenn der Deckel 3 in
der auf den Sockel 2 heruntergeklappten Stellung ist.
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Das
Scharnier zur elastischen Rückholung 4 ist
aus einem dünnen
Plättchen 50 aus
einem elastomeren Material gebildet, das sich zwischen dem Rand
des Deckels 3 und dem Rock 13 des Sockels 2 erstreckt,
und zwar nahe der Höhe,
die durch den ringförmigen
Rand 12 definiert ist. Dieses Scharnier 4 wird
unter Druck gesetzt, wenn der Deckel 3 in der auf den Sockel 2 heruntergeklappten
Stellung ist, und drängt
den Deckel, in seine offene Stellung zurückzuspringen, insbesondere
in die vollständig
geöffnete Stellung.
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Um
den Deckel 3 in der auf den Sockel 2 heruntergeklappten
Stellung zu halten, weist der Verschluss Haltemittel auf, die entweder
Klemmkraftmittel zum Zusammenfügen
oder zum harten Zusammenpressen sind, oder die Clipmittel wie nachstehend
beschrieben sind.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung besitzt der Verschluss 1 außerdem positive Entriegelungsmittel 22,
zum Entriegeln des Deckels 3 vom Sockel 2, wobei
diese Mittel 22 durch den Verwender manuell betätigt werden,
um eine entgegengesetzte Kraft auszuüben, mit der die Haltemittel
gelöst
werden können.
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Alle
Bestandteile des Sockels 2 sind einstückig ausgebildet und aus einem
Kunststoff, wie bspw. Polypropylen oder alternativ Polyethylen.
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Ebenso
ist gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung der Deckel 3 einstückig und
besteht aus dem gleichen Kunststoff wie der Sockel 2, so
dass der Deckel 3 auch aus Polypropylen oder alternativ
aus Polyethylen hergestellt wird. Lediglich das Plättchen 50 des
Scharniers 4 besteht aus einem Elastomerkunststoff, so
dass der Effekt der elastischen Rückholung des Deckels 3 in
die offene Stellung erreicht wird. Daher wird aufgrund der vorliegenden
Erfindung der Verschluss des Deckels 3 auf dem Sockel 2 zuverlässig erreicht,
während
das Öffnen des
Deckels 3 mittels den positiven Entriegelungsmitteln 22 erreicht
wird, die eine entgegengesetzte Kraft bewirken, die entgegengesetzt
zum Behälter 6 gerichtet
ist, um das Lösen
der Haltemittel zu ermöglichen,
wobei dadurch der Deckel 3 mittels des Scharniers zur elastischen
Rückholung 4 automatisch
in die offene Stellung zurückspringt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist diese entgegengesetzte Kraft, die zwischen dem Sockel 2 und
der Öffnung 3 ausgeübt wird,
mindestens gleich mit der Kraft, die notwendig ist, um die Haltemittel (18, 20),
die den Deckel in seiner auf den Sockel heruntergeklappten Stellung
halten, zu entriegeln, und um daher den Deckel vom Sockel zu lösen, wonach die
auf das Scharnier wirkende Spannung in Richtung der Rückholstellung
gelöst
wird.
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Wie
genauer in den 2 bis 4 gezeigt, bestehen
die Entriegelungsmittel 22 aus einer elastischen, verformbaren
Klappe 23 und aus mindestens einer Schräge 24, die einstückig mit
dem Deckel 3 ausgebildet ist.
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Die
verformbare Klappe 23 besitzt ein erstes Ende 26,
das aus einem Stück
mit dem Rock 13 des Sockels 2 ist, und das einstückig mit
diesen ist, sowie ein zweites Ende 27, das frei ist, und
das dazu vorgesehen ist, entlang der Schräge 24 zu gleiten,
um eine entgegenwirkende Kraft zu generieren, welche zur Entriegelung
der Haltemittel 18, 20 notwendig ist.
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Die
Verformung der Klappe 23 besteht aus deren zentripetalen
Kippen um das fixierte Ende 26, um das freie Ende 27 in
Richtung der Mitte des Verschlusses zu bewegen, und zwar entgegen
der Tendenz der Klappe, in deren ursprüngliche Position elastisch
zurückzuklappen,
welche innerhalb der Peripherie des Rockes 13 integriert
ist.
