DE19831617A1 - Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine - Google Patents
Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge in einer TrommelwaschmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Feststellung einer Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine,
und insbesondere ein Verfahren zur Feststellung der
Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine, bei welchem eine
Änderung der Drehzahl (Umdrehungen pro Minute; RPM) über eine
vorbestimmte Zeitdauer in einem Entwirrungsschritt in einem
Schleuderzyklus oder Schleudergang gemessen wird, um die
Wäschemenge festzustellen.
Wie in Fig. 1 dargestellt weist eine bekannte Waschmaschine
eine Treiberschaltung auf, und ist mit einem Motor 3
versehen, der durch von außen zugeführter Energie angetrieben
wird, und zum Drehantrieb einer Trommel dient, einer
Geschwindigkeitsmeßeinheit 4 zur Feststellung der
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 3, einer
Berechnungs/Steuereinheit 1 zum Empfang eines in der
Geschwindigkeitsmeßeinheit 4 festgestellten Signals, zur
Auswahl von Signalen von einem Tastenfeld (nicht gezeigt) und
von gemessenen Signalen, die in verschiedenen (nicht
dargestellten) Sensoren erzeugt werden, und zur
Bereitstellung mehrerer Signale, und einer
Motorantriebseinheit 2, die dafür sorgt, daß sich der Motor 3
entweder in Normalrichtung oder in der entgegengesetzten
Richtung dreht, in Reaktion auf ein Steuersignal von der
Berechnungs/Steuereinheit 1.
Als nächstes werden der Waschgang und der Schleudergang der
Trommelwaschmaschine mit der voranstehend geschilderten
Treiberschaltung erläutert.
In dem Waschgang empfängt die Berechnungs/Steuereinheit 1 die
Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors 3 über die
Geschwindigkeitsmeßeinheit 4, Auswahlsignale von dem
Tastenfeld, und Meßsignale verschiedener Sensoren, und stellt
mehrere Steuersignale entsprechend den empfangenen Signalen
zur Verfügung. Die Steuersignale von der
Berechnungs/Steuereinheit 1 schalten die Motorantriebseinheit
2 so, daß ein Strom für die Normalrichtung an den Motor 3
angelegt wird, so daß sich dieser dreht, und die Drehkraft
dieses Motors 3 wird an einen (nicht dargestellten) Pulsator
(eine Vorrichtung zur Erzeugung rhythmischer Schwingungen)
über eine Kupplung angelegt, um den Pulsator zu drehen.
Infolge der Drehung des Pulsators tritt mechanische Reibung
zwischen der Wäsche in der Trommel und dem Pulsator auf. Die
Berechnungs/Steuereinheit 1 steuert den Motor 3 über einen
vorbestimmten Zeitraum weiter, so daß der Motor 3 in
Normalrichtung mit vorbestimmter Drehzahl gedreht wird. Nach
einem vorbestimmten Zeitraum wird dann der Motor 3 erneut für
einen vorbestimmten Zeitraum abgeschaltet, um den Motor 3 zu
verzögern und anzuhalten. Wenn dann der Motor 3 angehalten
hat, stellt die Berechnungs/Steuereinheit 1 ein Steuersignal
zum Schalten der Motorantriebseinheit 2 zur Verfügung, so daß
diese einen Strom in Gegenrichtung an den Motor 3 anlegt.
Dann dreht sich der Motor 3 in Gegenrichtung, und überträgt
selektiv eine Umdrehungskraft an den Pulsator über die
Kupplung, so daß sich der Pulsator dreht. Infolge der Drehung
des Pulsators tritt mechanische Reibung zwischen der Wäsche
in der Trommel und dem Pulsator auf. Die
Berechnungs/Steuereinheit 1 steuert den Motor 3 für einen
vorbestimmten Zeitraum so weiter, daß sich der Motor 3 in
Gegenrichtung mit vorbestimmter Drehzahl dreht. Nach einem
vorbestimmten Zeitraum wird dann der Motor 3 erneut
abgeschaltet, um den Motor 3 zu verzögern und anzuhalten.
Diese Steuerung des Motors 3 in Normalrichtung oder
Gegenrichtung durch die Berechnungs/Steuereinheit 1 wird
wiederholt durchgeführt, bis ein gesamter Waschvorgang
beendet ist. Mit Wiederholung der normalen Drehungen und der
Drehungen in Gegenrichtung tritt ein hohes Ausmaß an
mechanischer Reibung zwischen dem Pulsator und der Wäsche
auf.
Weiterhin weist, wie in einem in Fig. 3 dargestellten
Flußdiagramm gezeigt ist, der Schleudergang der Waschmaschine
einen Fehlerbestimmungsschritt S11-S13 auf, bei welchem die
Anzahl PC an Versuchen zur Feststellung der Wäschemenge und
eine vorbestimmte Bezugsanzahl verglichen werden, um entweder
den Eintritt in einen Schleudergang oder das Auftreten eines
Ungleichgewichtsfehlers festzustellen, einen
Wäscheentwirrungsschritt S21 und S22, bei welchem dann, wenn
in dem Fehlerermittlungsschritt S11-S13 der Eingang in den
Schleudergang festgestellt wird, die Trommel in
entgegengesetzter Richtung mit einer Geschwindigkeit zur
Durchführung eines Wäscheentwirrungsgangs gedreht wird, und
nach einem vorbestimmten Zeitraum eine Drehzahländerung
gemessen wird, um die Wäschemenge in der Trommel
festzustellen, einen Exzentrizitätsbestimmungsschritt S31 und
S32, bei welchem die Trommel in Normalrichtung mit einer
Geschwindigkeit zur Messung einer Exzentrizität auf der
Grundlage der Drehzahländerung gedreht wird, und eine
vorbestimmte Bezugsexzentrizität mit der gemessenen
Exzentrizität verglichen wird, um das Ausmaß der
Exzentrizität festzustellen, einen erneuten
Wäscheentwirrungsschritt S41 zur selektiven Durchführung des
Fehlerbestimmungsschrittes S11-S13 oder des
Exzentrizitätsbestimmungsschrittes S31 und S32 entsprechend
dem Ergebnis des Exzentrizitätsbestimmungsschrittes S31 und
S32, und einen Hauptschleuderschritt S51, bei welchem die
Trommel mit einer bestimmten Drehzahl entsprechend dem
Ergebnis des Exzentrizitätsbestimmungsschrittes S31 und S32
im Schleudergang gedreht wird, um von der Wäsche in der
Trommel Wasser abzuziehen.
