DE19825698A1 - Bandschleifmaschine - Google Patents

Bandschleifmaschine

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Abstract

Eine Bandschleifmaschine weist eine Kontaktscheibe (2) sowie mehrere, an einem Maschinengestell (3) achsparallel zu der Kontaktscheibe (2) drehbar gelagerte Umlenkrollen (4, 5, 6, 7) auf. Über diese Umlenkrollen (4, 5, 6, 7) und die Kontaktscheibe (2) läuft ein mit einer Spannvorrichtung (10) spannbares Schleifband (8) um. Die Kontaktscheibe (2) ist an einer Halterung (11) drehbar gelagert, die mittels eines Linearantriebs (12) quer zur Bewegungsrichtung des Schleifbandes (8) entlang einer Geraden (23) bewegbar ist. In dem Übertragungsweg zwischen dem Linearantrieb (12) und der Halterung (11) ist ein in zwei Endlagen bringbarer Arbeitszylinder (18) angeordnet. In einer Endlage des Arbeitszylinders (18) liegt die Kontaktscheibe (2) an dem Schleifband an, so daß dieses an der Kontaktscheibe (2) eine Änderung seiner Bewegungsrichtung erfährt. In der anderen Endlage ist die Kontaktscheibe (2) soweit zurückgezogen, daß das Schleifband (8) zwischen benachbart zu der Kontaktscheibe (2) angeordneten Umlenkrollen (4, 5) einen geraden Verlauf aufweist. Die Bandschleifmaschine (1) ermöglicht das Schleifen eines Werkstückes unter unterschiedlichen Winkeln (Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Bandschleifmaschine mit wenigstens einer direkt oder indirekt drehangetriebenen Kontaktscheibe sowie mehreren, an einem Maschinengestell achsparallel zu der Kontaktscheibe drehbar gelagerten Umlenkrollen, mit einem über die Kontaktscheibe(n) und die Umlenkrollen umlaufenden, mit einer Spannvorrichtung spannbaren Schleifband, wobei die Kontaktscheibe an einem zwischen zwei benachbart zu ihr angeordneten Umlenkrollen verlaufenden Schleifband­ bereich angreift, so daß dieser eine Änderung seiner Umlaufrichtung erfährt, und wobei die Kontaktscheibe an einer Halterung drehbar gelagert ist, die quer zur Umlaufrichtung des Schleifbandbereichs relativ zu dem Maschinengestell bewegbar ist.
Eine solche Bandschleifmaschine ist bereits aus DE 40 30 158 A1 bekannt. Die Halterung für die Kontaktscheibe dieser Bandschleif­ maschine ist als relativ zu dem Maschinengestell verschwenkbarer und an diesem gelagerter Schwenkhebel ausgebildet. Dabei ist die Rotationsachse der Kontaktscheibe mit Abstand zu der Schwenkachse des Schwenkhebels angeordnet, so daß sich die Kontaktscheibe beim Verschwenken des Schwenkhebels quer zur Bewegungsrichtung eines an der Kontaktscheibe anliegenden Schleifbandbereiches relativ zu dem Maschinengestell bewegt. Dadurch kann die Kontaktscheibe bei bei einer ungenauen Positionierung eines mit dem Schleifband zu bearbeitenden Werkstückes in einem eng begrenzten Bereich eine Ausgleichsbewegung ausführen, so daß die Positionierungsungenau­ igkeiten kompensiert werden. Derartige Positionierungsungenauigkeiten können beispielsweise durch Werkstücktoleranzen oder durch Ungenauigkeiten bei der Programmierung der Bahnkurve eines das Werkstück positionierenden Roboters verursacht sein.
Bei der vorbekannten Bandschleifmaschine wird das Schleifband an der Kontaktscheibe umgelenkt, wobei ein Teilbereich des Schleifban­ des an einem Umfangssegment der Kontaktscheibe anliegt und sich beidseits dieses Teilbereichs jeweils ein gerade verlaufender, zu einer zu der Kontaktscheibe benachbarten Umlenkrolle führender Schleifbandbereich anschließt. Je nach Anwendung kann das Werkstück entweder an dem an der Kontaktscheibe befindlichen, entsprechend deren Durchmesser gekrümmten Schleifbandbereich oder an dem daneben befindlichen, geraden Schleifbandbereich mit einem Roboter positioniert werden. So kann beispielsweise eine zu entgratende Werkstückkante an dem geraden Schleifbandbereich angehalten werden, um diese unter einem bestimmten Winkel zu schleifen oder anzufasen. Ungünstig ist dabei jedoch, daß der Schleifwinkel durch den Verlauf des Schleifbandes vorgegeben ist und daß das Werkstück zum Schleifen unter einem anderen Winkel als dem des Schleifbandes relativ zu der Bandschleifmaschine gedreht oder verschwenkt werden muß. Die Programmierung eines das Werkstück haltenden Roboters ist dadurch vergleichsweise aufwendig. Ungünstig ist außerdem, daß die einzelnen Achsen des Roboters beim Verschwenken des Werkstücks gegebenenfalls Ausgleichsbewegungen durchführen müssen, die Positionierungsungenau­ igkeiten des Werkstücks zur Folge haben können.
