DE4311534A1 - Bandschleifaggregat - Google Patents
BandschleifaggregatInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B21/00—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
- B24B21/002—Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding edges or bevels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bandschleifaggregat, das
an Arbeitsmaschinen anbringbar ist gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es sind Bandschleifmaschinen unterschiedlicher Bauweise
bekannt, wobei allen gemeinsam ist, daß ein um Umlenkrollen,
von denen mindestens eine als Antriebsrolle dienen kann,
geführtes Endlos-Schleifband vorgesehen ist und zwischen den
Rollen ein auf das aktive Trum des Schleifbandes wirkender
Druck- bzw. Schleifschuh vorgesehen ist.
So ist aus der DE-PS 39 04 704 eine freibewegliche
Bandschleifmaschine bekannt, die an einem Roboterarm so
befestigt ist, daß die zueinander parallelen Achsen der
Antriebs- und Führungsrollen im wesentlichen quer zur
Schwenkachse des Roboterarmes (C-Achse) angeordnet sind.
Dabei ist die Antriebsrolle separat motorisch antreibbar
ausgebildet. Die Bandschleifmaschine trägt folglich einen
separaten Motor, wodurch der Aufbau relativ schwer und
komplex ausfällt. Über eine automatische Einwechslung der
bekannten Bandschleifmaschine in den Roboterarm ist dieser
Patentschrift nichts zu entnehmen, sondern lediglich über
einen automatischen Schleifbandwechsel.
Des weiteren ist aus der DE-OS 33 08 606 ein Bandschleifgerät
für im Durchlauf arbeitende Schleif- oder
Kantenanleimmaschinen bekannt, bei dem ein endloses
Schleifband ebenfalls über zwei Umlenkrollen, mit dazwischen
wirksamem Druckschuh, geführt ist. Das Band ist jedoch
zusätzlich über eine dritte, zu den Umlenkrollen achsparallel
versetzt angeordnete und über einen Elektromotor separat
angetriebene Antriebsrolle, geführt. Dieses Bandschleifgerät
weist einen relativ komplexen Aufbau auf, mit Horizontal- und
Vertikalschlitten und -führungen und einer parallel zur
Transportrichtung des Werkstücks ausgerichteten Schwenkachse
des Gestells, an dem der Gesamtaufbau angeordnet ist. Zwar
können hier die Dreh- und translatorischen Bewegungen über
NC-Achsen vorgenommen werden, wodurch ein genauer
Schleifbewegungsablauf sichergestellt ist. Jedoch kann der
Geräteteil mit Umlenkrollen und Schleifband nicht nach Bedarf
durch ein anderes ausgetauscht werden, um beispielsweise
schnell auf ein Schleifband mit anderem Profil umzurüsten.
Dies ist sehr wichtig, insbesondere beim Kantenschleifen,
wenn Werkstücke unterschiedlicher Dicke oder mit
unterschiedlichen Kantenradien in relativ schnellem Wechsel
bearbeitet werden sollen.
Des weiteren ist aus der WO 91/12 111 eine computergesteuerte
Schleifmaschine für Werkstücke mit komplexer Form bekannt,
bei der das Werkstück entlang entsprechender NC-Achsen
translatorische Bewegungen und eine Schwenkbewegung (B-Achse)
durchführt, während das Werkzeug lediglich zwei
Schwenkbewegungen ausführen kann (A-Achse und C-Achse). Die
auf einem Schwenkarm angeordnete eigentliche
Schleifeinrichtung weist ebenfalls eine Antriebsrolle mit
eigenem Antriebsmotor auf, während die Umlenk- oder
Führungsrolle gleichzeitig die aktive Arbeitsrolle ist.
Zusätzlich sind zwei Spannrollen vorgesehen, wobei alle vier
Rollen achsparallel zueinander angeordnet sind. Überdies ist
ein Servomotor für die Schwenkbewegung des Schleifbandaufbaus
um dessen Längsachse vorgesehen. Diese bekannte
Schleifeinrichtung ist somit verhältnismäßig komplex
aufgebaut, mit zwei separaten Motoren für die Bandbewegung
bzw. -verschwenkung, die - im Bedarfsfall - in einfacher
Weise nicht gegen einen anderen kompakten Schleifaufbau
ausgetauscht werden kann.