Wenn der Schleudergang eingeleitet wird, wird die Anzahl an
Versuchen der Feststellung der Wäschemenge gezählt, und in
der Berechnungs/Steuereinheit 1 gespeichert. Die
Berechnungs/Steuereinheit 1 vergleicht dann eine vorbestimmte
Bezugsanzahl (beispielsweise 40 mal) mit der Anzahl PO an
gezählten Wäschemengenerfassungsversuchen, und wenn ein
Wäscheentwirrungsschritt mit einer Anzahl größer als der
Bezugsanzahl festgestellt wird, so wird ein
Wäscheungleichgewichtszustand in der Trommel festgestellt,
und entsprechend ein Ungleichgewichtsfehler auf einer (nicht
dargestellten) Anzeigeeinheit angezeigt, und verschiedene
Peripheriegeräte so gesteuert, daß der gesamte Betrieb der
Waschmaschine S11-S13 aufhört. Wenn hierbei die
Berechnungs/Steuereinheit 1 feststellt, daß die Anzahl an
Wäschemengenerfassungsversuchen unterhalb der Bezugsanzahl
liegt, so wird der Motor 3 über die Motorantriebseinheit 2 so
gesteuert, daß der Wäscheentwirrungszyklus S21 durchgeführt
wird, in welchem die Trommel in Gegenrichtung mit
vorbestimmter Drehzahl gedreht wird. Gleichzeitig wird die
Drehzahländerung nach einem vorbestimmten Zeitraum seit dem
Zeitpunkt gemessen, an welchem sich die Trommel mit
konstanter Drehzahl in dem Wäscheentwirrungsschritt S22
drehte.
Es wird daher, wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt, eine
Drehzahländerung zu dem Zweck gemessen, die Wäschemenge zum
Zeitpunkt "A" nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums seit
dem Wäscheentwirrungsschritts durch Drehung der Trommel in
Gegenrichtung bei der Drehzahl "II" festzustellen
(beispielsweise 50 Umdrehungen pro Minute). Wenn ein Hall-
Sensor zehn Impulse bei einer Umdrehung des Motors 3 erzeugt,
und die Anzahl an Impulsen pro Sekunde jeweils gespeichert
wird, kann die Drehzahl zu jeder Sekunde erhalten werden.
Wenn in einer ersten Sekunde 100 Impulse erfaßt werden, und
150 Impulse in der nächsten Sekunde, so entsprechen die
ersten 10 Umdrehungen pro Sekunde einer Drehzahl von 600
Umdrehungen pro Minute, und entsprechen die nächsten 15
Umdrehungen pro Sekunde einer Drehzahl von 900 Umdrehungen
pro Minute. Wenn beispielsweise der Zeitraum der Drehung der
Trommel pro Impuls gleich 100 Millisekunden ist, erhält man
102 × 10-3 × 60, also 600 Umdrehungen pro Minute. Obwohl die
Berechnungs/Steuereinheit 1 die Trommel auf die Drehzahl "II"
steuert, kann sich die Trommel mit einer Drehzahl drehen, die
von der Drehzahl "II" abweicht, in Abhängigkeit von der
Wäschemenge. Bei der Drehzahl "II", wenn sich die Wäsche
unabhängig von der Trommel durch eine Positionsänderung der
Wäsche beim Drehen der Trommel dreht, erzeugt ein
Herunterfallen der Wäsche von "III" in Fig. 4 zum Boden der
Trommel eine Geschwindigkeitsdifferenz. Wenn die Wäsche von
"III" auf den Boden herunterfällt, ist die Drehzahländerung
dann groß, wenn die Drehzahlmenge in der Trommel gering ist,
und ist die Drehzahländerung gering, wenn die Wäschemenge in
der Trommel groß ist, da die Wäsche ständig herunterfällt.
Wenn beispielsweise, wie in Fig. 4 gezeigt, Wäsche nur bei
"a" in der Trommel vorhanden ist, so benötigt die Wäsche
relativ viel Zeit, "III" erneut zu erreichen, nachdem die
Wäsche von "III" zum Boden heruntergefallen ist, und
unterscheidet sich die Trommelgeschwindigkeit, wenn sich die
Wäsche in Richtung auf "III" bewegt, von der
Trommelgeschwindigkeit, wenn die Wäsche von "III"
herunterfällt. Wenn jedoch Wäsche bei "a", "b" bzw. "c"
vorhanden ist, und sich die Wäsche bei "b" und "c" weiterhin
in Richtung auf "III" bewegt, nachdem Wäsche von "III"
heruntergefallen ist, so gibt es keine große
Geschwindigkeitsänderung. Die Wäschemenge in einer Trommel
kann daher unter Verwendung des Prinzips der Drehzahländerung
in Abhängigkeit von der Wäschemenge festgestellt werden.
Daraufhin läßt bei "B" in Fig. 2 die
Berechnungs/Steuereinheit 1 die Drehzahl des Motors 3 auf "I"
ansteigen, um den Übergang zum Schleudergang zu bestimmen,
der im Prinzip eine Drehzahl darstellt, bei welcher sich die
Wäsche zusammen mit der Trommel dreht. Hierbei wird die
Exzentrizität auf der Grundlage der Drehzahländerung
gemessen, die von der Geschwindigkeitsmeßeinheit 4 bei "C"
bestimmt wird, während der Motor 3 auf konstante
Geschwindigkeit geregelt wird (S31). Dann werden die
gemessene Exzentrizität und eine vorbestimmte
Bezugsexzentrizität verglichen, um das Ausmaß der
Exzentrizität festzustellen (S32). Ergibt das Ergebnis des
Exzentrizitätsvergleichs, daß der Übergang in den
Hauptschleudergang nicht zulässig ist, wird die Anzahl an
Wäschemengenerfassungsversuchen um eins erhöht, und mit der
vorbestimmten Bezugsanzahl (beispielsweise 40 mal)
verglichen, um entsprechend dem Vergleichsergebnisses den
Entwirrungsgang erneut durchzuführen. Ergibt das Ergebnis des
Exzentrizitätsvergleichs, daß der Übergang zum
Hauptschleudergang zulässig ist, so wird die Trommel mit
einer bestimmten Drehzahl gedreht, um den Hauptschleudergang
durchzuführen, bei welchem die Wäsche in dem Waschbehälter
entwässert wird (S51).