Es besteht deshalb die Aufgabe, eine Bandschleifmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen, die ein einfaches Schleifen eines Werkstücks unter unterschiedlichen Schleifwinkeln ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß zum Verändern der Zustellposition der Kontaktscheibe relativ zu einem zu bearbeitenden Werkstück ein Linearantrieb vorgesehen ist, mit dem die Halterung der Kontaktscheibe entlang einer Geraden verschiebbar ist, daß in dem Bewegungsübertragungsweg zwischen dem Linearantrieb und der Halterung ein in zwei Endlagen bringbarer Arbeitszylinder angeordnet ist, und daß die Kontaktscheibe in der einen Endlage des Arbeits­ zylinders an dem Schleifband anliegt und in der anderen Endlage soweit zurückgezogen ist, daß der zwischen den benachbart zu der Kontaktscheibe angeordneten Umlenkrollen befindliche Schleifband­ bereich einen geraden Verlauf aufweist.
In vorteilhafter Weise ermöglicht die mittels des Linearantriebs in unterschiedliche Zustellpositionen bringbare Kontaktscheibe auf einfache Weise die Einstellung unterschiedlicher Schleifbandverläufe. Dabei schließen die zwischen der Kontaktscheibe und den beiden zu dieser jeweils benachbarten Umlenkrollen verlaufenden geraden Schleifbandbereiche je nach Position der Kontaktscheibe einen unterschiedlichen Winkel zwischen sich ein. Somit kann der Winkel zwischen der Oberfläche eines an einem dieser geraden Schleifband­ bereiche positionierten Werkstücks und dem Schleifbandbereich auf einfache Weise verändert werden, ohne daß dazu das Werkstück relativ zu dem Maschinengestell der Bandschleifmaschine verschwenkt werden muß. Dadurch wird die Programmierung eines das Werkstück positionie­ renden Roboters erheblich vereinfacht. Dies ist insbesondere bei Kleinserien von Vorteil, bei denen die Produktionsanlagen vergleichsweise häufig an die Fertigung unterschiedlicher Werkstücke angepasst werden müssen. Durch die geradlinige Verstellung der Kontaktscheibe ergeben an dem Schleifband einfache geometrische Verhältnisse, wodurch die Programmierung eines das Werkstück haltenden Roboters zusätzlich erleichtert wird. Der in dem Kraftübertragungsweg zwischen dem Linearantrieb und der Halterung der Kontaktscheibe angeordnete Arbeitszylinder, der beispielsweise ein pneumatischer Arbeitszylinder sein kann, ermöglicht in jeder Position des Linearantriebs einen schnellen Wechsel zwischen einer Kontaktscheibenposition, in der die beidseits der Kontaktscheibe befindlichen, zu den dazu benachbarten Umlenkrollen verlaufenden Schleifbandbereiche unter einem der jeweiligen Position des Linearantriebs entsprechenden Winkel zueinander angeordnet und einer Kontaktscheibenposition, in der das Schleifband zwischen dem benachbart zu der Kontaktscheibe angeordneten Umlenkrollen einen geraden Verlauf aufweist. Somit kann das Werkstück unter Vermeidung eines zeitintensiven Verstellens des Linearantriebs wechselweise sowohl am geraden als auch an dem über die Kontaktscheibe geführten schräg verlaufenden Schleifband bearbeitet werden. Vorteilhaft ist auch, daß der Schleifband-Umschlingungswinkel durch Kontaktscheibe durch Verstellen des Linearantriebs verändert und an die jeweilige Geometrie des Werkstücks angepasst werden kann. Dadurch können schwer zugängliche Bereiche eines Werkstückes besser bearbeitet werden.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß innerhalb des Bewegungsübertragungsweges zwischen dem Linearantrieb und der Halterung der Kontaktscheibe wenigstens ein entgegen einer an der Kontaktscheibe angreifenden Schleifband- Andruckkraft nachgiebiges Federelement angeordnet ist. Dadurch können Fehlpositionierungen des Werkstückes, die beispielsweise durch Werkstücktoleranzen oder durch Ungenauigkeiten im programmierten Bahnverlauf einer Handhabungseinrichtung zum Positionieren des Werkstückes verursacht sein können, durch eine Ausgleichsbewegung der Kontaktscheibe kompensiert werden, wobei nur eine vergleichsweise geringe Masse bewegt werden muß, da bei der Ausgleichsbewegung nur die im Übertragungsweg angeordneten Teile, nicht jedoch das Maschinengestell bewegt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Federelement zwischen dem Arbeitszylinder und der Halterung der Kontaktscheibe angeordnet ist. Dadurch wird die Masse der bei der Kompensationsbewegung der Kontaktscheibe zu bewegenden Teile zusätzlich reduziert, was eine noch schnellere Kompensationsbewegung ermöglicht.