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Die
Schräge 24 ist
in Richtung des Äußeren des
Verschlusses 1 und entgegengesetzt zum Sockel 2 ausgerichtet,
so dass eine Oberfläche
definiert wird, die nach oben und nach außen auseinanderläuft, wenn
der Deckel 3 sich in der heruntergeklappten Stellung befindet
(siehe 4). Der Deckel 3 besitzt vorzugsweise
drei Schrägen 24,
die jeweils an den Enden dreier Flansche 28 definiert sind,
die jeweils von der inneren Fläche 15 des
Deckels 3 abstehen, und die räumlich voneinander getrennt
sind. Die Entfernung zwischen dem ersten und dem dritten dieser
Flansche ist im Wesentlichen gleich mit der Breite der verformbaren
Klappe 23, so dass das freie Ende 27 der Klappe
gleichzeitig auf allen Schrägen 24 anliegt,
die von diesen Flanschen getragen werden.
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Die
verformbare Klappe 23 erstreckt sich im stetigen Verlauf
des durch den Rock 13 definierten Volumens. Daher ist die
Klappe 23 auf Höhe
einer Verengung dieses Rockes 13 vorgesehen, und ist von
den Wänden
dieses Rockes entfernt, so dass sie quer zur Achse X-X des Verschlusses
verformt werden kann. Die Klappe 23 ist mit den Wänden des
Rockes 13 nur mit seinem ersten Ende 26 verbunden, welches
eine Art Kippachse für
die Klappe bildet.
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Um
das Gleiten des freien Endes 27 entlang der Schräge 24 zu
erleichtern, ist dieses freie Ende 27 vorzugsweise derart
abgeschrägt,
dass eine Kontaktoberfläche
zwischen diesem Ende und den Schrägen 24 definiert wird.
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In
einer alternativen Ausführungsform
kann die Schräge 24 durch
die Klappe 23 getragen sein, während der Deckel 3 einen
geradlinigen Abschnitt trägt,
um entlang dieser Schräge
zu gleiten.
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Jede
der Schrägen 24 ist
in Bezug auf das freie Ende 27 der Klappe 23 positioniert,
nicht nur um den manuellen Druck auf die Klappe in eine entgegenwirkende
Kraft umzuwandeln, wie zuvor definiert, sondern auch derart, dass – immer
noch unter der Wirkung des manuellen Drucks – die relative Position der
Schrägen 24 in
einen gleitenden Kontakt mit dem freien Ende 27 der Klappe 23 erstreckt
wird, in welcher der Deckel 3 in seiner zurückgeklappten
Stellung, aber vom Sockel 2 gelöst ist, also sozusagen nachdem
die Haltemittel (18, 20) entriegelt worden sind.
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Die
Haltemittel weisen vorzugsweise Clipmittel 18 auf, die
von dem Deckel 3 getragen sind, sowie komplementäre Clipmittel 20,
die von dem Sockel 2 getragen sind, um miteinander zusammenwirken.
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Die
Clipmittel 18 können
an irgendeiner Stelle des Verschlusses vorgesehen sein, bspw. auf
der Klappe 23, dem Sockel 2 oder dem Deckel 3,
wobei sie aber in diesem Fall durch die Verschlussmittel 16 getragen
werden, die zum Verschluss der Ableitung 8 bestimmt sind.
Gleichsam werden die komplementären
Clipmittel 20 durch die innere Fläche 11 der Ableitung 8 getragen,
und zwar auf Höhe
der Auslassöffnung 10.
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Die
Verschlussmittel 16 der Ableitung 8 bestehen aus
einem röhrenförmigen Element 32,
welches mit der inneren Wand 15 des Deckels 3 ausgebildet
ist. Dieses röhrenförmige Element 32 erstreckt sich
nur über
eine kurze Höhe
im Vergleich zu den Gesamtausmaßen
des Deckels 3 und besitzt einen äußeren Durchmesser, der im Wesentlichen
gleich ist mit dem inneren Durchmesser der Ableitung 8.
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Die
Clipmittel 18 nehmen die Form eines peripheren, ringförmigen Flansches 34 an,
der sich ausgehend von dem Ende des röhrenförmigen Elements 32 erstreckt,
im Bereich seines freien Endes, während die komplementären Clipmittel 20 aus
einer ringförmigen
Wulst 36 bestehen, die sich entlang der inneren Wand 11 der
Ableitung 8 erstrecken, auf Höhe der Auslassöffnung 10.
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Der
ringförmige
Flansch 34 und die ringförmige Wulst 36 tragen
jeweils eine Anschrägung,
derart, dass ein gegenseitiges Einclippen erleichtert wird, wenn
der Deckel 3 auf den Sockel 2 heruntergeklappt
wird. Ihre jeweilige Anbringung ist auch dafür angepasst, dass das Einclippen
der Wulst in den Flansch erreicht wird, wenn das freie Ende 27 der Klappe 23 mit
den Schrägen 24 des
Deckels 3 in Kontakt kommt. Um dies zu erreichen, sind
die Schrägen 24 durch
einen Rand 38 verlängert,
der sich im Wesentlichen quer zu der X-X-Achse erstreckt, um gegen
das freie Ende 27 der verformbaren Klappe 23 in
Anschlag zu kommen.