Schließlich ist aus der DE-OS 27 33 239 eine Vorrichtung zum
Schleifen und/oder Polieren von Oberflächen bekannt, deren
Führungs- und Antriebsrollen in einem gabelförmigen oder
rechteckigen Tragrahmen angeordnet sind. Zwischen den
Umlenkrollen sind zwei Druckstücke in spiegelbildlicher
Anordnung vorgesehen, so daß auf beide Trume des
Schleifbandes ein Arbeitsdruck ausgeübt wird und somit zwei
Arbeitstrume vorhanden sind. An dem Tragrahmen ist
schmalseitig, d. h. in Längsausdehnung, mittensymmetrisch eine
Welle angeordnet, über die die gesamte Schleifvorrichtung
entlang ihrer Längsachse rotierbar ist. Dabei kann die
Antriebsrolle durch einen in ihrem Inneren vorgesehenen
Elektromotor oder über Zahnräder, die mit einer koaxial zur
Rotationswelle und somit senkrecht zur Achse der Rollen
angeordneten Antriebswelle verbunden sind, angetrieben sein.
Der Antrieb der zweiten Ausführung erfolgt dabei entweder
durch Festhalten dieser Antriebswelle und Abrollen der
Zahnräder durch Rotation des gesamten Schleifaggregats mit
dem Tragrahmen oder durch Antreiben dieser Antriebswelle über
einen separaten, z. B. einen pneumatischen Antrieb. Hierdurch
ist der Aufbau dieser Vorrichtung relativ komplex. Ein
direktes Einwechseln dieser Schleifvorrichtung beispielsweise
in die Arbeitsspindel einer NC-Maschine ist nicht möglich, da
durch die Arbeitsspindel dann nicht das Schleifband in
Bewegung gesetzt wird, sondern die gesamte Vorrichtung um
ihre Längsachse rotiert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bandschleifaggregat oben
genannter Gattung anzugeben, das einfach und kompakt
aufgebaut ist, ohne eigenen Antriebsmotor und in die
Arbeitsspindel einer Maschine in einfacher Weise
einwechselbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes
Bandschleifaggregat mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Demgemäß ist die Antriebsspindel des Aggregats im
wesentlichen mittig zwischen den Umlenkrollen und
gleichzeitig achsparallel zu diesen angeordnet, während die
Achse der Antriebsspindel gleichzeitig Achse der
Arbeitsspindel der Arbeitsmaschine ist.
Durch die Anordnung der Antriebsspindel im wesentlichen
mittig zwischen den Umlenkrollen werden keine die
Drehbewegungsrichtung umlenkenden Transmissionselemente
benötigt. Zudem wird durch die Gleichachsigkeit von
Arbeitsspindel und Antriebsspindel ein direkter Antrieb der
Antriebsspindel über die Arbeitsspindel möglich, so daß die
zusätzliche Anordnung eines eigenen Antriebsmotors entfällt.
Hierdurch wird ein Kompakt-Werkzeug erhalten, das dazu
geeignet ist, in die Arbeitsspindel einer Maschine
eingewechselt zu werden.
Wenn beispielsweise in vorteilhafter Weise die Arbeitsspindel
der Maschine in einer oder mehreren Schwenkachsen einer
NC-Maschine integriert ist, kann das erfindungsgemäße
Bandschleifaggregat automatisch in die Arbeitsspindel der
Maschine eingewechselt werden, wodurch ein vollautomatischer,
komplexer Bearbeitungsablauf mit unterschiedlichen
Bearbeitungsaggregaten durchgeführt werden kann, wobei eines
der Aggregate das Bandschleifaggregat ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist gegenläufig zu
dem zwischen den Umlenkrollen angeordneten Druckschuh, auf
der gleichen Mittelachse mit diesem, eine auf das inaktive
Trum des Bandes einwirkende Spannrolle vorgesehen. Dabei kann
die Spannrolle über eine selbstnachstellende Einrichtung, z. B.
Druck-Zylinder wie ein pneumatischer Zylinder
(pneumatische Feder) oder eine Druckfeder aktiviert sein.