Vorteilhaft ist, wenn das Federelement ein mit einem vorzugsweise verstellbaren Gegenhaltedruck beaufschlagbares pneumatisches Federelement, insbesondere ein Membranzylinder ist. Fehlpositionie­ rungen zwischen dem Werkstück und der Kontaktscheibe können dann besonders dynamisch kompensiert werden. Außerdem kann der Gegenhaltedruck des pneumatischen Federelements an die jeweilige Anwendung angepasst werden, wobei beispielsweise bei einem kleinen, aus einem weichen Material bestehenden Werkstück ein kleiner und bei einem größeren, aus einem härteren Material bestehenden Werkstück ein entsprechend höherer Gegenhaltedruck eingestellt werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden benachbart zu der Kontaktscheibe angeordneten Umlenkrollen ortsfest an dem Maschinengestell gelagert sind und daß eine weitere Umlenkrolle als Schleifbandrolle ausgebildet ist, die zum Spannen des Schleifbandes gegen eine Rückstellkraft relativ zu dem Maschinengestell bewegbar ist. Durch die ortsfesten Umlenkrollen ergibt sich in dem für die Werkstückbearbeitung vorgesehenen, zwischen diesen Umlenkrollen befindlichen Schleifbandbereich ein von der Schleifbandspannung weitestgehend unabhängiger Schleifband­ verlauf. Auch behalten die Umlenkrollen beim Verstellen der Kontaktscheibe ihre Position relativ zu dem Maschinengestell bei. Die zusätzliche Bandspannrolle ermöglicht eine Anpassung des Schleifbandverlaufs an unterschiedliche Kontaktscheibenpositionen und/oder Kontaktscheibendurchmesser. Dadurch ist die Schleifband­ spannung weitgehend unabhängig von der jeweils eingestellten Kontaktscheibenposition bzw. der verwendeten Kontaktscheibe.
Vorteilhaft ist, wenn die Rückstellkraft der Spannrolle vorzugsweise mittels einer mit einem verstellbaren Gegendruck beaufschlagbaren pneumatischen Feder einstellbar ist. Dadurch kann die Schleifband­ spannung an das jeweils verwendete Schleifband und/oder das zu bearbeitende Werkstück angepasst werden. Außerdem ist auch eine Anpassung des Gegendrucks der pneumatischen Feder an den Gegenhalte­ druck des im Bewegungsübertragungsweg zwischen dem Linearantrieb und der Kontaktscheibenhalterung befindlichen pneumatischen Federelements möglich, wobei diese Drücke gegebenenfalls auch mittels einer entsprechenden Steuereinrichtung gekoppelt verstellt werden können.
Besonders vorteilhaft ist, wenn die Halterung der Kontaktscheibe entlang einer Geraden verschiebbar ist, die rechtwinklig zu einer dem Verlauf des Schleifbandes entsprechenden Tangente an die beiden benachbart zu der Kontaktscheibe befindlichen Umlenkrollen angeordnet ist. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die benachbart zu der Kontaktscheibe angeordneten Umlenkrollen den gleichen Durchmesser aufweisen und daß die Halterung der Kontaktscheibe entlang einer Geraden verschiebbar ist, die durch den Mittelpunkt einer Verbindungslinie zwischen den Achsen dieser Umlenkrollen verläuft. Die Gerade, entlang der die Kontaktscheibe mittels Linearantriebs verschiebbar ist, bildet dann eine Winkelhalbierende des zwischen den von der Kontaktscheibe zu den beiden benachbart dazu angeordneten Umlenkrollen verlaufenden geraden Schleifbandabschnitten einge­ schlossenen Winkels. Dadurch ergeben sich beim Verstellen der Kontaktscheibenposition besonders einfache, symmetrische geometri­ sche Verhältnisse, die das Programmieren eines das Werkstück an dem Schleifband positionierenden Roboters insbesondere im Teach-in- Betrieb erleichert.