Weiterhin ist es erforderlich, einen ausreichenden Zeitraum
von dem Wäscheentwirrungsschritt zum Zeitpunkt "A"
einzustellen, welcher der Zeitpunkt der Feststellung der
Wäschemenge ist, in dem Wäschemengenmeßschritt (S22), und
falls dies nicht erfolgt, ist das Auftreten eines Fehlers bei
der Wäschemengenbestimmung sehr wahrscheinlich. Da der
Zeitraum zwischen einem Zeitpunkt, an welchem der
Betriebsablauf zu dem Wäscheentwirrungsschritt übergeht, und
dem Zeitpunkt "A" ein Zeitraum ist, bevor die
Drehzahländerung auf einen Endwert konvergiert, mit starker
Änderung der Drehzahl, ist es äußert wahrscheinlich, daß die
Wäschemenge als zu klein bestimmt wird, selbst wenn die
Wäschemenge groß ist, infolge der starken Drehzahländerung.
Das Verfahren nach dem Stand der Technik zur Feststellung der
Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine ist daher in der
Hinsicht problematisch, daß eine erheblich Zeit erforderlich
ist, bis sich der Betrieb der Waschmaschine stabilisiert hat,
und daß unnötige Wäscheentwirrungschritte infolge des
Auftretens eines Exzentrizitätsfehlers bei dem
Exzentrizitätsbestimmungsschritt durchgeführt werden, da bei
dem Verfahren nach dem Stand der Technik die Wäschemenge
festgestellt wird, nachdem sich nach Anlegen eines bestimmten
Phasenwinkels an den Motor die Drehzahl stabilisiert hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur
Feststellung der Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine,
welches eins oder mehrere der Probleme im wesentlichen
ausschaltet, die infolge der Einschränkungen und Nachteile
beim Stand der Technik auftreten.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der
Bereitstellung eines Verfahrens zur Feststellung der
Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine, welches das
Auftreten von Fehlern bei der Feststellung der Exzentrizität
verringern kann.
Zusätzliche Merkmale und Vorteile werden in der nachstehenden
Beschreibung erläutert, ergeben sich teilweise aus der
Beschreibung, oder lassen sich bei der Umsetzung der
Erfindung in die Praxis erkennen. Die Ziele und Vorteile der
Erfindung werden aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen deutlich.
Um diese und weitere Vorteile zu erzielen, wird gemäß der
vorliegenden Erfindung ein Verfahren zur Feststellung der
Wäschemenge in einer Trommelwaschmaschine zur Verfügung
gestellt, wobei ein Wäscheentwirrungsschritt in einem
Schleudergang vorgesehen ist, und folgende Schritte
vorgesehen sind: (1) Zählung von Drehzahlen des
Waschmaschinenmotors mit einer vorbestimmten Anzahl für jede
der absoluten Stufen der Drehzahl über einen Zeitraum in dem
Wäscheentwirrungsschritt und Speichern gezählter Daten, und
(2) Vergleich der Daten, die eine vorbestimmte Anzahl mal
gezählt wurden, mit einem Wäschemengenbestimmungsbezugswert,
um den Wäschemengenbestimmungsbezugswert an einer letzten
Position als Wäscheentwirrungsfeststellungsdaten festzulegen,
wenn die gemessene Anzahl größer als der
Wäschemengenbestimmungsbezugswert ist.
Gemäß einer weiteren Zielrichtung der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge in einer
Trommelwaschmaschine zur Verfügung gestellt, bei welchem eine
eingegebene Anzahl der Wäschemengenbestimmungen zur
Feststellung der Wäschemenge gezählt wird, wobei das
Verfahren einen Drehzahlmeß- und speicherschritt zur Messung
von Drehzahlen über einen vorbestimmten Zeitraum enthält,
wenn die eingegebene Anzahl der Wäschemengenfeststellungen in
einem Wäscheentwirrungsschritt kleiner oder gleich 3 ist, die
Anzahl an Malen gezählt wird, an welchen eine Drehzahl höher
als eine vorbestimmte Bezugsdrehzahl erreicht wird, und die
gemessenen Drehzahlen in voneinander verschiedenen Parametern
gespeichert werden, entsprechend der Anzahl an
Wäschemengenfeststellungsversuchen, einen
Wäschemengenpegelerfassungsschritt zum Vergleichen mehrerer
Stufen vorbestimmter Bezugsanzahlen, die Bezugsgrößen für die
Bestimmung der Wäschemenge darstellen, mit der erreichten
Bezugsdrehzahl, die in unterschiedlichen Parametern
gespeichert sind, und einen Schritt zur erneuten Feststellung
der Wäschemenge, in welchem der Drehzahlmeß- und
speicherschritt und der Wäschemengenpegelbestimmungsschritt
wiederholt werden, wenn die gezählte Anzahl an
Wäschemengenfeststellversuchen innerhalb des vorbestimmten
Bereiches liegt, und eine gemessene Exzentrizität größer als
eine Bezugsexzentrizität ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß sowohl die voranstehende
allgemeine Beschreibung als auch die nachstehende
Detailbeschreibung als beispielhaft zu verstehen sind und zur
Erläuterung dienen sollen, und die Erfindung genauer erklären
sollen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargesteller Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Trommeltreiberschaltung
bei einer Trommelwaschmaschine nach dem Stand der
Technik;
Fig. 2 ein Diagramm der Drehzahl in einem Schleudergang
bei einer Trommelwaschmaschine nach dem Stand der
Technik;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines
Schleudergangs einer Trommelwaschmaschine nach dem
Stand der Technik;
Fig. 4 Beispiele für die Position von Wäsche während eines
Wäscheentwirrungsvorgangs in einer
Trommelwaschmaschine;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens
zur Feststellung der Wäschemenge gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 6 ein Diagramm der Drehzahl in einem
Wäscheentwirrungsschritt gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 7 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens
zur Feststellung der Wäschemenge gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
Es wird nunmehr im einzelnen auf die bevorzugten
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bezug genommen,
von welchen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen
dargestellt sind. Fig. 5 zeigt in Form eines Flußdiagramms
ein Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Fig. 5 umfaßt das Verfahren zur Feststellung der
Wäschemenge gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in einem Wäscheentwirrungsschritt
einen Drehzahlmeßschritt S111-S114 zur Messung der Drehzahl
einer Trommel über einen vorbestimmten Zeitraum, nachdem ein
Zeitraum seit einem Zeitpunkt vergangen ist, an welchem die
Drehzahl eine vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, und zum
Zählen einer bestimmten Anzahl der gemessenen Drehzahl für
jede Stufe unter voreingestellten mehreren absoluten
Drehzahlstufen, und einen
Umdrehungsgeschwindigkeitsberechnungsschritt S121-S126 zum
Vergleichen vorbestimmter mehrerer Stufen von Bezugsanzahlen,
welche Bezugsgrößen zur Bestimmung der Wäschemenge sind, mit
der gezählten bestimmten Anzahl gemessener Drehzahlen für
jede der absoluten Drehzahlstufen, um die Wäschemenge
festzustellen.