Eine kompakte Form wird dadurch erhalten, daß der Zylinder
bzw. das Druckfeder-Gehäuse am Aggregat-Gehäuse befestigt ist
und daß an seinem Kolben- bzw. Druckstangenende die
Spannrolle und an seinem axial entgegengesetzten Feder-
Gehäuseende der Druckschuh angebracht ist. Hierdurch wird
eine raumsparende Bauweise sowie eine optimale Spannung des
Bandes erzielt.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn auf dem Druckschuh eine
zumindest die aktive Seite des Druckschuhs bedeckende
Gleitauflage auswechselbar angeordnet ist. Diese Gleitauflage
kann z. B. aus einem Leinengrund mit mindestens einseitigem
Graphitbelag bestehen, wodurch in einfacher Weise ein die
Standzeit und die Gleiteigenschaften des Druckschuhs
optimierende Ausführungsform vorhanden ist.
Von Vorteil ist des weiteren, wenn die Umlenkrollen aus einem
zylindrischen Rohr mit zwei den Außenumfang des Rohres
wesentlich überragenden, parallelen Stirnplatten
(Bordscheiben) bestehen, so daß insgesamt eine U-förmige
Führungsaufnahme für das Schleifband vorhanden ist. Diese
Führungsaufnahme kann dabei mit einem dicken, die U-Form bis
auf kurze Führungsränder ausfüllenden Gummibelag versehen
sein. Hierdurch wird neben guten Mitnahmeeigenschaften auch
eine gewisse Elastizität der Bandführung erzielt, die sich in
einer optimalen Bandspannung einer schlupflosen Bandmitnahme
und in optimalen Bearbeitungskonditionen im Schleifbereich
für gebogene Konturen niederschlägt.
Um einen schnellen, unkomplizierten Bandwechsel zu erreichen,
ist von Vorteil, wenn eine der beiden Umlenkrollen mittels
eines Exzenters im Rollenachsabstand verstell- bzw.
verschiebbar ist. Hierdurch kann zudem, nach Einwechseln
eines neuen Bandes, primär die Bandspannung eingestellt
werden, die danach durch die Spannrolle aufrechterhalten
wird. Bei Verwendung von relativ elastischen Schleifbändern
reicht die über den Exzenter erreichte Primärspannung aus, so
daß für diese die Spannrolle entfallen kann. Lediglich bei
harten, relativ unelastischen Schleifbändern ist auch eine
ständige Nachspannung über die Spannrolle wichtig.
Auch wirkt sich positiv aus, wenn die Umlenkrollen leicht
austauschbar angeordnet sind. Dadurch besteht die
Möglichkeit, Umlenkrollen zu verwenden, die in
Rollendurchmesser, -länge, -form und Werkstoff dem jeweiligen
Einsatz bzw. Bedarf angepaßt sind. So können beispielsweise
die Bordscheiben der Rollen entfallen und die Rollen
gleichzeitig ballig ausgebildet sein. Hierdurch wird ein
Werkzeug mit modularem Aufbau geschaffen, das sehr
wirtschaftlich in Aufbau und Lagerhaltung ist.
Der besondere Aufbau des Bandschleifaggregats ermöglicht
zudem, daß beide Profilgurtbereiche, die mit den Umlenkrollen
in Kontakt sind, d. h. die Bogenbereiche, als aktive
Schleifbereiche, insbesondere zum Schleifen von gebogenen
Konturen, eingesetzt werden können. Auch kann gleichzeitig
der unter dem Druckschuh befindliche Abschnitt des aktiven
Trums zum Schleifen von gestreckten Konturen eingesetzt
werden. Dadurch kann ein großer Längen- bzw. Umfangbereich
des Schleifbandes schleifaktiv eingesetzt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht auf das Bandschleifaggregat,
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Aggregat nach Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß das Bandschleifaggregat im
wesentlichen aus zwei achsparallen Umlenkrollen 1 und 2 und
einem über diese geführten endlosen Schleifband 3 besteht. Im
wesentlichen mittig zwischen den beiden Umlenkrollen 1, 2 ist
an einem in Fig. 2 besser erkennbaren Gehäuse 10 eine
senkrecht zu den Rollenachsen und gleichzeitig zur
Längsausdehnung des Aggregats ausgerichtete
selbstnachstellende Einrichtung, hier ein Druckmittel-
Zylinder 4, befestigt. Dieser kann eine pneumatische Feder
sein oder eine Spiralfeder enthalten. Am vorderen Ende der
Druck- bzw. Kolbenstange 5 des Zylinders 4 ist eine
achsparallel zu den Umlenkrollen ausgerichtete Spannrolle 6
rotierbar angeordnet, die an der Innenseite des Schleifbandes
3 angedrückt wird. Am anderen Ende des Zylinders 4 bzw. des
Zylindergehäuses ist ein Druckschuh 7 befestigt, dessen
äußere, aktive Stirnfläche, die Andrückseite, an der
Innenseite des Schleifbandes 3 ansteht, bzw. über die
Innenseite des Schleifbandes 3 gleitet. Die aktive Seite,
bzw. die Andrückseite des Druckschuhs 7, ist mit einer
Gleitauflage 8 überzogen, die auf der Rückseite des
Druckschuhs 7 durch Einklemmen, beispielsweise über Schrauben
9, austauschbar befestigt ist.