Zweckmäßigerweise weist der Linearantrieb eine motorisch antreibbare Gewindespindel auf. Dabei kann auf der Gewindespindel eine dazu passende Gewindemutter angeordnet sein, die eine Drehbewegung der Gewindespindel in eine Linearbewegung zum Verstellen der Kontaktscheibe umsetzt. Dadurch ergibt sich ein selbsthemmender Linearantrieb, der eine hohe Positioniergenauigkeit ermöglicht.
Vorteilhaft ist, wenn die Halterung der Kontaktscheibe ein an einer Schiebeführung verschiebbar gelagertes Schlittenteil aufweist. Die Schiebeführung kann dann mit dem Maschinengestell verbunden sein, so daß an der Kontaktscheibe angreifende Kräfte unmittelbar auf das Maschinengestell übertragen werden können.
Vorteilhaft ist, wenn die Bandschleifmaschine wenigstens zwei Kontaktscheiben mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist und wenn diese Kontaktscheiben wechselweise mit der Halterung verbindbar sind. Die Bandschleifmaschine kann dann noch besser an Werkstücke mit unterschiedlichen Abmessungen angepasst werden. Dabei ist es sogar möglich, daß die Achsen von Kontaktscheiben mit unter­ schiedlichen Durchmessern durch eine entsprechende Verstellung des Linearantriebes um die Hälfte der Durchmesserdifferenz der Kontaktscheiben versetzt zueinander angeordnet sind, so daß die am weitesten vorstehende, an dem Schleifband anliegende Stelle bei beiden Kontaktscheiben am gleichen Ort angeordnet ist. Die von der Kontaktscheibe zu den dazu benachbarten Umlenkrollen führenden geraden Schleifbandbereiche sind dann trotz der unterschiedlichen Kontaktscheibendurchmesser bei beiden Kontaktscheiben im wesentlichen im gleichen Winkel zueinander angeordnet. Das Programm eines das Werkstück an dem Schleifband positionierenden Roboters kann dann nach dem Austauschen der Kontaktscheibe gegen eine solche mit anderem Durchmesser unverändert weiterbenutzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Bandschleifmaschine zum programmgesteuerten Verändern der Zustellposition der Kontaktscheibe und/oder des Gegenhaltedrucks des pneumatischen Federelements eine Steuereinrichtung und/oder einen Anschluß zum Verbinden mit der Maschinensteuerung eines Roboters oder einer Handhabungseinrichtung aufweist. Dadurch ist es möglich, die Zustellbewegung und/oder den Gegenhaltedruck mit der Bewegung des Roboters zu synchronisieren. Der mit dem Roboter verbindbare Anschluß der Bandschleifmaschine kann beispielsweise Teil einer Schnittstelle sein, über die Positions- und/oder Steuerdaten des Linearantriebs und/oder des Arbeitszylinders übermittelt werden können. Gegebenenfalls können auch die Umlaufgeschwindigkeit des Schleifbandes und/oder die Schleifband­ spannung mittels der Steuerung programmgesteuert kontrolliert oder eingestellt werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Bandschleifmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Bandschleifmaschine aus der Blickrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilseitenansicht der Bandschleifmaschine, wobei die Kontaktscheibe von dem Schleifband zurückgezogen ist,
Fig. 4 u. Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 3, wobei jedoch die Kontakt­ scheibe in unterschiedlichen Verschiebepositionen an dem Schleifband anliegt und
Fig. 6 eine Darstellung ähnlich Fig. 5, wobei jedoch eine Kontaktscheibe mit kleinerem Durchmesser verwendet wird.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Bandschleifmaschine weist eine Kontaktscheibe 2 sowie 4 an einem Maschinengestell 3 achsparallel zu der Kontaktscheibe 2 drehbar gelagerte Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 auf. Über die Kontaktscheibe 2 und die Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 ist ein ringförmig geschlossenes Schleifband 8 geführt, das mit seiner Innenseite über die Kontaktscheibe 2 und die Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 umläuft. Eine der Umlenkrollen 5 ist als Antriebsrolle ausgebildet, die mit einem Antriebsmotor 9 in Antriebsverbindung steht. Zum Spannen des Schleifbandes 8 weist die Bandschleifmaschine 1 eine Spannvorrichtung 10 auf.
Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, sind zwei der Umlenkrollen 4, 5 benachbart zu der Kontaktscheibe 2 angeordnet, wobei das Schleifband 8 von der Umlenkrolle 4 zu der Kontaktscheibe 2 und von dort zu der Umlenkrolle 5 verläuft. Die Kontaktscheibe 2 greift also an einem in Umlaufrichtung des Schleifbandes 8 zwischen den Umlenkrollen 4, 5, angeordneten Schleifbandbereich an, so daß dieser an der Kontaktscheibe 2 eine Änderung seiner Umlaufrichtung erfährt.