Als nächstes wird der Betriebsablauf des voranstehend
geschilderten Verfahrens zur Feststellung der Wäschemenge
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung erläutert, ebenso wie die sich daraus ergebenen
Vorteile.
Während der Durchführung des Wäscheentwirrungsschritts über
einen vorbestimmten Zeitraum (beispielsweise 8 Sekunden) mißt
eine Berechnungs/Steuereinheit 1 die Drehzahl einer Trommel
für einen vorbestimmten Zeitraum (beispielsweise 5 Sekunden),
und zählt und speichert eine bestimmte Anzahl der gemessenen
Drehzahl für jede der mehreren absoluten Drehzahlstufen
(S111-S114), nachdem ein vorbestimmter Zeitraum seit einem
Zeitpunkt abgelaufen ist, an welchem der
Berechnungs/Steuereinheit 1 bestätigt wurde, daß die
Drehzahl, die über eine Geschwindigkeitsmeßeinheit 4 gemessen
wird, eine vorbestimmte Drehzahl (beispielsweise 50
Umdrehungen pro Minute) erreicht hat. Wie in Tabelle 1
gezeigt werden mehrere absolute Drehzahlstufen vorher
zusammen mit Bezugswerten eingestellt, zur Feststellung einer
Wäschemenge, wobei letztere vorher durch Versuche
festgestellt werden.
Hierbei wird "X" auf weniger als 50 Umdrehungen pro Minute
eingestellt, "Y" auf 50 bis 55 Umdrehungen pro Minute, und
"Z" auf 55 Umdrehungen pro Minute oder mehr. Weiterhin werden
Bezugsanzahlen X11, Y11 und Z11 eingestellt, die als
Bezugsgrößen zur Festlegung der Wäschemengen verwendet
werden, und in grundlegenden Versuchen ermittelt werden. Die
Bezugsanzahlen und die gemessenen Anzahlen sind
Drehzahl spitzen, die in einem vorbestimmten Zeitraum in der
X-, Y- und Z-Drehzahlstufe gezählt werden. Wenn
beispielsweise eine in Fig. 6 dargestellte
Drehzahlsignalform durch die Geschwindigkeitsmeßeinheit 4
gemessen wird, so ist die Anzahl an Drehzahlenspitzenwerten
X1, die in der X-Stufe gemessen wird, gleich zwei, die Anzahl
an Drehzahlstufen Y1, die in der Y-Stufe gemessen wird,
beträgt fünf, und die Anzahl an Drehzahlspitzenwerten Z1, die
in der Z-Stufe gemessen wird, beträgt zwei. Die
Berechnungs/Steuereinheit 1 zählt daher Anzahlen von
Drehzahlspitzenwerten, die in jeder der absoluten
Drehzahlstufen X, Y und Z fünf Sekunden lang während der 8
Sekunden des Wäscheentwirrungszyklus gemessen werden, und
speichert die Zahlen als X1, Y1 und Z1. Nach Beendigung der
Drehzahlmessung, wenn ein vorbestimmter Zeitraum in dem
Wäscheentwirrungsschritt abgelaufen ist, vergleicht dann die
Berechnungs/Steuereinheit 1 die gespeicherte Anzahl mit
mehreren Stufen der vorbestimmten
Wäschemengenbestimmungsbezugswerte (Bezugsanzahlen) für jede
der absoluten Drehzahlstufen, um die Wäschemenge
festzustellen (S121-S126). Falls die Bedingung X1 < X11
erfüllt ist, und die Anzahl an Drehzahlspitzenwerten größer
als ein Bezugswert bei Drehzahlen (Umdrehungen pro Minute)
unterhalb von 50 ist, woraus sich schließen läßt, daß die
Drehzahl infolge einer großen Wäschemenge stabil ist, so wird
dieser Fall als der Fall der größten Wäschemenge ZZ
festgestellt (S121-S124). Ist im Gegensatz hierzu die
Bedingung X1 < X11 nicht erfüllt, so wird festgestellt, ob
die Bedingung X1 < X11 erfüllt ist. Ist dies erfüllt, und ist
die Drehzahländerung minimal für Z1 < Z11, so wird dieser
Fall als ein Fall ermittelt, in welchem die minimale
Wäschemenge XX vorhanden ist (S122, S123 und S125). Wenn
beide Bedingungen X1 < X11 und Z1 < Z11 nicht erfüllt sind,
so wird der Fall als ein Fall mit mittlerer Wäschemenge YY
ermittelt (S126). In der Tabelle 1 ist es nur als
beispielhaft zu verstehen, daß die absoluten Drehzahlstufen
auf X, Y und Z eingestellt sind, daß die
Wäschemengenbestimmungsbezugswerte auf X11, Y11 und Z11
eingestellt sind, und daß die Wäschemengenpegel als XX, YY
und ZZ in den Schritten S124, S125 und S126 klassifiziert
werden. Wenn die absoluten Drehzahlstufen, die
Wäschemengenbestimmungsbezugswerte und die Wäschemengenpegel
feiner unterteilt sind, so kann die Genauigkeit bei der
Ermittlung des Wäschemengenfeststellungswertes verbessert
werden, obwohl mehr
Umdrehungsgeschwindigkeitsvergleichsschritte vorhanden sind,
und diese Schritte komplizierter sind als die Schritte
S121-S126.