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Daher
ermöglichen
diese Clipmittel, die aus der Wulst 36 und dem Flansch 34 bestehen,
nicht nur die Beibehaltung des Deckels in der verriegelten Stellung,
sondern sie ermöglichen
es auch, den Verschluss der Ableitung 8 gegenüber dem
Inhalt des Behälters 6 abzudichten.
Diese Dichtigkeit wird verstärkt,
wenn die Steifigkeit der Wände
des röhrenförmigen Elements 32 bezüglich der
Wände der
Ableitung 8 angepasst werden. Die Steifigkeit des röhrenförmigen Elements 32 ist
vorzugsweise schwächer als
diejenige der Ableitung 8. Dieser Unterschied in der Steifigkeit
wird aufgrund unterschiedlicher Wanddicken für diese Wände erreicht, und zwar dadurch, dass
sie aus dem gleichen Material bestehen, oder alternativ aufgrund
von Rippen. Wenn der Verschluss geschlossen ist, erzeugt Gas, das
im Behälter
enthalten ist, einen gewissen Druck, der gegen die Wände des
röhrenförmigen Elements 32 wirkt,
um diese noch fester gegen die Wände
der Ableitung 8 zu drücken,
wodurch die Dichtigkeit des Verschlusses der Auslassöffnung 10 weiter
verstärkt
wird.
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Als
Variante können
die Haltemittel (18, 20) Klemmmittel zum einfachen
Zusammenschieben des röhrenförmigen Elements 32 in
die Ableitung 8 sein, wobei dieses Element einen äußeren Durchmesser besitzt,
der etwas größer als
der innere Durchmesser der Ableitung 8 ist. Darüber hinaus
kann das röhrenförmige Element
eine kegelstumpfartige Form besitzen.
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Wie
genauer in 1 gezeigt ist, besitzt das Scharnier 4 auf
jeder Seite des Plättchens 50 aus elastomerem
Material zwei Glieder 41 und 42, die aneinander
angrenzen und jeweils an zwei Seitenflächen des Plättchens anhaften, und die sich
zwischen dem Deckel 3 und dem Sockel 2 erstrecken.
Diese Glieder sind mit dem Deckel 3 und dem Sockel 2 einstückig ausgebildet.
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Die
zwei Glieder 41 und 42 bestehen daher aus Polypropylen
oder einem Polyethylen, und besitzen einen Querschnitt, der bedeutend
kleiner ist als derjenige des Plättchens 50 des
Scharniers 4, und zwar um einen Faktor von ca. 10. Dies
verhindert das Kriechen des Materials und ermöglicht es, dass das Scharnier 4 seinen
elastischen Rückholungseffekt beibehält, auch
wenn der Deckel 3 über
einen langen Zeitraum auf den Sockel 2 zurückgeklappt
wird. Die Glieder besitzen auch eine geringe Dicke.
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Der
Verschluss wird vorzugsweise durch Formen oder Spritzgießen von
zwei Materialien erhalten, jeweils mit einem thermoplastischen Material, um
zumindest den Sockel 2, den Deckel 3 und die Glieder 41 und 42 einstückig auszubilden,
und aus einem elastomeren Material, mit welchem das Plättchen 50 erhalten
werden kann.
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Dieses
Scharnier 4 kann die Gelenkverbindung des Deckels 3 in
seine offene Stellung verschwenken, und zwar über einen winkligen Verlauf von
mindestens 150° im
Verhältnis
zur heruntergeklappten Stellung.
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Darüber hinaus
besitzt der Verschluss 1 Führungsmittel 45, um
die Schwenkbewegung des Deckels 3 von seiner offenen Stellung
in seine heruntergeklappte Stellung zu führen. Diese Führungsmittel bestehen
aus zwei Ansätzen 46 und 47,
welche zwei Halterungen auf dem Sockel 2 begrenzen, und
aus zwei Vorsprüngen 48 und 49 des
Deckels 3, die zu den Halterungen komplementär sind.
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Die
zwei Ansätze 46 und 47 sind
mit dem ringförmigen
Rand 12 des Sockels 2 einstückig ausgebildet, und zwar
auf jeder Seite der zwei Glieder 41 und 42. Sie
definieren eine imaginäre
Rotationsachse, um die zwei Vorsprünge 48 und 49 des
Deckels 3 auf dem Sockel 2 nach Abschluss der
Bewegung des Deckels 3 in seine heruntergeklappte Stellung
aufzunehmen.
