DE19832414A1 - Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenständen, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenständen, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenständen, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren vorzuschlagen, mit dem ebenflächige Gegenstände, insbesondere Glasscheiben, unterschiedlicher Außenkonturen (hinsichtlich der Abmessungen und/oder Flächengeometrien) mit ein- und derselben Siebschablone bedruckt werden können, und auch immer ein sauberes Druckbild gewährleistet werden soll. Gleichzeitig wird eine einfach aufgebaute Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine rotierende, hohlzylindrische Siebschablone (2) verwendet wird, deren Druckfläche (1) mindestens der größten Breite (4) des auf die Gegenstände (5 bis 5'''') zu übertragenden Dekors (6) angepaßt ist und nachfolgend die nicht auf den Gegenstand (5 bis 5'''') übertragene Druckfarbe (10') nach dem Druckvorgang mechanisch aus der Druckfläche (1) der Siebschablone (2) entfernt wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Siebdruckverfahren zum Bedrucken von
ebenflächigen Gegenständen, insbesondere Glasscheiben, mit einem
Dekor und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Wobei
unter einem Dekor eine Verzierung verstanden werden soll, die sich
über einen Teil der Fläche des Gegenstandes oder ganz flächig über
dessen Fläche erstreckt.
Siebdruckmaschinen zum Bedrucken von unterschiedlichsten Gegenstän
den und Materialien sind allgemein bekannt.
Beim Verfahren nach dem Flachbettsiebdruck wird der zu bedruckende
Gegenstand auf einen Tisch aufgelegt, nachfolgend die an einem Rah
men befestigte und mit einer Druckfläche versehene flache Siebscha
blone abgesenkt, die Rakel auf die Siebschablone aufgedrückt und
über dieses gezogen, so daß die vorhandene Druckfarbe unter der Be
wegung der Rakel durch die offenen Maschen der Druckfläche des Sie
bes gedrückt und auf die Oberfläche des Gegenstands aufgetragen
wird. Dieses Verfahren ist nur zum wiederkehrenden Bedrucken von
Gegenständen anwendbar, die gleiche maßliche Verhältnisse aufwei
sen. Sollen mit der gleichen Siebschablone jedoch Gegenstände un
terschiedlicher Abmessungen, einschließlich üblicher Maßtoleranzen
der Gegenstände und Positionierungsabweichungen der Siebschablone
und der zu bedruckenden Gegenstände, bis in deren Randbereiche be
druckt werden, so bleibt dann, wenn der für Druckfarbe durchlässige
Teil (= Druckfläche) der Siebschablone über die äußeren Abmessungen
des Gegenstandes hinausragt, an diesen Stellen Druckfarbe in den
Maschen der Siebschablone vorrätig. Dies führt unumgänglich zu un
sauberen Druckbildern beim nachfolgenden Druckvorgang durch einen
dann vorliegenden Farbüberschuß. Dieses Problem wird für das Be
drucken einer Autoglasscheibe entlang ihrer Scheibenkante mit einer
Dekorschicht gemäß der DE 41 09 707 C1 verfahrensmäßig gelöst, in
dem eine Siebschablone mit einer über die Glasscheibenkante hinaus
reichenden Druckfläche verwendet und die beim Druckvorgang außer
halb der Glasoberfläche in der Siebschablone befindliche Druckfarbe
beim oder unmittelbar nach dem Druckvorgang durch pneumatischen
Differenzdruck aus den Maschen der Siebschablone entfernt wird, so
daß die Siebschablone für jeden der nachfolgenden Druckvorgänge
wieder frei von Druckfarbe bereitgestellt werden kann. Demgemäß
ist bei einer derartigen Flachbettsiebdruckmaschine die Tischplatte
im Bereich der Umfangsfläche des Gegenstandes (Glasscheibe) mit ei
ner kanalartigen Vertiefung ausgestattet, die über einen Verteiler
kanal und Rohrleitungen an eine überdruckquelle anschließbar ist,
so daß die überschüssige Farbe abgesaugt werden kann.