Fig. 7 zeigt als Flußdiagramm ein Verfahren zur Feststellung
der Wäschemenge gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welchem vor
dem Übergang in einen Hauptschleudergang ein Drehzahlmeß- und
speicherschritt und ein Wäschemengenpegelfeststellungsschritt
vorgesehen sind, und weiterhin ein Schritt zur erneuten
Feststellung der Wäschemenge vorgesehen ist, wenn die
gezählte Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen nicht
unterhalb der vorbestimmten Anzahl liegt.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, umfaßt das Verfahren zur
Feststellung der Wäschemenge gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in dem
Wäscheentwirrungsschritt einen
Umdrehungsgeschwindigkeitsmeßschritt S211-S220 zur Messung
der Drehzahl für einen vorbestimmten Zeitraum, um die Anzahl
an Malen zu zählen, an welchen die Drehzahl eine vorbestimmte
Bezugsdrehzahl erreicht, und zum Speichern der Anzahl in
unterschiedlichen Parametern, entsprechend der Anzahl PC, die
bei der Feststellung der Wäschemenge eingegeben wird, einen
Umdrehungsgeschwindigkeitsvergleichsschritt S221-S231 zum
Vergleichen mehrerer Stufen vorbestimmter Bezugsanzahlen,
welche Bezugsgrößen zur Bestimmung der Wäschemenge sind, und
der Anzahl an Malen, an welchen die Drehzahl eine
Bezugsdrehzahl erreicht hat, die in den voneinander
verschiedenen Parametern gespeichert ist, um die Wäschemenge
festzustellen, sowie einen Schritt S233 und S234, der dazu
dient, wenn die Anzahl PC der gezählten
Wäschemengenfeststellungsversuche innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches liegt, das Ausmaß der Exzentrizität
zur Ausführung des Umdrehungsgeschwindigkeitsmeßschrittes
S212-S220 und des
Umdrehungsgeschwindigkeitsvergleichsschrittes S221-S231
durchzuführen, und zwar erneut, und gegenüber einem zweiten
Wäschemengenfeststellversuch zu zählen. Der
Umdrehungsgeschwindigkeitsmeßschritt S211-S220 umfaßt
einen Berechnungsschritt S211-S215 zur Berechnung der
Anzahl an Malen, an welchem eine Bezugsdrehzahl erreicht
wird, um dann, wenn ein vorbestimmter Zeitraum abgelaufen
ist, nachdem die Drehzahl der Trommel eine vorbestimmte
Drehzahl erreicht hat, die Drehzahl für einen vorbestimmten
Zeitraum zu messen, und die Anzahl an Malen zu berechnen, an
welchen die Drehzahl die vorbestimmte Bezugsdrehzahl erreicht
hat, und einen Speicherschritt S216-S219 für die Anzahl an
Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, um die
Anzahl PC an Wäschemengenfeststellungsversuchen zu zählen,
und die erreichte Anzahl in voneinander unterschiedlichen
Parametern zu speichern, entsprechend der Anzahl PC, wie
häufig die Wäschemengenfeststellung erfolgte, wenn die
gezählte Anzahl PC der Male der Wäschemengenfeststellung
innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt, und weist
weiterhin, wenn die Anzahl der Wäschemengenfeststellungen
gleich dem vorbestimmten Bezugswert ist, einen
Speicherschritt (S220) für die minimale Abweichung von der
erreichten Anzahl auf, um zwei erreichte Anzahlen, die
voneinander eine minimale Abweichung aufweisen, unter den
mehreren erreichten Anzahlen zu kombinieren, die in den
voneinander unterschiedlichen Parametern gespeichert sind,
und um dies in einem anderen Parameter zu speichern. Als
weitere Vorgehensweise der Kombination der beiden erreichten
Anzahlen, die eine minimale Abweichung voneinander zeigen,
wird gemäß dieser Ausführungsform die Summierung der beiden
Werte vorgeschlagen. Der
Umdrehungsgeschwindigkeitsvergleichsschritt S221-S231
umfaßt einen Feststellungsschritt S221-S223 und S228-S231
für die untere Anzahl an Wäschemengenfeststellungen, der dazu
dient, wenn die Anzahl PC an
Wäschemengenfeststellungsversuchen eine Anzahl mit Ausnahme
der größten Anzahl unter den vorbestimmten Bereichen ist,
jede der erreichten Anzahlen der Bezugsdrehzahl mit der
vorbestimmten Bezugsanzahl zu vergleichen, um die Wäschemenge
festzustellen, und einen Schritt der Feststellung der größten
Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen, in welchem zwei
Daten mit der geringsten Abweichung unter den
unterschiedlichen Parameterwerten W1, W2 und W3 summiert
werden, und in einem anderen Parameter A gespeichert werden,
und eine vorbestimmte Anzahl an Bezugsdrehzahlen, die unter
den erreichten Bezugsdrehzahlen ausgewählt ist, mit dem
Parameter A und der vorbestimmten Bezugsanzahl
(beispielsweise 70, 40 und 16) verglichen wird, um die
Wäschemenge festzustellen.
Als nächstes werden der Betrieb und die Vorteile des
Verfahrens zur Feststellung der Wäschemenge gemäß der
vorliegenden Erfindung erläutert.