Das um die Umlenkrollen 1 und 2 schlaufenförmig geführte
Schleifband 3 weist drei aktive Bereiche auf. Dies sind die
zwei Bogen-Bereiche 13, 14, die jeweils den Kontaktbereich
des Schleifbandes 3 mit den Umlenkrollen 1, 2 bilden und zur
Bearbeitung insbesondere von gebogenen Konturen dienen. Der
dritte aktive Bereich ist der gestreckte Bereich 15, der den
Kontaktbereich mit dem Druckschuh 7 darstellt und zur
Bearbeitung von gestreckten Konturen dient.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist das Schleifband 3 an seinem
Außenumfang ein Profil 11 auf - hier eine halbkreisförmige
Rillenausnehmung -, die der zu bearbeitenden Kontur eines
Werkstücks 12 - hier einer halbkreisförmig abgerundeten Kante -,
in an sich bekannter Weise angepaßt sind.
Die Umlenkrollen 1, 2 können austausch- bzw. auswechselbar auf
den Wellen 23 befestigt sein. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, die Umlenkrollen auf den Wellen 23 fest
anzuordnen und die Wellen selbst in Gehäuse 10 auswechselbar
anzuordnen. Die Umlenkrollen können somit bedarfsweise
schnell und leicht gegen Umlenkrollen mit anderem
Rollendurchmesser, -länge, -form und -Werkstoff ausgetauscht
werden.
Aus Fig. 2 ist noch besser erkennbar, wie zwischen den beiden
Umlenkrollen 1 und 2 die Antriebsspindel 16 im wesentlichen
achsparallel - hier gleichzeitig im wesentlichen
mittensymmetrisch -, angeordnet ist. Eine mittensymmetrische
Anordnung ist jedoch nicht zwingend notwendig.
Die Antriebsspindel 16 weist an ihrem einen Ende einen an
sich bekannten Schnellwechselkonus 17 auf, über den sie in
einer Arbeitsspindel 18 einer Arbeitsmaschine 19 bzw. eines
Armes einer Arbeitsmaschine 19 befestigbar ist. Dabei ist die
Antriebsspindel 16 im plattenförmig ausgebildeten Gehäuse 10
drehbar gelagert. Auf dem anderen, aus dem Gehäuse 10
herausragenden Ende der Antriebsspindel 16, ist eine
Riemenscheibe 20 befestigt. Im wesentlichen auf gleicher Höhe
mit der Riemenscheibe 20 ist an der einen, inneren Stirnseite
der Umlenkrolle 1, konzentrisch zu dieser, eine Riemenscheibe
21 befestigt. Über die beiden Riemenscheiben 20 und 21 ist
ein Transmissions-Riemen 22 geführt, so daß die Drehbewegung
der Antriebsspindel 16 auf die Umlenkrolle 1 entsprechend dem
Riemenschiebenverhältnis übertragen wird.
Die beiden Umlenkrollen 1 und 2 sind ebenfalls jeweils im
Gehäuse 10 drehbar gelagert. Dabei ist die Umlenkrolle 1 über
die Welle 23 im Gehäuse gelagert. Genausogut kann jedoch die
Welle 23 auch im Gehäuse 10 nicht drehbar festgesetzt sein,
wobei dann die Umlenkrolle samt Riemenscheibe 21 auf der
Welle 23 gemeinsam drehbar gelagert sind.