Im Rahmen moderner Architektur findet seit geraumer Zeit der Werk
stoff Glas verstärkt Verwendung. Dabei werden insbesondere Fassa
denverkleidungen großflächig mit Sicherheitsglasscheiben
verblendet. Diese Glasscheiben weisen zur Erhöhung der optischen
Wirkung regelmäßig Dekore aus im Flachbettsiebdruckverfahren aufge
brachten keramischen Einbrennfarben auf, wobei sich diese Dekore
über einen Teil der Glasscheibenfläche (z. B. Punktraster, Streifen
raster, Karoraster, Längsstreifen, Querstreifen o. ä.) oder ganzflä
chig über diese Fläche erstrecken (siehe auch Motivkatalog
"Interpane/ipadecor" - der Fa. Interpane Sicherheitsglas,
31135 Hildesheim/01/96-OdH). Stellt das zu verglasende Bauwerk jedoch
aufgrund seiner geometrischen Fassadengestaltung auch besondere An
forderungen an die Flächengeometrie der erforderlichen Glasschei
ben, so daß die Fassadenverkleidung nicht aus Glasscheiben eines
einheitlichen Maßes (z. B. mit quadratischer oder rechteckiger Au
ßenkontur) zusammengesetzt werden kann, sondern die Glasscheiben
unterschiedliche Außenkonturen (Abmessungen, insbesondere Länge
und/oder Breite, und/oder Flächengeometrien, wie rechteckig, qua
dratisch, dreieckig, trapezförmig u. a.) aufweisen und bis an den
Rand mit dem Dekor bedruckt werden müssen, so ist selbst unter Be
rücksichtigung der aus der DE 41 09 707 C1 bekannten Lösung für je
de dieser Glasscheiben eine separate Gestaltung der Tischkanäle und
der Siebschablone und die damit im Zusammenhang stehenden Umrüst
zeit erforderlich, da Toleranzen und Positionierungsabweichungen
der Glasscheiben nur im Rahmen der Breite der kanalartigen Vertie
fung ausgeglichen werden können und somit nur einen geringen Spiel
raum gewährleisten. Würden die unterschiedliche Außenkonturen
aufweisenden Glasscheiben nur mit einer Siebschablone bedruckt wer
den, so muß deren für die Druckfarbe durchlässige Teil (= Druckflä
che) der Siebschablone zwingend der Glasscheibe mit der größten
Dekorbreite und -länge angepaßt sein. Wird nach dem Bedrucken einer
ersten und weniger breiten und/oder langen Glasscheibe, eine zweite
Glasscheibe mit größerer Dekorbreite und/oder -länge bedruckt, so
bleibt auch an den Stellen der Druckfläche, an welchen die Druck
fläche über die Umrisse des Dekors der ersten bedruckten Glasschei
be hinausragt und somit nicht im Bereich der kanalartigen
Vertiefung mit angeschlossener Überdruckquelle (Saugluftstrom)
liegt, überschüssige Druckfarbe in den Maschen der Siebschablone
zurück. Die damit fehlende Anpassung der kanalartigen Vertiefung in
der Tischplatte und der Druckfläche der Siebschablone an die Abmes
sungen und Flächengeometrien der zu bedruckenden Gegenstände führt
für den nachfolgenden Druckvorgang der zweiten, eine größere Dekor
breite und/oder -länge aufweisenden Glasscheibe unumgänglich dazu,
daß den Bereichen der Siebschablone mit bereits aus dem vorangehen
den Druckvorgang existierenden Farbüberschuß, weitere Druckfarbe
durch die Rakel zugeführt wird. In der Folge kommt es zu unscharfen
Druckbilder der Dekore bis hin zu Geisterbildern und damit Aus
schuß.
Die Nachteile dieser bekannten Lösung bestehen darin, daß diese
durch die Entstehung von unsauberen Druckbildern nicht zum Be
drucken mit Dekoren von ebenflächigen Gegenständen, insbesondere Glas
scheiben, unterschiedlicher Außenkonturen (Abmessungen und/oder
Flächengeometrien) mit ein- und demselben Drucksieb geeignet ist,
wodurch für jeden der Gegenstände eine Anpassung der Tischplatte
und der Siebschablone erfolgen muß. Weiterhin ist ein großer tech
nischer Aufwand für die Reinigung der Siebschablone durch die benö
tigte Absaugeinrichtung erforderlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren vorzuschla
gen, mit dem ebenflächige Gegenstände, insbesondere Glasscheiben,
unterschiedlicher Außenkonturen (hinsichtlich der Abmessungen
und/oder Flächengeometrien) mit ein- und derselben Siebschablone
bedruckt werden können, und auch immer ein sauberes Druckbild ge
währleistet werden soll. Gleichzeitig wird eine einfach aufgebaute
Vorrichtung zur Durchführung des Verfahren vorgeschlagen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkma
len des Patentanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Ober
begriffs gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß ebenflächige Gegen
stände, insbesondere Glasscheiben, unterschiedlicher Außenkonturen
(hinsichtlich der Abmessungen und/oder Flächengeometrien) kontinu
ierlich oder diskontinuierlich mit ein- und derselben Siebschablone
zum Aufbringen eines gleichen Dekors bedruckt werden können, und
dabei auch immer ein sauberes Druckbild gewährleistet werden kann,
da überschüssige Druckfarbe vor Beginn des nächsten Druckvorganges
unabhängig davon, an welcher Stelle der Druckfläche diese nach Ab
schluß eines vorhergehenden Druckvorganges vorhanden ist, beseitig
bar ist. Demgemäß steht die Druckfläche der Siebschablone für einen
folgenden Druckvorgang völlig druckfarbenfrei zur Verfügung.