Die Berechnungs/Steuereinheit 1 stellt "1" als Anfangswert
für die Anzahl der Wäschemengenfeststellungsversuche während
der Durchführung des Wäscheentwirrungsschritts ein, nachdem
ein vorbestimmter Zeitraum (beispielsweise 8 Sekunden)
abgelaufen ist, und mißt eine Trommeldrehzahl, die über die
Geschwindigkeitsmeßeinheit 4 über einen vorbestimmten
Zeitraum erfaßt wird, nachdem erneut ein vorbestimmter
Zeitraum seit einem Zeitpunkt abgelaufen ist, an welchem die
Drehzahl eine vorbestimmte Drehzahl (beispielsweise 50
Umdrehungen pro Minute) erreicht hat, und in welchem eine
erreichte Bezugsdrehzahl, welche die Anzahl an Malen
darstellt, an welchen die Trommeldrehzahl eine vorbestimmte
Bezugsdrehzahl (beispielsweise 57 Umdrehungen pro Minute)
erreicht hat, berechnet wird und in einem Parameter
"PEAK 110" gespeichert wird (S211-S215). Die
Berechnungs/Steuereinheit 1 stellt dann die Anzahl an
Wäschemengenfeststellungsversuchen fest; da der Anfangswert
zuerst gleich "1" ist, wird die erreichte Bezugsdrehzahl, die
in "PEAK 110" gespeichert ist, in einem Parameter W1
gespeichert (S216 und S217). Weiterhin werden dann die
erreichte Bezugsdrehzahl, die in dem Parameter W1 gespeichert
ist, und vorbestimmte mehrere Stufen von Bezugsanzahlen
verglichen, um die Wäschemenge festzustellen. Wenn nämlich
die Bedingung W1 ≧ 45 erfüllt ist, so wird festgestellt, daß
die Wäschemenge dem Pegel 1 entspricht. Ist dies nicht der
Fall, so wird festgestellt, ob die Bedingung W1 ≧ 30 erfüllt
ist, und ist dies erfüllt, so wird die Wäschemenge so
festgestellt, daß sie auf dem Pegel 2 liegt. Anderenfalls
wird festgestellt, ob die Bedingung W1 ≧ 10 erfüllt ist, und
wird die Wäschemenge als der Pegel 3 festgestellt, wenn sie
erfüllt ist. Ist dies nicht der Fall, so wird festgestellt,
daß die Wäschemenge dem Pegel 4 entspricht (S217-S231)
Dann werden die festgestellten Pegel in der
Berechnungs/Steuereinheit 1 gespeichert. Im nächsten Schritt
(S232 und S233) wird die Anzahl an Malen erneut bestimmt, an
welchen die Wäschemenge festgestellt wurde, um zum
Hauptschleudergang überzugehen, wenn die Anzahl an Malen, an
welchen die Wäschemenge festgestellt wurde, unterhalb der
Bezugsanzahl liegt, und anderenfalls die voranstehend
geschilderten Schritte zu wiederholen, bei welchen die
Drehzahl erneut gemessen wird, um erneut die Wäschemenge
festzustellen, wenn die Anzahl PC an
Wäschemengenbestimmungsversuchen kleiner als die vorbestimmte
Anzahl (4 mal) ist, wobei vorher der Wert "1" dem Anfangswert
der Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen hinzuaddiert
wird (S232-S233). Die Drehzahl wird erneut über einen
vorbestimmten Zeitraum gemessen, um die Anzahl an Malen zu
berechnen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wird, also
die Anzahl an Malen, an welchen die Drehzahl eine
vorbestimmte Bezugsdrehzahl erreicht hat (beispielsweise 57
Umdrehungen pro Minute), und diesen Wert in "PEAK 110" zu
speichern (ST215). Dann stellt die Berechnungs/Steuereinheit
1 die Anzahl PC an Wäschemengenbestimmungsversuchen fest,
addiert "1" zum Anfangswert in dem vorhergehenden Schritt
(S232), so daß sich der Wert "2" ergibt, und speichert die
erreichte Anzahl für das Erreichen der Bezugsdrehzahl in
"PEAK 110" in W2 (S216-S21S). Die Anzahl an Malen, an
welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, und die in dem
Parameter W2 gespeichert ist, wird mit den vorbestimmten
mehreren Stufen der Bezugsanzahl verglichen, um die
Wäschemenge festzustellen. Wenn die Bedingung W2 ≧ 45 erfüllt
ist, so wird festgestellt, daß die Wäschemenge dem Pegel 1
entspricht. Ist dies nicht der Fall, so wird geprüft, ob die
Bedingung W2 ≧ 30 erfüllt ist, und wird die Wäschemenge so
festgestellt, daß sie auf dem Pegel 2 liegt, wenn die
Bedingung erfüllt ist. Anderenfalls wird festgestellt, ob die
Bedingung W2 ≧ 10 erfüllt ist, und wird die Wäschemenge als
auf dem Pegel 3 liegend festgestellt, wenn sie erfüllt ist.
Anderenfalls wird festgestellt, daß die Wäschemenge dem Pegel
4 entspricht (S217-S231). Dann werden die festgestellten
Pegel in der Berechnungs/Steuereinheit 1 gespeichert, und
geht der Vorgang zum Hauptschleudergang über, wenn die Anzahl
PC an Wäschemengenbestimmungsversuchen den absoluten Wert "4"
oder weniger als "4" aufweist, und anderenfalls geht der
Vorgang damit weiter, daß die voranstehenden Schritte
wiederholt werden, wobei die Drehzahl erneut gemessen wird,
um die Wäschemenge festzustellen, da die Anzahl PC an
Wäschemengenbestimmungsversuchen kleiner als die vorbestimmte
Anzahl (3 mal) ist, da die Anzahl an
Wäschemengenbestimmungsversuchen gleich "2" ist, und wird der
Wert "1" der vorherigen Anzahl an
Wäschemengenbestimmungsversuchen hinzuaddiert (S232). Dann
wird die Drehzahl für einen vorbestimmten Zeitraum erneut
gemessen, um die erreichte Anzahl an Malen zu berechnen, an
welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, also die Anzahl an
Malen, an welchen die Drehzahl eine vorbestimmte
Bezugsdrehzahl erreichte (beispielsweise 57 Umdrehungen pro
Minute), und diesen Wert in "PEAK 110" zu speichern (S215).
Nach Feststellung der Anzahl PC an
Wäschemengenbestimmungsversuchen gleich "3" speichert die
Berechnungs/Steuereinheit 1 die Anzahl an Malen, an welchen
die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, die in "PEAK 110"
gespeichert ist, in W3 (S216-S219). Entsprechend den
voranstehenden Schritten werden daher die Anzahlen an Malen,
an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, in W1, W2 bzw.
W3 gespeichert, und summiert die Berechnungs/Steuereinheit 1
zwei Daten, die untereinander eine minimale Abweichung
aufweisen, und speichert dies in einem Parameter "A" (220)
für eine genauere Wäschemengenfeststellung. Die Anzahl an
Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, und die
in dem Parameter "A" gespeichert ist, wird mit den
vorbestimmten mehreren Stufen von Bezugsanzahlen verglichen,
um die Wäschemenge festzustellen. Wenn hierbei die Bedingung
A ≧ 70 erfüllt ist, so wird festgestellt, daß die Wäschemenge
dem Pegel 1 entspricht, und anderenfalls wird überprüft, ob
die Bedingung A ≧ 40 erfüllt ist, und wenn dies der Fall ist,
wird die Wäschemenge als auf dem Pegel 2 liegend
festgestellt. Ist dies nicht der Fall, so wird überprüft, ob
die Bedingung A ≧ 16 erfüllt ist, und wenn dies der Fall ist,
wird die Wäschemenge als auf dem Pegel 3 liegend
festgestellt. Ist dies nicht der Fall, so wird festgestellt,
daß die Wäschemenge dem Pegel 4 entspricht (S225-S227).
Wenn die Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen gleich
der vorbestimmten Anzahl (3 mal) ist, erfolgt keine weitere
Wäschemengenbestimmung, sondern geht der Vorgang zum
Hauptschleudergang über.
Da im Schleudergang die Wäschemengenpegel entsprechend den
gemessenen Änderungen der Waschmaschinenmotordrehzahl
festgelegt werden, bevor zum Hauptschleudergang übergegangen
wird, führt das Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge in
einer Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Verringerung der von der Waschmaschine abgegebenen
Geräusche.
Fachleuten auf diesem Gebiet wird deutlich werden, daß sich
verschiedene Modifikationen und Änderungen bei dem Verfahren
zur Feststellung der Wäschemenge in einer
Trommelwaschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
vornehmen lassen, ohne vom Wesen und Umfang der Erfindung
abzuweichen. Wesen und Umfang der vorliegenden Erfindung
ergeben sich daher aus der Gesamtheit der vorliegenden
Anmeldeunterlagen und sollen von den beigefügten
Patentansprüchen umfaßt sein.
Claims (10)
1. Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge in einer
Trommelwaschmaschine mit einem Wäscheentwirrungsschritt
in einem Schleudergang, mit folgenden Schritten:
- (1) Zählung der Drehzahlen des Waschmaschinenmotors eine gemessene Anzahl an Malen für jede von absoluten Drehzahlstufen für einen Zeitraum in dem Wäscheentwirrungsschritt und Speichern gezählter Daten;
- (2) Vergleichen der Daten, die durch die gemessene Anzahl an Malen gezählt wurden, mit einem Wäschemengenbestimmungsbezugswert, um den Wäschemengenbestimmungsbezugswert in einer letzten Position als Wäscheentwirrungsfeststellungsdaten festzulegen, wenn die gemessene Anzahl an Malen größer als der Wäschemengenbestimmungsbezugswert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die in dem Schritt (1) gezählten Drehzahldaten
folgendermaßen gespeichert werden: Wäschemenge XX <
Wäschemenge YY < Wäschemenge ZZ.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn die gespeicherten Drehzahldaten eine
gemessene Anzahl X1 < der
Wäschemengenbestimmungsbezugswert X11 sind, festgestellt
wird, daß die gespeicherten Daten die größte Wäschemenge
angeben, für den Übergang in einen Hauptschleudergang.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn die gespeicherten Drehzahldaten die gemessene
Anzahl Y1 < der Wäschemengenbestimmungsbezugwert Y11
sind, festgestellt wird, daß die gespeicherten Daten
eine minimale Wäschemenge darstellen, zum Übergang in
einen Hauptschleudergang.
5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
dann, wenn die gespeicherten Drehzahldaten gleich einer
gemessenen Anzahl Z1 < der
Wäschemengenbestimmungsbezugswert Z11 sind, festgestellt
wird, daß die gespeicherten Daten einer mittleren
Wäschemenge entsprechen, zum Übergang in einen
Hauptschleudergang.
6. Verfahren zur Feststellung der Wäschemenge in einer
Trommelwaschmaschine, bei welcher die Anzahl an Malen
gezählt wird, an welchen die Wäschemenge festgestellt
wird, um die Wäschemenge zu erfassen, mit folgenden
Schritten:
einem Drehzahlmeß- und -speicherschritt, in welchem Drehzahlen über einen vorbestimmten Zeitraum gemessen werden, wenn die Anzahl an Malen, mit welcher die Wäschemenge in einem Wäscheentwirrungsschritt festgestellt wird, kleiner oder gleich 3 ist, die Anzahl an Malen gezählt wird, an welchen die erreichte Drehzahl höher als eine vorbestimmte Bezugsdrehzahl ist, und die gemessenen Drehzahlen in voneinander unterschiedlichen Parametern entsprechend der Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen gespeichert werden;
einem Wäschemengenpegelfeststellungssschritt, in welchem mehrere Stufen vorbestimmter Bezugsanzahlen, die Bezugsgrößen zur Feststellung der Wäschemenge sind, und die erreichte Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, verglichen werden, und in voneinander verschiedenen Parametern gespeichert werden;
einem Schritt zur erneuten Feststellung der Wäschemenge, in welchem der Drehzahlmeß- und -speicherschritt und der Wäschemengenpegelerfassungsschritt wiederholt werden, wenn die gezählte Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, und eine gemessene Exzentrizität größer als eine Bezugsexzentrizität ist.