Die Kontaktscheibe 2 ist an einer Halterung 11 drehbar gelagert, die quer zur Umlaufrichtung des zwischen den Umlenkrollen 4, 5 befindlichen Schleifbandbereichs in der durch den Doppelpfeil Pf1 markierten geradlinigen Richtung relativ zu dem Maschinengestell 3 verschiebbar ist. Zum Verändern der Zustellposition der Kontaktscheibe 2 in bezug zu einem zu bearbeitende Werkstück ist ein Linearantrieb 12 vorgesehen, der einen an einer ortsfest zu dem Maschinengestell 3 angeordneten und mit diesem verbundenen Führung 13 in Richtung des Doppelpfeils Pf1 verschiebbar gelagerten Schlitten aufweist. Der Schlitten 14 ist auf einer mit einem Innengewinde des Schlittens 14 zusammenwirkenden Gewindespindel 15 angeordnet, die an dem Maschinengestell 3 drehbar gelagert ist und über einen Antriebsriemen mit einem Servomotor 16 in Antriebs­ verbindung steht. Durch die mit dem Innengewinde des Schlittens 14 zusammenwirkende Gewindespindel 15 wird die Drehbewegung des Rotors des Servomotors 16 in eine geradlinige lineare Bewegung des Schlittens 14 umgesetzt. Dadurch ergibt sich ein selbsthemmender exakt positionierbarer Linearantrieb 12. Zum programmgesteuerten Positionieren des Schlittens 14 ist der Servomotor 16 mit einer Steuereinrichtung verbunden, die eine Wegmesseinrichtung 17 zur Erfassung der Lage des Schlittens 14 relativ zu dem Maschinengestell 3 aufweist.
In dem Bewegungs-Übertragungsweg zwischen dem Linearantrieb 12 und der Halterung 11 der Kontaktscheibe 2 ist ein in zwei Endlagen bringbarer pneumatischer Arbeitszylinder 18 angeordnet. Wie aus Fig. 4 erkennbar ist, liegt die Kontaktscheibe 2 in einer Arbeitslage des Arbeitszylinders 18 an dem Schleifband 8 an, so daß dieses über einen Umfangsbereich der Kontaktscheibe 2 geführt ist und an diesem umgelenkt wird. In der anderen Arbeitslage des Arbeitszylinders 18 ist die Kontaktscheibe von dem Schleifband 8 zurückgezogen und von diesem beabstandet (Fig. 3). In dieser Arbeitslage weist das Schleifband 8 zwischen den Umlenkrollen 4, 5 einen geraden Verlauf auf. Mittels des Arbeitszylinders 18 kann die Kontaktscheibe 2 schnell und unter Vermeidung eines zeitintensiven Verstellens des Schlittens 14 des Linearantriebs 12 zwischen einer Arbeitslage, in der das Schleifband 8 zwischen den Umlenkrollen 4 und 5 einen geraden Verlauf aufweist, und einer Arbeitslage, in der der zwischen den Umlenkrollen 4, 5 befindliche Schleifbandbereich an der Kontaktscheibe 2 umgelenkt wird, verstellt werden. Dadurch ist es möglich, ein Werkstück in kurzen Zeitabständen wechselweise nacheinander am geraden Schleifband (Fig. 3) oder an einem der jeweils zwischen der an dem Schleifband 8 angreifenden Kontaktscheibe 2 und einer der Umlenkrollen 4, 5 befindlichen schräg verlaufenden Schleifbandbereiche (Fig. 4) zu bearbeiten. Die Richtung des Schleifbandverlaufs kann also an der Bandschleifmaschine 1 verändert werden, so daß ein zu bearbeitendes Werkstück beim Schleifen unter unterschiedlichen Winkeln seine Drehlage relativ zu dem Maschinen­ gestell 3 beibehalten kann. Die Programmierung eines das Werkstück positionierenden Roboters wird dadurch erheblich erleichert.
Durch Verstellen des Linearantriebs 12 kann darüber hinaus der Winkel α zwischen dem geraden Schleifbandverlauf (Fig. 3) und dem Verlauf des Schleifbandes 8 zwischen der daran angreifenden Kontaktschiene 2 und einer der Umlenkrollen 4, 5 (Fig. 4 bis 6) eingestellt werden. Dadurch ist es möglich, ein Werkstück unter unterschiedlichen Winkeln α zu schleifen, ohne dessen Drehposition relativ zu dem Maschinen­ gestell 3 zu verändern.