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Die
zwei Vorsprünge 48 und 49 sind
mit dem Rand des Deckels 3 einstückig ausgebildet, um mit den
zwei Halterungen 46 und 47 zu korrespondieren.
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Daher
wird die Rotationsführung
des Deckels weiter verbessert, wodurch es ermöglicht wird, eine mögliche Verdrehung
des Plättchens 50 des Scharniers 4 zu
kompensieren.
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Ein
Verschluss 1, wie hierin weiter oben beschrieben, wird
in der in 2 gezeigten vollständig geöffneten
Stellung direkt durch Spritzgießen
mit zwei Materialien erhalten, und zwar einerseits mit einem Kunststoff,
bspw. einem thermoplastischen Kunststoff, aus welchem der Sockel 2,
der Deckel 3 und die Gelenkglieder 41 und 42 einstückig ausgebildet
sind, und andererseits mit einem Elastomer, aus welchem das Plättchen 50 besteht.
Daher nimmt das Plättchen 50 die
Form einer Zunge an, deren Ende 50a, das einstückig mit
dem Deckel 3 ist, in einer Vertiefung 51 aufgenommen
und durch Anhaftung flach fixiert ist, welche von der äußeren Oberfläche des Deckels
gebildet wird, und deren anderes Ende 50b, das einstückig mit
dem Sockel 2 ist, einen geraden Rand oder Kante hat, welcher
in einem konstanten und anhaftenden Kontakt mit dem Rock 13 des
Sockels steht. Wie insbesondere in 1 gezeigt,
besitzen die zwei Enden 50a und 50b des Plättchens 50 in
Form einer Zunge jeweils einen geraden Rand, der mit einem korrespondierenden
geraden Ende steht, der im Rock 13 des Sockels 2 oder
im Boden der Vertiefung 51 auf dem Deckel 3 gebildet
ist.
-
In
der vollständigen
geöffneten
Stellung des Deckels, siehe 2, also
in einer Stellung mit einer 180°-Aufklappung
um eine Achse, die durch das Scharnier bestimmt wird, ist es möglich, dass
die Auslassöffnung 10 für den Mund
frei zugänglich
ist, wobei das Plättchen 50 nicht
unter Spannung steht. In der heruntergeklappten Stellung des Deckels,
siehe 4, befindet sich die äußere Fläche des Plättchens 50 unter Spannung,
und die innere Fläche
in Kompression um die gleiche Achse.
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Wie
in 2 gezeigt, ist im Sockel 2 eine Luftzufuhr
vorgesehen. Diese Luftzufuhr besteht aus zumindest einer Durchgangsöffnung 60.
Vorzugsweise sind zwei Öffnungen 60 durchgängig im
ringförmigen
Rand 12 dieses Sockels 2 vorgesehen. Daher kann
Luft in den Behälter
eindringen, wenn die enthaltene Flüssigkeit durch die Auslassöffnung 10 vom Inneren
entnommen wird. Um diese Luftzufuhr dicht zu machen, besitzt der
Deckel 3 Schließmittel 61,
die sich von den Verschlussmitteln 16 unterscheiden, und
die es ermöglichen,
die Durchgangsöffnungen 60 zu
verschließen,
wenn der Deckel in der heruntergeklappten Stellung ist.
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Die
Schließmittel 61 sind
in Form eines zylindrischen Fingers angepasst, und einstückig mit
der inneren Fläche 15 des
Deckels 3 ausgebildet, und besitzen ein freies Ende 62.
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Die
Durchgangsöffnungen 60 befinden
sich vorzugsweise in einer Aussparung 65, die im ringförmigen Rand 12 des
Sockels 2 ausgebildet ist. Diese Aussparung 65 weist
eine zylindrische Form auf, deren Tiefe im Verhältnis zu den Ausmaßen des
Sockels 2 gering ist. Sie besitzt zylindrische Wände 66 sowie
einen Boden 67. Die Öffnungen 60 sind
in den Wänden 66 quer
zu der Achse X-X des Verschlusses vorgesehen, und liegen vorzugsweise
an dem Abschnitt der Wände,
der einer nachstehend beschriebenen Vertiefung 70 zugewandt
ist. Daher kann die Luft in den Behälter 6 eindringen,
ohne durch den Mund des Verwenders durchdringen zu müssen.
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Um
diese Öffnungen
gegenüber
dem Äußeren zu
verschließen,
arbeitet das freie Ende 62 des Fingers 61, dichtend
bezüglich
der Inhalte des Behälters,
mit den zylindrischen Wänden 66 der
Aussparung 65 durch Zusammenschieben zusammen (4).