Vorteilhafte verfahrensmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Patentansprüchen 2 bis 4 charakterisiert.
Außerdem gewährleistet die vorrichtungstechnische Ausführungsform
der Erfindung nach Patentanspruch 5 einen äußerst einfachen Aufbau
der Vorrichtung unter Nutzung ohnehin baugleicher Funktionselemente
(zweite Rakel) sowie einen wirkungsvollen Farbaustrag aus der
Druckfläche der Siebschablone auf die Farbabtragwalze.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel und zu
gehörigen Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht der erfindungsge
mäßen Vorrichtung, wobei eine erste Glasscheibe 5
bedruckt wird
Fig. 2 eine vereinfachte perspektivische Ansicht der
erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Endlosförderein
richtung, wobei eine zweite der Glasscheiben 5'
bedruckt wird.
Die in der Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus einer rotie
renden, hohlzylindrischen und mit einer Druckfläche 1 versehenen
Siebschablone 2, die mit einer Farbabtragwalze 3 in Wirkverbindung
steht. Dabei ist die Druckfläche 1 mindestens der größten Breite 4
des auf die als Glasscheiben ausgebildeten Gegenstände 5 zu über
tragenden Dekors 6 angepaßt. Im Innenraum 7 der Siebschablone 2
sind zwei Rakel 8, 9 und eine nicht dargestellte Zuführvorrichtung
für die Druckfarbe (keramische Einbrennfarbe) 10 befindlich, wobei
die erste Rakel 8 auf der der zu bedruckenden Glasscheibe 5 zuge
wandten Seite und die zweite Rakel 9 auf der der Farbabtragwalze 3
zugewandten Seite angeordnet ist und die Farbabtragwalze 3 einen
Farbschaber 11 aufweist. Unterhalb der Siebschablone 2 ist eine
Endlosfördereinrichtung 12 in Gestalt eines umlaufenden Förderban
des angeordnet, auf der die Glasscheiben 5 bis 5'''' positioniert
sowie unter Währung eines definierten Abstandes 13 aufgelegt und
der Siebschablone 2 zum Bedrucken mit einem gleichen Dekor 6 konti
nuierlich oder diskontinuierlich zuführbar sind. Dabei entspricht
die Fördergeschwindigkeit des Förderbandes der Umlaufgeschwindig
keit der Siebschablone 2 und der Farbabtragwalze 3.
Wird nunmehr eine erste, z. B. quadratische Glasscheibe 5 mit einer
gegenüber der Druckfläche 1 der Siebschablone 2 geringeren Breite
4' unter die Siebschablone 2 bewegt, so bewirkt die erste Rakel 8
die Übertragung der in den Maschen der Druckfläche 1 der Siebscha
blone 2 befindlichen Druckfarbe 10 auf die Glasscheibe 5 zur Bil
dung eines Dekors 6. Durch die jedoch bereits vorher eingeleitete
Rotation der Siebschablone 2 ist ein Teil der Druckfläche 1 eben
falls mit Druckfarbe 10' versehen worden, der sich vor der Kontak
tierung der Glasscheibe 5 mit der Siebschablone 2 bereits in
Richtung der Farbabtragwalze 3 bewegt und damit dessen Druckfarbe
10' nicht auf die Glasscheibe 5 gedruckt werden konnte. Gelangt
dieser farbangereicherte Bereich der Druckfläche 1 nachfolgend in
Kontakt mit der ebenfalls rotierenden Farbabtragwalze 3, so wird
durch die zweite Rakel 9 die überschüssige Druckfarbe 10' auf die
Oberfläche der Farbabtragwalze 3 übertragen und somit aus der
Druckfläche 1 der Siebschablone 2 entfernt. Dabei säubert der der
Farbabtragwalze 3 zugeordnete Farbschaber 11 kontinuierlich deren
Oberfläche von der übernommenen Druckfarbe 10' und führt diese in
das nicht dargestellte Reservoir der Zuführvorrichtung für die
Druckfarbe 10 zur Weiterverwertung zurück.