Der Arbeitszylinder 18 weist einen in der Innenhöhlung eines Gehäuseteiles 19 verschiebbar geführten Hubkolben auf, der an einer Kolbenstange 20 angreift. Wie aus Fig. 3 und 4 erkennbar ist, ist die Kolbenstange 20 bei von dem Schleifband 8 beabstandeter Kontaktscheibe 2 im wesentlichen in dem Gehäuseteiles 19 angeordnet, während sie bei an dem Schleifband 8 angreifender Kontaktscheibe 2 aus diesem ausgefahren ist.
Wie aus Fig. 1 besonders gut erkennbar ist, ist das Gehäuseteil 19 mit dem Schlitten 14 des Linearantriebs 12 und die Kolbenstange 20 ist über ein pneumatisches Federelement 21 mit der Halterung 11 der Kontaktscheibe 2 verbunden. Das Federelement 21 ist entgegen einer auf das Schleifband 8 einwirkenden Druckkraft nachgiebig, so daß die Halterung 11 und die daran gelagerte Kontaktscheibe 2 in Richtung des Pfeiles Pf1 entgegen einer Rückstellkraft etwas ihre Lage relativ zu der Kolbenstange 20 verändern kann. Dadurch können Positionierungsfehler des Werkstücks ausgeglichen werden. Da das Federelement 21 unmittelbar an der Halterung 11 angreift, werden bei einer Lagekompensation der Kontaktscheibe 2 nur relativ geringe Massen bewegt, so daß Positionsabweichungen des Werkstücks entsprechend schnell ausgeglichen werden können.
Das Federelement 21 weist eine mit einem verstellbaren Gegenhalte­ druck beaufschlagbare Membran auf. Zum Einstellen des Gegenhalte­ drucks ist das pneumatische Federelement 21 über ein verstellbares Proportionalventil mit einem Druckspeicher verbunden. Dadurch kann je nach Anwendung entweder eine harte oder eine in Richtung des Doppelpfeils Pf1 schwimmende Kontaktscheibe 2 eingestellt werden.
Die beiden benachbart zu der Kontaktscheibe 2 angeordneten Umlenkrollen 4, 5 sind ortsfest an dem Maschinengestell 3 gelagert und behalten somit beim Verschieben der Kontaktscheibe 2 in Richtung des Doppelpfeils Pf1 ihre Position bei. Die Umlenkrolle 6 dient zum Spannen des Schleifbandes 8 und ist relativ zu dem Maschinen­ gestell 3 bewegbar. An der Achse der Umlenkrolle 6 greift die Kolbenstange eines Pneumatikzylinders 22 an, dessen relativ zu der Kolbenstange bewegliches Gehäuseteil an dem Maschinengestell 3 fixiert ist. Zum Einstellen unterschiedlicher Schleifbandspannungen ist der Kolben des Pneumatikzylinders 22 mit einem verstellbaren Gegendruck beaufschlagbar. Der Pneumatikzylinder 22 ist dazu über ein Proportional-Ventil mit einem Druckluftspeicher verbunden. Dadurch kann die Schleifbandspannung an den Gegenhaltedruck des pneumatischen Federelements 21 angepasst werden. Beim Verändern der Position der an dem Schleifband 8 angreifenden Kontaktrolle 2 führt die Bandspannrolle 6 eine Ausgleichsbewegung aus, wodurch die Bandspannung weitgehend unabhängig von der Position der Kontaktscheibe 2 ist.
Wie aus Fig. 3 besonders gut erkennbar ist, ist die Halterung 11 der Kontaktscheibe 2 entlang einer gedachten Geraden 23 verschiebbar, die rechtwinklig zu einer dem Verlauf des Schleifbandes ent­ sprechenden Tangente an die beiden benachbart zu der Kontaktscheibe 2 befindlichen Umlenkrollen 4, 5 angeordnet ist. Die Umlenkrollen 4, 5 weisen den gleichen Durchmesser auf und die Gerade 23 verläuft durch den Mittelpunkt der Verbindungslinie zwischen den Achsen 24 der Umlenkrollen 4, 5. Dadurch ergibt sich unabhängig von der Verschiebeposition der Kontaktscheibe 2 zwischen den Umlenkrollen 4, 5 jeweils ein symmetrischer Verlauf des Schleifbandes, bei dem die beidseits der Kontaktscheibe 2 angeordneten, zwischen dieser und jeweils einer der Umlenkrollen 4, 5 befindlichen geraden Schleifbandabschnitte und die einem geraden Schleifbandverlauf zwischen den Umlenkrollen 4 und 5 entsprechende Tangente 25 an diese Umlenkrollen 4, 5 jeweils den gleichen Winkel α zwischen sich einschließen. Dementsprechend stimmen auch die dazu komplementären Winkel zwischen den genannten Schleifbandabschnitten und der gedachten Geraden 23, entlang der die Kontaktscheibe 2 verschiebbar ist, überein. Insgesamt ergeben sich somit jeweils einfache geometrische Verhältnisse, die das Programmieren einer das zu bearbeitende Werkstück positionierenden Handhabungseinrichtung erleichtern.
Die Halterung 11 der Kontaktscheibe 2 weist ein an einer fest mit dem Maschinengestell 3 verbundenen Schiebeführung 26 verschiebbar gelagertes Schlittenteil 27 auf. Dadurch können an der Halterung 11 angreifende, quer zu deren Verschieberichtung gerichtete Kräfte unmittelbar auf das Maschinengestell übertragen werden. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, sind die Schiebeführung 26, der Arbeitszylinder 18 und die Führung 13 des Linearantriebs 12 jeweils mit ihren Verstellwegen parallel zueinander angeordnet. Dadurch ergibt sich ein besonders kompakter Aufbau.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 5 mit Fig. 6 erkennbar ist, weist die Bandschleifmaschine 1 mehrere Kontaktscheiben 2 mit unter­ schiedlichen Durchmessern auf, die wechselweise mit der Halterung 11 verbindbar sind. Dabei ist es sogar möglich, durch entsprechendes Verstellen des Linearantriebs 12 bei Kontaktscheiben 2 mit unterschiedlichem Durchmesser den selben Schleifbandwinkel α einzustellen. Eine in einen das Werkstück positionierenden Roboter einprogrammierte Bahnkurve braucht deshalb beim Austauschen der Kontaktscheibe 2 gegen eine Kontaktscheibe 2 mit anderem Durchmesser nicht verändert zu werden. Die unterschiedlichen Kontaktscheiben­ durchmesser ermöglichen eine bessere Anpassung des Schleifbandver­ laufs an die Geometrie des jeweils zu bearbeitenden Werkstücks.
Wie aus Fig. 2 erkennbar ist, sind die Kontaktscheibe 2 und die Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 an einer Trägerplatte 28 in einer parallel zu deren Erstreckungsebene verlaufenden Ebene angeordnet. An der den Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 und der Kontaktscheibe 2 abgewandten Rückseite der Trägerplatte 28 befinden sich die Schiebeführung 26 mit dem Schlittenteil 27 der Halterung 11, der Arbeitszylinder 18 und der Linearantrieb 12. Außerdem sind der Antriebsmotor 9 zum Antreiben des Schleifbandes 8 und der Pneumatikzylinder 22 der Bandspannvorrichtung rückseitig an der Trägerplatte 28 angeordnet. Wie aus Fig. 1 und 2 erkennbar ist, verläuft das Schleifband 8 in einer Vertikalebene und die Kontaktscheibe 2 ist horizontal verschiebbar. Unterhalb der Kontaktscheibe 2 ist ein Trichter 29 zum Auffangen von Schleifstaub angeordnet, der einen Anschluß für eine Absaugeinrichtung aufweist.
Insgesamt ergibt sich somit eine Bandschleifmaschine 1 mit einer Kontaktscheibe 2 sowie mehreren, an einem Maschinengestell 3 achsparallel zu der Kontaktscheibe 2 drehbar gelagerte Umlenkrollen 4, 5, 6, 7. Über diese Umlenkrollen 4, 5, 6, 7 und die Kontaktscheibe 2 läuft ein mit einer Spannvorrichtung 10 spannbares Schleifband 8 um. Die Kontaktscheibe 2 ist an einer Halterung 11 drehbar gelagert, die mittels eines Linearantriebs 12 quer zur Bewegungs­ richtung des Schleifbandes 8 entlang einer Geraden 23 bewegbar ist. In dem Übertragungsweg zwischen dem Linearantrieb 12 und der Halterung 11 ist ein in zwei Endlagen bringbarer Arbeitszylinder 18 angeordnet. In einer Endlage des Arbeitszylinders 18 liegt die Kontaktscheibe 2 an dem Schleifband an, so daß dieses an der Kontaktscheibe 2 eine Änderung seiner Bewegungsrichtung erfährt. In der anderen Endlage ist die Kontaktscheibe 2 soweit zurückgezogen, daß das Schleifband 8 zwischen benachbart zu der Kontaktscheibe 2 angeordneten Umlenkrollen 4, 5 einen geraden Verlauf aufweist. Die Bandschleifmaschine 1 ermöglicht das Schleifen eines Werkstückes unter unterschiedlichen Winkeln.