Daher werden, wenn der Deckel in seiner heruntergeklappten Stellung
ist, die Inhalte des Behälters 6 nicht
durch Unreinheiten kontaminiert, die durch die Durchlassöffnungen 60 eindringen.
Darüber
hinaus ermöglicht
es die dichtende Verschließung
der Öffnungen 60 auch,
einen bestimmten Gasdruck im Behälter
aufrechtzuerhalten, was insbesondere dann vorteilhaft ist, bevor
die Inhalte des Containers erstmalig benützt werden, insbesondere im
Falle eines kohlensäurehaltigen
Getränks.
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Ferner
ist bevorzugt, wenn die Aussparung 65 in der Nähe des Fußes 9 der
Ableitung 8 liegt, und wenn eine Vertiefung 70 auf
der äußeren Wand
der Ableitung 8 vorgesehen ist.
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Die
Vertiefung 70 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Ableitung 8,
so dass sie sich auf Höhe
eines niedrigeren Endes 71 in die Aussparung 65 und
sich in der Nähe
der Auslassöffnung 10 auf Höhe eines
oberen Endes 72 öffnet.
Jede unbeabsichtigt entweichende Flüssigkeit wird automatisch in Richtung
dieser Vertiefung geführt,
da die Durchlassöffnungen 60 gegenüberliegen.
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Diese
Vertiefung 70 ermöglicht
es nicht nur, mögliche
Flüssigkeitströpfchen,
die versehentlich durch die Durchlassöffnungen 60 entwichen
sind, in Richtung des Mundes des Verwenders zu führen, sondern ermöglichen
es auch, über
den Mund des Verwenders Luft in den Behälter 6 zu führen, indem sie
durch das obere Ende 72 der Vertiefung 70 geführt wird.
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Mit
Bezug auf die 7 bis 10 unterscheidet
sich die zweite Ausführungsform
der Erfindung von der ersten Ausführungsform durch die folgenden
technischen Merkmale:
- – der Sockel 2 weist
zwei äußere Flügel 81 und 82 auf,
die im Wesentlichen parallel sind und sich schräg erstrecken, und die zwischen
sich einen geschützten
Raum ausbilden, in dem die Klappe 23 um ein Ende 26 schwingt,
das mit dem Sockel 2 verbunden ist, und dem freien Ende 27 gegenüberliegt,
- – die
Haltemittel zum Verriegeln des Deckels 3 auf dem Sockel 2 weisen
harte Einsteckmittel auf, und sind gegenüber dem Inhalt des Behälters abdichtend,
wobei sie ferner einen männlichen
Abschnitt 83 aufweisen, der zu den Verschlussmitteln 16 gehört, und
der aus dem freien Ende des röhrenförmigen Elements 32 besteht,
sowie einen passenden korrespondierenden weiblichen Abschnitt 84,
der in der Auslassöffnung 10 des
Sockels 2 vorgesehen ist, und aus einem flexiblen Rock
besteht,
- – für den Lufteinlass
ist zumindest eine äußere Vertiefung 70 auf
dem Sockel 2 vorgesehen, die sich im Allgemeinen von dem Übergang
zwischen Letzterem und einer im Wesentlichen radialen Ebene erstreckt;
genauer gesagt erstreckt sich diese Vertiefung 70 einerseits
zumindest vom Fuß 9 der
Ableitung 8, bspw. vom Übergang
zwischen dem Rock 13 und dem Rest des Sockels 3,
und andererseits entlang der Ableitung 8 bis zu der Auslassöffnung 10,
- – die
beiden Enden 50a und 50b des Plättchens 5 besitzen
jeweils eine gerade Kante, die an zwei entsprechenden Anflachungen
anstoßen,
die jeweils in den Sockel 2 und in den Deckel 3 eingearbeitet
sind.
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Die
dritte Ausführungsform
der Erfindung, die in 11 gezeigt ist, unterscheidet
sich von der zweiten Ausführungsform
dadurch, dass mindestens zwei Sets, in diesem Fall drei Sets, die
jeweils aus mehreren äußeren Vertiefung 70 wie
zuvor beschrieben bestehen, winklig voneinander versetzt sind, und zwar
um die Achse der Ableitung 8.
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Darüber hinaus
sind Sicherungsmittel für den
Verschluss zwischen dem Sockel 2 und dem Deckel 3 vorgesehen,
nämlich
bevor er eingesetzt wird; diese sind jedoch nicht dargestellt, da
sie nicht Teil des Rahmens der vorliegenden Erfindung bilden.