Beim Bedrucken dieser ersten Glasscheibe 5 werden außerdem sowohl
die seitlichen Bereiche 14 der Druckfläche 1, die über die Breite
der Glasscheibe 5 hinausragen als auch der Bereich, der durch den
Abstand 13 zur zweiten zu bedruckenden Glasscheibe 5' definiert ist
(siehe auch Fig. 2), mit Druckfarbe 10 versehen. Auch wenn diese
Bereiche in Kontakt mit der Farbabtragwalze 3 gelangen, wird deren
überschüssige Druckfarbe 10' in der oben beschriebenen Art und Wei
se aus der Druckfläche 1 entfernt und rückgeführt. Damit steht die
Druckfläche 1 der Siebschablone 2 gemäß Fig. 2 für den sich an
schließenden Druckvorgang der zweiten, eine gegenüber der ersten
Glasscheibe eine größere Breite 4 aufweisenden und beispielhaft
gleichzeitig die Glasscheibe (z. B. rechteckige Glasscheibe 5') mit
der größten Dekorbreite aller Scheiben darstellenden Glasscheiben 5
bis 5'''' wieder druckfarbenfrei und somit für die Sicherung eines
sauberen Druckbildes des Dekors 6 zur Verfügung.
Demgemäß erarbeitet das Siebdruckverfahren derartig, daß eine ro
tierende, hohlzylindrische Siebschablone 2 verwendet wird, deren
Druckfläche 1 mindestens der größten Breite 4 des auf die Gegen
stände 5 bis 5'''' zu übertragenden Dekors 6 angepaßt ist und nach
folgend die nicht auf den Gegenstand 5 bis 5'''' übertragene
Druckfarbe 10' nach dem Druckvorgang mechanisch aus der Druckfläche
1 der Siebschablone 2 entfernt wird. Dabei erfolgt die mechanische
Entfernung der Druckfarbe 10' aus der Druckfläche 1 der Siebscha
blone 2 mittels einer Rakel 9 durch Übertragung auf eine Farbab
tragwalze 3, von welcher die übernommene Druckfarbe 10' mittels
eines Farbschabers 11 entfernt und in das Reservoir der Zuführvor
richtung für die Druckfarbe 10 zurückgeleitet wird. Außerdem werden
die Glasscheiben 5 bis 5'''' auf einer Endlosfördereinrichtung 12
liegend der Siebschablone 2 zum Bedrucken zugeführt, wobei das Auf
legen der Glasscheiben 5 bis 5'''' auf die Endlosfördereinrichtung
12 kontinuierlich oder diskontinuierlich erfolgen kann.
1
Druckfläche in
2
2
Siebschablone
3
Farbabtragwalze
4
größte Breite
4
' Breite
5
Gegenstand/Glasscheibe
5
' Gegenstand/Glasscheibe
5
'' Gegenstand/Glasscheibe
5
''' Gegenstand/Glasscheibe
5
'''' Gegenstand/Glasscheibe
6
Dekor
7
Innenraum von
2
8
Rakel
9
Rakel
10
Druckfarbe
10
' Druckfarbe
11
Farbschaber
12
Endlosfördereinrichtung
13
Abstand
14
Bereich
Claims (5)
1. Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenständen
insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine rotierende, hohlzylindrische Siebschablone (2) verwen
det wird, deren Druckfläche (1) mindestens der größten Breite
(4) des auf die Gegenstände (5 bis 5'''') zu übertragenden De
kors (6) angepaßt ist und nachfolgend die nicht auf den Gegen
stand (5 bis 5'''') übertragene Druckfarbe (10') nach dem Druck
vorgang mechanisch aus der Druckfläche (1) der Siebschablone (2)
entfernt wird.
2. Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenstän
den, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor, nach Patentan
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mechanische Entfernung der Druckfarbe (10') aus der
Druckfläche (1) der Siebschablone (2) mittels einer Rakel (9)
durch Übertragung auf eine Farbabtragwalze (3) erfolgt.
3. Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenstän
den, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor, nach Patentan
spruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die übernommene Druckfarbe (10') von der Farbabtragwalze (3)
mittels eines Farbschabers (11) entfernt und in das Reservoir
der Zuführvorrichtung für die Druckfarbe (10) zurückgeführt
wird.
4. Siebdruckverfahren zum Bedrucken von ebenflächigen Gegenstän
den, insbesondere Glasscheiben, mit einem Dekor, nach Patentan
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände (5 bis 5'''') auf einer Endlosfördereinrich
tung (12) liegend der Siebschablone (2) zugeführt werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die rotierende, hohlzylindrische Siebschablone (2) mit einer
Farbabtragwalze (3) in Wirkverbindung stehend ausgebildet und im
Innenraum (7) mit zwei Rakeln (8, 9) und einer Zuführvorrichtung
für die Druckfarbe (10) ausgestattet ist, wobei die erste Rakel
(8) auf der der zu bedruckenden Gegenstände (5 bis 5'''') zuge
wandten Seite und die zweite Rakel (9) auf der der Farbabtrag
walze (3) zugewandten Seite angeordnet ist und die Farbabtragwal
ze (3) einen Farbschaber (11) aufweist.
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