Die Umlenkrolle 2 ist im Gehäuse 10 über ein Exzentergehäuse
24 so gelagert, daß durch Drehen des Exzentergehäuses 24 über
den Schlüsselzapfen 25 der Abstand zwischen den beiden
Umlenkrollen bedarfsweise verändert werden kann. Dabei ist
die Exzentrizität "e" 26 so ausgelegt, daß beim Auswechseln
des Schleifbandes 3 dieses leicht über den äußeren Rand der
Stirnplatte der Rollen 1, 2 geschoben werden kann,
andererseits kann eine gute Primärspannung des Bandes 3
eingestellt werden. Über eine zwecks Exzentergehäuse im
wesentlichen radial angeordnete Fixierschraube 27 wird die
Exzenterverschiebung, bzw. der daraus resultierende
Achsabstand, festgesetzt, so daß ein durch die Vibrationen
während des Schleifbetriebs verursachtes, unbeabsichtigtes
Lösen des Exzenters verhindert wird.
Am Gehäuse 10 ist maschinenseitig eine an sich bekannte
Adapterplatte 29 zu diesem um die Achse der Antriebsspindel
verschwenkbar befestigt. Dadurch kann die Winkelstellung von
Gehäuse und Adapterplatte zueinander, bzw. zwischen
Schleifband und Werkstück, bedarfsweise verstellt werden.
Auch eine in Richtung auf die Arbeitsmaschine 19 aus der
Adapterplatte 29 herausragende und in das Gehäuse 29 der
Arbeitsmaschine bzw. deren Arbeitsarmes eingreifende,
bolzenförmige Drehmomentstütze 30 ist vorgesehen. Hierdurch
kann manuell eine Verschwenk-Einstellung des Gehäuses 10 und
damit des Schleifbandes zur Arbeitsmaschine bzw. dem
Arbeitsarm, je nach Bearbeitungseinsatz, vorgenommen werden.
Bei einer Arbeitsmaschine mit automatischer Verschwenkung ist
eine solche manuelle Einstellung selbstverständlich nicht
mehr notwendig, da diese, beispielsweise über eine
NC-Schwenkachse oder über einen Roboterarm durchführbar,
einprogrammiert werden kann.
In Fig. 1 und 2 sind jeweils ein Pfeil 31 bzw. 32
eingezeichnet. Pfeil 31 zeigt die Verschiebebewegung der
Umlenkrolle 12 über den Exzenter an, durch den die
Primärspannung des Bandes eingestellt wird Pfeil 32 in Fig.
1 zeigt die Bewegung der Spannrolle 6, durch die die
Nachspannung des Bandes 3 erreicht wird.