einem Drehzahlmeß- und -speicherschritt, in welchem Drehzahlen über einen vorbestimmten Zeitraum gemessen werden, wenn die Anzahl an Malen, mit welcher die Wäschemenge in einem Wäscheentwirrungsschritt festgestellt wird, kleiner oder gleich 3 ist, die Anzahl an Malen gezählt wird, an welchen die erreichte Drehzahl höher als eine vorbestimmte Bezugsdrehzahl ist, und die gemessenen Drehzahlen in voneinander unterschiedlichen Parametern entsprechend der Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen gespeichert werden;
einem Wäschemengenpegelfeststellungssschritt, in welchem mehrere Stufen vorbestimmter Bezugsanzahlen, die Bezugsgrößen zur Feststellung der Wäschemenge sind, und die erreichte Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, verglichen werden, und in voneinander verschiedenen Parametern gespeichert werden;
einem Schritt zur erneuten Feststellung der Wäschemenge, in welchem der Drehzahlmeß- und -speicherschritt und der Wäschemengenpegelerfassungsschritt wiederholt werden, wenn die gezählte Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen innerhalb des vorbestimmten Bereiches liegt, und eine gemessene Exzentrizität größer als eine Bezugsexzentrizität ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Drehzahlmeßschritt folgende Schritte umfaßt:
einen Berechnungsschritt für die Anzahl an Malen, an welchen eine Bezugsdrehzahl erreicht wurde, zur Messung von Drehzahlen für einen vorbestimmten Zeitraum nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums seit einem Zeitpunkt, an welchem die Drehzahl einer Trommel eine vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, und zur Berechnung der Anzahl an Malen, an welchen die Drehzahl eine vorbestimmte Bezugsdrehzahl erreichte oder größer wurde als diese;
einen Speicherschritt für die erreichte Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, zum Zählen der Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen, und zum Speichern der erreichten Anzahlen in voneinander unterschiedlichen Parametern, wenn die Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt;
zwei erreichte Anzahlen, welche voneinander dies geringste Abweichung zeigen, unter den mehreren erreichten Anzahlen, die in den voneinander unterschiedlichen Parametern gespeichert sind, kombiniert werden, wenn die Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen die größte Anzahl in dem vorbestimmten Bereich ist, und Speichern dieses Wertes in einem anderen Parameter.
einen Berechnungsschritt für die Anzahl an Malen, an welchen eine Bezugsdrehzahl erreicht wurde, zur Messung von Drehzahlen für einen vorbestimmten Zeitraum nach Ablauf eines vorbestimmten Zeitraums seit einem Zeitpunkt, an welchem die Drehzahl einer Trommel eine vorbestimmte Drehzahl erreicht hat, und zur Berechnung der Anzahl an Malen, an welchen die Drehzahl eine vorbestimmte Bezugsdrehzahl erreichte oder größer wurde als diese;
einen Speicherschritt für die erreichte Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, zum Zählen der Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen, und zum Speichern der erreichten Anzahlen in voneinander unterschiedlichen Parametern, wenn die Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt;
zwei erreichte Anzahlen, welche voneinander dies geringste Abweichung zeigen, unter den mehreren erreichten Anzahlen, die in den voneinander unterschiedlichen Parametern gespeichert sind, kombiniert werden, wenn die Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen die größte Anzahl in dem vorbestimmten Bereich ist, und Speichern dieses Wertes in einem anderen Parameter.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der erneuten Erfassung der Wäschemenge
folgende Schritte umfaßt:
einen Schritt der Feststellung einer unteren Anzahl an Wäschemengenbestimmungen zum Vergleichen jeder der erreichten Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, mit einer vorbestimmten Bezugsanzahl, wenn die Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen eine niedrigere Anzahl mit Ausnahme einer größten Anzahl in einem vorbestimmten Bereich ist, um die Wäschemenge festzustellen, und
einen Schritt zur Feststellung der größten Anzahl an Wäschemengenbestimmungen zum Vergleichen einer vorbestimmten Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, mit der vorbestimmten Bezugsanzahl, wenn die Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen die größte Anzahl in dem vorbestimmten Bereich ist, zur Feststellung der Wäschemenge, wobei die Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, unter der Anzahl an Malen, zu welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, die gespeichert ist, wenn die Anzahl niedrig ist, und der erreichten Anzahl an Malen ausgewählt wird, wenn die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, wenn die Anzahl an Malen am größten ist.
einen Schritt der Feststellung einer unteren Anzahl an Wäschemengenbestimmungen zum Vergleichen jeder der erreichten Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, mit einer vorbestimmten Bezugsanzahl, wenn die Anzahl an Wäschemengenfeststellungsversuchen eine niedrigere Anzahl mit Ausnahme einer größten Anzahl in einem vorbestimmten Bereich ist, um die Wäschemenge festzustellen, und
einen Schritt zur Feststellung der größten Anzahl an Wäschemengenbestimmungen zum Vergleichen einer vorbestimmten Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, mit der vorbestimmten Bezugsanzahl, wenn die Anzahl an Wäschemengenbestimmungsversuchen die größte Anzahl in dem vorbestimmten Bereich ist, zur Feststellung der Wäschemenge, wobei die Anzahl an Malen, an welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, unter der Anzahl an Malen, zu welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, die gespeichert ist, wenn die Anzahl niedrig ist, und der erreichten Anzahl an Malen ausgewählt wird, wenn die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, wenn die Anzahl an Malen am größten ist.
9. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt der erneuten Feststellung der Wäschemenge
nur dann durchgeführt wird, wenn eine gemessene
Exzentrizität größer als eine Bezugsexzentrizität ist,
wobei die Exzentrizität nach dem
Wäschemengenpegelfeststellungsschritt gemessen wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schritt zum Speichern der Anzahl an Malen, an
welchen die Bezugsdrehzahl erreicht wurde, weiterhin den
Schritt der Rücksetzung des Wäschemengenwertes umfaßt,
der festgestellt wird, wenn die Anzahl an
Wäschemengenfeststellungsversuchen der größte Wert in
einem vorbestimmten Bereich ist, wenn die Anzahl an
Wäschemengenfeststellungen außerhalb des vorbestimmten
Bereiches liegt, und ein Übergang in den
Hauptschleudergang erfolgt.
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