Claims (13)

1. Bandschleifmaschine mit wenigstens einer direkt oder indirekt drehangetriebenen Kontaktscheibe (2) sowie mehreren, an einem Maschinengestell (3) achsparallel zu der Kontaktscheibe (2) drehbar gelagarten Umlenkrollen (4, 5, 6, 7), mit einem über die Kontaktscheibe(n) (2) und die Umlenkrollen (4, 5, 6, 7) umlaufenden, mit einer Spannvorrichtung (10) spannbaren Schleifband (8), wobei die Kontaktscheibe (2) an einem zwischen zwei benachbart zu ihr angeordneten Umlenkrollen (4, 5) verlaufenden Schleifbandbereich angreift, so daß dieser umgelenkt wird, und wobei die Kontaktscheibe (2) an einer Halterung (11) drehbar gelagert ist, die quer zur Umlaufrich­ tung des Schleifbandbereichs relativ zu dem Maschinengestell (3) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verändern der Zustellposition der Kontaktscheibe (2) relativ zu einem zu bearbeitenden Werkstück ein Linearantrieb (12) vorgesehen ist, mit dem die Halterung (11) der Kontaktscheibe (2) entlang einer Geraden (23) verschiebbar ist, daß in dem Bewegungsüber­ tragungsweg zwischen dem Linearantrieb (12) und der Halterung (11) ein in zwei Endlagen bringbarer Arbeitszylinder (18) angeordnet ist, und daß die Kontaktscheibe (2) in der einen Endlage des Arbeitszylinders (18) an dem Schleifband (8) anliegt und in der anderen Endlage soweit zurückgezogen ist, daß der zwischen den benachbart zu der Kontaktscheibe angeordneten Umlenkrollen (4, 5) befindliche Schleifbandbereich einen geraden Verlauf aufweist.
2. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Bewegungsübertragungsweges zwischen dem Linearantrieb (12) und der Halterung (11) der Kontaktscheibe (2) wenigstens ein entgegen einer an der Kontaktscheibe (2) angreifenden Schleifband-Andruckkraft nachgiebiges Federelement (21) angeordnet ist.
3. Bandschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Federelement (21) zwischen dem Arbeits­ zylinder (18) und der Halterung (11) der Kontaktscheibe (2) angeordnet ist.
4. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (21) ein mit einem vorzugsweise verstellbaren Gegenhaltedruck beaufschlagbares pneumatisches Federelement, insbesondere ein Membranzylinder ist.
5. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden benachbart zu der Kontaktscheibe (2) angeordneten Umlenkrollen (4, 5) ortsfest an dem Maschinen­ gestell (3) gelagert sind und daß eine weitere Umlenkrolle (6) als Spannrolle ausgebildet ist, die zum Spannen des Schleifbandes (8) gegen eine Rückstellkraft relativ zu dem Maschinengestell (3) bewegbar ist.
6. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft der Spannrolle vorzugsweise mittels einer mit einem verstellbaren Gegendruck beaufschlagbaren pneumatischen Feder einstellbar ist.
7. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung der Kontaktscheibe entlang einer Geraden (23) verschiebbar ist, die rechtwinklig zu einer dem Verlauf des Schleifbandes (8) entsprechenden Tangente (25) an die beiden benachbart zu der Kontaktscheibe befindlichen Umlenkrollen (4, 5) angeordnet ist.
8. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbart zu der Kontaktscheibe (2) angeordneten Umlenkrollen (4, 5) den gleichen Durchmesser aufweisen und daß die Halterung (11) der Kontaktscheibe (2) entlang einer Geraden (23) verschiebbar ist, die durch den Mittelpunkt einer Verbindungslinie zwischen den Achsen (24) dieser Umlenkrollen (4, 5) verläuft.
9. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Linearantrieb (12) eine motorisch antreibbare Gewindespindel (15) aufweist.
10. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (11) der Kontaktscheibe (2) ein an einer Schiebeführung (26) verschiebbar gelagertes Schlittenteil (27) aufweist.
11. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (18) einen in der Innenhöhlung eines Gehäuseteiles (19) axial verschiebbar geführten Hubkolben aufweist, und daß das Gehäuseteil (19) mit dem Linearantrieb (12) und der Hubkolben mit der Halterung (11) der Kontaktscheibe (2) verbunden ist.
12. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei Kontaktscheiben (2) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist und daß diese Kontaktscheiben (2) wechselweise mit der Halterung (11) verbindbar sind.
13. Bandschleifmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum programmgesteuerten Verändern der Zustellposition der Kontaktscheibe und/oder des Gegenhalte­ drucks des pneumatischen Federelements (21) eine Steuerein­ richtung und/oder einen Anschluß zum Verbinden mit der Maschinensteuerung eines Roboters oder Handhabungseinrichtung aufweist.
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