Bezugszeichenliste
1 Umlenkrolle
2 Umlenkrolle
3 Schleifband
4 Zylinder
5 Druck- bzw. Kolben
6 Spannrolle
7 Druckschuh
8 Gleitauflage
9 Schrauben
10 Gehäuse
11 Profil
12 Werkstück
13 Bogen-Bereich
14 Bogen-Bereich
15 gestreckter Bereich
16 Antriebsspindel
17 Schnellwechsel-Konus
18 Arbeitsspindel
19 Antriebsmaschine
20 Riemenscheibe
21 Riemenscheibe
22 Riemen
23 Welle
24 Exzentergehäuse
25 Schlüsselzapfen
26 Exzentrizität
27 Fixierschraube
28 -
29 Adapterplatte
30 Drehmomentstütze
31 Pfeil/Exzenterverschiebung
32 Pfeil/Spannrollen-Verschiebung.
2 Umlenkrolle
3 Schleifband
4 Zylinder
5 Druck- bzw. Kolben
6 Spannrolle
7 Druckschuh
8 Gleitauflage
9 Schrauben
10 Gehäuse
11 Profil
12 Werkstück
13 Bogen-Bereich
14 Bogen-Bereich
15 gestreckter Bereich
16 Antriebsspindel
17 Schnellwechsel-Konus
18 Arbeitsspindel
19 Antriebsmaschine
20 Riemenscheibe
21 Riemenscheibe
22 Riemen
23 Welle
24 Exzentergehäuse
25 Schlüsselzapfen
26 Exzentrizität
27 Fixierschraube
28 -
29 Adapterplatte
30 Drehmomentstütze
31 Pfeil/Exzenterverschiebung
32 Pfeil/Spannrollen-Verschiebung.
Claims (13)
1. Bandschleifaggregat, das an mechanischen
Arbeitsmaschinen anbringbar und mit deren Arbeitsspindel
verbunden ist,
- - mit einem endlosen Schleifband,
- - mit zwei Antriebs- und Führungsrollen (Umlenkrollen) mit zueinander parallelen Achsen,
- - mit einer Antriebsspindel, die koaxial zur Arbeitsspindel der Maschine angeordnet ist,
- - und einem im aktiven Arbeitstrum des Schleifbandes mittig wirksam angeordneten Druckschuh,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Antriebsspindel (16) im wesentlichen in achsparalleler Ausrichtung zwischen den Umlenkrollen (1, 2) liegt und direkt mit der Arbeitsspindel (18) und trieblich mit einer der Umlenkrollen (1) verbunden ist,
- - und daß die Achse der Arbeitsspindel (18) gleichzeitig Achse der Antriebsspindel (16) ist.
2. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsspindel (16) im
wesentlichen mittig zwischen den Umlenkrollen (1, 2)
angeordnet ist.
3. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es automatisch in die
Arbeitsspindel der Maschine einwechselbar ist.
4. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindel in einer oder
mehreren Schwenkachsen einer NC-Maschine integriert ist.
5. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß gegenläufig zum Druckschuh (7)
und gleichzeitig auf der gleichen Mittelachse mit diesem,
zwischen den Umlenkrollen (1, 2) eine auf das inaktive Trum
des Bandes (3) einwirkende Spannrolle (6) vorgesehen ist.
6. Bandschleifaggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannrolle (6) über eine
selbstnachstellende Einrichtung, z. B. einen Druck-Zylinder
(4), aktiviert ist.
7. Bandschleifaggregat nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (4) am Aggregat-
Gehäuse (10) befestigt ist und daß am Ende seiner
Kolbenstange (5) die Spannrolle (6) und an seinem axial
entgegengesetzten Zylinder-Gehäuse-Ende der Druckschuh (7)
angeordnet sind.
8. Bandschleifaggregat nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Druckschuh (7) eine
zumindest seine aktive Seite bedeckende Gleitauflage (8)
auswechselbar angeordnet ist.
9. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen (1, 2) leicht
auswechselbar angeordnet sind.
10. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bandbereich (15) unter dem
Druckschuh (7) zum Schleifen von gestreckten Konturen und die
jeweilig die Umlenkrollen (1, 2) kontaktierenden Bandbereiche
(13, 14) zum Schleifen von gebogenen Konturen dienen.
11. Bandschleifaggregat nach den Ansprüchen 1 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Umlenkrollen (2)
zum schnellen Bandwechsel mittels eines Exzenters im
Achsabstand der Umlenkrollen (1, 2) verstellbar angeordnet
ist.
12. Bandschleifaggregat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Arbeitsmaschine
zugekehrten Seite des Gehäuses (10) eine an sich bekannte, im
wesentlichen bolzenförmige Drehmomentstütze (30) vorgesehen
ist, die in ein Gehäuseteil der Arbeitsmaschine (19)
eingreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311534 DE4311534A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Bandschleifaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934311534 DE4311534A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Bandschleifaggregat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4311534A1 true DE4311534A1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=6485018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934311534 Withdrawn DE4311534A1 (de) | 1993-04-07 | 1993-04-07 | Bandschleifaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4311534A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19627541A1 (de) * | 1996-07-09 | 1998-01-15 | Bruno Langhanki | Zubehörset für eine Werkzeugmaschine |
EP1990133A2 (de) * | 2007-05-11 | 2008-11-12 | Jürgen Heesemann | Schleifaggregat als Werkzeug für eine Bearbeitungsvorrichtung |
DE102007022582A1 (de) * | 2007-05-11 | 2008-11-20 | Heesemann, Jürgen, Dipl.-Ing. | Bearbeitungsvorrichtung mit einem Schleifwerkzeug |
GB2454063A (en) * | 2007-10-25 | 2009-04-29 | Terry Gosschalk | Belt sanding attachment tool |
CN113458929A (zh) * | 2021-07-13 | 2021-10-01 | 京东方科技集团股份有限公司 | 应用于盖板内表面的加工设备、盖板及显示设备 |
-
1993
- 1993-04-07 DE DE19934311534 patent/DE4311534A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |